Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gemüse gewöhnen
Shyangel
04.10.2012, 22:00
Hallo!
Ich weiß zwar, dass man neues Gemüse neu anfüttern müsse (von kleineren Mengen zu mehr und langsam und über Tage hinweg),
ABER
wann ist ein Gemüse angewöhnt und wie lange ist das Ninchen es dann gewohnt.
Ich hab heute neuen Brokkolie gekauft - nachdem es jetzt aber bestimmt 7-10 Tage keinen gab - gewöhn ich es nun ab heute wieder neu an oder nicht?
Bei einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung sollte das nichts ausmachen, wenn du jetzt die "gewohnte" Menge gibst.
Shyangel
04.10.2012, 22:14
Klar - gibt jeden Tag frisches Gemüse (und ab und an Obst), aber eben nie lange das selbe. Ich will ja auch nicht jeden Tag Brokkolie/wirsing und Co essen. Also gibt es das eben und dann mal ne Zeit wieder nicht...
Und da ich jetzt das eine wieder gekauft hatte, hab ich mich halt gefragt gehabt.
Aber schon mal vielen lieben Dank für die Antwort :)
Ich füttere auch viele wechselnde Sachen. Wenn deine Kaninchen nicht grundsätzlich zu Problemen neigen, sehe ich da kein Problem.
Bei mir gibt´s auch mal Sachen 1-2 Wochen nicht und dann wieder. Außerdem konnte ich bislang ansich alles relativ schnelle anfüttern.
Vorsichtig wäre ich natürlich bei gelegentlichen Unverträglichkeiten, vor allem wenn da evlt nicht geklärt ist wodurch genau.
Shyangel
04.10.2012, 22:31
ich mein ein recht sensibles Tier zu haben - bei zu viel wechseldem Futter gibt es schnell mal Matschkot oder sie gast auf...
Chinokohl war eine katastrophe - den "Rest" hab ich dann gegessen und sie wird ihn nie wieder bekommen (obwohl sie ihn gegessen hatte).
Und ehe ich Magen-Darm-Verstimmungen verursache dachte ich mir: Frag!!
Kassandra
04.10.2012, 23:01
Ich habe mir diese Frage auch schon gestellt.:girl_sigh:
Gut verträgliche Sachen verfüttere ich auch nach 7-10 Tagen ohne neu anfüttern.
Nur bei blähendem zB Kohl füttere ich an (bzw füttere es zZt gar nicht wegen Magen-Darm-Problemen)....
Shyangel
04.10.2012, 23:03
Es ist schön, dass ich damit nicht allein bin.
Das ich unbekanntes anfütter ist klar - hat man auch mehr als einmal gelesen. Aber da steht nie, was man nach Verfütterungspausen macht.
Da ich mich nie getraut hatte Kohlsorten zu verfüttern (werd jetzt erst mutiger), stellt sich die Frage eben im Moment.
Und im Notfall fütter ich immer wieder lieber von neuem langsam an, als das ich da iwie Verdauungsbeschwerden verursache - aber vielleicht wäre das ja nicht nötig - deswegen die Frage :)
Ich würde ausprobieren, was vertragen wird und was nicht. Problematisches FriFu (wie hier Chinakohl) würde ich komplett weglassen und mich auf die verträglichen Gemüsesorten beschränken und diese dann aber auch ohne Anfüttern verfüttern, auch wenn die Abstände zwischendrin größer sind. Wenn das Probleme macht würde ich grundlegende Probleme (Hefen, Kokzidien, Würmer) ausschließen wollen...
ich mein ein recht sensibles Tier zu haben - bei zu viel wechseldem Futter gibt es schnell mal Matschkot oder sie gast auf...
Chinokohl war eine katastrophe - den "Rest" hab ich dann gegessen und sie wird ihn nie wieder bekommen (obwohl sie ihn gegessen hatte).
Und ehe ich Magen-Darm-Verstimmungen verursache dachte ich mir: Frag!!
Das ist auch ganz richtig, und unter dieser Vorraussetzung sieht es auch wieder anders aus. Hier würde ich doch eher durch einen relativ festen Futterplan versuchen verträgliche Sorten ausfindig zu machen, und alles andere (unbekannte) nur in Kleinstmengen zur Abwechslung reichen - oder natürlich gar nicht, wenn sich wiederholt daraufhin Probleme zeigen. Astrid hat dazu ja auch schon etwas geschrieben.
ich mein ein recht sensibles Tier zu haben - bei zu viel wechseldem Futter gibt es schnell mal Matschkot oder sie gast auf...
Ich denke, das kommt sicherlich daher, weil du sehr oft die Futtersorten wechselst, da muss sich ja der Körper ständig umstellen und darauf ist die Kaninchenverdauung nicht ausgelegt, denn Wiese ist immer "gleich". ;)
Daher würde ich persönlich ein paar Standartsorten (evtl. 1 Knolle und 3 Blättrige) aussuchen, die es "immer" gibt und dann wechselweise immer eine andere Sorte dazufüttern, dann ist die Umstellung nicht immer so groß.
Katharina F.
05.10.2012, 08:18
Ich würde auch erstmal die Verträglichen ausprobieren. Darunter Fenchel, Staudensellerie, Endiviensalat, Möhrengrün etc.
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Und natürlich im richtigen Verhältnis 1/3 Knollengemüse (wenn überhaupt) und 2/3 Blättriges.
Gerade, wenn es schon Verdauungsprobleme gibt, würde ich dann auch einen strikten Plan einhalten.
Zum Umschwung von Wiese auf Gemüse fang ich immer so an:
- erst 3 verträgliche Sorten (meist Endiviensalat, Feldsalat, Staudensellerie)
- wenn drei Tage später nichts auffällig ist, dann eine weitere Sorte dazu usw.
Aber ich achte immer sehr auf das Verhältnis. Bei mir gibts nur sehr wenig Knolliges.
Lg
Nindscha
05.10.2012, 08:19
Ich würde ausprobieren, was vertragen wird und was nicht. Problematisches FriFu (wie hier Chinakohl) würde ich komplett weglassen und mich auf die verträglichen Gemüsesorten beschränken und diese dann aber auch ohne Anfüttern verfüttern, auch wenn die Abstände zwischendrin größer sind. Wenn das Probleme macht würde ich grundlegende Probleme (Hefen, Kokzidien, Würmer) ausschließen wollen...
So mache ich es auch. Manche Gemüse sind ja auch Saisongemüse. Da habe ich am Anfang getestet, ob es vertragen wird und seitdem füttere ich es jedes Jahr zur Saison wieder, ohne groß anzufüttern. Aktuell nähert sich ja endlich wieder die Grünkohl-Saison. Da gebe ich dann erstmal ein oder zwei Tage nur eine kleine Portion, und dann ganz normal.
Unverträgliche Sorten gibt es dagegen einfach ar nicht mehr. Wobei ich da bei meinen aktuellen Kaninchen gar keine habe... Die haben einen robusten Magen. :secret:
Nindscha
05.10.2012, 08:25
ich mein ein recht sensibles Tier zu haben - bei zu viel wechseldem Futter gibt es schnell mal Matschkot oder sie gast auf...
Ich denke, das kommt sicherlich daher, weil du sehr oft die Futtersorten wechselst, da muss sich ja der Körper ständig umstellen und darauf ist die Kaninchenverdauung nicht ausgelegt, denn Wiese ist immer "gleich". ;)
Daher würde ich persönlich ein paar Standartsorten (evtl. 1 Knolle und 3 Blättrige) aussuchen, die es "immer" gibt und dann wechselweise immer eine andere Sorte dazufüttern, dann ist die Umstellung nicht immer so groß.
Stimmt. (Ich hätte erst zuende lesen sollen. *g* ) Bei Tieren, die sehr empfindlich sind, würde ich auch wenig wechseln und mich auf feste Sorten beschränken. Wieviele das sein sollten, darüber scheiden sich ja nun die Geister. Ich würde es vom Tier abhängig machen und schauen, womit es ihr gut geht - also womit die Verdauung stimmt und sie "zufrieden" ist (bei uns wird nicht mehr gut gefuttert, wenn ich immer nur die gleichen, wenigen sorten gebe...).
ich mein ein recht sensibles Tier zu haben - bei zu viel wechseldem Futter gibt es schnell mal Matschkot oder sie gast auf...
Ich denke, das kommt sicherlich daher, weil du sehr oft die Futtersorten wechselst, da muss sich ja der Körper ständig umstellen und darauf ist die Kaninchenverdauung nicht ausgelegt, denn Wiese ist immer "gleich". ;)
Daher würde ich persönlich ein paar Standartsorten (evtl. 1 Knolle und 3 Blättrige) aussuchen, die es "immer" gibt und dann wechselweise immer eine andere Sorte dazufüttern, dann ist die Umstellung nicht immer so groß.
Bei dem sensiblen Tier sehe ich das genauso. Aber ob unbedingt der Wechsel verantwortlich für den sensiblen Magen ist, würde ich nicht unterschreieben. Meine Tiere entscheiden ganz von selbst dass sie die Abwechslung wollen, ich füttere immer eine breite Palette, zumeist 8-10 Sorten... was es darunter regelmäßig oder einige Tage in Folge gab, bleibt nach einer Weile liegen. Das machen sie ähnlich bei Wiese, einige Sorten die ich schon sehr früh bekomme im Jahr, bleiben später eher liegen
Shyangel
05.10.2012, 12:39
huhu!
Das sollte jetzt nicht so klingen, als würd ich täglich den kompletten frisch Futteranteil wechseln!
Aber wenn es die Sachen dann ne Woche gab, denk ich mir schon, dass ich dieses Gemüse jetzt vielleicht mal ein paar Tage weglassen sollte - und da war eben die Frage, ob ich das eben nach einer Fütterungspause wieder neu anfüttern muss.
Aber so wie ich das jetzt gelesen habe, scheint das eher nicht der Fall zu sein :)
Und Sachen die unverträglich sind, fütter ich natürlich nicht wieder!
Walburga
05.10.2012, 13:07
Ich teil das Futter immer so ein bisschen in Kategorien ein:
Obst, safthaltiges Gemüse, Knollengemüse, Kohl, Grünes + Salate, Wiese
Den Anteil jeder Kategorie lass ich jeden Tag gleich, aber ich kann die Einzelbestandteile variieren und es entstehen keine Probleme. Aber wenn du heute ne ganze Karotte und morgen statt dessen 4 Blätter Chinakohl gibst kann das Probleme machen. Als solide Basis ist Wiese so praktisch, da ist alles drin und nach einer Weile Wiesenfütterung wird meist der Darm viel unempfindlicher gegen Futterwechsel.
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