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Schneeflocke
04.10.2012, 13:31
Ich wurde gefragt ob man jetzt noch ein Wohnungskaninchen in Außenhaltung setzten darf? Sind zu zweit.
Bin mir da nicht so sicher. Meine leben ja das ganze Jahr draußen.
Darum die Frage an euch.
Nein es ist mittlerweile zu kalt *g*
Nein es ist mittlerweile zu kalt *g*
sehe ich auch so:freun:
Rabea G.
04.10.2012, 14:29
Kurze Antwort: Nein.
Es gibt kein Winterfell, da sich dieses nicht nur bei kalten Temperaturen bildet, sondern auch die Tageszeiten damit zu tun haben. Kaninchen, die schon länger außen leben, haben ihr Winterfell schon in den letzten 2 Monaten ausgebildet, als die Tage wieder kürzer wurden. Bei Innenhaltungstieren kann man das jetzt vergessen.
Schneeflocke
04.10.2012, 19:33
Ich habe es mir fast gedacht. Danke für die Antworten.
Kurze Antwort: Nein.
Es gibt kein Winterfell, da sich dieses nicht nur bei kalten Temperaturen bildet, sondern auch die Tageszeiten damit zu tun haben. Kaninchen, die schon länger außen leben, haben ihr Winterfell schon in den letzten 2 Monaten ausgebildet, als die Tage wieder kürzer wurden. Bei Innenhaltungstieren kann man das jetzt vergessen.
Warum seid Ihr Euch da alle so sicher? Welche Quellen belegen Eure Aussagen? Ich sehe das seit zwei Jahren etwas anders. Ich meine warum wird das so pauschalisiert?
hasis2011
04.10.2012, 19:44
Warum seid Ihr Euch da alle so sicher? Welche Quellen belegen Eure Aussagen? Ich sehe das seit zwei Jahren etwas anders. Ich meine warum wird das so pauschalisiert?
Sehe ich auch so.
Ich hab erst vor 2 Wochen ein Wohnungskaninchen nach draussen gesetzt und er ist voll im Fellwechsel.
Auch Wohnungskaninchen bekommen ein Winterfell, das eben durch Tageszeiten, Temperatur, usw. gebildet wird. Es ist zwar nicht so dicht, aber es bildet sich weiter aus, wenn die Temperaturen kälter werden, sehe ich jetzt bei meinem Nin.
Auch meine Kaninchen, die das ganze Jahr draussen sind, haben erst vor ca. 2 Wochen mit dem Fellwechsel begonnen und sind noch immer dabei.
Solange keine Minusgrade sind, ist es kein Problem, es gibt ja auch kalte Sommernächte...:girl_sigh:
hasis2011
04.10.2012, 19:46
Kurze Antwort: Nein.
Es gibt kein Winterfell, da sich dieses nicht nur bei kalten Temperaturen bildet, sondern auch die Tageszeiten damit zu tun haben. Kaninchen, die schon länger außen leben, haben ihr Winterfell schon in den letzten 2 Monaten ausgebildet, als die Tage wieder kürzer wurden. Bei Innenhaltungstieren kann man das jetzt vergessen.
In den letzten 2 Monaten hatte es Hochsommerliche Temperaturen, da bildet kein Kaninchen ein Winterfell aus.:girl_sigh:
Meine sind immer noch nicht richtig im Fellwechsel, weil es bis vor wenigen Tags tagsüber noch recht warm war, nachts hatten wir schon teilweise unter 5 Grad, aber tagsüber stiegen die Temperaturen trotzdem auf ca. 20-25 Grad.
Ich denke, dass man es jetzt bei einem ausgewachsenen Kaninchen noch wagen kann, sofern das Gehege einigermaßen geschützt ist und nicht nur ein komplett offenes Gehege mit einer Schutzhütte zur Verfügung steht.:girl_sigh:
Steffi S.
04.10.2012, 20:05
Hallo,
ich würde jetzt auch kein Kaninchen mehr raus setzen.
Auch wenn die Wohnungskaninchen ein "Winterfell" bekommen, ist es noch lange nicht so dicht wie das der Draußenninis.
Und auch ist die Witterung jetzt nicht gerade angenehm, jedenfalls hier nicht. Ich hätte angst, das mein Kaninchen bei dem Fecht - kalten - Wetter einen Schnupfen holt.
Ich würde bis zu nächsten Frühjahr abwarten.
Wer von Euch hat denn Innenhaltung und wer hat Außenhaltung? :umarm:
Friederike
04.10.2012, 20:19
Kurze Antwort: Nein.
Es gibt kein Winterfell, da sich dieses nicht nur bei kalten Temperaturen bildet, sondern auch die Tageszeiten damit zu tun haben. Kaninchen, die schon länger außen leben, haben ihr Winterfell schon in den letzten 2 Monaten ausgebildet, als die Tage wieder kürzer wurden. Bei Innenhaltungstieren kann man das jetzt vergessen.
In den letzten 2 Monaten hatte es Hochsommerliche Temperaturen, da bildet kein Kaninchen ein Winterfell aus.:girl_sigh:
Tiere (nicht nur Kaninchen) fangen, sobald die Tage kürzer werden, langsam an, ihr Winterfell auszubilden. Sie richten sich nicht nach Aussentemperaturen, sonst würden sie ja erfrieren, wenn es bis Oktober noch 25 Grad und ab November plötzlich -10 Grad wären.
Man bekommt es nur nicht unbedingt mit, weil es ein sehr langsamer Prozess ist. Irgendwann geht es dann schneller, so dass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben.
meine drei Babies draussen (viereinhalb Wochen) finden es draussen gerade so kuschelig warm das sie sich täglich auf die Seite schmeissen und das obwohl die Sonne nicht auf sie scheint :rollin:
Ich würde es von der Gesundheit des Tieres abhängig machen ob ich ein Tier noch raus setze oder nicht.
Gruss
zazi
hasis2011
04.10.2012, 20:24
Tiere (nicht nur Kaninchen) fangen, sobald die Tage kürzer werden, langsam an, ihr Winterfell auszubilden. Sie richten sich nicht nach Aussentemperaturen, sonst würden sie ja erfrieren, wenn es bis Oktober noch 25 Grad und ab November plötzlich -10 Grad wären.
Man bekommt es nur nicht unbedingt mit, weil es ein sehr langsamer Prozess ist. Irgendwann geht es dann extrem los, so dass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben.
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Und wenn sie das Kaninchen jetzt raussetzt, geht es, wie du schreibst, extrem los, sodass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben...so auch bei meinem Kaninchen, das von der Wohnung nach draussen kam...:girl_sigh:
Friederike
04.10.2012, 20:31
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Und wenn sie das Kaninchen jetzt raussetzt, geht es, wie du schreibst, extrem los, sodass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben...so auch bei meinem Kaninchen, das von der Wohnung nach draussen kam...:girl_sigh:
Ja, eigentlich hast du recht und es klingt auch logisch. Die Tage werden auch bei Innenhaltungstieren kürzer und theoretisch müssten auch sie im Sommer anfangen, ein Winterfell zu bilden (nur dass es dann eben nicht so weit geht, dass sie "explodieren" :rollin:) aber ich hätte wohl dennoch Angst, sie jetzt noch rauszusetzen, auch wenn vermutlich tatsächlich nichts passieren würde :girl_sigh: Bin gerade selbst in der Situation, dass ich zwei kranke Draussis reinholen musste (vor knapp einer Woche) und es wird sicher noch dauern, bis sie wieder fit sind (wenn sie überhaupt gesund werden). Tja, drinnen lassen oder wieder raus :girl_sigh:?
hasis2011
04.10.2012, 20:37
Ja, eigentlich hast du recht und es klingt auch logisch. Die Tage werden auch bei Innenhaltungstieren kürzer und theoretisch müssten auch sie im Sommer anfangen, ein Winterfell zu bilden (nur dass es dann eben nicht so weit geht, dass sie "explodieren" :rollin:) aber ich hätte wohl dennoch Angst, sie jetzt noch rauszusetzen, auch wenn vermutlich tatsächlich nichts passieren würde :girl_sigh: Bin gerade selbst in der Situation, dass ich zwei kranke Draussis reinholen musste (vor knapp einer Woche) und es wird sicher noch dauern, bis sie wieder fit sind (wenn sie überhaupt gesund werden). Tja, drinnen lassen oder wieder raus :girl_sigh:?
Wenn sie erst eine Woche drin sind, würde ich sie wieder raussetzen.
Wie sind den die Temperaturen bei Euch? Bei uns hats Tagsüber über 20 Grad und in der Nacht zw. 5-10 Grad, also noch lange keine "Gefahr".
Friederike
04.10.2012, 20:50
Ja, eigentlich hast du recht und es klingt auch logisch. Die Tage werden auch bei Innenhaltungstieren kürzer und theoretisch müssten auch sie im Sommer anfangen, ein Winterfell zu bilden (nur dass es dann eben nicht so weit geht, dass sie "explodieren" :rollin:) aber ich hätte wohl dennoch Angst, sie jetzt noch rauszusetzen, auch wenn vermutlich tatsächlich nichts passieren würde :girl_sigh: Bin gerade selbst in der Situation, dass ich zwei kranke Draussis reinholen musste (vor knapp einer Woche) und es wird sicher noch dauern, bis sie wieder fit sind (wenn sie überhaupt gesund werden). Tja, drinnen lassen oder wieder raus :girl_sigh:?
Wenn sie erst eine Woche drin sind, würde ich sie wieder raussetzen.
Wie sind den die Temperaturen bei Euch? Bei uns hats Tagsüber über 20 Grad und in der Nacht zw. 5-10 Grad, also noch lange keine "Gefahr".
Sie sind Sonntag eine Woche im Haus aber es wird sicher noch 3 Wochen dauern, denn bisher ist keine Besserung in Sicht (schwerer E.C. Fall). Dann ist schon fast November. Nee, sie werden dann eben bis zum Frühjahr drinnen bleiben. Wir haben im Moment tagsüber so 16-17 Grad, nachts auch 5-10 Grad.
Rabea G.
04.10.2012, 21:38
Kurze Antwort: Nein.
Es gibt kein Winterfell, da sich dieses nicht nur bei kalten Temperaturen bildet, sondern auch die Tageszeiten damit zu tun haben. Kaninchen, die schon länger außen leben, haben ihr Winterfell schon in den letzten 2 Monaten ausgebildet, als die Tage wieder kürzer wurden. Bei Innenhaltungstieren kann man das jetzt vergessen.
In den letzten 2 Monaten hatte es Hochsommerliche Temperaturen,
da bildet kein Kaninchen ein Winterfell aus.:girl_sigh:
Ich habs eben an 3 Tieren so
gesehen. Ich habe Außenhaltung und nicht erst seit
diesem Jahr. Meine fangen langsam an und explodieren im Oktober dann komplett.
Generell kann es gut gehen, klar. Aber für mich ist es eine unnötige Strapazierung des Immunsystems, wo die Tiere von jetzt auf gleich auf Winter hochfahren müssen und nicjt im natürlichen, langsamen Gang.
marinahexe
04.10.2012, 21:40
@Friederike, wenn Du einen kühlen, hellen Raum hast, in den Du die beiden unterbringen kannst, kannst Du die Entscheidung ob innen überwintern oder wieder raussetzen noch 2-3 Wochen schieben. Bei EC kann (muss aber nicht) sehr schnell eine gravierende Besserung eintreten.
Ich persönlich würde die beiden wohl drin halten. Allein schon deshalb, weil Du sie da besser beobachten kannst.
Finchen123
04.10.2012, 22:39
Ich würde das auch immer ein bisschen von der Form des Außengeheges abhängig machen. Je geschützter das ist, desto länger der Zeitraum in dem man noch raussetzen kann. Wenn das z.B. von oben und drei Seiten dicht ist (oder gemacht werden könnte), dann wäre es meiner Meinung nach ok.
Schneeflocke
05.10.2012, 07:06
Oh je soviel neue Antworten . Also sie würden im Gartenhaus leben und Tagsüber auf den Rasen bei Wind/Regen können sie im Haus bleiben oder raus wie sie wollen. Nur Nachts müssen sie im Gartenhaus bleiben.
Nun bin ich mir nicht mehr sicher ,was machen .
Oh je soviel neue Antworten . Also sie würden im Gartenhaus leben und Tagsüber auf den Rasen bei Wind/Regen können sie im Haus bleiben oder raus wie sie wollen. Nur Nachts müssen sie im Gartenhaus bleiben.
Nun bin ich mir nicht mehr sicher ,was machen .
Wenn sie ein ganzes Gartenhaus für sich haben, dann würde ich sie auf jeden Fall noch raussetzen, denn geschützter geht es ja kaum. Und ob die Kaninchen dann in den Garten dürfen oder nicht, das kann man ja in der Umstellungszeit wetterabhängig zulassen oder nicht.
Katja L.
05.10.2012, 23:24
Also mir wäre es auch zu heiß sie jetzt noch rauszusetzen aber da gibt es wohl viele Meinungen dazu..
Ich persönlich würde meine Tiere nach August nicht mehr raussetzen da ich auch Angst vor einem Schnupfen hätte..und bei den Tempraturschwankungen momentan kann es auch schnell richtig kalt werden..
Aber im Endeffekt musst du dir mit deiner Entscheidung sicher sein und dich nicht unwohl dabei fühlen..
Oh je soviel neue Antworten . Also sie würden im Gartenhaus leben und Tagsüber auf den Rasen bei Wind/Regen können sie im Haus bleiben oder raus wie sie wollen. Nur Nachts müssen sie im Gartenhaus bleiben.
Nun bin ich mir nicht mehr sicher ,was machen .
Also ich würde sie noch raussetzten. Meine sind auch erst seit etwas über einer Woche draußen und die haben momentan eine sehr änliche Unterbringung wie deine.
Ich würde keine Kaninchen raus setzen. Das ist schon zu kalt nachts. Und rein und wieder raus würde ich sobald geheizt wird, nicht machen. Und schon gar kein krankes oder gerade genesendes Kaninchen.
Ich würde sie noch raussetzen und beobachten.
Meine haben auch Winterfell gebildet, was ich bei denen drinnen nicht beobachten kann, aber wenn es jetzt draussen zu einem Temperatursturz von ca. 10-15°C käme (und das ist in der Schweiz der Normalfall, nicht die Ausnahme), dann erfrieren sie nicht alle subito und fallen morgen von der Stange.
Wenn sie also von jetzt ca. 19° Wohnung in ca. 12° Gartenhaus kommen, dann stellt das kein Problem dar. Nachts dürfte es noch etwa 8° haben.
Aussenhaltung verkürzt tendenziell immer das Leben der Tiere, ich habe das einmal gelesen. Lecker warm ständig im Innenbereich hocken macht lange Lebensdauer, das ist auch beim Mensch nicht so ganz anders.
discomedusa
09.10.2012, 16:56
Aussenhaltung verkürzt tendenziell immer das Leben der Tiere, ich habe das einmal gelesen. Lecker warm ständig im Innenbereich hocken macht lange Lebensdauer, das ist auch beim Mensch nicht so ganz anders.
Echt? Ich dachte immer, Außenhaltung ist generell das Beste, was man den Kaninchen bieten kann. Auch, dass sie draußen weniger krank werden und sich eh bei kühleren Temperaturen wohler fühlen.
Ich habe schon ein schlechtes gewissen, das meine immer noch drin sind. Also wenn du dazu eine Quelle hast würde mich das sehr interessieren *g*
Ich suche im Moment noch wissenschaftliche Untersuchungen nach Fellwachstum und Umgebungsparametern :girl_haha:
Bisher weiss ich aber nur, dass
- die Öhren die bei weitem wichtigsten Tenperaturregulatoren sind,
- Angorakaninchen bei stärkeren Temperaturschwankungen frisch nach dem Zupfen enorme Vorteile aus einem Reststreifen Fell ziehen können,
- Kaninchen braunes Fettgewebe besitzen, dass sich sehr schnell in Wärmeenergie umsetzen lassen kann (im Gegensatz zum weissgelben Fettgewebe bei erwachsenen Menschen; Menschensäuglinge besitzen auch solches Fett zum gleichen Zweck),
- eine der grössten Gefahren drastischer Temperatursprünge eine Überlastung des Darms ist, weil das Kaninchen automatisch versuchen wird, mehr Kalorien aufzunehmen.
Ich suche das mit der Lebensdauer noch einmal nach. Für die beste Haltung halte ich es auch, selbst wenn es vielleicht eine gewisse Lebenszeit kostet. Wenn ich es wiederfinde, gebe ich es gerne weiter.
Zuckerschnute
09.10.2012, 18:07
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Aber doch nur in einem niemals künstlich beleuchteten Raum?!
In einem Zimmer, daß abends künstlich mit Leuchten hell gemacht wird, sprich jemand macht das Zimmerlicht an, verlängern sich ja die "Sonnenstunden" für das Kaninchen. Es bekommt nicht mit, daß es nun abends kürzer hell draußen ist und bildet somit nicht Winterfell, oder ?!
Friederike
09.10.2012, 18:57
Aussenhaltung verkürzt tendenziell immer das Leben der Tiere, ich habe das einmal gelesen. Lecker warm ständig im Innenbereich hocken macht lange Lebensdauer, das ist auch beim Mensch nicht so ganz anders.
Echt? Ich dachte immer, Außenhaltung ist generell das Beste, was man den Kaninchen bieten kann. Auch, dass sie draußen weniger krank werden und sich eh bei kühleren Temperaturen wohler fühlen.
Ich habe schon ein schlechtes gewissen, das meine immer noch drin sind.
Das hätte ich jetzt auch gedacht und ich bin mir eigentlich auch sicher, dass es so ist, bzw. kann ich es aus eigener Erfahrung sagen, zumindest was den Wohlfühlfaktor angeht. Ich habe da ja den direkten Vergleich. Meine Vierergruppe ist draußen regelrecht aufgeblüht :love:
Friederike
09.10.2012, 18:58
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Aber doch nur in einem niemals künstlich beleuchteten Raum?!
In einem Zimmer, daß abends künstlich mit Leuchten hell gemacht wird, sprich jemand macht das Zimmerlicht an, verlängern sich ja die "Sonnenstunden" für das Kaninchen. Es bekommt nicht mit, daß es nun abends kürzer hell draußen ist und bildet somit nicht Winterfell, oder ?!
Naja, aber auch Innenkaninchen sind teilw. extrem im Fellwechsel. Wie ist das denn sonst zu erklären?
hasis2011
09.10.2012, 22:13
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Aber doch nur in einem niemals künstlich beleuchteten Raum?!
In einem Zimmer, daß abends künstlich mit Leuchten hell gemacht wird, sprich jemand macht das Zimmerlicht an, verlängern sich ja die "Sonnenstunden" für das Kaninchen. Es bekommt nicht mit, daß es nun abends kürzer hell draußen ist und bildet somit nicht Winterfell, oder ?!
Es geht ja um das UV-Licht, das durch Hormone usw. den Fellwechsel auslöst, nicht um künstliches Licht, in dem ja keine UV-Strahlung ist.:girl_sigh:
Christiane E.
09.10.2012, 23:32
OT: Es ist schon so schw....kalt das ich meinen am liebsten Schal und Mütze verpassen würde :rollin::rollin:
Ich friere wie nochwas und wünschte mir würde auch ein Kaninchenfell wachsen.
Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht ein zu großer Schock sein soll wenn ein tier jetzt von 20 Grad innentemperatur radikal auf nachts bis 3 Grad runtergekühlt wird.....Winterfell hin oder her, das Immunsystem kriegt hier doch bestimmt nen argen Dämpfer.
Ein Kaninchen hat viele Möglichkeiten, seine Körpertemperatur zu regeln, das Fell ist "nur" die Isolierung:
- Ohrentemperatur leicht senken
- Bewegung erhöhen
- eher zusammengeraffelte Haltung statt lang ausgestreckt
- braunes Fettgewebe arbeiten lassen
- mehr Kalorien aufnehmen
- kuscheln und gegenseitig wärmen
Das Sommerfell isoliert auch, und die erwähnten Angoras im Versuch, die nun wirklich radikal ihrer Isolation beraubt wurden, hatten keine Probleme. Im Gegensatz dazu behalten die Kaninchen, um die es hier geht, ihre Isolation. Im Übrigen stehen ja nicht 20° gegen 3°; die 3° werden, wenn überhaupt, je nach Gegend nur für ein paar Stunden erreicht.
Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht ein zu großer Schock sein soll wenn ein tier jetzt von 20 Grad innentemperatur radikal auf nachts bis 3 Grad runtergekühlt wird.....Winterfell hin oder her, das Immunsystem kriegt hier doch bestimmt nen argen Dämpfer.
Viele Außenkaninchen machen das in der Übergangszeit fast täglich mit und müssen damit auch klar kommen.
Wir hatten vor 1-2 Wochen tagsüber teilweise noch 25 Grad und eines morgens waren es nur 5-10 Grad, das ist ein Temperaturunterschied von 20-25 Grad und das ein paar Tage lang. ;)
Wildkaninchen haben diesen hohen Temperaturunterschied ständig, denn im Kaninchenbau geht die Temperatur i.d.R. nicht unter Null grad.
hasis2011
10.10.2012, 08:43
Ist das Kaninchen jetzt schon draussen oder nicht? Wenn nicht, wirds ja wirklich bald zu spät dafür.
Den Temperaturwechsel haben meine Kaninchen auch im Winter. Als Innenbereich haben sie den Keller, in dem es nie unter Null Grad geht, meist so um die 5-10 Grad. Und je nach Aussentemperatur haben sie einen Temperaturunterschied von 20 Grad oder mehr, sie können ja tagsüber raus, wenn sie wollen. Probleme haben sie damit nicht.
Wenns ihnen draussen zu kalt ist, gehen sie rein um sich aufzuwärmen.
Also meine haben auch eine Art Gartenhaus - nur selber gebaut - mit angeschlossener Voliere. Ich kann nur sagen, dass es bei ihnen im Haus genauso kalt ist wie draußen und bei uns geht es schon unter die 0 Grad Nachts - da würde ich niemals ein Kaninchen von drinnen nach draußen setzen.
Schneeflocke
10.10.2012, 09:02
Ist das Kaninchen jetzt schon draussen oder nicht?
Nein. Es wird aufs Frühjahr 2013 verschoben wenn es Nachts wärmer ist.
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