PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Impfung - traurige Vermutungen und Zusammenhänge



Nettimaus
03.10.2012, 09:45
Ich weiß das es schon mehrere Threads zur neuen Impfung gibt.
Dennoch möchte ich einen neuen Therad eröffnen in Anbetracht meiner Vermutungen.

Die neue Kombiimpfung habe ich bei 3 meiner Tiere durchführen lassen. Sie wurde zum Zeitpunkt der Impfung gut vertragen.
Nun nach mittlerweile 3-5 Monaten "erkranken" bzw. zeigen meine geimpften Tiere ein paar Sonderlichkeiten. Und nicht nur meine 3, sondern auch 2 andere Nins die mit der Impfung geimpft worden.

Anton im Juli geimpft bekam seit 2 Wochen mehrere Aterome oder Lipome um Kinn und Hals.
Rufus bekam seit 2 Monaten 4 Lipome an Brust und Rücken, eines hatte er bereits seit 1 Jahr was nicht wächst.
Ja und meine Gracy die vor 2 Wochen über die RBB ging hatte einen schnellwachsenden GM Stumpf Tumor, 3 Jahre nach der Kastra.
Dann noch 1 anderes Nin, die 1-3 Monate nach der Impfung an schnellwachsendem Krebs erkrankt sind und eines was eine verkalkte Niere mit einem riesen Gebilde hatte und gestern verstarb.
Die andere Niere zeigte keine Kalkablagerungen..schon komisch.

Nennt mich paraniod, aber ich habe die Vermutung das die Impfung irgendwelche zellulären Vorgänge beschleunigt. Damit meine ich nicht das es immer Krebs sein muß, sondern das irgendwie die Zellreinigung oder der Abttransport von Giftstoffen nicht mehr funktioniert oder verändert ist.
Ich bin kein TA und kann es nur so erklären wie ich es fühle. Ich werde meine TÄ morgen gezielt auf meine Vermutungen ansprechen.

Wenn euch das Gleiche aufgefallen ist bei euren Tiere ..wenn man nur 1 oder 2 Tiere hat, dann bringt man es ja nicht unmittelbar mit der Impfung in Verbindung ...dann schreibt es hier bitte.

Vielleicht sollte man das dem Impfhersteller dann mitteilen.

Oder ich spinne mir da was zusammen, weil es bei 3 von 6 Tieren eben passen würde.

LG Annett

snorre
03.10.2012, 09:55
Ich konnte bei meinen Tieren nichts derartiges feststellen.

Habe 12 Tiere impfen lassen. Von 7 Monate bis 8 Jahre.
War im März.

Bei meinen ist bis dato alles ok. Ich konnte keine Beschleunigung einer
Grunderkrankung erkennen und auch sonst keine Erkrankungen.

Tine
03.10.2012, 09:59
Es tut mir leid um deine Tiere. Ich kann verstehen, dass diese Erkrankungen dir komisch vorkommen. Oft ist es ja nur ein Bauchgefühl und wenn ich lese wie viel Unsicherheit bei der neuen Impfung besteht, absolut nachvollziehbar.
Ich kann Gott sei Dank keine Krankengeschichte beisteuern, ich weigere mich bisher mit dem neuen Impfstoff zu impfen. Ich werde für die Herbstimpfung extra zu einem anderen TA gehen

Aber wenn andere User ähnliche Vermutungen haben, sollten diese zusammengetragen werden und eventuell dem Hersteller mitgeteilt werden und sei es nur darum die Gewissheit zu bekommen, dass alles Zufall ist.

Nettimaus
03.10.2012, 10:00
:umarm: Danke euch
Nur bitte schreiben, wenn was aufgefallen ist.

Pimbolina
03.10.2012, 22:44
Wir haben 10 Kaninchen in april mit dem neuen Impfstoff impfen lassen und nun hat unser Mohrle ganz Argen bindegewebskrebs.
Keine Ahnung ob es damit zu tun hat aber bin jetzt schon von mehreren Leuten darauf hingewiesen worden.

Annette
Sind deine eigentlich Schnupfer? Zumindest hast du ja auch immer wider ziemlich Kranke Nins. Evtl ist da der Zusammenhang.
Unsere sind ja Schnupfer.

Heike O.
03.10.2012, 23:31
Zum Glück habe ich keine derartigen Erfahrungen, aber ich kann mich vage an einen Fernsehbericht erinnern, in dem beschrieben wurde, dass die Stelle an der die Impfung gesetzt wird, eine Rolle spielen kann. So weit ich mich erinnere, wurde dort gesagt, dass es vorteilhafter wäre, die Impfung nicht in den Nackenbereich sondern in einen Hinterschenkel zu setzen. Bei Impfungen im Nacken wären häufiger Krebserkrankungen/Tumore zu beobachten. Leider erinnere ich mich nur sehr dunkel und habe den Namen des Arztes in dem Beitrag bzw. den Titel der Sendung vergessen. - Werde aber mal recherchieren und mich melden, wenn ich etwas gefunden habe.

Liebe Grüße aus dem Pott

Gertrud

Inkadye
03.10.2012, 23:48
Was bedeutet hier neue Impfung / Kombiimpfung?

Ist damit eine RHD+Myxo-Impfung gemeint oder der neue Myxo-Impfstoff?

Katharina
04.10.2012, 00:53
Bei mir sind inzwischen seit April 30 Kaninchen, in der Hauptsache Schnupfer, aber auch E.c.-Fälle und bekannte Adenokarzinom-Patienten, mit der neuen Nobivac-Kombi geimpft worden, es gab keinerlei Auffälligkeiten bisher.

Janine
04.10.2012, 02:00
Ich habe bei mir dieses Jahr im Frühling 10 Kaninchen mit dem neuen Impfstoff geimpft ohne solche Auffälligkeiten. In der Praxis ist mir bisher auch nichts zugetragen worden, wobei der Impfstoff dort auch noch nicht so oft angewendet wurde.

Nettimaus
04.10.2012, 08:55
Annette
Sind deine eigentlich Schnupfer? Zumindest hast du ja auch immer wider ziemlich Kranke Nins. Evtl ist da der Zusammenhang.
Unsere sind ja Schnupfer.

Nein, ich habe keine Schnupfer.
Krank sind sie alle, aber nix ansteckendes.
Angefangen von Verwachsungen im Bauch bis schlimme Zahngeschichten.
Aber ich hab nur 3 Tiere mit dem neuen Impfstoff impfen lassen.
Anton ist soweit gesund, bis auf einen gekippten Zahn.
Rufus hat ein Herzproblem und keine Sz mehr und 1 Lipom bis dahin gehabt, ja und Gracy die immer mal was am Darm und der Blase hatte, auch Bakterien im Darm aber die wurden behandelt.
Also im Grunde nicht schwer krank.

Alexandra K.
04.10.2012, 11:52
Hast Du die Vermutungen mal mit Deinem Tierarzt besprochen und ihn gefragt ob er weitere Fälle dieser Art hat? Das würde ich machen.

Ich habe im März 8 Tiere geimpft, keine Probleme.

Nettimaus
04.10.2012, 11:52
Hast Du die Vermutungen mal mit Deinem Tierarzt besprochen und ihn gefragt ob er weitere Fälle dieser Art hat? Das würde ich machen.

Ich habe im März 8 Tiere geimpft, keine Probleme.

Ja ich muß heute hin und werde das auf jeden Fall besprechen.

Nettimaus
16.04.2013, 07:31
Ich krame mal aus aktuellem Anlass den Thread wieder raus ..

Obwohl es bzw. weil es so viel positive Resonanz auf die neue Kombi-Impfung gab und wir wahrsch. ein Einzelfall blieben, habe ich mich für Ella und Alfred zur neuen Impfung durchgerungen.
Hätte ich es mal nicht getan :bc:

Ella hat die neue Impfung, auf die alte gut vertragen.
Aber Alfred, als Neuimpfling hat es arg erwischt. :heulh:
Er hat 3 Kirschgroße Abszesse auf dem Rücken zw. den Schultern, die wahrsch. mit Fistelgängen verbunden sind. Er beißt sich ständig dort rein und die Teile sind innerhalb der letzten 2 Tage extrem gewachsen.

Heute Abend geht es zum TA, sie werden sicherlich operativ entfernt werden müssen. So ein Mist :bc:

Susanne K
16.04.2013, 08:15
Hallo Nettimaus,
das tut mir sehr leid :ohje:

Was hatte denn dein TA damals im Oktober eigentlich gesagt ?

Ich für mich habe mich entschieden, vorerst bei dem alten Impfstoff zu bleiben. Absolut positiv für den neuen Impfstoff finde ich zwar die Gewinnung bzw. Herstellung, jedoch denke ich in diesem Fall egoistischerweise zunächst einmal an meine Tiere und dazu ist mir der neue noch nicht genug erprobt.
Darüber hinaus habe ich mehrere TÄ angerufen und es gibt hier bei uns im Raum Worms erstaunlicherweise noch mehrere TÄ, welche den neuen (noch) gar nicht verwendet - Zufall ?!

LG und ich drück die Daumen für Alfred :umarm:

Nettimaus
16.04.2013, 08:22
Die TÄ hat es weitergeleitet und meinte das wir wieder einmal ein Ausnahmefall wären und sie es bisher so in dem Umfang und Zusammenhang nicht beobachten konnte.

Aber Alfred ist ja nun das aktuellste "Opfer" und da kan sich kein Impfstoffhersteller rausreden.
Er tut mir so leid :heulh:

Charlotte
16.04.2013, 09:19
Meine Tiere sind jetzt das zweite Mal geimpft worden: keine Auffälligkeiten.
Auch dem Impfneuling geht es gut, er ist erst wieder im Juni dran.

Hab jetzt damit sechs Tiere impfen lassen, alles okay.

Gast**
16.04.2013, 09:22
Kann es nicht sein, dass schon etwas in den Tieren schlummerte und durch die Impfung nun ausgebrochen ist, da das Immunsystem das nicht packt?

Vielleicht wäre es beim anderen Impfstoff genau so gekommen?

Nettimaus
16.04.2013, 09:28
Wenn es eine Impfmyxo mit den Symptomen wäre, würde ich es auch noch "einsehen".
Aber das Wachstum von Tumoren und Abszessen am ganzen Körper gehört nicht dazu.

Walburga
16.04.2013, 12:22
Eigentlich gehört Tumorwachstum irgendwie schon dazu.

Das Immunsystem wird durch die Impfung abgelenkt, wenn es gleichzeitig versucht etwas anderes in Schach zu halten, kann es zeitweise versagen.

Beim alten Impfstoff hatte ich bei einer Häsin einen großen Abszess an der Einstichstelle und sowie bei Geschwistern Pockenbildung in den Ohren, der hatte auch seine Nebenwirkungen.

Ich denke nicht das man das Problem nur beim Impfstoff suchen darf.

Gast**
16.04.2013, 12:30
Das Immunsystem wird durch die Impfung abgelenkt, wenn es gleichzeitig versucht etwas anderes in Schach zu halten, kann es zeitweise versagen.


Genau diese Formulierung habe ich gesucht, danke :flower:

laurinchen
16.04.2013, 12:31
@nettimaus:

da sprichst du was an was mich zum nachdenken bringt.

mein timmy verstarb letztes jahr am 31.10.2012.
anfang des monats bekam er das erste mal den neuen impfstoff.
timmy verstarb an einem Gewächs im Bauchraum. Man wusste nicht ob es ein Tumor ist, aber man vermutete es. Er starb ziemlich schnell daran, denn zwei Tage zuvor war er top fit. Abgesehen davon war er erst 2 Jahre alt :(

Walburga
16.04.2013, 12:38
Vor 12 Jahren entdeckte der TA das erbsengroße Ding in Nerdys Bauch als er geimpft werden sollte. Impfen ließen wir sein.
2 Wochen später musste er eingeschläfert werden, da der ganze Bauchraum von dem Tumor durchzogen. Er war auch noch nicht einmal 2 Jahre alt, dafür ein Hellschecke.

Nettimaus
16.04.2013, 12:44
Das Immunsystem wird durch die Impfung abgelenkt, wenn es gleichzeitig versucht etwas anderes in Schach zu halten, kann es zeitweise versagen.


Genau diese Formulierung habe ich gesucht, danke :flower:

Ein Immunsystem kann nicht abgelenkt sein, bzw. an einer Stelle besser arbeiten als an anderer Stelle.
Es ist entweder komplett zu schwach oder es ist stark genug um dagegen anzugehen was immer da auch kommt.
Das ist irgendwie bissel quatsch was in dem Satz steht oder falsch formuliert. :girl_sigh:

Aber wenn bei einem völlig gesunden Tier nach einer Impfung plötzlich ganz schnell Tumore wachsen, dann ist da was im Argen.
Das es immer auch vom Tier abhängig ist, das streite ich nicht ab.
Gracy war vorbelastet, aber Rufus nicht. Er hat jetzt zig Pocken am ganzen Körper .. lang wird er so nicht mehr leben.
Bei Alfred ging es schnell innerhalb von 2 Tagen und er ist jung und gesund. Wenn das Immunsystem zu schwach wäre, dann hätte er Impfreaktionen. Es mit einem schwachen Immunsystem abzutun wäre zu einfach.
Was bitte löst der Impfstoff aus, was Tumore oder Anlagen von Tumoren so derart explodieren läßt. Das ist die Frage die mich beschäftigt. :girl_sigh:

Hier wird ja immer nur gesagt ..ja meinem Kaninchen geht es gut.
Alfred geht es auch gut ..rein optisch ist er unauffällig, Rufus auch.
Aber was passiert im Körper, kaum einer bringt einen Abszess oder einen Tumor der 1-2-3 Monate später beim Tier gefunden wurde, mit der Impfung in Zusammenhang.

laurinchen
16.04.2013, 12:49
Aber was passiert im Körper, kaum einer bringt einen Abszess oder einen Tumor der 1-2-3 Monate später beim Tier gefunden wurde, mit der Impfung in Zusammenhang.

Da hast du recht! So ist es ja auch bei Timmy gewesen. Deswegen bin ich jetzt irgendwie geschockt weil es das erklären würde.

Gast**
16.04.2013, 12:53
Das Immunsystem wird durch die Impfung abgelenkt, wenn es gleichzeitig versucht etwas anderes in Schach zu halten, kann es zeitweise versagen.


Genau diese Formulierung habe ich gesucht, danke :flower:

Ein Immunsystem kann nicht abgelenkt sein, bzw. an einer Stelle besser arbeiten als an anderer Stelle.
Es ist entweder komplett zu schwach oder es ist stark genug um dagegen anzugehen was immer da auch kommt.
Das ist irgendwie bissel quatsch was in dem Satz steht oder falsch formuliert. :girl_sigh:


Aber ein Immunsystem kann mit mehreren Baustellen überfordert sein.

Mottchen
16.04.2013, 12:53
nettimaus hast du diese dinge mal dem hersteller mitgeteilt?
und wenn ja hat er sich dazu geäußert?

Nettimaus
16.04.2013, 12:57
nettimaus hast du diese dinge mal dem hersteller mitgeteilt?
und wenn ja hat er sich dazu geäußert?

Meine Tä hat das gemacht und keine Antwort bekommen.
Ich spreche es heute noch einmal an und werde mich ggf. selbst an den Hersteller wenden.

Mottchen
16.04.2013, 12:59
nettimaus hast du diese dinge mal dem hersteller mitgeteilt?
und wenn ja hat er sich dazu geäußert?

Meine Tä hat das gemacht und keine Antwort bekommen.
Ich spreche es heute noch einmal an und werde mich ggf. selbst an den Hersteller wenden.

sie hat keine antwort bekommen? das finde ich unfassbar :(
das sind ja keine kleinigkeiten :(

Nettimaus
16.04.2013, 13:06
Ja in der Packungsbeilage steht folgendes ..das man es dem TA mitteilen soll aber nicht das er sie damit dann auch konfrontieren "darf" :secret:

Nebenwirkungen:
Eine vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur um 1-2 °C kann auftreten. Eine kleine, nicht schmerzhafte Schwellung (max. Durchmesser 2 cm) an der Injektionsstelle wird im Allgemeinen innerhalb der ersten beiden Wochen nach der Impfung beobachtet. Die Schwellung bildet sich innerhalb von 3 Wochen nach der Impfung vollständig zurück.
Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt mit.

Quelle (http://www.msd-tiergesundheit.de/products/nobivac_mxyo/uberblick.aspx)

laurinchen
16.04.2013, 13:08
ich bin jetzt richtig im zwispalt...
das könnte für mich endlich die lösung sein die ich so lange suchte für das rätsel wieso mein timmy so urplötzlich starb.

vor allem sind meine vier nun dran mit impfen und lena wird auch umgestellt auf den neuen impfstoff :(

Nettimaus
16.04.2013, 13:18
@laurinchen

Ich werde auf jeden Fall das Ergebnis der Abszesse in die Patho schicken, damit die Impfhersteller sich nicht rausreden können.
Für mich ist der Fakt klar. So toll die Gewinnung des neuen Impfstoffes ist, hier wird nur noch mit dem alten Impfstoff geimpft.

Vorallem wenn man sich das vor Augen führt im Vergleich:

Im neuen Impfstoff von Novibac wird nicht gg. die Myxo geschützt, sondern verringert die Symptome :strick:

um die Mortalität und die klinischen Symptome der Myxomatose zu verringern sowie um die durch die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen verursachte Mortalität zu verhindern

Quelle wie in: #29

Dagegen die alte Kombi-Impfung von Riemser, Rikavacc verhindert die Ausbildung von Myxo und RHD.
Quelle (http://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2604193-palde-20110701.pdf)

nummer2
16.04.2013, 13:20
Ich habe heute auch den neuen Impfstoff verabreichen lassen.:rw:

Wir haben noch darüber diskutiert, meine TÄ hat mir weder zu- noch abgeraten.
Es gibt eben noch keine Langzeitstudien. Für mich hat der moralische Kontext überwogen und ich hoffe natürlich, daß es meinem Tier nicht schadet.

Hingewiesen wurde ich darauf, daß der Impfstoff an der Einstichstelle aggressiver reagieren kann.

Ohje, ich werde Löffel engmaschig kontrollieren.:coffee:

laurinchen
16.04.2013, 13:22
ja mach das....ich hatte damals überlegt ob ich nicht den tumor mal untersuchen lassen soll...aber es kam mir so makaber vor :ohje:

Leni
16.04.2013, 13:29
Meine Tiere müssen jetzt auch wieder geimpft werden. Jedesmal hadere ich mit mir, soll ich den neuen Impfstoff geben lassen oder doch lieber wieder den altbewährten :girl_sigh:

Nachdem ich das jetzt wieder mit Alfred gelesen habe, bleibe ich lieber beim alten Impfstoff. Der wurde immer problemlos vertragen und da bin ich egoistisch, ich denke da zuerst an meine Tiere. Solange der Hersteller des neuen Impfstoffes nicht hundertprozentig solche Sachen wie bei Alfred oder Timmy ausschliessen kann, kriegen meine Fünf den nicht.

Taty
16.04.2013, 13:34
Bin da wieder ganz froh, das meine Praxis nicht gleich auf jeden Zug aufspringt, der angerollt kommt:rw: Hier wird nachwievor noch mit dem alten Impfstoff geimpft und solange es den gibt, verwende ich den auch. Hatte zwar auch mit diesem Impfstoff vor Jahren mal ne Impfmyxo, aber das war auch das einzigste.

Mottchen
16.04.2013, 13:37
also so weit ich weiß ist es auch beim alten wirkstoff so, dass eine myxo nicht gänzlich verhindert werden kann, sondern lediglich die symptome verringert werden

SimoneK
16.04.2013, 13:38
also so weit ich weiß ist es auch beim alten wirkstoff so, dass eine myxo nicht gänzlich verhindert werden kann, sondern lediglich die symptome verringert werden

so isses :good:

Alexandra K.
16.04.2013, 13:41
also so weit ich weiß ist es auch beim alten wirkstoff so, dass eine myxo nicht gänzlich verhindert werden kann, sondern lediglich die symptome verringert werden

so isses :good:

Ja leider, deswegen ist mir diese ganze Impferei gar nicht geheuer.
Ich impfe zwar momentan noch, muß jedoch sagen das ich es nicht aus vollster Überzeugung mache, sondern mit einer großen Portion Skepsis.

nummer2
16.04.2013, 13:48
[QUOTE=danie69;2854763]also so weit ich weiß ist es auch beim alten wirkstoff so, dass eine myxo nicht gänzlich verhindert werden kann, sondern lediglich die symptome verringert werden

so isses :good:heulh:
Ja leider, deswegen ist mir diese ganze Impferei gar nicht geheuer.
Ich impfe zwar momentan noch, muß jedoch sagen das ich es nicht aus vollster Überzeugung mache, sondern mit einer großen Portion Skepsis.

Mir ist die Impferei auch nicht geheuer, mich und meine Katzen lasse ich nicht impfen.:D

Bei Myxo sehe ich das allerdings ein wenig anders. Immer wieder werden Tiere betroffen.

Unsere liebe Userin Lori war auch Impfgegnerin, ihr sind alle Tiere an Myxo verstorben - ganz in der Nähe von Berlin.:heulh:

SimoneK
16.04.2013, 13:49
Ich bin auch kein Impffan und hatte meine eigenen Tiere zwischenzeitlich nicht mehr impfen lassen, nur noch die Vermittlungstiere, da es immer hieß, wir seien hier kein Seuchengebiet.
Nachdem mir nachweislich (Patho) 2011 drei noch ungeimpfte Pflegis an RHD verstorben sind innerhalb von 72 Stunden und letztes Jahr ganz hier in der Nähe 3 komplette Kaninchenbestände an RHD verstarben, sehe ich das gezwungenermaßen anders und lasse auch meine eigenen Tiere wieder impfen.
Sowohl mit dem alten wie auch mit dem neuen Impfstoff gab es hier noch nie Probleme.
Die Pflegis werden mit dem alten weiterhin geimpft, meine eigenen Tiere mit dem neuen.

SimoneK
16.04.2013, 13:50
Ich denke in Seuchengebieten hat man so oder so keine andere Wahl, in Nicht-Seuchengebieten bleibt, wie man an unserem Fall sieht, ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko, was man abwägen muß.

Alexandra K.
16.04.2013, 13:53
Unsere liebe Userin Lori war auch Impfgegnerin, ihr sind alle Tiere an Myxo verstorben
Genau davor habe ich Angst.
Gleichzeitig frage ich mich aber auch ob die Nebenwirkungen der Impfstoffe in einem Verhältnis zum Risisko stehen......

Walburga
16.04.2013, 13:53
Ich finde es da ich ziemlich beruhigend das die Tiere durch die Impfung einen gewissen Schutz haben. Ich möchte morgens nicht die Stalltüre aufmachen 9 tote Kaninchen mit blutigen Nasen vor mir sehen.

Wegen der Aufnahme der Notfallriesen stand ich mit einem Virologen der UNI München, über meinen TA, in Kontakt. Da war die Versicherung, das gerade bezogen auf RHD meinen geimpften Tieren nichts passieren kann, wenn sie auch mal einem symptomlosen Träger gegenübertreten, sehr beruhigend.

Da ich viel in unterwegs bin kann ich mein Gewissen etwas beruhigen, dass sie wahrscheinlich nicht daran sterben wenn ich ihnen mal etwas mitbringe.

SimoneK
16.04.2013, 13:59
Unsere liebe Userin Lori war auch Impfgegnerin, ihr sind alle Tiere an Myxo verstorben
Genau davor habe ich Angst.
Gleichzeitig frage ich mich aber auch ob die Nebenwirkungen der Impfstoffe in einem Verhältnis zum Risisko stehen......

meiner Meinung nach schon, denn Nebenwirkungen treten ja im Verhältnis sehr, sehr selten auf und sind meist, bis auf wenige Ausnahmen, gut in den Griff zu bekommen
wenn die Seuche allerdings im ungeimpften Bestand ist, sterben die Tiere wie die Fliegen und man macht nix mehr :girl_sigh:

Nettimaus
16.04.2013, 14:02
Das soll hier bitte kein pro und kontra gegen das Impfen werden.
Es wird lediglich das Nebenwirkungsrisiko angesprochen.
Nicht alles was neu ist, ist auch immer schon lang genug erprobt.
Was nutzt es mir, wenn meine Tiere nach der Impfung an Tumoren jämmerlich krepieren, wenn ich die Wahl habe einen bewährten Impfstoff nehmen zu können.
Darum geht es mir.
Wäre ich ein Impfgegner, würde ich darüber garnicht nachdenken. Aber ich bin froh das es einen realtiven Impfschutz gegen diese schlimmen Krankheiten gibt.
Nur wenn ich wählen kann, möchte ich auch die Risiken kennen, die der Hersteller anscheinend nicht kennt oder darüber schweigt.

SimoneK
16.04.2013, 14:03
so hatte ich das auch verstanden :freun:

SimoneK
16.04.2013, 14:04
mir sind jetzt 3 Fälle bekannt, wo beim alten Impfstoff ne Impfmyxo aufgetreten ist, bei einer Halterin sogar bei 2 von 3 Tieren, was ich sehr ungewöhnlich finde, da es nach meinem Kenntnisstand doch eher selten vorkommt

Taty
16.04.2013, 14:05
Ich denke in Seuchengebieten hat man so oder so keine andere Wahl, in Nicht-Seuchengebieten bleibt, wie man an unserem Fall sieht, ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko, was man abwägen muß.

Ich wohne in einem Nicht-Seuchengebiet und impfe seit jeher nur einmal im Jahr ( deshalb lockt mich der neue Impfstoff auch nicht, da ich ja ohnehin nur einmal impfe).
Im Frühjahr wird einmal gegen RHD und Myxo geimpft und das wars.

Alexandra K.
16.04.2013, 14:18
Unsere liebe Userin Lori war auch Impfgegnerin, ihr sind alle Tiere an Myxo verstorben
Genau davor habe ich Angst.
Gleichzeitig frage ich mich aber auch ob die Nebenwirkungen der Impfstoffe in einem Verhältnis zum Risisko stehen......

meiner Meinung nach schon, denn Nebenwirkungen treten ja im Verhältnis sehr, sehr selten auf und sind meist, bis auf wenige Ausnahmen, gut in den Griff zu bekommen
wenn die Seuche allerdings im ungeimpften Bestand ist, sterben die Tiere wie die Fliegen und man macht nix mehr :girl_sigh:
Ich meine zum Risiko sich anzustecken in einem nicht Risikogebiet....sorry, falsch ausgedrückt.

Und dann eben noch die Frage was passiert mit den Tieren die trotz Impfung an Myxo erkranken bzw. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit trotz Impfung zu erkranken....

Alexandra K.
16.04.2013, 14:20
mir sind jetzt 3 Fälle bekannt, wo beim alten Impfstoff ne Impfmyxo aufgetreten ist, bei einer Halterin sogar bei 2 von 3 Tieren, was ich sehr ungewöhnlich finde, da es nach meinem Kenntnisstand doch eher selten vorkommt

Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Mottchen
16.04.2013, 14:25
die frage ist ja auch, wurden die tumore wirklich von der impfung ausgelöst oder nicht. denn das weiß ja keiner mit sicherheit. was mich stutzig macht ist, dass der hersteller (vorausgesetzt die ta hat es weitergeleitet) so garnicht reagiert

Gast**
16.04.2013, 14:34
mir sind jetzt 3 Fälle bekannt, wo beim alten Impfstoff ne Impfmyxo aufgetreten ist, bei einer Halterin sogar bei 2 von 3 Tieren, was ich sehr ungewöhnlich finde, da es nach meinem Kenntnisstand doch eher selten vorkommt

Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Aber gerade bei Kaninchen lässt sich schwer festzustellen, ob sie nun wirklich zu 100% gesund sind.

Conny
16.04.2013, 14:35
Nettimaus :umarm: ich drück euch ganz feste die Daumen, dass Alfred bald wieder gesund ist :umarm:

Ich lass auch nur mit dem alten Impfstoff impfen, ich trau dem neuen nicht und wenn ich dann sowas lese, weiß ich auch warum :girl_sigh:

Alexandra K.
16.04.2013, 14:36
mir sind jetzt 3 Fälle bekannt, wo beim alten Impfstoff ne Impfmyxo aufgetreten ist, bei einer Halterin sogar bei 2 von 3 Tieren, was ich sehr ungewöhnlich finde, da es nach meinem Kenntnisstand doch eher selten vorkommt

Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Aber gerade bei Kaninchen lässt sich schwer festzustellen, ob sie nun wirklich zu 100% gesund sind.

100% ist schwer festzustellen, richtig.
Wenn der Halter nichts bemerkt, der TA gründlich untersucht und man eine Kotprobe abgibt hat man aber alles machbare ausgeschöpft.
Wenn man sich so umhört wurden z.B. oft keine Kotproben untersucht bei den Impfmyxokaninchen.

Nettimaus
16.04.2013, 14:40
Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Sorry, aber das was deine Tä da behauptet ist ziemlich von oben herab. Es gibt TÄ die nicht mal in der Lage sind, eine Impfreaktion richtig zu diagnostizieren ..diese "doktern" dann ewig lang an einer angeblichen Bindehautentzündung o.ä.
Damit meine ich nicht deine TÄ, aber solche Dinge habe ich schon bei Kaninchenhaltern erlebt, die sich dann hilfesuchend an mich gewendet haben. Diese TÄ hatten dann auch noch nie eine Impfreaktion an einem Kaninchen. :girl_sigh:
Meine TÄ untersucht eingehend alle Tiere. KP werden intervallmäßig abgegeben. Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.

Alexandra K.
16.04.2013, 14:47
Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Sorry, aber das was deine Tä da behauptet ist ziemlich von oben herab. Es gibt TÄ die nicht mal in der Lage sind, eine Impfreaktion richtig zu diagnostizieren ..diese "doktern" dann ewig lang an einer angeblichen Bindehautentzündung o.ä.
Damit meine ich nicht deine TÄ, aber solche Dinge habe ich schon bei Kaninchenhaltern erlebt, die sich dann hilfesuchend an mich gewendet haben. Diese TÄ hatten dann auch noch nie eine Impfreaktion an einem Kaninchen. :girl_sigh:
Meine TÄ untersucht eingehend alle Tiere. KP werden intervallmäßig abgegeben. Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.

Für mich klingt es absolut logisch das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen, was hat das mit "von oben herab" zu tun.


Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.
Richtig, das sind aber doch trotzdem Tiere die nicht hätten geimpft werden dürfen auch wenn man keine Chance hatte es vorher zu merken.

asty
16.04.2013, 14:57
Vorallem wenn man sich das vor Augen führt im Vergleich:

Im neuen Impfstoff von Novibac wird nicht gg. die Myxo geschützt, sondern verringert die Symptome :strick:

um die Mortalität und die klinischen Symptome der Myxomatose zu verringern sowie um die durch die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen verursachte Mortalität zu verhindern

Quelle wie in: #29

Dagegen die alte Kombi-Impfung von Riemser, Rikavacc verhindert die Ausbildung von Myxo und RHD.

Aktive Immunisierung von gesunden Kaninchen ab einem Alter von 6 Wochen gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen (RHD) und gegen Myxomatose. Die Impfung verhindert die Ausbildung klinischer Symptome und Mortalität nach Infektion mit RHD- oder Myxomatosevirus.
Vielleicht hat man den Text bei dem neuen Impfstoff einfach nur "aktualisiert", weil die Formulierung bei dem alten falsch war. Dass die alte Impfung die Ausbildung der Symptome und die Mortalität verhindert hat ja eh nicht gestimmt, weil ein Risiko bleibt

Nettimaus
16.04.2013, 15:05
@ asty, das sind untersch. Hersteller

Den Alten den wir hatten, der war von Riemser (RikaVacc), der Neue ist von Novartis (Novibac). Ganz zu Anfang hatten wir Cunivac von IDT, da gab es zu viele Nebenwirkungen.

asty
16.04.2013, 15:14
@ asty, das sind untersch. Hersteller

Den Alten den wir hatten, der war von Riemser (RikaVacc), der Neue ist von Novartis (Novibac). Ganz zu Anfang hatten wir Cunivac von IDT, da gab es zu viele Nebenwirkungen.Achso ja stimm.
Aber schon komisch, ich dachte immer, neu entwickelte Impfungen sind dafür da, einen besseren Schutz zu haben.

Novibac hatte früher gar keinen Kaninchenimpfstoff auf dem Markt oder? Vielleicht haben sie Kenntnis von dem alten Impfstoff, dass die Beschreibung nicht korrekt war, und haben es in ihrem Impfstoff daher "korrekter" formuliert?! :girl_sigh:

Nettimaus
16.04.2013, 15:19
..Vielleicht haben sie Kenntnis von dem alten Impfstoff, dass die Beschreibung nicht korrekt war, und haben es in ihrem Impfstoff daher "korrekter" formuliert?! :girl_sigh:

...oder es so formuliert, um weniger zur Verantwortung gezogen werden zu können :girl_sigh:

SimoneK
16.04.2013, 15:27
mit dem Cunivak hab ich schon um die 200 Impfungen gehabt ohne Nebenwirkungen / Zwischenfälle
der RikaVacc wurde einmal bei meinen eigenen Tieren verimpft und einmal bei einem Pflegi, alle hingen zwei Tage deutlich in den Seilen, daher für mich: never ever wieder
mit dem neuen Novibac wurden meine eigenen Tiere im letzten Jahr geimpft, der wurde super vertragen und den möchte ich auch in diesem Jahr wieder geimpft haben

Carmen P.
16.04.2013, 17:52
Zuerst einmal hoffe und wünsche ich, dass es Deinem Alfred ganz schnell wieder besser geht. :umarm: Der arme kleine Spatz. :taetschl:

Für mich kommt der neue Impfstoff auch nicht in Frage. Ich hab kein gutes Gefühl dabei.

Nettimaus
17.04.2013, 09:01
Danke Carmen :umarm:

Wir waren gestern bei unserer TÄ.
Es sind 2 ca. 2cm große und ein kleinerer "Knubbel" ... ob Eiter oder Wasser oder sonstwas, haben wir jetzt nicht geprüft.
Die Impfung ist jetzt 11 Tage her. Er bekommt jetzt homöop. Mittel zur Lymphausleitung und zur Stärkung des Immunsystems.
Ich soll es beobachten, sobald es größer wird, muss es operativ entfernt werden. Aber wir hoffen jetzt mal, das es "nur" die Teile an der Einstichstelle sind (wie im Beipackzettel als Nebenwirkung beschrieben) und das sie kleiner an Stelle von größer werden.
Zwischen den Schulterblättern wäre ne blöde Stelle für eine Wunde, da dort mächtig Spannung drauf wäre auf der Naht. :ohje:

Aber dafür geht es mit Lotte berauf (Entfernung Auge), die war mit zur Kontrolle ..das ist doch schon mal was :froehlich:

Carmen P.
17.04.2013, 19:25
:ohje: Das sind ja ganz schön große Nebenwirkungen. :ohje:

Hier sind alle Daumen und Pfötchen für Alfred gedrückt. :umarm:

Alles Gute.:taetschl:

Katja F.
17.04.2013, 20:25
Oh je! Ich drücke Alfred auch ganz fest die Daumen, das es ihm bald wieder besser geht! :umarm:

Meine wurden Anfang April mit "Nobivac" geimpft. Bisher zeigen sich keine Auffälligkeiten.

animal
17.04.2013, 20:41
Meine werden mit dem alten Impfstoff geimpft. Bin am Überlegen, ob ich nur noch Myxo impf. Hatte zwar noch nie Probleme mit Nebenwirkungen, (Cunivak), aber ichhab immer Bauchweh dabei.

Von der neuen Impfung hält mich einfach diese "Kombi" ab. Da wird der Myxoimpfstoff, der vorher 4-6 Monate anhielt zu einer Jahresportion zusammengesetzt und obendrauf noch RHD. Da schüttels mich einfach dabei.

kuri
17.04.2013, 20:42
oh weh....

Jetzt habe ich direkt Magenschmerzen.

Mein Bärchen war sechst Jahre alt als er im letzten Sommer mit einem Mal diverse Abzesse entwickelt hat.
Eine Beule an der Lippe, die niemand diagnostizieren konnte - mehrere Abzesse am Kiefer die einfach nicht abheilen wollten...
Und zum Schluß dann einen so großen Abzess dass der Kiefer irreperablen Schaden genommen hatte.

Dass er nur drei Monate davor den neuen Impfstoff bekommen hat - daran hatte ich bis zu diesem Thread noch gar nicht gedacht.

Sicherlich, Abzesse sind weiß Gott nicht selten, und die Wahrscheinlichkeit dass mein Bärchen sie ohnehin bekommen hätte ist sicherlich gegeben.

Trotzdem........

Meinen anderen hingegen geht es gut, Lynnie hat zur gleichen Zeit die Impfung bekommen ohne jede Nachwirkungen...
Und die Kleinen wurden mit acht und neun Wochen ebenfalls damit geimpft, ohne Folgen.....
Morgen habe ich mit Gim den nächsten Termin bei der TA, ich spreche sie mal drauf an.
Was Kaninchen angeht ist sie sehr spezialisiert, vielleicht kann sie ja etwas dazu sagen.


Nettimaus, ich drücke alle Daumen dass es Alfred bald besser geht und dass auch Lotte sich weiterhin erholt!! :umarm:

Simone G.
17.04.2013, 20:44
ich kenne mehrere Tiere die mittlerweile das zweite mal mit Nobivac geimpft wurden und keine Nebenwirkungen haben *schnellaufHolzklopf* meine TÄ hat auch noch nichts negatives zu berichten

Keks3006
17.04.2013, 21:04
Puh, das ist harter Tobak... und ich hardere sowieso schon mit mir. Zwei meiner vier wurden schon mit dem alten Impfstoff nachgeimpft, die anderen beiden habe ich noch nicht impfen lassen wegen leichtem Schnupfen... und ich bin immer noch nicht sicher, ob ich es machen lassen soll oder nicht. Wenn, dann aber nun definitiv mit dem alten Impfstoff. Und dann vielleicht auch nur RHD... hm, schwierig.




Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.

Sorry, aber das was deine Tä da behauptet ist ziemlich von oben herab. Es gibt TÄ die nicht mal in der Lage sind, eine Impfreaktion richtig zu diagnostizieren ..diese "doktern" dann ewig lang an einer angeblichen Bindehautentzündung o.ä.
Damit meine ich nicht deine TÄ, aber solche Dinge habe ich schon bei Kaninchenhaltern erlebt, die sich dann hilfesuchend an mich gewendet haben. Diese TÄ hatten dann auch noch nie eine Impfreaktion an einem Kaninchen. :girl_sigh:
Meine TÄ untersucht eingehend alle Tiere. KP werden intervallmäßig abgegeben. Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.

Für mich klingt es absolut logisch das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen, was hat das mit "von oben herab" zu tun.


Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.
Richtig, das sind aber doch trotzdem Tiere die nicht hätten geimpft werden dürfen auch wenn man keine Chance hatte es vorher zu merken.

Eins meiner Kaninchen hatte letztes Jahr eine Impfmyxo. Und es war definitiv Myxo (die typischen Knubbel, geschwollene Genitalien). Es war im Vorhinein nichts festzustellen. Die einzige Vermutung, die ich habe, ist, dass das Immunsystem durch schlechte Fütterung und fehlendes Tageslicht im Keller war (das Kaninchen war zum Impfzeitpunkt noch nicht lange bei mir). Konnte man vorher nicht wissen, aber ich würde es nicht nochmal so machen und einfach drauflos impfen, wenn ich nichts über ein Tier weiß. Es war kein Fehler der Tierärztin, aber geimpft werden dürfen hätte es zu dem Zeitpunkt trotzdem nicht. Dieses Jahr ist es mein Kaninchen mit dem besten Immunsystem, interessanterweise, und hat auch die Impfung mühelos weggesteckt.

Katharina
18.04.2013, 00:13
Bei mir wurden heute 7 Tiere mit dem neuen Impfstoff das 2. Mal geimpft. Ich habe Schnupfer und Tiere, die kein perfektes Immunsystem haben, bei keinem gab es Probleme, eher im Gegenteil.

Man sagt ja dass Pasteurellentiere schneller Abszesse ausbilden als gesunde Tiere, wir hatten im vergangenen Jahr keinen, die Jahre davor aber immer wieder mal.

Susanne B.
18.04.2013, 06:57
Gibt es den neuen Impfstoff nur von einem Hersteller?

Susanne K
18.04.2013, 07:07
Ich hätte mal eine Frage zwischenrein an diejenigen, welche damit schon Erfahrung machen mussten oder generell hier gut Bescheid wissen:

Wie schwer ist denn der Krankheitsverlauf bzw. wie gut sind die Heilungschanchen, wenn aufgrund von unerwünschten Wechselwirkungen eine "Impfmyxo" auftritt ?

LG, Susanne

Nettimaus
18.04.2013, 07:53
Ich sprech jetzt mal für mich und meine Erfahrungen ..
Richtige Impfreaktionen, die der Myxo gleichen und zw. dem 8-12. Tag nach der Impfung auftreten, haben wir gut mit Engystol und Traumeel (auf die Krusten udn Pocken) innerhalb kurzer Zeit in den Griff bekommen.
Meine älteren bekommen daher schon vorsorglich ab dem 1. Tag nach der Impfung für 10 tage Engystol ..das hat sich bewährt.

Diese zellulären Prozesse von denen ich schrieb, da mus man dann schauen wie man behandelt.

Aber bei Alfred sind die 2 großen Knubbel gestern schon sehr sehr viel kleiner geworden, dafür aber härter ...:froehlich: .. wir haben also Hoffnung das es sich "nur" um diese lokale Sache handelt
Er bekommt Engystol, Traumeel + Hepar sulf+Mercurius :froehlich:

3D
18.04.2013, 07:58
ich drücke Dir und Alfred kräftig die Daumen!

:umarm:

Gast**
18.04.2013, 08:23
Bin gerade auch nochmal in mich gegangen...

Meine Beiden chronisch kranken sind auch so schwer krank geworden nach der Impfung. Allerdings der ALTEN!

Ich bleib bei meiner Theorie, dass das Immunsystem die Impfung einfach nicht gepackt hat und dadurch die Krankheiten ausgebrochen sind.

Die Beiden werden ich auch nicht mehr impfen, da ihre Krankheiten weiterhin anhalten und ich sie nur im Zaum halten kann. Da man kranke Tiere nicht impfen sollte, muss ich das Risiko eingehen.

Keks3006
18.04.2013, 08:48
Ich hätte mal eine Frage zwischenrein an diejenigen, welche damit schon Erfahrung machen mussten oder generell hier gut Bescheid wissen:

Wie schwer ist denn der Krankheitsverlauf bzw. wie gut sind die Heilungschanchen, wenn aufgrund von unerwünschten Wechselwirkungen eine "Impfmyxo" auftritt ?

LG, Susanne

Bei uns war der Verlauf leicht. Es gab Schwellungen und mehrere der typischen Myxo-Pöckchen. Das Kaninchen hing ein paar Tage in den Seilen, ansonsten war ihm die Krankheit wirklich nur äußerlich anzumerken.

Normalerweise verläuft eine Impf-Myxo so leicht und der Spuk ist nach ein paar Tagen vorbei, wenn ich mich richtig erinnere, nur in seltenen Fällen kommt es zu schweren Verläufen oder Todesfällen.

roterlockenengel
18.04.2013, 10:51
nun muss ich doch mal hier fragen,
ich hab ein ninchen mit niereninsuffizienz und ec´ler.
ich pflücke draußen und daher wäre eine impfung nicht schlecht.
nun aber die frage, er hat wohl durch seine erkrankung kein perfektes immunsystem.
würdet ihr das risiko einer impfung eingehen, oder soll ich eher das risiko eingehen das er mir an einer myxo erkranken könnte.
ich sehe eben auch seine lebenserwartung die nicht so hoch ist, durch eben die nierengeschichte.
sein aktueller gesundheitszustand ist soweit stabil.
die ärztin impft mit dem alten wirkstoff.....
sie möchte ihn sich vorher nochmal anschauen und dann entscheiden....

Gast**
18.04.2013, 10:52
Ich impfe meine Tiere wie oben beschrieben nicht. Sind beides chronische Eitersachen.

Die Frage ist, ob eine Impfung bei kranken Tieren überhaupt wirkt, laut Hersteller sollen sie ja gesund sein.

Ich vermute, dass auch mit Impfung das Risiko enorm ist an Myxo zu erkranken, da ich denke, das diese nicht richtig wirken kann :ohje:

Hasenfan17
18.04.2013, 10:58
Impfungen sind in Wirklichkeit für Kaninchen nicht gesund. Ein Kaninchen von mir ist an einer Impfung gestorben :bc:

Öhrchenfan
18.04.2013, 10:59
Die Beiden werden ich auch nicht mehr impfen, da ihre Krankheiten weiterhin anhalten und ich sie nur im Zaum halten kann. Da man kranke Tiere nicht impfen sollte, muss ich das Risiko eingehen.

Ab welchem Alter beginnt denn "alt"?

***

Meine 7-jährige, an E.C. erkrankte und allgemein leider recht instabile Häsin lasse ich im Einvernehmen mit meiner TÄ nicht mehr impfen - egal mit welchem Impfstoff. Die Gefahr, dass sie die Impfung umhaut, ist einfach viel zu hoch.

Die vier geimpften Tiere haben bereits die alte Impfung nach eingehender Untersuchung immer gut weggesteckt, die neue Impfung wird tendenziell sogar nochmal besser vertragen.

Gast**
18.04.2013, 11:02
Also meine sind jetzt über 8 :rw: Das find ich alt :girl_sigh:

Ich denke man sollte auch schauen, wie sich das Alter beim jeweiligen Tier äußert. Meine sind halt krank, meine Weibchen benimmt sich zudem teilweise wie 12 :D

Sylke
18.04.2013, 11:04
Das mit dem Impfen ist meiner Meinung nach immer ein bissel Abwägungssache bei den kranken Tieren. Wenn man in einer Myxo-Hochburg wohnt und Impfdruck herrscht, würde ich, je nach Erkrankung, eher zu einer Impfung tendieren, als in "normalen" Bezirken. Dann würde ich aber auch Myxo und RHD im Abstand von 2 Wochen impfen, nicht zusammen und vielleicht noch was für´s Immunsystem machen.
Bei uns gibt es zwar Myxo, aber meine Schnupfer habe ich nicht impfen lassen, da wir nicht in einer Hochburg für Myxo wohnen. Die 3 Schnupfer waren Innenkaninchen und ich habe im heimischen Garten gepflückt.
Die 3 sind übrigens erst erkrankt, als ich eine neue Häsin aufgenommen habe, die augenscheinlich gesund war. Auch in der Quarantäne war sie unauffällig. Kurz nach der VG war Impftermin und die erste fing das Rotzen an.

Öhrchenfan
18.04.2013, 11:10
Also meine sind jetzt über 8 :rw: Das find ich alt :girl_sigh:

Ich denke man sollte auch schauen, wie sich das Alter beim jeweiligen Tier äußert. Meine sind halt krank, meine Weibchen benimmt sich zudem teilweise wie 12 :D

Danke schön, das wäre auch meine Tendenz. :flower:
Dann habe ich ja noch ein Jahr Zeit zum grübeln. :D

Allerdings klar, würde ich es niemals allein vom Alter abhängig machen sondern natürlich auch vom Allgemeinzustand her.
Mal sehen, wie das alles wird - meine nicht geimpfte Dame sitzt ja nun schon mit einem Kumpel in der Wohnung, während die anderen weiterhin draußen leben.

Carmen P.
18.04.2013, 13:20
nun muss ich doch mal hier fragen,
ich hab ein ninchen mit niereninsuffizienz und ec´ler.
ich pflücke draußen und daher wäre eine impfung nicht schlecht.
nun aber die frage, er hat wohl durch seine erkrankung kein perfektes immunsystem.
würdet ihr das risiko einer impfung eingehen, oder soll ich eher das risiko eingehen das er mir an einer myxo erkranken könnte.
ich sehe eben auch seine lebenserwartung die nicht so hoch ist, durch eben die nierengeschichte.
sein aktueller gesundheitszustand ist soweit stabil.
die ärztin impft mit dem alten wirkstoff.....
sie möchte ihn sich vorher nochmal anschauen und dann entscheiden....

Wir haben ja beide kleine Nierenpatienten. :ohje:
Ich hatte mich schon im Winter mit Dr. Gl. und auch Dr. E. unterhalten und beide meinten, sie würden Udo nicht impfen lassen.
Ich bin froh, dass sie meine "geplante" persönliche Entscheidung bestätigten.

roterlockenengel
18.04.2013, 13:46
also ich schwanke immer wieder hin und her...tendiere aber auch eher zu nicht impfen. wobei meine aber auch draußen leben:ohje:

Mottchen
18.04.2013, 14:48
ich hab alle drei im märz/april mit dem neuen impfstoff impfen lassen, auch meine problemnase, die ja seit jahren matschkot hat und meinen 8 jährigen
alle drei haben es bislang (auf holzklopf) gut vertragen

Kassandra
19.04.2013, 23:22
Letzten Sommer wurden meine auch mit dem neuen geimpft, keine Probleme, auch Paul war nicht richtig fit, aber hier in MS gibt es viele Wildies und Myxo... :ohje:
Gismo wurde im Dezember geimpft, er hat es auch gut vertragen. :good: Die Abszesse 3 Wochen später waren definitiv Bisse von der VG

kuri
20.04.2013, 18:02
Hallo zusammen....

Als ich gerstern bei unserer TA war habe ich sie mal darauf angesprochen ob ihr im Zusammenhang mit dem neuen Impfstoff etwas aufgefallen wäre..
Da ein sehr großer Anteil ihrer Patienten tatsächlich Kaninchen sind ( und sie meiner Meinung nach eine der besten TA für die Plüschnasen ist) denke ich, kann sie das ganz gut einschätzen, denn auch bei ihr wird der neue Impfstoff seit letztem Jahr angeboten.

Aufgefallen ist ihr nichts, keine erhöhten Krankheitsrisiken außerhalb der normalen Nebenwirkungen der Impfung wie zeitlich begrenzte Müdigkeit/Schlappheit und gelegentlich ein Spitzenabzeß an der Einstichstelle.
Langzeitrisiken kann man bei einem neuen Medikament natürlich nicht ausschließen, das wird man auch erst in ein paar Jahren wissen - doch auch am direkten Beispiel meines Bärchens sieht sie keinen Zusammenhang mit der Impfung.

... ich denke das beruhigt mich jetzt etwas, auch wenn ich für die nächste Impfung der Mini´s den alten Impfstoff nehmen werde.

hasili
20.04.2013, 19:50
Ich kann gar nichts dazu beitragen, bin nur ziemlich verunsichert.

Ich habe bei den beiden älteren nins (6 und 7 Jahre) den alten Impfstoff beibehalten....bei den beiden jüngeren den neuen genommen.
Vertragen habens bisher alle...egal ob neu oder alt......
aber mir gibt der Bericht schon zu denken.

Alexandra K.
22.04.2013, 13:13
nun muss ich doch mal hier fragen,
ich hab ein ninchen mit niereninsuffizienz und ec´ler.
ich pflücke draußen und daher wäre eine impfung nicht schlecht.
nun aber die frage, er hat wohl durch seine erkrankung kein perfektes immunsystem.
würdet ihr das risiko einer impfung eingehen, oder soll ich eher das risiko eingehen das er mir an einer myxo erkranken könnte.
ich sehe eben auch seine lebenserwartung die nicht so hoch ist, durch eben die nierengeschichte.
sein aktueller gesundheitszustand ist soweit stabil.
die ärztin impft mit dem alten wirkstoff.....
sie möchte ihn sich vorher nochmal anschauen und dann entscheiden....

Ich würde in dem Fall definitiv nicht impfen!

Kiwi
06.06.2013, 20:32
Ich möchte hier kein Feuer schüren, denn ich habe den Thread bei Eröffnung damals gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir wegen dem neuen Impfstoff keine Sorgen bezüglich Krebs etc. mache.

Ich habe im Dezember mein Weibchen damit impfen lassen - nun wurde vor einigen Wochen ein Tumor in der GB festgestellt. Eine ausführliche Tastuntersuchung einige Monate zuvor, ergab keinerlei Anzeichen auf GM-Veränderungen. Nun ließ er sich ertasten.

Es muss in keinem Zusammenhang stehen, sie ist 7 Jahre alt. Aber geschrieben haben wollte ich es.

Simmi14
06.06.2013, 23:49
Leider kommen mit 5-7 Jahren die meisten Krebsfälle bei Häsinnen (hat mein TA gesagt), bei meiner Häsin mit 6 1/2. :ohje: Würde das nicht in Zusammenhang mit Impfen sehen.

Alexandra K.
07.06.2013, 06:34
Leider kommen mit 5-7 Jahren die meisten Krebsfälle bei Häsinnen (hat mein TA gesagt), bei meiner Häsin mit 6 1/2. :ohje: Würde das nicht in Zusammenhang mit Impfen sehen.

So ist es! Wenn man will kann immer einen Zusammenhang zu irgendwas stricken....
Ich denke man muß einfach aufhören immer nach einem Schuldigen zu suchen, leider ist das so schwer.:freun:

Schnuddel
07.06.2013, 09:52
Ohne dass dies in irgendeinem Zusammenhang mit dem traurigen GM-Befund gemeint ist, möchte ich zu dem Doppelimpfstoff nur mitteilen, dass meine TÄ den bisher bewusst nicht einsetzt, da die bisherigen Ergebnisse davon sie nicht überzeugen und lieber vorsichtig bleiben lassen.
Hoffentlich ist der Tumor noch operabel.

Mottchen
07.06.2013, 10:41
meine beiden TA impfen den neuen impfstoff, beiden sind bislang keinerlei fälle bekannt wo es zu problemen kam.
es gibt wenn man nachfragt immer für beide seiten beispiele:girl_sigh:

Alexandra K.
07.06.2013, 10:47
dass meine TÄ den bisher bewusst nicht einsetzt, da die bisherigen Ergebnisse davon sie nicht überzeugen und lieber vorsichtig bleiben lassen.
Hat sie sich dazu mal näher geäußert?
Ich finde das ist sehr schwammig ausgedrückt und klinhgt eher nach einer persönlichen Meinung.....

Ich meine die Impfstoffe werden doch getestet, es gibt Studien....

Katharina
07.06.2013, 11:18
dass meine TÄ den bisher bewusst nicht einsetzt, da die bisherigen Ergebnisse davon sie nicht überzeugen und lieber vorsichtig bleiben lassen.
Hat sie sich dazu mal näher geäußert?
Ich finde das ist sehr schwammig ausgedrückt und klinhgt eher nach einer persönlichen Meinung.....

Ich meine die Impfstoffe werden doch getestet, es gibt Studien....

Ja, bitte genauere Infos, die ich an meine TÄ weitergeben möchte.

Kiwi
07.06.2013, 14:58
Ich stimme euch da ja im Prinzip zu. Habe ja damals den Thread gelesen und mich dann trotzdem für die Impfung entschieden. Mir ist erst vor ein paar Tagen wieder eiengefallen "da war doch mal was" und wollte den Interessierten die Infos nicht vorenthalten. Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. 80 der Weibchen bekommen im Laufe ihres Lebens GM-Krebs, das war auchvor der neuen Impfung schon so.

@ Schnuddel: die GM wurde entfernt, aber leider hat er sehr wahrscheinlich bereit gestreut :bc:

Mottchen
07.06.2013, 14:59
Ich stimme euch da ja im Prinzip zu. Habe ja damals den Thread gelesen und mich dann trotzdem für die Impfung entschieden. Mir ist erst vor ein paar Tagen wieder eiengefallen "da war doch mal was" und wollte den Interessierten die Infos nicht vorenthalten. Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. 80 der Weibchen bekommen im Laufe ihres Lebens GM-Krebs, das war auchvor der neuen Impfung schon so.

@ Schnuddel: die GM wurde entfernt, aber leider hat er sehr wahrscheinlich bereit gestreut :bc:

:ohje::umarm:

Schnuddel
07.06.2013, 17:14
Das ist ja sehr traurig, dass der Tumor schon gestreut hat.
Ich kann gelegentlich danach fragen, was genau der Grund ist, sie sagten mir halt beim letzten Impfen, sie seien von dem neuen Impfstoff noch nicht so recht überzeugt. Mehr nicht. Ich hoffe aber, dass ich erst ende Juni zum geplanten Zähne-Check hinmuss - kann eine kleine TA - Pause gut gebrauchen. Mannomann, selber gehe ich extrem selten zum Arzt, aber bei meiner TÄ scheine ich phasenweise ja zur Untermiete zu wohnen :scheiss:

Kassandra
11.08.2013, 01:16
Ich habe zufällig auf der Seite von MSd Tiergesundheit zum neuen Impfstoff folgendes gelesen:


Kaninchen, die bereits mit einem anderen Myxomatose-Impfstoff geimpft wurden oder eine natürliche Myxomatose-Feldinfektion durchlebt haben, entwickeln möglicherweise nach der Impfung keine ausreichende Immunreaktion gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen.

Heißt dass, alle Kaninchen, die vorher mal geimpft wurden, besitzen keinen RHD Schutz???!!!

Barbamama
11.08.2013, 01:55
@Kassandra,
ich hab Dir da mal was kopiert, was Deine Frage beantwortet:


"Zur Fragestellung 'Kann ich mit anderen Impfstoffen vorgeimpfte Kaninchen einfach auf Nobivac Myxo-RHD umstellen?' möchte die Intervet Deutschland GmbH, eine Niederlassung der MSD-Tiergesundheit, gerne wie folgt Stellung nehmen: Wenn die Kaninchen gegen Myxomatose und RHD oder mit RHD alleine vorgeimpft sind, wird durch eine einmalige Impfung ein Jahr Immunität gegen Myxomatose und RHD induziert. Sollte ein Kaninchen nur gegen Myxomatose (und nicht gegen RHD) vorgeimpft sein, wird eine belastbare Immunität gegen Myxomatose für ein Jahr aufgebaut, gegen RHD ist die Immunität jedoch möglicherweise eingeschränkt. In diesen Fällen sollte das Kaninchen zunächst gegen RHD und 3-4 Wochen später mit Nobivac Myxo-RHD geimpft werden."

LG,
Ulrike

Katharina
11.08.2013, 02:07
Aber Kassandra hat doch auch die MSD zitiert. Hast du vielleicht den Direktlink, Kassandra? Ich kenne nämlich auch nur die Aussage, die Barbamama hier zitiert.

Margit
11.08.2013, 08:18
Ich habe zufällig auf der Seite von MSd Tiergesundheit zum neuen Impfstoff folgendes gelesen:
keinen RHD Schutz???!!!

Da steht, wo du das finden kannst. *g*

. Gast .
11.08.2013, 08:23
Hier der Link
http://www.msd-tiergesundheit.de/products/nobivac_mxyo/uberblick.aspx

Unter Warnhinweise steht dann Folgendes:

"...
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden.
Kaninchen, die bereits mit einem anderen Myxomatose-Impfstoff geimpft wurden oder eine natürliche Myxomatose-Feldinfektion durchlebt haben, entwickeln möglicherweise nach der Impfung keine ausreichende Immunreaktion gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen.
Neben den nach einfacher Dosis beobachteten Symptomen, kann bei einer Überdosierung innerhalb von 3 Tagen nach der Impfung auch eine geringfügige Schwellung der lokalen Lymphknoten auftreten.
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme des Lösungsmittels, das zur gleichzeitigen Verwendung mit dem Tierarzneimittel mitgeliefert wird."(Quelle: MSD Tiergesundheit)

LG Susanne

asty
11.08.2013, 10:06
Kaninchen, die bereits mit einem anderen Myxomatose-Impfstoff geimpft wurden oder eine natürliche Myxomatose-Feldinfektion durchlebt haben, entwickeln möglicherweise nach der Impfung keine ausreichende Immunreaktion gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen.
Genau wegen dieser komischen Formulierung hatte doch damals jemand bei der Firma angefragt und dann die von Barbamama hier zitierte Antwort erhalten.

Der Satz ist sehr missverständlich formuliert

Katharina
11.08.2013, 11:16
Nach dreimaligem Lesen heißt es für mich nach wie vor, dass es da um Fälle geht, die vorher nur gegen Myxo geimpft wurden. Somit passt es mit beiden Zitaten zusammen, es wird ja empfohlen dann zuerst einmal die alte RHD-Impfung zu geben.

Kassandra
11.08.2013, 14:50
Kaninchen, die bereits mit einem anderen Myxomatose-Impfstoff geimpft wurden oder eine natürliche Myxomatose-Feldinfektion durchlebt haben, entwickeln möglicherweise nach der Impfung keine ausreichende Immunreaktion gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen.
Genau wegen dieser komischen Formulierung hatte doch damals jemand bei der Firma angefragt und dann die von Barbamama hier zitierte Antwort erhalten.

Der Satz ist sehr missverständlich formuliert

Ok, das hab ich nicht mitbekommen, dass genau deswegen nachgefragt wurde...
Wenn der Hersteller seine Aussage quasi korrigiert hat, ist ja ok...
Meine wurde eigentlich immer gegen beides geimpft.

Teddy
12.08.2013, 15:10
Ich hatte Kaninchen, die mit dem alten Impfstoff jedesmal einen dicken Knubbel an der Stichstelle entwickelnte. Der Ta sagte, das kann Vorkommen, gehört zu den Nebenwirkungen. Diese Knubbel bleiben sehr lange, über Jahre. Er hatte immer mehrere gleichzeitig. Allerdings gab es keinerlei Beschwerden dadurch. Ansonsten kenne ich keine Probleme durch die Impfungen.

Barbamama
21.08.2013, 01:02
Ich habe mich jetzt nochmal akribisch hier durch den Thread gearbeitet. Gemeinsam mit meiner TA beschäftige ich mich schon seit längerem mit dem Für und Wider der neuen Impfung.

Nachdem meine TA nun von mehreren Kollegen von den hier hinreichend beschriebenen negativen Auswirkungen des neuen Impfstoffes vernommen hat und bis auf die Herstellung keine weiteren positiven Punkte zum Impfstoff fand werde ich weiterhin mit dem alten Impfstoff impfen. Bisher hatte ich nur ein einziges Tier mir einer Pustel an der Einstichstelle, die sich aber nach wenigen Wochen komplett zurückgebildet hatte. Alle anderen Tiere - darunter auch viele Erstimpflinge - haben die alte Impfung hervorragend vertragen.

Was mich - abgesehen von der Tatsache, dass ich ein Kaninchen sowieso im Halbjahresrhythmus dem TA vorstellen möchte - besonders abschreckt sind die fehlenden Langzeitstudien. Hier sollte mal überlegt werden, ob dies nicht letztendlich wesentlich mehr Tiere mit viel Leid und dem Tod bezahlen müssen.

Und ein Hersteller der den TAs keine Auskunft erteilt - na ja, das lass ich mal besser unkommentiert.

LG,
Ulrike