Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was interessantes zum Thema: Gemüse/Salate
Über ein anderes Forum bin ich auf etwas Interessantes gestoßen, was meine Bedenken bzgl. großer Gemüsemengen unterstreicht.
Was meint ihr dazu?
Zitat zu diesem Thema Dr. Jörg Zinke:
(Auszug aus dem Buch "Ganzheitliche Behandlung von Kaninchen und Meerschweinchen“)
"...zu beachten ist das Verfüttern von künstlich in Gewächshausanlagen gezogenem Gemüse (hervorzuheben alle Salatpflanzen). Die maximal verträgliche Menge beträgt 0.6 g Nitrat/Tier/Tag, wobei zu bemerken ist, dass meinen Beobachtungen nach die Meerschweinchen wesentlich empfindlicher und stärker als die Kaninchen reagieren. Vorherrschend sind akute bis subakute Vergiftungen.
Die Symptomatik reicht von Koliken und Krämpfen, Durchfall und Darmentzündung bis zu Blutungen in allen Organen sowie Pleural exudate und Aszites. Es kommt zur Behinderung des Sauerstofftransportes der roten Blutkörperchen durch die Bildung von Methämoglobin und somit zu akuter Atemnot."
Ich habe die romantische Vorstellung, dass die Salate, die ich auf dem Markt vom Bauern kaufe, momentan vom Feld kommen:rw:
Die Frage , die sich dadurch für den Winter stellt, ist, wie man genügend Blättriges beschaffen kann, wenn man eben nicht mehr genug Wiese findet.
Ich habe die romantische Vorstellung, dass die Salate, die ich auf dem Markt vom Bauern kaufe, momentan vom Feld kommen:rw:
Das wird auch so sein. ;)
Die Frage , die sich dadurch für den Winter stellt, ist, wie man genügend Blättriges beschaffen kann, wenn man eben nicht mehr genug Wiese findet.
Ich umgehe das, indem ich wenig abwechslungsreich und rationiert Gemüse füttere. Hat bisher problemlos funktioniert.
Wildkaninchen bekommen nicht mal das, die müssen noch "karger" über den Winter kommen.
Ich hab vorhin was gelesen, das hat mir eigentlich sehr gut gefallen, was dieser User in dem Forum geschrieben hat:
Vermutlich würde es reichen, wenn sie mit Laubheu, Futterrüben, Kohl, Apfel, Eicheln und Nadelgehölz über den Winter gehungert werden ... ohne zusätzlichen Brimbimborium, den wir hier alle betreiben mit Strukturfutter hier und exotische Samen da oder gar Keimfutter oder Kochfutter dort ... selbst beim Gemüse sollte man sich denke ich eher aufs reine Wintergemüse beschränken und eben nur, wenn zufälligerweise was anfällt, an Tomaten und Co, auch da mal die Reste bei den Kanin entsorgen ...
Quelle: http://www.tierpla.net
Meinst du mit "Gemüse rationiert" alles Gemüse, auch Blättriges?
Meinst du mit "Gemüse rationiert" alles Gemüse, auch Blättriges?
Ja.
Ich persönlich glaube, dass zuviel "belastetes" (Blatt)gemüse zu gesundheitlichen Problemen führen kann, denn "fast" alles Gemüse, das man kaufen kann, wurde irgendwie behandelt.:girl_sigh:
Und was fütterst du dann als Ergänzung zu vielleicht minimal Wiese und rationiertem Gemüse im Winter? Bleibt ja eigentlich nur Trockenfutter im weitesten Sinne, also Heu, getrocknete Blätter, Blüten, Kräuter, Sämereien oder?
im österreichischem tv kam neulich ein bericht über gemüse ...
also das normale supermarkt treibhaus gemüse
vorranging tomate, gurke, apfel
diese seien mittlerweile so sehr mit hormonen belastet , das es zu wachstumsstörungen bei kleinkindern führen kann, sowie zu prostata störungen bei männern und zu erhöhtem brustkrebsrisiko bei frauen.
es wurde geraten mehr auf regionales , sainonales und unbelastetes gemüse umzusteigen .
wobei meine im winter salate ohnehin nicht so mögen, mehr so sellerie grün, möhrengrün, sellerie ..etc und getrocknete wiese natürlich
Und was fütterst du dann als Ergänzung zu vielleicht minimal Wiese und rationiertem Gemüse im Winter? Bleibt ja eigentlich nur Trockenfutter im weitesten Sinne, also Heu, getrocknete Blätter, Blüten, Kräuter, Sämereien oder?
Da füttere ich eine Mischung aus:
- minimal Wiese
- rationiert Gemüse
- selbstgetrocknete Blätter, Blüten, Kräuter
- frisches Nadelgehölz
- Strukturfutter
- Getreide in Form Haferflocken, Gerstenflocke, Sonnenblumenkerne, Mais... (je nachdem, was ich gerade auftreiben kann)
wobei meine im winter salate ohnehin nicht so mögen, mehr so sellerie grün, möhrengrün, sellerie ..etc und getrocknete wiese natürlich
Meine beiden haben sich letzten Winter (1. Winter in Aussenhaltung) von selbst auf "Diät" gesetzt und viel Trockenkram gefressen und auf fast jegliches Gemüse freiwillig verzichtet. Da waren Tage dabei, da hat jeder nur 1/2 kleinen Apfel (im Herbst gesammelt und eingelagert) und max. 1 Karotte freiwillig gefressen (blättriges mochten sie teilweise gar nicht, egal was), ansonsten haben sie lieber Heu, getrocknete Blätter oder Strukturfutter (das im Sommer meist ignoriert wird) gefressen.
und jetzt sagst du mir noch was du unter strukturfutter verstehst *g*
Birgit H.
04.10.2012, 13:58
Ich persönlich glaube, dass zuviel "belastetes" (Blatt)gemüse zu gesundheitlichen Problemen führen kann, denn "fast" alles Gemüse, das man kaufen kann, wurde irgendwie behandelt.:girl_sigh:
Gemüse zehrt (wie Hochleistungswiesen auch) den Boden mehr oder weniger aus. Man muss Mineralien etc. in Form von Dünger (welcher Art auch immer) zugeben, damit der Ertrag vernünftig wird. Das gilt sowohl für Freilandgemüse als auch für Gewächshausgemüse.
Mal eine Frage zum Strukturfutter: Da ist doch meist auch Trockengemüse drin, oder?
Walburga
04.10.2012, 14:00
@ Wuschel
Meinst du mit Winter, So-la-la Winter oder deutliche Minusgrade (-5 bis -25°C). Da steigen Meine dann auch immer auf extrem viel Heu und Trockenzeug um.
Im Cavallo war vor Jahren ne Forschung veröffentlicht, dass Pferde unter -5 °C lieber Heu fressen als wasserhaltiges Futter. Als Erklärung fanden die Forscher heraus, das die Bakterien die lange Fasern (Heu) aufspalten können, extrem viel mehr Wärme produzieren als Andere. => Pferd fühlt sich besser, weil es einen warmen Bauch hat. Saftfutter muss vorerwärmt werden und kostet so zu viel Energie zum verarbeiten.
Ich hab den Verdacht, das da auch bei Kaninchen etwas dran ist.
und jetzt sagst du mir noch was du unter strukturfutter verstehst *g*
Ich verfüttere "Fertig"strukturfutter. Am zufriedensten bin ich da mit JR Farm grainless Herbs, das ist getreidefrei, sodass ich es ad libitum anbieten kann. Getreide gibt es dann rationiert dazu.
Mal eine Frage zum Strukturfutter: Da ist doch meist auch Trockengemüse drin, oder?
Die darin enthaltene Menge finde ich in dem Futter, das ich verfüttere, verschwindend gering.
@ Wuschel
Meinst du mit Winter, So-la-la Winter oder deutliche Minusgrade (-5 bis -25°C). Da steigen Meine dann auch immer auf extrem viel Heu und Trockenzeug um.
Je kälter es ist, desto weniger Saftfutter fressen meine.
Als wir hier 1-2 Wochen lang -18 Grad hatten, haben die beiden jeder morgens und abends je 1/2 kleinen Apfel gefressen, ansonsten nur Trockenkram in Mengen. Möhre, Grünkohl, Kohlrabiblätter, die ich zwischendurch hinausgebracht habe, wurde liegengelassen, bis es schockgefrostet war, dann hab ich es wegwerfen können.
Dafür haben sie das Strukturfutter in rauhen Mengen verschlungen und ich habe sie auch gelassen, denn anscheinend haben sie die darin enthaltenen "Energie" dringend benötigt. Sobald die Temperaturen wieder milder (ab ca. -5 Grad und wärmer) wurden, wollten sie auch wieder anderes Saftfutter und das Strukturfutter wurde wieder uninteressant und es wurde nur noch wenig davon gefressen.
da ich hier einen Blasenstein-Kandidaten habe kann ich auch im Winter leider nicht auf Salat-Fütterung verzichten.
Gemüse ist leider nicht so sein Fall, er läßt Wurzelgemüse komplett liegen und frißt nur blättriges und Wiese
Ich habe eine Frage zum einlagern von Äpfeln. Wir haben 3 Apfelbäume im garten und ich würde gerne Äpfel einlagern nur wie geht das am besten?
Die Winter wo ich viel Gemüse gefüttert habe hatte ich immer Matschkot. Deswegen werde ich es diesen Winter deutlich anders machen.
da ich hier einen Blasenstein-Kandidaten habe kann ich auch im Winter leider nicht auf Salat-Fütterung verzichten.
Gemüse ist leider nicht so sein Fall, er läßt Wurzelgemüse komplett liegen und frißt nur blättriges und Wiese
Es gibt ja auch sehr viele andere "blättrige" Sorten, die "keine" Salate sind, um die es hier am ehesten geht.
Chicoree, Radicchio, Selleriegrün, Mairübchenblätter, Radieschenblätter, Rettichblätter, Chinakohl, Grünkohl, Wirsing, Kohlrabiblätter, Spitzkohl........ ;)
Ich habe eine Frage zum einlagern von Äpfeln. Wir haben 3 Apfelbäume im garten und ich würde gerne Äpfel einlagern nur wie geht das am besten?
Ich habe im Keller ein paar Regale freigeräumt, Zeitungspapier draufgelegt und die Äpfel schön nebeneinander hingelegt, sodass keiner den anderen berührt. Wenn man die Äpfel einfach in Obstkisten packt, dann "steckt" ein fauler Apfel den anderen an, wenn sie sich berühren und dann hat man im Nu eine Menge verfaulter Äpfel, daher jeden Apfel extra legen, ohne Kontakt zum Nachbarapfel. Ich hol mir dann immer ein paar Äpfel hoch, lege sie ins Gemüsefach im Kühlschrank und wenn ich wieder welche brauche, hol ich wieder welche aus dem Keller und sehe die Äpfel im Keller kurz durch, denn wenn da einer vor sich hingammelt, dann entferne ich den. Ich hatte letzten Winter fast bis März "gute" Äpfel im Keller.
Gut zu wissen,dann werde ich es mal probieren. Hoffentlich mekert mein Vater dann nicht.
eisbiene
06.10.2012, 19:26
Du musst ja nicht sagen das es für die Nasen ist *g*
Sag du willst ihm im tiefen Winter einen frischen Apfelkuchen backen :rollin:
Ihm ist egal für was das ist. Der wirft einfach irgendwas weg.
[QUOTE=Bunny;2557140]da ich hier einen Blasenstein-Kandidaten habe kann ich auch im Winter leider nicht auf Salat-Fütterung verzichten.
Gemüse ist leider nicht so sein Fall, er läßt Wurzelgemüse komplett liegen und frißt nur blättriges und Wiese
Es gibt ja auch sehr viele andere "blättrige" Sorten, die "keine" Salate sind, um die es hier am ehesten geht.
Chicoree, Radicchio, Selleriegrün, Mairübchenblätter, Radieschenblätter, Rettichblätter, Chinakohl, Grünkohl, Wirsing, Kohlrabiblätter, Spitzkohl........ ;)
Nun im Winter wachsen auch keine Mairübchen, Radieschen und Co., die kommen ja auch aus dem Treibhaus.
Außerdem ists schwierig so viel blättriges ranzuschaffen, zumindest von Mairübchen und Radieschen. Und all zu viel Kohlrabiblätter und Grünkohl kann ich auch nicht füttern, weil er die in Massen nicht verträgt.
Ich biete trotzdem zusätzlich Salat, bisher hat er ihn immer gut vertragen.
hasis2011
07.10.2012, 17:55
Da füttere ich eine Mischung aus:
- minimal Wiese
- rationiert Gemüse
- selbstgetrocknete Blätter, Blüten, Kräuter
- frisches Nadelgehölz
- Strukturfutter
- Getreide in Form Haferflocken, Gerstenflocke, Sonnenblumenkerne, Mais... (je nachdem, was ich gerade auftreiben kann)
So füttere ich im Winter auch, ausser die Wiese, dafür finde ich für 9 Kaninchen zuwenig.
Ich hab mal einen Winter Gemüse ad lib ausprobiert, mit ernüchtertem Ergebnis. Deshalb füttere ich jetzt im Winter eher karg mit sehr wenig Gemüse, damit kommen meine Kaninchen sichtlich besser zurecht.:girl_sigh:
Da füttere ich eine Mischung aus:
- minimal Wiese
- rationiert Gemüse
- selbstgetrocknete Blätter, Blüten, Kräuter
- frisches Nadelgehölz
- Strukturfutter
- Getreide in Form Haferflocken, Gerstenflocke, Sonnenblumenkerne, Mais... (je nachdem, was ich gerade auftreiben kann)
So füttere ich im Winter auch, ausser die Wiese, dafür finde ich für 9 Kaninchen zuwenig.
Ich hab mal einen Winter Gemüse ad lib ausprobiert, mit ernüchtertem Ergebnis. Deshalb füttere ich jetzt im Winter eher karg mit sehr wenig Gemüse, damit kommen meine Kaninchen sichtlich besser zurecht.:girl_sigh:
Wie sah das ernüchternde Ergebnis aus wenn ich fragen darf?
Bei mir gibts im Moment noch Wiese, zum Glück finde ich noch genug. Aber die Frage was ich im Winter machen soll habe ich mir auch schon gestellt. Ich kaufe mein Gemüse hält immer beim Bioladen und hoffe dass es dort weniger belastet ist. Ich selbst kann auf genmanipuliertes und künstlich hochgezüchtetes Gemüse/Salat verzichten und dann setz ich sowad sicher nicht meinen Kaninchen vor.
Wobei ich Salat ohnehin nur im Sommer füttere, im Winter macht es wenig Sinn Woe ich finde - da gibt es Sorten wie Brokkoli, Grünkohl, Topinambur oder Pastinake.
Rabea G.
11.10.2012, 23:26
Ich füttere im Sommer regulär Wiese ad. lib.
Im Winter gehe ich, weil vieles einfriert, auf rationierte Gemüsefütterung, da ich kaum bei extremen Minusgraden mehrmals am Tag frisch füttern kann :ohje: Da langts nur für 2mal und da ist schon viel gefroren gewesen die letzten 2 Jahre.
Da hab ich schon ein schlechtes Gewissen, aber anders gehts eben kaum. Habe selber schon überlegt, ob ein gutes Strukturmüsli dabei noch okay wäre.
Im Winter gibts nahezu nie Salat, fressen sie eh nicht wirklich und friert sauschnell ein. Dafür blättrigen Kohl und Brokkoli/Blumenkohl und Küchenkräuter und eben etwas Wurzelgemüse und Saaten und Äste sowie getrocknete Kräuter.
Ich dachte immer, dass gerade Kohl nicht so extrem belastet ist.
Magenprobleme hatte noch keines meiner Tiere so wirklich, auch keine Hefen oder Kokis. So für ein paar Stunden einen Pups quersitzen, okay. Aber das ging schnell vorbei. Allie hatte mal eine Aufgasung und starb daran, aber das sehe ich als Folgeerscheinung ihres Alters und ihres extremen TA-Bedarfs wegen der Zähne.
Ich dachte immer, dass gerade Kohl nicht so extrem belastet ist.
Soweit ich weiß, ist Saisonware weniger belastet als ausländische bzw. Treibhausware, daher dürfte heimischer Kohl im Winter besser verträglich sein als das, denn Kohl wird zumindest hier bei uns nicht im Treibhaus angebaut, sondern auf den Feldern und der wird dann eingelagert.
Ich dachte immer, dass gerade Kohl nicht so extrem belastet ist.
Soweit ich weiß, ist Saisonware weniger belastet als ausländische bzw. Treibhausware, daher dürfte heimischer Kohl im Winter besser verträglich sein als das, denn Kohl wird zumindest hier bei uns nicht im Treibhaus angebaut, sondern auf den Feldern und der wird dann eingelagert.
Zumindest was die Nitrate angeht: Die kommen aus Dünger, und der wird auch im Treibhaus verwendet. Für den Menschen sind die Nitrate selbst nicht schädlich, wohl aber wahrscheinlich die Stoffe, die der (menschliche) Körper daraus macht.
Von der WHO gelten dauerhafte tägliche Aufnahmemengen von etwa 200-250 mg/70 kg, so ungefähr. Ein Kilo Spinat oder Rucola enthält schätzungsweise 5 g Nitrat.
da die Wiese bei uns durch tagelangen Regen jetzt fault, bin ich doch auf verschiedene Salatsorten, frischen Kräutern und diesen Riesenlöwenzahn umgestiegen.
Ich glaube mal im Internet gelesen zu haben, das Nitrat in den Wintersalaten eher an diesen harten Blattteilen bzw. Strünken enthalten ist, aber nicht direkt in den zarten Blättern.
Daher schneide ich den Salat immer an diesen harten Rändern ab, die werden ohnehon verschmäht, genau wie beim Chinakohl, dort wird nur das weiche Blatt ringsum abgenagt, das Strunkteil bleibt liegen
hasis2011
12.10.2012, 17:31
Wie sah das ernüchternde Ergebnis aus wenn ich fragen darf?
Die Kaninchen wurden fett und träge, hatten Verdauungsprobleme (3x wegen Aufgasung zum TA), ansonsten kennen sie keine Verdauungsprobleme und waren, trotz viel Futter, ständig am Betteln. Ich hatte den Eindruck, das ihnen was fehlt.
Den Winter darauf hab ich dann komplett umgestellt, eben Gemüse stark rationiert, dazu ein Strukturmüsli, Heu, Trockenkräuter, Äste und damit sind sie viel besser zurechtgekommen, hatten keinerlei Probleme und waren agil und zufrieden.:good:
Mottchen
12.10.2012, 17:39
[QUOTE=Bunny;2557140]da ich hier einen Blasenstein-Kandidaten habe kann ich auch im Winter leider nicht auf Salat-Fütterung verzichten.
Gemüse ist leider nicht so sein Fall, er läßt Wurzelgemüse komplett liegen und frißt nur blättriges und Wiese
Es gibt ja auch sehr viele andere "blättrige" Sorten, die "keine" Salate sind, um die es hier am ehesten geht.
Chicoree, Radicchio, Selleriegrün, Mairübchenblätter, Radieschenblätter, Rettichblätter, Chinakohl, Grünkohl, Wirsing, Kohlrabiblätter, Spitzkohl........ ;)
Nun im Winter wachsen auch keine Mairübchen, Radieschen und Co., die kommen ja auch aus dem Treibhaus.
Außerdem ists schwierig so viel blättriges ranzuschaffen, zumindest von Mairübchen und Radieschen. Und all zu viel Kohlrabiblätter und Grünkohl kann ich auch nicht füttern, weil er die in Massen nicht verträgt.
Ich biete trotzdem zusätzlich Salat, bisher hat er ihn immer gut vertragen.
so gehts mir auch, ich verfüttere daher auch salate wie lollo und endivie, löwenzahnsalat, mairübchenblätter dazu chinakohl apfel und wenig möhre, wenig mairübchen , wenig gurke und frische küchenkräuter. frische äste bekommen sie und was ich eben noch so auf der wiese finde was ja aber irgendwann nicht mehr wirklich viel ist
dazu selbstgetrocknete obstbaumblätter (davon aber auch nur wenig,, da sie sehr calziumhaltig sind) und heu und grainless herbs von jr farm wobei ich da das trockengemüse raussammele
So, erstmal alles durchgelesen. :girl_sigh:
Wenn ich, wie Rabea, mehr auf Kohl umsteige und den Salat vergesse, sollte es doch eigentlich mehr Aufgasungen geben, weil Kohl doch bläht?
Meine bekommen derzeit 80-90% Salate (versch. Sorten), 10% Gemüse (Fenchel, Brokkoli, Möhre, Sellerie, ..) und max. 10% Kohl, weil ich Angst vor Augasungen habe.
Nebenher gibt es noch getrocknete Zweige und Blätter, SBKs (als Leckerli), getrocknete Kräuter und Heu (vom heuandi).
Rabea G.
04.11.2012, 18:38
Salat füttere ich selten. Ist nicht begehrt, hat eh kaum Nährstoffe und bleibt meistens liegen. Und im Winter friert er binnen gefühlten Sekunden ein :girl_sigh:
Vielleicht habe ich einfach robuste Kaninchen, aber ich hatte noch nie Magensachen, Aufgasungen, Durchfall, Matschkot oder so wegen Kohl, . Und ich füttere weißgott nicht total langsam an mit fingernagelgroßen Mengen und am nächsten Tag dann Fingergroß, da ich finde, dass mans da auch übertreiben kann :rw:...neue Kohlsorten bekommt hier jeder ein kleineres Blatt über 2 Tage und dann größere Mengen. Bisher wurde alles vertragen.
Ich hab mir nie groß über dieses ,,Kohl bläht" ,,Kohl ist lebensgefährlich" Gedanken gemacht. Die Tiere bekamen schon Kohl, bevor ich das mit dem blähen vor Augen hatte.
Natürlich gibts Tiere, die sehr empfindlich sind. Da bin ich froh, dass meine verdauungstechnisch sehr robust scheinen und Kohl halte ich noch für deutlich gesünder als fast nur Salat, wo nur Wasser drin.
Wenn ich, wie Rabea, mehr auf Kohl umsteige und den Salat vergesse, sollte es doch eigentlich mehr Aufgasungen geben, weil Kohl doch bläht?
Wenn Kohl langsam und anständig angefüttert wird und nicht gleich mit den stark blähenden Hartkohlsorten begonnen wird, wird er i.d.R. von den meisten Kaninchen sehr gut vertragen.
Man muss ja nicht die blähendsten Sorten wie z.B. Wirsing, Weiß- und Rotkohl verfüttern, wenn man Angst vor Aufgasung hat.
Es gibt noch einige andere gute Kohlsorten, die nicht ganz so stark blähen wie z.B. Kohlrabiblätter, Chinakohl, Ruccola, Grünkohl, Spitzkohl, Jaromakohl.
Anfüttern tue ich mit einem handteller-großen Stück eines Kohlblattes am 1. Tag und am nächsten Tag gibt es schon etwas mehr davon, sodass das Neue nach ca. 3-4 Tagen gut angefüttert ist.
Rabea G.
04.11.2012, 18:42
Wenn ich, wie Rabea, mehr auf Kohl umsteige und den Salat vergesse, sollte es doch eigentlich mehr Aufgasungen geben, weil Kohl doch bläht?
Wenn Kohl langsam und anständig angefüttert wird und nicht gleich mit den stark blähenden Hartkohlsorten begonnen wird, wird er i.d.R. von den meisten Kaninchen sehr gut vertragen.
Man muss ja nicht die blähendsten Sorten wie z.B. Wirsing, Weiß- und Rotkohl verfüttern, wenn man Angst vor Aufgasung hat.
Es gibt noch einige andere gute Kohlsorten, die nicht ganz so stark blähen wie z.B. Kohlrabiblätter, Chinakohl, Ruccola, Grünkohl, Spitzkohl, Jaromakohl.
Anfüttern tue ich mit einem handteller-großen Stück eines Kohlblattes am 1. Tag und am nächsten Tag gibt es schon etwas mehr davon, sodass das Neue nach ca. 3-4 Tagen gut angefüttert ist.
:good:
Was gehört denn zum Hartkohl so? :rw:
Die beiden bekommen immer morgens und abends einen Napf voll mit Gemüse und Salat. Und so macht ihr das dann auch mit Kohl? Ich hab ja etwas Angst davor. :rollin:
Was gehört denn zum Hartkohl so? :rw:
Welche Kopfkohlsorten jetzt zum Hartkohl gehören, oder wie das genau aufgeschlüsselt ist, weiß ich nicht, aber:
Man muss ja nicht die blähendsten Sorten wie z.B. Wirsing, Weiß- und Rotkohl verfüttern, wenn man Angst vor Aufgasung hat.
Es gibt noch einige andere gute Kohlsorten, die nicht ganz so stark blähen wie z.B. Kohlrabiblätter, Chinakohl, Ruccola, Grünkohl, Spitzkohl, Jaromakohl.
Die beiden bekommen immer morgens und abends einen Napf voll mit Gemüse und Salat. Und so macht ihr das dann auch mit Kohl? Ich hab ja etwas Angst davor. :rollin:
Salat verfüttere ich persönlich überhaupt nicht, sondern nur blättrigen Kohl und da meist Grünkohl, weil der sehr gerne gefressen wird.
(mit "nur" Heu/Gemüse sind die Kaninchen allerdings nicht ausreichend versorgt, wenn ansonsten nichts "Naturnahes" zugefüttert wird ;))
Dann gehe ich mal ab morgen Kohl kaufen. Grünkohl bekommen sie momentan, den lieben sie.
So, hab eben einen Chinakohl und einen kleinen Wirsing gekauft. Chinakohl hatten sie letztes Jahr schonmal (zwischen dem Salat) und Wirsing haben sie schon oft Blätter bekommen (die bei uns übrig blieben).
Hallo Wuschel,
ich kann Dich gut verstehen und teile Deine Bedenken.
Auf Öko-Test gibt es öfter Tests und Berichte zu dem Thema, die mir zu denken geben.
Ich fütter seit Jahren z.B. nur BioMöhren und kleine Stücken, seit Meerschweinchen eines Kollegen an Möhrenfütterung verstorben sind. Sagte der Ta.
Meine Molly bekam im Alter von einem Jahr flüssigen schwarzen Durchfall. Erst nachdem ich sämtliches Frischfutter, auch das getrocknete Gemüse oder Obst, weg ließ, hörte das auf. Sie konnte nur Heu und getrocknete Blätter vertragen. Auch von Haferkernen bekam sie extrem hohe Nierenwerte, so, daß sie stationär behandelt werden mußte. Der Ta sagte hinterher, er hätte nicht geglaubt, daß sie das übersteht. Danach gab ich ihr Hirse, da sie immer sehr dünn war. Sie wurde acht Jahre alt bei bester Gesundheit und starb an einer Injekionsnarkose, 10 Minuten nach dem Aufwachen. Die Zähne sollten zum ersten Mal in ihrem Leben gründlich korrigiert werden.
Ich weiß nicht, worauf sie da reagierte. Aber vielleicht spielten ja Pestizide eine Rolle.
Vor ein oder zwei Jahren gab es im NDR1 in den Nachrichten eine Warnung vor deutschem Grünkohl. Die Pestizidbelastung war so hoch, daß abgeraten wurde, davon zu essen, bzw nur selten.
Da kaufte ich nur noch BioGrünkohl vom Markt. Leider komme ich da schwer hin. Also gabs gar keinen. Und Teddy und Lotte bekamen deshalb nur sehr wenig Grünzeug im Winter. Die fraßen gerne Heu. Seit letztem Winter habe ich wieder mehr Salate gekauft, weil ich dachte, es hätte sich wegen der ganzen Skandale inzwischen was verbessert und weil die drei es gerne fraßen. Sieht aber nicht so aus.
In diesem Jahr rühren sie das gekaufte Grünzeug auch sehr wenig an. Ich schmeiße immer viel wieder weg. Daher werde ich das Grünzeug im Winter nun doch wieder rationieren. Bisher sind alle Tiere mit wenig Grünzeug immer gut und gesund über den Winter gekommen. Seit 40 Jahren. Das ist bestimmt sicherer, als die Pestizide zu fressen.
Und hier gibt es eine umfangreiche Übersicht des NRW Umweltministeriums über PestizidBelastung der Lebensmittel:
http://www.ilm.nrw.de/pestrep/pestshow1.html
http://www.wochenblatt.com/rubriken/aktuelles/meldung/jahrgang/2012/seite/4/m-id/nrw-pestizid-bilanz-in-lebensmitteln/692/
Gemüse und Salat kaufe ich grundsätzlich nur im Bio-laden, sei es für mich oder meine Kaninchen.
Ich selber will kein pestizidverseuchtes Gemüse essen und das was ich selber nicht esse biete ich auch nicht meinen Tieren an.
Muss auch sagen dass sie Unterschiede machen - hab ihnen einmal gewöhnliches Gemüse vom Supermarkt vorgelegt- das wurde gnadenlos verschmäht:girl_mad:
Zuckerschnute
07.11.2012, 15:37
Bin ja erleichtert, zu lesen, daß ihr auch auf die Pestizidbelastung achtet.
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Ich meine, natürlich kann das jeder machen wie er will und ich verstehe auch, daß niemand perfekt ist und man nicht immer alles abwäscht etc.- aber kategorisch zu sagen "Nö, kein Bock, das wasch ich nicht ab"... und dann auch noch jammern, kein Biogemüse kaufen zu können, denn es wär ja so teuer- aber das herkömmliche Gemüse noch nicht Mal abzuwaschen (!)-...und sich dann beschweren, daß die Tiere ja "unerklärlicherweise" so oft zum Tierarzt müssen...wenn man ja ganz genau WEIß, wie schlecht die Pestizide etc. sind. ?! Das ist so widersprüchlich für mich und macht überhaupt keinen Sinn.
Jedenfalls Danke für die Tips hier.
Mottchen
07.11.2012, 15:47
Bin ja erleichtert, zu lesen, daß ihr auch auf die Pestizidbelastung achtet.
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Ich meine, natürlich kann das jeder machen wie er will und ich verstehe auch, daß niemand perfekt ist und man nicht immer alles abwäscht etc.- aber kategorisch zu sagen "Nö, kein Bock, das wasch ich nicht ab"... und dann auch noch jammern, kein Biogemüse kaufen zu können, denn es wär ja so teuer- aber das herkömmliche Gemüse noch nicht Mal abzuwaschen (!)-...und sich dann beschweren, daß die Tiere ja "unerklärlicherweise" so oft zum Tierarzt müssen...wenn man ja ganz genau WEIß, wie schlecht die Pestizide etc. sind. ?! Das ist so widersprüchlich für mich und macht überhaupt keinen Sinn.
Jedenfalls Danke für die Tips hier.
also äpfel, möhren, mairübchen schäle ich,vom chinakohl und salat mach ich die äußeren blätter ab, aber küchenkräuter wasch ich nicht ab
Wie verfüttert ihr denn Blumenkohl? Einfach die kleinen Röschen geben?
Walburga
07.11.2012, 15:56
Blumenkohl: Mit allem drum und dran, außer der Strunk sieht schlecht aus.
Zuckerschnute
07.11.2012, 15:57
Ich mach nicht mehr die äußeren Blätter ab, seit ich gelesen habe, dass sie am meisten gesundes Blattgrün enthalten- ich wasche sie halt gründlich.
Bei mir werden Möhren und Äpfel nie geschält. Auch für die Menschen nicht. Aber eben gründlich gewaschen.
Gut finde ich, Äpfel mit Gemüsebürste abzuschrubben, wenn sie nicht bio sind. Wir haben zusätzlich von Hobbythek so ungiftiges Gemüsewaschmittel für ganz hartnäckige Fälle (wie z.B. gewachste Äpfel, die man sonst nicht sauber bekommt). Das sind natürlich Tips, für Leute, die es ganz genau wissen und machen wollen.
Bin ja erleichtert, zu lesen, daß ihr auch auf die Pestizidbelastung achtet.
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Ich meine, natürlich kann das jeder machen wie er will und ich verstehe auch, daß niemand perfekt ist und man nicht immer alles abwäscht etc.- aber kategorisch zu sagen "Nö, kein Bock, das wasch ich nicht ab"... und dann auch noch jammern, kein Biogemüse kaufen zu können, denn es wär ja so teuer- aber das herkömmliche Gemüse noch nicht Mal abzuwaschen (!)-...und sich dann beschweren, daß die Tiere ja "unerklärlicherweise" so oft zum Tierarzt müssen...wenn man ja ganz genau WEIß, wie schlecht die Pestizide etc. sind. ?! Das ist so widersprüchlich für mich und macht überhaupt keinen Sinn.
Jedenfalls Danke für die Tips hier.
Ganz schön harte Aussage... also ich melde mich hier freiwillig, dass ich nix abwasche, nicht mal für mich selber.
Meinste du mit einfachem Abwaschen kriegt man alle Chemikalien raus? Das mag ich mal bezweifeln.
Achja meine Tiere hatten zudem noch nie Probleme mit der Verdauung, das Argument zieht also bei mir nicht.
Und bezüglich "bio" streiten sich auch die Geister, ob es denn wirklich immer so bio ist...
Bin ja erleichtert, zu lesen, daß ihr auch auf die Pestizidbelastung achtet.
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Ich meine, natürlich kann das jeder machen wie er will und ich verstehe auch, daß niemand perfekt ist und man nicht immer alles abwäscht etc.- aber kategorisch zu sagen "Nö, kein Bock, das wasch ich nicht ab"... und dann auch noch jammern, kein Biogemüse kaufen zu können, denn es wär ja so teuer- aber das herkömmliche Gemüse noch nicht Mal abzuwaschen (!)-...und sich dann beschweren, daß die Tiere ja "unerklärlicherweise" so oft zum Tierarzt müssen...wenn man ja ganz genau WEIß, wie schlecht die Pestizide etc. sind. ?! Das ist so widersprüchlich für mich und macht überhaupt keinen Sinn.
Jedenfalls Danke für die Tips hier.
Ganz schön harte Aussage... also ich melde mich hier freiwillig, dass ich nix abwasche, nicht mal für mich selber.
Meinste du mit einfachem Abwaschen kriegt man alle Chemikalien raus? Das mag ich mal bezweifeln.
Achja meine Tiere hatten zudem noch nie Probleme mit der Verdauung, das Argument zieht also bei mir nicht.
Und bezüglich "bio" streiten sich auch die Geister, ob es denn wirklich immer so bio ist...
Ich muss auch sagen das ich nicht alles abwasche, weil sich die Chemie nicht abwaschen lässt.
Hier ist auch noch was zur Pestizidbelastung
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/lebensmittel/pestizide103.html
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Nee, finde ich nicht. Ich wasche nix von dem Gemüse, das ich zufüttern muss, und die Wiese natürlich erst recht nicht. Aber das Futter hier ist auch nicht "total belastet", wenngleich auch nicht Bio.
Mottchen
07.11.2012, 16:16
Ich mach nicht mehr die äußeren Blätter ab, seit ich gelesen habe, dass sie am meisten gesundes Blattgrün enthalten- ich wasche sie halt gründlich.
Bei mir werden Möhren und Äpfel nie geschält. Auch für die Menschen nicht. Aber eben gründlich gewaschen.
Gut finde ich, Äpfel mit Gemüsebürste abzuschrubben, wenn sie nicht bio sind. Wir haben zusätzlich von Hobbythek so ungiftiges Gemüsewaschmittel für ganz hartnäckige Fälle (wie z.B. gewachste Äpfel, die man sonst nicht sauber bekommt). Das sind natürlich Tips, für Leute, die es ganz genau wissen und machen wollen.
die äpfel hab ich angefangen zu schälen, weil ich diesen blöden wachs mit normalem wasser eben nicht abbekomme, was das bio angeht, ich kaufe für mich auch kein bio-obst und wie ein vorredner schon sagte, ist das auch nicht unbedingt das bessere, zumindest scheiden sich da die geister. die äußeren blätter von salat und chinakohl mache ich ab, weil die am meisten belastet sein sollen und ich auch nicht glaube, dass die chemie abzuwaschen ist. letztendlich steckt sie vermutlich ohnehin überall in der pflanze:girl_sigh:
Mottchen
07.11.2012, 16:17
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Nee, finde ich nicht. Ich wasche nix von dem Gemüse, das ich zufüttern muss, und die Wiese natürlich erst recht nicht. Aber das Futter hier ist auch nicht "total belastet", wenngleich auch nicht Bio.
hihi wiese abwaschen, das wäre ja nun völlig daneben:rollin: grashalm für grashalm
Nindscha
07.11.2012, 16:30
Bin ja erleichtert, zu lesen, daß ihr auch auf die Pestizidbelastung achtet.
Ich habe neulich gehört, daß jemand das Gemüse für die Tiere noch nicht einmal abwäscht :ohje:. Ist halt dann Pech fürs Tier, wenn das Futter total belastet ist- in der Natur würde es ihnen auch keiner waschen. *Kopf schüttel* Ich kann das einfach nicht fassen! Das ist doch wohl das mindeste, dass man das Futter abwäscht?!
Ich meine, natürlich kann das jeder machen wie er will und ich verstehe auch, daß niemand perfekt ist und man nicht immer alles abwäscht etc.- aber kategorisch zu sagen "Nö, kein Bock, das wasch ich nicht ab"... und dann auch noch jammern, kein Biogemüse kaufen zu können, denn es wär ja so teuer- aber das herkömmliche Gemüse noch nicht Mal abzuwaschen (!)-...und sich dann beschweren, daß die Tiere ja "unerklärlicherweise" so oft zum Tierarzt müssen...wenn man ja ganz genau WEIß, wie schlecht die Pestizide etc. sind. ?! Das ist so widersprüchlich für mich und macht überhaupt keinen Sinn.
Jedenfalls Danke für die Tips hier.
Ganz schön harte Aussage... also ich melde mich hier freiwillig, dass ich nix abwasche, nicht mal für mich selber.
Meinste du mit einfachem Abwaschen kriegt man alle Chemikalien raus? Das mag ich mal bezweifeln.
Achja meine Tiere hatten zudem noch nie Probleme mit der Verdauung, das Argument zieht also bei mir nicht.
Und bezüglich "bio" streiten sich auch die Geister, ob es denn wirklich immer so bio ist...
Ich wasche auch nicht alles ab. Meist nur die Sachen, die komisch aussehen, also Äpfel oder Paprika. Pestizide lassen sich nicht wirklich abwaschen, die sind in der ganzen Pflanze.
Zuckerschnute
07.11.2012, 16:31
@ Mareen Ach du liebe Zeit, enttäuschend finde ich hier manche Reaktionen.
Und nein :girl_sigh:, ich meine selbstverständlich nicht, daß man alles abwaschen kann. Ich schrieb ja eben deshalb, daß abwaschen wenigstens das mindeste sein sollte was man überhaupt tun kann.
Aber das darf ja jeder so tun und lassen, wie er möchte. *g*
@ Mareen Ach du liebe Zeit, enttäuschend finde ich hier manche Reaktionen.
Und nein :girl_sigh:, ich meine selbstverständlich nicht, daß man alles abwaschen kann. Ich schrieb ja eben deshalb, daß abwaschen wenigstens das mindeste sein sollte was man überhaupt tun kann.
Aber das darf ja jeder so tun und lassen, wie er möchte. *g*
Meiner Meinung nach hast du uns "Nicht-Abwascher" aber ziemlich hart angegangen... klar Geschriebenes liest jeder anders, aber man kann teilweise rauslesen, dass wir unsere Tiere nahezu vergiften :girl_sigh:
Ich wasche auch nichts ab, außer die Karotten, aber nur, weil da noch massenhaft Erde dranklebt.:rollin:
Ich wasche das ab, was nicht sauber ist, wo sichtbar Dreck dranklebt.
Äpfel kaufe ich nur in der Tüte. Die sind nicht gewachst. Aber ich schäle sie ab. Bei Gemüse entferne ich nur die äußeren Blätter.
Ich kaufe sonst auch kein BioGemüse. Für Biogemüse sind auch Pestizide zugelasen und werden genutzt. Nur weniger und vielleicht verträglichere. Bei Untersuchungen kam aber auch schon heraus, daß Biogemüse stärker belastet war, als "normales". Wir werden damit leben müssen.
Für die Tiere wasche ich nichts ab selbst geschält wird eigentlich gar nicht. Für mich wasche ich nur ab wegen den Dreck dann mal sonst nicht.
Ich wasche auch nichts ab, außer die Karotten, aber nur, weil da noch massenhaft Erde dranklebt.:rollin:
.....ich bin auch ein "Nichtabwascher"...:rollin:...bei dem Wetter bleibt an dem Grünen von der Wiese auch so einiges an Erde kleben, aber dann haben die Nasen gleich ein paar Mineralien aus der Erde. Ich schüttel es kurz ab und dann ist gut. :girl_sigh: Gemüse wird hier auch nicht extra abgewaschen.
fridolin
08.11.2012, 11:10
Ich mach auch nur die äußeren Blätter ab und wasch sonst nichts ab
..........außer die Möhren, oder Äpfel
Obwohl es schon stimmt, was die Möhren betrifft............dass es eigentlich quatsch ist, weil in der Erde Mineralien stecken, die besonders Innenkaninchen sonst nicht bekommen.
Wenn ich wüsste wo sie herkämen, wäre ich da sicher auch relaxter
Das einzige was ich abwasche ist Salat. Und das nur, weil ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, abgewaschen gibt keinen Durchfall und unabgewaschen schon. Und aus diesem Grund verzichte ich heute eigentlich komplett auf Kopfsalat im Winter. Außer vom Mittagessen sind noch unangemachte Reste über.
Ansonsten gibs im Sommer alles aus dem Garten und das wasch ich nur wegen der Blumenerde ab:coffee:
Bisher gab es nie Probleme. Ich selbst, wasche mein Obst und Gemüse für mich auch nicht ab. Weil das Zeug m.M. nach in der Pflanze drin steckt.
Ich füttere sehr viel Kohl, alle Sorten, teils auch größere Mengen, auch den 'bösen' Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Blumenkohl und hatte noch nie Probleme. Auch beim Anfüttern bin ich nicht wirklich zimperlich :rw:
Gewaschen wird hier nix und geschält auch nicht, bei der Mege an Tieren ist das schlicht und ergreifend ein zeitliches und logistisches Problem.
Kopfsalat füttere ich gar nicht, der ist mir in der Tat zu sehr belastet.
Ich bin auch bereits geoutete nichtwascherin. Es sei denn es klebt offensichtlich Schmutz oder Erde am Salat in größerer Menge.
Ich denke auch, die eigentlich Pestizide stecken in der Pflanze, bzw sind sich Chemiker da einig dass sich fast nichts davon mit Wasser abwaschen lässt. Den Strunk entferne ich immer sehr großzügig, egal von welchem Salat/Gemüse. Und ich kaufe das allermeiste Regional, da stecken immer noch weniger Schadstoffe drin als in den meisten Importwaren.
Wenn möglich kaufe ich auch gerne Bio, dies ist leider nicht Ausnahmslos verfügbar (Also nicht EU Bio aus dem Supermarkt, sondern deutsche Bioware)
Kopf oder auch Eisbergsalat gibt es hier nicht, wenn mal Reste da sind bleiben die ohnehin liegen. Meine Kaninchen sehen diese als genauso Nutzlos an wie ich :rofl:
Ich wasche auch nicht, weil das Zeug dadurch nicht abgeht. Habe Kohlrabiblätter schon regelrecht geschrubbt und diese ölige Schicht blieb trotzdem drauf. Deswegen füttere ich die auch nur ab und an. Äpfel schäle ich und bei Chicoree und Kohl mache ich die äußeren Blätter ab.
Anonsten versuche ich möglichst überwiegend Wiese zu füttern, da mir schon klar ist, dass die Pestizide natürlich sehr schädlich sind.
Kopfsalat oder ähnliche gibts bei mir gar nicht, weil die zu hoch belastet sind. Muß man nicht haben. Kurz abspülen tu ich blättrige Sachen, seit verkündet wurde, daß die Keimbelastung bei der Supermarktware sehr hoch ist. Und Infektionen gehe ich lieber aus dem Weg.
Keimbelastung bei der Supermarktware sehr hoch ist.
Das hab ich mich vorhin gefragt. Sind die Dinge aus dem Supermarkt höher belastet als die vom Bauern bzw. Wochenmarkt?
Ich füttere sehr viel Kohl, alle Sorten, teils auch größere Mengen, auch den 'bösen' Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Blumenkohl und hatte noch nie Probleme. Auch beim Anfüttern bin ich nicht wirklich zimperlich :rw:
Gewaschen wird hier nix und geschält auch nicht, bei der Mege an Tieren ist das schlicht und ergreifend ein zeitliches und logistisches Problem.
Kopfsalat füttere ich gar nicht, der ist mir in der Tat zu sehr belastet.
Kohl wird bei mir auch nicht gewaschen. Nur vollgepullert:scheiss: Der schmeckt ihnen einfach noch nicht, aber ich bleib hartnäckig:grrr:
Tanja F.
08.11.2012, 14:34
Ich füttere sehr viel Kohl, alle Sorten, teils auch größere Mengen, auch den 'bösen' Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Blumenkohl und hatte noch nie Probleme.
Gewaschen wird hier nix und geschält auch nicht,
Ich füttere soweit auch alles und bin bisher gut damit gefahren *toitoitoi*
Waschen?
Mach ich nich mal für mich...also bitte :girl_haha:
MelanieK
08.11.2012, 15:01
Ich tu das Gemüse kurz unter Wasser halten aber nur weil ich nicht weiß welche Leute das schon angefasst haben:girl_haha: Schälen tu ich nix:girl_sigh:
Keks3006
08.11.2012, 15:55
Ich füttere auch alles an Kohl, nur Rotkohl und Rosenkohl wird hier nicht so gemocht. Als Wintergemüse ist der zu dieser Jahreszeit wohl auch weniger belastet als Sommersalat, den ich wegen der Pestizide gar nicht erst kaufe. Abgewaschen hab ich Kohl zwar auch schon, aber mittlerweile wieder damit aufgehört, aus den genannten Gründen... es bringt einfach nicht richtig was, finde ich, und nur für das gute Gewissen muss ich mir da nichts vormachen und vor mich hin schrubben. Salat und Obst gibt es nur aus dem eigenen Garten, das ist dann wirklich garantiert nicht gespritzt o.ä., sonst kann man sich da ja nie sicher sein. Möhren gibt es auch ungeschält und ungewaschen (die esse ich aber z.B. auch mal einfach so). Und im Sommer gibts nur Wiese. Das passt dann schon, von der Belastung her, denke ich - zumal ja wirklich nicht gesagt ist, dass Waschen großartig was bringt.
Alexandra K.
08.11.2012, 16:30
Ich füttere sehr viel Kohl, alle Sorten, teils auch größere Mengen, auch den 'bösen' Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Blumenkohl und hatte noch nie Probleme.
Gewaschen wird hier nix und geschält auch nicht,
Ich füttere soweit auch alles und bin bisher gut damit gefahren *toitoitoi*
Waschen?
Mach ich nich mal für mich...also bitte :girl_haha:
So auch meine Erfahrung, es gab noch niemals Aufgasungen; Durchfall oder sonstwas.
Christiane E.
09.11.2012, 20:09
im Moment wird hier nur Trockenkram gerne gefressen.
Gemüse nur so nach dem MOtto "na wenns nix anderes gibt"
Die kommen mit einem normalen Schüsselchen im Moment 12 Stunden aus........gegenüber der sonstigen Wiesenmenge sieht das wirklich wenig aus.
im Moment wird hier nur Trockenkram gerne gefressen.
Gemüse nur so nach dem MOtto "na wenns nix anderes gibt"
Hi, hi, das haben meine beiden Neuen auch schon herausgefunden, dass Wiese besser schmeckt, als Gemüse. Die wollen jetzt nach 2 Tagen Wiese schon keine Karotte mehr......die hab ich gleich meiner Bekannten gebracht für ihre Kaninchen.:rollin:
Hier gibt es noch massenhaft schöne, artenreiche Wiese.:rw:
Dazu gibt es etwas Chinakohl und Nösenberger Strukturmüsli.
Christiane E.
09.11.2012, 21:06
Eigentlich gibts hier auch noch genug...........aber im Dunkeln trau ich mich nicht in die Felder....................ich glaub ich brauch nen Hund:rollin::rollin:
oder eine Taschenlampe. Nimm die Nitecore, die schlägt jedes Fernlicht. Wenn Dich einer oder etwas angreifen möchte - einfach direkt in die Augen leuchten, dann sieht der Angreifer eine Viertelstunde nichts mehr und Du kannst weg gehen. :D
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