Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinterpfote verletzt
Muggel hat seit Mittwoch Probleme mit der hinteren linken Pfote, sie humpelt. Da sie sich ansonsten ganz normal verhalten hat, normal gefressen hat und keine Auffälligkeiten an der Pfote zu sehen sind, bin ich davon ausgegangen das sie sich gestoßen hat und habe ich ihr erstmal Metacam gegeben. Seit heute abend hat sich ihr Zustand allerdings verschlechtert, sie hat sich zurückgezogen und läuft nicht mehr herum, geht auch nicht aufs Klo. Ich habe den Bereitschaftstierarzt angerufen, sie hat mich auf morgen vertröstet, auch ein Anruf in der Tierklinik hatte keinen Erfolg, wir sollen Montag vorbeikommen.
Ich hoffe es wird nicht schlimmer bis morgen, habt Ihr Erfahrungen, wie kann ich unserer Kleinen helfen?
Birgit_M
25.08.2012, 21:30
Ich würde so schnell wie möglich ein Röntgenbild anfertigen lassen.
Hast du eine TK in der Nähe wo du schnellstmöglich hin kannst?
Hier gibt es viele Möglichkeiten die Harmlos aber auch schwerwiegend sein können. Sollte z.B. das Beinchen ausgekugelt sein, gibt es nur einen relativ kurzen Zeitraum dies wieder einzurenken.
Tritt sie mit dem Fuss noch auf, oder zieht sie den Fuss komplett hoch und belastet gar nicht mehr?
Sie tritt noch leicht damit auf und zieht es dann so hinterher, ich habe ja vor einer Stunde in der Tierklinik angerufen, sie haben mich auf Montag vertröstet.
Bisher hat sie sich ja auch normal verhalten, aber seit heute abend sitzt sie nun in ihrer Hütte und hat sich zurückgezogen. Morgen früh können wir sie beim Bereitschaftstierarzt vorstellen, ich hoffe es wird die Nacht nicht schlimmer.
Hallo ich denke, wenn du anrufst und sagst, die humpelt, vertrösten sie dich. Ein Bruch kann nämlich, wenn er ihn schont, schon mal einen Tag warten, vor allem, wenn sich dort keiner gut auskennt.. Ich finds allerdings Quälerei wegen der Schmerzen.
Sag, und sie sitzt nur noch im Häuschen und frisst nicht mehr - ist das nicht so? Dann ist es ein Notfall.
Überhaupt, bei uns in die TK fährt man einfach hin...
Bei uns leider nicht, steht extra im Internet: Behandlung nur nach "vorheriger telefonischer Anmeldung", einfach hinfahren auf die Gefahr hin nicht behandelt zu werden, dafür ist Risiko und der Stress für unsere Patientin zu groß. Manchmal hat man das Gefühl, das Kaninchen zumindest bei Bereitschaftsdiensten nicht so richtig ernst genommen werden. Sie sitzt noch im Haus, insgesamt scheint es ihr nicht schlechter zu gehen.
Carmen P.
25.08.2012, 23:33
:ohje::ohje: Was sind das nur für TÄ?
Ich würde da noch mal anrufen. Ist das eine 24h-Klinik?
Die können Dich doch nicht bis Montag hinhalten, wenn das Tier Schmerzen hat und nicht frisst. :scheiss:
Alles alles Gute für die Kleine. Ich drücke die Daumen. :umarm:
Katharina
25.08.2012, 23:44
Nicht jeder kommt auf die Idee im Internet Hinweise zu lesen. :zwink: Bestimmt fährt manch einer einfach hin. Aber ob diese Klinik überhaupt die richtige ist weiß ich nicht. :ohje:
Ein Röntgen wäre wichtig, aber auch eine neurologische Untersuchung mit Tests der Reflexe. Auch E.c. wäre eine Möglichkeit.
Hast du dir mal den Fuß unter der Sohle angeschaut ob da alles in Ordnung ist?
So wir kommen gerade von der Bereitschafts-TA, es ist zum Glück nichts gebrochen, wahrscheinlich eine Zerrung. Sie hat Traumeel und Rhus toxicodendron comp. PLV als Ampulle verordnet.
Soll beides oral verabreicht werden, kann man das dem Futter beimischen oder soll man das direkt ins Mäulchen geben?
Katharina
26.08.2012, 11:40
Das sollte schon mengengenau ins Mäulchen gegeben werden. Hast du eine nadellose 1ml-Spritze? Und wenn du die Ampullen selber öffnen musst, benötigst du auch eine Kanüle um sie zu entleeren.
Wurden auch die Reflexe überprüft wegen neurologischen Erkrankungen?
Spritzen mit und ohne Kanüle haben wir mitbekommen, ich wollte ihr nur das Festhalten und "Einflößen" ersparen, mit etwas Banane vermischt würde sie es auch so freiwillig fressen. Die Frage ist ob die Wirkung die gleiche ist.
Katharina
26.08.2012, 13:07
Selber spritzen kannst du nicht? Das sind ja wohl alles Injektionslösungen.
Die Banane selber schadet da sicherlich nicht, aber es muss gewährleistet sein dass die ganze Menge Medikament im Tier "verschwindet".
Kannst du auch in den Ausguss spritzen, das schont Tier und Nerven. Dann bitte zu einem vernünftigen Tierarzt, der ein SCHMERZMITTEL gibt. Falls sie Schmerzen hat.
Manche sagen sich vielleicht auch, besser das Tier hat etwas Schmerzen und schont dadurch das Bein, die Tropfen sind für den Halter, dass der das Gefühl hat, es wird was getan.
Ich persönlich würde dann lieber den Bewegungsraum eingrenzen und evtl. tapen, wenn es geschont werden soll, weil ich es nicht in Ordnung finde, Schmerzen ertragen zu lassen. Vor allem bei kaninchen, die eben dann tatsächlich evtl. nicht mehr fressen.
"in den Ausguss" klingt ja nicht gerade ermutigend....:grosseaugen:
Es gibt immer unterschiedliche Auffassungen, wenn es nicht besser wird, gehe ich natürlich nochmal zu unserem TA, das war ja wie gesagt der Bereitschaftsarzt.
Ich werde die homöopatischen Mittel geben, schaden tun sie nicht und wer heilt hat Recht, obwohl ich persönlich auch mehr der "Schulmedizin" vertraue. Bin erstmal froh, das nichts gebrochen ist und sie wieder frißt und sich normal verhält, hat ja auch eine Schmerzspritze bekommen
Friederike
26.08.2012, 13:45
Huhu,
Traumeel ist bei solchen Sachen gut aber das Wichtigste ist das Schmerzmittel und wenn nichts gebrochen ist, kann man eh nicht mehr machen als eben Schmerzmittel geben und abwarten.
Meine hatten auch schon Zerrungen und wir haben genauso behandelt. Nach ein bis zwei Tagen war immer alles wieder gut.
Gute Besserung :umarm:
Katharina
26.08.2012, 15:23
Ich benutze auch Traumeel und die Sachen von PLV des Öfteren in anderen Bereichen, finde die wirklich gut.
Vielleicht hat sie dann ein 24-Stunden-Schmerzmittel bekommen.
Muggel liegt zwar die meiste Zeit rum, es sieht aber entspannt aus, sie ist nicht apathisch und verschwindet auch nicht mehr in ihrem Haus, sie frisst und köttelt, schont sich also.... :froehlich:
Ich hoffe, sie kann bald wieder richtig hoppeln und springen, aber lt. TA kann das noch einige Zeit dauern. Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung...:kiss:
Gerade wenn sowas am Wochenende auftritt ist man immer froh über den Erfahrungsaustausch, da immer die Entscheidung steht: zum Notarzt oder nicht.
Muggel geht es zwar insgesamt besser, sie frißt wieder ordentlich und macht einen munteren Eindruck, aber sie humpelt immer noch und belastet das Bein nicht richtig. Es ist jetzt eine Woche her. Nun gebe ich morgen die letzte Dosis Traumeel. Wie lange dauert denn so eine Zerrung bis sie wieder normal laufen kann? Müßte weiter Schmerzmittel gegeben werden, solange sie noch humpelt?
Katharina
30.08.2012, 00:37
Ich würde weiterhin Traumeel und auch Metacam geben. Kannst du bitte genau beschreiben was sie noch anders macht mit dem Bein?
Metacam hätte ich noch da. Sie liegt öfter als sonst mit zur Seite weggestreckten Hinterpfoten da. Beim Laufen tritt sie mit der verletzten Pfote zwar auch leicht auf, kann sie aber nicht voll belasten. Das Hinterbein sieht normal aus keine Verformungen oder Schwellungen. Wahrscheinlich braucht so eine Zerrung Zeit zum Heilen, ich will nur nicht das sie Schmerzen hat.
Katharina
30.08.2012, 00:50
Ich habe eben noch immer neurologische Ursachen im Kopf. Daher habe ich auch schon ein paar Mal gefragt ob das untersucht wurde.
Das ist so ähnlich wie bei Menschen, wo man mit einem Hämmerchen an die Gelenke schlägt und die Auswirkungen bewertet. Beim Kaninchen ist das kein Hämmerchen, aber eine Art metallischer Stab und des Weiteren Übungen, wo die Muskelspannung und der Springreflex getestet werden. Denn auch Krankheiten wie E.c. können so etwas auslösen.
Carmen P.
30.08.2012, 00:53
So eine Zerrung dauert. :ohje:
Du sagst, es ist jetzt eine Woche her. Aber behandelt wurde doch erst seit dem 26.08. ...das sind vier Tage.
Gib ihr noch etwas Ruhe.
Ich drücke weiterhin die Daumen und wünsche gute Besserung. :umarm:
Von letzten Mittwoch bis Samstag hatte ich Metacam gegeben, danach gab es die Schmerzspritze beim TA und dann Traumeel und dieses homöopathische Mittel.
Eine direkte neurologische Untersuchung wurde bisher nicht gemacht, wenn es bis Sonntag nicht besser wird, werde ich sie nächste Woche nochmal beim TA vorstellen, die Ärztin meinte jedoch, das kann eine Weile dauern, bis sie wieder richtig laufen kann...
Katharina
30.08.2012, 01:19
Ja, das ist richtig, Zerrungen und Stauchungen dauern ca. 4 Wochen, nur falls z. B. E.c. eine Usache wäre, sollte man die Behandlung zügig durchführen. :umarm:
Sind heute nochmal zu unserem Tierarzt, da es noch nicht besser wurde.
Er hat geröntgt und eine Hüftgelenks-Luxation festgestellt - Einrenken geht nicht mehr, es ist zu lange her, von einer OP hat er abgeraten, da die Narkose eine große Belastung ist und ein Erfolg nicht gesichert ist :bc:
Ich könnte mich so ärgern, das ich mich auf diese BereitschaftsTA verlassen habe, sie hatte eine ZERRUNG diagnostiziert :scheiss:
Nun soll sie noch eine Woche Metacam bekommen und sich schonen, was sie sowieso schon tut, sie ist nicht mehr die "Alte" :heulh:
Es soll sich so verwachsen, dann hätte sie auch keine Schmerzen mehr.
Was meint Ihr dazu????
Katharina
04.09.2012, 01:37
Dazu kann ich leider nichts Verbindliches sagen, aber Röntgen wurde hier wirklich mehrfach geraten. :ohje: Ich hätte auch gedacht dass du das Tier deinem normalen TA nochmals vorstellen würdest. :rw:
Sind heute nochmal zu unserem Tierarzt, da es noch nicht besser wurde.
Er hat geröntgt und eine Hüftgelenks-Luxation festgestellt - Einrenken geht nicht mehr, es ist zu lange her, von einer OP hat er abgeraten, da die Narkose eine große Belastung ist und ein Erfolg nicht gesichert ist :bc:
Ich könnte mich so ärgern, das ich mich auf diese BereitschaftsTA verlassen habe, sie hatte eine ZERRUNG diagnostiziert :scheiss:
Nun soll sie noch eine Woche Metacam bekommen und sich schonen, was sie sowieso schon tut, sie ist nicht mehr die "Alte" :heulh:
Es soll sich so verwachsen, dann hätte sie auch keine Schmerzen mehr.
Was meint Ihr dazu????
:ohje: Das hat Birgit M. ja schon am 25. geschrieben mit Röntgen wegen Auskugeln. Da gibt es echt nur kurze Zeit Spielraum. Ich hab hier im Forum aber auch gelesen von Ninchen, die sich daran angepasst haben (aus Notfällen).
Friederike
04.09.2012, 10:57
Eines meiner Tiere hat. eine Patella-Luxation (rausgesprungene Kniescheibe). Es fing auch damit an, dass sie das Beinchen gar nicht belastete, dann schonte sie es wochenlang und benutzte es nur sehr vorsichtig. Sie bekam über 6 Wochen Traumeel und Schmerzmittel.
Inzwischen lebt sie seit 5 Jahren mit der rausgesprungenen Kniescheibe und bis auf einen leichten Gehfehler ist nichts zurück geblieben. Sie hat keine Schmerzen oder Beeinträchtigung dadurch.
Friederike
04.09.2012, 10:59
Es wurde übrigens damals gleich festgestellt und trotzdem riet mir der TA dringend von einer OP ab, da das bei den feinen Kaninchensehnen und Knochen wohl sehr, sehr schwierig ist und er nicht gewährleisten konnte, dass die Kniescheibe drin bleibt.
Er meinte auch, dass die Tiere damit sehr gut leben können und er hat recht behalten.
Hinterher ist man immer schlauer, aber wir waren ja zeitnah beim TA und dann glaubt man auch was dort gesagt wird....
Ich hoffe, das alles gut wird und freue mich, das es einige Fälle gibt, wo es auch ohne OP funktioniert hat. :kiss:Im Moment ist sie zwar ziemlich ruhig und liegt oft im Haus, aber sie frißt und köttelt.
Wirkt das Metacam vielleicht auch beruhigend? Nächste Woche sind wir wieder beim TA zur Kontrolle.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.