Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nach oben offenes Gehege.....mir blieb fast das Herz stehen
Christiane E.
13.07.2012, 21:15
Ich wollts eigentlich nur mal erzählen:
Ich selbst hab ein komplett nach allen Seiten geschlossenes Außengehege aber eine Straße weiter leben zwei (oder sind es drei?) Kaninchen in Außenhaltung mit einem nach oben offenen Freilauf.
Ich wohne erst knapp über ein Jahr hier und ich denke mal, dass die schon einige Jahre dort leben. Den Tieren geht es, soweit ich das von der Straße aus beurteilen kann, nicht schlecht. Sehen gut aus, Futter etc. scheint alles gut zu sein.
Heute bin ich dran vorbeigegangen und hab nur irgendwas großes im Segelflug in etwa 20 m Höhe gesehen........ich hab nur gedacht gleich holt der sich eines der Ninis. Zum Glück ist er wieder abgedreht.
Auch wenn die Leute es vielleicht an Einmischung ansehen....ich glaub ich werde die Besitzer mal drauf ansprechen. Bei uns im Garten saß schon eine Eule (kein Käuzchen sondern eine "richtige" große Eule) und ein Raubvogel 5 m neben dem Gehege.......ich würd panik kriegen wenn das meine wären!!!!!
Ich finde es gut, dass du die Augen offen hältst. Du machst das toll! :umarm:
Ja, Aufklärung wäre hier das beste. Berichte von deinen Erfahrungen. Vielleicht hast du konkrete Ideen, wie man absichern kann? Und woher man die fehlenden Teile bekommt.
Vielleicht bietest du, wenn du magst, Hilfestellung beim Gehegebau an.
Das kommt darauf an, wie groß das Gehege ist. Wenn es nicht ewig groß ist, kann ein Greifvogel ein Kaninchen im Flug nicht aufnehmen und somit denke ich, ist die Gefahr da schon enorm gering.
Wenn die Kaninchen dort allerdings auch nachts sind, dann ist es ein Wunder, dass sie noch nicht vom Marder getötet wurden.
Mein Tagesgehege, das ans Nachtgehege angeschlossen ist, ist auch oben offen.:girl_sigh:
Sandra B.
13.07.2012, 21:40
Ich finde es sehr gut, dass du Aufklärung betreiben möchtest. Vielen menschen fehlt es an Ideen oder an der Motivation, etwas umzusetzen.
Wenn du ihnen zeigst, wie dein eigenes Gehege ajussieht und ihnen Hilfestellugn anbietest, werden sie es eventuell auch gerne annehmen.
Christiane E.
13.07.2012, 21:50
Für einen Fang im Flug ist das Gehege definitiv zu klein. Aber drin landen könnte schon einer. Soweit ich das beurteilen kann ist es auch nach unten nicht gesichert. Es sind nur Pfähle in die Erde gekloppt und mit Vierkant-Draht umspannt. Ca. 1,20 m hoch. Sie sind auf jeden Fall Nachts draußen......zumindest hab ich sie bisher immer dort gesehen egal wann ich spät nachts nach Hause kam oder wie früh ich zur Arbeit fahre.
Sandra B.
13.07.2012, 21:53
Hmm, das ist wirklich bedenkloch. Vielleicht haben die Menschen noch nie darüber nachgedacht, was alles passieren kann.
Wie schätzt du die Leute ein? Kann man mit denen reden?
Dann geht von Greifvögeln keine Gefahr aus, denn die landen nicht erst und fangen sich dann ein Kaninchen, die greifen ihre Beute aus dem Flug und das geht bei einem kleinen Gehege, das dazu noch relativ hoch ist nicht. Für tagsüber finde ich so ein Gehege o.k.
Aber wegen Mardern ist das viel zu gefährlich, wenn sie dort auch nachts sind, da würde ich auch mal freundlich darauf hinweisen, dass das besser gesichert sein sollte. Vllt. möchten sie dein Gehege mal ansehen, damit sie sich ein bisschen vorstellen können, wie das aussehen könnte. Aber ich denke, dass ihnen sowas evtl. zu teuer wird.:girl_sigh:
Christiane E.
13.07.2012, 21:56
Ich kenn sie persönlich nicht. Man kann halt von der Straße direkt in den Garten sehen und das Gehege überblicken. Ich müsste halt mal schauen ob ich im Garten mal einen erwische.
Sandra B.
13.07.2012, 22:00
Ich würde auch darauf warten, bis ich einen zufällig erwische, das wirkt dann weniger aufdringlich. Man weiß ja nicht wie sie reagieren, einige Leute fühlen sich ja schnell bevormundet.
Aber super, dass du es probierst!*g*
Vllt. könntest du dort einfach mal klingeln und sagen, dass du das Gehege von der Straße aus gesehen hast und dass bei einer Bekannten von dir die Kaninchen, die auch so ein Gehege hatten, nachts von einem Marder getötet wurden und nur noch die Leibe ohne Köpfe im Gehege lagen.
Ich denke, in so einem Fall ist eine "Notlüge" recht nützlich. :girl_sigh:
Vllt. denken sie dann über einen besseren Schutz nach.
Das hab ich auch mal so gemacht, das hat wunderbar geholfen. Seitdem werden die Kaninchen bei Beginn der Dämmerung in den Stall gesperrt, da sind sie wenigstens sicher, auch wenn sie dann nachts kein Gehege haben.
@ Wuschel:
Dass dein Gehege nicht abgesichert ist, ist sehr gefährlich für die Tiere.
Egal, ob sie nun "nur" tagsüber darin sind oder nicht.
Du betreibst doch Tierschutz, und solltest dies komplett tun und nicht deine Tiere dieser Gefahr aussetzen. :girl_sigh:
@ Wuschel:
Dass dein Gehege nicht abgesichert ist, ist sehr gefährlich für die Tiere.
Egal, ob sie nun "nur" tagsüber darin sind oder nicht.
Du betreibst doch Tierschutz, und solltest dies komplett tun und nicht deine Tiere dieser Gefahr aussetzen. :girl_sigh:
Wie kommst du darauf, dass ich "Tierschutz" betreibe?
Meine Kaninchen dürfen auch komplett frei im Garten laufen, den kann ich schlecht nach unten und oben sichern. Ich mach das ja nicht erst die letzten Jahre so, ich mache das schon so, seit ich Kaninchen habe und es ist noch nie was passiert. Liegt vllt. daran, dass wir auch einen Hund im Garten haben, da kommen keine anderen Tiere freiwillig rein. :girl_sigh:
Nicole B.
13.07.2012, 22:26
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
@ Wuschel:
Dass dein Gehege nicht abgesichert ist, ist sehr gefährlich für die Tiere.
Egal, ob sie nun "nur" tagsüber darin sind oder nicht.
Du betreibst doch Tierschutz, und solltest dies komplett tun und nicht deine Tiere dieser Gefahr aussetzen. :girl_sigh:
Wie kommst du darauf, dass ich "Tierschutz" betreibe?
Meine Kaninchen dürfen auch komplett frei im Garten laufen, den kann ich schlecht nach unten und oben sichern. Ich mach das ja nicht erst die letzten Jahre so, ich mache das schon so, seit ich Kaninchen habe und es ist noch nie was passiert. Liegt vllt. daran, dass wir auch einen Hund im Garten haben, da kommen keine anderen Tiere freiwillig rein. :girl_sigh:
Wie ich darauf komme? Du bist sehr gebildet in Sachen Kaninchen und bist sehr interessiert daran.
Könntest du Hilfe gebrauchen, damit du Ideen findest, wie du ein abgesichertes Gehege bauen kannst?
Dann müssten deine Hasis nachts auch nicht in den Stall.
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Ja, diese Bilder kenn ich schon. Bei uns ist aber ein Jagdhund im Garten, da hätte der Fuchs schlechte Karten, daher kann ich persönlich mit ruhigem Gewissen so eine Haltung praktizieren.
Wie ich darauf komme? Du bist sehr gebildet in Sachen Kaninchen und bist sehr interessiert daran.
Könntest du Hilfe gebrauchen, damit du Ideen findest, wie du ein abgesichertes Gehege bauen kannst?
Dann müssten deine Hasis nachts auch nicht in den Stall.
Da hast du was falsch verstanden, lies bitte nochmal genau, was ich geschrieben habe. "Meine" Kaninchen haben nachts ein 6qm großes gesichertes Gehege und dürfen tagsüber in den ungesicherten Aussenbereich oder in den ganzen Garten. ;)
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Ja, diese Bilder kenn ich schon. Bei uns ist aber ein Jagdhund im Garten, da hätte der Fuchs schlechte Karten, daher kann ich persönlich mit ruhigem Gewissen so eine Haltung praktizieren.
Schade, dass du das so siehst :ohje:
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sich die Greifvögel von der Gehegegröße abhalten lassen. Und Füchse, Marder und Co. haben ja eh freien Zutritt. Würde an deiner Stelle, die Nachbarn, wenn du sie triffst, erst in ein nettes Gespräch verwickeln, z.B. dass du ja auch Kaninchen hast, es schön ist, dass ihre viel Platz haben und dann den Bogen spannen. Meist sind die Leute dann zugänglicher. Toll, dass du nicht weg siehst:umarm:.
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Ja, diese Bilder kenn ich schon. Bei uns ist aber ein Jagdhund im Garten, da hätte der Fuchs schlechte Karten, daher kann ich persönlich mit ruhigem Gewissen so eine Haltung praktizieren.
Schade, dass du das so siehst :ohje:
Hier ist mein Gehege:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196&p=2258028&highlight=Nachtgehege#post2258028
Beitrag 448
Und so haben viele ihr Gehege hier, nicht nur ich.:girl_sigh:
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Oh Gott:ohje:.
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Ja, diese Bilder kenn ich schon. Bei uns ist aber ein Jagdhund im Garten, da hätte der Fuchs schlechte Karten, daher kann ich persönlich mit ruhigem Gewissen so eine Haltung praktizieren.
Schade, dass du das so siehst :ohje:
Hier ist mein Gehege:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196&p=2258028&highlight=Nachtgehege#post2258028
Beitrag 448
Und so haben viele ihr Gehege hier, nicht nur ich.:girl_sigh:
Da hast du wirklich ein sehr sehr schönes Nachtgehege :good:
Aber könntest du nicht deinen Tagesauslauf auch absichern?
Der Hund ist ja auch mal nicht da und geht Gassi...
Diese Bilder finde ich sehr aussagekräftig: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/heute-aktuell/2662.sh10221780.html
Ja, diese Bilder kenn ich schon. Bei uns ist aber ein Jagdhund im Garten, da hätte der Fuchs schlechte Karten, daher kann ich persönlich mit ruhigem Gewissen so eine Haltung praktizieren.
Schade, dass du das so siehst :ohje:
Hier ist mein Gehege:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196&p=2258028&highlight=Nachtgehege#post2258028
Beitrag 448
Und so haben viele ihr Gehege hier, nicht nur ich.:girl_sigh:
Da hast du wirklich ein sehr sehr schönes Nachtgehege :good:
Aber könntest du nicht deinen Tagesauslauf auch absichern?
Der Hund ist ja auch mal nicht da und geht Gassi...
Nein, das werde ich nicht sichern, weil das keinen Sinn macht, wenn die Türe von dem schwarzen Gitter auf ist, sodass sie in den kompletten Garten können.
hasis2011
13.07.2012, 22:47
Meine Kaninchen leben in Freilaufhaltung, heisst, sie laufen tagsüber frei im Garten. Nachts kommen sie rein.
Vor Greifvögeln hätte ich am wenigsten Sorge, ausgewachsene Kaninchen passen nicht in das Beuteschema, ausser es gibt bei Euch Adler. Auch braucht zB. ein Bussard einen Jagdradius von mind. 15 Meter, um Beute schlagen zu können.
Ein offenes Gehege kann man mit Bändern, die über das Gehege gespannt werden, sehr gut gegen Raubvögel sichern.
Nachts wäre es mir aber auch zu gefährlich, da sollten sie in einen gesicherten Bereich!:girl_sigh:
Christiane E.
13.07.2012, 22:48
Ich hatte bis vor ein paar Tagen auch nur einen offen Freilauf vor dem Außengehege. Allerdings durften die ninis da nur rein wenn ich eh im Garten war. Der komplett geschlossene Freilauf war sowieso geplant aber so schnell kommt man ja nicht immer mit dem bauen hinterher *g*
Ich bin aber generell eher ängstlich was meine Tiere angeht.....wehe eine meiner Katzen ist nicht pünktlich zum Abendessen oder Frühstück im Haus....dann dreh ich schon am Rad.
Wirklich aufmerksam auf das Gehege in der anderen STraße bin ich ja eigentlich erst geworden nachdem ich die Eule und den Greifvogel direkt bei mir im Garten hatte. Aber wahrscheinlich geht die größere Gefahr wirklich eher von den Mardern etc. aus.
Ich werd auf jeden Fall mal schauen was sich da machen lässt. Vielleicht nehmen sie es ja wirlich gut auf und ändern was......und wer weiß was sich daraus noch ergibt. Ich hoffe ja immer noch auf Kaninchenhalter in der direkten Nachbarschaft, sowas würde die Urlaubsbetreuung erheblich vereinfachen :D
Außerdem hat Nane selbst solche Gitterelemente vor ihrem Nachtgehege stehen, also verstehe ich nicht ganz, warum das bei mir jetzt kritisiert wird. Meine Kaninchen sind ja nur tagsüber im ungesicherten Bereich. ;)
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196&page=24
Beitrag 477
Aber wahrscheinlich geht die größere Gefahr wirklich eher von den Mardern etc. aus.
Ich werd auf jeden Fall mal schauen was sich da machen lässt.
Sehe ich auch so, bin schon gespannt, ob du was erreichen kannst, sodass sie nachts sicher sind.
edit:
@Nane
Unsere Antworten haben sich jetzt überschnitten. ;)
Christiane E.
13.07.2012, 22:52
ihr habt denke ich Recht mit den Greifvögeln. Das Gehege wird dafür zu klein sein. Es ist rund, Durchmesser ca. 3 m würd ich sagen. Gilt das auch für Eulen???
Ich glaub das sind eher kleinere.....ich schätze ca. 1,5 Kilo. auf jeden FAll ne ganze Ecke kleiner als meine und die haben 2,5
Christiane E.
13.07.2012, 22:55
Ich hätte mir ja auch nix dabei gedacht wenn die Ninis abends im Stall verschwunden wären aber wie gesagt ich sehe die zu jeder Tages und Nachtzeit auf der Wiese und bisher hab ich auch keinen Menschen im Garten gesehen......
hasis2011
13.07.2012, 22:56
Eulen fressen keine Kaninchen, die passen ebenfalls nicht in ihr Beuteschema.
ihr habt denke ich Recht mit den Greifvögeln. Das Gehege wird dafür zu klein sein. Es ist rund, Durchmesser ca. 3 m würd ich sagen. Gilt das auch für Eulen???
Ich glaub das sind eher kleinere.....ich schätze ca. 1,5 Kilo. auf jeden FAll ne ganze Ecke kleiner als meine und die haben 2,5
Um Vögel (egal welche) würde ich mir da keine Sorgen machen, denn die fangen soweit ich weiß, "alle" ihre Beute aus dem Flug, auch Eulen. Aber die haben echt Glück, dass da noch kein Marder war und deshalb müssen die Kaninchen nachts gesichert untergebracht werden, auch wenn es in diesem Fall nur ein Stall wäre, falls sie sich nicht auf ein gesichertes Gehege einlassen.
Christiane E.
13.07.2012, 22:58
ui...das hätt ich jetzt nicht gedacht das Eulen nicht an Kaninchen gehen.
Christiane E.
13.07.2012, 22:59
Der Stall ist ein halbiertes Gartenhaus......also als Nachtbehausung meiner meinung nach echt ok.
hasis2011
13.07.2012, 23:01
Ich würde mal rübergehen und sie nett darauf ansprechen und auf die Gefahren hinweisen. Sie können sie ja dann ganz einfach Nachts ins Gartenhaus sperren?!
stiefelchen
13.07.2012, 23:03
auch bei mir haben die kaninchen freien gartenauslauf, allerdings nur wenn ich daheim bin. und ich habe mir 2 balkontüren ins haus einbauen lassen mit blick auf die kaninchen, so dass ich sie immer beobachten kann und das auch tue. im garten gibt es natürlich auch büsche und unterschlüpfe. es ist so gut wie unmöglich, den gesamten garten so abzusichern, dass kein fuchs hineinkommt.
aber es ist auch wundervoll für die kaninchen, wirklich mal viele meter am stück rennen zu können und sich wirklich frei bewegen zu können!
und als verantwortungsvoller halter hat man seine tiere auch bei freier gartenhaltung immer im blick, das hat wuschel garantiert auch.
ich weiß nicht, wieviele hier noch freie gartenhaltung praktizieren, aber ganz sicher haben die nicht alle den kompletten garten überdacht...
ich weiß auch, dass hier einige von oben ungesicherte gehege haben, z.b. auf dachterrassen oder balkonen.
ich denke, das sollte jeder für sich entscheiden :umarm:
LG
edit: sorry, während ich schrieb gings schon wieder weg von der diskussion um wuschels gehege, deswegen ist mein beitrag grad bisschen OT geworden... entschuldigung
Wuschel, meine Kritik ging an dich, weil du es zuerst geschrieben hast.
Nane hat ja nun ihr Freilaufgehege abgesichert :good:
Nur ist abgesicherte Haltung das eben sicherte für die Tiere. Es gibt auch Marder etc...
Andrea Theresa
13.07.2012, 23:26
Ja Margit hat schon recht, nur in einem Gehege welches von allen sechs Seiten mit dem richtigen Draht etc. gesichert ist, kann man seine Kaninchen ruhigen Gewissens alleine lassen.
Alles andere kann wirklich gefährlich werden und ich finde es immer sehr traurig wenn Kaninchen von einem Raubtier in der Obhut des Menschen gerissen werden, denn das kann eigentlich verhindert werden und sollte nicht passieren.
plushmonster
13.07.2012, 23:32
Wuschel, meine Kritik ging an dich, weil du es zuerst geschrieben hast.
Nane hat ja nun ihr Freilaufgehege abgesichert :good:
Nur ist abgesicherte Haltung das eben sicherte für die Tiere. Es gibt auch Marder etc...
Und Füchse kommen auch tagsüber. Ich erinnere mich noch gut an das Foto von Nora, das sie vom Bad aus dem 2. Stock ihres Hauses auf ihr gesichertes Gehege gemacht hat, wo auf dem Voliendrahtdach in 2m Höhe der Fuchs langging um nach einer Möglichkeit zu suchen, ins Gehege einzubrechen.
Unsere Füchse hier in Potsdam sind rotzfrech. Die gehen bis zum Hauptbahnhof an die Mülleimer udn laufen auch abends hier am Haus lang. Den traue ich auch zu, tagsüber in solche Freilaufgehege mit nur Gitterelementen zu hüpfen.
"Jahrelang" ist nix passiert. Wäre das gleiche wie ein Raucher sagt: Jahrelang hatte ich keinen Krebs. Das zieht zumindest in meinem Verstand nicht.
Christiane E.
13.07.2012, 23:35
Vorallem weil wir hier auch sehr ländlich wohnen und einen Wald in der Nähe haben. Hier rennt eigentlich alles rum. Vor ein paar Tagen hab ich auf dem Weg zur Arbeit auf der Bundesstraße einen totgefahrenen Dachs (wusste garnicht wie groß die sind) gesehen........da kann ich mir vorstellen was hier nachts durch unsere Gärten schleicht.
plushmonster
13.07.2012, 23:38
Vorallem weil wir hier auch sehr ländlich wohnen und einen Wald in der Nähe haben. Hier rennt eigentlich alles rum. Vor ein paar Tagen hab ich auf dem Weg zur Arbeit auf der Bundesstraße einen totgefahrenen Dachs (wusste garnicht wie groß die sind) gesehen........da kann ich mir vorstellen was hier nachts durch unsere Gärten schleicht.
hatte ich vor ein paar Wochen auch gesehen, von der Größe hätte es ne Wildsau sein können... :ohn1:
Christiane E.
13.07.2012, 23:41
Ich konnte es vom Auto schon gut erkennen das es ein Dachs ist aber so grauselig der Anblick eines totgefahrenen Tieres auch ist.....ich musste anhalten und vom Seitenstreifen aus nochmal gucken ob es wirlich einer ist......in Natura hatte ich vorher noch keinen gesehen, hat mich auch ein bisschen überrascht das Kaliber.
Andrea Theresa
13.07.2012, 23:43
Vorallem weil wir hier auch sehr ländlich wohnen und einen Wald in der Nähe haben. Hier rennt eigentlich alles rum. Vor ein paar Tagen hab ich auf dem Weg zur Arbeit auf der Bundesstraße einen totgefahrenen Dachs (wusste garnicht wie groß die sind) gesehen........da kann ich mir vorstellen was hier nachts durch unsere Gärten schleicht.
Ja das ist das nächste:ohje:
Wir sind hier auch sehr ländlich, ich wohne z.B. in einem Wohngebiet, kein nennenswert großer Wald in unmittelbarer Nähe, trotzdem laufen hier Nachts Marder usw. durch die Straßen.
@ freilgänger-Kaninchen-Halter: wie lange ist ungefähr die Zeit die eure Tiere komplett unbeaufsichtigt im Garten sind? Sind das nur ein paar Minuten während ihr auf der Toilette oder im Haus seid. Oder auch den halben Tag wo ihr ganz ausser Haus unterwegs seid?
Das interessiert mich in dem Zusammenhang ob man dann den Freilauf wie eine Freilandhaltung einteilen muss oder nur als zusätzlichen, aber doch beaufsichtigten Freilauf?
Christiane E.
13.07.2012, 23:56
als ich den offenen Freilauf noch hatte durften sie da nur rein wenn wir auch zuhause waren.
Klar ist man zwischendurch auch mal auf der Toilette oder holt was......aber sie waren nie lange genug alleine als das sich etwas "reinbuddeln" oder auch rausbuddeln konnte.
stiefelchen
14.07.2012, 00:04
als ich den offenen Freilauf noch hatte durften sie da nur rein wenn wir auch zuhause waren.
Klar ist man zwischendurch auch mal auf der Toilette oder holt was......aber sie waren nie lange genug alleine als das sich etwas "reinbuddeln" oder auch rausbuddeln konnte.
so ist es bei mir auch. ich bin zwar nicht immer bei ihnen im garten, kann aber durch die fenster und balkontüren sie jederzeit sehen.
auch wir wohnen sehr ländlich, vor und hinter dem haus sind gleich felder und marder und greifvögel gibts hier so einige.
so ist es bei mir auch. ich bin zwar nicht immer bei ihnen im garten, kann aber durch die fenster und balkontüren sie jederzeit sehen.
auch wir wohnen sehr ländlich, vor und hinter dem haus sind gleich felder und marder und greifvögel gibts hier so einige.
Die Kaninchen haben also Glück gehabt bisher *g*
Keks3006
14.07.2012, 00:41
Aber auch ein schönes Leben *g*
Freilandhaltung ist für mich ein Traum und steht auf meiner Wunschliste weit oben :rw: Es geht ja nicht nur um Sicherheit, sondern auch um Lebensqualität. Vor einem Jahr etwa wurde unser Kater mitten am Tag tot gefahren, aber unsere jetzige Katze ist trotzdem wieder ein Freigänger, weil es ihr so viel gibt, dass es das Risiko wert ist - und so würde sie wohl auch selbst entscheiden. So, wie ich nicht auf mein Auto verzichten würde, nur weil das mein Unfallrisiko mindert. Solange die Kaninchen nachts - wo es definitiv deutlich gefährlicher draußen ist als tagsüber - in Sicherheit sind, finde ich, dass es auch für Kaninchen das Risiko wert ist (und die Erfahrungswerte von Freilandhaltern sprechen dafür).
Nachts ist das allerdings eine andere Geschichte, gerade heute stand hier in der Zeitung, dass ein Fuchs Kaninchen aus dem Freilauf geholt hat und anderswo Kaninchen aus ihren Stall verschwunden sind. Dass es den Kaninchen in Nanes Nachbarschaft noch gut geht, grenzt wirklich an ein Wunder.
Edit: Ich will mir keine Feinde machen und es ist ja auch nicht das eigentliche Thema des Threads :rw: Aber ich finde einfach, dass man die Sache von zwei Seiten betrachten muss, und ein guter Freilandhalter hält durch Versteckmöglichkeiten & Co. auch unter freiem Himmel das Risiko für die Kaninchen so gering wie möglich.
Christiane E.
14.07.2012, 00:58
Aber das was ich und mein "Nachbar" betreiben kann man ja auch nicht freilandhaltung nennen. Es ist ja nur Freilaufgehege. In dem anderen Gehege ist nix drin. Zumindest nicht im Außengehege.
Katharina
14.07.2012, 02:31
Ich bin kein Freilandhalter, ermögliche aber meinen Tieren an den Tagen, wo ich zu Hause bin, Gartenfreigang. Allerdings haben die Zwerge aufgrund eines Raubvogelangriffs trotz Anwesenheit von 4 Personen ein Netz über dem Freilauf.
Bei den Großen hoffe ich dass Büsche und Bäume Schutz bieten, denn seitdem ich gelesen habe dass Raubvögel einem Riesen die Augen ausgehackt haben bin ich sehr in Sorge. Sobald ich die Aufsicht vom Haus aus nicht mehr gewährleisten kann sperre ich sie ins Gehege.
stiefelchen
14.07.2012, 07:47
so ist es bei mir auch. ich bin zwar nicht immer bei ihnen im garten, kann aber durch die fenster und balkontüren sie jederzeit sehen.
auch wir wohnen sehr ländlich, vor und hinter dem haus sind gleich felder und marder und greifvögel gibts hier so einige.
Die Kaninchen haben also Glück gehabt bisher *g*
nicht glück, sondern eine gute aufsicht.
es ist genau so wie keks schreibt: ein guter freilandhalter hält genügend versteckmöglichkeiten bereit UND hat parallel dazu die dauernde aufsicht. wenn ich eine dauernde aufsicht nicht gewährleisten kann, empfinde ich es auch als viel zu gefährlich, die kaninchen frei laufen zu lassen.
LG
Ich bin kein Freilandhalter, ermögliche aber meinen Tieren an den Tagen, wo ich zu Hause bin, Gartenfreigang. Allerdings haben die Zwerge aufgrund eines Raubvogelangriffs trotz Anwesenheit von 4 Personen ein Netz über dem Freilauf.
Bei den Großen hoffe ich dass Büsche und Bäume Schutz bieten, denn seitdem ich gelesen habe dass Raubvögel einem Riesen die Augen ausgehackt haben bin ich sehr in Sorge. Sobald ich die Aufsicht vom Haus aus nicht mehr gewährleisten kann sperre ich sie ins Gehege.
Bei mir gibt es zu viele Katzen in der Umgebung. Deshalb kommen meine in ein nach oben gesichertes Gehege. Da muss ich dann auch nicht die ganze Zeit dabei sein. Selbst wenn man nur mal 2 Minuten nicht guckt kann ja schon viel passieren.
Susanne B.
14.07.2012, 10:14
Wir haben in einem Winkel des Hauses eine Außenvoliere für die Vögel befestigt,also eher "versteckt". Da hing eines Tages nachmittags ein Raubvogel dran. Die sollen doch so gute Augen haben? Hat er nicht gesehen,dass er sich da nicht mal eben was im Flug schnappen kann?
Ich bin persönlich glaube ich zu sehr ein Sicherheitsdenker,als dass ich Freilandhaltung praktizieren würde. Ich finde die Diskussion aber immer sehr interessant,weil ich denke,dass man die Risiken durchaus minimieren kann und ich sehe auch die positiven Seiten dieser Haltung. Ob man die Risiken allerdings so sehr minimieren kann,dass ich mich selber rantrauen würde,da hab ich Zweifel.
Überall sind Raubtiere.
Ich weiß auch nicht, warum erst etwas passieren muss, damit Freilandhalter absichern. Reichen die Berichte von gerissenen Kaninchen nicht?
Und was für sichere Verstecke sind das, wo kein Raubtier hinkommt?
Keks3006
14.07.2012, 15:22
Die Berichte von gerissenen Kaninchen beziehen sich doch im Normalfall auf kleine und unzureichend abgesicherte Ställe. Ein kleiner Freilauf auf der Wiese (wie der, um den es hier ursprünglich ging) ist bei einem Besuch von Fuchs und Marder oder auch Hund und evtl. sogar Katze tödlich und sollte feste Deckel haben, aber eine Freilauffläche von mehreren 100m² bietet gute Chancen zur Flucht. Die Versteckmöglichkeiten sind wohl vor allem auf Raubvögel bezogen hilfreich.
Füchse und Marder sind gerade in ländlichen Gebieten nicht dreist genug, tagsüber in die Dörfer zu kommen, schließlich gibt es da genug andere Möglichkeiten. Es ist in meinen Augen etwas zu pauschal gedacht, wenn Freilandhaltern generell vorgeworfen wird, ihre Kaninchen fahrlässig auf dem Silbertablett zu präsentieren.
Ob ich es irgendwann, wenn ich die Möglichkeit habe, mit mir vereinbaren kann, so eine Haltung zu realisieren und in wie weit, weiß ich jetzt auch noch nicht sicher. Ich bin schon auch froh, wenn ich weiß, dass die Kaninchen im sicheren Gehege sind. Gleichzeitig beobachte ich sie, wie sie in unseren großen Garten hinausschauen und möchte nichts lieber, als die Tür öffnen und sie laufen lassen. So eine Entscheidung hat sicher kein Freilandhalter leichtfertig und gegen das Wohl der Tiere gefällt.
plushmonster
14.07.2012, 17:10
Dem kann ich nicht zustimmen. Das Gehege, auf deren Dach der Fuchs langspatzierte und sich zuvor ja senkrecht 2m hochgekraxelt hat, ist 50m² groß. Wäre es nicht komplett gesichert gewesen, nicht auszudenken.
Walburga
14.07.2012, 18:20
Ein sicherer Auslauf für die Nacht ist ein Muss, ob ein vollkommen gesicherter Auslauf für den Tag immer artgerecht ist, darüber lässt sich streiten.
Unsere Amelie (dt.Riese) ist einmal am Abend aus ihrem Auslauf in den Garten entkommen. Der Garten hat ca. 1000 m², einen 1 m hohen Zaun rundherum und viele Versteckmöglichkeiten. Bis in die Nacht haben wir versucht sie wieder einzufangen. Nachts sind wir abwechselnd alle paar Stunden zum nachschauen gegangen. Sie lies sich einfach nicht mehr einsperren. Gegen Sechs Uhr ist ein Fuchs in den Garten gesprungen und hat sie umgebracht.
Platz und Verstecke allein können ein Kaninchen kaum retten.
Also ich finde Freilauf für die Kaninchen schon durchaus wirklich schön.:love:
Ich habe die Tiere auch längere Zeit tagsüber immer komplett frei im Garten laufen lassen, würde das heute aber nicht mehr tun.
Möchte aber den Kaninchen, ehrlich gesagt, den täglichen Freilauf nicht gänzlich verwehren. So kann meine Gruppe zum Beispiel, wenn ich draußen das Gehege sauber mache, einige Stunden über den Hof laufen. Oder wenn ich hinten auf der Terrasse sitzen im Garten rumtollen. Das ist einfach etwas, was ich den Kaninchen nicht nehmen möchte, weil sich einfach im Gehege nicht so rumrennen und Haken schlagen lässt,wie im großen Garten. Und ich merke,wie sie dort aufblühen.
hasis2011
14.07.2012, 20:16
@ freilgänger-Kaninchen-Halter: wie lange ist ungefähr die Zeit die eure Tiere komplett unbeaufsichtigt im Garten sind? Sind das nur ein paar Minuten während ihr auf der Toilette oder im Haus seid. Oder auch den halben Tag wo ihr ganz ausser Haus unterwegs seid?
Das interessiert mich in dem Zusammenhang ob man dann den Freilauf wie eine Freilandhaltung einteilen muss oder nur als zusätzlichen, aber doch beaufsichtigten Freilauf?
Meine Kaninchen sind von Morgens bis Abends im Garten, mit freiem Zugang ins Haus, wo sie Nachts sind.
Egal, ob ich daheim bin, oder nicht. Wenn ich zB. arbeite, lass ich sie um 5.00 früh raus und dann sind sie bis ca. 20.00 alleine.
Wenns dunkel wird, kommen sie freiwillig rein und dann mach ich ihre Klappe zu.
Überall sind Raubtiere.
Ich weiß auch nicht, warum erst etwas passieren muss, damit Freilandhalter absichern. Reichen die Berichte von gerissenen Kaninchen nicht?
Und was für sichere Verstecke sind das, wo kein Raubtier hinkommt?
Aber nicht überall sind die gleichen Raubtiere.
Doch die grösste Gefahr bei mir sind die Hunde der Touristen.
@ freilgänger-Kaninchen-Halter: wie lange ist ungefähr die Zeit die eure Tiere komplett unbeaufsichtigt im Garten sind? Sind das nur ein paar Minuten während ihr auf der Toilette oder im Haus seid. Oder auch den halben Tag wo ihr ganz ausser Haus unterwegs seid?
Das interessiert mich in dem Zusammenhang ob man dann den Freilauf wie eine Freilandhaltung einteilen muss oder nur als zusätzlichen, aber doch beaufsichtigten Freilauf?
Ich vertrete die Ansicht:
Lieber ein etwas gefährlicheres Leben, aber dafür ein glückliches Leben in sehr artnaher Haltung, mit natürlichem Futterangebot, Sprintstrecken, bei denen die Kaninchen auch mal ordentlich rennen können usw. usw.. In einem Gehege kann ein Kaninchen nicht richtig Gas geben, das kann man aber nur sehen, wenn man seine Kaninchen mal "frei" laufen hat sehen, wie die eigentlich rennen wollen. Mein Rammler ist letztens so schnell durch das Gemüsebeet gefetzt, dass er 2 Tomaten durch die Gegend geschossen hat.
Meine Tiere dürfen von morgens bis zur Dämmerung in das abtrennte Gartengehege, auch wenn niemand zuhause ist.
In den ganzen Garten dürfen sie unter Aufsicht, wobei ich da auch nicht dauernd daneben sitze, sondern immer wieder mal nach ihnen sehe.
Füchse gibt es bei uns nicht und Katzen stellen m.E. keine Gefahr für größere Kaninchen dar und sobald es nicht mehr komplett hell draussen ist, werden sie ins gesicherte Gehege gesperrt zum Schutz vor Mardern.
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