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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumor ist ein Abszess - wir haben es nicht geschafft ...



Setsuko
29.06.2012, 01:01
Mia ging es seit gestern nicht gut, sie hat sich zurückgezogen und nur wenig gefressen. Deswegen bin ich heute zu meiner TÄ, die den Bauch abgetastet hat und auf ersten Verdacht meinte, das könnte ein Haarballen sein, jedenfalls sei da deutlich was zu fühlen im Bauch. Also wurde Mia geröngt. Die Diagnose war niederschmetternd ... ein ziemlich großer "Zuwachs" im Bauchraum, wobei auf dem Röntgenbild nicht genau zu erkennen ist, woraus der Tumor nun genau gewachsen ist. Da kann nur ein Ultraschall mehr Info bringen. Da meine TÄ diese spezifische Ultraschalluntersuchung nicht macht, hat sie mich an eine Spezialistin überwiesen, die allerdings erst morgen einen Termin freihat. Meine TÄ meinte, dass die Prognose extrem schlecht sei und ich mir überlegen soll, ob ich Mia nicht gehen lassen will. Aber angenommen, es ist z.B. ein Tumor in der Gebärmutter, der vielleicht operabel ist, will ich ihr die Chance geben. Ich kann sie doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Und warum zur Hölle müssen diese Winzwesen immer so sehr die Zähne zusammenbeissen, dass man ihnen nichts anmerkt? Ich wünschte, ich wäre schon viel früher zum TA gefahren, aber sie hatte keinerlei Auffälligkeiten ... mir ist gerade zum Heulen zumute. Wenn der US morgen ergibt, dass der Tumor inoperabel ist, dann soll sie nicht leiden. Sie ist gerade mal ein gutes Jahr alt ...

Setsuko
29.06.2012, 01:31
Angenommen, der Tumor ist operabel und nicht z.B. mit dem Darm verwachsen, möchte ich sie, soweit die Prognose einigermaßen stimmt, operieren lassen. Wenn sie noch eine Chance hat, werde ich ihr diese nicht nehmen. Wenn ich jetzt länger darüber nachdenke, was meine TÄ gesagt hat, kommen mir ein bisschen Zweifel ... kann mir irgendjemand einen Tipp geben bzw. kann mir jemand einen guten TA in München empfehlen, der Erfahrung auf dem Gebiet hat? Ich will nicht, dass ihr die - hoffentlich vorhandene - Chance durch irgendeinen Pfusch bei der OP noch genommen wird.

stiefelchen
29.06.2012, 01:41
ich empfehle in münchen frau dr.B von der LMU, sie ist eine kaninchenspezialistin.
LG und alles gute!

Katharina
29.06.2012, 01:42
Meine Häsin Brownie hatte ein Adenokarzinom und einen bösartigen Tumor am Darm, meine TÄ haben beides entfernt und sie hat noch fast 2 Jahre gelebt, ist an E.c. verstorben. Von daher kann ich dir Mut machen.

In München habe ich gute Erfahrungen mit dieser TÄ gemacht: http://www.chir.vetmed.uni-muenchen.de/personen/wiss_ma/boehmer_e/index.html , du könntest ihr die Röntgenbilder per Mail schicken und fragen, ob sie operieren würde.

Birgit_M
29.06.2012, 01:45
Oweia... ich kann dich gut verstehen... :umarm:

Meine Lisa hatte einen unerklärlich dicken und harten Bauch, war aber am Rücken sehr dünn. Irgendwann fiel mir eine Beule am Rippenbogen auf.
Bin sofort zum TA wo sie geröntgt wurde. Man konnte etwas sehen, aber man wusste nicht was es war.
Sie wurde sofort Notoperiert.
Wie sich dann herrausstellte war dies eine entzündete Gebärmutter die fast 500g wog :ohje:
Nach der OP erholte sie wieder sehr schnell und war ganz schnell wieder ganz die Alte mit einem riesigen Appetit.. sie lebte noch 2.5 weitere Jahre bei mir und wurde 8,5 Jahre alt.

Ich würde so schnell wie möglich operieren lassen - sollte es tatsächlich ein schlimmer bösartiger Tumor (möglicherweise mit Metastasen) sein, kannst du mit den TÄ im Vorfeld absprechen sie im allerschlimmsten Fall nicht mehr aufwachen zu lassen. Ich würde sie jetzt nicht "einfach so" gehen lassen...
Siehe es positiv... meine Lisa hatte es auch sehr gut überstanden :umarm:

Ich drücke euch gaaaaanz feste die Daumen :kiss:

Teddy
29.06.2012, 01:50
Gib nicht auf! So ein junges Tier hat noch die Chance. Ich habe das gerade mit meiner Lotte durchgezogen. Sie ist 6 und hatte einen Tennisball großen Tumor an der Gebärmutter. Sie hat die OP gut überstanden. Ich drücke Dir die Daumen, daß Du einen Ta findest, der sich mit Kaninchen gut auskennt und daß die kleine Mia wieder gesund wird :umarm:

Setsuko
29.06.2012, 02:07
Ich werde nicht aufgeben! Ich hab die Verantwortung für sie und ich werde definitiv um sie kämpfen. Vielen Dank für eure Mut machenden Worte!!! Ich habe gerade eine E-Mail an meine TÄ geschickt mit der Bitte, mir die Röntgenbilder digital zuzusenden. Abfotografieren geht leider nicht ohne so eine Lichtwand. Und dann werde ich umgehend an die LMU schreiben, notfalls fahr ich erstmal ohne Mia da vorbei und lege die Bilder vor! Es zerreisst mir nur das Herz, wenn ich daran denke, was ihr - andererseits hoffentlich - bevorsteht.

bunny-in
29.06.2012, 08:02
Ich würde nicht schreiben, sondern hinfahren, abholen bzw. wenn die Überweisung der Bilder direkt von Arzt zu Arzt erfolgt direkt nen Termin vor Ort machen.

Aus Erfahrung weiß ich, dass die Ärzte sehr eingespannt sind und oft kaum Zeit haben emailanfragen zu beantworten.
Unterhaching und LMU sind ja nicht so weit weg.
Es gibt im übrigen in München noch andere gute TAs.....

:umarm: Ich drück Euch feste die Daumen!!!!!

dat_Suse
29.06.2012, 08:04
Huhu :wink1:

mein Pflegi Gina ist 8 Jahre und hatte auch einen großen Tumor.
Es war nicht klar ob Gebärmutter oder Blase betroffen sind.

Es war die GM und sie hat die OP super verkraftet. :umarm:

Möhrchen
29.06.2012, 08:09
Oh man, das tut mir so leid:umarm:

Ich weiß wie das ist, wenn man vor dieser Entscheidung steht...drück dir die Däumchen:umarm:

Ich würde glaub ich noch versuchen eine zweite Meinung einzuholen...das hat meinem Degu Flip das Leben gerettet..gut, ich muß regelmäßig zur Zahnkorrektur mit ihm..aber damit kann ich leben:rw:

dainty
29.06.2012, 08:37
ich drück euch die Daumen, dass was gemacht werden kann :umarm:

Setsuko
29.06.2012, 11:19
Ich habe gerade mit Frau Dr. B. gesprochen. Ich soll zusehen, dass ich Mia über's Wochenende stabil halte, am Montag soll ich um 8.00 Uhr da sein, damit ein Ultraschall gemacht werden kann und ggf. gleich die OP angesetzt wird. Jetzt heißt es, das ganze Buffet auffahren und hoffen, dass sie isst und das Wochenende, das ja ziemlich heiß werden soll, gut übersteht. Den Ultraschalltermin für heute werde ich dann absagen, ist ja Quatsch und geholfen ist ihr dadurch auch nicht. Dann lieber am Montag das volle Programm, als sie heute schon wieder zu stressen. Ich danke euch für die Daumendrücker!!!

Katharina
29.06.2012, 11:48
:good: Das klingt nach einer guten Chance.


Ich würde nicht schreiben, sondern hinfahren, abholen bzw. wenn die Überweisung der Bilder direkt von Arzt zu Arzt erfolgt direkt nen Termin vor Ort machen.

Aus Erfahrung weiß ich, dass die Ärzte sehr eingespannt sind und oft kaum Zeit haben emailanfragen zu beantworten.
Unterhaching und LMU sind ja nicht so weit weg.
Es gibt im übrigen in München noch andere gute TAs.....


Frau Dr. B antwortet normalerweise innerhalb von 24 Stunden auf Mails.

Und klar gibt es bestimmt noch andere gute TÄ in M, aber von Köln aus schreibt man bei todgeweihten Tieren nur die TÄ in ganz Deutschland an, die sehr bekannt sind. Und wenn dann diese TÄ die Einzige ist die eine Therapie durchführen würde und die Therapie auch noch Erfolg hat, kann mein Rat nur so heißen.

Setsuko
29.06.2012, 12:01
Liebe Katharina, ich bin auch sehr sehr dankbar!

Ich hatte mir das mit dem Hinfahren auch überlegt, aber erstens weiß ich dann nicht, ob die besagte Tierärztin gerade kann und ich nicht an "irgendeinen Studenten" (tschuldigung, aber ist ja eine Uni-Klinik) verwiesen werde und zweitens hätte ich auch nicht wieder abgewiesen werden wollen, weil z.B. keine Zeit ist, der Fall nicht akut genug ist oder ähnliches. So habe ich einen Termin für Montag. Sicher, mir ist vor dem Wochenende etwas bange und natürlich würde ich lieber früher als später hinfahren, aber Mia jetzt unnötig Stress zuzumuten ist auch der falsche Weg.

Bestimmt gibt es in München noch mehr gute Tierärzte (wohl aber eher dünn gesiedelt, was die Kaninchenerfahrung angeht), ich fühle mich aber wohler, wenn mir wirklich einer empfohlen wird und man nicht sozusagen "auf gut Glück" irgendwo hinfährt. Ich danke euch allen sehr, ich war doch kurz davor, den Kopf zu verlieren. Und ihr habt mir sehr wertvolle Tipps gegeben, auf deren Durchsetzung ich mich jetzt konzentrieren kann! Hoffentlich packt die Maus das ...

Katharina
29.06.2012, 12:04
Vielleicht kann dir ja bunny-in noch ein paar Empfehlungen geben. Ich selber bin immer dankbar für Alternativen.

Seppeli
29.06.2012, 18:04
:umarm::umarm::umarm::umarm::umarm:

Setsuko
30.06.2012, 00:31
Ich bin gerne für alle Ratschläge offen!!! Alles, was mir in irgendeiner Form helfen kann, ist willkommen. :flower::flower::flower:

Das mit dem Fressen funktioniert nur leider nicht unbedingt ganz so, wie es wünschenswert wäre. Ich biete ihr Wiese an und Wegerich, Löwenzahn, Dill, Petersilie, Salbei, Rosmarin (soll für den Kreislauf wohl gut sein), Möhren, Fenchel, Sellerie, Pastinake, Radieschenblätter (Oskar findet das total super) ... ich muss sie jedes Mal dazu auffordern, dass sie isst. Und wenn sie isst, dann nicht wirklich viel. Es ist nicht nichts, aber ob es wirklich genug und ausreichend ist, weiß ich nicht. Sagen wir mal, etwa alle Stunde zwei Radieschenblätter, ein wenig Heu, hier mal Brennessel und da mal ein halbes Plüschnasen-Smartey (das ging bis jetzt immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit). Zwischendrin mal einen Stängel Dill. Trinken tut sie immer wieder und das auch nicht wenig. Allerdings hatte meine TÄ gesagt, dass der Tumor wahrscheinlich auf den Magen drückt und deswegen gar nicht so viel Platz ist. Laut dem Röntgenbild von gestern war sowohl im Magen als auch im Darm was drin. Nicht richtig viel, aber es war vorhanden. Ich hatte zumindest heute den Eindruck, dass sie etwas mehr als gestern gegessen hat. Ich hätte zwar CC da, aber das letzte Mal, als ich ihr bei Verdauungsproblemen Bene Bac verabreichen wollte, hat sie sich extrem und heftig gewehrt und dann war überhaupt kein Rankommen mehr an sie. Näher als einen Meter ging nicht mehr. Gibt's fütterungstechnisch noch irgendeinen Trick, der mir helfen kann, sie über's Wochenende zu kriegen? Würdet ihr sie mit CC päppeln, auch unter dem Gesichtspunkt, dass das wieder extremer Stress ist und ich mir Sorgen mache, dass durch die heftigen Bewegungen und Strampeleien was kaputt geht? Das hört sich jetzt etwas krass an. Aber sie ist ziemlich klein, sie rutscht mir überall durch (also auf dem Boden zwischen den Beinen geht Medigabe überhaupt nicht, da geht sie einfach rückwärts). Ich setze sie immer auf einen Tisch, ihr Hinterteil an meinem Bauch, habe den linken Ellbogen links von ihr (der rechte Ellbogen fixiert auf der anderen Seite), Arm über ihrem Rücken und halte mit der linken Hand ihren Kopf fest, damit ich mit der rechten eine Spritze seitlich ins Maul einführen kann. Aber sie zieht den Kopf zurück, krümmt den Rücken, strampelt mit den Beinen und schon ist sie weg. Ich bin total unsicher. Ich will sie nicht päppeln, wenn ihr Magen das vom Platz vielleicht gar nicht hergibt und es sie extrem stresst, ich will aber auch nicht, dass das vielleicht schief geht, weil sie zu wenig zu sich nimmt. Was würdet ihr mir raten? Und nochmal vielen Dank für eure Hilfe und eure Zeit! Ich habe nicht so irre viel Erfahrung in Krankenpflege und Medigabe, ich will nichts falsch machen, bin also für jeden Input dankbar!!!!

Katharina
30.06.2012, 00:41
Hast du Babygläschen da? Meine konnten nie dem Apfel widerstehen und ich habe den Päppelbrei da drunter gerührt. Also erst den Brei angerührt, quellen lassen, evtl. mit mehr Wasser verdünnen und dann den Babyapfelbrei drunter gerührt.

Frühkarotten kannst du auch probieren, entweder mit Brei oder auch mit Hafer- oder Dinkelflocken verrührt. Das alles solltest du versuchsweise im Schälchen anbieten.

Du kannst auch Hirsekolben ausprobieren.

Setsuko
30.06.2012, 01:06
Dann wird morgen die Aleteabteilung geplündert. Ich hab im Augenblick leider nichts da, aber ich werde morgen früh gleich was kaufen. Andererseits, ich hab einige Möhren da und einen Pürierstab ... Äpfel auch ... vielleicht mach ich selbst was?! Und wenn sie das nicht freiwillig nimmt, ist es vielleicht nicht ganz so scheusslich wie Bene Bac und der Widerstand ist nicht soo groß.

Katharina
30.06.2012, 01:17
Ja, selber pürieren ist eine gute Idee. Möhre mit Apfel dünsten und dann zerdrücken, ein paar Haferflocken oder Schmelzflocken drunter rühren, das wäre :good:

Al... mögen meine übrigens nicht, sie lieben eher die Hausmarke von DM. :D

Setsuko
30.06.2012, 01:28
Oh tut mir leid, ich wollte keine Schleichwerbung machen :rw:. Ich hab so die Befürchtung, dass sie auch nicht wirklich Begeisterung für breiähnliche Mahlzeiten zeigt, sie ist ein sehr vernünftiges Häschen und frisst eigentlich nur Blättriges. SBKs werden fast immer verschmäht, Cranberries sind auch nicht ihr Ding und auch andere Leckerchen, für die Oskar alles machen würde, locken sie nicht unbedingt hinterm Ofen vor. Grünzeug allerdings immer.

Ich hab gerade mit Dill und Löwenzahn vor ihrer Nase rumgewedelt und sie hat sie genommen. Das konnte man schon fast als Appettit bezeichnen :love:. Weiter so, kleine Maus. Den Brei versuchen wir trotzdem morgen ... eine - zumindest für heute - letzte Frage noch :rw:: Angenommen, sie steht nicht auf den Brei, würdet ihr sie in der Situation "zwangsernähren" oder nicht? Wo muss ich jetzt den Fokus drauf legen? Hauptsache Futter rein (auch vor der Problematik des Magens) oder aber immer wieder anbieten, damit sie freiwillig isst? Stress ersparen, sie sich ausruhen lassen? Reicht es, wenn sie das frisst, was ich beschrieben habe?

Katharina
30.06.2012, 01:37
Wenn sie Blättriges bevorzugt, kannst du ihr das unter die gekochte Möhre/Apfel-Pampe kleingeschnitten mischen.


Hauptsache Futter rein (auch vor der Problematik des Magens) oder aber immer wieder anbieten, damit sie freiwillig isst? Stress ersparen, sie sich ausruhen lassen? Reicht es, wenn sie das frisst, was ich beschrieben habe?

Wenn sie nicht abnimmt/abbaut würde ich nicht zwangsfüttern. Aber immer animieren, aber das machst du ja ganz toll. :umarm:

Setsuko
30.06.2012, 01:50
Vielen Dank!!! Deine Tipps sind mir wirklich eine riesen Hilfe, zumal sie mir auch dabei helfen, nicht den Kopf in den Sand zu stecken :flower:.

Teddy
30.06.2012, 02:51
Lottes Tumor war so groß, da hatte ich schon stark den Eindruck, daß in den Magen nicht mehr viel reinpaßt. Sie fraß deutlich weniger, bis ich ihr dann viel öfter was anbot und dann immer nur kleine Mengen, eher Häppchen. Abgenommen hat sie trotzdem, aber langsam. Fand ich jetzt aber nicht soo dramatisch, solange das nicht extrem ist. Das nehmen sie nach der OP schnell wieder zu, wenn es ihnen besser geht. So dünn sind die Tiere ja eher nicht, daß sie nichts zuzusetzen haben. Mein Eddie war nach seiner OP auch ziemlich dünn, inzwischen hat er wieder sehr gut zugelegt.

Wenn Du ihr immer wieder was anbietest, vor der Nase wedelst, daß sie reinbeißt, dann frißt sie sicher auch immer wieder ein paar Happen. Wichtig ist vor allem, daß der Darm was zu tun hat und daß am Ende was rauskommt. Ich würde dann päppeln, wenn sie keine Köddeln absetzt oder sehr wenig mit langen Pausen dazwischen. Andererseits wirst Du sie nach der OP bestimmt päppeln müssen. Vielleicht macht es Sinn, schon mal ein bißchen zu üben. Gib doch mal zwischendurch zum Üben Apfelsaft oder Apfelmus pur mit der Spritze. Das nehmen sie gerne. Und ganz wichtig, viel loben dabei. Das motiviert ungemein. Und sich selber dabei nicht stressen, wenn es nicht gleich optimal klappt. Dann eben wieder neu ansetzen. Ich hab mit neuen Tieren auch immer wieder Schwierigkeiten, wenn sie das Päppeln noch nicht kennen. Und jedes Tier reagiert ganz anders. Da muß ich mich auch jedes Mal neu drauf einstellen. Du bist also nicht damit allein :wink1:. Ich übe dann einfach ab und an mal mit Apfelsaft und erzähle dabei, wie gut das schmeckt.

Alles Gute für die kleine Maus!

Möhrchen
30.06.2012, 07:58
...ich würde sie wenn es nicht unbedingt nötig ist sie auf einen Tisch setzen..für Fluni war das totaler Streß:ohje: Wir haben nach Möglichkeit alles an Medis auf dem Boden verabreicht..damit ihr das Hochheben erspart blieb..

Däumchen sind weiterhin gedrückt:umarm:

Katharina
30.06.2012, 10:11
...ich würde sie wenn es nicht unbedingt nötig ist sie auf einen Tisch setzen..für Fluni war das totaler Streß:ohje: Wir haben nach Möglichkeit alles an Medis auf dem Boden verabreicht..damit ihr das Hochheben erspart blieb..



Ich mache es auch nur so.

Setsuko
30.06.2012, 10:45
...ich würde sie wenn es nicht unbedingt nötig ist sie auf einen Tisch setzen..für Fluni war das totaler Streß:ohje: Wir haben nach Möglichkeit alles an Medis auf dem Boden verabreicht..damit ihr das Hochheben erspart blieb..

Däumchen sind weiterhin gedrückt:umarm:

Das ist für Mia auch totaler Stress ... wie gesagt, zwischen den Beinen rutscht sie mir durch ... ich könnte mich dann nur noch auf den Boden legen und sie so irgendwie fixieren. Muss mir mal überlegen, wie ich das am Besten bewerkstellige. Vielleicht geht's ja auch irgendwie einfacher, wenn das, was sie bekommt, schmeckt. Das erste Mal Bene Bac ging wunderbar auf dem Boden, das muss wirklich ekelig sein. Danach ging's nur noch auf dem Tisch und dann hab ich's gelassen. Der Monsterstress ist sicherlich auch nicht gut für die Verdauung und so richtig schlimm war's nicht mit dem Durchfall.

Setsuko
30.06.2012, 11:23
Lottes Tumor war so groß, da hatte ich schon stark den Eindruck, daß in den Magen nicht mehr viel reinpaßt. Sie fraß deutlich weniger, bis ich ihr dann viel öfter was anbot und dann immer nur kleine Mengen, eher Häppchen. Abgenommen hat sie trotzdem, aber langsam. Fand ich jetzt aber nicht soo dramatisch, solange das nicht extrem ist. Das nehmen sie nach der OP schnell wieder zu, wenn es ihnen besser geht. So dünn sind die Tiere ja eher nicht, daß sie nichts zuzusetzen haben. Mein Eddie war nach seiner OP auch ziemlich dünn, inzwischen hat er wieder sehr gut zugelegt.

Wenn Du ihr immer wieder was anbietest, vor der Nase wedelst, daß sie reinbeißt, dann frißt sie sicher auch immer wieder ein paar Happen. Wichtig ist vor allem, daß der Darm was zu tun hat und daß am Ende was rauskommt. Ich würde dann päppeln, wenn sie keine Köddeln absetzt oder sehr wenig mit langen Pausen dazwischen. Andererseits wirst Du sie nach der OP bestimmt päppeln müssen. Vielleicht macht es Sinn, schon mal ein bißchen zu üben. Gib doch mal zwischendurch zum Üben Apfelsaft oder Apfelmus pur mit der Spritze. Das nehmen sie gerne. Und ganz wichtig, viel loben dabei. Das motiviert ungemein. Und sich selber dabei nicht stressen, wenn es nicht gleich optimal klappt. Dann eben wieder neu ansetzen. Ich hab mit neuen Tieren auch immer wieder Schwierigkeiten, wenn sie das Päppeln noch nicht kennen. Und jedes Tier reagiert ganz anders. Da muß ich mich auch jedes Mal neu drauf einstellen. Du bist also nicht damit allein :wink1:. Ich übe dann einfach ab und an mal mit Apfelsaft und erzähle dabei, wie gut das schmeckt.

Alles Gute für die kleine Maus!

Die Geschichte von Lotte macht mir Mut, dass wir das packen können! Im Augenblick frisst sie - auch unaufgefordert :froehlich: - immer mal wieder was. Also ist Päppeln momentan nicht nötig, sie steht aber unter scharfer Beobachtung (allerdings hab ich den Eindruck, dass es sie langsam nervt, dass ich ihr ständig den Futterteller hinterherschiebe :rw:). Ich werd mich dann jetzt mal in die Küche stellen und Apfelmus fabrizieren, mal sehen, was sie davon hält. Ich werde berichten!

Setsuko
30.06.2012, 12:26
Ich hab jetzt gerade einen Brei aus zwei Möhren, einem halben Apfel und einer guten Scheibe Fenchel gemacht, püriert, mit etwas Wasser vermengt, so dass es eine gute Konsistenz hat und auf zwei Schälchen verteilt. In das eine kam noch etwas angerührtes CC mit klein geschnittenem Dill und die andere Schale war pur (ich hab's probiert, so schlecht fand ich's nicht). Als ich ihr die beiden Schalen hingehalten habe (sie hat vorher gerade getrockneten Wegerich vertilgt), kam sie sofort interessiert an, aber probiert hat sie's nicht. Oskar hab ich die Schalen auch hingehalten ... der wollte auch nicht. Kaninchenköchin werde ich wohl nicht :rollin:. Ich hab Mia dann nochmal zwei Stängel Dill hingelegt und sie hat angefangen, zu fressen. Ich glaube, was das Essen anbetrifft, macht sie es ganz gut. Sie macht insgesamt einen besseren Eindruck als am Donnerstag. Sie will nach wie vor ihre Ruhe, aber sie reagiert auf Ansprache und ist auch immer wieder an Dingen interessiert, hoppelt auch mal durch's Zimmer. Am Donnerstag war sie eher apathisch. Bis Montag kriegen wir das auf jeden Fall hin und dann heißt es, Daumen drücken, dass ihr geholfen werden kann.

Andrea Theresa
30.06.2012, 12:53
Ich drück dir auf jedenfall ganz fest die Daumen:umarm:

Aber das klingt ja schon mal super, ich würd auch weiterhin alles was an fressbarem da ist ihr anbieten, hauptsache sie futtert fleissig selber.

Übrigens meine selbergemachten Breis mochte auch nie ein Kaninchen.....das kann ich aber auch nicht nachvollziehen, denn ich fand sie gut:rw:

Katharina
01.07.2012, 01:31
Den einen Tag wird sie auch noch meistern. :umarm: Daumen sind ganz fest gedrückt.

Setsuko
01.07.2012, 02:04
Da bin ich fest von überzeugt. Heute hat sie sehr fleissig gefuttert und war fast wieder "normal". Je besser der Zustand, umso mehr Hoffnung hab ich. Oskar ärgern ging auch schon wieder :love:. Ich hoffe und bete so sehr, dass mir die Ärztin am Montag einen positiven Bescheid gibt :ohje:.

Andrea Theresa
01.07.2012, 02:32
Ich drück euch auf jedenfall die Daumen:umarm:

Aber wenn man den Partner schon wieder ärgern kann, dann sollte es ja eigentlich aufwärts gehen:umarm:

Setsuko
01.07.2012, 22:09
Mia macht mir einen guten Eindruck, sie hat Appetit und auch ganz gute Laune. Nur wenn sie sich hinlegt, merkt man ihr manchmal an, dass das unangenehm ist, da rutscht sie erst ne Weile rum, um in eine bequeme Lage zu kommen.

Nun hab ich noch eine bzw. ein paar mehr Fragen :rw:. Wie genau läuft das ab mit dem Ultraschall? Die Ärztin meinte, wir machen morgen ein Ultraschall, das besprechen wir dann und dann wird entschieden, was gemacht werden kann/soll. Für den Ultraschall wird Mia sicherlich am Bauch rasiert. Wie ist da die generelle Handhabe? Wird das mit einer leichten Sedierung gemacht, sind die Nins da hellwach? Ich frage nur deswegen, weil ich - wenn eine OP möglich ist - das dann gerne "so schnell wie möglich" hinter uns bringen würde. Muss ich davon ausgehen, dass wir dann erst einen Termin bekommen und erst wieder heimgeschickt werden? Wie lange ist da die Wartezeit? Ich weiß, es kommt natürlich auch noch darauf an, wie akut das Ganze ist, aber da der Tumor schon relativ groß ist und man es ihr am Donnerstag doch sehr angemerkt hat, denke ich, dass da schon Eile geboten ist. Dann wird sie evtl. gleich komplett in Narkose gelegt? Und ich hab heute ganz viele Kräuter und Grünzeug im Garten gesammelt. Soll ich da was mitnehmen, damit sie ggf. auch nach der OP was zur Verfügung hat? Oder bekommt sie dort sozusagen die Krankenhauskost? Ich dachte mir halt, dass einen leckere Sachen eher wieder zum Fressen animieren. Ich will sie auch lieber länger dort haben als zu kurz, ich hab echt Angst vor der Krankenpflege, ich will nichts falsch machen und ihr nicht weh tun :heulh:. Aber ich hoffe, bei Fragen dazu, darf ich mich hier nochmal melden :rw:. Meine wichtigste Frage ist eigentlich, wie genau der US abläuft zwecks Sedierung, Narkotisierung u.a.. Ich denk mir halt, dass die Nins da schon eine Weile stillhalten müssen und beim Rasieren ist das wahrscheinlich auch ein irrsinniger Stress ... und Mia neigt dazu ziemlich schnell in Panik zu geraten.

Andrea Theresa
01.07.2012, 22:40
Also meine Lilly wurde damals ohne Sedierung oder ähnliches geschallt, der Bauch wurde fast komplett rasiert. Aber wenn der Tumor schon so groß ist und ihr zu schaffen macht, kann es schon sein das sie dann direkt auch operiert wird, da frägst du morgen am besten direkt die behandelnden TA.
Für nach der OP würde ich schon ihr Lieblingsfutter mit geben, einfach das sie das gewohnte hat. Hab ich bei meinen Tieren auch immer so gemacht, in der TB war bisschen Heu und die Lieblingskräuter.
Für morgen drücke ich euch die Daumen und wünsch euch alles gute:umarm:

Setsuko
01.07.2012, 23:03
Für morgen drücke ich euch die Daumen und wünsch euch alles gute:umarm:

Danke :umarm:

Birgit_M
01.07.2012, 23:31
Du hast ja schon alles beantwortet bekommen :freun:

Ich drücke euch gaaaaaaaanz feste die Daumen :umarm:

Katharina
02.07.2012, 01:27
Für nach der OP würde ich schon ihr Lieblingsfutter mit geben, einfach das sie das gewohnte hat. Hab ich bei meinen Tieren auch immer so gemacht, in der TB war bisschen Heu und die Lieblingskräuter.
Für morgen drücke ich euch die Daumen und wünsch euch alles gute:umarm:

Ich drücke auch mit und empfehle ausreichend Futter mitzugeben, da die LMU auch gerne für mehrere Tage stationär aufnimmt. :umarm:

Möhrchen
02.07.2012, 07:58
Daumen sind ganz feste gedrückt!:umarm:

Daniela
02.07.2012, 12:01
auch hier werden die Daumen gedrückt :umarm:

Setsuko
02.07.2012, 12:59
Danke für die Daumendrücker. Wir haben's leider noch nicht geschafft. Der Ultraschall heute ergab, dass es kein Tumor ist, allerdings wohl irgendeine Veränderung am/im Darm, evtl. durch einen Heuhalm, der eine Verletzung hervorgerufen hat. Frau Dr. B. (übrigens, noch einmal herzlichen Dank für den Tipp, ich habe das Gefühl, dass Mia dort in wirklich guten Händen ist und ich vertraue ihr) meinte, sie kann es auf dem Schall nicht wirklich erkennen. Es ist Gas in dem "Zuwachs", weswegen sie einen Tumor ausschließt. Außerdem ist Mia eigentlich zu jung für Tumore. Ich habe die Maus dort gelassen und es gibt heute noch ein Kontraströntgen, d.h. alle zwei Stunden muss sie unter den Schrim :heulh:. Die einzige Option für Mia ist eine OP, die wird morgen Vormittag stattfinden. Wenn diese Veränderung im Darm ist, also ein Stück Darm entfernt werden müsste, wird Frau Dr. B. Mia nicht mehr aufwachen lassen, weil die Prognose in so einem Fall ziemlich hoffnungslos ist. Sie meinte, ihre Chancen liegen bei 50 bis 70 %. Morgen Mittag rufen sie mich an ... Oskar hat seine Kleine heute bis zur Wohnungstür begleitet ... Oh Gott, ich bete darum, dass wir das schaffen!

Yvonne
02.07.2012, 13:20
Danke für die Daumendrücker. Wir haben's leider noch nicht geschafft. Der Ultraschall heute ergab, dass es kein Tumor ist, allerdings wohl irgendeine Veränderung am/im Darm, evtl. durch einen Heuhalm, der eine Verletzung hervorgerufen hat. Frau Dr. B. (übrigens, noch einmal herzlichen Dank für den Tipp, ich habe das Gefühl, dass Mia dort in wirklich guten Händen ist und ich vertraue ihr) meinte, sie kann es auf dem Schall nicht wirklich erkennen. Es ist Gas in dem "Zuwachs", weswegen sie einen Tumor ausschließt. Außerdem ist Mia eigentlich zu jung für Tumore. Ich habe die Maus dort gelassen und es gibt heute noch ein Kontraströntgen, d.h. alle zwei Stunden muss sie unter den Schrim :heulh:. Die einzige Option für Mia ist eine OP, die wird morgen Vormittag stattfinden. Wenn diese Veränderung im Darm ist, also ein Stück Darm entfernt werden müsste, wird Frau Dr. B. Mia nicht mehr aufwachen lassen, weil die Prognose in so einem Fall ziemlich hoffnungslos ist. Sie meinte, ihre Chancen liegen bei 50 bis 70 %. Morgen Mittag rufen sie mich an ... Oskar hat seine Kleine heute bis zur Wohnungstür begleitet ... Oh Gott, ich bete darum, dass wir das schaffen!
Ich drücke euch ganz feste die Däumchen:umarm::umarm:

Katharina
02.07.2012, 15:00
Hoffentlich gibt es eine günstige Diagnose. Meine TÄ haben es schon gewagt ein Stück Darm komplett zu entfernen, ich weiß von 2 OPs, eine bei meinem eigenen Tier, wo das gelungen ist. Kommt natürlich immer auf das Ausmaß und die Stelle an.

Setsuko
02.07.2012, 18:30
Frau Dr. B. meinte, dass sie in diesem Fall nicht herumexperimentieren möchte. Und ich will Mia auch nicht mehr zumuten, als unbedingt nötig. Sie hat von sich aus gemeint, dass es vernünftig wäre, Mia, sobald ein Stück des Darmes entfernt werden müsste, nicht mehr aufwachen zu lassen, eben weil vor allem die Zeit nach der OP die allerwenigsten überleben. Ich bin bereit, alles zu tun für die Kleine, aber wenn sie dann elendig nach der OP einsam in irgendso einer Klinikbox eingeht, das kann ich nicht. Das zerreisst mir das Herz. Ich hätte sie heute schon am Liebsten wieder mitgenommen. Man kann den Tieren ja leider auch nicht begreiflich machen, was mit ihnen passiert ... Ich hab für uns entschieden, dass es besser ist, sie im schlimmsten Fall schlafen zu lassen. :bc:

Setsuko
02.07.2012, 21:04
Sorry, ich mach mich gerade völlig kirre ... das alles ist so unglaublich schwer, ist sitz hier Zuhause und tiger von einem Zimmer ins nächste, habe überhaupt keine Ruhe. Und meine Mitbewohnerin ist mir auch keine Hilfe. Die meinte nämlich, dass die Ärztin gesagt hat, wir sollen uns doch nochmal ganz raus setzen mit der Box und Mia verwöhnen, ist ein schlechtes Zeichen. Ich hatte auch Heu und Trockenkräuter dabei und Frau B. meinte, das bräuchten wir nicht, die Tiere bekommen dort ganz normales Futter, das können wir wieder mitnehmen ... auch da meinte meine Mitbewohnerin, dass das nichts Gutes bedeutet ... das ist wie Säure und frisst sich ins Hirn und breitet sich immer mehr aus. Mein Optimismus schwindet gerade rapide. Ich weiß, dass das wenig Sinn macht, aber ich krieg das einfach nicht mehr aus dem Kopf!

Daniela
02.07.2012, 21:06
ach man :umarm: ich denk natürlich weiterhin an Euch :umarm: Du kannst mich aber auch jederzeit gerne anschreiben bevor Du Dich verrückt machst :umarm:

Andrea Theresa
02.07.2012, 21:37
Ich bin in Gedanken bei euch und schick dir ganz ganz viel Kraft:umarm:

Carmen P.
02.07.2012, 21:53
Hier sind auch alle Daumen und Pfötchen für die kleine Mia gedrückt. :umarm:

Für die morgige OP alles alles Gute.

Setsuko
02.07.2012, 22:49
Vielen Dank!!!! :umarm::flower:

andreaD.
02.07.2012, 22:55
Alles, alles Gute!!!

Simmi14
03.07.2012, 00:03
Alles Guete für die OP morgen wünsch ich Euch :umarm:

Teddy
03.07.2012, 01:00
Das war keine gute Idee, von Deiner Mitbewohnerin, solche Interpretation anzustellen. Ich halte das für Blödsinn und es ist überflüssig in der Situation. Ich würde davon ausgehen, daß die Tä das so gemeint hat, wie es gesagt war. Natürlich weiß sie nicht, wie die OP ausgeht. Es kann so oder so ausgehen. Daher ist es normal, daß man sich vorher eben nochmal intensiv mit dem Tier befassen will. Aber auch bei einer einfachen OP weiß man den Ausgang nicht. Ich habe mich daher immer mit meinen Tieren vorher intesiv befaßt. Wir wissen nicht, was Tiere so aufnehmen. Ich weiß aber, daß sie viel mehr von uns mitbekommen, als das, was wir sagen oder zeigen. Tiere können in unserem Verhalten lesen und wie wir uns fühlen. Man kann vor Tieren nichts verstecken. Sie erleben uns immer authentisch, wie wir wirklich sind.
Es ist verständlich, daß Du Dich verrückt machst. Geht mir auch immer wieder so.

Ich wünsche Dir, daß es für Mia gut ausgeht, so, wie es für sie gut ist.
Als ich mich bei meiner Feundin beklagte, daß nach Eddie jetzt auch noch Lotte so schwer dran ist, sagte sie, das ist "Familie". Je mehr Individuen, desto mehr passiert. Nimm es an. Das Leben ist nun mal so. Es kann jeden treffen.
Auch wenn ich es nicht gerne höre, aber ich denke, sie hat recht.
Ich gebe alles für meine Tiere. Aber irgendwo gelange ich an die Grenze, wo ich nichts mehr tun kann und darauf vertrauen muß, daß es so ausgeht, wie es gut ist. Auch wenn ich es nicht in meinem Sinne ist. Aber vielleicht sehe ich erst später den Sinn darin. Bisher war es so.

Ich drück Dich mal und hoffe, daß Du Mia behalten darfst :umarm:

Setsuko
03.07.2012, 01:24
Das war keine gute Idee, von Deiner Mitbewohnerin, solche Interpretation anzustellen. Ich halte das für Blödsinn und es ist überflüssig in der Situation. Ich würde davon ausgehen, daß die Tä das so gemeint hat, wie es gesagt war. Natürlich weiß sie nicht, wie die OP ausgeht. Es kann so oder so ausgehen. Daher ist es normal, daß man sich vorher eben nochmal intensiv mit dem Tier befassen will. Aber auch bei einer einfachen OP weiß man den Ausgang nicht. Ich habe mich daher immer mit meinen Tieren vorher intesiv befaßt. Wir wissen nicht, was Tiere so aufnehmen. Ich weiß aber, daß sie viel mehr von uns mitbekommen, als das, was wir sagen oder zeigen. Tiere können in unserem Verhalten lesen und wie wir uns fühlen. Man kann vor Tieren nichts verstecken. Sie erleben uns immer authentisch, wie wir wirklich sind.
Es ist verständlich, daß Du Dich verrückt machst. Geht mir auch immer wieder so.

Ich wünsche Dir, daß es für Mia gut ausgeht, so, wie es für sie gut ist.
Als ich mich bei meiner Feundin beklagte, daß nach Eddie jetzt auch noch Lotte so schwer dran ist, sagte sie, das ist "Familie". Je mehr Individuen, desto mehr passiert. Nimm es an. Das Leben ist nun mal so. Es kann jeden treffen.
Auch wenn ich es nicht gerne höre, aber ich denke, sie hat recht.
Ich gebe alles für meine Tiere. Aber irgendwo gelange ich an die Grenze, wo ich nichts mehr tun kann und darauf vertrauen muß, daß es so ausgeht, wie es gut ist. Auch wenn ich es nicht in meinem Sinne ist. Aber vielleicht sehe ich erst später den Sinn darin. Bisher war es so.

Ich drück Dich mal und hoffe, daß Du Mia behalten darfst :umarm:

Ich fand die Idee meiner Mitbewohnerin auch nicht toll :ohje:. Und normalerweise bin ich auch ein Mensch, der über so etwas hinwegsieht, weil man mit Interpretationen ganz schnell mal auf die Nase fliegen kann und außerdem ist sowas totaler Schwachfug. Hauptsache, dem Tier wird geholfen, ob so oder so. Aber je länger man warten muss, desto mehr spuken einem blöde Gedanken durch den Kopf, man macht sich Sorgen und dann kommen noch so doofe Äußerungen ... der Vergleich hinkt jetzt vielleicht ein bisschen, aber das ist wie nach einer Prüfung. Erst kommt man total optimistisch raus und je mehr Zeit vergeht und je mehr man drüber nachdenkt, desto unsicherer wird man. Und dann sind da immer diese Hintergedanken und wenn man nicht aufpasst, breiten die sich aus. Ich muss das jetzt beiseite schieben. Egal wie es ausgeht, Hauptsache, die Kleine muss nicht leiden, alles andere ist Egoismus. Auch wenn ich es sehr sehr traurig fände, wenn ich sie nicht nochmal richtig verabschiedet hätte. Das wollte ich heute nicht, ich hab ja schließlich Hoffnung. Und ich bin mir auch sehr sicher, dass die Tiere Veränderungen im Verhalten ihrer Halter sehr genau wahrnehmen und deswegen hab ich ihr heute gesagt, dass wir das schon schaffen. Kann mich ja nicht hinsetzen und der Süßen was vorheulen, damit ist niemandem geholfen und die Kleine kriegt vielleicht noch mehr Angst.

Und wenn es so ausgeht, dass ich sie nicht behalten kann, dann weiß ich, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und es besser so war.

Ich danke dir!

Katharina
03.07.2012, 01:43
Und wenn es so ausgeht, dass ich sie nicht behalten kann, dann weiß ich, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und es besser so war.


Das finde ich für mich auch immer ganz wichtig, da ich oftmals hoffnungslose Fälle bekomme. Sie bekommen ihre Chance, das sind wir ihnen schuldig, aber wenn es hoffnungslos sein sollte, sind wir ihnen auch die Gnade schuldig sie ohne Schmerzen zu lassen. :umarm:

Aber zum Glück gehen die meisten Fälle doch gut aus und so soll es hier auch sein. :umarm:

Setsuko
03.07.2012, 11:16
Ich glaub, ich muss durchdrehen :hysteric::girl_cray2::crazy::bc:. Jetzt habe ich gerade einen Anruf von der LMU erhalten, dass sie Mia heute nicht operiert haben, weil zwei Notfälle reingekommen sind. Klar, die Notfälle gehen auf jeden Fall vor, aber dieses Warten macht mich ganz krank. Ich sitz hier und starre aufs Telefon, warte die ganze Zeit aufs Klingeln und als es dann schließlich geklingelt hat, ist mir das Herz in die Hose gerutscht ... Morgen früh um 8.00 Uhr wollen sie Mia operieren.

Katharina
03.07.2012, 11:34
:umarm: Hoffentlich klappt es morgen.

Andrea Theresa
03.07.2012, 11:53
:umarm: Hoffentlich klappt es morgen.

Das wünsch ich euch auch:umarm:

Daumen drücken wir hier weiterhin für dich und Mia:umarm:

andreaD.
03.07.2012, 13:57
Ich wünsche dir starke Nerven.
Das ist jetzt natürlich erst Recht unschön dass sich alles nochmal verzögert.
Daumen sind gedrückt dass alles gut gehen wird!

Carmen P.
03.07.2012, 14:45
Ich hoffe auch, dass morgen alles gut geht. :umarm:
Wir drücken weiterhin Daumen und Pfötchen.

Katharina
03.07.2012, 14:45
Das habe ich von den großen TK leider schon öfters gehört, selbst bei meinen TÄ sind OPs verschoben worden, zuletzt die Kastra von Kleo. Notfälle gehen wirklich vor, seien wir froh dass wir keiner waren.

Setsuko
03.07.2012, 20:35
Das habe ich von den großen TK leider schon öfters gehört, selbst bei meinen TÄ sind OPs verschoben worden, zuletzt die Kastra von Kleo. Notfälle gehen wirklich vor, seien wir froh dass wir keiner waren.

Hast ja recht ... aber die Warterei treibt mich langsam die Wände hoch :rw:.

Daniela
03.07.2012, 20:36
:umarm:

Andrea Theresa
03.07.2012, 20:36
Das habe ich von den großen TK leider schon öfters gehört, selbst bei meinen TÄ sind OPs verschoben worden, zuletzt die Kastra von Kleo. Notfälle gehen wirklich vor, seien wir froh dass wir keiner waren.

Hast ja recht ... aber die Warterei treibt mich langsam die Wände hoch :rw:.

Ja warten ist echt das Schlimmste:ohje:
Hoffentlich gibt es etwas was dich ablenkt:umarm:

Birgit_M
03.07.2012, 22:50
Ich denke morgen Früh ganz feste an euch.... :umarm:
Lisa war damals vor der OP todgeweiht und hatte alles gut überstanden. :kiss:

Setsuko
04.07.2012, 08:36
Wir haben es nicht geschafft ...

Wuschel
04.07.2012, 08:47
Oh je, das tut mir leid.:umarm:

Lumeo
04.07.2012, 08:48
Das tut mir sehr leid. :umarm:

Daniela
04.07.2012, 09:39
:heulh: dabei hab ich so gehofft. Lass Dich :umarm:

andreaD.
04.07.2012, 10:20
Oh mein Gott :ohje:
Ich habe so fest an eine positive Prognose geglaubt.
Es tut mir sehr leid, fühl dich feste gedrückt :umarm:
Kleine Maus, komm gut bei der RBB an :sad1:

Leni
04.07.2012, 10:45
Das tut mir unendlich leid :umarm:

Ich habe die ganze Zeit still mitgelesen und gehofft, das alles wieder gut werden würde.

Gute Reise, kleine Maus :sad1::heulh:

Katharina
04.07.2012, 11:32
Das tut mir so Leid. :heulh::heulh: Fühl dich ganz fest von mir gedrückt. :umarm:

Gute Reise Mia :sad1::sad1:

Möhrchen
04.07.2012, 11:34
Ach nein....Mareike...ich hatte so mitgehofft:bc::umarm::heulh::umarm:

Gute Reise Miamaus:sad1: :bc:

Andrea Theresa
04.07.2012, 11:53
Oh nein:heulh:
Ich hatte so fest an euch gedacht:umarm:
Ich wünsche dir ganz viel Kraft:umarm:
Mia komm gut im Regenbogenland an:sad1:

dat_Suse
04.07.2012, 12:04
:ohje::sad1::umarm:

Carmen P.
04.07.2012, 12:44
Das tut mir sehr leid. :heulh: Ich habe so sehr gehofft. :heulh:
Lass Dich mal drücken. :umarm:

Gute Reise, kleine tapfere Mia. :sad1: :sad1:

Seppeli
04.07.2012, 13:20
oh, nein :bc: ich fasse es nicht :bc::heulh:

Setsuko
05.07.2012, 01:14
Wir haben sie heute bei der LMU abgeholt und begraben. :sad1:

Als der Anruf heute morgen schon so früh kam, war es mir klar, dass sie ihr nicht mehr helfen konnten. Sie hatte einen 6 x 6 cm großen Abszess am Darm, der sowohl mit dem Dünn- als auch mit dem Dickdarm verwachsen war ... da war nichts mehr zu wollen. Mit Eiter war er wohl auch gefüllt ... laut dem TA, der mit Frau Dr. B. operiert hat bzw. wollte, kann diese Verletzung durch einen Heuhalm o.a. verursacht worden sein, gefunden haben sie nichts mehr.

Mach's gut meine süße kleine Maus, wir vermissen dich sehr und ich hätte dir nach deinem Aussetzen und deiner Tierheim-Odyssee noch ein paar richtig schöne Häschenjahre gewünscht. Die waren dir leider nicht vergönnt. Komm gut drüben an :umarm:.

Kuscheln mit dem Liebsten:

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Hübsches kleines Mädchen :love:

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Schlaf gut, du wirst immer deinen Platz in meinem Herzen haben :o(

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P.S.: Ich weiß leider nicht, wie ich Überschriften ändere ... und wenn das hier nicht mehr drinstehen soll, dann kann es gerne auch in die RBB :bc:. Nochmal danke an euch alle!

NicoleK
05.07.2012, 05:35
Das tut mir unendlich leid :umarm:

Birgit_M
05.07.2012, 23:22
:bc: oh nein :sad1:

Ich habe so sehr auf ein gutes Ergebnis gehofft.

Gute Reise kleine schöne Mia :sad1::sad1:

Setsuko :umarm::umarm: