Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Weibchen - geht nie gut, auch nicht mit einem Kastrat?
Hallo,
wie manche vielleicht schon wissen, habe ich zwei Weibchen, mittlerweile 14 Wochen alt. Ich bin gerade dabei einen passenenden Kastraten für meine beiden zu finden und möchte dann die VG beginnen.. nun sagte mir meine TA gestern, das sie nicht denke, das dadurch die Weibchen "ruhiger" werden oder sich gar nicht erst Zoffen, zwei Weibchen in einem Rudel, das ginge nicht. Aber das ist doch quatsch oder? Sie haben ja genug Platz um sich im Zweifel aus dem Weg gehen zu können und ja...gibt doch mehrere Rudel mit zwei weiblichen Tieren.... dennoch hat sie mir große Angst gemacht und ich würde gern euren Rat haben.
ich war gestern beim TA, weil ich im Gehege Fell gefunden habe, an dem Haut hing. Es "fehlt" an meiner Curly, Löwenköpfchen. Es fehlt in der "Achsel" vom linken Hinterlauf. Wir wissen nicht wie es passiert ist. Die TA tippt darauf, das meine Amy es ihr gezogen hat, ich sage "nein" - die beiden verstehn sich so gut und kuscheln und putzen sich und spielen und alles.. JA Curly hat angefangen Amy zu rammeln, aber Amy erträgt das immer und wehr sich nicht, sie jagen sich dann mal, aber nix böses... dann meinte sie, sie könnte es sich selber gezogen haben (wieso????) es ist quasi über die ganze Breite der Achsel, so 2-3 cm würd ich tippen. War keine schwere Verletzung, aber trotzdem macht es mir Kummer, weil ich nicht weiß was da los ist.
LG Jana
Susanne B.
20.06.2012, 08:42
Ich habe eine 4er Gruppe mit zwei Häsinnen (klappt wunderbar) und eine 3er Gruppe mit 2 Häsinnen. Die 3er Gruppe ist noch frisch. Zuvor habe ich versucht,die beiden Häsinnen alleine zu vergesellschaften,was schnell blutig endete. Die gleichen Häsinnen sind jetzt zusammen mit einem Kastraten vergesellschaftet und läuft bisher (ca.2,5Wochen) viel viel besser.
Na das klingt ja schon mal etwas besser....
mh ist wahrscheinlich so ein "kann gut gehen, muss nicht" ..!?
Susanne B.
20.06.2012, 08:51
Wahrscheinlich schreiben hier auch noch Leute,die mehr Erfahrung mit dieser 3er-Konstellation haben.
Das kann gut gehen,muß aber nicht,das würde ich eher bei 2 Häsinnen sehen.
Wenn ein Kastrat dabei ist,sehe ich persönlich sehr gute Chancen,dass es gut geht,also die Häsinnen sich nicht viel streiten.
okay super..dann warte ich mal auf mehr antworten..aber diese aussage war auch der grund wieso ich mich für nen kastraten entschieden habe.
Ich denke, ein ausgleichender Kastrat bei zwei Weibern ist nicht verkehrt.
Dass dem einen Weibchen die Haut fehlt, ist mit dem Rammeln sicher gut zu erklären. Die Rammelnde beißt sich ja fest, und wenn die untere denn wegrennt, bleibt da "gern" mal ein bisschen Haut in den Zähnen hängen.
Die zwei sind mitten in der Pubertät, da kann es durchaus auch mal ordentlich rappeln im Karton... Beobachte das genau, ob die Kuschelmomente überwiegen und ob einer der zwei vielleicht arg gestresst wird.
Ich denke, bei den beiden Damen wird es noch einige Male gehörig rappeln - sie sind noch jung und haben die ganze schöne Pubertät vor sich; ein Kastrat dazwischen wird die Chancen, dass sie sich doch noch verstehen, sehr erhöhen.
Ich hatte schon Dreierkombis mit 2 Damen und 1 Kastraten, mittlerweile nur noch 2 Damen, die allerdings schon alt und zudem kastriert sind. In meinen früheren Gruppen gab es immer mindestens 2 Weibchen, die auch nie das Problem waren, wenn es mal rappelte.
Pauschal würde ich gar keine Konstellation mehr von den Geschlechtern abhängig machen, sondern vom Charakter. Probier es einfach aus und schau dann, ob sie sich verstehen ;)
also die rammelnde ist die, der die haut fehlt, das kann also nicht sein.. außer sie hat mal wieder amys kopf gerammelt :rw: und amy hat ihr dann da das fell weggezogen, von wegen "eeey nicht mehr kopf" ich weiß nicht... mh wird ein rätsel bleiben.
mh eigentlich überwiegen im moment die kuschel, putz, spiel-momente. Richtig gezofft haben sie sich njoch nie, zumindest nichst was ich mitbekomme habe und ich seh sie echt viel.
Lass dich nicht von deinem TA entmutigen. Es gibt auch reine Wiber-Kombies die funktionieren *g* Und es gibt auch Paare bei denen es nicht klappt. Das kommt einzig und allein auf die Kaninchen an. Ich hatte selber so ein dreiviertel Jahr nur 2 Mädels zusammen und habe dann ein Böckchen dazu gesetzt (aber bicht wegen Streitereien, oder zum Ruhe reinbringen, sondern weil ich mich verliebt hab :herz:). Klar haben die Mädels mal gestritten, aber das war alles im Rahmen. Habe aber auch die Mädels irgendwann kastrieren lassen, wegen dauernder scheinträchtigkeiten. Im Grunde hat das aber nix geändert, die zicke blieb zickig, die andere war schon immer super lieb. Zu 3. hat es auch super geklppt.
Jetzt wollte ich 2 Paare vergesellschaften. Da sind die Mädels irgendwann aufeinander los gegangen :scheiss: Aber ich konnte da schön beobachten, wie mein Miro bei heftigem Streit dazwischen geht, also is da wohl was dran, dass die Männer bisschen Ruhe in die Bude bringen :girl_haha:
hehe mh das ermutigt mich. also werd ich mal hoffen das remy mein ruhepol wird..wenn er es wird.. haach ;)
Nadine N.
20.06.2012, 12:08
Ich habe hier 2 Mädels die seit der Geburt harmonisch zusammenleben und auch die zwei Pflegemädels die bei uns sind verstehen sich Bestens! Mehr Streit gibt es in der Gruppe mit 2 Kastraten und einer Häsin, da die Männer doch öfter Revierkämpfe haben.
Wenn es nicht gut geht, dann kann man ja immernoch handeln und ich würde mich von der Tierärztin da nicht verrückt machen lassen.
hm handeln würde bei mir aber so aussehen, das ich eine häsin abgeben muss, weil ich keinen platz für eine zweite gruppe habe und das will ich mit allen mitteln die mir möglich sind, verhindern ;/
Eine Garantie kann dir leider niemand geben. Es kann sein, dass es mit den Mädels alleine auf Dauer klappt - oder nicht. Es kann sein, dass es zu 3. super funktioniert - oder nicht :D Dann kann es sein, dass die Mädels das Männchen ausschließen oder sich ein Paar bildet. Man weiß leider nie was passiert. Ich würde ja solange es gut geht mit beiden Mädels eher garnix ändern und als Notlösung quasi ein Böckchen dazu in der Hoffnung, dass es hilft. Es ist immer so, dass man vorhe reinen Plan B braucht, weil man nicht weiß, wie die Nasen sich entscheiden. :ohje:
Hallo,
ich hatte jetzt 7 Jahre lang eine sehr harmonische Gruppe mit zwei Mädels und einem Rammler. Allerdings waren alle drei kastriert. Die jüngste mit 9 Monaten, die ältere gleichzeitig mit 1,5 Jahren und der Rammler als Frühkastrat mit 11 Wochen. Die drei waren absolut friedlich. Kein Gerammel, kein Gekloppe.
Eine Kastration der Mädels (frühestens mit 6 Monaten) ist hier wohl von Vorteil, weil das die Hormone schon sehr beruhigt. Spätestens nach wiederholten Scheinschwangerschaften würde ich mich zu diesem Schritt entschließen, weil es auch die Gefahr von häufigen krankhaften Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane eliminiert.
Dafür solltest du dir aber einen kaninchenerfahrenen Tierarzt suchen. Dein jetziger hat hier offensichtlich wenig Ahnung.
LG ally
Stefanie
20.06.2012, 12:26
Pauschal würde ich gar keine Konstellation mehr von den Geschlechtern abhängig machen, sondern vom Charakter. Probier es einfach aus und schau dann, ob sie sich verstehen ;)
So sehe ich das auch.
Probiers aus :umarm:
Ich habe auch Tiere die charakterlich einfach nicht zusammen passen.
Mein Geschwisterpärchen wollte einfach nicht meinen Floh akzeptieren.
Zum Glück konnte ich vom Platz her zwei Gruppen bilden und Floh bekam eine Kaninchendame.
mh aber ich hab mich doch schon so verliebt in den kleine remy...
also ganz klar ist das gruppen immer schöner als paare sind. Wenn man den Platz hat dann sollte man immer zu Gruppen tendieren.
Da spielt es auch keine Rolle ob männlich oder weiblich sondern die Charaktäre sind wichtig, der Platz ist wichtig und ob kastriert oder nicht spielt eine weitere Rolle.
Ich würde Weibchen immer kastrieren da sie über früher oder später unter ihren Hormonen leiden.
LG
zazi
okay...
dannw erde ich mich mal weiter beraten lassen und ggf den tierarzt wechseln..wobei sie mir schon recht kompetent vorkommt...
Susanne B.
20.06.2012, 12:53
Sie kann ja auch medizinisch durchaus kompetent sein.
Bei Vergesellschaftungen geht es ja mehr um Verhalten und da kann man von Tierärzten glaube ich nicht erwarten,dass sie Spezialisten sind. Ist natürlich trotzdem schade,wenn dann "falsch" beraten wird.
Annika S.
20.06.2012, 13:04
Hallo,
ich rate immer ganz klar davon ab, zwei Häsinnen als Paar zu halten wenn man nicht die Möglichkeit hatt ggf. zu trennen und eine weitere Gruppe zu halten. Es sei denn, die Häsinnen sitzen schon über Jahre hinweg zusammen und kommen bereits als Paar. Dann haben sie die Pubertät auch schon hinter sich.
Denn das Risiko, dass sich die Häsinnen doch anzicken werden wenn die Pubertät kommt, halte ich für groß.
Meiner Erfahrung nach geht das 1-1,5 Jahr richtig gut und dann geht der Stress los. Oftmals ist die Situation dann auch so festgefahren, dass dann ein Kastrat da auch keine Ruhe mehr rein bringen kann.
Von daher würde ich Dir rate, jetzt schon einen Kastraten dazu zu setzen. Die Chance, dass das auf Dauer klappt halte ich für höher als das die Häsinnen-WG langfristig harmonisch ist.
Ich selber hatte auch schon sehr gut funktionierende 3er-Gruppen mit 2 Häsinnen und einen Kastaten.
Auch meine 4er-Gruppe mit 3 Häsinnen und einem Kastrat ist sehr harmonisch.
Ich würde Weibchen immer kastrieren da sie über früher oder später unter ihren Hormonen leiden.
Das finde ich jetzt sehr pauschal gesagt. Polly ist ziemlich alt geworden und war immer das ausgeglichenste und sozialverträglichste Tier (egal ob mit Häsinnen oder Kastraten) was ich jemals hier hatte. Da sind so einige kastrierte Häsinnen deutlich mehr "auf Zille". Oftmals auch eine Frage des Charakters und nicht der Hormone.
LG
Annika
na ja man muss ja schon sagen zwei Weibchen in einem Käfig ist schon eine tickende Zeitbombe und das geht nur recht selten gut.
Es spielen einfach viele Faktoren eine Rolle ob es gut geht oder nicht.
Viele TA sind auch gut bei Katze und Hund, bei Kleintieren jedoch nicht sehr erfahren.
Gruss
zazi
Annika S.
20.06.2012, 16:00
na ja man muss ja schon sagen zwei Weibchen in einem Käfig ist schon eine tickende Zeitbombe und das geht nur recht selten gut.
Käfig?
Wenn ich das richtig gelesen habe, leben die Tiere in einem Gehege und haben genügend Platz, sich aus dem Weg zu gehen?
na ja man muss ja schon sagen zwei Weibchen in einem Käfig ist schon eine tickende Zeitbombe und das geht nur recht selten gut.
Käfig?
Wenn ich das richtig gelesen habe, leben die Tiere in einem Gehege und haben genügend Platz, sich aus dem Weg zu gehen?
Ich bezog dies auf Käfighaltung was von vielen TA ja immer noch angenommen wird. Ich habe nicht von der Threadstarterin gesprochen. Ich habe mit Weibchen die allerdings kastriert waren sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde das sogar zwei Weibchen besser zueinander passen als ein Pärchen, denn Rammler sind meist genervt von den Weibchen. Aber allerdings würde ich nur kastrierte Weibchen zusammen halten.
Gruss
zazi
Ich habe jahrelang 2 Mädels zusammen gehabt, die sich heiß und innig geliebt haben, ich denke das kann man nie pauschalisierenund es zählt eher die Sympathie.
greenangel
20.06.2012, 17:52
Also ich hab auch eine Dreier-Gruppe mit 2 Mädels und einem Kastraten. Die Mädels lieben sich und streiten so gut wie nie. Der Kastrat zickt öfter mal rum. Ich denke das ist wirklich Charaktersache.
Ich hab ein zweites Weibchen dazugenommen, weil sich mein Pärchen nicht so ideal versteht. SIe ist viel zu lieb und lässt sich alles gefallen.
Die Zweite gibt ihm schon mal Konter, wodurch die Andre mutiger wird. Ausserdem kuscheln abwechselnd jede/r mit jedem.
Ich würds einfach mit einem Rammler versuchen, der vom Charakter passen würde. Eins abgeben kann man in aller höchster Not immer noch...
andreaD.
20.06.2012, 18:55
Da spielt es auch keine Rolle ob männlich oder weiblich sondern die Charaktäre sind wichtig, der Platz ist wichtig und ob kastriert oder nicht spielt eine weitere Rolle.
Ich würde Weibchen immer kastrieren da sie über früher oder später unter ihren Hormonen leiden.
LG
zazi
Ich sehe das genauso.
Lieber früher als zu spät kastrieren lassen weil das dir Tiere ausgeglichener macht und sie nicht mehr unter den Hormonen und Scheinträchtigkeiten leiden.
also wenn ich ls futter- und liebesspenderin in ordnung bin, die VK ist am sonntag, dann wird danach das WE remy von der kanincheninsel bei uns einziehen... ;) und mal wegen "käfighaltung" - sie haben ein gehege, leben dennoch frei im Wohnzimmer.
Ich habe hier auch 11 Rammler (kastriert) und 11 Häsinnen (zwei kastriert, neun unkastriert) in einer Gruppe. Klappt unter Umständen schon.
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