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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussionsthread zum Pflanzenbestimmungsthread



Wuschel
10.05.2012, 18:50
Da es im Pflanzenbestimmungsthread nicht erwünscht ist, über manche Pflanzen zu diskutieren, da es sonst zu unübersichtlich wird, habe ich jetzt diesen Thread eröffnet.


Im Pflanzenbestimmungsthread wurde die bunte Wicke bestimmt und dazu wollte ich noch folgendes aufgrund eines Beitrages anmerken:


Inhaltsstoffe der Bunten Wicke sind u.a. Flavonoide, Glykoside und Gerbstoffe.

Da die enthaltenen Glykoside herzwirksam sind (es sind die sogenannten Coronilla-Glykoside), füttere ich die Wicke nur vereinzelt im Gemisch.


Es enthält eigentlich fast jedes "Unkraut" irgendwelche Stoffe, die bei einseitiger Fütterung zu Problemen führen können, daher sollte man "alle" Pflanzen im Gemisch füttern.

"Das" hier habe ich z.B. zu Petersilie gefunden:

Wichtige Inhaltstoffe der Petersilie sind Apiol, Myristicin, sowie die giftigen Substanzgruppen Furanocumarine (verursacht Lichtüberempfindlichkeit) und Polyacetylene. Der Gehalt an den genannten Stoffen schwankt stark zwischen jeweiligen Kultursorten und Anbaugebieten. Daher kann man gern Petersilie als Gewürzkraut zu sich nehmen, aber die Aufnahme größere Mengen sollten vermieden werden.
Quelle: http://www.ausgabe.natur-lexikon.com/Giftpflanzen.php

Lt. "dieser" HP würde Bunte Wicke sogar zu den Giftpflanzen gehören.

hasis2011
10.05.2012, 19:29
"Das" hier habe ich z.B. zu Petersilie gefunden:
sowie die giftigen Substanzgruppen Furanocumarine (verursacht Lichtüberempfindlichkeit)

Und genau diese Furocumarine sind zB. auch in BEIDEN Bärenklauarten! Petersilie wird in Massen gefüttert, aber der Riesenbärenklau wird als stark giftig bezeichnet, obwohl die "Giftstoffe" nur in den Samen und Wurzeln sind.

Von den ätherischen Ölen, die in Petersilie enthalten sind, ganz zu Schweigen, die sind auch nicht unproblematisch...:girl_sigh:

polly
10.05.2012, 19:37
Laut dieser seltsamen HP ist ja fast alles giftig, sogar Sachen wie Ampfer, den ich mir selbst in den Salat haue. Bisher lebe ich noch. Und alle Hahnenfußarten in diesen Breiten auch.... ok, Better safe than sorry, wie der Brite sagt, aber man kann's ja auch übertreiben.

Wuschel
10.05.2012, 19:40
....aber man kann's ja auch übertreiben.

Das dachte ich mir auch, deshalb habe ich diesen Thread eröffnet, da ich im anderen Thread keine weitere Diskussion wegen der "Wicke" auslösen wollte.

Denn wenn man nur lange genug danach sucht, dann ist fast alles irgendwie schädlich und es sollten nur 2 Stengel davon gefüttert werden, sieht man ja an der Petersilie.:girl_sigh:

april
11.05.2012, 09:28
Das war auch tatsächlich bis 2008 hier im Forum teilweise die Meinung, allerdings mehr wegen Calciumgehalt und Blasengries. Hab letztens so einen hübschen uralten Fred gefunden.

Ariane
11.05.2012, 10:38
Es entwickelt sich alles weiter und das ist auch gut so.

Insofern finde ich Diskussionen über Inhaltsstoffe, Verträglichkeit usw. auch gut. :good:

Wuschel
11.05.2012, 10:41
Es entwickelt sich alles weiter und das ist auch gut so.

Insofern finde ich Diskussionen über Inhaltsstoffe, Verträglichkeit usw. auch gut. :good:

Ich finde das auch wichtig und gut, daher hab ich diesen Thread eröffnet, denn dann wird der andere Thread nicht "vollgelabert".
Nur bin ich mir nicht so sicher, ob hier auch jemand was reinschreibt, außer "ich" und noch ein paar wenige andere, da unsere Meinung bzw. unsere Erfahrung anscheinend nicht viel zählt. Zumindest kommt mir das so vor. :girl_sigh:

Ariane
11.05.2012, 10:49
Eure Erfahrung zählt auf jeden Fall. :umarm:

Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass ihr nicht immer die Umstände sieht, die wir Pflanzenpflücker in der Stadt haben.
Ich würde meinen Nins gerne eine umfangreiche Wiesenkost servieren, aber ich bin hier eingeschränkt und von daher ist es wichtig, dass ich weiß, was ich in der Sammlung drin habe und ob es mehrheitlich "unbedenklich" ist.

Die Erfahrungen die du hast, basieren ja auf einer Fütterung mit einer Vielzahl von verschiedenen Pflanzen in ausreichender Menge. Das kann ich hier nicht immer so bieten, insofern können Pflanzen, die bei dir unproblematisch sind, bei mir eventuell Probleme machen, weil meine Nins meinen sie hätten nicht genügend Auswahl und essen dann zuviel von den Pflanzen die nur in geringen Mengen gefressen werden sollten.

april
11.05.2012, 11:02
Die Unverträglichkeit kann Dir nun allerdings auch mit scheinbar unkomplizierten Sachen geschehen, wenn sie ungewohnt sind. Wer die ganze Zeit die gute Buttersemmel nimmt, wird mit dem ersten Vollkornbrot eine kleine Veränderung bemerken. Das ist so.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass abweichende Ansichten nicht zählen würden. Ich glaube nur, das Sicherheitsbedürfnis ist teilweise etwas übertrieben hoch. Auch wenn ich Simone zustimme, die sagt, bei manchen wäre dann abwechslungsreiche Wiesenkost eine Handvoll Rasen und zwei Stengel Löwenzahn. Da hat sie recht, das gibt es. Ich hab das nicht geglaubt, bis ich das Bild mit dem Rollis im Fressnapf gesehen habe.

Mich gurkt vor allem das Wort "giftig" an, mir gefällt "Verträglichkeit" besser oder "Wirkstoffe". Aufmerksamkeit ohne Panik find ich erstrebenswert. Was auch nicht geht, ist die Bedenklichkeit einer Pflanze aufgrund von Inhaltsstoffen einzustufen, die für den Menschen/Pferde/Kühe gefährlich sind. Und was in meinen Augen gar nicht geht, ist ohne Quelle und ohne Blickwinkel Kaninchen weiterhin darauf zu bestehen, etwas sei giftig, obwohl mehrere User und mehrere seriöse Quellen das Gegenteil bezeugen. Etwas meiden, weil man es nicht weiss, ist doch nie die Lösung. Ganz im Gegenteil muss man es dann untersuchen.

Wuschel
11.05.2012, 11:07
Eure Erfahrung zählt auf jeden Fall. :umarm:

Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass ihr nicht immer die Umstände sieht, die wir Pflanzenpflücker in der Stadt haben.
Ich würde meinen Nins gerne eine umfangreiche Wiesenkost servieren, aber ich bin hier eingeschränkt und von daher ist es wichtig, dass ich weiß, was ich in der Sammlung drin habe und ob es mehrheitlich "unbedenklich" ist.

Die Erfahrungen die du hast, basieren ja auf einer Fütterung mit einer Vielzahl von verschiedenen Pflanzen in ausreichender Menge. Das kann ich hier nicht immer so bieten, insofern können Pflanzen, die bei dir unproblematisch sind, bei mir eventuell Probleme machen, weil meine Nins meinen sie hätten nicht genügend Auswahl und essen dann zuviel von den Pflanzen die nur in geringen Mengen gefressen werden sollten.

Da hast du auf jeden Fall Recht, nur ich versteh manchmal nicht, warum bei manchen Pflanzen sofort geschrieben wird, dass sie "giftig" sind, denn das ist in den meisten Fällen nicht so, dass die Sachen giftig sind. Die meisten Pflanzen sind einfach nur "problematisch", aber nicht giftig. Bei giftig wird von den meisten verstanden, dass das Kaninchen davon stirbt, aber von Schöllkraut, Scharbockskraut, Hahnenfuß usw. stirbt kein Kaninchen.
Es wird leider viel zu oft aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
Selbst wenn man die Wiese nicht ad libitum anbieten kann und ein Kaninchen mal ein Blatt Hahnenfuß frisst fressen würde, stirbt es nicht daran, wobei die Kaninchen es dann sowieso meist liegenlassen.

Auch wenn das hier nicht gern gelesen wird, aber ich habe guten Kontakt zu einem Züchter. Dieser füttert seit über vielen Jahren im Sommer Wiesengrün, aber er füttert es nicht ad libitum, weil es ihm nicht möglich ist. Er zieht jeden Abend mit seinem Schubkarren los, senst die Wiese ab und verteilt das in seinen 15-20 Boxen. Da ist alles dabei, was so auf einer Wiese wächst. Die Tiere fressen das Grünzeug bis zum nächsten Morgen, dann gibt`s Trockenfutter und dann haben sie bis zur nächsten Grünfütterung am Abend nur noch Heu zur Verfügung.
Diese Tiere leben alle noch, obwohl sich niemand die Mühe macht, die einzelnen Pflanzen herauszusuchen und obwohl die Tiere nicht 24 Std. am Tag Grünfutter zur Verfügung haben. Und so füttern sehr viele "Kollegen" von ihm und keines der Tiere hat sich vergiftet. Ein verantwortungsvoller Züchter würde niemals so ein Risiko eingehen, wenn durch diese Fütterung die Gefahr der Vergiftung bestehen würde, denn dafür sind die Tiere zu "wertvoll".

Wobei diese Wiesen natürlich nicht mit den Top Ten der Giftpflanzen bestückt sind, zu welchen folgende Sachen gehören:

Eisenhut
Rittersporn
Bilsenkraut
gefleckter und Wasserschierling
Eibe
Herbstzeitlose
Fingerhut
Aronstab
Engelstrompete
schwarzer und bittersüßer Nachtschatten

Alexandra
11.05.2012, 11:13
Ich habe mal eine doofe Frage.
Was versteht ihr unter einem guten Gemisch?
Als Beispiel:
Acht verschiden Sorten und dann kann was von den Sachen dazu die nicht ganz so "unbedenklich" sind.
oder
Geht es um die Menge, wenn ich eine große Menge habe,aber nur 3-4 verschieden Sorten.

Wuschel
11.05.2012, 11:28
Ich habe mal eine doofe Frage.
Was versteht ihr unter einem guten Gemisch?
Als Beispiel:
Acht verschiden Sorten und dann kann was von den Sachen dazu die nicht ganz so "unbedenklich" sind.
oder
Geht es um die Menge, wenn ich eine große Menge habe,aber nur 3-4 verschieden Sorten.

Wenn du nur 3-4 Sorten hast, wäre es nicht gut, davon eine Riesenmenge anzubieten, vor allem, wenn es auf Dauer dieselben Sorten sind, denn dann kann sogar Löwenzahn "problematisch" werden, oder auch Gras, falls es Weidelgras ist.

Allgemein kommt es auf die Menge und auch auf die Auswahl des Grünfutters an, dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Je mehr verschiedene Pflanzen man anbieten kann, desto weniger wird es von einer Sorte. Und daher ist jede Sorte für sich (außer die richtigen Giftpflanzen) unproblematisch, weil gar nicht so viel davon gefressen werden kann, dass es zu Problemen führen könnte.

Wenn ich 1 Eimer mit 2 Pflanzen verfüttere, habe ich 1/2 Eimer z.B. Löwenzahn und 1/2 Eimer Gras. Wenn ich diesen Eimer mit 4 verschiedenen Pflanzen befülle, hab ich 1/4 Eimer Löwenzahn, 1/4 Gras, 1/4 Schafgarbe, 1/4 Spitzwegerich usw. usw.. Je mehr verschiedene Pflanzen, desto weniger von jeder Sorte, denn die Menge, die man für die jeweiligen Kaninchen braucht, ist ja nahezu jeden Tag identisch. Wenn ich irgendwann ein Gemisch von 20 Pflanzen habe, dann ist von jeder Pflanze nur noch 1/20 im Eimer.

Wenn es mir nicht irgendwann möglich ist, viele verschiedene Pflanzen anzubieten, dann würde ich persönlich das Grünzeug nicht ad libitum füttern, denn dann wäre es nahezu dasselbe, als wenn ich 5 Sorten Gemüse ad libitum füttern würde, das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Es kommt beim Futter vielmehr auf die Qualität als auf die Quantität an. Wenn jemand zwar viele verschiedene Pflanzen zur Verfügung hat, aber nicht in großen Mengen, dann ist das allemal besser, diese rationiert anzubieten, als mit 4 Pflanzen eine ad libitum Fütterung zu machen.

Feuerkind
11.05.2012, 11:46
Eure Erfahrung zählt auf jeden Fall. :umarm:

Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass ihr nicht immer die Umstände sieht, die wir Pflanzenpflücker in der Stadt haben.
Ich würde meinen Nins gerne eine umfangreiche Wiesenkost servieren, aber ich bin hier eingeschränkt und von daher ist es wichtig, dass ich weiß, was ich in der Sammlung drin habe und ob es mehrheitlich "unbedenklich" ist.

Die Erfahrungen die du hast, basieren ja auf einer Fütterung mit einer Vielzahl von verschiedenen Pflanzen in ausreichender Menge. Das kann ich hier nicht immer so bieten, insofern können Pflanzen, die bei dir unproblematisch sind, bei mir eventuell Probleme machen, weil meine Nins meinen sie hätten nicht genügend Auswahl und essen dann zuviel von den Pflanzen die nur in geringen Mengen gefressen werden sollten.

:good:

april
11.05.2012, 11:46
Ich stimme Wuschel voll zu.

Und es ist immer Menge x Vielfalt, also wenn eines nahe Null ist, dann wird der ganze Ausruck nahe Null.
Nun ist es aber mit der Vielfalt so, dass die für uns eine andere ist als für die Kaninchen. Ich habe hier ein Stück in meinem Garten, auf dem wachsen sechs (!) verschiedene Gräser, und das sind nur die, die ich auseinanderhalten kann.
Kannst ja spasseshalber 'mal auseinandernehmen, ob es wirklich nur 3-4 Sorten sind.

SaarTiere
11.05.2012, 11:53
Es ist schon sehr interessant. Ich habe mir auch mal ein paar Pflanzenbestimmungsbücher zugelegt und da wurden so einige Pflanzen für Kaninchen als stark giftig eingestuft, die ich jetzt schon seit Jahren verfüttere :panic2:
Da wird man ja ganz kirre :girl_sigh:
Ich wollte auch dieses Jahr Heu machen, aber in der Wiese wachsen auch Butterblumen und weitere unverträgliche Sachen, allerdings ist das beim Bauernheu doch bestimmt auch drin *grübel*

Margit
11.05.2012, 12:00
Mir schwirrt gerade eine Frage im Kopf herum: Mein Elias ist ein Albino und eh schon lichtempfindlich.
Sollte ich ihm daher lieber gar keine Petersilie füttern? Wäre das besser für ihn?

LG Margit

polly
11.05.2012, 12:02
Ich habe mal eine doofe Frage.
Was versteht ihr unter einem guten Gemisch?
Als Beispiel:
Acht verschiden Sorten und dann kann was von den Sachen dazu die nicht ganz so "unbedenklich" sind.
oder
Geht es um die Menge, wenn ich eine große Menge habe,aber nur 3-4 verschieden Sorten.


Ein gutes Gemisch besteht für mich aus 10 Sorten Minimum (und die habe ich quasi eh schon in der Hand, wenn ich mal nen großzügigen Schwung Wiese abreiße. Da sind locker 2-3 Grassorten, Löwenzahn, Gänseblümchen, 1-2 Kleesorten, ein paar Bodendecker, etwas Moos und ein paar herabgefallene Blätter sonstwas mit dabei.)
Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich wächst auf jeder Wiese. Wichtig ist für mich, dass genug da ist, so dass sich die Kaninchen heraussuchen können, was sie heute mal vermehrt fressen und was sie davon liegenlassen wollen, das ist ja nicht jeden Tag gleich. Dann können sie auch 5-6 Pflanzensorten aussortieren, die ihnen eben nicht schmecken, oder die sie nicht kennen.
Die Menge an unterschiedlichen Pflanzen ist für mich deshalb ein wichtiger Punkt, weil sonst die Nährstoffversorgung nicht gewährleistet ist.
Wenn ich nur Gras und Löwenzahn pflücke, muss ich eben zufüttern, um Vitamin- und Mineralstoffmangel zu vermeiden, denn nicht jede Pflanze enthält jeden Stoff.

Ansonsten gilt das mit dem "Absensen ohne nachzugucken" ja für jeden von uns. Denn wenn der Gutsbauer bei uns losfährt, um Heu zu machen, sucht der ja auch nicht alle Halme einzeln durch, der geht mit dem Mäher einmal über die ganze Wise und was drin ist, ist dann eben drin. Und im Gegensatz zu frischen Pflanzen verlieren viele Pflanzen im Heu ihre Farbe und ihren spezifischen Geruch, können also gar nicht mehr aussortiert werden.
Wären ein paar problematische Pflänzchen also derart gravierend, stünde Heu auf der obersten Stufe der tödlichen nahrungsmittel für Tiere.
Klar sät er nach und das sind verträgliche Mischungen, aber Wildaussaat, Windbesamung usw. ist immer da.

april
11.05.2012, 12:07
Mir schwirrt gerade eine Frage im Kopf herum: Mein Elias ist ein Albino und eh schon lichtempfindlich.
Sollte ich ihm daher lieber gar keine Petersilie füttern? Wäre das besser für ihn?

LG Margit

Ich weiss es nicht, aber lass uns eine Antwort finden. Warum glaubst Du denn, dass es allenfalls besser wäre, keine Petersilie zu füttern?
Ist die Lichtempfindlichkeit nur für das Sehen ein Problem oder auch sonst? Also, sucht er lieber den Schatten als das Sonnebad?

Ariane
11.05.2012, 12:09
Ein gutes Gemisch besteht für mich aus 10 Sorten Minimum (und die habe ich quasi eh schon in der Hand, wenn ich mal nen großzügigen Schwung Wiese abreiße. Da sind locker 2-3 Grassorten, Löwenzahn, Gänseblümchen, 1-2 Kleesorten, ein paar Bodendecker, etwas Moos und ein paar herabgefallene Blätter sonstwas mit dabei.)
Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich wächst auf jeder Wiese.

Da haben wir doch schon das Problem.
Ich habe nicht so Artenreiche Wiesen hier. Nehme ich eine Handvoll, habe ich z.B. Grass, Hahnenfuss (der wächst hier überall), Löwenzahn und Klee.
Insofern finde ich das echt wichtig, dass die Stadtbedingungen beachtet werden.

Schafgarbe habe ich bisher nur auf einer Wiese hier gefunden. snief

Mottchen
11.05.2012, 12:11
Mir schwirrt gerade eine Frage im Kopf herum: Mein Elias ist ein Albino und eh schon lichtempfindlich.
Sollte ich ihm daher lieber gar keine Petersilie füttern? Wäre das besser für ihn?

LG Margit

in wie fern hat petersilie einfluss auf die lichtempfindlichkeit?
ich kannte bislang nur dass es wehenfördernd ist , find ich ja mal interessant

polly
11.05.2012, 12:17
Da haben wir doch schon das Problem.
Ich habe nicht so Artenreiche Wiesen hier. Nehme ich eine Handvoll, habe ich z.B. Grass, Hahnenfuss (der wächst hier überall), Löwenzahn und Klee.
Insofern finde ich das echt wichtig, dass die Stadtbedingungen beachtet werden.

Schafgarbe habe ich bisher nur auf einer Wiese hier gefunden. snief

Aber Du wirst das ja dann mit anderen Nahrungsmitteln strecken, oder? Dann hast Du eben nur 5 Wiesenpflanzen, aber dafür Petersilie, Dill, Salat, Kohlrabiblätter, Möhrchengrün, Mairübchengrün, ein paar Wurzelgemüse, 1-2 Obstsorten und etwas Kohl mit auf dem Speiseplan, dazu kommt dann eine gute getrocknete Mischung, und schon kannst Du das meiner Meinung nach als ausgewogene Mischung betrachten, bei der die eine oder andere problematische Pflanze von den Kaninchen aussortiert werden kann.

Margit
11.05.2012, 12:18
Wuschel hat das mit der Lichtempfindlichkeit geschrieben.

Elias`Lichtempfindlichkeit zeigt sich so: Morgen, wenn ich ins Wohnzimmer komme und das Licht anschalte, bekommt er die Augen gar nicht auf, schaut danach dann erst mit halb geöffneten Augen und erst 5 Min später sind sie ganz auf. Das selbe zeigt sich, wenn hier die Sonne rein scheint. Da sind die Augen auch halb zugekniffen. Wie gesagt, er ist ein Albino und es fehlen ihm die Pigmente im Auge.

Mottchen
11.05.2012, 12:20
ups stimmt das hatte ich überlesen. hmm ich hab das jetzt das erste mal gehört, aber ich kenn mich leider auch mit albinos so garnicht aus. hoffe jemand andere kann was dazu sagen

april
11.05.2012, 12:23
Bin ich blind? In welchem Post steht denn das?

@Margit: Im Zweifel lässt Du einmal für 2 Wochen jegliche Petersilie weg. Falls Elias sich dann anders verhält, dann fühlt er sich vielleicht ohne Petersilie wohler. Vielleicht hilft auch schon eine Glühbirne mit weniger Watt.

april
11.05.2012, 12:28
Eigentlich sollten die Inhaltsstoffe der Petersilie ja eher gut sein für die Augen: Kieselsäure, Calcium...

Margit
11.05.2012, 12:29
Wir haben schon Energiesparbirnen mit fast gar keinem Watt :rw:

Die brauchen auch was länger, bis die hell sind :strick:

Natürlich kann ich die Petersilie weg lassen. Hatte mich nur gefragt, ob das zu seiner eh schon vorhandenen Lichtempfindlichkeit noch eins oben drauf setzt.

PS: Das steht im allerersten Post, april :umarm:

april
11.05.2012, 12:31
Den les' ich jetzt Wort für Wort, Danke für den Hinweis!

Wuschel
11.05.2012, 12:45
Wuschel hat das mit der Lichtempfindlichkeit geschrieben.



Das hatte ich aus dem Link kopiert, um zu veranschaulichen, dass nahezu "jede" Pflanze irgendwelche Probleme verursachen kann, wenn es damit übertrieben wird.
Ich wusste das bisher selbst nicht, ich wusste das mit der Wicke auch nicht und ich weiß von anderen Pflanzen auch nicht, was sie verursachen können oder nicht, weil das gar nicht so wichtig ist, wenn man es mit der Fütterung einer einzelnen Sorte nicht übertreibt.

Es gibt einen einfachen Satz, der es ziemlich passend trifft:
"Die Menge macht das Gift".

Ich würde bei diesem Kaninchen, aufgrund dieses Satzes aus dem Link, trotzdem nicht auf Petersilie verzichten, sondern halt nur wenig davon verfüttern, aber das tut man normalerweise automatisch, wenn die Sortenvielfalt groß genug ist, denn dann minimiert sich sowieso jede Pflanze von der Menge her.

Margit
11.05.2012, 12:47
Da hast du Recht. Er bekommt davon eh nur wenig. Ist ja sehr viel Kalzium drin.

animal
11.05.2012, 12:55
Ob Petersilie ne Auswirkung auf Albino-Augen hat glaub ich eher
nicht. Weiß es aber nicht. :rw:

Ich fütter Wicke immer im Gemisch. Wird auch gern gefressen. Ich persönlich glaube, dass es nur ganz wenige Pflanzen gibt, die für Kaninchen wirklich bedenklich sind,
wenn man sie langsam an eine artenreiche Wiesen+und Kräuterfütterung gewöhnt hat.

Meine fressen mit Vorliebe Blauregen. Wenn ich den runter bzw. unten wegschneide muss ich die Bande einsperren. Den würden sie sonst inhalieren. Butterblumen bleiben dafür stehen und um die Vergissmeinnicht wird auch drumrum gefressen.

Wuschel
11.05.2012, 12:56
Da hast du Recht. Er bekommt davon eh nur wenig. Ist ja sehr viel Kalzium drin.

Je mehr verschiedene Futtersorten man anbieten kann, desto weniger kann eine davon ein Problem verursachen.

Das ist beim Gemüse so ziemlich dasselbe:
Gebe ich einem Kaninchen am Tag 4 Möhren, bekommen die meisten davon Matschkot. Bekommt es aber nur 2 Möhren und dazu 5 Blätter strukturreiches Blattgemüse, wird die Gefahr von Matschkot reduziert.
Bekommt das Kaninchen nur noch 1 Möhre, 2 Blätter strukturreiches Blattgemüse und noch 3 Hände Gras/Wiesenkräuter, ist Matschkot sehr unwahrscheinlich.

Wuschel
11.05.2012, 13:00
Ich persönlich glaube, dass es nur ganz wenige Pflanzen gibt, die für Kaninchen wirklich bedenklich sind,
wenn man sie langsam an eine artenreiche Wiesen+und Kräuterfütterung gewöhnt hat.


Das sind die 10 giftigsten Pflanzen für Kaninchen, die man keinesfalls verfüttern sollte, da gibt es kein "problematisch" oder "unverträglich" oder "nur im Gemisch", sondern diese Pflanzen sind richtig "giftig".

Eisenhut
Rittersporn
Bilsenkraut
gefleckter und Wasserschierling
Eibe
Herbstzeitlose
Fingerhut
Aronstab
Engelstrompete
schwarzer und bittersüßer Nachtschatten

april
11.05.2012, 13:00
So, endlich bin auch ich Spätzünder angekommen.
Auf die schnelle führt meine Suche zu einer einzigen halbwegs brauchbaren Stelle, bei der es allerdings nicht um Kaninchen geht.
Und zwar wird in dieser Abschlussarbeit
http://www.weiterbildung.uzh.ch/programme/ethnobot/Abschlussarbeiten/FoehnAbschlussarbeitFinal.pdf die im übrigen nicht uninteressant ist, auf Seite 32 erwähnt, dass
"Die Furanocumarine entfalten stark photosensibilisierende Eigenschaften und verursachen nach Sonneneinstrahlung eine Bläschenbildung auf der Haut (Wagner, 1982)"
Das Zauberwort heisst hier: Haut. Die hier verwendete Quelle ist Wagner, H. (1982). Pharmazeutische Biologie. Band 2: Drogen und ihre Inhaltsstoffe. Ich schätze: Stark menschenorientiert und nicht 1:1 auf einen Pflanzenverdauer übertragbar.
Hier
http://www.heilpflanzen-suchmaschine.de/zzwirkstoffe/cumarine.shtml
gibt's jetzt noch viel viel mehr zu den Furanocumarinen, vor allem, dass es wirklich viele davon gibt, und dass einige es sehr gut vertragen (steht aber nicht bei, welche; ich vermute mal: Kaninchen), andere es gar nicht gut vertragen (steht aber auch nicht bei, welche).

Ich würd mir jetzt keine Sorgen mehr machen. Ich vermute, dass ein Pflanzenverdauer die Cumarine längst zerlegt hat, bevor irgendetwas davon im Auge ankommt. Petersiliensaftpressen für die Augen wär allerdings doof ;)

Danie38
11.05.2012, 15:42
@ Wuschel: Können wir uns trotz der unterschiedlichen Fütterungsmethoden oder vielleicht gerade deswegen *g* darauf einigen, dass du im schon bestimmte Pflanzenthread wenigstens bei den komplett unbedenklichen...sowas wie bedenkenlos fütterbar oder so in die Richtung dazuschreibst?

Bei den anderen, die du zwar bedenkenlos fütterst, einige aber Bedenken hätten, müsste sich dann halt jeder sein eigenes Bild machen.

Generell fänd ich auch irgendwie eine etwas einheitliche "Beschriftung" schön, weil "fütterbar" "ok" "nicht giftig" ect. finde ich schon etwas verwirrend. :girl_sigh:

hasis2011
11.05.2012, 15:57
Elias`Lichtempfindlichkeit zeigt sich so: Morgen, wenn ich ins Wohnzimmer komme und das Licht anschalte, bekommt er die Augen gar nicht auf, schaut danach dann erst mit halb geöffneten Augen und erst 5 Min später sind sie ganz auf. Das selbe zeigt sich, wenn hier die Sonne rein scheint. Da sind die Augen auch halb zugekniffen. Wie gesagt, er ist ein Albino und es fehlen ihm die Pigmente im Auge.

Ich habe auch eine Albinohäsin mit den selben Problemen.

Furocumarine, das sind die Wirkstoffe, die zB. in den Bärenklauarten oder eben auch in der Petersilie enthalten sind, wirken nur in Verbindung mit UV-Strahlen (Sonnenlicht).
Das heisst, das man solche Pflanzen nicht in der prallen Sonne pflücken oder füttern soll.
Füttert man sie aber drinnen, wo kein direktes Sonnenlicht ist, gibt es keine Probleme.

Meine Lilly frisst Bärenklau und Petersilie in grossen Mengen und hat keine Probleme damit.

Wuschel
11.05.2012, 21:08
@ Wuschel: Können wir uns trotz der unterschiedlichen Fütterungsmethoden oder vielleicht gerade deswegen *g* darauf einigen, dass du im schon bestimmte Pflanzenthread wenigstens bei den komplett unbedenklichen...sowas wie bedenkenlos fütterbar oder so in die Richtung dazuschreibst?

Bei den anderen, die du zwar bedenkenlos fütterst, einige aber Bedenken hätten, müsste sich dann halt jeder sein eigenes Bild machen.

Generell fänd ich auch irgendwie eine etwas einheitliche "Beschriftung" schön, weil "fütterbar" "ok" "nicht giftig" ect. finde ich schon etwas verwirrend. :girl_sigh:

Darauf können wir uns einigen, das Problem ist nur gleich schon bei der Wicke aufgetaucht, da ich diese bedenkenlos verfüttere und schon ist ein Einwand gekommen, aufgrund dessen ich "diesen" Thread eröffnet habe.
Wobei ich fast schon so weit bin, dass ich in diesem Pflanzenthread gar nichts mehr schreiben mag, weil meine Antwort sowieso gleich in lauter Einzelteile "zerlegt" wird.

Danie38
12.05.2012, 09:31
Bei der Wicke war ich auch etwas erstaunt, weil ich eigetnlich für mich vorher hier so herausgelesen habe, das die kein Problem ist.:girl_sigh:

Es ist halt einfach auch schwierig, weil die wenigsten wohl täglich große "Ikeatüten" sammeln könnnen und viele schon froh sind, ein paar Dinge zusammen zubekommen.

Ich könnte z. Bsp. auch nur am Wochenende Massen sammeln und in der Woche begrenzt, da ich auch ein Stadtkind bin. Was ist wenn die Kaninchen am Wochenende zwar die große Auswahl haben, in der Woche aber mit dem zurecht kommen müssen was da ist und das meist auch alle wird? Da ist dann mit selektieren ja auch nicht mehr viel.

Aber ich finde, irgendeine Beschilderung muss sein, damit die ergoogler wenigstens eine Richtung zur fütterbarkeit haben.

Wie wäre es vielleicht mit:

fütterbar bei generell unbedenklichen Pflanzen wie Löwenzahn

umstritten, ob fressbar, ich füttere es in kleinen Mengen (fand ich gut, stand gerade bei einer Ackerwinde) vielleicht noch anfügbar "in einer großen Mischung"

giftig (würde ich z. Bsp. beim Bärlauch schreiben, der ganz ohne eine Info dasteht)

Aber perfekt finde ich das jetzt auch noch nicht. :rollin:

april
12.05.2012, 09:50
Hab an solche Kategorien auch schon gedacht, aber ich glaube, man kriegt es nie so hin, dass alle Forenleute sich dran halten. Und dann gilt ja alles nur, bis wieder eine kommt und sagt - öh, ihr schreibt da giftig, meine fressen das...

Ich glaube, dass die Selektionsfähigkeit der Kaninchen generell eher unterschätzt wird. Wenn sie während der Woche eine gute Gemüse-/Gemüsegrünmischung bekommen, und dann am Wochenende die grosse Ladung Wiese, dann werden viele (aber nicht alle) Kaninchen selektieren können. Ganz besonders, wenn sie eine ganze Ikea-Tüte zum selektieren haben.

Man muss da auch ein bisschen das individuelle Kaninchen sehen. Ich habe einen, der frisst grundsätzlich erst einmal nichts, was er nicht kennt. Ich habe andere, die hauen eigentlich alles in sich 'rein. Wenn man ein Kaninchen hat, das ganz gut selektieren kann, dann kann man dieses Trüffelkaninchen auch erst einmal antesten lassen. Ich mach das so.

Ich bewundere die Botaniker hier, die anhand des Schattens einer Pflanze sagen können, um was es sich handelt. Ich kann das nicht und will auch keine Botanikerin werden. Darum muss ich meine Kaninchen selektieren lassen können. Der Schlüssel dazu scheint mir Vielfalt zu sein, von Wiese und von Gemüse.

Frasim
12.05.2012, 11:54
Da hast du Recht. Er bekommt davon eh nur wenig. Ist ja sehr viel Kalzium drin.

War es nicht so da sich in Heu wesentlich sehr viel mehr Calcium befindet als in frischer Petersilie? :hä:

Bestes Beispiel eben: Kleiner Feldhase, Wiesenmischung (alles was da so steht)....Ackerschachtelhalm....ein großer Biss....Rest wieder ausgespuckt. Fertig. Scheint ihm nicht zu schmecken, wird aber nach wie vor in meiner Mischung mit drin sein. Daher finde ich den Einwand bzgl. der Methodes des Züchters auch sehr interessant und mich persönlich wundert es nicht, das keines der Tiere daran nicht verstirbt.

hasis2011
12.05.2012, 12:41
War es nicht so da sich in Heu wesentlich sehr viel mehr Calcium befindet als in frischer Petersilie? :hä:


So ist es! :good:

Deshalb versteh ich immer nicht, das jedes Pflänzchen analysiert wird und oft auch wahre Schauermärchen darüber geschrieben werden und Heu wird von Allen in Massen angeboten, ohne zu Wissen, was da überhaupt drinnen ist, vom hohen Zucker- und Kalziumgehalt ganz zu Schweigen.

Heu spielt hier bei mir nur eine untergeordnete Rolle und das wird es immer bleiben, im Sommer wird es sowieso total ignoriert und im Winter ist es halt ein notwendiges Übel, das nur sehr wenig gefressen wird.:girl_sigh:

miri
12.05.2012, 13:09
So ist es! :good:

Deshalb versteh ich immer nicht, das jedes Pflänzchen analysiert wird und oft auch wahre Schauermärchen darüber geschrieben werden und Heu wird von Allen in Massen angeboten, ohne zu Wissen, was da überhaupt drinnen ist, vom hohen Zucker- und Kalziumgehalt ganz zu Schweigen.

Heu spielt hier bei mir nur eine untergeordnete Rolle und das wird es immer bleiben, im Sommer wird es sowieso total ignoriert und im Winter ist es halt ein notwendiges Übel, das nur sehr wenig gefressen wird.:girl_sigh:

Bei mir auch. Nachdem ich mich vor Jahren am Anfang meiner Kaninchenhaltung total verrückt gemacht habe, weil Anton kein Heu mochte und die damaligen Tipps aus verschiedenen Foren dieses mit Wiesenpellets auszugleichen, den Erfolg hatte, dass er das genauso wenig wollte (aus heutiger Sicht zum Glück), brauche ich mir heute mit der richtigen Fütterung keine Gedanken mehr machen. Heu steht da, aber es wird nicht beachtet.

Aber durch die ganze Diskussion über ungiftig und giftig könnte ich mir vorstellen, wenn nun die ganzen Kaninchenhalter losziehen und nur noch die ungiftigsten Pflanzen von Allen pflücken, bleiben die problematischen und evtl. auch giftigen Pflanzen stehen, säen sich immer mehr aus und am Ende hat der Bauer nur noch "problematisches Heu", dass dann wieder in den Kaninchengehegen (mal abgesehen von anderen Heufressenden Tieren) landet.
Gewonnen ist dadurch nichts. Im Gegenteil, im Sommer bekommen diese Kaninchen gar keine Gelegenheit, sich mit "problematischen" Pflanzen selbst zu behandeln und im Winter bekommen sie so viele problematische Pflanzen, dass es eher wieder schädlich ist (abgesehen von der Tatsache, dass manche Pflanzen nach der Trocknung nicht mehr die selbe Wirkung haben).

Andrea Theresa
12.05.2012, 13:18
Allgemein zu den Warnhinhweisen bei einigen Pflanzen: man sollte definitiv immer mit dazu schreiben das z.B. Plfanze XY und Pflanze AB nur in einem vielfältigen Gemisch angeboten werden sollen. Denn es gibt Halter die sehen nur die Informationen die sie sehen wollen. Beispiel Hahnenfuß - hilft bei meiner Hope beim Matschekot. Steht nun nur da Hahnenfuß - verfütterbar- gut für Darmprobleme dann wird es mit sicherheit Halter geben die erst mal eine ordentliche Hand Hahnenfuß den Kaninchen vorsetzen, aber keinerlei andere Wiesenauswahl dabei haben. Deswegen ist es wirklich wichtig nicht von seiner Fütterung auf die von anderen zu schließen. Viele haben die Möglichkeit gar nicht ein ausreichendes Gemisch an Wiese ranzuschaffen und ein Kaninchen was nur Gemüse, Salate usw. kennt schafft es wahrscheinlich nicht sich dann nur das zu nehmen was im helfen könnte. Denn gerade wenn es eben nicht ca. 30 Sorten verschiedene Kräuter und Gräser gibt besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass ein Kaninchen eben doch mehr schädliches aufnimmt als gleiche Plfanze bei selektierenden Kaninchen von großem Nutzen wäre.


Zum Heu kann ich nur sagen, dass meine Kaninchen selbst neben einem Riesen Berg Wiese auch Heu futtern, was aber an der Herkunft vom Heu liegt:rw: Bei einem anderen Heu welches ich letztes Jahr hatte, wurde davon nichts gefuttert während es Wiese gab.

Bunny
12.05.2012, 20:21
ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

In der Großstadt hat man einfach nicht so viel Auswahl an verschiedenen Pflanzen wie auf dem Land.

Wobei ich denke das es dort in einigen Regionen auch schwierig sein wird.

Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr

Mottchen
12.05.2012, 20:22
ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

In der Großstadt hat man einfach nicht so viel Auswahl an verschiedenen Pflanzen wie auf dem Land.

Wobei ich denke das es dort in einigen Regionen auch schwierig sein wird.

Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr


wenn man nicht die chance auf vielseitiges oder ad libitum füttern hat, würde ich auch keine problempflanzen füttern

hasis2011
12.05.2012, 20:27
ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr

1. Seit wann ist Bärenklau giftig??

2. Der Wiesenbärenklau ist eine einheimische, alte Wildpflanze!:girl_sigh:

Melanie R.
12.05.2012, 21:43
Meine Tiere futtern zur Zeit soooo wenig und das wo ich jetzt soooooo viel neue frische Wiese habe :bc:

Frasim
12.05.2012, 23:16
Ich musste gerade erstmal gucken wie der Bärenklau überhaupt aussieht.....Asche auf mein Haupt....ich sammele den Regelmässig mit....:secret:

hasis2011
12.05.2012, 23:55
Ich musste gerade erstmal gucken wie der Bärenklau überhaupt aussieht.....Asche auf mein Haupt....ich sammele den Regelmässig mit....:secret:

:D Bei mir gibts den jeden Tag in grosser Menge...und wehe, ich komme OHNE Bärenklau vom Pflücken zurück, dann ernte ich böse Blicke!:girl_mad: Meine Nins inhalieren den!:girl_sigh:

april
13.05.2012, 00:20
Ich kann's nur immer wieder sagen: Wer den lieben langen Tag, jahrein, jahraus, seinen Kindern (Kaninchen) nur die jute Weissbrotsemmel (Löwenzahn) gibt, der muss sich beim ersten Vollkornbrot (ein Fitzel Chinakohl) über den Durchfall nicht wundern.

Aber es stimmt natürlich, wo es keine halbwegs schöne Unkrautstelle gibt, an der einfach ungepflegt mehr als eine Tüte einheimische Kräuter fröhlich wachsen können, der muss ein bisschen besser aufpassen. Nichtsdestotrotz kann man aber eine Vielfalt Gemüse und Küchenkräuter liefern, und dann wird das Kaninchen eine gewisse Selektionsfähigkeit entwickeln. Und man kann sich ja auch dem Charakter des Kaninchens (Draufgänger, was-der-Bauer-nicht-kennt-Typ) anpassen.

Andrea Theresa
13.05.2012, 00:30
Den Vergleich mit den Kindern muss ich mir merken:freun:

Sehr interessant finde ich auch das Kaninchen jedes für sich so seine Lieblingspflanzen hat:D Hasi liebt Wiesenbärenklau, dann kommt Bergkerbel und dann Löwenzahn. Henry sucht sich die Kerbelblüten raus, danach Haselnussblätter. Hope liebt Gras dann Löwenzahn und Salbär fängt mit Girsch an

april
13.05.2012, 00:34
Eins von mir interessiert sich nicht für Pfefferminze, ein anderes will immer als erstes Karotte, egal, was sonst noch da ist. Wie sagte Hagrid: Yeah, there's always a freak.

Simone D.
13.05.2012, 00:41
Ich kann's nur immer wieder sagen: Wer den lieben langen Tag, jahrein, jahraus, seinen Kindern (Kaninchen) nur die jute Weissbrotsemmel (Löwenzahn) gibt, der muss sich beim ersten Vollkornbrot (ein Fitzel Chinakohl) über den Durchfall nicht wundern.

Ich plädiere für einen anderen Vergleichsaufbau :rollin:

(Löwenzahn = eines der besten Futtermittel überhaupt
Chinakohl = buntes Wasser)

april
13.05.2012, 00:51
Da musst Du schon selber 'ran, bin offen für Adaption. Sonst schreib ich wieder was und Du sagst nee, den Vergleichsaufbau meinte ich auch nicht :D
Hab im übrigen extra ein Gemüse genommen, das die selektiv lesende, gedankenlose Anfängerin ruhig in grossen Mengen zum Löwenzahn werfen kann, ohne dass ihr Kaninchen gleich von der Stange fällt. Es geht ja um's Prinzip.

Getorix
13.05.2012, 01:18
Hallo


ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)
Das dürftest du beim Bärenklau ruhig machen, selbst wenn du keine 20 verschiedene Pflanzen anbieten kannst.

Bärenklau ist nämlich nicht in dem Sinne giftig, dass er einen Stoff enthält, der im Körper Schaden anrichtet.
Bärenklau ist nur "giftig" in dem Sinn, dass der Bärenklausaft auf der Haut nach Sonneneinstrahlung Stoffe bildet, die die Haut reizen können, was zu Rötungen und Bläschenbildungen führen kann.

Aber Kaninchen haben erstens ein dichtes Fell und schmieren sich keinen Bärenklausaft an die Haut und zweitens scheit in ihrem Magen auch keine Sonne.

Man kann ihnen diese beliebte Futterpflanze also bedenkenlos gönnen.


Liebe Grüsse
Lina

Wuschel
13.05.2012, 11:15
Es wird leider viel zu viel vom Menschen oder anderen Tierarten auf`s Kaninchen übertragen, das ist denke ich, das Hauptproblem.:girl_sigh:

Feuerkind
13.05.2012, 12:16
Aber Kaninchen haben erstens ein dichtes Fell und schmieren sich keinen Bärenklausaft an die Haut und zweitens scheit in ihrem Magen auch keine Sonne.



:rollin::rollin::rollin:
so gut

unsere essen gerne bärenklau
und ja ich bin auch ein stadtpflücker, aber der gehört ja nurn wirklich zu denn "kann man auch viel füttern" pflanzen!?

bei hat übrigens auch jeder seine vorliebe...und jeder pickt sich am anfang seine "lieblingspflänzchen" raus

Wuschel
14.05.2012, 13:05
Hab wieder was aus dem Pflanzenbestimmungsthread rüberkopiert, als es um "Hartriegel" ging:


also ich habs gestern mal in googel geschmissen da stand ausnahmslos GIFTIG

zb bei diebrain.de

Leicht bis stark Giftig sind unter Anderem folgende Pflanzen:

Agave, Aloe Vera, Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee, Bärenklau, Bärlauch, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen, Christrose, Christusdorn, Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum, Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann, Hahnenfuss, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe, Ilex, Jakobsgreiskraut, Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer, Kornwicken, Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander, Osterglocke, Primel, Rebendolde, Robinie, Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel, Tollkirsche, Wacholder, Wolfsmilchgewächse (alle), Wunderstrauch, Zypressenwolfsmilch.

Die rot markierten Dinge fressen meine naturnah ernährten Tiere manchmal etwas an, wobei Schöllkraut nicht nur angeknabbert wird, sondern gerne gefressen wir, aber nur, bis es zu blühen beginnt, dann wird nur daran geknabbert. Bärenklau wird sehr gerne gefressen.

Wer hat noch Erfahrungen mit weiteren Pflanzen, die hier als "giftig" dargestellt werden?

Birgit H.
14.05.2012, 13:19
Bärenklau wird hier auch gerne gefressen.
Gundermann wächst hier ja auf jeder Wiese, ich muss direkt mal schauen, ob die Kühe ihn mitnehmen oder stehenlassen. Vom scharfen Hahnenfuß wird die Blüte komplett stehen gelassen, ob sie die Ursprungspflanze fressen hab ich noch nicht drauf geachtet.

Wuschel
14.05.2012, 13:21
Vom scharfen Hahnenfuß wird die Blüte komplett stehen gelassen, ob sie die Ursprungspflanze fressen hab ich noch nicht drauf geachtet.

Die Blüte wurde bei mir auch noch nie gefressen, aber von den Blättern hin und wieder mal etwas.

Sträucher verfüttere ich nicht, daher hab ich mit Hartriegel keine Erfahrung.

april
14.05.2012, 13:24
Von Farnen hat hier irgendeiner bereits mitgeteilt, dass sie gegessen und vertragen werden, die Diskussion um Hahnenfuss ist episch, und die Frage lautet: Welcher Hahnenfuss ist gemeint?
Holunder ist von Frasims Tieren und teils auch von meinen schon gefressen worden.

Getorix
14.05.2012, 13:27
Hallo,


Wer hat noch Erfahrungen mit weiteren Pflanzen, die hier als "giftig" dargestellt werden?

Ja, nebst deinen Markierungen haben meine Kaninchen ab und zu Zugang zu Bärlauch, Buschwindröschen, Farn, junge Essigbäumchen, Holunder und Sauerklee. Es sind jetzt nicht die Pflanzen, die ich bevorzugt pflücke, aber so im Gemisch hab ich bei den Pflanzen keine Bedenken um die Gesundheit meiner Schützlinge. Da ist meinen Recherchen zufolge nichts drin, das in kleinen Mengen gefährlich werden kann.


Und Goldregen und Jakobsgreiskraut soll für Kaninchen auch nicht besonders giftig sein. Das sind jedoch reine Literturngaben ohne Erprobung bei meinen Kaninchen.

Liebe Grüsse
Lina

Wuschel
14.05.2012, 13:30
... die Diskussion um Hahnenfuss ist episch, und die Frage lautet: Welcher Hahnenfuss ist gemeint?


Ich kann nur für "scharfen" Hahnenfuß sprechen, denn den kenne ich sicher. Ob auch anderer Hahnenfuß oder noch andere "Gift"pflanzen in meiner Mischung sind, weiß ich nicht, weil ich von vielen Pflanzen den Namen gar nicht kenne. Ich kenne erst seit kurzem die Namen von ein paar kritischen Pflanzen, die ich immer in meiner Mischung dabei habe und das auch nur Dank des Pflanzenbestimmungsthreads, sonst wüsste ich gar nicht, dass ich Schöllkraut, Gundermann, Rainfarn und Scharbockskraut auch verfüttere.:rw:

april
14.05.2012, 13:40
Eben. Ich gucke auch immer sehr interessiert in die Botanik und frage mich, was es wohl wäre. Im Zweifel halte ich es einem Franzosen hin, der weiss wenigstens, was er tut :D

Wuschel
14.05.2012, 13:41
Und Goldregen und Jakobsgreiskraut soll für Kaninchen auch nicht besonders giftig sein. Das sind jedoch reine Literturngaben ohne Erprobung bei meinen Kaninchen.


Goldregen hat mein Nachbar (aus seinem Garten) letzten Herbst an seine Kaninchen verfüttert, das konnte ich ein paar Mal beobachten. Und neugierig wie ich war, was das für großes, gelbes Zeug ist, hab ich mir das aus der Nähe angesehen und habe es als Goldregen identifiziert. Den Kaninchen geht es nach wie vor gut.

april
14.05.2012, 13:42
Ist Jakobsgreiskraut identisch mit Jakobskreuzkraut?

Cerena
14.05.2012, 13:56
Ich musste gerade erstmal gucken wie der Bärenklau überhaupt aussieht.....Asche auf mein Haupt....ich sammele den Regelmässig mit....:secret:

Bärenklau soll wunderbare Wirkungen bei E.C. Erkrankungen haben.
Es gibt Quellen, laut derer sich hochgradig erkrankte Tiere durch nahezu ausschließliche Aufnahme von großen Mengen Bärenklau selbst Teraphierten (in einem Einzellfall, war das weit mehr als das Eigengewicht des Kaninchens täglich!)
Bei einer solchen Menge, braucht man sich wohl um die "Giftgkeit" einzelner Blätter kaum sorgen. Ich füttere ihn auch grundsätzlich mit und der gehört auch zu den Pflanzen, die ich gezielt sammele.

Cerena
14.05.2012, 14:02
Hab wieder was aus dem Pflanzenbestimmungsthread rüberkopiert, als es um "Hartriegel" ging:



Die rot markierten Dinge fressen meine naturnah ernährten Tiere manchmal etwas an, wobei Schöllkraut nicht nur angeknabbert wird, sondern gerne gefressen wir, aber nur, bis es zu blühen beginnt, dann wird nur daran geknabbert. Bärenklau wird sehr gerne gefressen.

Wer hat noch Erfahrungen mit weiteren Pflanzen, die hier als "giftig" dargestellt werden?



Mit mehreren.
Rainfarn z.B. wird in geringer Menge gerne gefressen. Efeu ab und zu. Hahnenfuß (welcher auch immer) wurde schon des öfteren inkl. Blüten gefuttert.

Birgit H.
14.05.2012, 14:05
Ist Jakobsgreiskraut identisch mit Jakobskreuzkraut?
Ja, ist es.

hasis2011
14.05.2012, 15:50
Mit mehreren.
Rainfarn z.B. wird in geringer Menge gerne gefressen. Efeu ab und zu. Hahnenfuß (welcher auch immer) wurde schon des öfteren inkl. Blüten gefuttert.

Efeu ist laut meinen Kenntnissen nicht giftig. Nur die Beeren vom Efeu sollen bedenklich sein.
Ich habe (hatte) Efeu im Garten, das wurde komplett vernichtet, meine Kaninchen sind ganz wild drauf. Im Winter füttere ich Efeu zu und wird gerne angenommen. *g*

Cerena
14.05.2012, 16:12
Efeu ist laut meinen Kenntnissen nicht giftig. Nur die Beeren vom Efeu sollen bedenklich sein.
Ich habe (hatte) Efeu im Garten, das wurde komplett vernichtet, meine Kaninchen sind ganz wild drauf. Im Winter füttere ich Efeu zu und wird gerne angenommen. *g*

Ja, Ich weiß das auch. Aber google dich mal durch, bei wie vielen Seiten Efeu als HOCH giftig angegeben ist. Man findet zu Hauf in diversen Foren Threads in denen panisch erfragt wird, was mit dem Kaninchen zu tun ist, das am Efeu geknabbert hat.
Und eben diese Panik versuche ich gerne einigen Haltern zu nehmen.
Es erspart ja auch eine unglaubliche Menge an Zeit, wenn man weiß dass man die Wiese so sammeln kann wie sie wächst (natürlich sollten die aller giftigsten Pflanzen bekannt sein).
Als ich angefangen habe die ersten von mir sicher bestimmten Pflanzen zu Sammeln, um die Kaninchen überhaupt mit Grün von der Wiese vertraut zu machen, bin ich für nen kleinen Beutel voll ne Std rumgewatschelt.... nun fülle 4-6 Stoffbeutel in 20 Minuten.

hasis2011
14.05.2012, 16:34
Ja, ich kenne die Problematik mit den Pflanzen, was Fressbar ist und was nicht.
Was ich hier in meinem Bekanntenkreis oft für Diskussionen führen (muss), wegen gewissen Pflanzen, wo manche Leute meinen, das die giftig sind...das ging schon soweit, das mir vorgeworfen wurde, ich würde meine Kaninchen vergiften! :scheiss:

Leider sind viele Leute der Meinung, das Google Recht hat und lassen sich nicht erklären, das es nicht immer so ist. Was will man da machen?:girl_sigh:

april
14.05.2012, 16:36
Gehirn einschalten ist das oberste Gebot. Gab es da nicht in der Sesamstrasse so eine zwielichte Figur, die einem immer Zahlen oder Buchstaben verkaufen wollte? (He, willst Du eine neun...?)
Genau so ist das Internet.

Birgit H.
14.05.2012, 16:44
Naja, meist ist es ja weder böse gemeint noch versuchte Täuschung oder ähnliches, wenn solche Informationen im Internet weiter verbreitet werden. Und nur weil etwas in Büchern von vor 50 Jahren steht heißt das nicht, daß das eine sichere Quelle sein muss. Auch Buchtexte können durchaus abgeschrieben sein oder aus mündlicher Überlieferung stammen.
Auch die Information "mein Kaninchen hat x gefressen und es geht ihm trotzdem gut" muss in meinen Augen auch nichts heißen. Es gibt ja sicherlich einige Pflanzen, wo man eine Wirkung erst nach längerer Zeit feststellen kann oder nur per Obduktion.

Cerena
14.05.2012, 17:06
Naja, meist ist es ja weder böse gemeint noch versuchte Täuschung oder ähnliches, wenn solche Informationen im Internet weiter verbreitet werden. Und nur weil etwas in Büchern von vor 50 Jahren steht heißt das nicht, daß das eine sichere Quelle sein muss.


Böswillig ist das sicher nicht. Aber ich finde es unbedacht.
Wenn mir jemand erzählt, dies und jenes verhält sich so, dann forsche ich sehr gerne nach und informiere mich. Viele aber, plappern einfach alles nach und verbreiten dadurch Halbwahrheiten, oder schlimmer noch falsche Dinge. Das ist etwas, was mir allgemein sehr sehr häufig auffällt. Im Sinne der K-Fütterung und das eine Pflanze als schädlich geltend gemacht wird, richtet man damit zwar keinen so großen Schaden an, aber in einigen Fällen vielleicht schon. Genauso natürlich im Umkehrschluß, wenn man ohne weitere Hintergrundinformation einfach dazu rät problematische Pflanzen ruhig zu verfüttern. Das Thema ist dafür einfach viel zu komplex, um zu verallgemeinern, auf jede Haltungs-und Fütterungsform.

Natürlich sollte man sich niemals auf eine Quelle allein verlassen. Da hast du völlig recht, es gibt auch falsche und schlechte Quellen.

Mottchen
14.05.2012, 17:07
Gehirn einschalten ist das oberste Gebot. Gab es da nicht in der Sesamstrasse so eine zwielichte Figur, die einem immer Zahlen oder Buchstaben verkaufen wollte? (He, willst Du eine neun...?)
Genau so ist das Internet.

graf zahl :D

april
14.05.2012, 17:11
Es lohnt sich, bei Internetquellen auch zu den Themen zu stöbern, von denen man etwas sicher weiss. So fand ich einmal auf einer Kaninchenseite den Hinweis, Kaninchen würden in freier Wildbahn kein Getreide essen; sie kämen an die Körner hoch oben am Stengel ja auch gar nicht dran.... :rofl:

Cerena
14.05.2012, 17:12
Es lohnt sich, bei Internetquellen auch zu den Themen zu stöbern, von denen man etwas sicher weiss. So fand ich einmal auf einer Kaninchenseite den Hinweis, Kaninchen würden in freier Wildbahn kein Getreide essen; sie kämen an die Körner hoch oben am Stengel ja auch gar nicht dran.... :rofl:

öhm ja... das habe ich auch irgendwo mal gelesen :girl_sigh:

Birgit H.
14.05.2012, 17:45
Böswillig ist das sicher nicht. Aber ich finde es unbedacht.
Wenn mir jemand erzählt, dies und jenes verhält sich so, dann forsche ich sehr gerne nach und informiere mich. Viele aber, plappern einfach alles nach und verbreiten dadurch Halbwahrheiten, oder schlimmer noch falsche Dinge. Das ist etwas, was mir allgemein sehr sehr häufig auffällt. Im Sinne der K-Fütterung und das eine Pflanze als schädlich geltend gemacht wird, richtet man damit zwar keinen so großen Schaden an, aber in einigen Fällen vielleicht schon. Genauso natürlich im Umkehrschluß, wenn man ohne weitere Hintergrundinformation einfach dazu rät problematische Pflanzen ruhig zu verfüttern. Das Thema ist dafür einfach viel zu komplex, um zu verallgemeinern, auf jede Haltungs-und Fütterungsform.

Natürlich sollte man sich niemals auf eine Quelle allein verlassen. Da hast du völlig recht, es gibt auch falsche und schlechte Quellen.
Aber früher ging man davon aus, wenn etwas in einem buch steht, dann muss das ja stimmen. Heute geht man davon aus, wenn etwas "auf einer Kaninchenseite " steht, dann muss das ja auch stimmen. Egal wo derjenige sich das erlesen, rauskopiert etc. hatte.

Aber das findet im ganezn Leben so statt. Oma hat gesagt, auf Kirschen nichts trinken, das gibt Läuse im Bauch und so wird das von Generation zu Generation weitergegeben. Oder Milchprodukte sind gut gegen Osteoporose, Spinat hat viel Eisen, Fleisch braucht man für eine gesunde Ernährung etc.

Aber genauso können Erfahrungswerte, die weitergegeben werden für die Katz sein, weil die Umstände anders waren. Ein Züchter füttert z.B. schon immer xyz, das hat seinen Tieren nie geschadet. Naja, die kamen ja auch spätestens zum Winter in die Gefriertruhe, und wie es innendrin aussah weiß keiner.




Wir haben hier übrigens auf einigen Wiesen den Einsenhutblättrigen Hahnenfuß, den rührt auch keine Kuh an, die bilden richtige Horste.

Verena`s Tierschutz
15.05.2012, 10:14
Hab wieder was aus dem Pflanzenbestimmungsthread rüberkopiert, als es um "Hartriegel" ging:



Die rot markierten Dinge fressen meine naturnah ernährten Tiere manchmal etwas an, wobei Schöllkraut nicht nur angeknabbert wird, sondern gerne gefressen wir, aber nur, bis es zu blühen beginnt, dann wird nur daran geknabbert. Bärenklau wird sehr gerne gefressen.

Wer hat noch Erfahrungen mit weiteren Pflanzen, die hier als "giftig" dargestellt werden?

bärenklau fressen meine auch.. ich denke da ist ehr der gifitge riesenbärenklau gemeint.. alles andere was in der liste steht gebe ich nicht.. wobei meine auch nicht ad lib bekommen da sie bei mir alle nur in pflege sind und es nicht kennen..bei naturnaher ernährung die seit jahren erfolgt kann man sicher einiges in kleinen mengen in der mischung mitfüttern.. aber ich finde die liste grad für wiesenanfänger mit ninis die es nicht gewöhnt sind echt gut und hilfreich

animal
15.05.2012, 13:19
Durch freien Zugang im Garten gibts es Kirschlorbeer, Buchs,Blauregen und Hahnenfuß. Dieser wird nicht gefressen. Buchs nur vereinzelte Blättchen, mehr über den Winter.

Forsythie haben sie gnadenlos weggeschreddert. Kirschlorbeer nehmen sie gerne, sowohl vertrocknete Blätter,als auch ganz junge Triebe. Blauregen ist halt auch sehr beliebt, aber da acht ich drauf, dass sie ihn sich nur bedingt reinziehen können.

Feuerkind
15.05.2012, 13:24
unsere fressen hahnenfuß nicht
ich pflücke ihn nicht mit, ua eben auch deswegen, im auslauf haben sie ihn immer komplett stehen lassen

forsythie soll ja nach manchen quellen auch bedenklich sein, laut der kaninchenwiese nicht(und bei der schau ich wenn ich mir bei was unsicher bin nach), deswegen hab ich das letztes jahr auch mal gefüttert, wurde etwas gefressen, aber ohne wirkliche begeisterung, also eher kleine mengen

Getorix
15.05.2012, 16:25
Hallo,

dass Hahnenfuss im Auslauf stehen bliebt ist bei mir auch so. Dort habe ich momentan einen hünschen gelben Blumenteppich.

Der Hahnenfuss von der einen Wiese hingegen wird gerne genommen und Hahnefuss von einer anderen Wiese wiederum liegengelassen.
Beides ist scharfer Hahnenfuss, aber anscheinend gibt es da für die Kaninchen so grosse Unterschiede, dass sie den einen als fressbar einstufen und den anderen nicht.

Liebe Grüsse
Lina

april
21.05.2012, 18:33
Es lohnt sich, bei Internetquellen auch zu den Themen zu stöbern, von denen man etwas sicher weiss. So fand ich einmal auf einer Kaninchenseite den Hinweis, Kaninchen würden in freier Wildbahn kein Getreide essen; sie kämen an die Körner hoch oben am Stengel ja auch gar nicht dran.... :rofl:

öhm ja... das habe ich auch irgendwo mal gelesen :girl_sigh:

hab's wiedergefunden - zum Ablachen:
"Äußerst selten gehören zu ihrem Nahrungsspektrum Getreidekörner von Weizen, Roggen, Hafer oder Gerste bzw. Maiskörner. Diese sind jahreszeitlich bedingt nur für eine kurze Periode in der freien Natur verfügbar und dann in einer Höhe von zirka einem Meter, wo Kaninchen sie nicht erreichen können. Nur wenn vom Wind umgewehte Pflanzen oder Körner auf den Boden fallen, kommen Kaninchen an dieses sehr stärkereiche, aber zellulosearme Futter heran." (Hervorhebung von mir)
http://www.tierarzt-leipzig.de/wissen/kanin.html

Getorix
21.05.2012, 19:42
Hallo,


"Äußerst selten gehören zu ihrem Nahrungsspektrum Getreidekörner von Weizen, Roggen, Hafer oder Gerste bzw. Maiskörner. Diese sind jahreszeitlich bedingt nur für eine kurze Periode in der freien Natur verfügbar und dann in einer Höhe von zirka einem Meter, wo Kaninchen sie nicht erreichen können. Nur wenn vom Wind umgewehte Pflanzen oder Körner auf den Boden fallen, kommen Kaninchen an dieses sehr stärkereiche, aber zellulosearme Futter heran." (Hervorhebung von mir)
Die Ursprungsquelle ist meins Wissens diese hier: http://www.birgit-drescher.de/kaninchen02.html


Ja, ich hab auch nicht schlecht geschmunzelt, als ich den Satz zum erstem mal las. Das mit dem saisonal stimmt ja völlig, aber es wird mir ein Rätsel bleiben, wie man drauf kommt, den Kaninchen nicht mal zuzutrauen, dass sie einen Getreidestängel durchbeissen und den so "fällen", wie sie das ja sogar mit ganzen 3 m hohen Sonnenblumen machen.

Fehler können passieren, was ich aber wirklich nicht verstehe ist, weshalb die Aussagen nicht irgendwann korrigiert wurden. Die stehen schon seit Jahren auf der Webseite der Autorin. Entsprechende Zuschriften und Hinweise bekam sie.

Sie gilt immerhin als Kaninchenexpertin und gibt sogar Weiterbildungsemiare für Tierärzte zum Thema Kaninchenmedizin. http://www.birgit-drescher.de/drevetis.html

Klar, eine Tierärztin kann medizinisch trotzdem sehr gut sein, auch wenn sie nicht ganz sattelfest beim Thema Verhalten und Ernährung ist, aber ich finde es schwer nachvollziehbar, warum man Fehler in Infotexte nicht bei Gelegenheit mal korrigiert. Besonders wenn man als Expertin eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt.

Liebe Grüsse
Lina

polly
21.05.2012, 20:14
Hallo,


"Äußerst selten gehören zu ihrem Nahrungsspektrum Getreidekörner von Weizen, Roggen, Hafer oder Gerste bzw. Maiskörner. Diese sind jahreszeitlich bedingt nur für eine kurze Periode in der freien Natur verfügbar und dann in einer Höhe von zirka einem Meter, wo Kaninchen sie nicht erreichen können. Nur wenn vom Wind umgewehte Pflanzen oder Körner auf den Boden fallen, kommen Kaninchen an dieses sehr stärkereiche, aber zellulosearme Futter heran." (Hervorhebung von mir)
Die Ursprungsquelle ist meins Wissens diese hier: http://www.birgit-drescher.de/kaninchen02.html


Ja, ich hab auch nicht schlecht geschmunzelt, als ich den Satz zum erstem mal las. Das mit dem saisonal stimmt ja völlig, aber es wird mir ein Rätsel bleiben, wie man drauf kommt, den Kaninchen nicht mal zuzutrauen, dass sie einen Getreidestängel durchbeissen und den so "fällen", wie sie das ja sogar mit ganzen 3 m hohen Sonnenblumen machen.

Fehler können passieren, was ich aber wirklich nicht verstehe ist, weshalb die Aussagen nicht irgendwann korrigiert wurden. Die stehen schon seit Jahren auf der Webseite der Autorin. Entsprechende Zuschriften und Hinweise bekam sie.

Sie gilt immerhin als Kaninchenexpertin und gibt sogar Weiterbildungsemiare für Tierärzte zum Thema Kaninchenmedizin. http://www.birgit-drescher.de/drevetis.html

Klar, eine Tierärztin kann medizinisch trotzdem sehr gut sein, auch wenn sie nicht ganz sattelfest beim Thema Verhalten und Ernährung ist, aber ich finde es schwer nachvollziehbar, warum man Fehler in Infotexte nicht bei Gelegenheit mal korrigiert. Besonders wenn man als Expertin eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt.

Liebe Grüsse
Lina

Den größten Witz an dieser Geschichte finde ich, dass das Leute lesen und sich den Teil mit "saisonal bedingt" zu Herzen nehmen, ohne darauf zu achten, dass hier seit 4 Wochen die Gräser je nach Sorte bereits den Ährenstand erreicht haben und jedes Wildkaninchen somit Körner unterschiedlicher Arten von Mai bis Oktober zur Verfügung hat.
Ganz abgesehen davon, dass man den Tieren (besonders bei Innenhaltung oder in der Stadt, in der man schlecht pflücken kann) statt dessen Möhren, Äpfel, Kohl, Salate und ähnliches gibt, das ja wohl auch nur zu bestimmten Zeiten über ein paar wenige Wochen hinweg zur Verfügung steht.
Wo wächst denn im Februar bei 20cm Neuschnee bitte Radieschengrün und Feldsalat? Saisonal angepasste Ernährung hieße dann wohl, in der Baumschule anzurufen und Rosenstöcke / Wurzeln und Immergrün zu verfüttern, was wohl ohnehin kein Mensch macht.
Davon abgesehen, dass wir auch bei Getreidefütterung dann die unterschiedlichen Wuchsstadien von Sprosse über Grünpflanze bis zum Fruchtstand verfüttern müssten, um nicht auf einmal ruckzuck die Ernährung umzustellen.
Und nachdem ich keine kilometerweiten Wanderungen unternehmen kann, um die 80-100 unterschiedlichen Pflanzenarten zusammenzusammeln, an denen ein Kaninchen an einem schönen Sommertag so vorbeistiefelt, sehe ich Getreide einfach als Erweiterung des Speiseplans an. Dass einige Sorten besser geeignet und leichter verdaiulich sind als andere ist eine ganz andere Geschichte.
Hahnenfuß wird hier übrigens aussortiert, genau wie Vergißmeinnicht. Allerdings fressen sie auch nichts, was irgendwann mal an einer Rosenblüte vorbeigetragen wurde. Sie mögen irgendwie allgemein nichts, was irgendwie duftet.

Wuschel
21.05.2012, 20:57
Sie gilt immerhin als Kaninchenexpertin und gibt sogar Weiterbildungsemiare für Tierärzte zum Thema Kaninchenmedizin. http://www.birgit-drescher.de/drevetis.html

Klar, eine Tierärztin kann medizinisch trotzdem sehr gut sein, auch wenn sie nicht ganz sattelfest beim Thema Verhalten und Ernährung ist, aber ich finde es schwer nachvollziehbar, warum man Fehler in Infotexte nicht bei Gelegenheit mal korrigiert. Besonders wenn man als Expertin eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt.

Liebe Grüsse
Lina

Als ich das gelesen habe, fiel mir Dr. L.....(Duisburg) ein.
Er wird immer und überall bei Zahnproblemen als "der Spezialist" empfohlen.
Allerdings empfiehlt er eine andere Fütterung, als in den meisten Kaninchenforen empfohlen wird. Die Frage ist, warum?
Hat es vllt. mit den vielen Zahnproblemen zu tun, die entstehen, wenn die Kaninchen "anders" gefüttert werden, als auf seiner HP empfohlen wird?
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ein TA Zahnspezialist ist und gleichzeitig wenig Ahnung von richtiger Fütterung zu haben scheint, die ja bei Kaninchen ausschlaggebend für gesunde Zähne ist?

Wobei ich persönlich diese Fütterung, bis auf ein paar Kleinigkeiten, gar nicht so extrem abwegig halte, wenn Kaninchen nie in den Genuss von frischer Wiese kommen.

polly
21.05.2012, 21:05
Sie gilt immerhin als Kaninchenexpertin und gibt sogar Weiterbildungsemiare für Tierärzte zum Thema Kaninchenmedizin. http://www.birgit-drescher.de/drevetis.html

Klar, eine Tierärztin kann medizinisch trotzdem sehr gut sein, auch wenn sie nicht ganz sattelfest beim Thema Verhalten und Ernährung ist, aber ich finde es schwer nachvollziehbar, warum man Fehler in Infotexte nicht bei Gelegenheit mal korrigiert. Besonders wenn man als Expertin eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt.

Liebe Grüsse
Lina

Als ich das gelesen habe, fiel mir Dr. L.....(Duisburg) ein.
Er wird immer und überall bei Zahnproblemen als "der Spezialist" empfohlen.
Allerdings empfiehlt er eine andere Fütterung, als in den meisten Kaninchenforen empfohlen wird. Die Frage ist, warum?
Hat es vllt. mit den vielen Zahnproblemen zu tun, die entstehen, wenn die Kaninchen "anders" gefüttert werden, als auf seiner HP empfohlen wird?
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ein TA Zahnspezialist ist und gleichzeitig wenig Ahnung von richtiger Fütterung zu haben scheint, die ja bei Kaninchen ausschlaggebend für gesunde Zähne ist?

Wobei ich persönlich diese Fütterung, bis auf ein paar Kleinigkeiten, gar nicht so extrem abwegig halte, wenn Kaninchen nie in den Genuss von frischer Wiese kommen.

Hast Du dazu vielleicht einen Link oder sowas? Ich weiß, dass man hier nicht mit den namen der TÄ herumwerfen soll, aber wenn ich das nachlesen will, muss ich den Kerl ja googlen können.

Wuschel
21.05.2012, 21:07
http://www.vet-dent-lazarz.de/index3.htm

april
21.05.2012, 22:22
Hallo,

Die Ursprungsquelle ist meins Wissens diese hier: http://www.birgit-drescher.de/kaninchen02.html


Ja, kann auch die D gewesen sein, da hab ich's auch schon mal gesehen. Aber aus der Ecke kommt manches Mal so ein Müll, dass ich schon überlegt hab, ob sie gute-frage.net quer gelesen hat.

april
21.05.2012, 22:24
Das ist jetzt für mich der Beitrag des Monats!!!! :good:


Den größten Witz an dieser Geschichte finde ich, dass das Leute lesen und sich den Teil mit "saisonal bedingt" zu Herzen nehmen, ohne darauf zu achten, dass hier seit 4 Wochen die Gräser je nach Sorte bereits den Ährenstand erreicht haben und jedes Wildkaninchen somit Körner unterschiedlicher Arten von Mai bis Oktober zur Verfügung hat.
Ganz abgesehen davon, dass man den Tieren (besonders bei Innenhaltung oder in der Stadt, in der man schlecht pflücken kann) statt dessen Möhren, Äpfel, Kohl, Salate und ähnliches gibt, das ja wohl auch nur zu bestimmten Zeiten über ein paar wenige Wochen hinweg zur Verfügung steht.
Wo wächst denn im Februar bei 20cm Neuschnee bitte Radieschengrün und Feldsalat? Saisonal angepasste Ernährung hieße dann wohl, in der Baumschule anzurufen und Rosenstöcke / Wurzeln und Immergrün zu verfüttern, was wohl ohnehin kein Mensch macht.
Davon abgesehen, dass wir auch bei Getreidefütterung dann die unterschiedlichen Wuchsstadien von Sprosse über Grünpflanze bis zum Fruchtstand verfüttern müssten, um nicht auf einmal ruckzuck die Ernährung umzustellen.
Und nachdem ich keine kilometerweiten Wanderungen unternehmen kann, um die 80-100 unterschiedlichen Pflanzenarten zusammenzusammeln, an denen ein Kaninchen an einem schönen Sommertag so vorbeistiefelt, sehe ich Getreide einfach als Erweiterung des Speiseplans an. Dass einige Sorten besser geeignet und leichter verdaiulich sind als andere ist eine ganz andere Geschichte.
Hahnenfuß wird hier übrigens aussortiert, genau wie Vergißmeinnicht. Allerdings fressen sie auch nichts, was irgendwann mal an einer Rosenblüte vorbeigetragen wurde. Sie mögen irgendwie allgemein nichts, was irgendwie duftet.

april
21.05.2012, 22:27
Er wird immer und überall bei Zahnproblemen als "der Spezialist" empfohlen.
Allerdings empfiehlt er eine andere Fütterung, als in den meisten Kaninchenforen empfohlen wird. Die Frage ist, warum?
Hat es vllt. mit den vielen Zahnproblemen zu tun, die entstehen, wenn die Kaninchen "anders" gefüttert werden, als auf seiner HP empfohlen wird?
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ein TA Zahnspezialist ist und gleichzeitig wenig Ahnung von richtiger Fütterung zu haben scheint, die ja bei Kaninchen ausschlaggebend für gesunde Zähne ist?

Das ist vielleicht wie die Theorien von Herrn Freud: Wer nur Kranke kennt und vergisst, dass es sich um Kranke handelt, der strickt Theorien für Gesunde, die nicht hinhauen, weil sie eben nur bei Kranken funktionieren.

Mottchen
27.05.2012, 01:51
ähm mal ne frage wie sieht es fütterungstechnisch mit mohn und pfingstrosen aus?

Daniela
27.05.2012, 01:55
:wink1:Mohn bitte nicht füttern. Bei Pfingstrosen muss ich mich selber nochmal schlau machen, aber das klingt schon giftig :rw:

Mottchen
27.05.2012, 02:00
:wink1:Mohn bitte nicht füttern. Bei Pfingstrosen muss ich mich selber nochmal schlau machen, aber das klingt schon giftig :rw:

danke :kiss:
ja das hab ich schon befürchtet, schade beides wächst hier wie blöd.
vergiss mein nicht , was ist damit? ich dachte eigentlich das geht aber nun lass ich wieder woanders dass es nicht geht:girl_sigh:
öhm normale rosenblätter gehen ja, da nur die blütenblätter oder auch die grünen?

Daniela
27.05.2012, 02:05
Hier mögen sie normale Rosen sehr gerne. Und mir wurde mal gesagt, wenn man die Blüte füttern darf, dann auch die Blätter :umarm:

achso...Vergiss-mein-nicht ist bei uns fast jedesmal mit dabei. Allerdings im großen Gemisch

Mottchen
27.05.2012, 02:07
Hier mögen sie normale Rosen sehr gerne. Und mir wurde mal gesagt, wenn man die Blüte füttern darf, dann auch die Blätter :umarm:

achso...Vergiss-mein-nicht ist bei uns fast jedesmal mit dabei. Allerdings im großen Gemisch

ja meine haben vergissmeinnicht auch schon bekommen also im gemisch immer mal ein paar stengelchen. es ist halt echt ne krux dass es immer zu jeder pflanze 1000 verschiedene meinungen gibt:girl_sigh:

Daniela
27.05.2012, 02:18
ja das mit den Meinungen stimmt ;)

nochmal zur Pfingstrose: sie soll wohl eine Heilpflanze sein, solange sie nicht in Übermengen gefüttert wird (aber warte mal lieber auf die Profis :secret:)

Interessant fand ich diese Seite: http://www.naturheilpraxis-kurznhof.de/heilpflanzen_2007-06_pfingstrose-paeonia-officinalis.htm

und bei www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de wurde sie auch als Heilpflanze genannt. Vllt. hast doch noch Glück ;)

Mottchen
27.05.2012, 02:25
ja das mit den Meinungen stimmt ;)

nochmal zur Pfingstrose: sie soll wohl eine Heilpflanze sein, solange sie nicht in Übermengen gefüttert wird (aber warte mal lieber auf die Profis :secret:)

Interessant fand ich diese Seite: http://www.naturheilpraxis-kurznhof.de/heilpflanzen_2007-06_pfingstrose-paeonia-officinalis.htm

und bei www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de wurde sie auch als Heilpflanze genannt. Vllt. hast doch noch Glück ;)


danke:umarm:

Bambi
27.05.2012, 10:11
Klatschmohn darf man nicht füttern?

Edit: Okay, hat sich erledigt.

LG

Kimmy
27.05.2012, 10:57
Ich finde Dr. Ls Empfehlungen weichen gar nicht so sehr von den Forenempfehlungen ab ... Grünes Blattfutter und Heu ... Das mit den Pellets, okay, aber er schreibt ja auch klat, dass wenn überhaupt nur ergänzend in maler Menge gereicht werden sollen ...

hasis2011
27.05.2012, 12:39
In einer guten Wiesenmischung kann man Mohn füttern, wird auch gerne gefressen.
Rosen sind ein sehr gutes Futter.
Pfingstrosen hab ich im Garten, werden aber nicht gefressen, schmecken anscheinend nicht.
Normale Rosen mögen sie sehr.:girl_sigh:

Frasim
27.05.2012, 13:00
Ja, Mohn wird hier auch gerne gefressen und vertragen (große Mischung)

Es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, man müsse die Dornen von Rosen und Co. (z.b. Weissdorn) abmachen......meine würden mich da wohl auslachen :rollin:

Wie macht Ihr das? Fummelt Ihr die Dornen ab? :wink1:

Kim R.
27.05.2012, 13:08
Ich mache Dornen ab. Habe immer Angst, dass sie sich daran verletzen :rw:

Andrea Theresa
27.05.2012, 13:15
Ich lass die dran....außer diese riesigen Dornen (ca. 10 cm) an dem Busch von dem mir der Name nicht einfällt:rw: aber auch nur weil ich mir schon mal fast die die Hand durchbohrt habe :rw:


Noch eine Frage zum Mohn: redet ihr von allen Mohnarten oder nur bestimmte die ihr füttert?

hasis2011
27.05.2012, 13:16
Nein, ich mach die Dornen nicht ab.

hasis2011
27.05.2012, 13:19
Noch eine Frage zum Mohn: redet ihr von allen Mohnarten oder nur bestimmte die ihr füttert?

Ich hab bis jetzt nur Klatschmohn gefunden, der überall bei den Feldern wächst und jetzt gerade so schön blüht.
Den füttere ich täglich in der Mischung.

Mottchen
27.05.2012, 13:34
In einer guten Wiesenmischung kann man Mohn füttern, wird auch gerne gefressen.
Rosen sind ein sehr gutes Futter.
Pfingstrosen hab ich im Garten, werden aber nicht gefressen, schmecken anscheinend nicht.
Normale Rosen mögen sie sehr.:girl_sigh:

von normalen rosen kann man alles geben gelle?!
was den mohn angeht, ich weiß garnicht was das für mohn in meinem garten ist:rw: ich bin ein pflanzenschmock :bc:

hasis2011
27.05.2012, 13:43
Ja, Rosen kann man komplett füttern.

Wie sieht der Mohn in deinem Garten aus? Google mal Mohn, ich denke, das du Klatschmohn hast, der ist sehr häufig.:girl_sigh:

Mottchen
27.05.2012, 13:49
scheint gartenmohn /schlafmohn zu sein, der ist hier auch nicht wildwachsend, sondern wurde von der vorbesitzerin angepflanzt

Daniela
27.05.2012, 14:22
scheint gartenmohn /schlafmohn zu sein, der ist hier auch nicht wildwachsend, sondern wurde von der vorbesitzerin angepflanzt

Schlafmohn hab ich gestern gelesen, dass er beim Menschen zu Durchfall und Erbrechen führen kann. inwiefern das auf Kaninchen zu trifft weiß ich nicht. Allerdings gilt Mohn als Droge weswegen ich Angst hätte ihn zu füttern...

hasis2011
27.05.2012, 14:30
Allerdings gilt Mohn als Droge weswegen ich Angst hätte ihn zu füttern...

Die "Droge" ist ja nur in den Samenkapseln. Meines Wissens wird Opium aus dem getrockneten Milchsaft der Samenkapseln gewonnen, auch sollen geringe Anteile Morphin in den Samen sein.

In diesem Fall gilt wieder: Die Menge macht das Gift!
In einer guten Mischung sind ein paar Mohnpflanzen kein Problem.:girl_sigh:

Jana
27.05.2012, 14:35
Schlafmohn würde ich nicht verfüttern. Das enthält viele Alkaloide, die bekannsten davon sind Morphin und Codein. Aus Schlafmohn werden ja auch Herion, Opium und Morphium hergestellt. Alle Produkte, die aus Schlafmohn hergestellt werden, fallen unter das Rauschmittelgesetz.

Klatschmohn verfüttere ich, allerdings im großen Gemisch. Der ist auch weitaus weniger "giftig"

polly
27.05.2012, 14:50
Das, was auf unseren Wiesen so knallrot vor sich hinblüht, ist hauptsächlich Klatschmohn, auch wenn wir wildwachsenden Schlafmohn in unseren Breiten durchaus vorfinden können. Allerdings ist der Gehalt an Morphin minimal und unbedenklich. Dazu müsstest Du den weißen Milchsaft gewinnen, dann ewig eintrocknen oder sonstwie weiterverarbeiten. Heroin usw. kann erst im Labor aus den Samen gewonnen werden, und solange Deinen Kaninchen nicht im Kinderzimmer wohnen und dort freien Zugang zum Chemiekasten der Kinder haben, würde ich mir da keine Gedanken machen.
Derselbe Mohn steckt massenweise in Mohnkuchen und darf im Bäckereigroßhandel eimerweise gekauft werden, das ist wirklich unschädlich, obwohl auch nach dem Verzehr von ein paar Stück Mohnschnittchen ein Drogentest einen erhöhten Wert anzeigen kann.
In diesen Mengen würde sich eher das Kalzium schlecht auf die Kaninchen auswirken, denn Mohn ist eines der kalziumreichsten nahrungsmittel, das man so finden kann. Die "Droge" im Mohn ist übrigens beruhigend und schmerzstillend, die Kaninchen würden also auch dann nicht lustigen bunten Zwergen hinterherjagen, sondern bei Schmerzen gezielt darauf zugreifen.
Und was das Schlafmittel betrifft, da wirkt Hopfen schon um einiges stärker, der gilt als gesunde Futterpflanze und kann sogar im Zoohandel in getrockneter Form gekauft werden. Um ein paar Mohnblüten in der Wiese würde ich mir nun wirklich keinen Kopf machen.

Simone D.
27.05.2012, 16:42
Wie macht Ihr das? Fummelt Ihr die Dornen ab? :wink1:

Nö :rw: – in freier Natur kommen sie ja auch damit klar. Meine zupfen sich entweder äußerst geschickt die Blättchen von den Zweigen um die Dornen herum ab, oder knabbern auch Mal vorsichtig die Dornen weg. Sie ziehen sich z.B. auch zwischendurch Bromberblätter am Stück rein oder knabbern auch bevorzugt an frischen, jungen Disteln.

Anfangs war ich diesbezüglich ziemlich unsicher. Ich hatte Angst, dass sie sich dabei verletzen. Nachdem ich beobachtet habe, wie zielstrebig und sicher meine Tiere instinktiv damit umgehen, habe ich meine Skepsis abgelegt.

Mottchen
27.05.2012, 16:51
so nun hab ich was im garten gefunden das könnte schafgarbe sein, es fühlt sich sehr weich an hat fedrige blätter und riecht sehr kräuterich-aromatisch, foto hab ich grad nicht zur hand, ich hab jetzt mal "todesmutig" zwei kleine stengelchen reingetan. riecht schafgarbe leckerwürzig?

april
27.05.2012, 17:15
Alle Produkte, die aus Schlafmohn hergestellt werden, fallen unter das Rauschmittelgesetz.

Nachdem die Tierschutzgesetze sich schon nicht um mein berauschtes Kaninchen tun, gäbes es wenigstens dann endlich ein spezifisches Gesetz. Ich finde das :good:

SaarTiere
29.05.2012, 10:38
Wie sieht es eigentlich mit Löwenmäulchen aus, die wachsen hier in vielen Farben?

Mottchen
29.05.2012, 13:45
danke an euch für die Mohnantworten. was die vermutliche schafgarbe betrifft , bekommt motte davon matschkot :girl_sigh:

Wuschel
29.05.2012, 14:36
was die vermutliche schafgarbe betrifft , bekommt motte davon matschkot :girl_sigh:

Das ist aber sehr komisch.
Kannst du mal ein Foto von deiner "vermutlichen" Schafgarbe einstellen?
Vllt. ist es gar keine Schafgarbe, sonder der gefleckte Schierling, dann würde es mich nicht wundern, wenn sie davon Matschkot hat.:girl_sigh:

Anscheinend wird Schafgarbe häufiger mit dem gefleckten Schierling verwechselt, so wie ich das jetzt herausgefunden habe.:girl_sigh:

Mottchen
29.05.2012, 14:41
ne ist defintiv kein schierling der sieht ganz anders aus. mottchen ist wie du weißt manchmal überempfindlich, sie veträgt an wiese fast alles , aber eben auch nur fast. aber danke für die idee:umarm:

Cerena
29.05.2012, 15:55
ne ist defintiv kein schierling der sieht ganz anders aus. mottchen ist wie du weißt manchmal überempfindlich, sie veträgt an wiese fast alles , aber eben auch nur fast. aber danke für die idee:umarm:

Ich hatte jetz aufgrund des scheinbar stärkeren Geruch´s eher an eine mögliche Verwechslung mit Rainfarn gedacht. Der wird aber viel buschiger und größer, und sieht vor allem der Schafgarbe in Zierform sehr ähnlich, von der wilden ist er gut unterscheidbar.

Mottchen
29.05.2012, 16:00
ne ist defintiv kein schierling der sieht ganz anders aus. mottchen ist wie du weißt manchmal überempfindlich, sie veträgt an wiese fast alles , aber eben auch nur fast. aber danke für die idee:umarm:

Ich hatte jetz aufgrund des scheinbar stärkeren Geruch´s eher an eine mögliche Verwechslung mit Rainfarn gedacht. Der wird aber viel buschiger und größer, und sieht vor allem der Schafgarbe in Zierform sehr ähnlich, von der wilden ist er gut unterscheidbar.

hab eben mal rainfarn gegoogelt, also das was ich hier habe ist von den blättern fiedriger und stärker befedert, also irgendwie dichter. ich mach demnächst mal ein foto, :kiss:

Cerena
29.05.2012, 16:09
hab eben mal rainfarn gegoogelt, also das was ich hier habe ist von den blättern fiedriger und stärker befedert, also irgendwie dichter. ich mach demnächst mal ein foto, :kiss:

Ja, gute Idee, ohne Foto kann man da nur raten :girl_sigh:

Daniela
29.05.2012, 16:49
@dani: so sieht die Schafgarbe bei uns aus:
http://www.abload.de/img/schafgarbemme41.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=schafgarbemme41.jpg)




weiß jemand ob man orangenes Habichtskraut verfüttern kann? und wenn ja, hat das eine interessante Heilwirkung? Vielen Dank schonmal :flower:

Birgit H.
29.05.2012, 17:40
Meine fressen es zumindest

Ute K.
29.05.2012, 17:41
"Wir" essen auch gerne orangenes Habichtskraut. :wink1:

Daniela
29.05.2012, 17:44
Meine fressen es zumindest

deine :grosseaugen: :rollin:


"Wir" essen auch gerne orangenes Habichtskraut. :wink1:

:flower:

Birgit H.
29.05.2012, 18:48
Meine fressen es zumindest

deine :grosseaugen: :rollin:


Ja, man muss sich wundern, gell?
Wo ich hier sonst ja eigentlich nur mit Löwenzahn und Rotklee kommen bräuchte :rollin:
Heute morgen war ich zu faul, zur Wiese hoch zu gehen und hab auf die Schnelle Lö, Hügelklee, Gänseblümchenpflanzen, Topi, bisschen was an diversen Kantengräsern und menr aus Versehen einen Nelkenwurz aus dem Garten geholt. Da geht Madame doch direkt an den Nelkenwurz!?!?!?

Mottchen
30.05.2012, 15:53
@dani: so sieht die Schafgarbe bei uns aus:
http://www.abload.de/img/schafgarbemme41.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=schafgarbemme41.jpg)




weiß jemand ob man orangenes Habichtskraut verfüttern kann? und wenn ja, hat das eine interessante Heilwirkung? Vielen Dank schonmal :flower:

danke:umarm::umarm: sieht meinem schon sehr ähnlich, ich mach demnächst mal ein foto, wenn die blüten auf sind, dann kann man es vielleicht noch besser sehen

Jazzy82
29.12.2012, 15:32
Wer kann mir helfen? Was ist das Rechte? Ich erkenne links den Spitzwegerich, aber was ist das Andere? Ich habe eine ganze Wiese voll damit. Wäre natürlich praktisch, wenn es was Gutes wäre *g* Ich habe es schon bis zu 30cm lang gesehen.

Danke!!!

http://www.abload.de/img/dscn6286l5uuf.jpg

hasis2011
29.12.2012, 21:20
Wer kann mir helfen? Was ist das Rechte? Ich erkenne links den Spitzwegerich, aber was ist das Andere? Ich habe eine ganze Wiese voll damit. Wäre natürlich praktisch, wenn es was Gutes wäre *g* Ich habe es schon bis zu 30cm lang gesehen.

Danke!!!

http://www.abload.de/img/dscn6286l5uuf.jpg

Wie sieht denn der Stengel aus, ist er glatt und rund oder hat er eine Kerbe und leicht behaart? Ich tippe auf Wiesenkerbel.

Jazzy82
30.12.2012, 20:13
Wie sieht denn der Stengel aus, ist er glatt und rund oder hat er eine Kerbe und leicht behaart?

Boah, da muss ich erst mal morgen schauen... melde mich wieder *g*

Danke schon mal für die Antwort!