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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lilly: ich bin ein depp joschi: antibiogramm bei kotprobe?



stjarna
25.04.2012, 15:28
hei, hei.
damit mir nicht langweilig wird und ich mein geld auch garantiert nicht für überflüssiges zeug rausschmeiße, wechseln sich meine beiden quasi im wochentakt mit krankheitszeichen ab.
nachdem joschi eine deftige magenüberladung dank verschlingen von kokosteppichfasern überstanden hat, mäkelt lilly nun wieder rum. vor ca. 2 monaten hatten wir ne kokzidienbehandlung erfolgreich durchgeführt.
nun verhält lilly sich schon wieder merkwürdig: sie hockt meistens im haus, frisst zwar, allerdings muss ich ihr das zeug vor die nase legen und es sind auch nicht die mengen, die sie verputzen kann. außerdem hat sie wieder auf den teppich gepinkelt was auch ein zeichen eines unwohlseins bedeutet.
vorgeschichte: lilly kam im august zu mir. vorher lebte sie (angeblich 8 jahre lang, sie erscheint aber insgesamt jünger) in einer buchte. zuerst mit ihrer schwester, als diese an E.C. erkrankte allein. seitdem soll sie sich besonders ängstlich gezeigt haben. futter bis dahin: möhren, äpfel, heu, pellets. bevor sie zu mir kam brachte sie noch eine abszess-OP hinter sich (keine zahnbeteiligung).
sie zeigte sich enorm ängstlich, frass nur wenig und saß die ersten wochen quasi nur in der kjloschüssel, da ihre muskulatur verkümmert war.
die ZF war kein problem, da sie sich natürlich unterwarf.
die pellets ließ sie von anfang an liegen, fraß nur heu und frischfutter (natürlich fütterte ich neues langsam an).
im dezember hatte sie zum ersten mal eine magenüberladung. danach hefen. anfang januar wurde sie kastriert.
sie wurde nun bereits 2x gegen hefen und 1x gegen kokzidien behandelt.
das linke auge tränt. erst vermutete meine TÄ, dass das leichte tränen von der abszess-OP stammt (vernarbungen). bei einem ganzkörperröntgen sah man, dass eine zahnwurzel minimal auf den tränenkanal drückt. mittlerweile tränt das auge mal stärker, mal weniger stark.
generell zeigt sie sich sehr sensibel und wachsam gegenüber geräuschen, bewegungen. sie orientiert sich sehr an joschi, lässt sich von ihm dominieren. ihr verhalten ist sehr schwankend: mal zeigt sie sich mutig und lässt sich von ihm das fressen nicht streitig machen. das sind meist die phasen, in denen sie mir gegenüber auch weniger ängstlich ist. dann ist sie auch aktiver. dann aber kommen wieder die phasen, in denen sie sich eher zurück zieht und aufhört zu fressen, wenn joschi kommt oder irgendein lautes geräusch sie stört. ich habe auch das gefühl, dass sie mich dann besonders genau beobachtet. wenn sie das gefühl hat, von mir beobachtet zu werden verharrt sie. generell scheint sie mir auch sehr empfänglich für stimmungen.
momentan zeigt sie also wieder dasselbe erscheinungsbild wie zu zeiten des hefenbefalls. morgen werde ich also erneut zum TA fahren.
folgende möglichkeiten ziehe ich in betracht:
- erneuter hefenbefall. in diesem fall müsste eine gründliche abklärung der ursache erfolgen. infrage kämen m. E. hohe stressanfälligkeit bzw. ein trauma oder etwas anderes psychisches, futterunverträglichkeiten.
- E.C.
- die zahnwurzel

blutuntersuchung (ohne E.C.-titer-bestimmung, da schwester bereits erkrankt war) und ganzkörperröntgen ergaben ein absolut gesundes kaninchen, welches einen deutlich jüngeren eindruck als 8 jahre macht. bachblütentherapie habe ich auch schon probiert.

ich bin etwas ratlos.
habt ihr noch tipps oder einfälle?

stjarna
25.04.2012, 15:48
P.S.: man kann lilly aber durchaus zur weißglut treiben. :girl_haha: gestern beispielsweise war sie von meinem futter-vor-die-nase-halten so genervt, dass sie mir letztendlich ordentlich in den finger gebissen hat. und da waren die ohren immer stinkig nach vorn gerichtet.

Katja A.
25.04.2012, 15:52
Wurden bei der Blutuntersuchung auch die Schilddrüsenwerte gecheckt?:umarm:

stjarna
25.04.2012, 18:09
gute frage. ich erkundige mich morgen mal.
am WE sind sie geimpft worden, vielleicht hängt es bei dem sensibelchen auch damit zusammen... :girl_sigh:

Katja A.
26.04.2012, 07:48
Ich glaub das muss man aber extra anfordern.
Das wäre durchaus ne Möglichkeit für ihr Verhalten.

bunny-in
26.04.2012, 08:28
bachblütentherapie habe ich auch schon probiert.



Huhu,
öhm, vielleicht mailst du mir mal, was denn war oder nicht war.... :rw: während der Gabe. Ich hab Dir ja bereits gemailt, dass man prüfen muss, ob die Mischung in der Form passt und dann ggf. nochmal anpassen sollte. Aber dazu isses nötig, dass man den Therapeuten auch ne Rückmail gibt, nach der vereinbarten Zeit.

:umarm:

stjarna
26.04.2012, 13:12
sonja, ich habe die globuli etwas länger gegeben, da sie als ich mal ein paar tage weg war ausgesetzt wurden. jetzt hab ich sie seit anfang der woche abgesetzt. mein pc ist kaputt, daher bin ich online etwas eingeschränkt. eine etwas abgewandelte form dieses textes hier solltest du als mail erhslten, aber mein ausweichpc ist manchmal so langsam, dass ich öfter mal etwas abbreche, weil es ewig dauert. kannst du aus diesem thread neue erkenntnisse gewinnen? :flower:

bunny-in
26.04.2012, 17:44
huhu,

eher nein. :ohje: ich bräuchte schon ne info per email, wie oft du über wie viele tage gegeben hast und was genau in jener zeit war.

wenn du das nicht mehr so genau wiedergeben kannst, dann kommen wir nicht weiter und müssten quasi nochmal von vorne beginnen. :ohje:

stjarna
26.04.2012, 18:36
doch, ich kann es dir mitteilen. bekommst ne mail.

es sind wieder hefen. :girl_sigh:
so langsam dreh ich durch....

stjarna
27.04.2012, 14:34
:arg: momentan gehe ich davon aus, dass ich schuld bin, da ich die globulidosierung falsch im kopf hatte und ihr massenweise zucker zugeführt hab.
sollte es aber wieder zu hefen kommen, werde ich ne kotprobe ins labor geben. von joschi habe ich das gerade das ergebnis dieser probe erhalten.
scheinbar alles ok. allerdings verstehe ich nicht so ganz, weshalb ein antibiogramm erstellt wurde. kann mir das jemand erklären?