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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umzug in Wohnungshaltung, ist das eine gute Idee?



samira127
22.04.2012, 23:21
Hallo ihr,

Ich war sehr lange nicht mehr hier aber jetzt habe ich doch mal wieder eine Frage.

Und zwar werde ich in absehbarer Zeit umziehen und ich weiß nicht ganz genau wie ich das dann mit meinen Kaninchen mache. Ich habe drei Hoppler, zwei kastrierte Böcke ( mindestens 6 und 4 Jahre alt) und eine kastrirte Häsin (auch ca. 4 Jahre alt, Riesenmix). Zur Zeit leben die drei bei mir zu Hause in einem großen Gehege draußen. Dort können sie nur ungünstig bleiben da dann meine Freundin (neue Untermieterin meiner Wohnung für zwei Jahre, die Zeit die ich weg bin) sich um die drei kümmern müsste und sie hat keine Ahnung von Kaninchen und sie weiß auch noch nichts von dem Glück. Andernfalls könnten sie zu meiner Mutter umziehen, dort muss aber noch ein Gehege gebaut werden und auch meine Mutter hat keine Ahnung von Kaninchen. Als weitere Allternative steht ein Umzug mit mir zur Auswahl. Dann müssten die drei allerdings mit ins Haus da ich für zwei jahre kein großes gehege draußen bauen kann und will. zumal die drei auch ausbruchskünstler sind und deswegen alles extrem gesichtert werden muss. ich würde die drei extrem gerne mit ins haus nehmen, nur frage ich mich ob das für die drei so gut ist. sie haben fast alle ihr leben lang draußen verbracht mit buddeln und sonnen und auch mit regen etc. das würde ich ihnen ja dann alles ahlbwegs nehmen. sie könnten sicherlich mal stundenweise mit mir nach draußen aber ganz draußen würde nicht mehr gehen. mein ihr das kann ich meinen kaninchen antun? oder würdet ihr sie doch eine der anderen allterntaiven wählen? sehen kann ich sie dann aber nur noch sehr selten.

ach ja, vieleicht ist das ja noch ein überlegungspunkt. die drei sind alle nicht (mehr) handzahm, sind aber auch nicht scheu oder so. sie kommen zu mir wenn ich ins gehege gehe aber lassen sich nur sehr schwer anfassen oder fangen. auch das ist ein grund warum ich überlege ob diese nähe zu mir dann vieleicht doch zu viel stress ist. früher waren alle drei eigentlich ganz menschenbezogen und teilweise auch anhänglich. dann gab es bei allen verschiedene gründe warum dieses aufgehört hat. ich finde es sehr schade aber ich will auch keinem meine nähe aufzwingen.

und eine weitere frage drängt sich beim umzug ins haus auf, wie schaffe ich es das sie wirklich stubenrein werden? sie haben auch jetzt schon ihre toiletten im gehege und gehen da auch vermehrt drauf aber es geht auch viel daneben. meint ihr ich kann sie erziehen in dem ich die gewohnten toiletten mitnehme und vieleicht auch den alten teppich der draußen liegt und auf den viel geköddelt wird?

vieleicht mögt ihr ja mal eure idee schreiben, auch wenn ich wieder so viel text geschrieben habe. würde mich übere eure einschätzungen freuen.

Sandra
23.04.2012, 07:36
Huhu,

da sie ihr Leben lang draußen waren, würde ich doch erstmal die Freundin zumindest fragen, ob sie die Tiere mitsamt Gehege nicht im Garten lassen und dann eben dort die nächsten beiden Jahre versorgen könnte.

Wenn Deine Kaninchen nicht gerade irgendwie besonders krank etc. sind, ist die Kaninchenhaltung an sich ja nicht so ein großes Geheimnis, dass man nicht jmd anlernen könnte ;)

Friederike
23.04.2012, 12:09
Huhu,

für die Kaninchen wäre es sicher das Schönste, wenn sie draußen bleiben könnten. Ich würde daher auch erstmal deine Freundin fragen, ob sie sie für die Zeit versorgen würde. Natürlich muss sowas gut überlegt werden, denn es macht ja schon auch eine Menge Arbeit.

Wenn deine Mutter zustimmen würde, dass ein Gehege gebaut wird, wäre das sicherlich auch eine Möglichkeit.

Klar, beide haben keine Erfahrungen mit Kaninchen aber wenn Interesse an Kaninchenhaltung besteht (was natürlich ein wichtiger Punkt wäre), kann man sich doch Wissen aneignen und du wärst doch vermutlich auch immer erreichbar, wenn sie Fragen haben, oder? Weiterhin könntest du ihnen im Vorfeld erklären, worauf sie achten müssen.

Haltung im Haus finde ich für Kaninchen, die immer draußen waren, nicht wirklich schön aber wenn es nicht anders geht, bleibt dir ja nichts anderes übrig.

Wuschel
23.04.2012, 12:44
Wenn es meine Kaninchen wären würde ich sie mitnehmen, aber ein Gehege für draussen bauen. Das muss ja für 2 Jahre, keine "Villa" sein, da würde es schon reichen, wenn es auf Betonplatten steht, mit einer kleinen gesicherten Buddelfläche. Wenn du es aus Holzrahmen mit Volierendraht machst, die nur 1,00-1,50 hoch sind, dann wird das auch nicht zu teuer und ich würde es so bauen, dass man es leicht wieder zerlegen kann.
Und wenn du zuhause bist, können sie ja trotzdem noch im Garten auf Gras laufen, wenn du an das Gehege noch Elemente ranstellst.

Ich weiß ja nicht, ob du tgl. Wiese sammeln gehst für die Kaninchen, aber ob "das" jemand 2 Jahre lang machen möchte, der noch dazu keine Ahnung von Kaninchen hat?

Nindscha
23.04.2012, 13:01
Ich würde sie mitnehmen und versuchen, eine kaninchengerechte Lösung zu finden. Das ist sicherlich egoistisch, aber ich könnte nicht 2 Jahre auf mene Tiere verzichten.

Wuschels Vorschlag finde ich gut - könntest du das umsetzen?

susi 89
23.04.2012, 13:20
Ich denke auch das Wuschels Idee am besten für dich und deine Tiere wäre. Es ist eine Sache ob sich eine Freundin mal für 1 bis 2 Wochen um deine Kaninchen kümmert, aber eine ganz ander wenn es dabei um 2 Jahre geht. Sie trägt ja dann auch die Verantwortung für deine Tiere. Der Idealfall wäre wenn sie mit dir kommen könnten und Außenhaltung hätten, es muss ja kein pompöses Gehege sein. Ein einfaches Gehege was du schnell wieder abbauen könntest, wäre doch schon in Ordnung.
Ich persönlich könnte auch nicht zwei Jahre auf meine Kleinen verzichten und würde mir immer Gedanken machen ob es ihnen wirklich gut geht :rw:.

bunny-in
23.04.2012, 13:21
Ich melde mich als eine, deren Nins eine Zeitlang in Außenhaltung leben konnten. 2010 wurde mein Außengehege fertig. Was damals keiner ahnte, dass ich Ende 2011 umzog.
Mir tat es zwar leid, dass meine 4 Draußis hier in Dortmund keinen Garten mehr haben und man merkte bei einer auch, dass ihr das Draußen fehlte, aber sie haben es gut verkraftet.

Es ist natürlich für alle eine Umstellung. Für mich genauso wie für die Tiere.

Aber für mich wäre nie in Frage gekommen sie abzugeben. Ich denke auch nicht, dass es ihnen nun schlechter geht. Man muss halt die Charaktere prüfen, wie sie mit dem Innenleben klar kommen. Es gibt Tiere, die sind hier unglücklich und für jene muss man dann eine Lösung finden. Aber das weiß man erst, wenn man es versucht.

april
23.04.2012, 13:38
Ich rate Dir, sie mit zu nehmen. Ist zwar schade, dass sie vorerst nicht draussen sein können. Aber keine weiss, was morgen ist - vielleicht bekommst Du in einem halbe Jahr Gelegenheit, eine Wohnung mit Garten / genügend grossem Balkon zu bekommen. Alles mögliche kann in 2 Jahren passieren.

@stubenrein: keine Ahnung, sollte gehen. Ich hatte zwei Nicht-Stubenreine in improvisierter Wohnzimmerhaltung. Obacht, wo sie hinpieseln und zack ein Klo hingestellt. Nach zwei Wochen gab's 3 Ecken und sie haben sich mehr oder weniger daran gehalten.

samira127
23.04.2012, 22:18
also theoretisch währe es möglich den kaninchen auslauf zu gewähren. aber für meine kängurus sind die normalen gehegeelemente zu niedirg und die hüpfen da mit leichtigkeit drüber (haben sie schon mehrfach bewiesen). aber selbst wenn ich sie mitnehme würden sie auch im haus immer grünfutter und möhren bekommen. getreide füttere ich wirklich nur im winter wenn es draußen sehr kalt ist. ansonsten wird sehr artgerecht ernährt. und ums haus drum herum ist sehr viel wiesenfläche und da kann ich genug gras finden. also die fütterung ist nicht das problem.

und ein gehege zu bauen welches nur die zwei jahre halten soll wird warscheinlich schwer und auch teuer. wenn draußen, dann auch nicht kleiner als jetzt und nu haben die ein wirkliches riesengehege. und im haus hätten sie sogar noch mehr platz als jetzt im gehege.

allternativ könnte ich noch mal schauen ob ich im carport einen bereich abtrennen kann. nur da ist gepflastert und so viel sonne kommt da auch nicht hin. also so toll ist das dann auch nicht.

hmm wirklioch schwer die idee. und wirklich kaninchenbegeistert sind die beiden alletrnativen zum mitnehmen auch nicht. meine mutter hält sich zwar an meine angaben und würde auch passend füttern und alles, aber da ist halt noch so gar nichts an gehege und auch nicht wirklich ein guter platz wo eins hin könnte. aber wenn es nicht anders geht, dann überlegen wir uns da was. und meine freundin hat so gar keine ahnung von kaninchen und ich weiß nicht ob sie die arbeit machen will, drei mukkis machen ja auch schon dreck und es muss jeden tag gefüttert werden und alles. und die futterbeschaffung ist nicht mal schnell gemacht und auch nicht so billig.

april
23.04.2012, 22:36
Und obendrauf: Wer weiss schon, was in zwei Jahren alles passiert? Da lässt Du sie bei Deiner Freundin, und die bekommt in 9 Monaten ein tolles Jobangebot - oder ist in 6 Monaten schwanger und es läuft blöd und sie muss 3 Monate nur liegen - oder oder oder. Genauso können sich bei Dir Veränderungen auftun. Nimm sie einfach mit. Die kommen in der Wohnung auch klar, oder in einem kleineren Gehege. Es gibt Gehege-Elemente, die beinahe einen Meter hoch sind. Wär das nichts?

Charlotte
23.04.2012, 22:41
Ich denke, dass das ein bisschen aufs Tier ankommt.

Ich habe hier drei Tiere sitzen, wovon es alle schade fänden, rein zu müssen. Sie zwei damit aber super abfinden würde. Nummer drei ging mir schon nach wenigen Tagen -sie war krankheitsbedingt innen untergebracht- die Wände hoch. Sie langweilte sich so tote. Fing an nach Füßen zu schnappen, war unruhig, und und und.

Bei älteren Tieren glaube ich aber, dass sie die Umstellung besser verkraften, da diese Tiere ja in der Regel auch schon in sich ruhender sind und nicht mehr so extrem diesen Abenteuerdrang verspüren.

Aber ich pflichten den anderen bei: Draußen ist schon schöner. Ich kann aber nachvollziehen, wenn man das nicht aushält.