Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Biogemüse oder nicht?
Ich woillte mal fragen, wie ihr das seht.
Ich füttere bei meinen Nins nur Biogemüse und Obst. Dadurch bin ich natürlich recht eingeschränkt was die Auswahl angeht, denn vieles ist in Bio nur selten erhältlich, zum anderen ist es natürlich deutich teurer als "normales" FRIFU.
Wie steht ihr dazu und wie macht ihr es bei eueren Nins? Hier sind ja einige User, insbesondere die Tierschützerr unter euch, für die eine Ernährung nur mit Biokost sehr teuer würde...
Klar, Gemüse waschen versteht sich von selbst, aber die Schadstoffe durch Düngemittel dringen ja auch durch die Schale in das Gemüse ein...
Ich kaufe kein Biogemüse, es sei denn, es gibt das andere nicht oder nicht mehr (ist mir bei Brokkoli schon ein paar Mal so gegangen). Dann hole ich, eh ich gar nichts hab, auch Bio-Brokkoli. Ansonsten ist es mir einfach zu teuer. Ich wasche das Gemüse aber natürlich auch ab, Äpfel werden auch geschält.
Ich kaufe für mich auch nicht extra Bio-Gemüse. Bisher hatten weder ich noch die Hasen irgendwelche gesundheitliche Konsequenzen vom "normalen" Gemüse.
Ich halte das wie Anja, ich kaufe für meine Kaninchen mit Sicherheit kein Bio. In der Natur würden sie ja auch nicht erst den Bauern fragen ob sein Feld nun Bio ist oder nicht ;)
Außerdem ist auch nicht überall Bio drin nur weil es drauf steht, gab dazu ja genügend Tests.
Für uns Menschen kaufe ich im Übrigen auch kein Bio.... auch bei uns hat es bisher weder Tier noch Mensch geschadet.
Mir wäre Bio zu teuer bei den Mengen, die die Hasen fressen, daher gibt es das nur ab und zu, wenn mich beim Bio-Gemüse mal was anspringt.
Möhrchen
08.04.2012, 13:13
..das einzige wo ich gern mal Bio hole sind Karotten..den Unterschied schmeckenn nicht nur die Hasen:rollin:..sondenr auch ich:rollin:
Aber nur wenndie vernünftig aussehn (was leider öfter nicht der Fal ist) ich red jetzt nich davon das die Möhren nich gerade sind..sondern das die gern schimmelig ind en Tüten sind:scheiss:
Ich füttere auch nur manchmal Bio.
Mit nur zwei Kaninchen, die nicht unbedingt unfassbare Mengen vertilgen, geht es mir allerdings mehr um Auswahl als um den Preis, obwohl ich schon auch aufs Geld schauen muss.
Daher kaufe ich jetzt in Frühling und Sommer ab und zu auf dem Wochenmarkt und ansonsten im türkischen Geschäft, wo es so viele verschiedene Sorten gibt. Bei letzterem ist nun leider nix mit Bio.
Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...
Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschließlich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.
Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )
Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...
Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.
Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.
Andrea Theresa
08.04.2012, 13:36
Das einzige was es ab und an als Bio-Ware gibt sind Kräutertöpfe wenn ich gerade an welchen vorbeikomme. Ansonsten gibt es für Mensch und Tier nur ganz “normales“ Gemüse
Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...
Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschließlich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.
Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )
Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...
Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.
Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.
Das find ich gut und freue mich das es dir durch Bioprodukte offensichtlich besser geht.
Aber der Vergleich mit dem Raucher hinkt für mich.... oder ist es mittlerweile erwiesen das Kaninchen oder gar Menschen mit Bioernährung länger und gesünder leben? Es gibt sogar einige Studien die besagen, dass Bio nicht unbedingt gesünder ist, auch sind die Langzeitfolgen der Pestizide auf Mensch und gar Tier noch gar nicht erforscht, also kann man nicht mit Sicherheit sagen das Nichtbiogemüse wirklich schlecht ist. Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn weniger Chemie auf unser Essen gekippt wird, aber wiederum gehöre ich zu den Menschen, die auch im Winter nicht auf Tomaten und co verzichten wollen.
Und auch das mit dem "für mehr Qualität bereit zu sein mehr zu zahlen" hinkt für mich. Denn leider ist dies nicht jedem Menschen möglich, auch wenn er es gerne tun würden. Aber manchen Menschen sind einfach finanzielle Grenzen gesetzt.
Ich finde jeder sollte so füttern wie es ihm 1. finanziell möglich ist und 2. wie es ihm seine Überzeugung hergibt. Aber dabei sollte weder der Biofütterer noch der Nichtbiofütterer schlecht hingestellt werden, denn ich denke wir tun hier alle das Beste für unsere Tiere... jeder nach seinen Möglichkeiten und Überzeugungen.
Andrea Theresa
08.04.2012, 13:40
Ich finde jeder sollte so füttern wie es ihm 1. finanziell möglich ist und 2. wie es ihm seine Überzeugung hergibt. Aber dabei sollte weder der Biofütterer noch der Nichtbiofütterer schlecht hingestellt werden, denn ich denke wir tun hier alle das Beste für unsere Tiere... jeder nach seinen Möglichkeiten und Überzeugungen.
Sehr schön geschrieben
Freu mich ja wenn der Schnee hoffentlich wieder weg ist dann gibt es Wiese nur noch al.
Nein, es gibt noch keine Langzeitstudien über Pestizide in Lebensmitteln ... das ist ja das dramatische ...
Aber ich sehe es wie ihr: Jeder so, wie er kann und mag. Wollte auch sicher niemanden anprangern, weil er KEIN Bio-Gemüse kauft (oder aus finanziellen Gründen kaufen kann) ... beim besten Willen nicht. Ich hoffe, das ist nicht so angekommen.
Glaub mir, ich schlucke auch jedesmal, wenn ich für eine Salatgurke 2,80€ hinblättere ... Ich bin aber zu mir selber sehr streng. Zum einen, weil ich merke, dass es mir damit besser geht, zum anderen, weil ich davon überzeugt bin, dass jeder einzelne etwas bewegen kann.
Ich bin deswegen wirklich der Meinung, dass jeder, der es sich iregdnwie leisten kann, auf Bio Produkte zurückgreifen sollte, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn mehr Menschen Bio-Produkte fordern, können die Läden größere Mengen anfordern, die dann widerum günstiger werden und somit auch für Menschen erschwinglicher werden, die sich aktuell noch keine Bio-Produkte leisten können.
PüLO, du hattest geschrieben, dass du bisher noch keine negativen Auswirkungen durch Pestizide feststellen konntest, darauf bezog sich das Raucher-Beispiel ... war mehr als kleiner Seitenhieb gemeint, als wirklich als Argument! ;-)
Ich füttere kein Biogemüse, das kaufe ich für uns Menschen nicht, daher bekommen es die Kaninchen auch nicht.
Ich konnte noch keinen Nachteil feststellen.
Irgendwann kam mal ein Beitrag im Fernsehen über Bio-Lebensmittel, da wurde festgestellt, dass manche Biosachen stärker "verpestet" sind als die normalen Sachen. Das hat mich nochmal bestätigt, dass ich auf Bio mit gutem Gewissen verzichten kann.
Selbstverständlich gibt es Studien zu Pestiziden. Es sind ja auch bereits verschiedene Pestizide verboten bzw. vom Markt genommen worden, da sich gezeigt hat, dass sie schädlich waren.
Die meisten Studien befassen sich allerdings eher mit beruflichem Umgang mit Pestiziden, da die dosen hier viel höher sind als was uns so in einzelnen Möhrchen etc. begegnet, und es damit wahrscheinlicher ist, schädliche Auswirkungen dann auch zu entdecken.
Was allerdings in der Tat noch nicht nachgewiesen wurde, ist, umgekehrt, dass "sich von Biogemüse ernähren" positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Das fällt im Moment noch in den Bereich Mythologie bzw. Religion.
Es sprechen eher viele sachliche und ethische Gründe für die Unterstützung von "Bio", als wissenschaftliche und gesndheitliche - Fairness, Nachhaltigkeitsgedanken, Tierschutz, Bewahrung der Schöpfung etc. Vielleicht auch Geschmack, was aber natürlcih sehr subjektiv ist.
Ich esse zunehmend Bio, aber für meine Kaninchen achte ich nicht so drauf.
Übrigens hier ein Buchtip: http://www.arm-aber-bio.de/
Ludovica99
08.04.2012, 14:50
Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...
Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschlieslich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.
Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )
Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...
Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.
Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.
Sehe ich genauso. Ich kaufe ausschliesslich Bio. Ich habe auch das große Glück einen großen Biosupermarkt in der Nähe zu haben, nachdem es in der Region in der letzten Zeit ein großes Kommen und leider noch mehr Gehen gegeben hat, hoffe ich, dass der sich hält. Wird aber sehr gut angenommen, scheint mir.
Die Gemüseabteilung dort ist fast so groß wie in einem konventionellen Laden, wenn man etwas besonderes braucht kann man es auch bestellen, oder Anregungen geben. Ich mag die familiäre Atmosphäre dort und als Stammkunde wird man mit Namen angesprochen.
Ich finde, nicht alles Biogemüse/Obst ist im Geschmack besser als das konventionelle, vieles schmeckt gleich, aber das ist für mich nicht der ausschlaggebende Grund. Ich lehne eine Düngung mit Erdöl (!) und Gift auf meinem Essen grundsätzlich ab. Langzeit oder nicht, leider wird das Zeug immer erst verboten wenn sich nach ein paar Jahren, oder eben Langzeit herausstellt, dass es doch schädlich ist.
In den konventionellen Läden springt mich immer die Fleischtheke mit dem Billigfleisch aus Qualhaltung an, zumindest gibt es in Supermärkten kaum Fleisch aus artgerechter Haltung. Das packe ich mental nicht mehr. Empfindlich ? Ich weiss, aber dazu stehe ich ...
Aber der Vergleich mit dem Raucher hinkt für mich.... oder ist es mittlerweile erwiesen das Kaninchen oder gar Menschen mit Bioernährung länger und gesünder leben?
nicht nachgewiesen??
http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/ernaehrung/1088939-215-greenpeacelistetbesondersgefährlichepes.html
ich füttere auch kein bio, weder für mich noch für die hasen, aber wenn man das liest....
Ludovica99
08.04.2012, 14:55
nicht nachgewiesen??
http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/ernaehrung/1088939-215-greenpeacelistetbesondersgefährlichepes.html
ich füttere auch kein bio, weder für mich noch für die hasen, aber wenn man das liest....
Das genau ist das fatale, kein Mensch kann mehr testen, in irgendwelchen Langzeitstudien nachweisen, ob nicht eine Kombi aus Stoff x + Z + B saugefährlich ist obwohl es jeder Stoff für sich alleine nicht ist.
Ausserdem müssen für diese Langzeitstudien/Pestizide Tiere qualvoll im Tierversuch sterben, auch das sollte erwähnt werden.
Das genau ist das fatale, kein Mensch kann mehr testen, in irgendwelchen Langzeitstudien nachweisen, ob nicht eine Kombi aus Stoff x + Z + B saugefährlich ist obwohl es jeder Stoff für sich alleine nicht ist.
Ausserdem müssen für diese Langzeitstudien/Pestizide Tiere qualvoll im Tierversuch sterben, auch das sollte erwähnt werden.
aber im text wird ja sogar erwähnt, dass schon einige stoffe für sich allein gefährlich sind.
Hallo,
sowohl konventionelles Gemüse als auch Biogemüse wird gedüngt und wie viel Schadstoffe im Gemüse landen, liegt zum guten Teil auch am Boden, auf dem die Sachen wachsen und nicht nur an den Pestiziden.
Ohen Proben einzuschicken kann man da nicht einfach bestimmen, was jeweils schadstoffärmer ist. Und selbst Pestizideinsatz gibt es bei Bioprodukten auch (wenn auch nicht in dem wahnsinnigen Ausmass) :girl_sigh:
Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es im Laufe eines Kaninchenlebens zu Problemen kommen könnte, die mit den Schadstoffen im Futter zusammenhängen. So ein Kaninchen wiegt halt nur wenige Kilogramm und isst an einem Tag gut und gerne 1/4 seines Körpergewichts an Gemüse. Das ist eine Riesenmenge, wir Menschen müssten da 15 kg Gemüse/Tag essen (was schon von der Magenkapazität überhaupt gar nicht ginge).
Da es hier im Winter viel Gemüse gibt (konventionell angebautes), versuche ich dafür im Rest des Jahres das Futter schadstoffarm zu halten, d.h. es gibt viel Wiese aus dem eigenen Garten und wenn ich Pflücken gehe, dann nicht bevorzugt auf den gedüngten Wiesen der Bauern, sondern in ungenutzen Grünstreifen wie z.B. Böschungen, ... . Eins Sicherheit, dass die Böschung nicht stärker belastet ist, als die Wiese gibt es natürlich nicht, aber dadurch, dass ich die Herkunft der Pflanzen kenne, weiss ich zumindest, dass die Sachen nicht direkt neben einem Flughafen wachsen und auch die Bahnlinien und Autobahnen fern sind.
Und ökologisch macht das mir dem Wildfutter auch viel mehr Sinn. Gemüse muss angebaut, gepflegt, geerntet, gereinigt, transportiert werden. Die Ökobilanz von Sammelfutter ist da sehr viel besser.
Aber ich weiss schon, dass es nicht alle Halter so bequem haben, dass draussen vor der Haustüre lauter Kaninchenfutter wächst. Ich verstehe es von daher gut, dass man dann Gemüse füttert.
Von den Schadstoffen her dürfte selber pflücken abseits genutzer Flächen noch besser sein, als Biogemüse. Und wenn nicht, dann ist wenigstens die Frische unschlagbar und die Nährstoffe sind ausgewogener.
Liebe Grüsse
Lina
Naja, nachgewiesen ist etwas anderes. Ich habe nun beruflich mit solchen Nachweisen zu tun, und von daher würde ich fordern, dass tatsächlich Zahlen dazu genannt werden, in welchen Dosen was welches Risiko um wieviel erhöht. Sonst fällt es eher in den Bereich der Panikmache. Selbst wenn irgendwelche Dinge in Lebensmitteln verwendet werden, heisst das noch nicht, dass diese Lebensmittel, in Maßen genossen, deswegen gefährlich sind.
Tatsache ist dagegen, dass z.B. Dioxin eher in Bioeiern verstärkt auftritt. EHEC war ebenfalls ein Problem an Biokeimen.
Die Welt und die Gesundheit sind nun mal nicht schwarzweiss. Und das ist gut so. Ich bin für ein vielfältige Ernährung, gerne möglichst viel Bio, aber nicht für Fanatismus in der Hinsicht. Dazu gibt es einfach zu wenig Fakten.
Ludovica99
08.04.2012, 15:17
Hallo,
sowohl konventionelles Gemüse als auch Biogemüse wird gedüngt und wie viel Schadstoffe im Gemüse landen, liegt zum guten Teil auch am Boden, auf dem die Sachen wachsen und nicht nur an den Pestiziden.
Ohen Proben einzuschicken kann man da nicht einfach bestimmen, was jeweils schadstoffärmer ist. Und selbst Pestizideinsatz gibt es bei Bioprodukten auch (wenn auch nicht in dem wahnsinnigen Ausmass) :girl_sigh:
Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es im Laufe eines Kaninchenlebens zu Problemen kommen könnte, die mit den Schadstoffen im Futter zusammenhängen. So ein Kaninchen wiegt halt nur wenige Kilogramm und isst an einem Tag gut und gerne 1/4 seines Körpergewichts an Gemüse. Das ist eine Riesenmenge, wir Menschen müssten da 15 kg Gemüse/Tag essen (was schon von der Magenkapazität überhaupt gar nicht ginge).
Da es hier im Winter viel Gemüse gibt (konventionell angebautes), versuche ich dafür im Rest des Jahres das Futter schadstoffarm zu halten, d.h. es gibt viel Wiese aus dem eigenen Garten und wenn ich Pflücken gehe, dann nicht bevorzugt auf den gedüngten Wiesen der Bauern, sondern in ungenutzen Grünstreifen wie z.B. Böschungen, ... . Eins Sicherheit, dass die Böschung nicht stärker belastet ist, als die Wiese gibt es natürlich nicht, aber dadurch, dass ich die Herkunft der Pflanzen kenne, weiss ich zumindest, dass die Sachen nicht direkt neben einem Flughafen wachsen und auch die Bahnlinien und Autobahnen fern sind.
Und ökologisch macht das mir dem Wildfutter auch viel mehr Sinn. Gemüse muss angebaut, gepflegt, geerntet, gereinigt, transportiert werden. Die Ökobilanz von Sammelfutter ist da sehr viel besser.
Aber ich weiss schon, dass es nicht alle Halter so bequem haben, dass draussen vor der Haustüre lauter Kaninchenfutter wächst. Ich verstehe es von daher gut, dass man dann Gemüse füttert.
Von den Schadstoffen her dürfte selber pflücken abseits genutzer Flächen noch besser sein, als Biogemüse. Und wenn nicht, dann ist wenigstens die Frische unschlagbar und die Nährstoffe sind ausgewogener.
Liebe Grüsse
Lina
Dünger gibt es natürlich auch bei Biogemüse, aber keinen Kunstdünger auf Erdölbasis, damit auch deutlichst weniger Nitrate. Natürlich spielt auch der Boden eine Rolle, aber dafür werden lange konventionell bewirtschaftete Felder auch nicht von heute auf morgen als Bio freigegeben. Das hat mir mal sogar ein Bioland-Bauer bestätigt, das dauert teils Jahre bis ein Feld "bioqualitätsmässig" freigegeben wird. Zumindest bei den großen Verbänden.
Leider fliegt das Gift mittlerweile überall herum, daher gibt es auch immer wieder Rückstände auf Biogemüse, aber lange nicht in den Mengen wie in der konventionellen Landwirtschaft.
Ich persönlich hole im Sommer auch immer alles aus dem Garten, wenn das noch nicht oder nicht mehr für reicht gehe ich auch runter auf die offenen Wiesen. Wobei man bei uns wieder das Gülleproblem hat. Bei uns wird das Zeug tonnenweise ausgeschüttet, hier ist die Nitratbelastung viel zu hoch ... das Heu dieser Wiesen ist auch ein einziger Graus, ein Bauer hier ums Eck hat mir mal eine Tüte geschenkt, das haben meine nicht angerührt :D
Jasmin F.
08.04.2012, 15:18
Bei mir kommt es darauf an: Wenn die Bio besser aussieht als das 'Normale', dann nehme ich Bio, umgekehrt aber genauso.
Bio-Kräuter kaufe ich zu 99% in Bio-Qualität. Lediglich wenn ich keine finde, greife ich zu normalen Kräutertöpfen.
Meine Monster bekommen nur das serviert, was ich essen würde. Wenn ich das Essen nicht mehr meinen Gästen anbieten würde, würden die es auch nicht bekommen. Aber keine Sorge: Das wird nicht weggeworfen, sondern meine Reste gehen einfach in den Meeri-Haushalt über mir ;). Ich kann das nur nicht sehen, wenn die Sachen fressen, die nicht ganz frisch sind.
... und das Argument "Kaninchen fragen auch nicht beim Bauern, ob es Bio ist" zieht bei mir gar nicht, denn meine Racker würden es erst gar nicht bis zum Bauern schaffen, weil sie mit dem nächstbesten Fuchs würden schmusen wollen ;). Mit anderen Worten: Es sind Haustiere und keine Wildies - das macht einen riesigen Unterschied für mich :rw: oder habt ihr schonmal Wildies mit Logikspielen spielen gesehen oder wie sie geraspeltes oder kleingeschnittenes Futter in einer Schale serviert bekommen :rollin:
Ludovica99
08.04.2012, 15:19
Naja, nachgewiesen ist etwas anderes. Ich habe nun beruflich mit solchen Nachweisen zu tun, und von daher würde ich fordern, dass tatsächlich Zahlen dazu genannt werden, in welchen Dosen was welches Risiko um wieviel erhöht. Sonst fällt es eher in den Bereich der Panikmache. Selbst wenn irgendwelche Dinge in Lebensmitteln verwendet werden, heisst das noch nicht, dass diese Lebensmittel, in Maßen genossen, deswegen gefährlich sind.
Tatsache ist dagegen, dass z.B. Dioxin eher in Bioeiern verstärkt auftritt. EHEC war ebenfalls ein Problem an Biokeimen.
Die Welt und die Gesundheit sind nun mal nicht schwarzweiss. Und das ist gut so. Ich bin für ein vielfältige Ernährung, gerne möglichst viel Bio, aber nicht für Fanatismus in der Hinsicht. Dazu gibt es einfach zu wenig Fakten.
EHEC war und ist immer ein Problem der falschen Ernährung von Kühen, die werden mit Mais, Getreide und anderen Stärkemitteln zugedröhnt, damit sie schnell schlachtreif sind und dadurch wachsen die Keime exponentiell.
USA hat da auch ein grosses Problem mit Keimen, da muss sogar das Fleisch gechlort (!) werden
Dass Biogemüse besser schmecken sollte als anderes, halte ich größtenteils für Wunschdenken.
Für Tomaten, Erdbeeren und Co ist doch eher entscheiden, wie viel Sonne sie abbekommen haben. Und das sind dann natürlich nicht überwiegend die regionalen Bioprodukte.
Selbst wenn irgendwelche Dinge in Lebensmitteln verwendet werden, heisst das noch nicht, dass diese Lebensmittel, in Maßen genossen, deswegen gefährlich sind.
Ja klar. Der Mensch wird aller Wahrscheinlichkeit aber eher mehr davon kompensieren können als das Kaninchen. Und für Kaninchen wird das auch sicherlich niemals erforscht und zahlenmäßig belegt werden, denn Kaninchengesundheit hat keinen wirklichen Marktwert. :ohje:
Daher finde ich es schon sinnvoll, wenn man als Halter auch selbst ein bisschen überlegt, was man so serviert.
Doch da spielen eben etliche Faktoren eine Rolle, so dass es dann einjeder nach seinen Möglichkeiten abwägen muss. Jemand, der zum Beispiel 10 Kaninchen aus schlechter Haltung geholt hat, wird sicher nicht auch noch eine reine Bioernährung stemmen können.
Feuerkind
08.04.2012, 15:37
Das einzige was ich bio kaufe sind Möhren, die Bio-Möhren von Aldi :rollin: aber nur weil das die einzigen beutelmöhren sind die meine fressen und die auch von den beutelsachen am besten aussehen
sofern es gibt kaufe ich aber bundmöhren
und ansonsten auch nur "Normales" gemüse
bei obst kaufe ich sowohl als auch, eben was zu dem zeitpunkt besser aussieht
es wäre mir sonst einfach zu teuer....und wir selbst essen auch konventionelles gemüse/obst
nur für die tiere wasche ich es noch ab :rollin:
nicht nachgewiesen??
http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/ernaehrung/1088939-215-greenpeacelistetbesondersgefährlichepes.html
ich füttere auch kein bio, weder für mich noch für die hasen, aber wenn man das liest....
Das ist für mich kein Nachweis. Denn das Pestizide verwendet werden, ist ja nun kein Geheimnis.... ich bezog mich allerdings darauf, dass niemand weiß was diese nun wirklich auf Dauer anrichten können.
Vielmehr sind diese ganzen Greenpeace-Enthüllungen immer extrem auf Sensation und Panikmache getrimmt. Bin ich gar kein Freund von
... und das Argument "Kaninchen fragen auch nicht beim Bauern, ob es Bio ist" zieht bei mir gar nicht, denn meine Racker würden es erst gar nicht bis zum Bauern schaffen, weil sie mit dem nächstbesten Fuchs würden schmusen wollen ;). Mit anderen Worten: Es sind Haustiere und keine Wildies - das macht einen riesigen Unterschied für mich :rw: oder habt ihr schonmal Wildies mit Logikspielen spielen gesehen oder wie sie geraspeltes oder kleingeschnittenes Futter in einer Schale serviert bekommen :rollin:
Aus dem Grund bekommen meine Kaninchen auch keine Logikspiele oder geraspeltetes Zeugs vorgesetzt. Es entspricht nämlich ebenfalls nicht ihrer Natur.
Ich kauf auch nicht speziell Bio. Das tu ich nicht mal für meine Familie! :rw:
Das ist für mich kein Nachweis. Denn das Pestizide verwendet werden, ist ja nun kein Geheimnis.... ich bezog mich allerdings darauf, dass niemand weiß was diese nun wirklich auf Dauer anrichten können..
"Die gelisteten Agrargifte können laut Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen unter anderem Krebs auslösen, die Fruchtbarkeit beeinflussen oder die Nerven schädigen"
Aus dem Grund bekommen meine Kaninchen auch keine Logikspiele [....]vorgesetzt. Es entspricht nämlich ebenfalls nicht ihrer Natur.
naja, aber rumsitzen und in die luft gucken auch nicht :D
Unsere Nickels mögen nur Biomöhren. Ich würde ihnen aber auch andere kaufen, wenn sie das essen würden. Bei anderem Frischfutter ist ihnen egal, ob Bio oder nicht.
Jasmin F.
08.04.2012, 18:23
Aus dem Grund bekommen meine Kaninchen auch keine Logikspiele oder geraspeltetes Zeugs vorgesetzt. Es entspricht nämlich ebenfalls nicht ihrer Natur.
Deine Kaninchen leben so wie es ihrer Natur entspricht?
Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen! Oder haben deine Kaninchen mehrere Hektar Auslauf :rw:?
Es hört sich nun böser an als es gemeint ist, aber dass du behauptest, dass Abwechslung durch verschiedene Knabbermöglichkeiten und Spiele nicht der Natur eines Kaninchens entsprechen, finde ich nicht in Ordnung.
Kaninchen brauchen Beschäftigungsmöglichkeiten - sei es in Form von Futterbäumen oder anderen Knabbereien, die sie in irgendeiner Art und Weise erarbeiten möchten oder in Form von Logikspielen. Was machen deine Kaninchen denn den ganzen Tag außer an Zweigen zu knabbern :rw:?
Meine kriegen entweder Bio oder regional oder beides. Auf jeden Fall macht es für mich mehr Sinn, beispielsweise eine deutsche Möhre als eine spanische Biomöhre zu kaufen. Ich merk auch, dass ich das Biogemüse selbst oft besser vertrage, also ist es bestimmt oft auch gesünder.
power7flower
08.04.2012, 20:32
Fenchel und Paprika schon Bio weil das viel stärker gespritzt und gedüngt wird, weil es schwerer zu ziehen ist!!
Das andere gut abwaschen und ja manchmal kauft meine Mama ihnen exra eine Biobirne oder so XD
"Die gelisteten Agrargifte können laut Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen unter anderem Krebs auslösen, die Fruchtbarkeit beeinflussen oder die Nerven schädigen"
Können..... klar, ist für mich aber immer noch kein Nachweis hinsichtlich einer Langzeitstudie.
Wenn es danach geht was alles schädlich ist, dann solltet ihr mal auf euer Shampoo gucken, alles wo ein Paraben dahinter steht kann krebserregend sein.
Oder auch:
PVC (Bisphenol A -> stören die Hirnentwicklung bei Kindern und Ungeborenen), PET-Flaschen (Phthalate -> schädigen Leber und Spermien), Hamburger Fast Food Läden (in fettundurchlässiges Papier gewickelt -> perfluorierten Substanzen -> Stoffwechselstörungen), Kondome (Nitrosamine -> krebserregend), Lederschuhe (Chromsalze -> giftigen Färbe- oder Gerbemitteln -> krebserregend), Kartoffelchips+Knäckebrot+Pommes Frites (Acrylamid -> krebserregend), Babynahrung (erhöhter bis stark erhöhter Benzol- und Furangehalt ->krebserregend) und selbst Muttermilch beinhaltet das giftige Pestizid DDT .... erschreckend oder? Und dabei war das nur ein kleiner Auszug.
Pestizide machen mir daher jetzt nicht sooo sehr angst, wir haben genügend andere krankmachenden "Feinde".... Leben kann nun mal auch tötlich sein ;)
Achja, rauchen kann auch tötlich sein ;)
Deine Kaninchen leben so wie es ihrer Natur entspricht?
Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen! Oder haben deine Kaninchen mehrere Hektar Auslauf :rw:?
Es hört sich nun böser an als es gemeint ist, aber dass du behauptest, dass Abwechslung durch verschiedene Knabbermöglichkeiten und Spiele nicht der Natur eines Kaninchens entsprechen, finde ich nicht in Ordnung.
Kaninchen brauchen Beschäftigungsmöglichkeiten - sei es in Form von Futterbäumen oder anderen Knabbereien, die sie in irgendeiner Art und Weise erarbeiten möchten oder in Form von Logikspielen. Was machen deine Kaninchen denn den ganzen Tag außer an Zweigen zu knabbern :rw:?
Das gehört zwar hier überhaupt nicht zum Thema, aber gut ...
Nein meine Kaninchen leben nicht ihrer Natur entsprechend, leider.
Ich habe nicht behauptet das Knabbermöglichkeiten nicht der Natur entsprechen. Sondern ich schrieb das irgendwelche Logikspiele nicht ihrer Natur entsprechen und dabei bleib ich auch, egal ob du das in Ordnung findest oder nicht. Oder willst du mir tatsächlich erklären das Wildkaninchen Logikspiele betreiben?
Knabbermöglichkeiten oder Futterbäume oder andere Sachen damit sie ihr Futter spielerisch erarbeiten finde ich ok (und betreib ich auch), ich kann nur rein gar nix mit diesen kommerziellen Brettchen anfangen wo meine Kaninchen irgendwelche Deckelchen hochheben oder wegschieben müssen.
Wie ich meine Tiere beschäftige? Gar nicht, dass tun sie selbst, ich gebe ihnen lediglich den Raum dafür durch Platz, verschiedene Tunnel, Häuser, Höhlen, Futterverstecke, erhöhte Sitzplätze, Knabbermöglichkeiten und wechselnde Gehegeeinrichtungen. Jedoch ist die beste Beschäftigung die Gruppe selbst. Ich weiß nicht wie viele Tiere du hast, aber schau dir mal über einen längeren Zeitraum eine Großgruppe an .... wie sie miteinander agieren und kommunizieren, dass kann man mit keiner Pärchenhaltung vergleichen. Die beschäftigen sich untereinander und haben durch die große Gruppe auch ganz unterschiedliche Charaktere mit denen sie klar kommen müssen, oder eben auch mal nicht. Es ist unbeschreiblich toll die sozialen Strukturen zu erkennen und herauszufiltern. Ich hatte selbst anfangs nur ein Pärchen und die lagen natürlich auch nur faul rum und taten nix außer fressen, kuscheln und schlafen. Daher ist das für mich auch absolut keine Option der Kaninchenhaltung mehr.
Hinzu kommen die natürlichen Gegebenheiten der Außenhaltung.... Vogelgezwitscher, Hummeln, Ameisen und andere Insekten im Gehege, Wind, Regen, Schnee, Sonne usw. ich finde das gibt meinen Tieren viel mehr Abwechslung und Input als ein Logikspiel.
Und auch wenn das jetzt böser klingt als es gemeint ist, ich lasse meine Tiere eben gerne Tiere sein und mag dieses ganze verhätscheln nun mal nicht. Plüschkörbchen hier, Porzellantellerchen dort.... das ist aber nur meine persönliche Einstellung. Wenn es andere anders machen ist das für mich ok, verstehen tu ich es deswegen trotzdem nicht.
Jasmin F.
08.04.2012, 22:19
Nein meine Kaninchen leben nicht ihrer Natur entsprechend, leider.
In Ordnung :freun:. Das hörte sich für mich so an als würdest du das denken :rw:
Ich stimme dir zu: Natürlich muss jeder muss selbst wissen, ob Logikspiele zur Verfügung gestellt werden oder eben nicht und in welcher Form das Essen gereicht wird ;). Aber wenn Kaninchen (in einem gesunden Maße) "verhätschelt" werden, schadet es ihnen ja nicht :rollin:
In Ordnung :freun:. Das hörte sich für mich so an als würdest du das denken :rw:
Ich stimme dir zu: Natürlich muss jeder muss selbst wissen, ob Logikspiele zur Verfügung gestellt werden oder eben nicht und in welcher Form das Essen gereicht wird ;). Aber wenn Kaninchen (in einem gesunden Maße) "verhätschelt" werden, schadet es ihnen ja nicht :rollin:
Nein keinesfalls, meine Haltung ist selbst von "artnah" noch Meilenweit entfernt, dass ist mir schon bewusst.
Nein, verhätscheln im gesunden Maß schadet sicher nicht, aber es ist auch absolut nicht nötig :pf: :rollin:
Wobei ich auch täglich meinen Kaninchen einen "Guten Morgen" und "Guten hunger" wünsche und mit ihnen Gespräche führe ala "Seid lieb, habt einen tollen Tag" :rot: :rollin:
Jasmin F.
09.04.2012, 00:36
Nein, verhätscheln im gesunden Maß schadet sicher nicht, aber es ist auch absolut nicht nötig :pf: :rollin:
Erzähl das mal meiner Mutter :rollin:. Wenn ich mit ihr telefoniere, redet sie fast die ganze Zeit mit meinen Kaninchen und erzählt denen, dass ich am Telefon bin und das es mir gut geht usw :totl: Manchmal frage ich sie, ob sie mit überhaupt zuhört und dann kommt ein: Was war los, ich musste gerade xy eine Cranberry geben o.ä. :rollin:... Schon schlimm, wenn die Tiere verhätschelt werden während man aus den USA anruft :girl_sigh: Naja,... Mütter eben :girl_haha:
Wobei ich auch täglich meinen Kaninchen einen "Guten Morgen" und "Guten hunger" wünsche und mit ihnen Gespräche führe ala "Seid lieb, habt einen tollen Tag" :rot: :rollin:
:rollin: Das kommt mir bekannt vor. Das mache ich auch und meiner Zicke wünsche ich auch "Gesundheit", wenn sie nießt :rw: :rollin:
... ich kann nur rein gar nix mit diesen kommerziellen Brettchen anfangen wo meine Kaninchen irgendwelche Deckelchen hochheben oder wegschieben müssen.
Wie ich meine Tiere beschäftige? Gar nicht, dass tun sie selbst, ich gebe ihnen lediglich den Raum dafür durch Platz, verschiedene Tunnel, Häuser, Höhlen, Futterverstecke, erhöhte Sitzplätze, Knabbermöglichkeiten und wechselnde Gehegeeinrichtungen.....
....Hinzu kommen die natürlichen Gegebenheiten der Außenhaltung.... Vogelgezwitscher, Hummeln, Ameisen und andere Insekten im Gehege, Wind, Regen, Schnee, Sonne usw. ich finde das gibt meinen Tieren viel mehr Abwechslung und Input als ein Logikspiel.
Und auch wenn das jetzt böser klingt als es gemeint ist, ich lasse meine Tiere eben gerne Tiere sein und mag dieses ganze verhätscheln nun mal nicht. Plüschkörbchen hier, Porzellantellerchen dort.... das ist aber nur meine persönliche Einstellung. Wenn es andere anders machen ist das für mich ok, verstehen tu ich es deswegen trotzdem nicht.
Ich hab zwar keine Großgruppe, sondern "nur" ein Pärchen, aber bei denen geht es oftmals zu wie in einer Großgruppe, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie draußen leben. In Innenhaltung damals lief das alles wesentlich langweiliger ab.
Ansonsten habe ich dieselbe Ansicht wie du. Meine Kaninchen sind Tiere und das sollen sie auch bleiben und daher werden sie von mir auch nicht "verhätschelt".
Veggiegirl
09.04.2012, 10:33
Ich esse selber viel Bio und meine Tiere auch, meist Biogemüse der Saison, das ist auch günstig.
Was auch wichtig ist zu bedenken, dass für Bioprodukte strengere Pestizidrückstände gelten und es nicht umbedingt so ist, dass ein Bioprodukt gleich mehr Pestizide enthält als ein konventionell erzeugtes Produkt.
Außerdem ist Bio sehr vielfältig, von den nachvollziehbaren regionalen Anbau und Haltungsbedingungen, bis Massenproduktion in anderen Ländern. Kommt also auf drauf an wo man einkauft.
Liebe Grüße Sandra
Nindscha
09.04.2012, 10:45
Meine Tiere sind erklärtermaßen meine Babys und werden deshalb auch verhätschelt. :rw:Wir haben Kuschelkissen und gegessen wird aus der Auslaufform. :rw: Sie haben auch einen eigenen Teppich bekommen,weil Teppich nun mal bequemer ist als PVC. Gestern gab es als Ostergeschenk zwei ganz große Leckerlies (Weidensachen mit Heu, Blüten und Kräutern gefüllt) undgerade eben gabeseinen Großen Teller Frühstückskräuter - Petersilie, Basilikum, Majoran, Salbei und Estragon. Ich steh dazu: Die Beiden werden verwöhnt.
Trotzdem bekommen sie nicht nur Bio. Ich kaufe halz das, was sie mögen. Da sind Biomöhren ganz vorn dabei. Aber sonst kaufe ich mehr nach Optik. Vieles kommt eh von einem Gemüsebauern, der hier ums Eck ist. Die Felder könnte ich fast sehen, stünden keine Häuser dazwischen. Und die krummen Gurken von diesem Bauern sind die einzigen, die überhaupt gefressen werden, da weniger Wasser drin ist. Ähnlich bei Salaten. Die schmecken auch viel intensiver von meinem Bauern... Die Sachen sind nicht Bio, aber lecker. So ein Salatkopf ist doppelt so groß und fest wie einer von Aldi oder aus dem Bioladen. Undvon der Ökobilanz her ist regional eh viel besser als Bio aus Ägypten...
Meine Tiere sind erklärtermaßen meine Babys und werden deshalb auch verhätschelt. :rw:Wir haben Kuschelkissen und gegessen wird aus der Auslaufform. :rw: Sie haben auch einen eigenen Teppich bekommen,weil Teppich nun mal bequemer ist als PVC. Gestern gab es als Ostergeschenk zwei ganz große Leckerlies (Weidensachen mit Heu, Blüten und Kräutern gefüllt) undgerade eben gabeseinen Großen Teller Frühstückskräuter - Petersilie, Basilikum, Majoran, Salbei und Estragon. Ich steh dazu: Die Beiden werden verwöhnt.
OT: Hach, ich freu mich für Rosalie.:love:
Ich kaufe schon recht viel Biogemüse, aber nicht ausschließlich, da mir das bei 33 Gemüsefressern doch zu teuer werden würde.
Ludovica99
09.04.2012, 11:07
Können..... klar, ist für mich aber immer noch kein Nachweis hinsichtlich einer Langzeitstudie.
Wenn es danach geht was alles schädlich ist, dann solltet ihr mal auf euer Shampoo gucken, alles wo ein Paraben dahinter steht kann krebserregend sein.
Oder auch:
PVC (Bisphenol A -> stören die Hirnentwicklung bei Kindern und Ungeborenen), PET-Flaschen (Phthalate -> schädigen Leber und Spermien), Hamburger Fast Food Läden (in fettundurchlässiges Papier gewickelt -> perfluorierten Substanzen -> Stoffwechselstörungen), Kondome (Nitrosamine -> krebserregend), Lederschuhe (Chromsalze -> giftigen Färbe- oder Gerbemitteln -> krebserregend), Kartoffelchips+Knäckebrot+Pommes Frites (Acrylamid -> krebserregend), Babynahrung (erhöhter bis stark erhöhter Benzol- und Furangehalt ->krebserregend) und selbst Muttermilch beinhaltet das giftige Pestizid DDT .... erschreckend oder? Und dabei war das nur ein kleiner Auszug.
Pestizide machen mir daher jetzt nicht sooo sehr angst, wir haben genügend andere krankmachenden "Feinde".... Leben kann nun mal auch tötlich sein ;)
Achja, rauchen kann auch tötlich sein ;)
Na ja mit Wortspielereien wird es leider auch nicht weniger dramatisch. Sie "können" nicht nur, sie tun es auch. Können heisst in diesem Fall, manche triffts, manche nicht. Hinterher ist der Katzenjammer dann immer gross.
Dass gerade Pestizide auf die Fruchtbarkeit, auf Spermienqualität wirken ist nun schon längst bekannt, genauso wie der Fakt, dass in industrialisierten Länder die männliche Spermienzahl dramatisch gesunken ist. Nicht nur bei Menschen, auch bei vielen Tieren. Gut, aber da gibts leider auch einen ganzen Cocktail an Stoffen, die das auch verursachen. Auch die von Dir genannten Shampoos. Dazu gibt es mittlerweile genug Studien, nur weil es im Artikel nicht genannt ist heisst es nicht, dass nicht existent.
Zudem gibt es leider einige sehr unschöne "unfreiwillige" Studien aus Ländern, wo das mit dem Arbeitssschutz nicht ganz so ernst genommen wird, da wird das ganze am Menschen quasi im Feldversuch eingesetzt und diese Wirkungen, schon nach kurzer Zeit, sind längst bekannt, weiss man zb aus China, oder Südamerika, von Krebs, Missbildungen beim Fötus, und eben Unfruchtbarkeit. Alles drin !
Können..... klar, ist für mich aber immer noch kein Nachweis hinsichtlich einer Langzeitstudie.
verstehe nicht, wozu du da eine langzeitstudie braucht, wenn schon so herausgefunden wurde, dass die wahrscheinlichkeit krebs zu bekommen, signifikant erhöht ist.
Wenn es danach geht was alles schädlich ist, dann solltet ihr mal auf euer Shampoo gucken, alles wo ein Paraben dahinter steht kann krebserregend sein..
parabene meide ich ja auch :D
ich kann nur rein gar nix mit diesen kommerziellen Brettchen anfangen wo meine Kaninchen irgendwelche Deckelchen hochheben oder wegschieben müssen.
du sollst ja auch nix damit anfangen sondern deine kaninchen :D
also meinen tieren macht es spaß, sie werfen die würfel etc. auch gern mal die sachen in der gegend rum... und sie erarbeiten sich spielerisch ihr futter. warum soll ich ihnen das nicht hinstellen.
aber sorry, ist OT
verstehe nicht, wozu du da eine langzeitstudie braucht, wenn schon so herausgefunden wurde, dass die wahrscheinlichkeit krebs zu bekommen, signifikant erhöht ist.
Weil Greenpeace für mich genauso Sensationsgeil ist wie die Bildzeitung.... Panikmache pur, auf sowas halte ich nun mal nix.
du sollst ja auch nix damit anfangen sondern deine kaninchen :D
also meinen tieren macht es spaß, sie werfen die würfel etc. auch gern mal die sachen in der gegend rum... und sie erarbeiten sich spielerisch ihr futter. warum soll ich ihnen das nicht hinstellen.
aber sorry, ist OT
Ist doch toll für deine Kaninchen und warum muss das jetzt auch was für meine Kaninchen sein? Wie ich bereits erklärt habe gucken sie nicht nur den ganzen Tag doof in die Luft, wie von dir vermutet.
Zudem würden die sich gegenseitig killen wenn da nur ein so ein Brett im Gehege steht, selbst Snackbälle sind unheimlich aggressionsfördernd bei meiner Gruppe.
Jeder so wie er es mag.
Weil Greenpeace für mich genauso Sensationsgeil ist wie die Bildzeitung.... Panikmache pur, auf sowas halte ich nun mal nix.
Ist doch toll für deine Kaninchen und warum muss das jetzt auch was für meine Kaninchen sein? Wie ich bereits erklärt habe gucken sie nicht nur den ganzen Tag doof in die Luft, wie von dir vermutet.
Zudem würden die sich gegenseitig killen wenn da nur ein so ein Brett im Gehege steht, selbst Snackbälle sind unheimlich aggressionsfördernd bei meiner Gruppe.
Jeder so wie er es mag.
also wenn du schreibst die spiele wären nicht artgerecht und sozusagen "quatsch", dann musst du mit gegenantworten rechnen. *g* jeder wie er mag, das sowieso.
wenn ein stoff sich als krebserregend herausstellt, dann sind das fakten. was ist daran panikmache das publik zu machen? also ich möchte sowas schon gern wissen, um dann selbst zu entscheiden welche konsequenzen ich daraus ziehe.
Ludovica99
09.04.2012, 15:16
wenn ein stoff sich als krebserregend herausstellt, dann sind das fakten. was ist daran panikmache das publik zu machen?
Dito! Vom Runterspielen wirds nämlich erst recht nicht besser.
Danke für die hilfreichen Antworten. ich sehe schon - irgendwo ist es einfach eine Glaubensfrage.
Aber es beruhigt mich doch sehr, dass viele von euch eben doch "nur normal" füttern.
also wenn du schreibst die spiele wären nicht artgerecht und sozusagen "quatsch", dann musst du mit gegenantworten rechnen. *g* jeder wie er mag, das sowieso.
Das tue ich doch und ich akzeptiere die Gegenantworten auch. Jedoch mag ich es eben nicht das es hier so dargestellt wird, als würden Kaninchen diese Logikspiele unbedingt brauchen. Und das die armen Kaninchen die ohne Logikspiele leben müssen (wie die meinigen) dadurch den ganzen Tag nur dumm in die Luft gucken und zu wenig Beschäftigung haben. Denn das ist für mich der Quatsch dabei.
Vielleicht sollte mal zu dem Thema einen eigenen Thread aufmachen...*g* Hier geht es schließlich um etwas ganz anderes.
Vielleicht sollte mal zu dem Thema einen eigenen Thread aufmachen...*g* Hier geht es schließlich um etwas ganz anderes.
stimmt, wir waren hier ziemlich OT :rw:, aber ich denke ein eigener Thread für dieses Thema ist nicht nötig, da jeder eh seine Einstellung dazu hat und das ist ja auch ok und gut so.
Ich denke wir sollten das OT hier beeenden.
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