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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaninchen Allergie



schnubbi
11.02.2012, 11:37
Hallo

leider musste ich jetzt feststellen das ich eindeutig allergisch auf meine fellnasen bin, seit dem sie da sind habe ich schwere bronchitis und astma anfälle :sad1: habe seitdem 6 antibiotikas bekommen, nix half......was nun? ich will sie doch ned hergeben!

was kann ich tun? hat jemand eine ähnliche erfahrung gemacht?

:sad1::sad1::sad1:

Lea
11.02.2012, 11:38
Das tut mir leid. :ohje::umarm:

Hattest du nicht auch einen Balkon?

Wenn du deine beiden erst zu einer Freundin gibst, bis es warm genug ist (April/Mai) und deinen Balkon sicher machst, dann sollte es doch gehen? Dann musst du beim saubermachen vielleicht eine Atemmaske tragen.

Julia K.
11.02.2012, 12:36
Vielleicht solltest Du erst einmal einen Allergie-Test machen, um ganz sicher zu gehen? Nicht dass es an etwas ganz anderem liegt. Und wenn es wirklich die Ninis sind, dann wäre die Haltung auf dem gesicherten Balkon eine gute Idee.

NicoleK
11.02.2012, 13:06
bist du schon mal zum homöopathen gegangen?

ich habe ne freundin, die hat sehr viele allergien, die ärzte konnten ihr nicht wirklich helfen, erst als sie zum homöop. gegangen ist, wurde es besser.

Katharina
11.02.2012, 13:11
Vielleicht solltest Du erst einmal einen Allergie-Test machen, um ganz sicher zu gehen? Nicht dass es an etwas ganz anderem liegt. Und wenn es wirklich die Ninis sind, dann wäre die Haltung auf dem gesicherten Balkon eine gute Idee.

Das wäre für mich auch der erste Schritt. Ich habe mich damals desensibilisieren lassen gegen meine Allergene, das hat gut geholfen.

Katjes666
11.02.2012, 13:55
Die Exfrau meines Mannes war schwerstens allergisch auf Katzen,
mit Astma und allem was dazu gehört. Heute hat sie drei Katzen
und Ihr gehts gut. Sie hat eine Eigenblutkur gemacht, und das hat wunder geholfen.

Wuschel
11.02.2012, 14:11
Wie geht`s denn eigentlich Schnubbi mit ihrer Hüfte?

Constanze H.
11.02.2012, 14:25
Schau mal, das hier habe ich damals mal ausprobiert - Ich meine, es hat gut geholfen:

http://www.allerpet.net/

Noch etwas schräger ist das hier:

http://www.amazon.de/Medisana-45005-Applikator-Allergieger%C3%A4t-Medinose/dp/B000G6H0WY

Beides hatte ich damals ausprobiert. Was nun geholfen hat (parallel dazu habe ich noch eine Desinsibilisierung gegen Hunde- und Katzenhaare gemacht), kann ich natürlich schwer sagen. Fakt ist, dass eines oder allesamt mir geholfen haben!

Anja S.
11.02.2012, 15:18
Ich habe mich auch desensibilisieren lassen, und die Allergie (gegen Heu und Gräser) ist völlig weg. Allerdings dauert die Desensibilisierung meist mehrere Jahre, ist also nur langfristig eine Lösung. Die Balkon-Idee wäre sicher erst einmal am besten, Du kannst die Ninchen behalten und alles andere für Dich kannst Du dann nebenbei ausprobieren.

Ganz wichtig ist aber erst mal, genau herauszubekommen, wogegen Du allergisch bist: Fell, Heu, Gräser, Zutaten ... - kann ja alles mögliche sein.

Viel Glück!

Constanze H.
11.02.2012, 15:30
... Wobei die Tests auch nicht immer aufschlussreich sind. Nach dem klassischen Pricktest zum Beispiel müsste ich sehr auf einige Pollenarten reagieren, wovon ich aber noch nie etwas gemerkt habe.
Ausserdem sind gerade Tierhaaralergene ja auch unterschiedlich. Das heisst, wenn du auf "Hundehaare" beim Pricktest reagierst, heisst das nicht, dass du gegen alle Hundeallergene reagierst.

Vom Hören und Sagen habe ich auch schon viel Gutes von einer heilpraktischen Behandlung gehört.

Finchen123
11.02.2012, 20:00
Wie schon angesprochen wurde, müssen es ja nicht unbedingt die Tiere selbst sein. Es kann auch an der Einstreu, dem Heu usw. liegen. Und da kann man mehrere Alternativen durchprobieren, die u.U. helfen können wie Einstreu-Pellets, Hanfstreu o.ä. und beim Heu auch Varianten wie Hartog-Heu, Heucobs usw.. Viel Glück! :good:

Lucy2011
11.02.2012, 20:08
Die Exfrau meines Mannes war schwerstens allergisch auf Katzen,
mit Astma und allem was dazu gehört. Heute hat sie drei Katzen
und Ihr gehts gut. Sie hat eine Eigenblutkur gemacht, und das hat wunder geholfen.


Meine Mama ist gegen alles erdenkliche allergisch, Staub, Tierhaare ect. ect.
Sie hatte auch schon 2 Allergieschocks und wäre an einem beinahe verstorben, Tiere hatten wir trotzdem immer, auch Tiere, die stark Haare, wie Katzen .. (unser Hund ist ein Pudel-Mix, verliert durch die Locken keine Haare, auch Allergiehunde genannt), aber auch die Katze streichelt meine Mama ... Du solltest die Tiere bei einer Allergie nur nicht unbedingt an Gesicht lassen und die nach dem Streicheln die Hände waschen, dann klappt sowas eigentlich :)
und ja, bei Käfig sauber machen vielleicht eine Maske und Einmalhandschuhe tragen, denn Heu, Stroh und Streu staubt ja doch ziemlich ... vielleicht sind es ja auch nicht die Tiere selbst, sondern das Einstreu?
Aber als erstes einen Allergietest :)))))

Alles Gute :umarm:

Constanze H.
11.02.2012, 20:22
.. (unser Hund ist ein Pudel-Mix, verliert durch die Locken keine Haare, auch Allergiehunde genannt), aber auch die Katze streichelt meine Mama ... Du solltest die Tiere bei einer Allergie nur nicht unbedingt an Gesicht lassen und die nach dem Streicheln die Hände waschen, dann klappt sowas eigentlich :)



Es gibt keine Allergiehunde... . Allergiker reagieren auf die Allergene, die an Schweiß, Talg und Urin "kleben". Es spielt also gar keine Rolle, wie lang das Fell, welche Farbe es hat etc. ! Und Allergene bleiben leider nicht einfach an der Hand, sondern "fliegen" auch fröhlich durch die Luft, so dass ein nach dem Streicheln anschließendes Händewaschen nur bedingt etwas bringt. Ein Allergiker reagiert ja nicht nur bei direktem Körperkontakt, sondern oft reicht es schon aus, wenn sie o. er sich in der Nähe eines Tieres aufhält.

Astrid
11.02.2012, 20:29
Bei Asthmaanfällen würde ich schon schwer überlegen, ob ich die Tiere nicht abgebe. Die Allergene sind ja überall. Der Staub von der Einstreu, vom Stroh, die Hasen selbst... da hilft meiner Meinung nach nur Ausquartieren (Balkon / Aussengehege) oder eben abgeben.

Ich hab auch immer mal ne Bronchitis, die sich dank der Hasen immer ziemlich in die Länge zieht, aber Asthma ist schon arg. :fieber:

Könntest natürlich schauen, ob Du mit Antihistaminika hinkommst...aber wenn's gar nicht geht würde ich sie abgeben.

Annka
11.02.2012, 21:17
Ich würde auch nen Arzt hinzuziehen. Einen Allergietest und auch einen Lungenfacharzt wg Asthma und Bronchitis. Du musst darauf achten, dass es nicht chronisch wird und es darf sich auch nicht verschlimmern. Damit ist nicht zu spaßen!
Ich würde die Hasis natürlich nicht sofort abgeben aber ernsthaft testen lassen und mit nem Lungenarzt darüber sprechen, wie sich Deine Allergie entwickeln kann, wenn Du es nicht tust.
Vllt reicht ja ein Wechsel des Einstreus o.ä. auch Desensibilisierung solltest Du ansprechen. Wenn Du aber wirklich so akut reagierst, dann solltest Du schnell handeln.

Fisch
11.02.2012, 23:01
Ich habe Atemprobleme beim Heu der Nins, mag eine Heuallergie sein oder nur an meinen generell gereizten Bronchien durch zu viele Allergien liegen. Bei mir holt inzwischen mein Freund den Tieren das Heu und macht sie sauber oder wenn ich sie sauber mache muß ich auch eine Maske (FFP 3 mit Ventil, damit geht es sehr gut) aufziehen.

Wenn es aber schon Asthmaanfälle wären, würde ich alles machen um die Nins zumidnest draußen halten zu können. Wenn es dann auch nicht geht, kann nur noch abgeben helfen, da die eigene Gesundheit dann vorgehen muss.

Taitje
11.02.2012, 23:13
Ich reagiere allergisch auf Tierhaare, Stroh, und Heu.

Damals hatte ich die Tiere in meinem "Kinderzimmer" (also halt mein Raum bei meinen Eltern, bis ich da ausgezogen bin). In der Zeit ist mein Asthma chronisch geworden.

Jetzt sind die Tiere auf dem Balkon und mein Asthma ist deutlich besser. Luft wird natürlich eng, wenn ich dort sauber mache, oder Stroh nachfülle, oder auch, wenns mal zum TA geht und ich das Kaninchen samt Box auf meinem Schoß habe. Aber ich finde, damit kann man leben.

Also wenn du die Möglichkeit hast, würde ich sie an deiner Stelle auch "ausquartieren". Ansonsten würde ich mir wirklich überlegen, sie nicht doch abzugeben. Ich würde mir keine Kaninchen mehr dauerhaft in ein Zimmer holen, das ich auch nutze (Freilauf ist wieder ne andere Sache).

Constanze H.
12.02.2012, 10:16
Zum Thema Desensibilisieren fällt mir aber noch ein, dass man gegen Kleintiere das nicht machen kann bzw. es nicht von den KK übernommen wird. Damals habe ich mich ja auch "nur" gegen Katzen- und Hundeallergene desensibilisieren lassen.

Gianna
12.02.2012, 15:09
Hallo,

eigentlich lese ich hier im Forum meist nur still mit, aber bei diesem Thema muss ich mich einfach zu Wort melden, so als Leidensgenossin.
Ich reagiere nicht auf die Kaninchen selbst, sondern auf Heu und Stroh und Milben. Wir sind vor einem Jahre extra umgezogen. Hatten zwar auch in der alten Wohnung einen Balkon, der aber bereits an unsere Schildkröten vergeben war und für die Kaninchen ohnehin zu klein gewesen wäre. Um sofort ein bisschen Linderung zu verschaffen, haben wir Heu und Stroh komplett aus dem Gehege entfernt. Bei entsprechendem Frischfutter (Gräser, Kräuter, Äste...) ist das meiner Meinung nach kein Problem. Obwohl Wiese sammeln mit Gräserpollenallergie auch nicht zu jeder Jahreszeit das Wahre ist. Aber immer noch besser als Heu und Stoh, darin sind nämlich auch eine Menge Schimmelpilze enthalten. Ohne Heu wurde es auch gleich wesentlich besser. Was blieb war die Belastung mit Hausstaubmilben, denn die Staubbelastung in der Wohnung war trotz täglichen Saugens wesentlich höher.
Ich empfand die Zeit als sehr belastend. Man kommt ins sichere Heim, wo es einem eigentlich besser gehen sollte als draußen und ausgerechnet da geht es einem schlechter denn je. Fand ich schrecklich.
Jetzt sind sie draußen und mein Mann kümmert sich um alles, allerdings bin ich im Winter komplett raus aus der Nummer, weil wir jetzt natürlich viel Heu und Stroh in den Hütten haben. Im Sommer sollte ich dann hoffentlich wieder auf den Balkon können. Allergene trägt man trotzdem immer mit rein und die halten sich in der Wohnung Monate. Ideal ist es also immer noch nicht :ohje:
Finde das alles ziemlich traurig, aber abgeben kommt für uns nicht in Frage. Was wir machen, wenn eins mal alleine sein sollte, weiß ich nicht. Langfristig werden wir jedenfalls keine Kaninchen halten können, es sei denn meine Desensibilisierung schlägt an, was aber auch nicht sein muss und sicher noch dauert. Bin noch ganz am Anfang.
Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest und es dir bald besser geht!

LG Gianna

Alexandra K.
13.02.2012, 13:23
Ich würde auch dringend zu einem Arzt gehen, seltenst ist man gegen das Kaninchen an sich allergisch.

Und auch wenn gibt es da heutzutage gute Medikamente.

Tine
13.02.2012, 13:40
Mach einen Allergietest. Sensibilisierung gut und schön. Der Erfolg bzw. die Behandlungsdauer ist recht lang. Als Übergang habe ich "Citrizien" Saft oder Tabletten. Ich bin nicht jeden Tag gleich allergisch, hab nur noch nicht rausgefunden woran es liegt.

DasYps
13.02.2012, 14:00
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Ich bin Asthmatikerin und kann dich wirklich gut verstehen.
Meine Nasen leben draußen...
Aber inzwischen habe ich auch keine Probleme mehr beim Saubermachen oder wenn sie drinnen sind.
Zudem wohnt seit inzwischen fast 3 Jahren eine Labbimixhündin bei uns.

Wie das ging... keine Ahnung...
Ich wurde von meinem Chef zum Homöopathen geschickt, da ich heftigst Heuschnupfen habe.
Ich nahm immer von Feb.-Nov. Allergietabletten (für Notfälle hab ich auch immer welche Zuhause).
Ich war dann ohne Hoffnung auf Erfolg beim Homöopathen.
Dieser begann dann eine Eigenblutbehandlung bei mir.
Ich habe direkt die Allergietabletten abgesetzt.

Im ersten Jahr waren es 5 Behandlungen, im 2. Jahr 3 und daruf nur noch 1-2.

Wie das alles wirkt ist mir unbegreiflich... aber es hat mir sehr gut geholfen.


Ich bin seit ich Baby bin Asthmatikerin, habe schon 5 Jahre Desensibilisierung hinter mir (als Kind - hatte auch schon was gebracht) und als Teenie kam dann der Heuschnupfen hinzu.

Damals konnte ich mit einem Hund nicht in einem Raum sein, nach der Desensibilisierung ging zumindest das... aber anfassen... nein...
Und jetzt?
Jetzt wird jeden Abend ausgiebig mit Jackie gekuschelt und sie schläft auch mit im Schlafzimmer...
Und die Nasen... da merke ich nur noch etwas, wenn ein unkastrierter Rammler dabei ist... (im Ernst!!! :rollin:)


Liebe Grüße
Yasmine

Gianna
21.02.2012, 16:51
Hallo Yasmine,

das ist ja spannend. Beginne gerade eine Desensibilisierung gegen Gräser- und Roggenpollen. Die Schimmelpilze im Heu werden im Winter als Allergenquelle also bleiben.
Mein behandelnder Allergologe hat mir aber ebenfalls zu einer Eigenbluttherapie geraten. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.
Vielleicht sollte ich es einfach probieren? Ich habe unendlich viele Allergien, auch auf viele Lebensmittel und Duftstoffe. Ich kann also kaum was essen und in der Öffentlichkeit (Arbeit/Freunde/Geschäften...) geht es mir auch schlecht. Der Leidensdruck sollte da eigentlich groß genug sein, um es mal zu versuchen, oder?

LG Gianna

Lucy2011
21.02.2012, 17:13
Es gibt keine Allergiehunde... . Allergiker reagieren auf die Allergene, die an Schweiß, Talg und Urin "kleben". Es spielt also gar keine Rolle, wie lang das Fell, welche Farbe es hat etc. ! Und Allergene bleiben leider nicht einfach an der Hand, sondern "fliegen" auch fröhlich durch die Luft, so dass ein nach dem Streicheln anschließendes Händewaschen nur bedingt etwas bringt. Ein Allergiker reagiert ja nicht nur bei direktem Körperkontakt, sondern oft reicht es schon aus, wenn sie o. er sich in der Nähe eines Tieres aufhält.

Als geeignete Rassen für Allergiker gelten Malteser, Havaneser, Yorkshire Terrier und Pudel.

Pudel haben feines, dichtes, gekräuseltes Haar. Sie haaren nicht, müssen aber regelmäßig getrimmt werden. Bei den Pudeln gibt es verschiedene Arten, die sich in ihrer Größe unterscheiden. Die kleinsten Vertreter der Pudelrasse sind Toy- und Zwergpudel mit 28 – 34 cm, etwas größer sind Kleinpudel mit 44 cm, während Großpudel bzw. Königspudel 60 cm erreichen. Besonders Großpudel sind sehr gelehrig, wachsam, kinderlieb und verspielt. Als Jagdhunde brauchen sie regelmäßigen Auslauf und eine strenge Erziehung.

Doch, Allergie-Hunderassen gibt es sehr wohl .. meine Mutter ist von klein an allergisch gegen alles mögliche; aber der richtige Umgang mit der Allergie erlaubt einem auch die Haltung von Tieren .... unsere Katze z.B darf nicht in die Küche und nicht ins SChlafzimmer meiner Eltern; unser Hund darf sich überall aufhalten, da eine allergische Reaktion auf einen Pudel wohl in den seltesten Fällen vorkommt. Da NICHTS von dem Pudelfell in die Luft kommt, kann man einen Pudel z.B bedenkenlos halten und trotz Allergie sogar mit ins Bett nehmen. Auf die Katze reagiert meine Mutter sehr sehr stark; deshalb darf sie sich eben nicht in jeden Raum. Man muss natürlich etwas aufpassen, wenn man allergisch auf ein Tier reagiert, aber ich denke nicht, dass man deshalb ein Familienmitglied abgeben muss. Nach dem Allergieschock meiner Mutter sind die Tiere trotzdem geblieben; das einzige was sich seit dem änderte ist; dass unsere haarenden Tiere Küchen- und Elternschlafzimmerverbot haben.
Also ich kann nur aus jahrerlanger Erfahrung sprechen. (ich muss sagen, dass meine Eltern tagsüber meistens in der Küche sind und die Katze oben irgendwo rumturnt, deshalb reicht Hände wacshen nach dem streicheln vollkommen aus)

Gianna
22.02.2012, 13:37
Hier steht etwas offizielles zum Thema Allergiehund:
http://www.daab.de/allergien/tierhaarallergie/

Ich bin lange davon ausgegangen, dass ein Pudel doch sicher eine gute Wahl wäre. In der Allergieambulanz einer Klinik habe ich dann in einem Flyer zum Thema Tierhaarallergien gelesen, dass es zwar unterschiedlich allergene Hunde gibt, der Pudel aber zu den Hunden zählt, gegen die es die meisten Sensibilisierungen gibt. Für mich wäre er in Hinblick auf meine Hausstauballergie sicher trotzdem die bessere Wahl, als ein haarender Hund.

LG Gianna

lizzard
23.02.2012, 10:50
Mein Bruder kam mit einem Herzklappenfehler zur Welt. 1983. Damals musste er fast zwei Jahre am Stück immer und immer wieder ins Krankenhaus und auch dort bleiben. Er hatte sehr empfindliche Bronchien. Ich glaube, er hat alles an Medis bekommen, die man so kriegen konnte.
Er hatte immer recht schwache Lungen. Aufgrund des Herzproblems durfte er auch kaum Sport machen. Entsprechend empfindlich waren seine Bronchien. Irgendwann entwickelte er auch leichtes Asthma.
Er hatte diverse Allergien. Ganz schlimm waren Federn und Hausstaubmilben. Bei meiner Oma konnte er damals kaum schlafen, weil ihr Haus alt und voller Hausstaubmilben war. Ein Grundreinigung des Hauses war vor jedem Besuch nötig.

Wir wollten schon immer Haustiere halten. Ging aber nie. Mehr wie Mäuse und Hamster waren nicht drin. Das verkraftete er noch.

Mit 13 aber hat er gegen den Willen meiner Eltern einen Kater angeschafft. Felix. Er hat geschnupft, geniest, seine Augen tränten. Unter Protest und viel Streit behielten wir den Kater.
Die Folge - mein Bruder gewöhnte sich irgendwie an das Tier. Solange er während und nach dem Streicheln darauf achtete, die Hände nicht an die Schleimhäute zu führen, hielt es sich in Grenzen.
Der Kater durfte nur nicht ins Kinderzimmer, aufs Bett.

Mit etwa 17 Jahren schloss sich die Herzklappe. Keine Ahnung wie das ging. Auf jeden Fall gab der Arzt ihm grünes Licht für Sport. Er begann zu joggen und erhöhte sein Lungenvolumen um das Doppelte. Er braucht heute kein Asthmaspray mehr. Er ist zwar ein kleiner Fitnessjunkie geworden - aber heute, mit 28 Jahren, hat er weniger Schwierigkeiten mit der Allergie.
Ich habe Hunde und die Kaninchen (gut die Nins sind im Garten). Der Kater lebt nach wie vor bei meinen Eltern.
Er kann mich "problemlos" besuchen kommen. In der Regel nimmt er eine Cetirizin, bevor er zu mir kommt. Ich sauge und lüfte vorher alles was geht. Dann kann er problemlos bei mir ein paar Stunden verbringen.
Auch kann ich ihn mit den Hunden besuchen gehen. Vorher kämme und bürste ich sie ordentlich und schüttel ihnen das Fell draußen aus. Dann gibt es keine Probleme.

Allerdings gehen auch heute keine Federn (wie in Kissen und so) und auch kann er sich nicht in einem Stall aufhalten (vor allem Pferde).
Abgesehen davon hat sich bei ihm ein Gewöhnungseffekt eingestellt. Er wäscht sich nach jedem Streicheln die Hände und achtet nur darauf, dass seine Schleimhäute nicht in direkten Kontakt kommen. Außer leichtem Naselaufen hat er dann nichts.

In deinem Fall würde ich es neben einem richtigen Test mal mit dem Arzt abklären, ob eine Desensibilisierung möglich ist.

Veggiegirl
23.02.2012, 10:56
Erst habe ich beim Lesen nur gedacht,ohweia,der arme Junge oder Mann.
Aber das ist ja toll,dass sich die Herzklappe so geschlossen hat.Ich wusste gar nicht,dass so etwas geht.
Dann hat sich seine Gesundheit dadurch echt enorm erholt.

Das mit der Gewöhnung an ein Allergen kann ich mir auch vorstellen.Ich habe auch mal gelesen,dass Kinder gegen die Tiere,die schon da sind ,wenn sie geboren werden nur sehr selten allergisch reagieren.

Liebe Grüße Sandra

Fisch
23.02.2012, 19:24
Beim Vater von einer Freundin war es auch sehr krass. Sie hatten 1 Jahr lang keine Katze, dann hatten sie sich wieder eine zugelegt, plötzlich ging es los, Naselaufen, verschwollenes Gesicht, Augen zugeschwollen, die ganze Bandbreite. So ging das ein paar Stunden. Sie wollten die Katze schon ins TH zurückbringen, schweren Herzens, da hörte es ganz plötzlich auf. Seit dem hat er keine Probleme mehr.

Sowas macht doch noch Hoffnung...

Wuschel
23.02.2012, 19:51
Mich würde mal interessieren, ob die Kaninchen überhaupt noch dort "wohnen", da es anscheinend die letzte Zeit vermehrt zu Problemen mit ihnen gekommen ist und sich die Threadstellerin seit fast 2 Wochen nicht mehr gemeldet hat.

Pauline
23.02.2012, 20:49
Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen um die Kaninchen. Vor allem um Schnubbi's kaputte Hüfte.

Pauline

Mottchen
23.02.2012, 22:26
Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen um die Kaninchen. Vor allem um Schnubbi's kaputte Hüfte.

Pauline

:freun: ich auch

Constanze H.
06.03.2012, 18:55
Nun haben wir uns hier alle nen Wolf geschrieben und nu kommt gar keine Antwort mehr von dir, Schnubbi. Wie sieht es denn zwischenzeitlich bei dir aus?

schnubbi
08.03.2012, 08:26
Hallo

sorry ich habe wirklich stress in den backen gehabt......in meinen threat wegen schnubbis hüfte habe ich die erklärung stehen

vielen lieben dank für eure unterstützung, ich lese eure threats natürlich mit, meist abends im bett mit handy (weil da habe ich die zeit kurz) aber mit handy antworten ist sehr schwer da ich nur ein normales kleines smartphone habe und große finger das heißt ich würde mich eh nur vertippen

ich habe heute abend endlich einen termin zum allergietest, bitte drückt die daumen, auch habe ich in der zwischenzeit einen hasenstall organisiert damit ich die ninis bald raus tun kann wenn es wärmer wird, aber mit antiallerkikum und noch viel mehr reinigung (was vorher schon extrem war) habe ich es halbwegs im griff

den hasenstall muss ich aber erstmal umbauen und sicher machen für meine nasen..........

lg andrea

Mottchen
04.04.2013, 11:20
was ist hier eigentlich draus geworden?

Wuschel
05.04.2013, 17:47
Ich denke nicht, dass darauf eine Antwort kommt, die TE war zum letzten mal im September 2012 hier. ;)