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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum Außengehege



Tatjana F.
30.12.2011, 18:17
Hallo!

Seit eineinhalb Jahr ist mein Felix (7 Jahre) endlich nicht mehr alleine und hat zwei Damen (3 Jahre) bekommen.
Da es damals schnell-schnell gehen musste konnten wir nur ein super Flachgehege bauen (grob gesagt 3,80x2,15, da ich das Gehege in L-form gebaut habe, wegen einem Flieder -.-)

Ich wollte eigentlich schon im letzten Winter das Planen mit einer neuen Außenanlage beginnen aber wegen mangelnder Zeit ging das noch nicht.

Zu Weihnachten habe ich jetzt zwei Kaninchenbücher bekommen die mich natürlich sofort wieder zum Bauen inspirierten.

Jetzt gilt es nur noch für WAS für eine Möglichkeit ich mich entscheide!
Auf alle Fälle möchte ich weg vom Flachgehege damit ich mich erstens leichter tu mich dem Misten und zweitens mehr Möglichkeit zum Gestalten habe, sprich auch die Nasen etwas davon.

1. Volierenhaltung: Also ne Kastenform und rundherum Draht, mit Erdaushub.

Problem 1: Ich möchte so gerne das die Ninchen wirklich buddeln können, im Buch steht ein Aushub von etwa 50cm da wir aber ein sehr verwurzeltes und steiniges Gelände haben wird es so tief vermutlich gar nicht erst gehen. Wäre das dann auch okay? Wenn es nur 20cm wären?
Diese Pflastergeschichte finde ich irgendwie schade, wenn es schon mal ne Außenhaltung ist.

Problem 2: Es regnet z.B. Tagelang. Im Buch steht für drei Ninchen reichen ein 1qm Schutzhaus. Ist doch auch blöd wenn die da drei Tage lang nur darin rumsitzen.

Diese Art wäre für mich natürlich noch am bequemsten und doch effektiv. Ein Drahgestellt zusätzlich das Schutzhaus bzw, ich werde das alte http://www.zooplus.de/bilder/1/45184_trixie_kleintierstall_1.jpg (ungefähr so schaut meines aus, bloß mit großem Anbau dazu)
einfach aufrüsten und mit Styropor und Holz darüber dichter machen (ist doch ne recht dünne Wand oben im Winter.)
Da mein Felix doch schon ein schönes Alter besitzt und er sich recht schwer tut mit der Rampe werde ich das ganze Schutzhaus mit Holz abdichten (statt draht.)
Was aber dann wieder wegen der Reinigung so doof ist. Es regnet und ich knie im Matsch und muss halb reinkriechen.

Heute habe ich beim Hagebau ein Häuschen für 799€ mit den Maßen von 2,80x2,80 gesehen. Da hätten meine Eltern dann auch was davon (Der Flieder müsste so oder so diesesmal entgültig weichen) und könnten es später als Gartenhaus verwenden.
Das wenn ich drinnen schön mit Styropor und Holznieten dämme, Teichfolie auslege (so steht es im Buch) wäre das doch super? Hab schon überlegt den Boden wegzulassen und nur den Erdaushub mit Draht zu machen, so können sie drinnen auch graben.

Das ist im Moment zur Auswahl (ne dritte Auswahl: ich bau ne Voliere und ein neues Schutzhäuschen wo ich oben aufklappen kann um es leichter reinigen zu können.)

800 sind schon viel aber wenn meine Eltern später auch nen Nutzen davon ziehen können und im April hätte ich Geburtstag, dann könnte ich mir das geld ein bisschen von allen zusammensparen.

Was würdet ihr machen?
Aber die Volierenhaltung würde mir schon irgendwie besser gefallen da man sie dann auch vom Fenster aus beobachten kann und sie regen und vorallem Schnee!! miterleben dürfen

Ach ja ne vierte Option:
Voliere mit Dach.
Muss aber wegen unserem starken Winter (ich wohne im tiefen Walde in Niederbayern, da schneit es schon mal in der Nacht nen halben Meter) ein sehr schräges Dach haben und da bin ich dann wieder vom Bauen her überfragt und vorallem vom Material. Wenn es regnet soll es ja auch nicht so laut sein.

Ich bin auf euren Rat gespannt!:girl_sigh:

Gast**
30.12.2011, 18:28
Du könntest z.B. auch nur einen Teil des Geheges überdachen. Ich denke 20cm sind auch ok, Kaninchen freuen sich denke sehr, wenn sie überhaupt buddeln können.

Bezüglich Schutzhäuschen... ich habe meine Band NIE darin gesehen, nicht mal bei -20°C...
Irgendwo hier im Forum wurde auch mal erklärt, dass eine Isolierung sinnlos sei, da durch die vorhandene offene Tür die Kälte so oder so reinkommt. Das wäre quasi als hättest du zuhause den ganzen Tag die Tür offen...

Bei so einem Holzhaus hätte ich arge Bedenken im Sommer. Da wird es super heiß drin und Kaninchen können Hitze so gar nicht ab. Da würde ich auf jeden Fall zu einem Drahtgehege tendieren!

Jenny
30.12.2011, 18:35
Ich habe die Volierenhaltung, ein kleiner Teil ist mit Stegplatten überdacht.

Ich bin schon ziemlich zufrieden...

Wir haben uns gegen die Erdbodenvariante entschieden und das Gehege mit Gehwegplatten ausgelegt. Alleine da reicht mir schon die Sauerei bei tagelangem Regen, mit Erdboden wäre ich vermutlich schon verrückt geworden. Auch würde mich der Geruch sehr stören, denn meine Nins sind in Aussenhaltung nicht mehr sauber und pieseln überall hin. Der Erdboden würde über kurz oder lang bei unseren Schweinchen zur Kloake werden. Die Gehwegplatten kann man wenigstens abschrubben.

Hier mal ein Foto (mittlerweile wurde das Gehege erweitert):

http://www.bildercache.de/bild/20090906-150953-404.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

Tatjana F.
30.12.2011, 18:52
Vielen Dank!

Ja das mit dem Schlamm habe ich auch ein bisschen befürchtet, aber mir macht das wenig aus (habe ja Gummistiefeln).
Bei mir sind sie im Sommerquartier auch nicht mehr rein und machen überall hin trotz Klos. Aber da ich regelmäßig ausmiste und so einen praktischen Rechen habe kann ich die Köttels schön rausklauben.
Im Moment sind sie noch im Winterquartier (sprich die ganze Anlage ist auf die Terasse gewuchtet worden. Damit sie nicht auf Draht laufen müssen habe ich einen Teppich ausgelegt (ich schulde meiner Mutter noch Grassamen dafür...da wird nämlich ein Teil über den Winter schön abgestorben sein.)

Wie gesagt Schlamm und Unordnung die ich wegschaffen muss macht mir nix aus. Bin nicht so der Freund von Steinboden wenn ich schon wie gesagt die Möglichkeit hätte die Ninchen am Boden buddeln lassen zu können ;)

Also nur zur Hälfte überdachen das habe ich auch schon überlegt: Aber wegen der Schneelast muss ich schon sehr schräg bauen damit es gut abrutschen kann.

Hmm. Stimmt da wird es in dem 800€ häuschen schon sehr warm drin!
Ach also meine verwenden das Schutzhäuschen schon sehr gerne, besonders zum täglichen Mittagsschlaf.
Das sie es bei Kälte aufsuchen ist ja nur ne Möglichkeit die ich ihnen damit geben möchte. Aber was ist mit Regen? Da sollte schon ein guter und großer Unterschlupf da sein. Sonst wäre es ja ne Haltung von 3 Kaninchen auf 1qm für etwa 4 Tage Regenwetter. Geht ja auch nicht. Wobei die Ninchen ja frei entscheiden könnten, ich würde sie ja in dem Schutzhäuschen nicht einsperren, sie könnten ja auch bei Regen raus.

Hmm. Was für materialien würden denn gehen als Dach? Es sollte stabil sein um Schnee und Regen abfließen zu lassen.

Julia B.
30.12.2011, 19:31
Ich hab ein ziemlich großes Gehege (http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196&p=1454420&viewfull=1#post1454420), das so ungefähr alles kombiniert ;) Hab auch zwei eingebaute große begehbare Hütten, aber wenn ich im Sommer die Türe aufmachen, wirds da drin auch nicht zu warm, keine Sorge.

Ich habe Platten verlegt, aber einen großen Teil des Bodens quasi wie einen Pool tiefer gelegt und da drin ist dann Erde. Meine Schnuten sind auch nicht arg unsauber geworden auf der Erde, da sieht mans auf den Platten mehr. Stinken Fehlanzeige.

Wenn du so eine Schneelast erwartest, solltest du aber bei jedem Bau gründlich die Konstruktion planen, egal wie er am Ende aussieht. Selbst wenn kein Dach drauf ist, liegt ja oben drauf Draht. Und da drauf lagert sich doch der Schnee genauso ab, oder seh ich das verkehrt? Ich empfehle immer gerne, einen Carport hinzustellen und als Basis zu benutzen (Aufpassen: Draht von INNEN anbringen, die Pfosten sind giftig imprägniert!). Die meisten billigen Carports halten aber nicht so eine Schneelast aus, da werdet ihr mehr investieren müssen und euch beraten lassen.

Regenschutz kann ich empfehlen, ich finde mein Dach toll :D Hab Bitumenwellplatten, weil die bei Regen leise sind und bezahlbar. Durchsichtige Wellplatten sind aber auch super, weil eben durchsichtig :D Wenn du ein begehbares Gehege hast, nutzen dir aber 20cm Dach nix :rollin: Regen fällt doch meistens schräg. Wenn eine Gehegewand mit Holz oder Plane zu ist und dann noch 1m Dach davor, hast du bestimmt einen guten Trockenstreifen, auch bei Dauerregen. Notfalls gibts Plastikplane.

Wuschel
30.12.2011, 19:56
Hey, ich wohne gar nicht so ewig weit weg von dir, daher kann ich deine "Wetterbedenken" nachvollziehen. Ich selbst bin froh, dass ich einen alten umgebauten Hundezwinger von 6qm habe, der von allen Seiten geschlossen ist. Nur an der Türseite ist Volierendraht, davor habe ich aufgrund der häufig schrecklichen Wetterlage mit Schneestürmen von allen Seiten auch noch 1 Teil mit Plexiglas und den Rest mit Decken zugehängt. Tagsüber mache ich die Türe auf und sie können in den angrenzenden Gartenauslauf. So wie das Wetter momentan ist, also sehr stürmisch, Graupelschauer, Schnee von allen 4 Himmelsrichtungen usw., verlassen die beiden das geschützte Gehege nur kurzfristig, um draussen ein bisschen zu toben. Ansonsten sind sie den ganzen Tag im Gehege. Daher könnte ich mir denken, dass sie sich, wenn sie ein offenes Gehege hätten mit nur 1 Schutzhütte, dann die ganze Zeit (mehrere Tage), nur in dieser Schutzhütte aufhalten würden. Deshalb kann ich ein Gehege sehr empfehlen, das vor Witterungseinflüssen sehr gut geschützt ist und für tagsüber noch ein angebauter Freilauf vorhanden ist. Meine können sich also trotz scheußlichstem Wetter auf 6qm austoben und wenn ihnen danach ist, können sie rausgehen in den Garten, wenn sie Wind, Schnee oder Regen haben wollen.

stiefelchen
30.12.2011, 20:44
du könntest ja auch das gartenhaus als schutzhütte verwenden und daran dann noch ein volierengehege bauen.
LG

edit:
zur buddelmöglichkeit: ich hatte zuerst sandboden im gehege, darunter draht. dann aber hat eins meiner nins sich runtergebuddelt, hielt den draht wohl füreine wurzel oder so und versuchte den durchzuknabbern. es blieb mit den schneidezähnen im draht hängen und wurde panisch. bei dem versuch sich loszureißen hat es sich in panik beide vordere schneideähne rausgerissen... alles voller blut, später auch noch eiter, und erst nach 4 wochen AB und geraspeltem gemüse waren die zähne dann wieder nachgewachsen und ok. seitdem: nie wieder draht als untergrund für mich!
ich habe im einen gehege gehwegplatten und darauf eine große buddelkiste gestellt, im anderen tiefergelegte gehwegplatten und darauf ca.40cm sand, den ich alle paar monate austausche.

Tatjana F.
30.12.2011, 21:43
Hmm. Aber auf Draht "sickert" ja dann doch mehr Schnee durch.

Also wäre so ein Gartenhaus wirklich nicht so schlecht?
Die Kombination aus kleinem Gartenhaus und Anbau wäre natürlich am allerbesten!
Aber ich werde nur den Platz 2,80x2,80 kriegen. Entweder ein kleines Häuschen was dann sprichwörtlich wie ein Klohäusl aussieht oder ein großes Gartenhaus. Da das ganze bei meinen Eltern steht würden sie ersteres niemals akzeptieren wenn es wirklich nach Klohäusl ausschaut. Und das würde es, selbst wenn die andere Hälfte ne Voliere für die Ninchen ist.
Dranbauen wird also wohl nicht gehen.

Aber ich denke so eine Voliere mit einem Schutzhäuschen darin für die Ninchen (1qm oder das alte nur etwas mehr aufgeppt, damit Felix nicht immer die Rampe hoch muss damit er das Schutzhäuschen erreicht) wäre doch am leichtesten für mich als Laien zu machen (werde nur WE arbeiten können da ich da auch männliche verstärkung habe und ich nicht arbeiten muss) und auch am günstigsten oder?

Danke für den Hinweis den Draht innen zu befestigen!

Hä, wo steht was von nem 20cm breiten Dach?
Ist halt die Frage welches Material fest genug und dennoch arbeitsfähig ist damit man ein Dach daraus fertigen kann wo Schnee leichter abrutscht.

Oh, da kann ich natürlich das mit den Gehwegplatten total verstehen!!

Für den Bau von dem Volierenkäfig, welches Holz soll ich da am besten verwenden? Ich dachte ich könnte das Gehege auf Steinplatten stellen, damit es ein bisschen besser vom Verroten geschützt ist.

Julia B.
30.12.2011, 23:50
Wie groß du den Außen- und Innenbereich machst, ist eigentlich allein deine ästhetische Entscheidung. Es gibt auch Gehege, die winters von allen Seiten mit LKW-Planen gesichert sind, damit das Wetter nicht reinkommt. Vielleicht einfach mal mit Papier und Stift und Eltern hinsetzen und zeichnend nachdenken *g*

Das mit den 20cm hatte ich falsch gelesen, sorry :rw: Also, bei der Beschreibung der Wetterlage würde ich sagen, deck ruhig das ganze Dach ein. Wenn es nur 2,8x2,8m groß wird, kommt an den Seiten schon genug Wetter schräg rein, dass die Nins auch mal was vom Regen haben. Für die Eindeckung schau dich einfach mal im Baumarkt um, ich hab ja schon was vorgeschlagen. Man kann auch das ganze Dach als Fläche mit Holzplatten decken und dann Dachpappe oben drauf. Wichtig ist für dich, dass die Konstruktion des ganzen Geheges wirklich stabil ist und die Dachbalken dick genug sind um den Schnee tragen können. Hast du zufällig nen Heimwerker in der Familie, sowas ist echt nützlich, wenn auch nur zum Bautips geben... wenn nicht, empfehle ich nach wie vor nen stabilen Carport :D Gut bauen ist kompliziert, durfte ich am eigenen Leib erfahren... :rw:

Stell die Konstruktion ruhig direkt auf Gewegplatten, dann musst du keine Pfosten eingraben. Für den Verrotteschutz solltest du entweder Leinölfirnis oder Farbe für Bienenhäuser nehmen (garantiert ungiftig beim Auffressen (ich hab das (http://pigrol.de/Startseite/Produkte/PIGROL_Schweden_WAXX), kostet aber etwas mehr) oder auch Holzschutzfarbe, die sowohl für außen geeignet ist als auch für Kinderspielzeug zugelassen ("Sabberlack", steht vorne auf der Dose drauf), wobei ich letzterem immer noch nicht so ganz über den Weg traue. Andere Arten von Farben sind potenziell giftig beim Befressen werden... andererseits, wenn dein Draht von innen gespannt ist, ist das eigentlich auch zu vernachlässigen.

Tatjana F.
31.12.2011, 15:34
Wieviel kostet denn so ein stabiler Carport in etwa? Wo bekomme ich den her? Ist der schwer zum aufbauen?

Hmm wenn ich also das gesamte Dach abdecke müsste ich fast in der Mitte irgendwie einen Stützbalken anbringen, da die Einsturzgefahr dort am stärksten wäre.
Wenn ich aber von oben abdeck bekommen sie kaum Sonne!!
Das wäre echt doof...
Der Platz für die Ninchen ist von der südseite von einer Hecke geschützt und von der ostseite von einem großen Baum (wird schwierig mit seinen hängenden Ästen wenn ich da ein 1,70 hohes Gehege hinstellen will :s)

Nun meine Eltern sind da jetzt nicht unbedingt so engagiert und ich hoffe überhaupt erstmal das sie mir meinen Bauplänen in irgendeinerweise zustimmen werden :( Von gemeinsam hinsetzen und planen kann da nicht die Rede sein. Da werde ich mit Vorschlägen kommen müssen und mir dann anhören dürfen was geht und was nicht und dann mit neuen Vorschlägen kommen...

Julia B.
31.12.2011, 15:51
Je nach Lage des Geheges und der Hecken kriegen die Tiere bestimmt schon etwas Sonne ab, die wandert ja. Musst du mal einen Tag lang den Sonnenstand beobachten, schauen wie die Schatten sind und überlegen, wie die Sonne im Sommer steht. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, mach halt das Dach noch ein Stückchen kürzer und lass einen Teil nur drahtbedeckt.

Bei 2,8 x2,8m brauchts du auch keine Stütze ;) Setze die Dachbalken etwas näher zusammen, vielleicht 60-80cm Abstände, und lege sie hochkant hin, dann ist die Gefahr des Durchbiegens nicht so hoch. Dach drauf und gut ist. Dach schön schräg ansetzen, damit der Schnee runter rutscht. Es gibt auch Formeln zum Berechnen von Schneelast... aber wie gesagt, such dir dafür lieber einen Fachmann als Berater. Notfalls einfach mehrmals im Winter den Schnee vom Dach entfernen.

Carports gibts im großen Baumarkt in Hülle und Fülle, geh einfach hin, schau dich um und plauder mit den netten Beratern *g* Ist auf jeden Fall viel einfacher und schneller aufzubauen als alles selber zu entwickeln.

Tatjana F.
31.12.2011, 17:14
Ja vielleicht mach ich das.

So ein schräges Dach zu entwickeln ist ja schon etwas kompliziert. Wenn ich die Holzlatten einfach nur drauflegen würde (natürlich mit Dachpappe abgeckt) wäre es ja schon einfacher. Aber so schräg bauen damit Schnee rutscht...?

Was haltet ihr eigentlich von Plexiglas als Teil vom Dach damit die Sonne runterscheinen kann? Wäre Stabil und rutschig.
Ich weiß ziemlich gut bescheid über den Standort und habe schon oft beobachtet wie die Sonne wo stehen muss damit dort und dort Sonne ist. Die Abend und evtl! die Morgensonne werden sie erleben. Mittags nicht. Hmm ist eigentlich gut für die heißen Sommer.

Julia B.
31.12.2011, 17:30
Schau mal auf die Bilder von meinem Außengehege, das sind auch zwei schräge Dachteile, die sich in der Mitte treffen. Du baust einfach eine Seitenwand höher als die gegenüberliegende, die verbleibenden zwei Seitenwände werden nur so hoch wie die niedrigere Seitenwand. Also 3 Wände gleich hoch, eine höher. Dann oben drauf schräg die Dachbalken legen. An zwei Seiten entsteht dann oben ein Dreieck, das siehst du bei meinem Gehege eigentlich ganz schön. Kompliziert ist es eigentlich nicht.
Aber nochmal: Wenn du im Bauen keine Erfahrung hast, hol dir am besten praktische Hilfe von jemandem mit Vorwissen. Das schont die Nerven ;)

Tatjana F.
01.01.2012, 15:52
Hmm. Du meinst also die eine Seitenwand 1,70 bauen und alle anderen Seiten 1,60 (wäre gut dann müsste ich den einen Ast nicht extra umsägen...was ich nicht weiß ob ich das darf.)
Und dann Latten legen. Von der 1,70 Seite auf die gegenüberliegende, parallellaufende 1,60 seite? Dann hätte ich genau eine Schräge.

Aber ob 10 cm unterschied reichen, bei ner 2,80m Länge um ne schöne Schräge zu bekommen? Vielleicht flach ich die eine Seite doch auf 1,40 ab...und das Gitter läuft dann nach oben und wird auf das 1,70 festgemacht. Und auf das Gitter dann Holzlatten? Die mit Dachpappe isolieren?
Hmm Schnee wird vielleicht nicht abfließen aber Regen bestimmt.

Julia B.
01.01.2012, 16:37
Genau, hast es richtig verstanden. Aber 10cm ist ein bisschen wenig, bei 30cm Unterschied klappt das mit dem Regen schon besser. Schnee wird nur bei extrem steilen Dächern von selber runterkommen, da hilft bei flachen Dächern eben nur der Besen.

Du legst von der niedrigen auf die höheren Wand die Dachbalken, die tragen am Ende dein Dach und sollten auch stabil genug sein für die Last. Dadrauf kommen im rechten Winkel Dachlatten (meistens ca 4x6cm), so dass ein richtiges Gitter entsteht. Und auf den Dachlatten wird am Ende das Material fürs Dach angebracht: Wellplatten, Schichtplatten aus Kunststoff oder Holzplatten (auf die dann nochmal Dachpappe genagelt wird). Lauf mal durch den Baumarkt und schau dich um, da siehst du die verschiedenen Varianten bestimmt ganz gut.

Tatjana F.
02.01.2012, 16:07
Ach so! Ich hätte jetzt einfach diese Holzlatten genommen (da gibt es doch diese billigen die man ineinander steckt) und von der niedrigen auf die hohe Stelle gelegt. Und dann einfach noch Dachpappe rundherum gemacht.
Aber das wird zu instabil hm?

1. Soll ich oben trotz Dach, trotzdem noch vergittern?
2. Kann ich nicht doch Plexiglas als Dach einbauen oder wird das zu heiß dann? Aber auf eine höhe zwischen 1,40 und 1,70 müsste das doch gehen oder?
3. Wenn ich mich nach deinem Vorschlag halte wieviele Dachbalken sollte ich da verwenden? Reichen 3? Einen links, einen rechts, einen Mitte? (Und dann quer die Holzlatten darauf)
Meine Eltern meinten Wellblech sei sehr laut wenn es regnet. Wenn ich auf die Holzlatten das Plexiglas festschraube? Statt ner Dachpappe?

Alexandra K.
02.01.2012, 16:39
Ja das mit dem Schlamm habe ich auch ein bisschen befürchtet, aber mir macht das wenig aus (habe ja Gummistiefeln).
Für die Tiere ist das aber Mist!

Ich würde auch immer eine Kombi aus Erdboden und Betonplatten machen, auch wegen der Hygiene.

Julia B.
02.01.2012, 17:20
2,80m Holzplatten wirst du nicht finden, da müssen schon Balken dazwischen, geht nicht anders. Die queren Dachlatten könntest du auch weg lassen, wenn du Platten und Dachpappe benutzt. Und nur Dachpappe allein ist ganz schlabberig, da müssen immer Holzplatten drunter. Plexiglas auf Holz ist eigentlich Verschwendung, da kommst du mit Dachpappe viel günstiger weg.

1. Vergittern musst du das Dach nicht, wenn alles dicht ist und keine Ritzen da sind (zb die Löcher unter den Wellen bei Wellplatten).
2. Mit Plexiglas meinst du bestimmt diese durchsichtigen Hohlkammerplatten für Dächer, oder? Oder einfaches Plexiglas?
Funktioniert beides gut, achte aber drauf, dass das Gehege trotzdem zum großen Teil beschattet wird.
3. Nimm soviele Dachbalken, dass zwischen ihnen so 60 bis max. 90cm Abstand ist, musst du mal zählen.

Wellblech würde ich auch nicht nehmen, eben wegen der Lautstärke. Es gibt noch durchsichtige Wellplatten aus Plastik und schwarze aus Bitumen, solche habe ich. Letztere sind sehr, sehr leise bei Regen.

Tatjana F.
03.01.2012, 19:05
Bitumen? Sagt mir nix. Wieviel kostet da etwa der 1qm? Gibt es das als Rolle zu kaufen oder wie groß ist ein einzelnes Stück?

Na gut wenn ich überdachte brauch ich auch nicht groß Pflastern.

Vielen Dank für die tollen Tipps!

Julia B.
03.01.2012, 20:41
Bitumen ist das Material, aus dem auch Dachpappe besteht (und Straßen glaube ich auch? :hä:)... jedenfalls super wasserfest und nicht allzu teuer. Dachpappe gibts als Rolle, die Wellplatten gibts als Stücke. Länge ist glaube ich so 1,50m bei 70cm Breite oder so, aber genau weiß ich das nicht mehr.
Wie gesagt, Baumarkt ist dein bester Freund, der hilft dir da bei Fragen :D

Tatjana F.
04.01.2012, 12:06
Straßen bestehen aus Teer :D

Okay, viele Dank fürs Weiterhelfen :)

Alexandra K.
04.01.2012, 14:20
Na gut wenn ich überdachte brauch ich auch nicht groß Pflastern.
Wie willst Du Mutterboden sauber halten ?

Tatjana F.
04.01.2012, 17:36
Naja, mit rechen und besen o.o Wenn ich ein Dach drüber habe kann es gar nicht so dolle reinregnen. Wie gesagt die eine Hecke und der Baum schützen den Standort prima, das weiß ich schon vom Flachgehege her...das war zum Teil ohne Dach und trotzdem war es an jener Stelle nie irgendwie sonderlich matschig.

Alexandra K.
05.01.2012, 10:16
Ich meine den Urin, wie befreist Du das alles vom Urin der vor allem im Sommer derbe stinken wird....von der Keimparty mal abgesehen.

Ronja
05.01.2012, 10:26
Wenn du wirklich Angst wegen der Schneelast hast, wie wäre es dann mit einem Pyramidengehege ? Einfach zu bauen und Schnee rutscht garantiert ab .Mit dem Ast gäbe es so auch kein Problem ;-)
Wg der Hygiene würde ich so ein kleineres Gehege zum Großteil mit Gehwegplatten auslegen.

Alexandra K.
05.01.2012, 10:37
Wg der Hygiene würde ich so ein kleineres Gehege zum Großteil mit Gehwegplatten auslegen.
Ich auch! Und dann auch mit möglichst glatten, also keine Waschbetonplatten oder so.

Es kann ja gerne ein Bereich Buddelzone sein, diesen Bereich würde ich dann aber nicht überdachen damit die Natur sich etwas um die Hygiene kümmern kann, also der regen der es spült und die Sonne die alles tötet.....

Tatjana F.
05.01.2012, 20:05
Nun wenn meine kleinen immer pinkelten dan sickerte das durch die Erde durch. Hauptsächlich benutzten sie aber eine der beiden Klokistchen die auch regelmäßig sauber gemacht worden sind.

Alexandra K.
06.01.2012, 10:47
Je nachdem wie viel gepinkelt wird sickert das eben nicht immer gleich durch bzw. fängt an zu stinken, außerdem ist die Pipi ja dann im Boden und damit ist es eine Grundlage für Keime.

Erdboden muß daher regelmäßig gespült und umgegraben werden.
Ich würde daher einen Teil Erdboden machen und den dann nicht überdachen damit die Natur etwas von der Arbeit abnimmt.

Friederike
06.01.2012, 10:57
So hab ich es auch gemacht.

Friederike
06.01.2012, 10:58
So hab ich es auch gemacht.

Edit: Hab das Zitieren vergessen :rollin:

Ich habe auch einen Teil gepflastert und den größeren Teil mit Erdboden. Die Erde wird entweder vom Regen durchgespült oder, wenn es im Sommer sehr trocken ist, mit dem Wasserschlauch. Da stinkt nichts, obwohl ich echte Pissnelken habe :rollin:

Tatjana F.
16.01.2012, 10:43
Noch ein Problem gibt es am Außengehege. Damit ich nicht wieder zick-zack bauen muss (bei der größenordnung stelle ich mir das auch schwierig vor) wäre es am logischisten einfach ein Rechteck zu bauen. Ist nur so dass da ein Flieder steht! Also bleibt mir fast nix anderes übrig als eckig zu bauen oder den Flieder umzuhauen (weswegen ich garantiert Minuspunkte bei meinen Eltern bekomme.)
Jetzt frage ich mich gerade: Könnte ich denn Flieder nicht einfach stehen lassen und miteinbauen?

Google brachte darauf ob Flieder giftig oder nicht giftig ist zweigeteilte Meinungen:
http://www.tierforum.de/t40447-flieder.html
hier wird gesagt er sei giftig.

http://kaninchendorf.dreipage2.de/link_53508349.html
HIER wird gesagt man solle ihn sogar anbieten!!

Ich bin total verwirrt und sehr skeptisch was ich jetzt nun glauben soll. Mit einer Vergiftung ist ja nun wirklich nicht zu spaßen (hab schon böses erlebt...:ohje:)

Was sagt ihr? Weghauen - oder miteinbeziehen? Letzeres wäre mir natürlich lieber aber wenn er giftig ist dann muss er weg...

Julia B.
17.01.2012, 20:38
Ich kann's dir auch nicht beantworten - vielleicht machst du noch ein neues Thema im Ernährungsbereich auf? Da lesen es mehr Leute.

Jacqueline
17.01.2012, 20:55
Ich habe noch nie Flieder gefüttert und würde es auch nicht.
Ich glaube kaum das die Blüten gut sind, aber wie Julia schon schrieb, vlt. machst Du dazu einfach einen anderen Thread auf.:freun:

Katja A.
17.01.2012, 21:27
Soweit ich weiss ist der Flieder giftig.

Tatjana F.
08.02.2012, 10:13
Die wärmeren Tage rücken (hoffentlich) näher und meine Planungen schreiten zügig voran.


Da es in den letzten Tagen ja sooooo kalt war bin ich am überlegen wie ich das nächstes Jahr dagegen ankommen soll!
Meine Nins sind zwar ganzjährig draußen im Winter kommen sie aber auf die Terasse und wird alles viel wärmer gemacht (auf das Bodengitter kommt Teppich, darunter dicke Alu-Schaumstoffmatten - was für ne Arbeit)

Sie sollen aber künftig ja dann für immer an ihrem Stammplatz dort draußen im Garten sein. Lediglich mit einem Schutzhäuschen (1qm für drei reicht ja?) und evtl (weiß ich wirklich noch nicht so ganz) ne Überdachung (schief angelegt oder gerade drauf)

Jetzt bin ich am Überlegen wegen dem Schutzhäuschen! Sollte ich es schaffen den Boden gut auszuheben, sollte ich das Schutzhäuschen

a) in den Boden versenken? Das die Luke oben am Haus ist, mit der Erde auf einer Ebene, drinnen ne Treppe nach unten. Ist das im Winter wärmer? Zumindest wenn der Wind geht kann er nicht so leicht nach unten.

b) einfach ganz normal auf die Erde stellen?

c) auf Stelzen oder Steinen stellen damit es höher über der Erde ist.

Die idee mit dem versenken finde ich irgendwie cool! Eine der Dachhälften wäre ne Klappe damit man dann auch mal ausmisten kann.

letzte Frage: Soll ich das Schutzhäusl komplett bauen oder das alte
http://www.1a-hasenstall.de/Hasenstall-Bilder/Kaninchenstall-Natura-120-Exklusiv-von-Trixie-mit-Freigehege.jpg
(im prinzip sieht es so aus, rechts) abtrennen und umbauen?
Was macht wohl mehr Aufwand...?

Könnte ich Sperrholzplatten, dazwischen Schaumstoff und dann nochmal Sperrholzplatten für den Bau des Häusl's verwenden damit es gut isoliert ist? Natürlich (sollte es versenkt werden) würde außenrum ein guter lack kommen, sonst macht mir die nasse Erde das Häuschen kaputt.
Ach ja im Winter wäre es schön kühl drinnen. Wäre halt fast wie ne echte Kaninchenhöhle!

Julia B.
08.02.2012, 10:33
Wenn du dir den Aufwand machen möchtest und es einbuddeln willst, nur zu :rollin: Aber wirklich viel nützen wird es wohl eher nicht, schätze ich. Außer, dass du dir den Rücken kaputt machst, wenn du im Knien ausmisten musst ;) Ich würde einfach das Ding auf die Erde stellen und als ganz langweilige Schutzhütte wie alle sie haben, benutzen. Auf Stelzen finde ich persönlich blöde, weil der Weg nach oben dann weiter ist und die Gefahr des Runterfallens von der Rampe entsteht. Und weil du schlecht an die Tiere rankommst, wenn sie sich unter der Kiste verstecken.
Wenn du eine Erdhöhle möchtest, kannst du doch eine einfache Kiste in einer Gehegeecke eingraben und oben über 3/4 der Kiste ein Brett legen. So haben die Nins auch eine schöne Kuschelecke.

Zum Hüttenbau wurde gerade vor kurzem etwas geschrieben: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=72955

Alexandra K.
08.02.2012, 11:19
Das Holz sollte möglichst keinen Erdkontakt haben damit es länger hält.
Schutzhütten baue ich immer mit etwas Abstand vom BVoden um die Bodekälte fern zu halten.

ziege01
04.03.2012, 16:49
Hallo schaut euch das mal an
http://varioquick.de/html/varioquick.html
ist ganz einfach zu einer Hütte zusammen zu bauen.
MfG. Ralf

Tatjana F.
19.03.2012, 20:29
So am Samstag wurde das künftige Gehege erstmal abgemessen.

4x2 meter für 3 kaninchen. Tief sollte es 50 cm werden aber nachdem wir dann so eifrig gebuddelt hatten, denken wir reichen auch 40 XD


Wenn wir die Erde erstmal ganz ausgehoben haben (dauert ja noch ein bisschen, haben ja nur zwei Schaufeln und meine beiden Arme und die arme meines kräftigen Freundes) kommen auf den Grund Pflastersteine. Bis dahin soll auch mal der Rahmen stehen, damit ich den draht, der die Wände vor Ausgrabungen schützen soll ;), nach unten ziehen und dann unter die Pflastersteine legen kann.
Wie weit soll ich den Draht unter die Steine einschlagen? Reichen 20 cm?

Kann der Regen noch gut ablaufen, wenn unter 40 cm Erde dann die Steine sind?

Hoppy
19.03.2012, 21:16
Hallo zusammen,
Ich habe hier noch mal eine ausführliche Beschreibung unseres Außengeheges:
Fundamente: Wir hatten das Problem die Fundamente mit der Hand ausschachten zu müssen, da wir keinen Minibagger durch unsere Gartenbepflanzung in den Garten bekamen. Zumindest nicht ohne ein paar Sträucher zu zersägen. Daher haben wir kein komplettes Betonfundament gegossen, sondern unter großen Rasenkanten in Magerbeton noch Platten aus Titanzink gesetzt. Wir sind so auf eine Fundamenttiefe von 70-80 cm gekommen. (Rasenkanten bzw. Einfassungssteine 8 x 25 x 100 cm). Dadurch konnten wir uns jede Menge Bodenaushub bzw. auch Beton sparen und hatten trotzdem eine Tiefe von mindestens 70 cm erreicht. Innenmaße Fundament sind 2,6 m x 4,6 m, also ca. 12 qm Grundfläche.
http://www.abload.de/thumb/img_0165dbnn.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0165dbnn.jpg)
Gehege-Seitenteile: Auf die Einfassungssteine haben wir dann eine Art freistehende Gartenhütte gesetzt (und verdübelt), bei der wir nur das letzte Drittel mit Bretten verkleidet haben. Die restlichen Seitenflächen und den vorderen Teil haben wir offen gelassen und mit entsprechendem verzinktem Vierkantdraht geschlossen (diesen Draht gibt es jetzt auch aus V4A (Edelstahl) alles nur eine Preisfrage). Im hinteren Teil haben wir noch eine Doppeltür (Glas und Vierkantdraht) zur sommerlichen Belüftung eingebaut.
http://www.abload.de/thumb/img_0163z8pa.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0163z8pa.jpg)
http://www.abload.de/thumb/img_0167f3hu.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0167f3hu.jpg)
Dachfläche: Als Dach ist ein normales Giebeldach mit einer Eindeckung aus Dachpappenelementen eingesetzt.
Boden: Der mit Brettern verkleidete hintere Teil wurde mit Bodenplatten (Kunststoff – kein Beton, aus Sicherheitsgründen) ausgelegt. Der vordere Teil mit unbehandeltem Rindenmulch bedeckt. Als Schutz gegen Ausbruch bzw. Einbruch ist nur das Fundament vorhanden (da unsere Nasen jetzt schon vier Jahre buddeln, scheint es zu reichen ;))
Sonnenschutz: Wir hatten leider nur Platz für das Gehege auf der Sonnenseite unseres Grundstücks. Daher haben wir als Sonnenschutz eine Seite mit wildem Wein (da dürfen die Nasen nicht rankommen – GIFTIG) beschattet (Pflanzen als Sonnenschutz sind sehr zu empfehlen). Die restlichen Seiten sind mit elektrischen Jalousien beschattet. Angesteuert über einen Sonnensensor.
http://www.abload.de/thumb/img_0164ra1k.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0164ra1k.jpg)
Beleuchtung: Die Innenbeleuchtung ist nicht über Außenschalter, sondern über Funkschalter ansteuerbar. Dadurch habe ich mir einiges an Kabelverlegung gespart. Zusätzlich ist eine WLAN-Web-Cam eingebaut. Die Bilder sind über Internet und Security-Zugang abrufbar.
http://www.abload.de/thumb/img_0162w6ib.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0162w6ib.jpg)
Inneneinrichtung: Hier haben wir viele Ideen aus dem Buch von Ruth Morgenegg – „Artgerechte Haltung – ein Grundrecht auch für Zwergkaninchen“ übernommen und ein wenig modifiziert. Wir haben immer zwei Eingänge in die Hütten eingebaut, da unsere Nasen diese Hütten besser annehmen.
http://www.abload.de/thumb/img_0244n6dm.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_0244n6dm.jpg)

In die ganze Planung für dieses Gehege sind alle unsere alten „Gehegeideen“ (wir hatten vorher noch zwei andere Varianten im Garten) eingeflossen. Wir haben im Moment nur noch einen Schwachpunkt ausgemacht und zwar den hydraulischen Türschließer. Bei Minusgraden ist das Öl in den Kammern sehr dickflüssig und daher schließt die Tür zu langsam. Da muss ich mir noch was überlegen. Ansonsten fällt mir zurzeit keine weitere Verbesserung ein! :rollin:

Da habe ich aber eine Menge zusammen geschrieben – Ich hoffe, es hilft Euch ein wenig bei der Planung eures Geheges.

Gruß Hoppy

JuttaH
19.03.2012, 21:19
Hallo, nochmal zu der Dachdiskission. Wir hatten Bedenken wegen des Gewichts von Holz und haben einen Rahmen mit LKW- Plane bespannt. Das funktioniert seit 2,5Jahren sehr gut.
Lk Jutta

Julia B.
19.03.2012, 23:23
power7flower: Ich würde den Draht etwas weiter einschlagen, 50cm oder etwas mehr. Dann kann er bei einer Buddelaktion nicht so leicht hervorrutschen. Wegen des Regens würde ich mir keinen Kopf machen, das geht bestimmt. Wenn ihr große Platten nehmt (50x50cm oder so), macht die Fugen zwischen den Platten ca. 1cm breit, das reicht dann. Bei wesentlich kleineren Platten isses denke ich egal, wie groß die Fugen sind, Haupsache sie werden gut und bündig verlegt.

Rabea G.
19.03.2012, 23:48
Mein Gehege war teils gepflastert, teils Sand darin.
Mit dem großen Nachteil, dass der Sand das große Klo war und fürchterlich zu stinken anfing.

Unser Boden ließ sich nur 20cm ausheben, da unser Garten auf Bauschutt angelegt ist. Und genau deswegen läuft auch kein Wasser ab - bei starkem Regen hat sich das gehege nicht nur in Matsch, sondern auch in einen See verwandelt zum Teil. Und das ging gar nicht.
Daher kam Erde als Sandersatz für mich dann auch nicht mehr in Frage - die Sauerei wäre noch größer.
Wir haben diese Woche alles gepflastert und werden nur noch eine buddelkiste anbieten können.

Alexandra K.
20.03.2012, 14:16
Kann der Regen noch gut ablaufen, wenn unter 40 cm Erde dann die Steine sind?
Nein, kann er nicht, daher nimmt man ja eigentlich Draht .

Julia B.
20.03.2012, 14:29
Ich finde Platten unter der Erde sogar besser als Draht, dann können sich die Tiere beim Buddeln keine Krallen ausreißen. Und rosten wird auch nix.
Dass sich der Boden bei Starkregen in Matsch verwandelt, sollte jedem klar sein, das passiert auch bei normalem Erdboden ohne Platten drunter. Ideal wäre es, wenn ein Teil des Geheges überdacht wird, dann hat sich die Schlammfrage erledigt. Mein Gehege ist komplett überdacht und hat einen großen Teil mit Erde und darunter Platten. Im Sommer kann ich diese Fläche jeden Tag fluten (muss ich sogar, sonst wird die Erde zu trocken), und trotzdem bleibt kein Wasser stehen.

Tatjana F.
20.03.2012, 20:23
Ja ein Dach was schräg nach unten läuft ist in Planung. Wie genau weiß ich noch nicht. Ob Holzbretter die mit Dachpappe (oder ist Teichfolie besser?) befestigt wird reicht?
Wieso flutet ihr eigentlich den Boden...? Was ist eigentlich wenn die sich Tunnel graben, nicht das da ein Tunnel einstürzt bei ihnen (ist ja "Nur" 40 cm tief) oder ich lass einen einstürzen wenn ich gehe und dann zerdrück ich jemanden oder....diese Tunnel machen mir schon Angst :S

Friederike
20.03.2012, 20:40
Mein eines Gehege ist komplett überdacht, das andere teilweise. Ich hab in beiden Gehegen Platten unter der Erde verlegt und an den Seiten Beton Fundamente. Im Sommer flute ich das Gehege öfter mal mit dem Wasserschlauch. Die Gänge,sofern vorhanden, trete ich vorher ein und passe natürlich auf, dass meine Tiere dabei nicht im Gehege sind (während der Flutungsaktion sind sie immer im Auslauf vorm Gehege). Mit dem Wasserablauf hab ich übrigens überhaupt kein Problem, trotz der Platten.

Ich sehe es wie Julia und finde Platten eigentlich besser. Es besteht keine Verletzungsgefahr und Draht rostet/gammelt mit der Zeit weg, ohne dass man es überhaupt merkt.

Rabea G.
20.03.2012, 20:52
Meins ist komplett überdacht und es schwimmt bei Regen dennoch fast alles, da bleibt nur wenig trocken :girl_sigh:

Friederike
20.03.2012, 21:00
Meins ist komplett überdacht und es schwimmt bei Regen dennoch fast alles, da bleibt nur wenig trocken :girl_sigh:

Ja, an den Seiten kommt bei mir natürlich auch immer mal etwas Regen durch aber sehr, sehr wenig. Meine Gehege stehen aber auch sehr geschützt, direkt am Haus, da kommt nicht so viel Regen hin.

Kerstin L.
21.03.2012, 19:58
Hallo,ich klinke mich hier einfach mal ein da ich den thread für mich sehr interessant finde.wor sind vor 2wochen in unser eigenes haus gezogen,meine 4nins sind von ihrem balkongehege zu einer freundin in pflege gezogen bis das außengehege im garten fertig ist.da mein mann 6tage die woche arbeitete und ich jedes zweite we bleiben uns leider nicht viele tage an denen wir zusammen bauen können.
das gehege soll mind. 12qm groß werden,eher noch größer und möglichst schnell fertig werden.es soll nur teil überdacht werden.kann man das irgendwie mit einem günstigen carport machen?da ich soviel ich kann alleine machen möchte damit es schneller geht und ich glaube das das einfacher ist wie selbst was mit brettern zu bauen oder?kann hier leiser nicht alles lesen da unser internet noch nicht funktioniert und das mit dem handy sehr beschwerlich ist nachzulesen...leider.absichern wollte ich mit draht aber wie ich lese sind bodenplatten besser.meine waren auf dem balkon auch sehr unsauber,wie reinige ich das dann alles am besten.über tipps und vorschläge werde ich dankbar gerne auch als pn xD bin echt absoluter leihe was klasse außengehege angeht un ihr habt alle so schöne:herz:
wenn dann noch was geld über ist wollte ich evt noch ein pflegigehege bauen,dass man auf die terrase stellen kann :)

lg

Tatjana F.
24.03.2012, 20:18
Okay ich hab ein bisschen mit meinem Papa gesprochen, er macht sich nämlich Sorgen dass die Ninchen buddelns und dann der Tunnel auch einstürzt, was ja auch möglich ist, weil wir die ausgehobene Erde ja wieder einfügen und diese damit locker ist. Selbst wenn wir alles treten und walzen, sackt die Erde auch nach Monaten immer noch nach. Er hat gelesen das es auch in der Natur vorkommt das Gänge einstürzen und die Kaninchen dann ersticken weil sie sich dann nicht wie Maulwürfe freibuddeln können.

Was meint ihr dazu? Ich will auch nicht gerade über die Fläche gehen und dann etwas eindrücken! Meine meiste Sorge gilt aber das es einfach so einstürzen könnten während Ninchen drinnen sind.
Ich will nicht das sie Gänge machen die einstürzen können, buddeln und Gruben schaffen und schieben okay, sehr gerne, können so tief buddeln wie sie wollen. Und ich würde das auch am nächsten Tag wieder zumachen aber wenn ich bedenke wieviel die Ninchen an einem einzigen Abend schaffen zu graben (Tunnelmäßig - wie ich sehr überraschend und nicht mit Absicht persönlich erfahren wollte) da krieg ich echt Bammel.

Mir ist klar das ich so tief graben wollte damit sie buddeln können, frei wie sie wollen und das wir den Boden mit Steinen machen damit sie sich nicht verletzen können und wenn wir ihnen nur 10 cm zum buddeln geben dann verletzen sie sich entweder noch leichter am Draht oder das Wasser kann (wenn wir mit Steinfliesem arbeiten) gar nicht abfließen (trotz Dach) weil 10 einfach zu wenig sind.

Möchte gerne wissen wie das ganze bei euch aussieht. Notfalls schütt ich das ganze Loch einfach wieder zu und pflastere gleich alles dann können sie gar nicht buddeln (Buddelkiste hin oder her) was schade ist da sie ja schonmal draußen ein tolles Freigehege hätten!

Schli
24.03.2012, 21:27
Ich habe mein Außengehege (50qm) komplett mit Platten verlegt, wegen Lehmboden hätten wir bei Regen sonst einen See gehabt.
Mir tut das sehr leid, dass die Tiere nicht buddeln können und ich merke, wie sehr ihnen das fehlt. Im Moment gibt es mehrere Strohballen, darin wird gebuddelt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, zumindest einen Teil eines Außengeheges mit Erde zu belassen, würde ich das unbedingt machen.

Wuschel
24.03.2012, 21:38
Ich habe mein Außengehege (50qm) komplett mit Platten verlegt, wegen Lehmboden hätten wir bei Regen sonst einen See gehabt.
Mir tut das sehr leid, dass die Tiere nicht buddeln können und ich merke, wie sehr ihnen das fehlt. Im Moment gibt es mehrere Strohballen, darin wird gebuddelt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, zumindest einen Teil eines Außengeheges mit Erde zu belassen, würde ich das unbedingt machen.

Du könntest doch einfach in einer Ecke 1qm Platten entfernen, ausgraben und die Platten in der Tiefe wieder verlegen, den Rand natürlich auch sichern. Dann wäre das nicht so extrem viel Arbeit für Euch und die Kaninchen hätten einen kleinen Buddelbereich und wenn dort mal das Wasser steht oder es dort matschig ist, dann haben sie noch genügend "sauberen" Platz im Gehege, sie müssen ja dann nicht ausgerechnet im Matsch sitzen wenn sie nicht wollen.

Schli
24.03.2012, 22:10
Nach unten ist ganz schwierig bei uns. Ich denke da eher an eine Art Hochbeet.

Tatjana F.
25.03.2012, 12:26
Aber was ist mit den Bedenken das die Tunnel einstürzen? Was macht ihr wenn sie Gänge graben? So lassen oder eindrücken oder...:S

Wuschel
25.03.2012, 13:19
Aber was ist mit den Bedenken das die Tunnel einstürzen? Was macht ihr wenn sie Gänge graben? So lassen oder eindrücken oder...:S

Meine jetzigen Kaninchen graben GsD nicht, aber meine letzten haben auch wie die wilden gegraben. Ich hatte einen Bereich zum Graben, der war ca. 1m x 1,5x und ca. 40cm tief. Graben konnten sie dort wunderbar, aber die Gefahr, dass ein Kaninchen bei dieser geringen Höhe nicht mehr rauskommt, wenn der Tunnel einbricht, war da nicht.
Ich habe also die Gänge gelassen, auch musste ich in diesem Bereich nicht draufrumsteigen, sodass da irgendwas gefährlich hätte sein können.

Tatjana F.
25.03.2012, 17:45
Meine Ninchen kriegen ne 8qm Fläche zum graben die 50 cm tief ist o.o soll ich evtl da auch nur die Hälfte zum Graben anbieten und die andere pflastern?
Vielen dank für eure Hilfe!!!

Tatjana F.
26.03.2012, 11:26
Okay ich weiß nicht wie mein seinen Beitrag editieren kann deswegen schreib ich etwas dazu:

Uns ist der Gedanke gekommen den Erdaushub mit Ziegelsteinen zu pflastern. Ziegelsteine sind billig und haben Löcher wodurch der regen abfließen kann (für den Fall dass es doch zu nass drinnen wird).
Was meint ihr? Eignen sich Ziegelsteine gut dafür?

Friederike
26.03.2012, 11:30
Wenn die Löcher in den Steinen nicht zu groß sind, sollte das kein Problem sein.

Alexandra K.
26.03.2012, 12:18
Verzinkter Draht unter der Erde rostet nicht, das nochmal nebenbei.

Ich flute das Gehege aus hyhienegründen ab und an mal bzw. kärcher die Platten ab.

Wenn die Tiere einen Tunnel graben hat der ja immer einen Durchmesser von ca. 15cm, wenn Du nun in 40cm tiefe gesichert hast sind also noch ca. 25cm Erde über dem Kaninchen. Selbst wenn das mal einbricht, was bei mir noch nie vorgekommen ist , würde sich das Tier daraus selber befreien können weil es eben so wenig ist.

Friederike
26.03.2012, 12:31
Verzinkter Draht unter der Erde rostet nicht, das nochmal nebenbei.



Ich denke mir sowas nicht aus, nur nochmal nebenbei erwähnt :zwink:

Frag mal Suse hier ausm Forum. Die hat irgendwann mal Bilder von dem total vergammelten Draht hier eingestellt, der bei ihr im Boden lag. Es braucht nur eine kleine Stelle am Draht zu sein, die man nicht sieht, dann ist die Verzinkung hinfällig. Ich musste letzten Sommer fast die Hälfte des Drahtes an meinem Gehege austauschen, weil er total verrostet war. Es fing an mit einer kleinen Stelle, dann breitete er sich immer weiter aus, wie eine Krankheit :fieber:

Tatjana F.
26.03.2012, 18:32
Bei mir rostet er stellenweise auch dabei haben wir auch verzinkten Stahldraht genommen.
Coool, dann mach ich Ziegelsteine ^^

Hab auch ne idee wegen dem Schutzhäusl. Wenn ich einfach ne Holztruhe oder Kiste dafür hernehme, einen Eingang reinschneide? Oben kann man bequem aufmachen zum ausmisten und unten können sie rein und raus :) Cool!

ich geh noch bisschen weiterbuddeln

Tatjana F.
06.04.2012, 16:19
Fertig gebuddelt, Norma bekommt am Dienstag evtl schon morgen, Voilierendraht, feuerverzinkt, 1,27 Maschenweite. Yuhu! Für 17 Euro....ich rechne mir das lieber nicht aus.

Wenn ich den ganzen Draht gekauft habe lege ich den Boden aus (steine kommen jetzt doch nicht ganz unten rein, wären zuviele Steine und zu schwer um es mit einem Auto zu transportieren....und vermutlich auch zu teuer, sind ja 8 qm.
Dann kann ich die ganze Erde wieder reinschaufeln und mich um den Steinrand kümmern auf den das Gerüst stehen soll.

Wie verbindet ihr eigentlich den Draht miteinader? Ich werde die Drahtrolle an der Wand rundherum ausrollen und dann mit einem normalen Draht an einer Kante dann das Anfang und das Ende damit verbinden. ist das okay so?
Und dann den Boden auslegen und abschneiden und mit dem normalen Draht dann den Bodendraht mit dem Wanddraht verbinden.
Dann vermutlich eine Kieselschicht am Boden hin und DANN erst die ganze Erde wieder zurück.
Wir sind ein bisschen verunsichert weil wir noch nie so etwas großes gebaut haben und keiner von uns Zimmermann ist. Ein Flachgehege zimmern okay, aber ein stabiles, 1,50 Gehege mit Dach, praktisch ein kleines Haus.....
Vorallem beim Dach haben wir noch viele Fragezeichen, wie muss das Gerüst gebaut sein damit es das Dach hält auch bei schwerem, nassen Schnee?

Könntet ihr mal Bilder von euren Dächern, also von innen/nach oben, hier reinstellen? Plane ein Schrägdach: Von 1,50 bis 1,30 abwärts, Gesamtfläche: 8qm.
Papa befürchtet dass alles einstürzen wird beim ersten Windhauch geschweige denn von von einem Sturm. Schneelasten soll es vorallem aushalten!! bzw gut abrutschen können. Jetzt bin ich schon die ganze Zeit am surfen nach einer ungefähren Bauanleitung. Hab ein bisschen was gefunden, trotzdem wäre ich für Bilder und Tipps sehr dankbar!!!

Keks3006
06.04.2012, 20:35
Ich stelle dir mal den Link zu meinem Thread hier rein. Wir haben mittlerweile die Dachsparren befestigt, darüber kommen noch in 50cm Abständen Dachlatten und darauf dann Wellblech. Die Größe und das Dachgefälle stimmen ungefähr mit deinem Gehege überein.

http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=75468

Die Holzstärken: 10x10 die Pfosten, 6x12 die Dachsparren (hochkant). Wir haben in dieser Art auch schon ein Vordach gebaut (nur länger und schmaler), das hält wunderbar.

TiffyToffifee
07.04.2012, 09:48
Bzgl. Dach : wir haben ja ein Doppelcarport genommen, übrigens genau aus dem Grund, dass man sich da mit der Statik nicht weiter befassen muss :rollin: Es hat nun 3 Winter überstanden, 2 davon mit ordentlichen Schneemassen, wie sie hier oben eigentlich eher selten sind :secret: Dafür ist unsere Gegend berühmt für dicke Herbststürme und auch das würde überstanden..
Meinen Baudokuthread hier im Forum finde ich leider nicht mehr, nur den im KT. Wenn Du magst, schicke ich Dir den Link per PN, da ich nicht weiß, ob das hier erwünscht wäre, ihn öffentlich einzustellen. :rw:

die Bilder hab ich noch auf die Schnelle gefunden :
http://www.lantys.de/forum/2009 05 15 001k.jpg
http://www.lantys.de/forum/2009 06 13 001k.jpg

Die Balken des Grundgerüstes haben 10x10cm .. vielleicht kann man es sich dann besser vorstellen.

Tatjana F.
07.04.2012, 13:04
Vielen Dank!!!! :froehlich: das mit der pn wäre super!!!

Das blöde ist nur mein Papa mag da kein riesiges großes Teil vor der Terasse stehen habe, Carport würde also nicht gehen und ehrlich gesagt mehr als 300 Euro wollte ich generell auch nicht ausgeben. Deswegen weiß ich auch noch nicht ganz wie hoch ich bauen darf o.o ich HOFFE das ich 1,60 auf 1,20 runter (40cm schräge glaube ich ist besser damit der Schnee besser abrutschen kann) bauen darf. Wenn es ihm zu groß ist muss ich wohl noch weiter runter gehen (ps: Ich bin 1,60 groß) wird dann also wohl nicht wirklich bequem begehbar andererseits wenn ich ausmiste und so muss ich sowieso gebückt oder in Hocke arbeiten....

TiffyToffifee
08.04.2012, 19:48
Hast PN :wink1:
Und lass Dich nicht vom Preis schocken, es geht natürlich auch kleiner und günstiger :rollin: Ist ja nur als Beispiel für die Konstruktion gemeint.

Tatjana F.
08.04.2012, 20:06
Pn? Ach so ich dachte das wäre ne Abkürzung für die Nachrichten hier die man sich auf kani.schu.forum schicken kann. Wenn nicht...was ist das dann? PN...?

Hänger haben wir auch nicht zum transportieren.

So neuester Stand:
Gestern waren wir bei Norma, weiß nicht ob ich das hier auch schon geschrieben habe, hat ja geheißen es sollte erst DIENSTAG das ganze Zeug kommen und trotzdem war so gut wie alles weg als ich Samstag nachguckte. Wer kauft sich denn soviel Draht -.- Ich nahm also noch was ich kriegen konnte. Einen einzigen 1x5 Meter feuerverzinkten Draht und dann noch 2 densenlben nur mit grüner Ummantelung. Mehr gabs nicht mehr -.- nur noch die 50cmx5 Naja daheim hab ich nochmal nachgeguckt und anscheinend ist der grüne Draht doch nicht so ganz derselbe.
Aber ich wollte unbedingt weitermachen und nicht extra wieder bis Dienstag warten. Außerdem soll das ganze Zeug ja e nicht fünf Jahre sondern evtl max 3 Jahre nur stehen. Und bis dahin wird mir das Zeug schon nicht kaputt gehen dazu abgesehen hab ich 3 Jahre garantie drauf und ein Stück vom Draht ist ja auch außerhalb was heißt das ich sehe wenn dieser Draht kaputt ist dann ist der in der Erde wohl auch hinüber. So eine Art sicherheitscheck.

Dann wow es hat Wochen gebraucht die Erde auszuheben und auf einen einzigen Tag haben wir alles wieder hineingeschaufelt. Diesmal hab ich doch Bilder gemacht und werde sie dann wenn alles steht gemeinsam hochladen. Aber was für ein sperriger Draht, furchtbar! Und dann die einzelnen Drahtelemente verbinden und schichten und Steine drauflegen (vorsichtshalber zum beschweren in einem gewissen Abstand).

Meine Ninchen durften derweil (sie leben im Moment ja auf dem Teppich den ich in ihrem Flachgehege angebracht habe damit sie nicht auf Gitter laufen - fragt mich nicht was das für ein Aufwand war einen Teppich zu verlegen...auf dem Bauch liegend!....den sie mittlerweile aus Frustration und aus Scheinschwangerschaft in regelmäßigen Abständen zerrupft und abgekratzt haben und ich dann die ganze Zeit die Fäden ziehen muss aus Sorge sie könnten es fressen....was für ein Theater -.-) zum ersten Mal mit dem Auslaufgitter ein bisschen Gartengras fressen, was sie auch gleich niedermähten aber mir ist es egal :) auf sowas achte ich nicht (meine Eltern schon...) aber mein allerliebster Felix der hat solche tolen Kapriolen geschlagen das es eine Freude war! Mensch schön! wie ein junger Hüpfer, der hat sich so gefreut! Toll!

TiffyToffifee
08.04.2012, 21:06
Äh ja, eigentlich hab ich Dir vorhin ne private Nachricht (=PN) hier im KS geschickt .. nicht bekommen ??

Tatjana F.
09.04.2012, 11:03
Oh verzeihung! Ich finde mich manchmal hier einfach immer noch nicht zurecht....Doch hab ich bekommen aber man muss wirklich dafür eingeloggt sein...

Was meint ihr wegen dem Draht der nur PVCummanelt ist? Da dieses Angebot unter dem Angebot stand bei dem feuerverzinkt *rostgeschützt steht dachte ich das der obere auch rostgeschützt und so hart sei. Naja jetzt ist er schon vergraben. Was denkt ihr wie lange der hält? :S nicht das ich nach einem halben Jahr alles ausbessern muss -.- da hätte ich dann doch lieber bis Dienstag gewartet....

TiffyToffifee
09.04.2012, 22:13
Ach schade. Na aber Ihr bekommt das sicher auch super hin, ohne meine Bilder gesehen zu haben :rollin:
Der ummantelte Draht ist leider meist nicht so dick und somit nicht so stabil. Zudem können die Nasen den Mantel abknabbern und der ist sicher nicht sehr gesund. Der feuerverzinkte ohne Mantel wäre auf jeden Fall besser.

Tatjana F.
09.04.2012, 22:43
Ach schade. Na aber Ihr bekommt das sicher auch super hin, ohne meine Bilder gesehen zu haben :rollin:
Der ummantelte Draht ist leider meist nicht so dick und somit nicht so stabil. Zudem können die Nasen den Mantel abknabbern und der ist sicher nicht sehr gesund. Der feuerverzinkte ohne Mantel wäre auf jeden Fall besser.


In meinem Album kann man sich mal angucken was wir bisher geschafft haben!!! Wäre über jeden Tipp weiterhin dankbar evtl fällt euch noch was ein wenn ihr die Bilder seht. Ja ich weiß aber wie gesagt obwohl es den Draht erst morgen geben sollte war er schon am Samstag weg -.- ich konnte nur noch die Reste nehmen und da es ja für den Boden ist und sich die Ninchen garantiert nicht so tief in einer Nacht durchwühlen werden (dafür sorg ich schon) wird es schon für etwa 3 jahre reichen :S solange er nur nicht rostet und sich in einem halben Jahr wie zucker im Wasser aufgelöst hat o.o denn Blacky hat ein Gespür für freie Stellen wie eine Rute für Wasserquellen -.- Sie findet die Stellen...Aber ich denke nicht das die sich da rausgraben können, ich kontrollier ja auch das Gehege und wie man sieht sind ja auch Steine drin, Wurzeln und harte Erde erschweren es. Sobald ich ein Loch sehe schütte ich es zu :) Hoffe nur es hält wegen Regen :S und Marder :S Den sichtbaren Draht werde ich auf alle Fälle aus feuerverzinktem Draht machen!!! Das ist mir dann echt zu gefährlich.
Beim Kauf dachte ich nämlich der PVC vermantelte sei genauso wie der andere nur halt auch noch mit Plastik ummantelt. Hab aber beim ausrollen dann auch gemerkt das er dünner ist :S Aber jetzt liegt die ganze Erde schon wieder drauf also muss es auch so funktionieren >.<

Keks3006
09.04.2012, 23:08
Hey, ich antworte dir jetzt mal hier.

Einschlagbodenhülsen werden in Ackerboden geschlagen. Die sind ca. 70cm lang und müssten bei kleinere Gehegen so im Boden halten. Allerdings gibts die nur in bestimmten Größen, darauf müsstest du die Stärke der Pfosten dann anpassen. Wahrscheinlich musst die die Pfosten trotzdem unten anspitzen (die Maße, in denen die Hülsen hergestellt wedren, sind ungeschickt gewählt).

Um etwas im Stein festschrauben zu können, brauchst du quasi das gleiche wie für eine Schraube in der Wand (ist ja auch Stein) :rw: Also nen entsprechenden Bohrer, Dübel und Schrauben (für den Zweck am besten relativ dick). Finde ich sicherer, als die Pfosten einfach nur auf den Stein zu stellen, gerade weil du dir ja Sorgen um die Wetterlage machst; musst du aber selbst wissen und evtl. einfach probieren, wie stabil es wird...

Tatjana F.
10.04.2012, 10:17
Cool vielen Dank! ihr helft mir echt weiter!!

Ja ich probier das erst mal mit den Hülsen aus und guck ob das hält. Notfalls wird es dann doch auf Stein geschraubt aber ich denke die Hülsen halten gut...hoffen wir es!

Hab jetzt noch die restlichen Drähte bei Norma gekauft. Zwei große gab es noch (1x5 meter) und einen kleinen (50cmx5m) Somit habe ich jetzt insgesamt: Zwei große und drei kleine. Ich hab das alles mal grob ausgerechnet und eigentlich müsste es reichen...wenn ich die Bahnen immer von unten nach oben rolle und dann immer Holz dazwischen zum festklammern.