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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was passiert mit dem Tier nach dem Tod



Kati1986
05.12.2011, 17:21
Hallo,

ich weiss es ist kein schönes Thema, aber irgendwann geht ein Tier von uns.

Ich beschäftige mich auch damit, allerdings mit der Frage, wohin dann mit dem Tier?!

Ich wohne in einer WHG und habe somit keinen Garten um mein Tier zu beerdigen.

Was macht Ihr den, wenn Ihr kein Garten habt?

Ich könnte das Tier auch im Garten bei der Familie begraben, nur leider kann ich mit dem Tod vom Tier nicht um :ohje: Ich meine damit, aller Tiere die bsiher von mir gegangen sind, konnte ich nach dem Tod nicht mehr berühren, ich hatte irgendwie eine Angst, ich weiss leider nicht warum. Daher hat immer meine Familie es für mich gemacht, es aus dem Gehege geholt bzw. beim Wellensittich aus dem Käfig.

Meine Angst rührt daher, da ich, als ich klein war, einmal aus der Schule kam und jemand fremdes hat uns eine angefahrene Katze vor die Tür gelegt. Ich dachte Sie war Tod, habe Sie an einen anderen Ort gelegt, aber als ich Sie hoch nahm, öffnete Sie die Augen. Es war ein ganz komisches Gefühl. Nach dem Sie die Augen offen hatte, war es vieleicht paar Minuten, aber dann schrie die Katze laut und war Tod. Ich kann es nicht erklären, aber ich habe einfach Angst davor.

LG

Saltatrix
05.12.2011, 17:24
ich kann mich so am besten verabschieden, wenn ich meine tiere nochmal in den arm nehme. aber das muss jeder selbst wissen...

wir haben auch nur eine wohnung. wir könnten sie bei meinen schwiegereltern begraben - aber da ich keinen guten draht zu ihnen habe, will ich das nicht so gern...

wir waren jetzt einmal auf einem tierfriedhof. das war ganz ok aber auch ganz schön teuer

Rabea G.
05.12.2011, 17:41
Ich vergrab meine Tiere im Garten. Wäre das nicht möglich, würde ich sie beim TA lassen oder sonst dorthin bringen - aber verabschieden muss ich mich schon und das tote Tier lege ich auch noch kurz ins Gehege, damit sich Partner verabschieden können. Ich brauche keine Gräber und vergesse meist auch schnell, wo ich ein Tier im Garten liegen habe, da ich nichts markiere.
Ich habe einen Gedenkengel und eine Kerze in meinem Zimmer. Das reicht. Wenn ein Tier gestorben ist, ist seine Seele schon nicht mehr da und die Hülle ist eben nicht mehr mein Tier. Das, was mein Tier ausgemacht hat, ist an einen anderen Ort gegangen.
So sehe ich das.

Andrea Theresa
05.12.2011, 17:49
Also die Zeit um mich zu verabschieden brauch ich auch zwingend...sonst finde ich da keinen Abschluss...

Unsere Katzen haben wir z. B. auf dem Waldgrundstück eines Freundes vergraben und meine Lillyfee liegt im Garten meiner Eltern unterm Haselnuss-Strauch...weil ich habe zwar einen kleinen Garten aber der ist so Mini dass ich da auch wenn ich es wollte gar kein Tier vergraben könnte...

Hätte ich die Möglichkeiten nicht dann würde ich das Tier auch zum Tierarzt bringen...

Jenny
05.12.2011, 18:54
Ich habe meine Nins früher im Waldpark begraben, seit wir eine Wohnung mit kleinem Garten haben, erst im und nun vorm Garten (für jedes Grab steht eine kleine Rose).

Ich muss die toten Tiere berühren und kann sie erst begraben, wenn sie völlig kalt und steif sind. Ich kontrolliere das dann noch zig Mal und verabschiede mich mit einem vorsichtigen Kuss und streichle ihnen nochmal übers Fell. Dann frage ich Kai noch zig Mal, ob es auch wirklich tot ist... ich habe eine panische Angst, dass ich ein scheintotes Tier begraben könnte. Daher begraben wir meist erst einen Tag nach dem Tod...

Bei Deiner schlimmen Erfahrung kann ich verstehen, warum Du Angst hast, ein verstorbenes Tier anzufassen. Es war ja ein traumatisches Erlebnis! :umarm:

dar
05.12.2011, 19:03
Ich habe auch das Glück mit einem Garten. Ich kann sie nicht zum Tierarzt bringen. Ich würde sie auch in den Wald bringen, aber da tief graben, wegen Wildtieren, sonst buddeln die die wieder aus.

Kati1986
05.12.2011, 19:16
Danke für Eure Antworten :kiss:

Kostet es eigentlich etwas das Tier dem Tierarzt zu übergeben?

Aber was passiert dann mit den Tieren dort?

Sina
05.12.2011, 19:19
Ja zum TA bringen kostet was.

Was dann mit den Tieren passiert, willst du nicht wissen :ohje:

Taty
05.12.2011, 19:23
Aber was passiert dann mit den Tieren dort?

Das kommt drauf an. Man kann selber wählen, ob es in die Tierverwertung geht, das dürfte nicht so teuer sein, oder man sich für eine Einäscherung im Krematorium entscheidet.
Ich hab meine ersten 3 toten Tiere bei einem guten Freund im Garten begraben, aber mit bedeutet das nichts, das Tier ist tot, wo ist eigentlich egal. Mürfel habe ich im September in ein Krematorium geben lassen.Aber keine Einzeleinäscherung... er war im Leben nie gerne alleine, warum denn im Tod:girl_sigh:
Kostete aber auch 120 € alles zusammen, also abholen einäschern und die Asche verteilen lassen.

Ich weiss noch nicht, wie es beim nächsten Tier mache.

Rabea G.
05.12.2011, 19:49
Ich hab meine ersten 3 toten Tiere bei einem guten Freund im Garten begraben, aber mit bedeutet das nichts, das Tier ist tot, wo ist eigentlich egal. Mürfel habe ich im September in ein Krematorium geben lassen.Aber keine Einzeleinäscherung... er war im Leben nie gerne alleine, warum denn im Tod:girl_sigh:


Das finde ich sehr schön als Abschluss.

Lenahasi
05.12.2011, 20:02
Ich nehme meine Tiere vom Tierarzt mit nach Hause und bringe sie dann selbst ins Krematorium und lasse sie dort verbrennen. Die Asche nehme ich dann mit nach Hause und dann kommen sie in eine Sammelurne. Bis jetzt befinden sich dort drin drei Kaninchen.

Nadine G.
05.12.2011, 20:06
Ich selber habe auch keinen Garten, aber meine Eltern. Dort liegt ein Kaninchen begraben. Amadeo habe ich dieses Jahr in einem schönen Waldstück begraben, bedeutet mir aber auch nichts. Meinen Hugo habe ich damals beim TA gelassen, er starb im tiefsten Winter, Boden war zugefroren und es lag Schnee.
Bisher habe ich alle Nins erst am nächsten Tag begraben. Zeit zum verabschieden hab ich auch immer gebraucht.

Caroline
05.12.2011, 21:46
Hey Kati,
kann dich sehr gut verstehen. Ich kann meine toten Tiere auch nicht anfassen (d.h. wenn sie gestorben sind und ich nicht dabei war)

Ich dachte auch immer ich könnte nicht beim Einschläfern dabei sein. Jedoch dieses Jahr als ich mein Godzillachen zum TA gebracht habe, hat er mich gar nicht gefragt ob ich raus gehen möchte oder dabei bleibe... und ich bin sehr froh das ich in seinen letzten Minuten bei ihm war und ihn gestreichelt habe...

Meine Tiere wurden alle im Garten meiner Eltern begraben. Meine Hasis haben eine Steinplatte die graviert ist. Bekannte haben ihre Meerschweinchen in einem schönen Park vergraben (das würde ich glaube ich auch machen wenn ich keinen Garten zur Verfügung hätte)

Astrid
05.12.2011, 21:51
Meine letzten verstorbenen Tiere habe ich in den Wald, in die Natur gebracht. Als ich Emmy weggebracht habe habe ich frische Kaninchenspuren im Schnee gesehen. Das fand ich schön... Ich denke, dass ich das auch weiterhin so machen werde.

Rabea G.
05.12.2011, 21:58
Ich heule beim Einschläfern immer wie ein Schlosshund. Aber ich will das Tier dann nie alleine lassen. Das bin ich ihm auch schuldig. Im letzten Moment beim letzten Beweis der Liebe geh ich nicht weg.
Aber ist mir auch nicht peinlich, da zu weinen.
Beim TA habe ich schon so viele weinen sehen...da leide ich immer ein wneig mit :ohje:
Anfassen kann ich die Tiere auch.

Außer mal bei einer meiner Mäuse und bei einem Hamster, die sich eingebuddelt hatte und da gestorben sind. Ausgraben konnte ich die nicht, aber nachher anfassen ging.

Zwergwidderchen
05.12.2011, 22:07
wir haben zwar einen Garten, jedoch möchte ich kein Tier da vergraben.
Denn der Garten ist nicht besonders groß und ich würde immer dran erinnert werden... :ohje:

Am liebsten würde ich das verstorbene Tier im Wald vergraben (Kreislauf der Natur). Jedoch ist es Verboten und ich weiß nicht ob ich mich das trauen würde...

Alternative wäre in meinem Fall die Einzel-Einäscherung und dann die Asche von meinem Tier im Wald verstreuen... Ist jedoch etwas teurer...

Unser Hund ist jetzt schon 15 Jahre alt und so langsam merkt man ihm das Alter an, also muss ich mich mit dem Thema leider auseinandersetzen... :bc:

Astrid
05.12.2011, 22:10
Am liebsten würde ich das verstorbene Tier im Wald vergraben (Kreislauf der Natur). Jedoch ist es Verboten und ich weiß nicht ob ich mich das trauen würde...


Da kümmer ich mich nicht drum. Es handelt sich bei mir ja nur um ein einzelnes Kaninchen und nicht um ein Pferd oder ne Dogge oder so...

Rabea G.
05.12.2011, 22:10
Bei Kleintieren, die nicht unbedingt den Krankenhauskeim haben (hatte meine Freundin mal bei einem Hamster), fällt das kaum auf mit dem Vergraben und ist ja auch nicht schädlich.
Aber bei Hunden ist das schon schwieriger.

Ich glaube, einen Hund würde ich vielleicht auch einäschern lassen und dann die Asche an einem ganz schönen Ort verstreuen.
Bei Kaninchen könnte ich mir das auch vorstellen. Aber das Krematorium ist so weit weg :ohje:

PüLo
05.12.2011, 22:12
Ich stand in 6 Jahren Kaninchenhaltung zum Glück erst einmal vor der Situation mich verabschieden zu müssen.
Meine Püppi starb während einer Not-Op und ich konnte sie damals auch nicht nochmal angucken oder anfassen. Ich hatte richtige Panik davor. Mein damaliger Freund hat sie dann im Garten seiner Eltern vergraben. Das Grab bedeutet mir auch nix, allerdings war Püppi auch nur 2 Wochen bei mir. Die Bindung war daher noch nicht so tief wie bei all meinen jetzigen Kaninchen.

Bei verstorbenen Menschen geht es mir im Übrigen genauso. Ich möchte sie definitv nicht tot sehen. Ich möchte sie so in meinen Gedanken behalten wie ich sie zu Lebzeiten geliebt und gemocht habe.

Meine Schwiegermama hat mir letztens angeboten, dass wenn mal eine meiner Nasen verstirbt, es in ihrem Garten vergraben werden kann. Das fand ich total toll, trotzdem hoffe ich dieses Angebot nicht all zu schnell annehmen zu müssen.

Torelynn
05.12.2011, 22:24
Früher hätte ich nie gedacht, das ich ein totes Tier streicheln könnte, es fühlt sich auch nicht so schön an, aber ich muß mich auch von einem Tier verabschieden können und könnte niemals eins beim Tierarzt lassen.
Das schlimmste war, wo mein Pflegie Finnja mit Krämpfen in meinen Armen starb :heulh:
Bisher konnte ich die Kaninchen im Garten begraben, nun ziehe ich bald um und dort hab ich keine Möglichkeit mehr, von daher hab ich auch schon drüber nachgedacht, was ich nun machen würde, wenn eins sterben sollte.

Ich tendiere zum Abschiedswald:
http://www.landesforsten.de/Abschiedswald-Sandkrug.1165.0.html
Oder zur Einäscherung, wobei ich mir eine Einzeleinäscherung wohl nicht leisten könnte :(

anitram
06.12.2011, 02:51
Einige meiner Tiere sind im ehemaligen Garten meiner Mutter begraben. Mittlerweile leben meine Mutter und Stiefvater in einer Mietwohnung. Aber bereits davor hatten Beide signalisiert, das sie ihren Garten nicht weiter "als Tierfriedhof" zur Verfügung stellen möchten.

Vor vielen Jahren habe ich eine Katze nach der Euthanasie in der
TA-Praxis gelassen. An Folgen habe ich in dem Moment nicht gedacht bzw. konnte es wohl nicht.

Josie`s Partner, unser Herr Mümmel wurde im Oktober "erlöst" ich habe ihn in den Armen gehalten. Kurz nach der "Einschläferung" wurde mir angeboten/mitgeteilt (mir fällt es auch jetzt noch schwer darüber zu berichten, für die Praxis-MA ist es wohl eher sowas wie Alltag) : Unsere Praxis arbeitet mit der Tiereinäscherungs... zusammen, er soll ja bestimmt nicht in die Tierkadaververwertung.
Unter Tränen habe ich der Einäscherung zugestimmt.

Für mich selbst war zwar klar, das ich ihn nicht mitnehmen wollte/konnte (weder ein geeigneter Platz noch Werkzeug oder Hilfe standen mir in diesem Moment zur Verfügung) dennoch hätte ich mir einen (schwer zu beschreiben ich sage jetzt mal...) weniger geschäftsmäßigen Umgangston gewünscht.

So, nun glaube ich zu wissen, dass Herr Mümmel eingeäschert wurde .... die genaue Rechnung hierzu steht noch aus.

Der traurigen Sache zum Trotz wünsche ich mir dennoch Menschen die jenes Geld was u.U. für Einäscherung, Urne, Grabstein etc. ausgegeben wird zumindest teilweise dem Tierschutz zur Verfügung stellen oder spenden.

polly
06.12.2011, 03:05
Ich hatte bisher eigentlich immer das Glück, einen Garten zu haben, in dem ich die Tiere beerdigen konnte.
Meine Katze, die von der Straßenwacht aufgesammelt wurde, durfte ich nicht wiederbekommen (auch nicht mehr ansehen), das fand ich schlimm. Und bei der Beerdigung einer anderen Katze war ich nicht dabei (war nicht im Lande). Da hat mein Stiefvater die Katze in sein T-Shirt gewickelt (auf das Shirt hatte sie sich zum sterben gelegt, die beiden (er und die Katze) standen sich sehr nahe) und einen Efeubusch darübergepflanzt. Daneben kam im letzten Jahr dann Mattis (mit Karotten als Wegzehrung) und Heidekraut, das einfach nicht wachsen will. Da muss im nächsten Jahr etwas neues her.

Lenahasi
06.12.2011, 06:16
Der traurigen Sache zum Trotz wünsche ich mir dennoch Menschen die jenes Geld was u.U. für Einäscherung, Urne, Grabstein etc. ausgegeben wird zumindest teilweise dem Tierschutz zur Verfügung stellen oder spenden.
Ist jedem selbst überlassen, allerdings gilt für mich: Mein Geld, meine Entscheidung, was ich damit mache.

Mopperchen
06.12.2011, 08:16
Früher hätte ich nie gedacht, das ich ein totes Tier streicheln könnte, es fühlt sich auch nicht so schön an, aber ich muß mich auch von einem Tier verabschieden können und könnte niemals eins beim Tierarzt lassen.
Das schlimmste war, wo mein Pflegie Finnja mit Krämpfen in meinen Armen starb :heulh:
Bisher konnte ich die Kaninchen im Garten begraben, nun ziehe ich bald um und dort hab ich keine Möglichkeit mehr, von daher hab ich auch schon drüber nachgedacht, was ich nun machen würde, wenn eins sterben sollte.

Ich tendiere zum Abschiedswald:
http://www.landesforsten.de/Abschiedswald-Sandkrug.1165.0.html
Oder zur Einäscherung, wobei ich mir eine Einzeleinäscherung wohl nicht leisten könnte :(

Der Abschiedswald hört sich wirklich schön an. Gibt es so etwas auch in NRW?

Meine Kaninchen, Hamster und Rennmäuse wurden bei einer ganz lieben Freundin neben ihren eigenen Kaninchen unterm Walnussbaum begraben.
Meine Meerschweinchen, Rennmäuse und Wellensittich meiner Cousine sind im Garten des ehemaligen Hauses meiner Eltern begraben. Ich finde es durchaus schwierig, dass dieses Haus uns nicht mehr gehört. Vielleicht haben sie den Garten ja umgegraben und meine Tiere "ausgegraben".

Darknickel2
06.12.2011, 08:27
Bei uns wurde alles im Garten beerdigt. Und später wird es im garten meiner Schwiegereltern sein. ich bin da sehr daankbar für.

Als ich Möhrchen erlösen lassen musste letztes Jahr, hatten wir Schnee und minus 20Grad. ich hab ihn also danach in die Kühltruhe gelegt, ich wollte ihn nicht beim TA lassen.

Inge
06.12.2011, 09:39
ossi ist im winter gestorben ..alles war gefroren,
deswegen habe ich ihn in einem riesengroßen blumentopf begraben .
das passten 5 - 40 liter blumenerde säcke rein.
ich hab nen weiß blühenden busch eingepflanzt.
mittlerweile ist der busch über 1 meter hoch und blüht wunderschön :herz:

29529

Bunnykins
06.12.2011, 10:08
Als ich noch zu Hause gewohnt habe, haben wir unsere Tiere (Wellensittich, Meerschweinchen) auch immer im Garten beerdigt.

Vor 2 Jahren sind dann innerhalb von ein paar Monaten meine beiden Kaninchen gestorben. Wir haben uns damals zu einer Einzeleinäscherung entschlossen. Für uns war das die beste Lösung, auch wenn es nicht ganz billig ist. Wir haben uns damals dazu entschlossen, die Asche in einer Urne aufzubewahren und nicht zu verstreuen. So sind die beiden auch noch nach dem Tod zusammen.

biggi
06.12.2011, 13:56
mein carolinchen hab ich zuhause bei mir im arm auf dem sofa
einschläfern lassen.

begraben hab ich sie auf der wiese unterhalb des hauses,
in dem ich 16 jahre aufgewachsen bin
und später nochmal 2 jahre mit meinem partner gelebt hab.


Meine letzten verstorbenen Tiere habe ich in den Wald, in die Natur gebracht. Als ich Emmy weggebracht habe habe ich frische Kaninchenspuren im Schnee gesehen. Das fand ich schön... Ich denke, dass ich das auch weiterhin so machen werde.
als ich 1 woche später zu carolinchens grab ging,
sass da ein feldhase :love:

Rabea G.
06.12.2011, 14:00
das mit den großen Pflanzkübeln finde ich sehr interessant. Kenn das von Hamsterhaltern, die ihre Hamster auf dem Balkon in großen Blumenkübeln beerdigen und dann nett bepflanzen.
Bei Kaninchen müsste er dann ja wirklich groß sein. Und umtopfen geht dann ja auch lange nicht :rw:

Find ich aber sehr hübsch mit dem Strauch :herz:

Jule1985
06.12.2011, 14:10
Also meine Tiere werden im Garten meiner Eltern begraben. Die haben Platz satt und es macht ihnen nichts aus, eine kleines Stückchen dafür zu opfern. Das ist direkt unter den Bäumen, hinter der Terasse und hin und wieder leg ich eine einzelne Blume hin.

Als Andenken habe ich solche Glassockel, wo man oben ein Teelicht rein machen kann. Meist stehen sie im Regal auf LED-Sockeln, damit sie schön beleuchtet sind:

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Sina
06.12.2011, 16:16
Also meine Tiere werden im Garten meiner Eltern begraben. Die haben Platz satt und es macht ihnen nichts aus, eine kleines Stückchen dafür zu opfern. Das ist direkt unter den Bäumen, hinter der Terasse und hin und wieder leg ich eine einzelne Blume hin.

Als Andenken habe ich solche Glassockel, wo man oben ein Teelicht rein machen kann. Meist stehen sie im Regal auf LED-Sockeln, damit sie schön beleuchtet sind:

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Mama mia ist das schön :heulh:
Möchtest du mir sagen wo du das her hast?
Würde es auch gern für meinen Snowi machen lassen:girl_sigh:

Nadine G.
06.12.2011, 20:18
Ich heule beim Einschläfern immer wie ein Schlosshund. Aber ich will das Tier dann nie alleine lassen. Das bin ich ihm auch schuldig. Im letzten Moment beim letzten Beweis der Liebe geh ich nicht weg.
Aber ist mir auch nicht peinlich, da zu weinen.
Beim TA habe ich schon so viele weinen sehen...da leide ich immer ein wneig mit :ohje:
Anfassen kann ich die Tiere auch.


*zustimm*
Das tote Tier nochmal anfassen, streicheln-das muss ich auch nochmal machen, gehört für mich zum verabschieden dazu.
2 meiner Nins sind bei meiner TÄ verstorben und sie hat jedesmal mitgeweint. Gekämpft und doch verloren....... Konnte dort dann immer ein Behandlungszimmer für mich haben, um mit dem eben verstorbenen Tier alleine zu sein.

kitty
06.12.2011, 20:33
Ich habe meine Tiere alle einäschern lassen und in Urnen nach Hause genommen. Die Urnen hatte ich lange Zeit im Kaninchenzimmer in einer Art Trauerecke, zusammen mit Fotos von ihnen. Inzwischen habe ich eine Wohnung mit Garten und habe alle Urnen nun da beerdigt. Ich habe mich immer für eine schlichte Holzurne entschieden.

Einige meiner Tiere starben von allein, andere wurden eingeschläfert. Wichtig war mir, den letzten Weg mit zu gehen. Wobei ich sagen muss, nachdem sie gestorben waren, konnte ich nicht mehr lange bei ihnen bleiben. Ich wollte sie noch warm und weich in Erinnerung behalten. Die, die zu Hause gingen, habe ich dann im Handtuch eingewickelt gleich in eine Schachtel gelegt. Beim Tierarzt habe ich sie dann auch ins Tuch eingewickelt und bin gegangen. Mein TA macht das auch toll, wir durften in einen extra Raum, er liess uns noch Zeit bis wir sagten, er soll die Spritze setzen. Er ist dann nach der 2. Spritze raus und liess uns alleine, kam dann zurück, um zu prüfen, ob das Herz noch schlägt, ging dann aber gleich wieder. Ich finde es wichtig, bis zum Schluss für den Freund dazu sein. Sie spüren es auch.

Feuerkind
06.12.2011, 22:45
Meine rstes Kaninchen Elenya haben wir im Wald vergraben zu Hause

Als Yranor starb (bei der TÄ zu Hause, sie hatte ihn mitgenommen) hat die TÄ gefragt ob wir ihn abholen wollen. Beim TA lassen kommt/kam für mich nicht in frage, da sie keine Einäscherung angeboten hat und Tierkörperverwertung kommt für mich nicht in Frage

Da wir hier mitten in der Stadt in ner Mietwohnung leben ohne Garten hatten wir hier keine Möglichkeit ihn zu vergraben.
Wir sind dann zu einer Freundin ins Saarland gefahren und haben ihn dort in ihrem Garten vergraben

Nachdem wir ihn vergraben hatten kamen gleich ihre Kaninchen die tagsüber frei im Garten leben und sind über die Stelle gehoppelt und haben von dort aus Löwanzahn gefressen :herz: das war für mich eine schöne "Szene" um Abschied zu nehmen

Unseren Hamster Alonso haben wir bei einer Bekannten hier in ihrem Garten begraben, ich war sehr froh als sie das angeboten hat...

Jule1985
06.12.2011, 22:51
Mama mia ist das schön :heulh:
Möchtest du mir sagen wo du das her hast?
Würde es auch gern für meinen Snowi machen lassen:girl_sigh:

Ja klar, das hab ich hier her:
https://www.starlaser.de/starlaser/geschenkartikel/teelichthalter-80x50x50mm

Man kann das selbst ausprobieren mit welchem Foto es am Besten aussieht, das ist schon wirklich gut!

Torelynn
07.12.2011, 03:37
Der Abschiedswald hört sich wirklich schön an. Gibt es so etwas auch in NRW?

Weiß nicht, wie weit das von Dir weg ist, aber wenn man bei Google sucht, tauchen da mehrere Links mit Abschiedswäldern auf, z.B. diese hier in Rheinland Pfalz:
http://www.abschiedswald.eu/index.php?id=5322&no_cache=1

Nettimaus
07.12.2011, 15:58
Meine Tiere liegen alle hier kleintierfriedhof-Lieblingsruh (http://www.kleintierfriedhof-dresden.de/)

Hab dort eine "eigene Zeile", damit alle Gräber immer zusammenliegen können :sad1:

Irina
09.12.2011, 15:04
Vier meiner Kaninchen liegen bei mir im Garten, aber das ist nun leider auch das Maximum. Von daher habe ich zwei Pflegis, die hier gestorben sind, beim Tierarzt gelassen.

Das kostet bei uns übrigens 30 Euro. Egal, ob man einen Hamster oder eine Dogge dort läßt. Denn es geht bei der Abholung nicht nach Gewicht, sondern nach "Stück".
Das nur zur Info.

Meine Susi, die gestern gestorben ist, :sad1: habe ich unter einem großen Busch beerdigt. Dort kommt keiner hin, es liegt weitab der Spazierwege und ist nur querfeldein zu erreichen.
Ich denke, auch die nächsten Nins werden dort ihren letzten Schlafplatz bekommen.

Möhrchen
09.12.2011, 17:07
..meinen Degu Manni hab ich heute Mittag unter unsrem Haselnußbaum die letzte Ehre erwiesen:bc:
Im Heunest mit seinen Lieblingsleckerchen:heulh:

biggi
09.12.2011, 17:19
:umarm:

Stern
09.12.2011, 23:24
Ich stand auch damals vor dem entschluss meine beim tierarzt zu lassen ( da würde ich sie nie im leben lassen ) oder der Tierfriedhof sie zu berredigen , ich hab mich für den Tierfriedhof entschieden das grab hab ich jetzt schon 5 jahre.. und habs jetzt verlängern lassen für weitere 5 jahre...

Silke1980
30.12.2011, 09:16
Früher hab ich meine Kleintiere im elterlichen Garten begraben..

Bis vor kurzem gehörte meiner Familie auch ein großer Bauernhof mit viel Ländereien.. wenn ein Hund von uns gestorben war, hat er dort irgendwo seine letzte Ruhestätte gefunden.

Um unseren Neufundländer-Schäferhund Mix zu begraben,er war wirklich riesig, hat mein Dad sich sogar mit dem Bagger ran gemacht.. wir hätten niemals einen Hund beim TA gelassen..

Vor drei Wochen starb mein kleiner Quentin,:sad1: da bin ich nachts mit meinen Freund in den Wald in der Nähe..mit Taschenlampe..ist nicht erlaubt,aber das interesiert mich nicht..:rw: wie viele wildtiere sterben im Wald und verroten da??

Entsorgte kühlschraänke im wald finde ich da eher schädlich als ein liebevoll begrabenes tierchen

Was mal passiert wenn mein Hund stirbt, das weiß ich nicht.
Den Bauernhof haben wir nicht mehr..im Wald wäre mir zu weit weg.. glaub würd mir da auch n tierfriedhof aussuchen.. oder einäschern lassne und die Asche selbst verstreuen.. aber ich hoffe, die Überlegung bleibt mir noch Jahre erspart

lizzard
30.12.2011, 11:11
Als wir noch Kinder waren, haben wir unsere toten Hamster, Mäuse und Vögelchen ums Haus herum begraben. Wir hatten keinen Garten oder so. Aber um unsere Wohnung herum war immer schon viel Grün und wir haben uns jeweils ein ruhiges Eck unter einem Busch gesucht oder ähnliches.

An sich ist das verboten, aber wir haben das trotzdem gemacht.

Ein Kleintier würde ich auch immer so beerdigen. Irgendwo, wo es etwas verwildert ist und nicht stört.
Sofern das Tier nicht an einer Seuchenkrankheit verstorben ist, stelle es für mich keine Risiken dar. Es ist "nur" ein Kleintier und immerhin liegen draußen auch sicher oft genug wilde Kleintiere tot rum. Da kommt es auf ein "illegal" beerdigtes Kaninchen ganz sicher nicht an.

Ganz anders sieht es da natürlich mit größeren Tieren wie Katzen und Hunden aus.

Vor einem Monat haben wir unsere geliebte Hündin Rosa verloren. Ganz plötzlich und unerwartet.
Wir haben zwar einen Garten zur Verfügung, aber nur zur Miete. Da wir nie wissen können, wie lange wir hier noch wohnen werden und der Gedanke, dass ein evtl. Nachmieter im Garten buddeln und ihre Knochen finden und weg werfen könnte, behagte uns einfach nicht.
Daher haben wir sie einäschern lassen. Das hat mir zwar sehr weh getan, war aber die vernünftigste Lösung. Jetzt haben wir sie erst mal in der Wohnung im Wohnzimmer auf dem Fensterbrett. An dem Fenster, von wo sie uns immer erwartet hat.
Ein 25kg Hund hat in der Einäscherung knapp 300 Euro gekostet. Die Urne selbst (vergänglich) 100 Euro. Also nicht gerade für jeden Geldbeutel geeignet. Es geht aber nach Gewicht. Und wir wollten eine Einzelnkremierung. So dass es wirklich nur ihre Asche ist.
So können wir sie im Sommer mit nach Griechenland nehmen und im Garten im Dorf beerdigen.

Hätte ich diese Möglichkeit nicht, würde ich die Urne irgendwo in einen Garten von Verwandten setzen. Gäbe es auch diese Möglichkeit nicht, würde ich vielleicht einen "illegalen" Weg suchen und finden.

Mag sein, dass das gegen Recht und Gesetz verstößt. Aber das wäre mein Weg.

Es ist richtig, dass der Körper "nur" eine Hülle ist. Aber der Gedanke daran, dass der Körper meiner über alles geliebten Rosa irgendwo mit anderen toten Körpern in einen Haufen geworfen und gemeinsam verbrannt wird, behagt mir einfach nicht.
Das Krematorium, in dem wir waren, bietet nämlich auch diese Lösung für den kleineren Geldbeutel. Die Asche kommt dann in eine Urne und wird in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt.
Das ist zwar nicht die beste Lösung für jemanden, der sein Tier als Individuum liebte. Aber trotzdem eine schöne Lösung finde ich.
Besser so, wie wenn das Tier auf irgendwelchen verschlungenen Wegen praktisch im Nichts verschwindet...

Heluem
31.12.2011, 00:43
Meine Kaninchen, Hamster und Rennmäuse wurden bei einer ganz lieben Freundin neben ihren eigenen Kaninchen unterm Walnussbaum begraben.
Meine Meerschweinchen, Rennmäuse und Wellensittich meiner Cousine sind im Garten des ehemaligen Hauses meiner Eltern begraben. Ich finde es durchaus schwierig, dass dieses Haus uns nicht mehr gehört. Vielleicht haben sie den Garten ja umgegraben und meine Tiere "ausgegraben".

Da ich meine Tiere ja wegen der sehr starken Allergie meines Freundes vermitteln musste (glücklicherweise zu tollen neuen Familien), bleibt mir dieses Thema glücklicherweise erspart (auch der einzige Vorteil, wenn man seine Tiere abgeben muss :ohje: ). Aber ich hatte zu Kindheitstagen ein Meerschweinchen. Das ist kurz vor Weihnachten an einem Abzess verstorben. Alles auf dem grünen Hinterhof unserer Mietwohnung war vereist... naja... bis auf den Komposthaufen. :rw: Da der jahrelang nicht angefasst wurde, entschied sich meine Mutter aus der Not heraus, das Tier dort zu begraben. Im nächsten Spätsommer kam es wie es kommen musste - der Komposthaufen wurde als Erdespender für die Blumenbeete genutzt. :scheiss: Meine Mutter rannte erstmal panisch die vier Treppen runter als sie das sah. Unten angekommen waren auch schon die ersten zwei Schubkarren verteilt. Sie fragte dann den Mitmieter ganz schüchtern und vorsichtig, ob sie etwas gefunden hätte. Als er sie verwundert anschaute, erklärte sie dann ihre Unruhe. Und ihr glaubt es nicht, aber es gab keine Knochen mehr! :secret: Klar ist es ein Komposthaufen, in dem die Verwesung sicher schneller abläuft, aber trotzdem dürfte auch in der normalen Gartenerde die Verwesung schnell ablaufen, sodass die Umgrabängste nicht sooo groß sein sollten! :umarm:

LollevomDienst
31.12.2011, 06:52
Als meine Schlappi unerwartet gestorben ist konnte ich sie auch nicht mehr sehen und anfassen. Das lag aber wohl eher daran das ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Erfahrung mit dem Tod hatte. Mir war einfach unendlich schlecht (nicht vor Ekel), ich war fix und fertig. Mein Freund hat sie im Wald vergraben. Mein kleiner Fusselmann (Hamster) den haben wir bei meinem besten Freund im Garten beerdigt. Als wir Gandalf einschläfern lassen mussten haben wir ihn hinten bei uns auf der großen Wiese, nachts, vergraben. Ich hatte total Schiss das uns einer dabei erwischt. Grade die neugierigen Nachbarn. Wir haben ihn in ein Handtuch eingewickelt und sind dann raus zur Wiese. Von ihm konnte ich mich auch nicht intensiv verabschieden. Ich habe mich nicht getraut seinen leblosen Körper nochmal anzufassen. Und als wir vor 4 Monaten meine Digge einschläfern lassen mussten habe ich mich danach 3h intensiv von ihr verabschiedet. Ich konnte sie einfach nicht loslassen. Ich wollte sie eigentlich auch richtig beerdigen auf einem Tierfriedhof oder aber eben verbrennen und dann in die Urne. Allerdings bin ich nicht wirklich im Internet fündig geworden wo man sich da hinwenden muss. Und wenn dann kam mir das ganze zeimlich unseriös vor. Also haben wir sie bei ihrem Gandalf begraben. So sind sie wieder zusammen. War auch wieder Nachts. Ich hab auch öfter geschaut ob unsere aufgebuddelte Stelle schön verschlossen geblieben ist. Irgendwie ist das nicht so schön wenn man dann dadrüber nachdenkt das irgendjemand sie finden könnte. Oder das mit bekommt wie wir nachts da rumbuddeln. Aber so recht weiß ich auch nicht was man sonst machen soll. Wenn man keinen eigenen Garten hat und das Geld nicht für den Tierfriedhof dann bleibt einem ja nichts anderes übrig als es "heimlich" im Wald oder auf der Wiese zu begraben.

Ali
31.12.2011, 12:33
Wir haben von all unseren Tieren Einzeleinäscherung gemacht mit Zusendung der Urne. Wir haben zwar einen Garten, aber nur zur Miete, und ich weiß nie, wie lange wir hier wohnen. Wenn ich sie dann begraben zurücklassen müsste, würde mir das nicht gefallen.