Fellfie
22.05.2011, 21:53
Hallo,
ich habe mich nun doch entschieden, um Rat zu fragen. Die Geschichte ist etwas langwierig.
Los ging es mit Loki, die ich 1 1/2 Jahre alleine gehalten habe. Als es aufs Ende vom Studium zuging und ich ihrem Kuscheldrang nicht mehr gerecht werden konnte, weil ich immer weniger zu Hause war, zog Hiroki ein. 8 Wochen, fast umgebracht hat sie ihn bei der ZF. Glücklicherwiese hat er eine eine Lücke gefunden, wo sie nicht reinpasste. Nach 3 Tagen wurde gekuschelt und alles war gut. Es blieb auch alles friedlich bis er ausgewachsen war (ca. 1 Jahr). Da fingen die ersten Streitigkeiten an. Immer mal wieder. Pack schägt sich, Pack verträgt sich. Scheinschwanger war die Dame auch des öfteren, dann war es bsonders schlimm. Aber sie haben sich eben immer wieder vertragen und wieder gekuschelt.
Dann bin ich in eine eigene Wohnung gezogen (vorher immer nur ein Zimmer in WGs) und dann wurde es richtig schlimm. Sie haben Küche und Flur zur freien Verfügung (ca. 7 m²) und zusätzlich Auslauf im Wohnzimmer, wenn jemand daheim ist. Richtig garstig wurde sie zu ihm. Hat ihn nicht mehr bekuschelt, sondern nur noch gejagt, bis er selbst nur noch weggelaufen ist, wenn sie auch nur in die Nähe kam. Er war immer ein ausgeglichenes ruhiges Tier und sehr neugierig. Unter ihrem Psychoterror wurde er ein kleines Panikplüsch =( Ins Wohnzimmer durfte er gar nicht mehr, sie hat ihn immer gleich rausgeschmissen und noch ein paar Runden gejagt. Glücklich wurde sie allerdings auch nicht dabei, denn nun hat niemand mehr mit ihr gekuschelt und ich habe das Gefühl, dass hat sie zusätzlich frustriert.
So konnte es nicht weiter gehen, dachte ich und habe Fynn dazu geholt, in der Hoffnung ein drittes Kaninchen bringt eine veränderte Dynamik rein und lenkt Lokis Aufmerksamkeit von Hiro ab. Die Zusammenführung war relativ problemlos, die Rangfolge eigentlich von Anfang an klar. Loki ordnet sich Fynn unter, Fynn ordnet sich Hiro unter und Hiro ordnet sich Loki unter. Während der Zusammenführung hat sie dann auch wieder intensiv mit Hiro gekuschelt. Später habe ich sie dann zum Teil zu zweit oder zu dritt gesehen, aber gekuschelt wurde.
Nach ein paar Monaten ging es dann wieder los, dass Loki Hiro terrorisiert hat und er nicht mehr ins Wohnzimmer durfte.
Dann wurde Fynn krank. Lungentumore. Eine Weile war wieder Frieden. Beide kuschelten mit Fynn in seinen letzten Wochen und verabschiedeten sich von ihm.
Dann mussten wir den Kleinen gehen lassen und Loki und Hiro saßen beide wieder für sich. Sie lehnte ihn ab und er war froh, wenn er nur ignoriert und nicht gebissen wurde.
Also hab ich wieder einen Rammler dazu geholt. Mit Fynn hat es ja zumindest anfangs gut geklappt.
Die ZUsammenführung mit Noah war schwieriger. Im Grunde läuft sie immer noch, 3 Wochen sitzen sie jetzt zusammen. Hiro möchte sich nicht unterordnen, zieht bei Auseinandersetzungen aber immer den Kürzeren. Es ist immer Noah, der am Ende Fell im Maul hat. Ganz gerupft sieht Hiro aus. Und dann fing auch noch Loki an, ihn richtig übel zu traktieren und zu jagen.
Ich habe sie am 12. Mai kastrieren lassen, in der Hoffnung dass sie dann netter wird.
Die Hasen sind inzwischen in ihr eigentliches Gehege, die Küche umgezogen. Die meisten Zeit gehen sich Noah und Hiro aus dem Weg, manchmal kracht es aber noch. Loki ist etwas netter geworden. Sie jagt ihn nicht mehr so viel und er darf auch in die Wohnstube, sogar im Karton neben ihr "renovieren" ohne dass er rausgeschmissen wird.
Im Grund bin ich mir gar nicht sicher, ob sie ihn tatsächlich jagt oder nur auf ihn zuhoppelt und er panikartig wegrennt. Ihre Körpersprache finde ich nicht besonders aggressiv...
Die Situation stellt sich im Moment also wie folgt dar:
Loki und Noah verstehen sich gut, sie liegen zusammen, kuscheln auch.
Hiro sitzt abseits, wenn Noah auf ihn zukommt, haut er entweder ab oder es gibt Streit. Kommt Loki auf ihn zu, flieht er als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her.
Was kann ich tun, um die Situation zu entschärfen und Hiro auch ein schönes Kaninchenleben zu ermöglichen?
Ich habe mir 4 Varianten überlegt:
1.) Noch nichts tun. Abwarten.
2.) Die Gruppe auf kleinerem Raum zusammensetzen (z.B. die Küche mit etwa 4 m²), damit sie die Differenzen endgültig klären können. Ich habe nur Angst um Hiro. Er hat sich von Noah schon einmal eine gemeine Wunde im Nacken geholt...
3.) Die Gruppe trennen. Loki ist im Moment (immer noch) der größte Stressfaktor für Hiro denke ich. Vielleicht hilft es, sie ein paar Wochen von den anderen beiden zu trennen. Die Jungs können in Ruhe ihre Differenzen klären. Und nach ein paar Wochen begegnet sie Hiro vielleicht auch anders, mit mehr Respekt vielleicht. Allen anderen Rammlern (alles Stehöhrchen) hat sie sich bisher immer fraglos untergeordnet. Nur Hiro, den sie seit seiner Babyzeit kennt, buttert sie unter. Vielleicht ist sie auch Rassist und mag seine Schlappöhrchen nicht...
4.) Ein weiteres Weibchen dazuholen und hoffen, dass Hiro an sie Anschluss findet. Es ist Monate her, dass er bekuschelt wurde,, sieht man von Fynns letzten Wochen ab. Allerdings wird das doch recht eng (7 m² ist das Küche/Flur-Gehege etwa, mehr Platz ist nicht drin). Aber was wenn das nicht funktioniert mit der 4er-Gruppe? Zwei Gruppen kommen nicht in Frage. Dafür habe ich keinen Platz.
5.) Hiro ein neues Zuhause suchen ( :bc:)
Für Ratschläge, Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.
ich habe mich nun doch entschieden, um Rat zu fragen. Die Geschichte ist etwas langwierig.
Los ging es mit Loki, die ich 1 1/2 Jahre alleine gehalten habe. Als es aufs Ende vom Studium zuging und ich ihrem Kuscheldrang nicht mehr gerecht werden konnte, weil ich immer weniger zu Hause war, zog Hiroki ein. 8 Wochen, fast umgebracht hat sie ihn bei der ZF. Glücklicherwiese hat er eine eine Lücke gefunden, wo sie nicht reinpasste. Nach 3 Tagen wurde gekuschelt und alles war gut. Es blieb auch alles friedlich bis er ausgewachsen war (ca. 1 Jahr). Da fingen die ersten Streitigkeiten an. Immer mal wieder. Pack schägt sich, Pack verträgt sich. Scheinschwanger war die Dame auch des öfteren, dann war es bsonders schlimm. Aber sie haben sich eben immer wieder vertragen und wieder gekuschelt.
Dann bin ich in eine eigene Wohnung gezogen (vorher immer nur ein Zimmer in WGs) und dann wurde es richtig schlimm. Sie haben Küche und Flur zur freien Verfügung (ca. 7 m²) und zusätzlich Auslauf im Wohnzimmer, wenn jemand daheim ist. Richtig garstig wurde sie zu ihm. Hat ihn nicht mehr bekuschelt, sondern nur noch gejagt, bis er selbst nur noch weggelaufen ist, wenn sie auch nur in die Nähe kam. Er war immer ein ausgeglichenes ruhiges Tier und sehr neugierig. Unter ihrem Psychoterror wurde er ein kleines Panikplüsch =( Ins Wohnzimmer durfte er gar nicht mehr, sie hat ihn immer gleich rausgeschmissen und noch ein paar Runden gejagt. Glücklich wurde sie allerdings auch nicht dabei, denn nun hat niemand mehr mit ihr gekuschelt und ich habe das Gefühl, dass hat sie zusätzlich frustriert.
So konnte es nicht weiter gehen, dachte ich und habe Fynn dazu geholt, in der Hoffnung ein drittes Kaninchen bringt eine veränderte Dynamik rein und lenkt Lokis Aufmerksamkeit von Hiro ab. Die Zusammenführung war relativ problemlos, die Rangfolge eigentlich von Anfang an klar. Loki ordnet sich Fynn unter, Fynn ordnet sich Hiro unter und Hiro ordnet sich Loki unter. Während der Zusammenführung hat sie dann auch wieder intensiv mit Hiro gekuschelt. Später habe ich sie dann zum Teil zu zweit oder zu dritt gesehen, aber gekuschelt wurde.
Nach ein paar Monaten ging es dann wieder los, dass Loki Hiro terrorisiert hat und er nicht mehr ins Wohnzimmer durfte.
Dann wurde Fynn krank. Lungentumore. Eine Weile war wieder Frieden. Beide kuschelten mit Fynn in seinen letzten Wochen und verabschiedeten sich von ihm.
Dann mussten wir den Kleinen gehen lassen und Loki und Hiro saßen beide wieder für sich. Sie lehnte ihn ab und er war froh, wenn er nur ignoriert und nicht gebissen wurde.
Also hab ich wieder einen Rammler dazu geholt. Mit Fynn hat es ja zumindest anfangs gut geklappt.
Die ZUsammenführung mit Noah war schwieriger. Im Grunde läuft sie immer noch, 3 Wochen sitzen sie jetzt zusammen. Hiro möchte sich nicht unterordnen, zieht bei Auseinandersetzungen aber immer den Kürzeren. Es ist immer Noah, der am Ende Fell im Maul hat. Ganz gerupft sieht Hiro aus. Und dann fing auch noch Loki an, ihn richtig übel zu traktieren und zu jagen.
Ich habe sie am 12. Mai kastrieren lassen, in der Hoffnung dass sie dann netter wird.
Die Hasen sind inzwischen in ihr eigentliches Gehege, die Küche umgezogen. Die meisten Zeit gehen sich Noah und Hiro aus dem Weg, manchmal kracht es aber noch. Loki ist etwas netter geworden. Sie jagt ihn nicht mehr so viel und er darf auch in die Wohnstube, sogar im Karton neben ihr "renovieren" ohne dass er rausgeschmissen wird.
Im Grund bin ich mir gar nicht sicher, ob sie ihn tatsächlich jagt oder nur auf ihn zuhoppelt und er panikartig wegrennt. Ihre Körpersprache finde ich nicht besonders aggressiv...
Die Situation stellt sich im Moment also wie folgt dar:
Loki und Noah verstehen sich gut, sie liegen zusammen, kuscheln auch.
Hiro sitzt abseits, wenn Noah auf ihn zukommt, haut er entweder ab oder es gibt Streit. Kommt Loki auf ihn zu, flieht er als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her.
Was kann ich tun, um die Situation zu entschärfen und Hiro auch ein schönes Kaninchenleben zu ermöglichen?
Ich habe mir 4 Varianten überlegt:
1.) Noch nichts tun. Abwarten.
2.) Die Gruppe auf kleinerem Raum zusammensetzen (z.B. die Küche mit etwa 4 m²), damit sie die Differenzen endgültig klären können. Ich habe nur Angst um Hiro. Er hat sich von Noah schon einmal eine gemeine Wunde im Nacken geholt...
3.) Die Gruppe trennen. Loki ist im Moment (immer noch) der größte Stressfaktor für Hiro denke ich. Vielleicht hilft es, sie ein paar Wochen von den anderen beiden zu trennen. Die Jungs können in Ruhe ihre Differenzen klären. Und nach ein paar Wochen begegnet sie Hiro vielleicht auch anders, mit mehr Respekt vielleicht. Allen anderen Rammlern (alles Stehöhrchen) hat sie sich bisher immer fraglos untergeordnet. Nur Hiro, den sie seit seiner Babyzeit kennt, buttert sie unter. Vielleicht ist sie auch Rassist und mag seine Schlappöhrchen nicht...
4.) Ein weiteres Weibchen dazuholen und hoffen, dass Hiro an sie Anschluss findet. Es ist Monate her, dass er bekuschelt wurde,, sieht man von Fynns letzten Wochen ab. Allerdings wird das doch recht eng (7 m² ist das Küche/Flur-Gehege etwa, mehr Platz ist nicht drin). Aber was wenn das nicht funktioniert mit der 4er-Gruppe? Zwei Gruppen kommen nicht in Frage. Dafür habe ich keinen Platz.
5.) Hiro ein neues Zuhause suchen ( :bc:)
Für Ratschläge, Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.