Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "aggressives" Kaninchen zusammenführen... Hilfe
Hallo
Ich hatte immer eine relativ harmonische Gruppe. Meine fast 5jährige Häsin Lucky und die 2jährigen Geschwister Marie und Snoopy! Lucky war immer der Chef und eine Art Mutterfigur und Snoopy der ruhende Pol. Marie ist eine kleine Zicke und hat mich einmal böse gebissen als ich bei einem Streit dazwischen ging. Seither hab ich etwas "Respekt".
Leider musste ich Lucky wegen einer Op von der Gruppe trennen und bei der Wiederzusammenführung wurde sie so böse von Marie verletzt, dass sie jetzt wieder getrennt sitzen.
Eigentlich sollen die 3 mit einem weiteren Pärchen zusammengeführt werden, aber Marie ist fremden Tieren gegenüber so aggressiv, dass ich mich das garnicht so richtig trau... Zumal es um ein EC-Tier geht und deshalb keinen Streß braucht.
Da alle zusammen in ein neues Gehege ziehen sollten dachte ich das würde sich anbieten aber mit Marie ist es absolut nicht möglich.
Ich hatte schon an etwas wie Bachblüten oder am besten Valium ;-) zu versuchen... Hat jemand eine Idee?
Hallo,
wurden die vorherigen Zf in einem neutralen Gehege gemacht?
kennt Marie das neue Gehege schon?
Wenn jetzt gleich noch zwei ganz fremde Tiere mit vergesellschaftet werden, ist es vielleicht sogar etwas besser, da sich Marie nicht nur auf Lucky fixiert.
Da Marie wohl sehr Revierbezogen ist, wäre es bei ihr auf jedenfall wichtig, dass sie das Zf Gehege nicht kennt.
Die Beste Erfahrung mit schwierigen Tieren bei ZF habe ich gemacht, wenn die Vergesellschaftung komplett bei jemand anderem gemacht wurde.
Hast du jemand aus deinem Freundeskreis oder Verwandschaft, der dir mal für 2-4 Wochen einen Raum( Gästebad, Kellerraum, Garage...) zur Verfügung stellen kann?
Mit Bachblüten habe ich noch keine Erfahrung.
LG Molo
Agressionen kommen ja nicht aus dem Nichts. Oftmals stecken da ja gewisse Gründe hinter und gerade wenn es schon zu argen Verletzungen kam, tät ich die Gründe erst abklären wollen, bevor ich wieder vergesellschafte.
Ist Marie kastriert?
Ist Marie kastriert?
Wollte ich auch gerade fragen.
Danke für eure Meinungen.
Marie ist nicht kastriert, da es nie einen Anlaß gab.
Ich denke auch dass es mehr darum geht "ihr" Revier zu verteidigen, auch wenn es eigentlich nicht ihres ist.
Das ist ja in dem Sinn auch nicht plötzlich aufgetreten. Als ich sie mit Lucky zusammengeführt hab war sie ja noch ein Jungtier und seitdem verteidigt sie eben alles und jeden.
Für mich sind Krallenschneiden und so zwar furchtbar, aber sonst stört mich ihr Verhalten auch nicht. Meine Sorge sind eben die EC-Tiere...
Ihr Verhalten ist eben Anzeichen, dass eine Kastration nicht schlecht wäre. Es leidest ja nicht nur Du und die anderen Kaninchen unter ihrem Verhalten, sondern auch sie leidet unter dem enormen Hormoneinfluss.
Franziska D.
11.05.2011, 07:07
Ihr Verhalten ist eben Anzeichen, dass eine Kastration nicht schlecht wäre. Es leidest ja nicht nur Du und die anderen Kaninchen unter ihrem Verhalten, sondern auch sie leidet unter dem enormen Hormoneinfluss.
Richtig, seh ich auch so.
Meine Lissy war auch so zickig. Ich ließ sie kastrieren und sie hatte schon enorme Veränderungen der Gebärmutter. An den sie später hätte sterben können. Diese Agressivität ist eben ein Anzeichen dafür, dass da was nicht in Ordnung ist.
Den Verdacht hatte meine TÄ (eine erfahrene Kaninchenspezialistin) auch hat aber beim abtasten nichts gefunden. Eine Scheinschwangerschaft o.ä. gab es auch nie.
Völlig gleichgültig wie erfahren eine Tierärztin ist. Eine Gebärmutterveränderung wird sie nicht ertasten können. Oft ist es selbst auf einem Ultraschall nicht erkennbar (Habe letztens erst im Bekanntenkreis einen Fall gehabt, wo das Ultraschall nichts gezeigt hat und die Häsin zwei Tage später mit geplatzter Gebärmutter tot im Gehege lag :sad1: ).
Bei meiner Sweety hab es auch nie Anzeichen. Sie war nie scheinschwanger, hatte aber auch ein für ein Weibchen recht ausgeprägtes Revierverhalten.
Vor ein paar Monaten wurde sie kastriert, weil trotz fehlender Anzeichen die gesamte Gebärmutter tumorös war.
Franziska D.
11.05.2011, 21:14
Den Verdacht hatte meine TÄ (eine erfahrene Kaninchenspezialistin) auch hat aber beim abtasten nichts gefunden. Eine Scheinschwangerschaft o.ä. gab es auch nie.
Lissy hatte auch keine Scheinschwangerschaften. Und ertasten konnte man schon gar nichts.
Trotzdem hatte sie die Veränderungen :umarm:*g*
Lissy hatte auch keine Scheinschwangerschaften. Und ertasten konnte man schon gar nichts.
Trotzdem hatte sie die Veränderungen :umarm:*g*
Wie bei meiner Sweety...was will der TA da auch ertasten?! Man konnste es nichtmal richtig deutlich auf Röntgenbild und Ultraschall erkennen.
Franziska D.
11.05.2011, 21:20
Wie bei meiner Sweety...was will der TA da auch ertasten?! Man konnste es nichtmal richtig deutlich auf Röntgenbild und Ultraschall erkennen.
Bei mir auch nicht. Ich ließ sie kastrieren weil sie so zickig bzw agressiv losging auf die anderen. :umarm:*g*
Bei mir auch nicht. Ich ließ sie kastrieren weil sie so zickig bzw agressiv losging auf die anderen. :umarm:*g*
Ja, bei uns wars genauso....es war nur aus ihrem Verhalten zu entnehmen, dass da was nicht in Ordnung ist. Revier verteidigen, rumgezicke etc.
Die tumorösen Veränderungen kommen schleichend und kündigen sich nicht unbedingt, wie man an meiner sieht, mit Scheinschwangerschaften an. Wenn eine Häsin also schon ein recht ausgeprägtes Revierverhalten aufweist, wär ich doppelt vorsichtig.
Ihr habt mich überzeugt. Op ist nächste Woche.
Was ist eure Empfehlung, wie lange ich danach mit der ZF warten sollte? Die anderen Tiere sind eher ruhig aber nach einer Op sollte man ja doch warten.
Christine
14.05.2011, 10:47
Ihr habt mich überzeugt. Op ist nächste Woche.
Was ist eure Empfehlung, wie lange ich danach mit der ZF warten sollte? Die anderen Tiere sind eher ruhig aber nach einer Op sollte man ja doch warten.
Hex,
also 10 Tage sind normal die Fäden drin und die Zeit sollte man auf jeden Fall abwarten. Danach kommt es auf das Vehalten des Tieres an. Trotz Kastration sind ja nicht sofort die Hormone weg, sondern es dauert bis diese angebaut sind. Bei meiner letzten Kastration habe ich sogar 4 Wochen gewartet, aber die Kleine war auch noch sehr lange sehr Hormon geplagt. Bei der davor nur 2 Wochen, da Chiara schneller einer "Änderung" zeigte. Du kennst dein Tier am Besten und ich denke du wirst merken wann es Zeit ist.
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