Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an Hunde- und Kaninchenhalter
Hallo zusammen,
während der Zeckenzeit wird mein Hundetier regelmäßig mit Advantix gespottet. Da das für Kaninchen ja giftig ist, bin ich mir etwas unsicher, ob ich vor dem Kaninchenstreicheln was besonderes beachten muss, wenn der Hund frisch gespottet ist...
Zur Erklärung: Hund und Kaninchen haben keinen direkten Kontakt.
Liebe Grüße, Julia
Ich wasche mir an den ersten beiden Tagen nach dem Spotten unseres Hundes gründlich die Hände, bevor ich die Kaninchen knuddele.
Das reicht dann schon? Dann ist ja alles gut!
Danke!
Meine Hunde bekommen ja sowieso nur biologisches Zeugs und nur selten chemisches. Und da ich meine Nins nicht großartig streichel (mögen es nicht), ist es eigentlich auch kaum ein Thema.
Aber wenn meine Hunde ein Spot-on bekommen, dann wasche ich mir danach grundsätzlich die Hände, da es ja schließlich auch allergische Reaktionen geben kann. Schön gründlich mit Seife. Und die folgenden Tage achte ich darauf, dass ich nicht gerade die Stellen beschmuse und berühre, die bespottet wurden.
Ich denke, normales Hände waschen mit Seife sollte ausreichen.
Da meine Süße nen Leischmaniose-Titer hat, fühle ich mich schon dafür verantwortlich, dass durch sie keine anderen Hunde angesteckt werden. Und da die Ansteckung nur durch Sandmücken geschieht und Advantix das einzige Spot-On ist, dass als Repellent gegen die wirkt, bleibt uns nichts anderes als die Chemie. Sonst bräuchte sie vermutlich fast gar nichts, da Zecken an sie nicht dran gehen (Toi toi toi!) Sie hatte seit ich sie 2008 übernommen habe noch keinen Zeckenbiss.
Aber Advantix wirkt doch auch gegen Zecken - vielleicht hat sie deshalb noch keine gehabt? Oder gibst Du ihr das noch nicht so lange?
Klar, wird es in erster Linie daran liegen.
Aber viele Hunde haben ja trotz Spot-On ab und an mal ne Zecke. Letztes Jahr hab ich mit dem Advantix ne im Sommer ne zweimonatige Pause eingelegt, weil sie Milbenbedingt Advocate bekam. Und das wirkt soweit ich weiß ja gegen so alles - nur nicht gegen Zecken! Selbst in der Zeit hatte GsD keine Zecken.
Seit ich im Bekanntenkreis mehrere Borreliose-Hunde erlebt habe, von denen einer auch dran verstorben ist, habe ich totale Angst davor. Obwohl ich noch nie ne Zecke an ihr gesehen habe, wird jede Hautrötung genau beobachtet, ob sie sich kreisförmig ausdehnt, etc.
Wobei das mit dem kreisförmigen Ausdehnen auch nicht immer sein muß - mein Ex liegt gerade im Bett und wird mit AB zubetoniert, weil er sich am WE wohl Borreliose eingefangen hat und da gabs auch keinen Kreis :) Aber ich weiß, was Du meinst :umarm:
Was hatten die Hunde denn für Symptome mit der Borreliose?
Unklare Lahmheit, Abgeschlagenheit, Konditionsabfall, hohe Leukos ... bis hin zur Herzmuskelentzündung.
Bei Hunden bleibts ja leider immer sehr lange undiagnostiziert. Klassisch kenne ich immer die Kombi aus unklarer Lahmheit und Herzproblemen als Hinweis, dringend mal einen Borreliose-Titer machen zulassen.
Ah ja, ok... Es ist nämlich wohl recht verbreitet unter TÄ, einfach mal nen Borreliose-Titer bestimmen zu lassen, wenn man nicht rausfindet, warum der Hund lahmt/sonstwie krank ist. Da fast jeder Hund einen positiven Titer hat, kann man dann einfach dem Besitzer sagen "Tja, Ihr Hund hat Borreliose". Damit können die Besitzer was anfangen und man gibt sich damit zufrieden.
Deshalb denk ich mir oft meinen Teil, wenn ich mal wieder höre "Mein Hund hat Borreliose".
Ja, so machen es sich echt leider manche TÄ einfach. Genauso wie jeder Südhund Leischmaniose hat und man fortan jedes unklare Symptom gerne mal darauf schiebt.
Bei den Fällen, die ich kenne, war aber immer ne Herzbeteiligung und bis auf den einen Hund, der an der Herzmuskelentzündung verstarb, waren alle nach der Therapie deutlich besser dran.
Wie haben sich die Herzprobleme denn geäußert? Oder war das unterschiedlich?
Allgemein über Kurzatmigkeit, drastisch verminderter Leistungsfähigkeit (ob nur vom Herz oder auch von der Infektion, weis ich nicht), einer ist beim Spaziergangumgekippt, einer bekam plötzlich immer ne blaue Zunge also eher unterschiedlich.
Bei alles wurde nen EKG geschrieben, dass Auffälligkeiten zeigte. Weiß allerdings nicht genau welche. Nur bei einem, der starke Rhythmusstörungen hatte. Die Entzündungen wurde (soweit ich weiß) über Bluttests festgestellt (da gibts doch irgendwelche Enzyme, oder so?), aber so ganz genau weiß ich das nicht.
Ok... Die Kombination aus unspezifischer Lahmheit und Herzbeschwerden werd ich mir mal merken, vielen Dank :flower:
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