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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VG eines E.C. Ninchens??



Kellymaus1982
17.02.2011, 07:25
Hallo,

unsere Snowy hat jetzt seit 7,5 Wochen E.C.

Sie kam mit ihrer Partnerin Sandy aus einer 4er Gruppe im Außengehege in die Waschküche weil Sandy einen Abszess am Kiefer hatte. Leider verstarb Sandy bei der OP im Dezember.
Snowy trauerte und ich habe ihr einen neuen Partner geholt.
Nach der VG mit Teddy hatte sie den Ausbruch der Krankheit.

Sie und Teddy sollten eigentlich im Mai zu den anderen beiden im Außengehege. Nun habe ich mächtig Angst der armen Maus einen solchen Streß überhaupt zuzumuten

Hat jemand Erfahrung damit?
Kann man einem E.C. Kaninchen überhaupt eine VG zumuten?

LG Jenny ..

Kerstin J.
17.02.2011, 11:52
Hat jemand Erfahrung damit?
Kann man einem E.C. Kaninchen überhaupt eine VG zumuten?

Das kommt drauf an, wie's dem Tier geht.

Hat Snowy noch akute Symptome? Behandelt ihr noch mit dem vollen E.c.-Programm? Dann ist eine VG nicht anzuraten.

Wenn sie wieder stabil ist und keine Medis mehr bekommt, könnte man es schon wagen.
Mein E.c.-Tier habe ich ca. 1/4 Jahr nach Beendigung der Behandlung auch zf't. Er sollte mit seinem Partner zu einem weiteren Pärchen ziehen. Er hat die ZF (auch wenn sie im Endeffekt gescheitert ist) gut verkraftet. Wir hatten auch zur Unterstützung als Kur noch Cerebrum und VitB gegeben.

Kellymaus1982
17.02.2011, 12:48
Hallo Kerstin!

Sie ist noch in Behandlung. Dreht sich noch beim Umfallen, hoppelt aber wieder im Gehege, sitzt also nicht mehr im Käfig.
Es geht ihr in kleinen Schritten besser.
Sie und Teddy sollen halt im Sommer in den Garten, und da ich so eine Angst vor einer VG habe hab ich mich schon fast damit abgefunden 2x 2er Gruppen zu halten.
Ihre Krankheit ist kurz nach der VG mit Teddy ausgebrochen, es war in 2 Monaten einfach zu viel Streß für sie, sie ist eh eine mega sensible.

Zur Zeit behandeln wir "nur" noch mit Vitamin B und Cerebrum.

Katharina
17.02.2011, 12:58
Vermutlich kann sie ohnehin erst nach außen ziehen, wenn sie nicht mehr umfällt und sich dreht. Lisa und Samira bei mir sind zwar stabil, aber in ein Außengehege würde ich sie nicht mehr setzen können, da sind zu viele Verletzungsmöglichkeiten.

E.c.-Billy habe ich zuletzt bei der ZF zur Sicherheit wieder Panacur gegeben.

Kellymaus1982
17.02.2011, 13:13
Katharina, klar setze ich sie erst raus, wenn sie wirklich ohne umfallen hoppeln kann.
Wie Du schon sagst, es sind einfach zu viele Verletzungsmöglichkeiten :ohje:

Katharina
17.02.2011, 13:21
Dann drücke ich euch die Daumen, dass sie wieder richtig stabil wird. Lisa ist soweit zwar auch stabil, aber wie du auf meiner Signa sehen kannst, bleibt sie schief und macht immer mal einen Überschlag.

Kerstin J.
17.02.2011, 14:12
Hm.. Solange sie wirklich noch häufiger umfällt, würde ich sie nicht mit zwei weiteren, gesunden Tieren zusammen setzen - da hat sie bei Jagereien gar keine Chance.

Ansonsten muss man eben gut abwägen, es ausprobieren und sehr gut beobachten. Bei meiner ZF im Herbst gab es anfangs 1 oder 2 mal eine Situation, in der ich fast abgebrochen hätte, da Milan einfach komplett unterlegen war.

Die Anmerkung von Katharina zum Verletzungsrisiko in Außenhaltung ist natürlich auch zu bedenken.

Urmel
17.02.2011, 18:39
Solange sie Symptome hat, würde ich sie nicht vergesellschaften, v.a. nicht mit gesunden Tieren, weil (a) doch die Gefahr da ist, dass sie gemobbt wird. Das wäre mir zu heikel, v.a. weil du schreibst, dass sie sehr sensibel ist. Und (b) ist das Ansteckungsrisiko für deine gesunden Tiere ja nicht von der Hand zu weisen.

Hauptsache ist doch, dass sie einen Partner hat. Ich würde es bei 2x2 belassen, glaube ich. :umarm:

Bin übrigens in der gleichen Lage und habe es so gemacht, wenn auch schweren Herzens. :umarm:

Kellymaus1982
17.02.2011, 20:51
Ich möchte sie ja nicht jetzt sondern erst im Mai raussetzen.

Ich habe ja die Hoffnung, dass sich bis dahin der Zustand noch mehr verbessert hat!!

Angst ist halt nur, dass es zu stressig wird und sie im schlimmsten Fall einen Rückfall erleidet :ohje:

Aber danke für eure Beiträge *g*

Katharina
17.02.2011, 22:16
Angst ist halt nur, dass es zu stressig wird und sie im schlimmsten Fall einen Rückfall erleidet :ohje:

:umarm: Leider bleibt da immer ein Restrisiko. Die ZF kann problemlos sein und Wochen später erschrickt sich das Tier und bekommt dadurch einen neuen E.c.-Schub. Aber wenn ich lese oder bei mir sehe, dass es auch oftmals jahrelang gut geht, sollten wir das optimistisch sehen. :umarm:

Trishia
17.02.2011, 22:44
Hallo....

Ich war auch schon öfter in Deiner Situation.... Ursprünglich habe ich - für mich - immer gesagt, dass ich nie ein E.C-Tier, welches einen Ausbruch hatte wieder in eine Gruppe mit gesunden (sprich: nicht behinderten und auch E.C.-Ausbruchsfreien) Tieren eingliedern würde....

Irgendwann habe ich es aber dennoch versucht.... Allerdings hatte das Tier da schon seit MONATEN keine Symtome mehr..... Ich habe also ihn und seine Partnerin - welche ich ihm während des E.C. Schubs mit herausgenommen hatte, wieder in die Gruppe gesetzt.... Was soll ich sagen? Es gab keinerlei Probleme :froehlich:..... Edward ist jetzt schon eine Weile wieder in der Gruppe und führt dort ein "gesundes", d.h. ein Leben ohne einen neuerlichen Schub.... Und das seit einem Jahr.....

Aber, wie gesagt, er war schon ein paar Monate ohne jegliches Symtom, bevor ich ihn zurückgesetzt habe.... Und er hat auch keine Handicaps zurück behalten.....

Also, ich denke, es funktioniert..... Man muss nur die VG noch ein wenig genauer beobachten als sonst.....

Liebe Grüße

Patricia