Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Lichtlein für Tiere im Straßenverkehr #15
Sandrina
05.08.2010, 23:51
Kleines Hörnchen, ich musste heute mitansehen, wie Du auf der Straße mit Angst in den Augen und mit aller Kraft Deines Körpers mit dem Tod gekämpft hast und verlieren musstest.
Mehr, als diese Sekunden, die mir wie Minuten vorkamen, mit meinem Herz bei Dir zu sein, darüber nachdenkend, wie Dich schnellstmöglich von der Qual befreien konnte und Dich, nachdem Dein Körper dann von selbst verloren hatte, sanft an einen Baum an den Straßenrand zu legen, konnte ich nicht für Dich tun :heul:
Stellvertretend für Deine Freunde, von denen es vielen genauso geht, zünde ich hier ein Lichtlein für Dich !
Anm.: Mir ist bewusst, dass so etwas passieren kann, ich bin selber Autofahrer. Aber wenn jemand ein Lebewesen in so einem Kampf zurücklässt, ohne sich nochmal umzudrehen, wünsche ich ihm die Pest an den Hals!
Jaqueline P.
05.08.2010, 23:59
:sad1:
:heul:
Gute Reise kleines Hörnchen... :sad1:
Sandrina :umarm:
Komm gut an, Kleines. :sad1::sad1::sad1:
Alles Gute kleines Hörnchen:sad1::sad1:
Ich hoffe es geht dir jetzt besser :sad1:
Kleine Maus, mach es gut. Ich hoffe , und so liest es sich, Du hast nicht allzu lange kämpfen müssen.
Schön dass Dir hier ein Plätzchen eingeräumt wird.
Gute Reise Kleines :heul:
Ist heute wohl nicht euer Tag;
wir konnte heute Morgen gerade so bremsen,
als uns eins (ich glaub ein Jungtier) auf der Straße vors Auto lief.
:heul::sad1: Mach's gut Eichhörnchen :o(
Habe gerade eine Vollbremsung auf der Autobahnabfahrt hinter mir :ohn2: - hat sich wenigstens gelohnt, Hasi ist unbeschadet weiter gehoppelt.
Hallo Sandrina,
ich habe heute das gleiche wie Du hinter mir, es war aber ein armes Reh. Ich war grade auf dem Weg meinen Max und Olga abzuholen, da lag es am Straßenrand und guckte mit erhobenem Kopf Richtung Fahrbahn. Ich hab sofort umgedreht, damit es nicht auf die Fahrbahn rennt. Es konnte nicht mehr rennen, die Hinterbeine waren ganz grausam kaputtgefahren geworden, vom Kopf und Vorderteil her war es noch verschont. Ich hab die Polizei angerufen, die den Jagdpächter geschickt hat. Die Augen des armen Kerlchens waren voller Unverständnis und Schmerz. Ich kann nicht verstehen, wie man ein angefahrenes Tier einfach so liegenlassen kann (natürlich kann sowas passieren, aber man hätte wenigstens nachschauen können). Es hätte doch nicht die Welt gekostet, wenn man stehengeblieben wäre und die Polizei informiert hätte. Demjenigen der das arme Tier einfach hat liegenlassen, wünsche ich einen mindestens genauso schmerzvollen und grausamen Abgang. Ich werde das furchtbare Bild und die Augen des Rehs nicht so schnell vergessen können (ich habe eine halbe Stunde auf den Jäger bei dem Reh gewartet und konnte nix tun). Ich hoffe es ist gut in der besseren Welt angekommen, das hat es allemal verdient.
Dani
:heulh: das arme reh! :sad1:
Sandrina
07.08.2010, 01:07
Armes Reh - mach's gut kleine Maus, jetzt hast Du keine Schmerzen mehr :sad1::sad1:
Ich sehe ja ab und zu tote Tiere am Straßenrand, weil ich täglich Landstraße fahre. Und es tut mir jedes Mal weh.
Aber wenn man Ihnen in die Augen schauen muss, kurz bevor sie sterben, voller Angst und Unverständnis, ist das furchtbar und man vergisst das nie!
Egal ob tierlieb oder nicht - wer nicht anhält, nachsieht und ggf. die Polizei ruft (oder muss man das bei einem Wildunfall sogar nicht generell?) und damit einem Lebewesen so unnötige Qualen zufügt, dem wünsche ich das gleiche wie Du. Wie kann jemand danach abends noch in den Spiegel schauen, ich kann es nicht verstehen !!!
Sandrina
07.08.2010, 01:13
Ich habe mal den Titel geändert.
Hier ist jetzt Platz für jeden kleinen Igel, jedes Reh und jedes Eichhörnchen, jeden kleinen Vogel, der/das im Straßenverkehr sterben musste.
:sad1:
Möhrchen
07.08.2010, 09:36
..mir zerreißt es auch immer das Herz, wenn ich diese Tierchen am Fahrbahnrand liegen sehe..ich wünsche mir dann, ich hätte einen Zauberstab, würde sie antippen..und sie würden wieder aufspringen...:heul:
Ich zünde auch ein Licht für alle verletzten/ getöteten Tiere im Straßenverkehr!
In diesem Jahr habe ich schon so viele überfahrene Tiere gesehen... :sad1:
Katharina Be.
07.08.2010, 12:29
:sad1:
Katharina
07.08.2010, 17:08
Besonders viele Igel trifft in meiner Umgebung das Schicksal. Kommt gut an ihr Kleinen. :sad1::sad1:
vampire318
07.08.2010, 22:47
sowas geht mir auch immer sehr ans Herz; leb wohl kleines Hörnchen:sad1:
zünde für alle Tiere ein Lichtlein an:sad1:
Franziska T.
07.08.2010, 23:14
Wir haben hier auch des öfteren Igel auf der Straße.. :o(
Manchmal auch eine Katze oder etwas in der Art... :o(
Grausam... :o(:o(:o(
Es ist mein größter Alptraum, daß mir selbst sowas mal passieren könnte. Aber ich würde niemals einfach wegfahren, das ist echt das letzte.
Die Tiere haben so eine tolle Verteidigung gegen ihre natürlichen Feinde - aber gegen Autos, da können sie nichts machen. Ein ungleicher Kampf:ohje:
Sandrina
09.08.2010, 22:37
Das ist auch mein persönlicher Albtraum, denn ich weiß, dass gerade Rehe absolut unkontrolliert auf die Fahrbahn springen.
Deshalb fahre ich aber in der Dämmerung langsamer. Und natürlich würde ich nie niemals einfach weiter fahren....
Ich will keine Vergleich mit Autounfällen ziehen, bei denen Menschen verletzt werden!! Aber es tut mir so leid, weil die Tiere nicht um die Gefahren des Straßenverkehrs wissen und die Straßen einfach in ihren natürlichen Lebensraum gebaut wurden.
Viele Menschen sterben oder werden schwer verletzt, weil andere Autofahrer schuld sind. Das ist furchtbar. Aber jeder, der sich in ein Auto setzt, weiß um dieses Restrisiko, selbst wenn man sich selbst vorschriftsmäßig verhält.
Ich habe gerade Mittagspause und lese diesen Thread, weil ich eigentlich selbst einen solchen eröffnen wollte.
Es ist furchtbar, wenn man sieht, wie viele Tiere im Straßenverkehr angefahren und überfahren werden und ich darf gar nicht daran denken, wie viele davon nicht auf der Stelle tot sind. Sie retten sich vielleicht noch mit letzter Kraft ins Gebüsch und sterben einen qualvollen Tod. Jeder, der ein Tier anfährt sollte anhalten und nachschauen und Hilfe holen oder das Tier einschläfern lassen. Jeder Tierarzt macht das kostenlos.
ABER: Heute morgen habe ich life miterlebt, dass es Situationen gibt, wo man nicht anhalten kann. :ohje:
In Köln, auf der A 57 stadteinwärts auf der inneren Kanalstraße wurde heute um 07:20 Uhr ein Wildkaninchen angefahren. Diese Autobahn geht in die dreispurige innere Kanalstraße über und hat dort keinen Seitenstreifen.
Diese "Verlängerung der Autobahn" ist unglaublich stark befahren. Man fährt im Strom der anderen Autos, mit ca. 80 km/h. Würde man anhalten würde man einen Riesenunfall verursachen bei dem zig Autos ineinanderkrachen würden. OK, es wäre wahrscheinlich nur Blech aber es wäre eine Unfallwahrscheinlichkeit von weit über 100 %.
Das bedeutet: Ich sah nur, wie das Kaninchen - wahrscheinlich gerade angefahren - in der Kurve zwischen den vielen Autos auf der Fahrbahn herumrollte, zappelte und um sein Leben kämpfte. Es war furchtbar und das Bild geht mir nicht aus dem Kopf. Wahrscheinlich hat schon das nächste Auto das Hasi getötet.
Mein Mann (wir fahren immer zusammen) hätte bald einen Unfall gebaut, weil ich mich so erschrocken hatte und er nicht anhalten konnte.
Armes kleines Hasi, ich hoffe du musstest nicht mehr lange leiden und bist von deinen Freunden, die über die Regenbogenbrücke vorgegangen sind abgeholt und liebevoll empfangen worden. Ich helfe jedem Tier, wenn ich kann aber wir konnten nicht anhalten, konnten nicht helfen und du hattest keine Überlebenschance.
Ich zünde eine Kerze an für dich süßes, unbekanntes Hasi und für alle anderen Wildtiere, die im Sraßenverkehr ihr Leben lassen :heul::heul::heul:
Liebe Grüße
Birgit
Straßenverkehr war es zwar nicht, aber trotzdem...
Heute morgen kam mir die Katze meiner Vermieter mit einer Maus im Maul entgegen. Ich habe sie dann mit einem bösen Blick gestraft. Mir ist natürlich klar, daß das der Lauf der Dinge ist.
Als ich dann uns Auto rumging, sah ich die Maus im Vorgarten liegen. Oder die Maus sah mich. Wie auch immer, sie hat mich aus ihren Knopfaugen direkt angeschaut. Sie hat noch geatmet, also dachte ich, ich gehe noch näher ran. Aus der anderen Perspektive habe ich dann gesehen, daß ihre Körpermitte zerstört war. Sie hat aber noch geatmet und es sah so aus, als ob sie mir direkt in die Augen schaut. Ich wußte nicht, was ich machen sollte, habe versucht, die Katze in ihre Richtung zu scheuchen, damit sie es beendet. Ich bin dann gefahren.
Das ging mir jedenfalls sehr nahe und dieser Moment, als ich zu ihr hinwollte, und ich dann den Körper gesehen habe, das war richtig schlimm.
Ich zünde also ein Lichtlein für die kleine Maus und alle anderen kleinen Mäuse, die es nicht rechtzeitig vor den Katzen ins Mauseloch geschafft haben.
:o(
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