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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : abgetrennt: Diskussion lebenserhaltende Maßnahmen bei lungenkrankem Tier



nina1
01.08.2009, 00:53
wie ich schon schrieb,meine tä hat die auskuft vom hersteller selbst!

Komisch oder?

Jedenfalls weiss ich, dass ich mich RICHTIG verhalten habe und nicht, wie ich hier schon hingestellt wurde, als jemand, der seinen Tieren die lebensnotwenigen Medikamente nicht gibt, die sie brauchen! :ohje:

Mal nebenbei:

Ich habe vor einigen Jahren Mariechens Schwester, die an einer lebensgefährlichen Lungenerkrankung erkrankt ist, zwei Jahr in einem fast luftdicht verschlossenen Käfig gehalten, weil sie ohne Sauerstoff nicht mehr leben konnte und erstickt wäre! Wir haben einmal die Woche eine riesige Sauerstoffflasche gekauft (ich hab drum kämpfen müssen, damit ich die überhaupt kriege, weil das Gefahrengut ist, das man nicht einfach so transportieren darf) und ein Mitarbeiter der Firma Draeger kam auf Drängen seiner Kollegen zu uns, wei er Fotos machen wollte (bei denen hatte ich mir den Sauerstoffminderer für Babyintensivstationen gekauft nachdem das Ausleihen immer teurer geworden ist).

Sie hat noch ZWEI JAHRE glücklich leben können, sie war erst drei Jahre alt, als die Krankheit ausbrach und sie wollte leben, das haben alle, die sie gesehen haben, gesehen. Sie kam nur mit 21%, wie es in unserer Luft ist, nicht mehr klar. Ich hab tausende von DM damals in dieses Tier investiert! Was man davon halten kann, steht wieder auf einem anderen Blatt, müssen wir auch nicht diskutieren, ich erzähls nur im Zusammenhang mit den kürzlichen Ereignissen und einigen Posts die ich dazu bekommen habe. ("hat keinen Sinn, mit Nina zu reden, da kann man auch zu einer Wand sprechen" und "ich mach mir Sorgen, falls Socke mal erkrankt" etc.)

Sie starb dann an einem Blasenstein, weil alle Unikliniken in meiner Umgebung die OP an einem Tier, das Sauerstoff braucht zum Leben, abgeleht haben. Die Uniklinik Köln hatte dann endlich zugesgt und gesagt, sie probieren es halt mal. Auf dem Weg dorthin (sie sass in einem kleinen Käfig und wir hatten mehrere 2-Liter-Flaschen Sauerstoff für den Transport dabei) ist sie leider gestorben.

biggi
01.08.2009, 01:19
:ohje:
ich hab keine ahnung,was das jetzt soll.

wenn du darüber nicht diskutieren willst,
dann brauchst es auch nicht schreiben!
und diese geschichte-
ja man kann dadrüber anders denken-
(ein "leben",über jahre hinweg
eingeschlossen in einem käfig ist ganz sicher
kein lebenswertes leben für ein kaninchen.:ohje:
kaninchen sind bewegungsfreudige tiere!
das hat für mich nichts mit leben retten,
sondern mit nicht loslassen können,klammern zu tun.)
abgesehn davon
hat das doch überhaupt gar nichts mit dem thema hier zu tun!

nina1
01.08.2009, 01:39
:ohje:
ich hab keine ahnung,was das jetzt soll.

wenn du darüber nicht diskutieren willst,
dann brauchst es auch nicht schreiben!
und diese geschichte-
ja man kann dadrüber anders denken-
(ein "leben",über jahre hinweg
eingeschlossen in einem käfig ist ganz sicher
kein lebenswertes leben für ein kaninchen.:ohje:
kaninchen sind bewegungsfreudige tiere!
das hat für mich nichts mit leben retten,
sondern mit nicht loslassen können,klammern zu tun.)

Nein, damit hatte das garnichts zu tun! Man kann gut erkennen, ob ein Tier leben will oder nicht!

Und sie WOLLTE leben, ich hätte sie schon losgelassen, wenn ich gesehen hätte, dass sie leidet! Und wenn sie darunter gelitten hätte, eingesperrt zu sein, dann wäre sie (so schwerkrank wie sie war) gestorben, weil sie sich aufgegeben hätte, das machen die Tiere so! Aber sie kam freudig angehoppelt, wenn ich sie gefüttert habe. Und auch die Ärzte in der Uni Giessen haben gestaunt, wie fit sie und aufmerksam sie ist, wenn wir zur monatlichen Kontrolle da waren. Da sprach niemand von Tierquälerei oder Nicht-Loslassen-Können, mit solchen "Ferndiagnosen sollte man sowieso vorsichtig sein, liebe Biggi!


abgesehn davon
hat das doch überhaupt gar nichts mit dem thema hier zu tun!

Doch, es HAT damit zu tun!

Denn ich schrieb es als Reaktion darauf, dass sich Leute, die mir ein Tier anvertraut haben, nun Sorgen um ihr Tier machen (wieso wurde das denn jetzt gelöscht?), weil ich das Baycox nicht einfach prophylaktisch nochmal gebe, weil mein TA und der Hersteller sagen, das muss nicht sein, sie sind gesund!

Mein TA hat mir gesagt, dass er es absoluten Blödsinn findet, einem Tier einfach so ein solches Hammermedikament zu geben, das gibt man nur bei einem Befund!

nina1
01.08.2009, 01:48
Doch gibt es.

Ich denke, das ist in der Re-Infektion begründet. Der zweite Interwall soll die eventuell neu aufgenommenen Erreger abtöten. Die 3-5 Tage Pause entsprechen genau dem Entwicklungszyklus der Oozysten.

Wenn man 1000%tig sicher alles desifiziert bekäme, dann würde wahrscheinlich eine einmalige Gabe, bzw. ein Intervall ausreichen. Der zweite Intervall ist die Sicherheit, dann auch alle nachkommenden Biester mit zu erwischen. *g*

Ich kenne bei Leberkokis sogar das Schema 3-5-3


Man sollte das aber nicht einfach so wiederholt geben, sondern erst NACH einem entsprechenden Befund sagt mein TA und der Hersteller.

nina1
01.08.2009, 01:49
Das da:


Komisch oder?

Jedenfalls weiss ich, dass ich mich RICHTIG verhalten habe und nicht, wie ich hier schon hingestellt wurde, als jemand, der seinen Tieren die lebensnotwenigen Medikamente nicht gibt, die sie brauchen! :ohje:

Mal nebenbei:

Ich habe vor einigen Jahren Mariechens Schwester, die an einer lebensgefährlichen Lungenerkrankung erkrankt ist, zwei Jahr in einem fast luftdicht verschlossenen Käfig gehalten, weil sie ohne Sauerstoff nicht mehr leben konnte und erstickt wäre! Wir haben einmal die Woche eine riesige Sauerstoffflasche gekauft (ich hab drum kämpfen müssen, damit ich die überhaupt kriege, weil das Gefahrengut ist, das man nicht einfach so transportieren darf) und ein Mitarbeiter der Firma Draeger kam auf Drängen seiner Kollegen zu uns, wei er Fotos machen wollte (bei denen hatte ich mir den Sauerstoffminderer für Babyintensivstationen gekauft nachdem das Ausleihen immer teurer geworden ist).

Sie hat noch ZWEI JAHRE glücklich leben können, sie war erst drei Jahre alt, als die Krankheit ausbrach und sie wollte leben, das haben alle, die sie gesehen haben, gesehen. Sie kam nur mit 21%, wie es in unserer Luft ist, nicht mehr klar. Ich hab tausende von DM damals in dieses Tier investiert! Was man davon halten kann, steht wieder auf einem anderen Blatt, müssen wir auch nicht diskutieren, ich erzähls nur im Zusammenhang mit den kürzlichen Ereignissen und einigen Posts die ich dazu bekommen habe. ("hat keinen Sinn, mit Nina zu reden, da kann man auch zu einer Wand sprechen" und "ich mach mir Sorgen, falls Socke mal erkrankt" etc.)

Sie starb dann an einem Blasenstein, weil alle Unikliniken in meiner Umgebung die OP an einem Tier, das Sauerstoff braucht zum Leben, abgeleht haben. Die Uniklinik Köln hatte dann endlich zugesgt und gesagt, sie probieren es halt mal. Auf dem Weg dorthin (sie sass in einem kleinen Käfig und wir hatten mehrere 2-Liter-Flaschen Sauerstoff für den Transport dabei) ist sie leider gestorben.

...hab ich nur im Zusammenhang damit:




Leider verstehe ich überhaupt nicht, warum du die Ratschläge vieler Kaninchenschützer in den Wind schlägst. Das sind meine Sorgen, auch um Socke, falls sie mal krank wird.



geschrieben!


LG Nina

Brigitte
01.08.2009, 01:51
Nina, ich kenn dich zwar nicht und weiß auch nicht so recht um was es geht. :rw:

Aber ich nehm dich mal ganz fest in den Arm :umarm:

Deinen Babys drück ich vom ganzen Herzen die Daumen :kiss:

LG
Brigitte

biggi
01.08.2009, 01:54
aus 2 gründen nehme ich mir das recht raus,meine meinung zu äussern-
1. hatte ich selbst ein schwerst lungenkrankes hasi
2. hänge ich selbst seit knapp 4 jahren am sauerstoff!
ich kann also sehr gut mitreden,was dieses thema betrifft!

im gegensatz zu deinem kaninchen,
habe ich meinen verstand und kann begreifen,
warum ich an meine whng gefesselt bin.

und im gegensatz zu deinem hasi
hab ich eine ganze whng plus balkon.
dein hasi hatte nur einen käfig.
andere kaninchen werden genau aus solch einer käfighaltung gerettet!!

und ich kann mir mein leben in meiner whng einrichten,so wie ich das will.
das konnte das arme tier nicht.

ich kann auch im notfall mit meinem sauerstoffrucksack meine whng verlassen.
auch das konnte das kaninchen nicht!

ich hab einen partner und freunde-
dein hasi musste wahscheinlich auch noch in einzelhaft "leben".

ich hab mein carolinchen (lungentumore) erlösen lassen.
auch wenn hier 2 mal 75ltr sauerstoff stehen
-ich wäre im leben nicht auf die idee gekommen,
ihr sowas anzutun!



vielleicht solltest du dein problem mit dem jenigen per pn klären.
(und vielleicht sollte das hier vom thread abgetrennt werden)

biggi
01.08.2009, 01:57
Man sollte das aber nicht einfach so wiederholt geben, sondern erst NACH einem entsprechenden Befund sagt mein TA und der Hersteller.
tja,und der hersteller (bzw ein angestellter)
sagte eben meiner tä genau den zyklus 2-5-2.

nina1
01.08.2009, 02:04
aus 2 gründen nehme ich mir das recht raus,meine meinung zu äussern-
1. hatte ich selbst ein schwerst lungenkrankes hasi
2. hänge ich selbst seit knapp 4 jahren am sauerstoff!
ich kann also sehr gut mitreden,was dieses thema betrifft!

im gegensatz zu deinem kaninchen,
habe ich meinen verstand und kann begreifen,
warum ich an meine whng gefesselt bin.

und im gegensatz zu deinem hasi
hab ich eine ganze whng plus balkon.
dein hasi hatte nur einen käfig.
andere kaninchen werden genau aus solch einer käfighaltung gerettet!!

und ich kann mir mein leben in meiner whng einrichten,so wie ich das will.
das konnte das arme tier nicht.

ich kann auch im notfall mit meinem sauerstoffrucksack meine whng verlassen.
auch das konnte das kaninchen nicht!

ich hab einen partner und freunde-
dein hasi musste wahscheinlich auch noch in einzelhaft "leben".

ich hab mein carolinchen (lungentumore) erlösen lassen.
auch wenn hier 2 mal 75ltr sauerstoff stehen
-ich wäre im leben nicht auf die idee gekommen,
ihr sowas anzutun!



vielleicht solltest du dein problem mit dem jenigen per pn klären.
(und vielleicht sollte das hier vom thread abgetrennt werden)

Liebe Biggi!

Vergiss bitte nicht, dass du DEINE Situation und DEIN Verhalten deinem Hasi gegenüber NICHT mit MEINER Situation und MEINEM Hasi vergleichen kannst!!!

Verallgemeinerungen sind niemals richtig!

Und dass du deines hast einschläfern lassen und ich das nicht gemacht habe, das muss nicht Gegenstand dieser Unterhaltung sein, da geb ich dir recht!

Und: Marieke hatte Gesellschaft: Sie war nach wie vor mit ihrer Mama und ihrem Schwesterchen zusammen, sie konnte sich sogar sehen.

Und ich wüsste nicht, warum dieser Thread abgetrennt werden sollte, da ich das Beispiel nur anführte, um (z.B. Katharina) zu zeigen, dass Socke sehr gut aufgehoben ist bei mir, sollte sie mal krank werden.

Dieses Recht, das klarzustellen, dürfte ich doch haben, oder?

biggi
01.08.2009, 02:08
natürlich hast du das recht-
aber in dem thread,den es betrifft!
hier wurden infos gesammelt,
wer welche angaben hat.



Und: Marieke hatte Gesellschaft: Sie war nach wie vor mit ihrer Mama und ihrem Schwesterchen zusammen, sie konnte sich sogar sehen.
sehen!
das verstehst du nicht unter einzelhaltung?
sorry,
da hört bei mir jegliches verständnis auf.
ich zieh mich hier zurück,
bevor ich mich im ton vergreife.

nina1
01.08.2009, 02:11
Ich schreib jetzt abschliessend noch was ich auf dem Herzen hab und dannn klink ich mich aus aus diesem Thread.

Es kann NICHT angehen, dass die User dieses Forums in einen Loyalitätskonflikt mit ihrem TA gebracht werden durch die "Ratschläge", die hier erteilt werden!

Das geht zu weit! Das ist ein Verhalten, das einem Forum nicht zusteht!

Und was auf jeden Fall zu weit geht ist, die User, die sich so verhalten, wie ihr TA es verordnet hat, hier mit Vorwürfen zu überhäufen!

Darüber solltet ihr wirklich mal nachdenken!

Was für ein Paradox:

Wenn jemand fragt, wieviel Saab Simplex er seinem Kaninchen geben soll, wird er drauf hingewiesen, dass das öffentlich nicht geschrieben werden darf und wenn ich schreibe, mein TA und ich lehnen den 2. Intervall Baycox ab, sollte der Befund negativ sein, ist hier die Hölle los und man macht sich Sorgen um sein Tier, das jetzt bei mir lebt! :ohn:

So, ich habe fertig!


Liebe Grüsse,

Nina

nina1
01.08.2009, 02:12
ich zieh mich hier zurück,
bevor ich mich im ton vergreife.

Find ich gut, auf der Basis unterhalte ich mich nämlich nicht!

nina1
01.08.2009, 02:13
Nina, ich kenn dich zwar nicht und weiß auch nicht so recht um was es geht. :rw:

Aber ich nehm dich mal ganz fest in den Arm :umarm:

Deinen Babys drück ich vom ganzen Herzen die Daumen :kiss:

LG
Brigitte


Danke! :umarm:

nina1
01.08.2009, 02:53
Liebe Biggi,

Ich hatte extra dazugeschrieben:


Was man davon halten kann, steht wieder auf einem anderen Blatt, müssen wir auch nicht diskutieren, ich erzähls nur im Zusammenhang mit den kürzlichen Ereignissen und einigen Posts die ich dazu bekommen habe. ("hat keinen Sinn, mit Nina zu reden, da kann man auch zu einer Wand sprechen" und "ich mach mir Sorgen, falls Socke mal erkrankt" etc.)

Und jetzt fängst du an mit mir zu diskutieren und sagst, der Thread sollte abgetrennt werden, weil jetzt eine solche Unterhaltung begonnen hat, die ich garnicht wollte???

Ich finds ok, was ich gemacht habe, Marieke hat sich auch gefreut, nicht sterben zu müssen und fünf Jahre alt zu werden, auch wenn das Einschränkungen bedeutet hat.

Sogar alle in unserer TA-Praxis waren angetan davon, was ich für sie gemacht habe, denn sie haben sie jedes Jahr drei Wochen während wir im Urlaub waren, in der Praxis versorgt (wegen dem Sauerstoff) und haben selbst erlebt, wie happy sie trotzdem war.

Ich schrieb das alles nur, um zu zeigen, dass sich niemand Sorgen machen muss, wenn sein Tier bei mir lebt, dass es ihm nicht an irgendeiner wichtigen medikamentösen Versorgung fehlen wird, weil ich nämliche alles menschenmögliche tue für meine Tiere.

Und wie weit jemand geht in der Behandlung bleibt jedem selbst überlassen, das muss er mit seinem Gewissen (und in Mariekes Fall natürlich auch mit seinem Geldbeutel) abmachen. Und das ist nicht übertragbar und ICH bin da tolerant genug, wenn jemand sagt: "So weit gehe ich nicht!"

Ich möchte aber dieselbe Toleranz auch in meinem Falle haben!

LG Nina

biggi
01.08.2009, 04:30
Was für ein Paradox:
Wenn jemand fragt, wieviel Saab Simplex er seinem Kaninchen geben soll, wird er drauf hingewiesen, dass das öffentlich nicht geschrieben werden darf und wenn ich schreibe, mein TA und ich lehnen den 2. Intervall Baycox ab, sollte der Befund negativ sein, ist hier die Hölle los und man macht sich Sorgen um sein Tier, das jetzt bei mir lebt! :ohn:
das ist nicht paradox.
das eine ist die mengenagabe,die ist hier nicht erwünscht!
das andere ist der verabreichungsintervall.





Liebe Biggi,

Ich hatte extra dazugeschrieben:

Und jetzt fängst du an mit mir zu diskutieren und sagst, der Thread sollte abgetrennt werden, weil jetzt eine solche Unterhaltung begonnen hat, die ich garnicht wollte???
das waren meine worte dazu

:ohje:
ich hab keine ahnung,was das jetzt soll.

wenn du darüber nicht diskutieren willst,
dann brauchst es auch nicht schreiben!

wenn man etwas öffentlich in einem forum schreibt,
dann muss man damit rechnen,dass jemand was drauf
oder sogar dagegen schreibt!




Ich schrieb das alles nur, um zu zeigen, dass sich niemand Sorgen machen muss, wenn sein Tier bei mir lebt, dass es ihm nicht an irgendeiner wichtigen medikamentösen Versorgung fehlen wird, weil ich nämliche alles menschenmögliche tue für meine Tiere.

Und wie weit jemand geht in der Behandlung bleibt jedem selbst überlassen, das muss er mit seinem Gewissen (und in Mariekes Fall natürlich auch mit seinem Geldbeutel) abmachen. Und das ist nicht übertragbar und ICH bin da tolerant genug, wenn jemand sagt: "So weit gehe ich nicht!"

Ich möchte aber dieselbe Toleranz auch in meinem Falle haben!

LG Nina
hättest du ein tier von mir,
würde ich,nachdem ich diese geschichte jetzt gelesen hab,
angst um mein tier haben.
angst,dass du mit meinem tier das gleiche veranstaltest!

nochmal-einzelhaft und käfigarrest sind genau die punkte,
gegen die wir hier kämpfen!!
aus solcher „haltung“ werden hier die tiere rausgeholt,
aber ganz sicher nicht hin vermittelt!

ein tier so auf teufel komm raus am leben erhalten
-zu diesem preis (nein,ich meine nicht finanziell!!)
ist mehr als grenzwertig.



nochmal
in diesem thread gehts einzig und alleine um die behandlungsintervalle von baycox!
dein problem mit katharina solltest du mit ihr per pn
oder in dem entsprechenden thread klären.

biggi
01.08.2009, 04:38
da ich nicht mehr editieren kann-
mir gehts um das JAHRELANG.
vorübergehend mit ausicht auf besserung
ist was ganz anderes!
nicht dass ich missverstanden werde.

nina1
01.08.2009, 04:49
nochmal-einzelhaft und käfigarrest sind genau die punkte,
gegen die wir hier kämpfen!!
aus solcher „haltung“ werden hier die tiere rausgeholt,
aber ganz sicher nicht hin vermittelt!

Du scheinst da irgendwas misszuverstehen:

Die Alternative bei Marieke wäre der Tod gewesen!!!

Und der ist "grenzwertig", da stimme ich dir zu.

Und ich habe mich für LEBEN entschieden! Dass du dich anders entschieden hast, ist deine Sache und geht mich auch nichts an.

Und nochmal: Ein Tier, das leidet unter den Umständen seiner Haltung, das stirbt und sie wollte LEBEN! Und das hab ich ihr ermöglicht!!!

Und dass du mich jetzt so angreifst und solche Sachen schreibst:


hättest du ein tier von mir,
würde ich,nachdem ich diese geschichte jetzt gelesen hab,
angst um mein tier haben.
angst,dass du mit meinem tier das gleiche veranstaltest!

hat meines Erachtens viel mehr mit dir und Carolinchen zu tun, als mit mir!

Ich klink mich jetzt auch aus diesem Thema aus, auf diese Weise diskutiere ich nicht.


LG nina

biggi
01.08.2009, 05:08
"leben" nennst du das?
stell dir dich ganz alleine in nem klo vor
nur mit sauerstoff und sonst nichts.

mit leben hat das nichts mehr zu tun!


es geht hier nicht um mich oder carolinchen,
sondern um dich,das was du getan hast und was du schreibst.
ich kanns vielleicht nur ein kleines bisschen besser als andere beurteilen,
was es heisst,eingesperrt zu sein und am sauerstoff zu hängen.
mit den bereits o.g. wesentlichen und grossen unterschieden.


beenden wir das thema,
wir drehen uns eh nur im kreis.

nina1
01.08.2009, 05:16
GENAU! Lass mich einfach in Ruhe!

Wir haben uns ja im KT schon deswegen rumgestritten, ich hab auch keine Lust mehr, mich mit intoleranten Leuten zu unterhalten!

Du meinst wohl, nur DEINE Meinung zählt???

nina1
01.08.2009, 05:21
"leben" nennst du das?
stell dir dich ganz alleine in nem klo vor
nur mit sauerstoff und sonst nichts.

Der Käfig war grösser als ein Klo, DA HAT NOCH EIN KLO REINGEPASST! Und da war auch mehr drin als "sonst nichts"


mit leben hat das nichts mehr zu tun!

Das masst du dir an FÜR ANDERE zu beurteilen?

Da wären wir aber schnell wieder da, wo wir 1944 schonmal waren!!!!

Was "lebenswertes Leben" ist oder nicht, darüber diskutier ich wirklich nicht, denn für mich ist JEDES Leben kostbar und somit erhaltenswert.

Und mit jemandem, der das anders sieht, diskutier ich sowieso nicht....

nina1
01.08.2009, 05:37
Der Käfig war grösser als ein Klo, DA HAT NOCH EIN KLO REINGEPASST! Und da war auch mehr drin als "sonst nichts"



Das masst du dir an FÜR ANDERE zu beurteilen?

Was "lebenswertes Leben" ist oder nicht, darüber diskutier ich wirklich nicht, denn für mich ist JEDES Leben kostbar und somit erhaltenswert.

Und mit jemandem, der das anders sieht, diskutier ich sowieso nicht....

*korrigiert, wegen Missverständnis, der Rest bleibt*

biggi
01.08.2009, 06:17
GENAU! Lass mich einfach in Ruhe!

Wir haben uns ja im KT schon deswegen rumgestritten, ich hab auch keine Lust mehr, mich mit intoleranten Leuten zu unterhalten!

Du meinst wohl, nur DEINE Meinung zählt???
ich kenn dich überhaupt nicht.





Der Käfig war grösser als ein Klo, DA HAT NOCH EIN KLO REINGEPASST! Und da war auch mehr drin als "sonst nichts"

das klo steht im verhaltnis zum käfig.
hättest viellleicht mal besser lesen sollen,
was ich geschrieben hab.




Das masst du dir an FÜR ANDERE zu beurteilen?

Da wären wir aber schnell wieder da, wo wir 1944 schonmal waren!!!!
Was "lebenswertes Leben" ist oder nicht, darüber diskutier ich wirklich nicht, denn für mich ist JEDES Leben kostbar und somit erhaltenswert.

Und mit jemandem, der das anders sieht, diskutier ich sowieso nicht....


auf so ein niveau lasse ich mich nicht herab.
sorry,
aber das geht eindeutig zu weit!

wie heissts,
der klügere gibt nach.
ich bin hier raus.
mit sowas geb ich mich ganz sicher nicht mehr länger ab.
das ist unterste schiene!

nina1
01.08.2009, 07:48
ich kenn dich überhaupt nicht.

dann hast du aber ein schlechtes Gedächtnis.

Klick mal unsere Beiträge dort an, dann findest du es.
...........

Den Beitrag:



Zitat:
Zitat von nina1 Beitrag anzeigen

Das masst du dir an FÜR ANDERE zu beurteilen?

Was "lebenswertes Leben" ist oder nicht, darüber diskutier ich wirklich nicht, denn für mich ist JEDES Leben kostbar und somit erhaltenswert.

Und mit jemandem, der das anders sieht, diskutier ich sowieso nicht....
*korrigiert, wegen Missverständnis, der Rest bleibt*

hast du anscheinend geflissentlich übersehen (wollen!) :D

Denn damit würde sich das:


auf so ein niveau lasse ich mich nicht herab.
sorry,
aber das geht eindeutig zu weit!

wie heissts,
der klügere gibt nach.
ich bin hier raus.
mit sowas geb ich mich ganz sicher nicht mehr länger ab.
das ist unterste schiene!

erübrigen!!!

Aber deutlich wird schon, dass du mich nur nicht verstehen WILLST, sonst hättest du das, was ich aus diesem Post korrigiert habe, nicht auch noch rot markiert!

............

Ich verstehe überhaupt nicht (ausser dass das alles doch ziemlich viel mit DIR und deiner Geschichte zu tun hat und nicht mit mir), dass du mich dermassen angreifst!

Meinst du nicht, dass auch WIR dachten, dass ihre Krankheit nicht doch zu heilen gewesen wäre????

Aber wie hätten wir uns denn verhalten sollen deiner Meinung nach?

Vielleicht so: OK, zwei Monate gibts Sauerstoff und wenn keine Besserung eintritt, gehen wir eines Tages an den Käfig und sagen:

"Tut uns leid Marieke, aber heute wirst du eingeschläfert" und stellen den Sauerstoff ab!

Hätten wir DAS tun sollen????????

Günter
01.08.2009, 07:49
Ich finde es nicht fair den Threadersteller gegenüber, das jetzt eine solche Diskusion aufkommt. Vielleicht sollten wir uns wieder dem Thema widmen.

Jessica
01.08.2009, 08:34
Ich trenne die Beiträge ab in einen neuen Thread.

Edit: So, hier ist er. Aber bitte in vernünftigem Ton schreiben.

Nina1, ich halte es für angebracht, dass Du die Sache direkt mit Katharina klärst. Es bringt nichts, in fremden Threads das Thema immer wieder aufzuwühlen, weil es für Dich nicht abgeschlossen ist. Sieh die Postings in diesem Forum als Erfahrungen und Ratschläge an, die sie sind. Das beruht auch alles auf Angaben des jeweiligen Tierarztes und/oder des Herstellers, die man für sein eigenes Tier mitnehmen und diskutieren kann. Aber es gibt nicht nur einen richtigen Weg, den Du nun gefunden hast und wir haben alle Unrecht.

nina1
01.08.2009, 09:25
Aber es gibt nicht nur einen richtigen Weg

Das hab ICH nie behauptet.


den Du nun gefunden hast und wir haben alle Unrecht.

Jessica, vielleicht erinnerst du dich nicht, aber genau das, wurde mir hier zum Vorwurf gemacht, dass ich mich nicht richtig verhalte.

So herum stimmts!

nina1
01.08.2009, 09:31
Ich hab zum Thema "Lebenserhaltende Massnahmen beim lungenkranken Tier" nur noch zu sagen, dass das jeder mit sich selber ausmachen sollte und man niemanden verurteilen soll, weil er sich anders verhält, als man selbst!

Das Recht hat man einfach nicht.

Denn stimmen muss das NUR für denjenigen selbst, was er da tut!

Und was ich FÜR MARIEKE (und nicht für mich, weil ich nicht loslassen konnte, ich hab schon viele Tiere vorher gehenlassen müssen, denen man nicht mehr helfen konnte) gemacht habe, war für mich und mein Hasi RICHTIG, das hat sie mir gezeigt, indem sie munter weitergelebt hat und ich hab mich für sie gefreut, dass ich ihr helfen kann beim Weiterleben.

Und mich deswegen jetzt so anzugreifen, finde ich einfach nur unmöglich und sag jetzt nichts mehr dazu.

Ich bin froh, dass ichs gemacht habe, immer noch, auch im Nachhinein und das ist das Wichtigste für mich.

Ende!

nina1
01.08.2009, 10:30
Ich hab gerade gesehen, dass es garnicht stimmt, dass etwas gelöscht wurde, ich hab das in meiner Aufregung vorhin nur nicht an der Stelle vermutet, wo ich das hingeschrieben hatte und dachte, es wär weg.

Entschuldigung für die Unterstellung! :flower:

Sara
01.08.2009, 10:36
In meinen Augen ist es falsch Verstandene Tierliebe, ein Tier in nem Käfig zu sperren weil es draußen nicht mehr leben kann.
Manchmal sollte man das Tier auch gehen lassen, als ihm so ein Leben zuzumuten

Zaungast
01.08.2009, 13:51
Es ist aber immer eine Entscheidung des Halters und hier gehen die Meinungen wie bei vielen anderen Themen sehr weit auseinander.
Einen Menschen für seine Entscheidung zu verurteilen, finde ich grenzwertig.

Ich kann dich verstehen Nina, dass du so gehandelt hast und meiner Meinung nach (die keiner teilen muss!) war das auch fürs Tier gut.
Wir haben letztes Jahr Strolch verloren, da ihm ein Lungenflügel kollabiert ist. Wir haben überlegt ihn gehen zu lassen. Bis dahin haben wir ihn mit Sauerstoff inhalieren lassen und er bekam ein Cortisonpräparat über einen Inhalator direkt zum einatmen.
Er hat uns immer wieder gezeigt, dass er nicht gehen will bzw. den Zeitpunkt selbst bestimmt. Das hat er auch und so wie es passierte, war es gut.
Wenn ein Tier sich quält, sollte man es nicht sinnlos hinauszögern. Wenn das Tier allerdings so wie bei Nina noch 2 schöne Jahre hatte ohne SChmerzen, was spricht denn dagegen. Wer meint Gott zu sein und sagt, das war nicht lebenswert für die Kleine?

nina1
01.08.2009, 15:02
Danke Zaungast! :umarm:

Ich wusste schon, dass die Meinung von Sara von fast allen Menschen geteilt wird und hab mich schon wetterfest angezogen :D

Als wir das erste Mal in der Uni Giessen waren, da war sie drei Monate im Sauerstoff und ich musste das bei der Anmeldung am Telefon sagen, da flippte die richtig aus und schrie irgendwas mit "Tierquälerei" ins Telefon. Zwei Stunden später waren wir da und ich stand mit Marieke in ihrem Transportkäfig und der kleinen Sauerstoffflasche daneben an der Anmeldung und sagte, wer ich bin, da stand sie auf, um Marieke besser sehen zu können und sagte total erstaunt: "Daaas ist der Hase im Sauerstoff? Ich möcht mich entschuldigen bei Ihnen, die sieht ja putzmunter aus!", denn genau in diesem Augenblick schaute auch Marieke interessiert zurück, um dann weiter ihre Karotte zu fressen.

Auch meine TÄ, bei der sie immer die drei Wochen verbrachte, wenn wir im Urlaub waren, sagte mir, dass sie einen total zufriedenen Eindruck macht. Es gab nur einen Moment, in dem sie immer nervös wurde und das war, wenn wir die Sauerstoffflasche austauschen mussten und mal einige Minuten keiner floss, sie merkte das sofort und kam zum Schlauch, um zu überprüfen, ob da was rauskam oder nicht.

Ich finds immer noch gut, dass wir es gemacht haben und dass sogar mein Mann dahinterstand, der ansonsten wenig mit meinen Hasis zu tun haben möchte und dass er mir die Flaschen besorgt und geschleppt hat, dafür bin ich ihm unendlich dankbar.


LG Nina

Günter
01.08.2009, 15:48
Wenn ich ganz ehrlich sein würde, würde ich auch sagen das ich das Tier dann lieber gehen lasse.
Da ich aber zum Glück noch nicht in so einer Situation war, weiß ich nicht wie ich reagieren würde wenn es mal zu solch einer Situation kommt.
Ich denke mal da muss jeder Tierhalter für sich entscheiden was führ sein Tier das Beste ist, da er sein Tier auch kennt.

Simone D.
01.08.2009, 16:22
Es ist aber immer eine Entscheidung des Halters und hier gehen die Meinungen wie bei vielen anderen Themen sehr weit auseinander.
Einen Menschen für seine Entscheidung zu verurteilen, finde ich grenzwertig.

Sehe ich genauso.
Ich weiß nicht, wie ich in so einem Fall reagiert hätte; von meinem jetzigen Standpunkt aus hätte ich sie gehen lassen.
Ich denke trotzdem, so richtig entscheiden kann man das erst, wenn man in solch einer Situation steckt.

Zaungast
01.08.2009, 17:15
Danke Zaungast! :umarm:

Ich wusste schon, dass die Meinung von Sara von fast allen Menschen geteilt wird und hab mich schon wetterfest angezogen :D


Ach lass mal, du bist nicht alleine. Weisst du doch. :freun:

Taty
01.08.2009, 19:05
Ich denke aus der Ferne ist immer schnell geurteilt.
Mein erster Gedanke war auch, mein Gott, wie kann man dem Tier das antun.
Aber ich habe es nicht gesehen und kann mir somit kein Urteil erlauben.
Wer weiss, hätte Brutus mit nem künstlichen Darmausgang noch weiterleben können, vielleicht hätte ich es gemacht, und wer entscheidet in dem Fall, ob das Leben des Tieres noch lebenswert ist.
Wir hatten diese Diskussion schonmal vor Jahren, als jemand für sein Kaninchen einen "Rollstuhl" gebastelt hat, weil es die Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte, sich mit dem Rollstuhl aber gut fortbewegen konnte.
Klar, konnte es keine Luftsprünge mehr machen und vieles andere vielleicht auch nicht, aber auch da kann niemand sagen, ob sein Leben nun noch lebenswert war, ausser der Halter selber.

nina1
02.08.2009, 00:32
Unser Problem war einfach, dass ich damals von der Tierklinik angerufen wurde, in die ich sie nachts gebracht hatte, dass ich sie abholen kann, Besprechung dann vor Ort.

Sie wurde ja schon nachts von der TÄ in den Sauerstoff gesetzt, weil sie am Ersticken war und erst als sie sich dadurch morgens stabilisiert hatte, konnte man feststellen, was überhaupt los war mit ihr.

Es war so, dass ein Gewebe in beiden Lungenflügeln gewachsen war, recht grossflächig und die Ärzte waren sich nicht einig, ob man die evtl. medikamentös günstig beeinflussen kann. Sie sagten mir, dass es schonmal zu solchen Spontanheilungen kommt und das Gewebe wieder zurückgeht, die Lungenflügel wieder belüftet werden können.

Ich hab sie nur unter der Option, so schnell wie möglich Sauerstoff zu besorgen (hatte ich von dort gleich telefonisch in unserem Sanitätshaus gemacht) mitbekommen, denn sie würde ersticken, konnte damals aber wenigstens die Fahrt recht gut überstehen und die Sachen waren dann schnell besorgt. Auf die Dauer wäre das Sanitätshaus aber zu teuer geworden und ich hab nach einigem Rumtelefonieren, dann denselben Sauerstoff bekommen wie der Malteser Hilfsdienst und auch zum selben Preis, dadurch war das realisierbar.

Wir hatten grosse Hoffnung, dass das Gewebe zurückgeht, aber das war nicht so, zum Glück ist es aber nicht mehr weitergewachsen in den beiden Jahren, allerdings hat uns Marieke überrascht, die total gut mit ihrer neuen Situation umging, sie war wie immer: Neugierig, fröhlich und wir standen vor ihrem Käfig und dachten: Da kann man doch nicht einschläfern! Man sieht doch, dass sie leben will! Sie braucht halt Sauerstoff und nach einem kurzen Familienrat mit dem Ergebnis, dass wir uns alle eben jetzt für Marieke mal ein bisschen einschränken, was Geldausgeben betrifft und auch die Kinder gesagt haben, sie verzichten auf einen Teil des Taschengeldes, da war uns klar: Sie darf leben, solange SIE will, wir werden sie nicht einschläfern, solange es ihr so gut geht wie jetzt und ihr ging es bis zu diesem blöden Blasenstein auch gut.

Sie war ja auch noch jung, erst drei Jahre alt, als die Krankheit ausbrach und sie war ein Kämpfer, schon immer.

Wenn man mal angefangen hat mit dem Sauerstoff und das ganze Zeug im Zimmer steht, ists nicht mehr so leicht zu sagen: Heute wird sie eingeschläfert! Hätte ich gesehen, dass sie leidet, hätte ich es gemacht....

Simone D.
02.08.2009, 00:39
:umarm:

biggi
02.08.2009, 02:21
dann hast du aber ein schlechtes Gedächtnis.

Klick mal unsere Beiträge dort an, dann findest du es.
...........

Den Beitrag:



hast du anscheinend geflissentlich übersehen (wollen!) :D

Denn damit würde sich das:


erübrigen!!!

Aber deutlich wird schon, dass du mich nur nicht verstehen WILLST, sonst hättest du das, was ich aus diesem Post korrigiert habe, nicht auch noch rot markiert!


ein schlechtes gedächtnis sicher nicht.
wenn dann hätte ichs eher verdrängt,
weil ichs so schrecklich finde.
aber ich hab deine threads jetzt gesucht-
da ist von mir weit und breit tatsächlich nix zu finden.

wieso sollte ich auf was eingehen,was du editiert hast?
ich geh auf das ein,was da steht,nicht was gelöscht wurde!



Der Käfig war grösser als ein Klo, DA HAT NOCH EIN KLO REINGEPASST! Und da war auch mehr drin als "sonst nichts"soviel dazu


Wir hatten bis vor vier Jahren Mariechens Schwesterchen täglich derart medikamentös behandeln müssen. (ich darfs garnicht erzählen, sie sass fast zwei Jahre in einem grossen Hamsterkäfig im Sauerstoff, den wir jede Woche bei einem Sauerstofflieferanten der Malteser gekauft haben, in diesen riesigen Flaschen, die in den Praxen stehen)

Denkt jetzt bitte nicht, dass das praktizierte Tierquälerei unsererseits war, weil wir uns nicht von dem Häschen trennen konnten, denn dem war nicht so:

Sie wollte leben, wir haben es gesehen und gespürt!!! Wirklich!

nina1
02.08.2009, 02:26
Ich denke aus der Ferne ist immer schnell geurteilt.
Mein erster Gedanke war auch, mein Gott, wie kann man dem Tier das antun.
Aber ich habe es nicht gesehen und kann mir somit kein Urteil erlauben.

Diese Einstellung find ich gut! Danke! :umarm:


Wer weiss, hätte Brutus mit nem künstlichen Darmausgang noch weiterleben können, vielleicht hätte ich es gemacht, und wer entscheidet in dem Fall, ob das Leben des Tieres noch lebenswert ist.

Das ist auch meine Meinung, ich bin da auch immer sehr zurückhaltend und würde auch nie sagen: "Ihr müsst euer lungenkrankes Hasi in den Sauerstoff setzen und nicht einschläfern!", weil ich die Situation des Halters und dieses Tieres doch garnicht einschätzen kann und ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn jemand sagt: "Mein Tier soll NICHT so leben!" Und, was viel wichtiger ist bei alledem: Nicht jedes Tier WILL auch so leben! Ich könnt mir sehr gut vorstellen, dass es Tiere gibt, die dann anfangen, zu leiden. Aber das sieht man dann auch, dass sie leiden!!! Ich hab seit über dreissig Jahren Kaninchen und kann das inzwischen sogar sehr gut einschätzen.

Marieke und ihre Schwester sind bei uns geboren, (ich hab ihre Mama und ihren Papa in einem Zoogeschäft ausserplanmässig mitgenommen, als ich mitbekam, dass die beiden Schlagenfutter werden sollten am nächsten Tag und natürlich war Susi schwanger von Strolch, war denen ja egal, sie sollten eh verfüttert werden :ohje:) ist ganz liebevoll hier aufgewachsen und hat sehr viel Vertrauen zu uns gehabt, vielleicht hat es deswegen so gut geklappt.


Wir hatten diese Diskussion schonmal vor Jahren, als jemand für sein Kaninchen einen "Rollstuhl" gebastelt hat, weil es die Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte, sich mit dem Rollstuhl aber gut fortbewegen konnte.
Klar, konnte es keine Luftsprünge mehr machen und vieles andere vielleicht auch nicht, aber auch da kann niemand sagen, ob sein Leben nun noch lebenswert war, ausser der Halter selber.

Diesen Bericht hab ich auch mit weitaufgerissenem Herz gelesen :herz: Man hat gleich gemerkt, dass es für DIESEN Halter und DIESES Hasi gut war, dass er das gemacht hat. Und auch das ist eben NICHT übertragbar!

Aber alles was möglich ist ausprobieren würde ich immer, denn entscheiden kann man dann wenn man in der Situation ist, obs passt und ok ist oder nicht.


Liebe Grüsse,

Nina

nina1
02.08.2009, 02:29
Das Wort "gross" hättest du ruhig auch rot markieren können, wenn du schon dabei warst (nennt man selektiertes Lesen/Mitteilen, was du da machst!) :D

nina1
02.08.2009, 02:33
http://i298.photobucket.com/albums/mm248/gbpicsde/14/053.gif (http://www.gbpicsonline.com)
Gute Nacht GB Pics (http://www.gbpicsonline.com/gute-nacht.html)

biggi
02.08.2009, 02:54
Das Wort "gross" hättest du ruhig auch rot markieren können, wenn du schon dabei warst (nennt man selektiertes Lesen/Mitteilen, was du da machst!) :D
ein grosser hamsterkäfig.
in den hat ein klo gepasst,wie du geschrieben hast-
ein hamsterklo?

mein gott,hamsterkäfig ist nun mal hamsterkäfig!


gute nacht!

Pini
02.08.2009, 09:07
Hallo,

diese Diskussion zeigt mir, dass vermeintliche Tierliebe über das Maß des erträglichen hinausgeht.

Eines meiner Kaninchen hatte Lungenkrebs - Endstadium, als es diagnostiziert wurde. Auch wenn sie ganz sicher einen unbändigen Lebenswille hatte - ich habe sie einschläfern lassen: In ihrem Interesse. Manchmal muss man als Halter diese Vernunftentscheidung treffen.

Ich weiss, dass es auch genug andere Halter hier und sonst wo gibt, die ihre Tiere, die nur noch robben können oder nichts mehr selbständig fressen monatelang und Jahrelang am Leben halten. Sei es, weil sie Lebenswille erkennen, sei es, weil sie nicht loslassen können oder das Pflegen zur Lebensaufgabe (Münchhausen-Syndrom?) gemacht haben.

Ich weiss nur eins: Jeder halbwegs normale Mensch, den man über ein Forum auf artgerechte Haltung und Ernährung aufklären will, der wird sich entsetzt abwenden und auch gute Ratschläge von solchen "Spinnern" nie und nimmer annehmen.

Sicher lieben wir unsere Fellnasen, aber alles hat auch Grenzen. Ein Leben zu beenden um zig andere Leben zu retten ... das ist auch Tierschutz. Vor allem, wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist.

Und wenn ich mir mal die Größe es Kaninchenhirns ansehe, dann weiss ich auch, dass es Instinkte und reflexe sind, die uns vermeintlchen Lebenswillen zeigen.

Sicher kann jeder mit seinem Tier alles machen - aber unkritisch hinnehmen, das mache ich nicht und damit muss der Verfasser auch leben.

Für mich ist das und vieles andere was so manche veranstalten sicher nicht der Sache im ganzen nützlich.

Und ich finde das Thema Geld auch nicht ausklammernswert oder unwichtig. Ich hätte es nicht eingesehen tausende Euro in eine solche Sauerstofftherapie zu stecken.

LG, Sabine

Christina M.
02.08.2009, 10:17
Wer weiß wie viel Lebensmut behinderte Menschen (egal ob geistig oder körperlich) trotz ihrer teilweise enormen Einschränkungen haben, hat die Möglichkeit zu assoziieren.

Sara
02.08.2009, 10:32
Ich denke aus der Ferne ist immer schnell geurteilt.
Mein erster Gedanke war auch, mein Gott, wie kann man dem Tier das antun.
Aber ich habe es nicht gesehen und kann mir somit kein Urteil erlauben.
Wer weiss, hätte Brutus mit nem künstlichen Darmausgang noch weiterleben können, vielleicht hätte ich es gemacht, und wer entscheidet in dem Fall, ob das Leben des Tieres noch lebenswert ist.

würdest du eines deiner Tiere in einem Käfig leben lassen, weil es ohne Käfig nicht mehr leben kann? Findest du ein Leben im Käfig Lebenswert?


Das Wort "gross" hättest du ruhig auch rot markieren können, wenn du schon dabei warst (nennt man selektiertes Lesen/Mitteilen, was du da machst!) :D
dann sag uns doch bitte mal die Maße, von dem riesen Hamsterkäfig. Wenn er denn soooo riesig war

Wer weiß wie viel Lebensmut behinderte Menschen (egal ob geistig oder körperlich) trotz ihrer teilweise enormen Einschränkungen haben, hat die Möglichkeit zu assoziieren.
auch diese sind nicht in einem Käfig gesperrt

Christina M.
02.08.2009, 10:37
... aber an einen Rollstuhl gefesselt, ohne Möglichkeit das Haus zu verlassen, bettlägrig, ohne Möglichkeit überhaupt das Bett zu verlassen, das Bett mit einem Gitter gesichert, zum Selbstschutz fixiert oder im Wachkoma

Es ist gibt viele menschliche Schicksale, welche sich in Pflegestufe 3 befinden.

Es sind alles sehr starke Menschen die es tragen können....

Sara
02.08.2009, 10:41
... aber an einen Rollstuhl gefesselt, ohne Möglichkeit das Haus zu verlassen, bettlägrig, ohne Möglichkeit überhaupt das Bett zu verlassen, das Bett mit einem Gitter gesichert, zum Selbstschutz fixiert oder im Wachkoma

Es ist gibt viele menschliche Schicksale, welche sich in Pflegestufe 3 befinden.

Es sind alles sehr starke Menschen die es tragen können....
und viele möchten es nicht tragen. :ohje:

Christina M.
02.08.2009, 10:51
Sicher....

es werden ja immernoch zu viele alte und kranke in Verwahranstalten untergebracht an Stelle des familiären Schoßes...

Ob das Leben noch lebenswert ist kann allein der Betroffene signalisieren. Lediglich unmittelbar invovierte Menschen -> respektive Halter können Wohl und Wehe abwägen.

Außenstehenden steht ein Urteil generell per Definition nicht zu. Es können im Rahmen von kurzen Besuchen lediglich sequentielle Umrisse wahrgenommen. Aus der Fern ist jedes Urteil nichtig.

Hier zählt generell immer die Norm:

"Erstmal selber machen."

Jenny
02.08.2009, 10:51
hättest du ein tier von mir,
würde ich,nachdem ich diese geschichte jetzt gelesen hab,
angst um mein tier haben.
angst,dass du mit meinem tier das gleiche veranstaltest!

Diese Äußerung finde ich schon wirklich grenzwertig und herabwürdigend...



nochmal-einzelhaft und käfigarrest sind genau die punkte,
gegen die wir hier kämpfen!!
aus solcher „haltung“ werden hier die tiere rausgeholt,
aber ganz sicher nicht hin vermittelt!

Ja, und wieviele User hier haben früher ebenso ihre Tiere im Käfig gehalten und es lag keine medizinische Indikation dafür vor!?


Ich habe hier schon viele Tierschicksale gelesen, von schwer kranken Tieren. Der normale und manchmal auch vernünftige Verstand hat sich gefragt, warum werden dem Tier solche lebenserhaltenden Maßnahem angetan, obwohl es nicht artgerecht ist!? Letztendlich habe ich mich dann immer in die Lage der Besitzer versetzt und für mich festgestellt, dass ich auch nichts unversucht lassen würde und auch sicher über das normale Maß an meinem Tier festhalten würde...

Es ist immer einfacher, als Außenstehender über eine Situation zu urteilen. Denn dann ist man nicht emotional gebunden, trägt keine Verantwortung und muss vor allem keine Entscheidung über Leben und Tod entscheiden!

Sara
02.08.2009, 10:57
Ja, und wieviele User hier haben früher ebenso ihre Tiere im Käfig gehalten und es lag keine medizinische Indikation dafür vor!?
und haben es, als sies besser wußten, geändert?



Ich habe hier schon viele Tierschicksale gelesen, von schwer kranken Tieren. Der normale und manchmal auch vernünftige Verstand hat sich gefragt, warum werden dem Tier solche lebenserhaltenden Maßnahem angetan, obwohl es nicht artgerecht ist!? Letztendlich habe ich mich dann immer in die Lage der Besitzer versetzt und für mich festgestellt, dass ich auch nichts unversucht lassen würde und auch sicher über das normale Maß an meinem Tier festhalten würde...
Man sollte sich sehr genau überlegen, ab wann man aus egoismus handelt weil man sich nicht trennen will.

Aber ich finde es erschreckend, wieviele Leute, die wissen, wie ein Kaninchen gehalten werden sollte, ihrem Tier ein Leben in nem Knast ohne Partner antun würden...nur um es ein paar Jahre länger bei sich zu haben..

Annika
02.08.2009, 10:58
Ich möchte nicht urteilen, über etwas, dass ich nicht gesehen habe.

Aber aus der Ferne kommt es mir gruselig vor, ein Kaninchen in einem Käfig zu halten, das es nciht verlassen kann. Nicht, weil man so ein Kinderzimmerhalter ist, der kein Bock auf´s Tier hat, sondern, weil es zur Lebenserhaltung dient. Für mcih aus der Ferne ist es kein schönes Kaninchenleben, alleine in einem verschlossenen Käfig zu hocken. Ohne dass sich an dem Zustand etwas hätte ändern können. Ich find´s irgendwie gruselig. UNd ich frage mich, ob das artgerechte oder annähernd artgerechte Lebensqualität war.

Jenny
02.08.2009, 11:06
Man sollte sich sehr genau überlegen, ab wann man aus egoismus handelt weil man sich nicht trennen will.

Warum muss das immer gleich was mit Egoismus zu tun haben? Menschen sind unterschiedlich, nicht jeder ist in der Lage, wenn es um das Leben/ den Tod seines Tieres geht rational zu denken! Ich gehöre auch zu denen, die, solange sie noch einen Funken Hoffnung hat und das Tier Lebenswillen zeigt, viel versuchen würde... und nicht aus Egoismus, sondern für mein Tier. Ob das dann immer richtig ist, würde ich nie behaupten!



Aber ich finde es erschreckend, wieviele Leute, die wissen, wie ein Kaninchen gehalten werden sollte, ihrem Tier ein Leben in nem Knast ohne Partner antun würden...nur um es ein paar Jahre länger bei sich zu haben..

Wen meinst Du mit "wieviele Leute"?

Zaungast
02.08.2009, 12:29
UNd ich frage mich, ob das artgerechte oder annähernd artgerechte Lebensqualität war.

Was ist denn artgerecht?
Eine Wiese ohne Begrenzung mit unendlichem Auslauf oder das dem KS-Dogma entsprechende 4 qm Gehege für 2 bewegungsintensive Kaninchen, vollgestopft mit Plüschhöhlen, Rascheltunneln und anderem Zeugs, dass sie lediglich als Klo benutzen? Einmal am Tag kommt jemand und reinigt das Klo und stellt Nahrung zur Verfügung, ansonsten liegen sie gelangweilt in der Ecke oder putzen sich mal. Aber egal, sie sind ja zu zweit, also ist das artgerecht.
Oder der lebenserhaltende Käfig, der eine Sauerstoffanreicherung für ein schwerkrankes Tier gewährleistet, welches aufgrund seiner Erkrankung keinen grossen Bewegungsdrang hat und sich jeden Tag aufs Neue auf den Kontakt zu denen freut, die sich rührend kümmern und ihm so noch eine gewisse Zeit vermitteln können, was Liebe und Zuwendung ist.

Keinem hier steht es zu, die Vorgehensweise zu verurteilen, weil keiner in der Situation war oder ist, diese Entscheidung zu treffen. Es kommt immer auf den einzelnen Fall an.
Wenn Oma nur noch im Bett liegt, alle halbe Stunde gedreht wird in der Verwahranstalt und Sonntags kommen die Kinder zu Besuch für eine Stunde, weil sie länger das Elend nicht ertragen können, kommt auch keiner auf die Idee den Hahn abzudrehen. Warum soll das bei Tieren leichter sein? Nur weil man es darf? Wer von euch entscheidet vom bloßen Hörensagen, ob das Tier leidet oder nicht?
Meinung hin oder her, aber warum wird hier immer sofort verurteilt, weil eine Meinung bzw. das Handeln nicht der allgemein hier herrschenden Norm entspricht?

Günter
02.08.2009, 13:29
Der Mensch kann durch eine Patientenverfügung weitestgehend selber entscheiden was er möchte oder nicht. Die Tiere können es nicht.
Sie sind den Menschen immer hilflos ausgeliefert. Sie können leider nicht sagen bitte kämpfe um mich oder lass mich bitte in Frieden sterben.

Wie ich schon mal geschrieben habe, hoffe ich das ich nie in so einer Situation kommen werde, wo ich über andere (ob Mensch oder Tier) entscheiden muss.

Günter
02.08.2009, 13:36
Was ist denn artgerecht?
Eine Wiese ohne Begrenzung mit unendlichem Auslauf oder das dem KS-Dogma entsprechende 4 qm Gehege für 2 bewegungsintensive Kaninchen, vollgestopft mit Plüschhöhlen, Rascheltunneln und anderem Zeugs, dass sie lediglich als Klo benutzen? Einmal am Tag kommt jemand und reinigt das Klo und stellt Nahrung zur Verfügung.


Ich möchte mal eben richtig stellen, dass diese Haltungsform nicht im Sinne des KS ist.
Wir sagen zwar mindestens 2qm pro Tier, aber dann auch viel Auslaufmöglichkeiten. Das ein Gehege von 4 qm nicht vollgestopft werden soll, ist glaube ich selbstverständlich.

Zaungast
02.08.2009, 13:44
Der Mensch kann durch eine Patientenverfügung weitestgehend selber entscheiden was er möchte oder nicht. Die Tiere können es nicht.
Sie sind den Menschen immer hilflos ausgeliefert. Sie können leider nicht sagen bitte kämpfe um mich oder lass mich bitte in Frieden sterben.


Das ist richtig, aber das heisst ja nicht zwingend, dass wir alle Tiere, die krankheitsbedingt nicht mehr der Forenmeinung nach artgerecht gehalten werden können, über den Jordan schicken, oder?



Ich möchte mal eben richtig stellen, dass diese Haltungsform nicht im Sinne des KS ist.
Wir sagen zwar mindestens 2qm pro Tier, aber dann auch viel Auslaufmöglichkeiten. Das ein Gehege von 4 qm nicht vollgestopft werden soll, ist glaube ich selbstverständlich.


Hierzu schreib ich mal lieber nichts...

Günter
02.08.2009, 13:53
Das ist richtig, aber das heisst ja nicht zwingend, dass wir alle Tiere, die krankheitsbedingt nicht mehr der Forenmeinung nach artgerecht gehalten werden können, über den Jordan schicken, oder?


Nein, dass soll es nicht heißen. Ich habe ja auch geschrieben,dass sie von uns Menschen abhängig sind ob wir kämpfen oder sie gehen lassen. Was in welcher Situation richtig ist, darüber möchte ich mir kein Urteil erlauben. Ich weiß ja selber nicht wie ich reagieren würde.


Hierzu schreib ich mal lieber nichts...
Danke, habe ja auch keine lust auf Seitenlage Diskussionen

Jessica
02.08.2009, 13:54
Das ist ein sehr sensibles Thema, und jeder, der nicht selber in der Situation war, kann wahrscheinlich nicht wissen, wie er entscheiden würde. Anschuldigungen oder Verurteilungen sollten hier daher nicht auftauchen.

Allerdings sollte jeder in so einer Situation überlegen, was Sara schon anmerkte:

Man sollte sich sehr genau überlegen, ab wann man aus egoismus handelt weil man sich nicht trennen will.

Ich für mich habe mir bestimmte Punkte überlegt, an denen ich die Lebensqualität überprüfe, sollte ich (wieder) in so eine Situation kommen. Ein wichtiger Punkt dabei ist für mich, dass das Kaninchen in Gesellschaft lebt. Auf körperliche Gebrechen wie fehlende Zähne, Blindheit oder auch eingeschränkte Bewegung (individuell) kann ich mich einstellen und das Leben dementsprechend einrichten. Aber ich sehe für mich keinen Sinn darin, wenn ein Kaninchen ohne Partnertier lebt. Sich gegenseitig putzen, zusammen schlafen, futtern etc. wäre dann nicht mehr möglich, es wäre ein "leeres" Kaninchenleben.

Das ist vielleicht auch der Punkt, der hier einigen "aufstößt". Aber die Meinung darf hier jeder äußern Zaungast. *g*

Zaungast
02.08.2009, 13:57
Aber die Meinung darf hier jeder äußern Zaungast. *g*

Natürlich, das ist ein Forum. Wo wenn nicht hier *g*

Annika
02.08.2009, 15:43
Ich möchte nicht urteilen, über etwas, dass ich nicht gesehen habe.



!!!

Wollte ich hier nochmal zitieren, damit das, was ich danach als meine Gedanken und Meinung geäußert habe, nicht als URTEIL hingestellt wird.

Das ist ein sensibles Thema und ich werde bei sowas niemals urteilen. Meine Meinung mag ich aber doch kundtun, weil es eben ein sensibles Thema ist.

Als ich mich im Januar entschloss, Frieda operieren zu lassen, habe ich auch damit rechen müssen, dass andere Leute hier dazu eine andere Meinung haben. Ebenso wenn ich mich gegen ihre OP entschieden hätte. Ich erwarte nicht, dass alle mir zustimmen und Jippie schreien.

UND: ich schrieb extra artgerecht bzw. annähernd artgerecht, weil keiner hier den Tieren ein wirklich artgerechtes Leben bieten kann.

Mich kotzt an, dass hier immer wieder der KS angefeindet wird. Vor allem, dass Einzelmeinungen wie meine mit KS-Dogmen in Zusammenhang gebracht werden. Ich bin eine Einzelperson mit einer Einzelmeinung, die zufällig an mehreren Punkten mit den ach so schlimmen und dogmatischen KS-Richtlinien konform geht, dass ich mich in diesem furchtbaren Verein aufhalten mag.

Mierella
02.08.2009, 16:11
!!!
Mich kotzt an, dass hier immer wieder der KS angefeindet wird. Vor allem, dass Einzelmeinungen wie meine mit KS-Dogmen in Zusammenhang gebracht werden.

Mal abgesehen von Deinem Ton, lässt mich die Tatsache, dass ein aktives Mitglied bei seinem Verein von Dogmen spricht, schaudern. :fieber: DAS lässt dann allerdings arg tief blicken.

Jessica
02.08.2009, 16:16
Mal abgesehen von Deinem Ton, lässt mich die Tatsache, dass ein aktives Mitglied bei seinem Verein von Dogmen spricht, schaudern. :fieber: DAS lässt dann allerdings arg tief blicken.

Mierella, die Bezeichnung stammt nicht von einem aktiven Mitglied, lies nochmal das Posting von Zaungast. *g*

Annika, eine andere Formulierung würde wirklich besser klingen. :freun:

Annika
02.08.2009, 16:26
Was ist denn artgerecht?
Eine Wiese ohne Begrenzung mit unendlichem Auslauf oder das dem KS-Dogma entsprechende 4 qm Gehege für 2 bewegungsintensive Kaninchen, vollgestopft mit Plüschhöhlen, Rascheltunneln und anderem Zeugs, dass sie lediglich als Klo benutzen?

Keinem hier steht es zu, die Vorgehensweise zu verurteilen, weil keiner in der Situation war oder ist, diese Entscheidung zu treffen. Es kommt immer auf den einzelnen Fall an.


Hier nochmal das Zitat, woraufhin ich von Dogmen gesprochen habe!

Ankotzen mag das falsche Wort gewesen sein, sorry.
Nur, die Meinung zu äußern- und zwar meine, und nicht die des Vereins, das muss einfach möglich sein dürfen. Ich habe nicht geurteilt- darauf habe ich in meinem Posting hingewiesen, sondern meine Gedanken geäußert. Und ich finde das Wort Dogma fürchterlich. Das kam nun wahrhaftig nicht von mir.

Ich denke, das Wort hat Zuangast gewählt, weil ihm aufstößt, dass es in diesem Verein Richtlinien gibt, die aktive Mitglieder einhalten sollen und die sie zur Hand nehmen, wenn sie nach außen hin beraten. Manche halten diese Richtlinien für Schwachsinn, manche finden sie zu eng, manche sehen sie zu locker, manche nennen sie halt Dogmen. ICH NICHT.

Christina M.
02.08.2009, 16:45
Es gibt gibt extrem viele krankheitsbedingte Situationen die in diese schwierige Kategorie fallen.

Tiere, die auf Grund ihrer Zahnproblematik keine Schneidezähne mehr haben.... nie mehr nagen können..... oder nur noch Brei fressen können....

Der ein oder andere (mich nicht eingeschlossen) würde ein solches Leben auch als nicht mehr lebenswert einstufen.

Wenn wir unsere Kollegen aus den Züchterkreise fragen, werde diese uns unter Umständen antworten, dass für diese ein kastriertes Tiere ein nicht mehr lebenswertes und sinnloses Leben führt.

Es gibt dann noch umheimlich viele andere Krankheiten wie Blindheit, E.C., Gliedmaßenverluste, Taubheit, sonstige Fehlstellungen und Behinderungen, die ggf. ebenfalls in diese Kategorie fallen.

Es ist und bleibt schwierig und der liebende Halter ist guten Willens richtig zu handeln. Das ist wichtig und zählt.

Zaungast
02.08.2009, 16:50
Ankotzen mag das falsche Wort gewesen sein, sorry.
Nur, die Meinung zu äußern- und zwar meine, und nicht die des Vereins, das muss einfach möglich sein dürfen. Ich habe nicht geurteilt- darauf habe ich in meinem Posting hingewiesen, sondern meine Gedanken geäußert. Und ich finde das Wort Dogma fürchterlich. Das kam nun wahrhaftig nicht von mir.

Ich denke, das Wort hat Zuangast gewählt, weil ihm aufstößt, dass es in diesem Verein Richtlinien gibt, die aktive Mitglieder einhalten sollen und die sie zur Hand nehmen, wenn sie nach außen hin beraten. Manche halten diese Richtlinien für Schwachsinn, manche finden sie zu eng, manche sehen sie zu locker, manche nennen sie halt Dogmen. ICH NICHT.

Ich habe in keinem meiner Worte gesagt, dass du jemanden verurteilst oder du nicht deine eigene Meinung vertrittst hier. Sollst du doch auch, denn wie ich schon schrieb: Das ist ein Forum...


Deinen Beitrag habe ich lediglich zitiert, weil du das Wort artgerecht benutzt hast.

Ich spreche von Dogmen, weil z.B. wirklich engagierten Forenmitgliedern der Weg zu einer aktiven Vereinsmitgliedschaft verwehrt wird, weil ein halber Quadratmeter fehlt. Aber das ist ein anderes Thema...



!!!
Mich kotzt an, dass hier immer wieder der KS angefeindet wird. Vor allem, dass Einzelmeinungen wie meine mit KS-Dogmen in Zusammenhang gebracht werden.

Ich denke Mierella meinte, dass du hier nicht explizit und vehement dem Wortgebrauch widersprochen hast, sondern lediglich die Verbindung hierzu ablehntest. Es liest sich so, dass du meine Wortwahl bestätigst, möchtest aber damit selbst nichts zu tun haben.

Annika
02.08.2009, 17:08
ok, nächstes Mal dann in Gänsefüßchen. Das war wohl der Fehler.

biggi
03.08.2009, 16:46
Und ich finde das Thema Geld auch nicht ausklammernswert oder unwichtig. Ich hätte es nicht eingesehen tausende Euro in eine solche Sauerstofftherapie zu stecken.
am geld würde ich niemals eine behandlung scheitern lassen-
egal was es kostet!
(ich hab heute noch schulden von carolinchens ta-kosten)

Nadine S.
03.08.2009, 16:56
Hi,
vielleicht hab ich es überlesen? Aber wie kann man einen Kaninchen Sauerstoff geben? Ohne Luftröhrenschnitt bzw. Trachea ? Ich habe bei mir auf der Arbeit auch ein Kind mit Sauerstoffgerät aber das geht bei der Kleinen nur über Trachealkanüle.

biggi
03.08.2009, 17:01
na der kasten ist ja luftdicht verschlossen.
braucht man den sauerstoff ja nur einströmen lassen.

Christina M.
03.08.2009, 17:05
Das Thema Geld ist schwierig.

Ich persönlich sehe es wie Biggi und würde mein letztes Hemd für unsere vier hergeben.

Aber sieht man es mal realistisch. Für dieses Geld könnten Kinder vor dem Verhungern gerettet werden oder tierschutztechnisch gedacht so so vielen anderen Tieren/Kaninchen geholfen werden -> sofern man es denn dann auch tun würde....

Daher ist für mich die Gegenargumentation durchaus schlüssig...

Nadine S.
03.08.2009, 17:08
Hi,
achso:ohje:...dann kann das Tier ja noch ständig Atmen.

biggi
04.08.2009, 02:56
Das Thema Geld ist schwierig.

Ich persönlich sehe es wie Biggi und würde mein letztes Hemd für unsere vier hergeben.

Aber sieht man es mal realistisch. Für dieses Geld könnten Kinder vor dem Verhungern gerettet werden oder tierschutztechnisch gedacht so so vielen anderen Tieren/Kaninchen geholfen werden -> sofern man es denn dann auch tun würde....

Daher ist für mich die Gegenargumentation durchaus schlüssig...
für mich nicht.
meine tiere sind familienmitglieder-wie kinder.
wären kinder krank,würde auch keiner aufs geld schauen!
also warum dann bei tieren?

Uschi
16.08.2009, 15:11
ich bin gerade auf das Thema aufmerksam gemacht worden.....:rw:
und muß auch mal senfen , weil es das Thema ist , das mich wahrscheinlich mein Leben lang sehr intensiv begleiten wird.......
Zuerst mal werde ich ganz sicher nicht eine spezielle Situation eines speziellen Tieres beurteilen das ich gar nicht kenne ( wie hier bei dem Lungenbeispiel ) Das steht mir gar nicht zu weil ich es gar nicht könnte !!!!!! Ich hinterfrage mich und meine Entscheidungen in dieser Richtig immer wieder selbst kritisch und voller Selbstzweifel bei den Tieren , die ich um mich habe und mit denen ich lebe ; wie käme ich dann dazu mir ein urteil zu bilden über eine Situation über die ich blos ein paar Sätze lese ??
Zweitens finde ich es extrem wichtig ; und schon den halben Weg zur richtigen Entscheidung , sich der EXTEM GROßEN Verantwortung bewust zu sein , die man hat wenn man über das leben und sterben eines Anderen entscheidet !!! ( was einem als schlichtes " Mitgeschöpf" in Wahrheit ja nicht mal immer so unbedingt zusteht ...)
ein paar gemachte Äußerungen möchte ich einfach mal aufgreifen :

Tiere, die nur noch robben können
Jeder halbwegs normale Mensch, den man über ein Forum auf artgerechte Haltung und Ernährung aufklären will, der wird sich entsetzt abwenden und auch gute Ratschläge von solchen "Spinnern" nie und nimmer annehmen.jau.... ich hab das haus voller Tiere , bei denen besagte " halbwegs normale" menschen sagen " das würd ich doch einschläfern lassen " wenn sie sie das erste mal sehen ...... und wenn sie sie ERLEBT haben , stellen sie fest , daß das Problem gar nicht bei den Tieren liegt , sondern daran , daß der Anblick einfach ungewohnt ist für sie ; sie " können gar nicht hinsehn " wenn ihnen eine Katze mit motorischen Störungen halb fallend entgegengewankt kommt .Wenn sie nach einer halben Stunde auf das laut schnurrende zufrieden schmusende Tier auf ihrem Schoß blicken sagen sie " man muß sich einfach dran gewöhnen ".. Das Gleiche gilt für das "robbende" Kaninchen ...


Ein Leben zu beenden um zig andere Leben zu retten ... das ist auch Tierschutz. Vor allem, wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist. ich glaube nicht mal Gott sollte man eine so große Anmaßung zutrauen ........Wer es in Ordnung findet " ein Leben zu beenden , um zig andere zu retten " sollte täglich dafür beten daß nicht mal eine Situation gerät in der ER dieses eine Leben wäre ..... und NICHTS ; aber auch gar nichts ist so schwer zu beurteilen was nun " lebenswert" ist oder nicht !!!!!!!!!!!


Und wenn ich mir mal die Größe es Kaninchenhirns ansehe, dann weiss ich auch, dass es Instinkte und reflexe sind, die uns vermeintlchen Lebenswillen zeigen. dazu fällt mir nicht viel ein .... nur das hier : SOLANGE MENSCHEN DENKEN DASS TIERE NICHT FÜHLEN WERDEN TIERE FÜHLEN DASS MENSCHEN NICHT DENKEN


Wer weiß wie viel Lebensmut behinderte Menschen (egal ob geistig oder körperlich) trotz ihrer teilweise enormen Einschränkungen haben, hat die Möglichkeit zu assoziieren. Für behinderte Menschen müssen Diskusionen wie Diese ein Schlag ins Gesicht sein ...... Ich kann mir nicht vorstellen blind zu sein ... ganz spontan würde ich sagen " ich wär lieber tot " ...... Denoch gibt es Blinde , die sehen sehr viel mehr als wir ! Und sidn glücklich....... Selbst ein Leben in der eisernen Lunge ( für mich die Horrorvorstellung schlechthin ) .. ich habe einen Bericht gesehen über so einen Menschen ... so paradox es klingt ... sein Leben war reicher und intensiver als das so mancher " Gesunder" , die gedankenlos durch ihr Leben trampeln...
WER BITTE maßt sich an zu beurteilen wer wie mit welcher Behinderung glücklich sein kann ????
Und bei Tieren ist es noch wieder anders...
Das erste , was wir Menschen im Umgang mit ihnen lernen müssen, ist , keine Gefühle in sie zu interpretieren, die vielleicht manchem Menschen seine Behinderung erschweren würde ! Die dreibeinige Katze schämt sich nicht , weil sie "anders aussieht " . Der taub gewordene Hund trauert nicht der Zeit hinterher , in der er noch hören konnte , sondern behält nun eben Augenkontakt zu seinem Herrn , statt seiner Stimme zu folgen. Tiere mit Behinderungen haben keine Minderwertigkeitskomplexe; und sie werden auch nicht von Artgenossen ausgegrenzt!!
Ich denke , daß ich vielen behinderten Menschen aus dem Herzen spreche , wenn ich behaupte , daß es oft nicht der Rollstuhl ist , der sie "behindert" , sondern menschliche Ignoranz und die Scheu vor dem Andersartigen . Für einen körperlich deformierten Menschen z.B. ist jder Gang in die Öffentlichkeit ein Spießrutenlauf ! Aber nicht wegen seines Aussehens ; sondern wegen der Blicke der Anderen......... !
Gerade von behinderten Tieren können wir ach so gescheiten Menschen noch eine Menge lernen !!!! Das Tier nimmt sein leben an wie es ist ; es lebt damit und macht schlicht und ergreifend das beste daraus !!!!! und das hat nichts mit " Reflexen" und " Instinkten" zu tun !!!!!!!!!!


Aber sieht man es mal realistisch. Für dieses Geld könnten Kinder vor dem Verhungern gerettet werden oder tierschutztechnisch gedacht so so vielen anderen Tieren/Kaninchen geholfen werden -> sofern man es denn dann auch tun würde....Daher ist für mich die Gegenargumentation durchaus schlüssig... Was ist schlüssig ?? Daß man ein anvertrautes Leben , für das man die volle Verantwortung hat im Stich läßt ? GANZ SICHER NICHT !! NIEMALS !!! ZU KEINER ZEIT !!!

Das Ganze soll sich jetzt nicht so lesen , als wäre ich für Lebenserhaltung um jeden Preis !! Ich habe schon oft vor der sehr sehr schweren Entscheidung gestanden und mich so manches Mal auch für den Tod entschieden... wenn es absolut hoffnungslos war ; und mir das Tier gezeigt hat , daß es auch nicht mehr will-- nicht mehr kann....... Ich kann nur beten udn hoffen daß es dann auch richtig war.......

nina1
05.05.2011, 06:28
Hallo Uschi,

Hab jetzt nach langer Zeit mal wieder hier reingeschaut und erst jetzt gesehen, dass du noch etwas geschrieben hast.

Und das alles:



ich bin gerade auf das Thema aufmerksam gemacht worden.....:rw:
und muß auch mal senfen , weil es das Thema ist , das mich wahrscheinlich mein Leben lang sehr intensiv begleiten wird.......
Zuerst mal werde ich ganz sicher nicht eine spezielle Situation eines speziellen Tieres beurteilen das ich gar nicht kenne ( wie hier bei dem Lungenbeispiel ) Das steht mir gar nicht zu weil ich es gar nicht könnte !!!!!! Ich hinterfrage mich und meine Entscheidungen in dieser Richtig immer wieder selbst kritisch und voller Selbstzweifel bei den Tieren , die ich um mich habe und mit denen ich lebe ; wie käme ich dann dazu mir ein urteil zu bilden über eine Situation über die ich blos ein paar Sätze lese ??
Zweitens finde ich es extrem wichtig ; und schon den halben Weg zur richtigen Entscheidung , sich der EXTEM GROßEN Verantwortung bewust zu sein , die man hat wenn man über das leben und sterben eines Anderen entscheidet !!! ( was einem als schlichtes " Mitgeschöpf" in Wahrheit ja nicht mal immer so unbedingt zusteht ...)
ein paar gemachte Äußerungen möchte ich einfach mal aufgreifen :
jau.... ich hab das haus voller Tiere , bei denen besagte " halbwegs normale" menschen sagen " das würd ich doch einschläfern lassen " wenn sie sie das erste mal sehen ...... und wenn sie sie ERLEBT haben , stellen sie fest , daß das Problem gar nicht bei den Tieren liegt , sondern daran , daß der Anblick einfach ungewohnt ist für sie ; sie " können gar nicht hinsehn " wenn ihnen eine Katze mit motorischen Störungen halb fallend entgegengewankt kommt .Wenn sie nach einer halben Stunde auf das laut schnurrende zufrieden schmusende Tier auf ihrem Schoß blicken sagen sie " man muß sich einfach dran gewöhnen ".. Das Gleiche gilt für das "robbende" Kaninchen ...

ich glaube nicht mal Gott sollte man eine so große Anmaßung zutrauen ........Wer es in Ordnung findet " ein Leben zu beenden , um zig andere zu retten " sollte täglich dafür beten daß nicht mal eine Situation gerät in der ER dieses eine Leben wäre ..... und NICHTS ; aber auch gar nichts ist so schwer zu beurteilen was nun " lebenswert" ist oder nicht !!!!!!!!!!!

dazu fällt mir nicht viel ein .... nur das hier : SOLANGE MENSCHEN DENKEN DASS TIERE NICHT FÜHLEN WERDEN TIERE FÜHLEN DASS MENSCHEN NICHT DENKEN

Für behinderte Menschen müssen Diskusionen wie Diese ein Schlag ins Gesicht sein ...... Ich kann mir nicht vorstellen blind zu sein ... ganz spontan würde ich sagen " ich wär lieber tot " ...... Denoch gibt es Blinde , die sehen sehr viel mehr als wir ! Und sidn glücklich....... Selbst ein Leben in der eisernen Lunge ( für mich die Horrorvorstellung schlechthin ) .. ich habe einen Bericht gesehen über so einen Menschen ... so paradox es klingt ... sein Leben war reicher und intensiver als das so mancher " Gesunder" , die gedankenlos durch ihr Leben trampeln...
WER BITTE maßt sich an zu beurteilen wer wie mit welcher Behinderung glücklich sein kann ????
Und bei Tieren ist es noch wieder anders...
Das erste , was wir Menschen im Umgang mit ihnen lernen müssen, ist , keine Gefühle in sie zu interpretieren, die vielleicht manchem Menschen seine Behinderung erschweren würde ! Die dreibeinige Katze schämt sich nicht , weil sie "anders aussieht " . Der taub gewordene Hund trauert nicht der Zeit hinterher , in der er noch hören konnte , sondern behält nun eben Augenkontakt zu seinem Herrn , statt seiner Stimme zu folgen. Tiere mit Behinderungen haben keine Minderwertigkeitskomplexe; und sie werden auch nicht von Artgenossen ausgegrenzt!!
Ich denke , daß ich vielen behinderten Menschen aus dem Herzen spreche , wenn ich behaupte , daß es oft nicht der Rollstuhl ist , der sie "behindert" , sondern menschliche Ignoranz und die Scheu vor dem Andersartigen . Für einen körperlich deformierten Menschen z.B. ist jder Gang in die Öffentlichkeit ein Spießrutenlauf ! Aber nicht wegen seines Aussehens ; sondern wegen der Blicke der Anderen......... !
Gerade von behinderten Tieren können wir ach so gescheiten Menschen noch eine Menge lernen !!!! Das Tier nimmt sein leben an wie es ist ; es lebt damit und macht schlicht und ergreifend das beste daraus !!!!! und das hat nichts mit " Reflexen" und " Instinkten" zu tun !!!!!!!!!!

Was ist schlüssig ?? Daß man ein anvertrautes Leben , für das man die volle Verantwortung hat im Stich läßt ? GANZ SICHER NICHT !! NIEMALS !!! ZU KEINER ZEIT !!!

Das Ganze soll sich jetzt nicht so lesen , als wäre ich für Lebenserhaltung um jeden Preis !! Ich habe schon oft vor der sehr sehr schweren Entscheidung gestanden und mich so manches Mal auch für den Tod entschieden... wenn es absolut hoffnungslos war ; und mir das Tier gezeigt hat , daß es auch nicht mehr will-- nicht mehr kann....... Ich kann nur beten udn hoffen daß es dann auch richtig war.......


....ist dermassen suuuuper, dass ichs jetzt mal komplett zitiere, weil ich JEDES deiner Worte nochmal damit unterstreichen möchte!

Schön, dass es Menschen wie dich gibt! :herz:

(und schön, dass ich dich endlich gefunden habe :froehlich:)


Liebe Grüsse

nina1
05.05.2011, 07:07
(womit aber keinesfalls diese Diskussion wieder hervorholen wollte :rw:, denn ich hab dem, was ich schon schrieb, eh nichts mehr hinzuzufügen :girl_sigh:)


Liebe Grüsse