nina1
25.05.2009, 04:51
Da ich dieses Stichwort hier schon öfter gelesen habe, möchte ich auch mal was dazu schreiben, da ich (leider) auch Erfahrungen damit machen musste.
Unser Mariechen, das letztes Jahr mit knapp 10 Jahren an EC verstarb, war ein "Durchfallkaninchen" und trotz verschiedenster Untersuchungen in der Uniklinik haben wir das nie in den Griff bekommen, also hab ich sie fast jeden Abend gebadet. War auch kein Problem, ging ruckzuck.
Nur, dadurch hatten wir auch immer mal wieder in den Sommermonaten Probleme mit Madenbefall. Denn trotz sorgfältigster Hygiene ist das bei einem Kaninchen, das einfach keinen sauberen Po hat, kaum abzuwehren.
Die schlüpfen innerhalb weniger Stunden, da kann man gerade gebadet haben und nach ein-zwei Stunden ist der Po wieder leicht schmutzig, dann sind die Fliegen da und legen ihre Eier an diesen Stellen ab. Bevorzugt, wenn das Kaninchen, wie unser Mariechen, gerne lang ausgestreckt schläft.
Und nach wenigen Stunden sind schon die ersten kleinen Maden da. Wir haben es im Sommer immer so gemacht, dass sie abends gebadet wurde und am Mittag, bevor sie ins Gehege durften (sie sind Wohnungskaninchen), haben wir sie gründlichst nachgeschaut. Das muss man auch, denn gerade bei (ihrem) weissen Fell sieht man die kleinen Maden sonst garnicht.
Die, die wir gefunden haben,waren immer noch sehr kleine und ich bin anfangs auch dann total aufgeregt zum TA gefahren, der mit diesem Problem meistens ziemlich überfordert war, denn das Absammeln der Viecher nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, sodass wir das dann zukünftig zuhause selbst gemacht haben.
Und dazu möcht ich euch nochmal dringend ans Herz legen: Es darf keine unnötige Zeit verstreichen!!! Sie werden innerhalb weniger Stunden richtig gross und sehr gefährlich für das Kaninchen. Viele überleben das nicht.
Deshalb: Man muss sich ein Herz fassen, irgendwelche aufkommenden Ekelgefühle überwinden und sofort loslegen mit dem Einsammeln der Maden.
Das geht am besten mit einer besonders guten Lichtquelle wie einer Halogentischleuchte, einer Pinzette und einer zweiten Person, die das Kaninchen festhält dabei. Und dann wirklich JEDE Made mit der Pinzette einsammeln. Jede einzelne ist gefährlich und die Zeit ist der grösste Gegener bei dieser Geschichte.
Also lieber keine unnötige Zeit verstreichen lassen, indem man zum vielleicht weit entfernten TA fährt, sondern selbst anfangen die Maden abzumachen.
Danach selbstverständlich zum TA fahren, das ist wichtig, weil das Tier dort die noch nötigen Medikamente bekommt.
Ich habe mir schon vorsorglich im Sommer (falls es mal am Wochenende passiert oder der TA keine Sprechstunde hat oder diese schon vorbei ist) diese Lösung zum Baden nach dem Einsammeln der Maden besorgt. Wie sie hiess, weiss ich nicht mehr, ich schaue aber mal nach und schreib das dann in diesen Thread dazu. Es war eine gelbe Tablette, die sich in Wasser aufgelöst hatte. Danach konnte man recht sicher sein, dass nun auch evtl. übersehene Maden abgetötet waren und die Stelle war entzündungshemmend behandelt.
LG nina
Unser Mariechen, das letztes Jahr mit knapp 10 Jahren an EC verstarb, war ein "Durchfallkaninchen" und trotz verschiedenster Untersuchungen in der Uniklinik haben wir das nie in den Griff bekommen, also hab ich sie fast jeden Abend gebadet. War auch kein Problem, ging ruckzuck.
Nur, dadurch hatten wir auch immer mal wieder in den Sommermonaten Probleme mit Madenbefall. Denn trotz sorgfältigster Hygiene ist das bei einem Kaninchen, das einfach keinen sauberen Po hat, kaum abzuwehren.
Die schlüpfen innerhalb weniger Stunden, da kann man gerade gebadet haben und nach ein-zwei Stunden ist der Po wieder leicht schmutzig, dann sind die Fliegen da und legen ihre Eier an diesen Stellen ab. Bevorzugt, wenn das Kaninchen, wie unser Mariechen, gerne lang ausgestreckt schläft.
Und nach wenigen Stunden sind schon die ersten kleinen Maden da. Wir haben es im Sommer immer so gemacht, dass sie abends gebadet wurde und am Mittag, bevor sie ins Gehege durften (sie sind Wohnungskaninchen), haben wir sie gründlichst nachgeschaut. Das muss man auch, denn gerade bei (ihrem) weissen Fell sieht man die kleinen Maden sonst garnicht.
Die, die wir gefunden haben,waren immer noch sehr kleine und ich bin anfangs auch dann total aufgeregt zum TA gefahren, der mit diesem Problem meistens ziemlich überfordert war, denn das Absammeln der Viecher nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, sodass wir das dann zukünftig zuhause selbst gemacht haben.
Und dazu möcht ich euch nochmal dringend ans Herz legen: Es darf keine unnötige Zeit verstreichen!!! Sie werden innerhalb weniger Stunden richtig gross und sehr gefährlich für das Kaninchen. Viele überleben das nicht.
Deshalb: Man muss sich ein Herz fassen, irgendwelche aufkommenden Ekelgefühle überwinden und sofort loslegen mit dem Einsammeln der Maden.
Das geht am besten mit einer besonders guten Lichtquelle wie einer Halogentischleuchte, einer Pinzette und einer zweiten Person, die das Kaninchen festhält dabei. Und dann wirklich JEDE Made mit der Pinzette einsammeln. Jede einzelne ist gefährlich und die Zeit ist der grösste Gegener bei dieser Geschichte.
Also lieber keine unnötige Zeit verstreichen lassen, indem man zum vielleicht weit entfernten TA fährt, sondern selbst anfangen die Maden abzumachen.
Danach selbstverständlich zum TA fahren, das ist wichtig, weil das Tier dort die noch nötigen Medikamente bekommt.
Ich habe mir schon vorsorglich im Sommer (falls es mal am Wochenende passiert oder der TA keine Sprechstunde hat oder diese schon vorbei ist) diese Lösung zum Baden nach dem Einsammeln der Maden besorgt. Wie sie hiess, weiss ich nicht mehr, ich schaue aber mal nach und schreib das dann in diesen Thread dazu. Es war eine gelbe Tablette, die sich in Wasser aufgelöst hatte. Danach konnte man recht sicher sein, dass nun auch evtl. übersehene Maden abgetötet waren und die Stelle war entzündungshemmend behandelt.
LG nina