veganinchen
09.02.2009, 21:07
Unser lieber kleiner Paul,
Du bist ein halbes Jahr vor Jonas gegangen. Ich weiß noch, wie sich die Fellflusen an Deinen Öhrchen angefühlt haben und Deine kleinen Füßchen. Du warst ein wunderbares kleines Schätzchen. Paulchen, verzeih mir die Fehler, die ich auch bei Dir anfangs gemacht habe.
Als wir Dich zum ersten Mal gesehen haben, hast Du unter einem kleinen Käfigoberteil auf einer Wiese gesessen und Gras gemümmelt. Du warst niedlich, ganz klein, mit wunderschönen Augen und rotbraunem Fell. Und Du warst – ängstlich. Als Du in den größeren Übergangskäfig gezogen bist, hast Du ganz kläglich „mäh“ gesagt – das hat uns total gerührt und leidgetan. Du wurdest aber immer mutiger – auch in der Zusammenführung mit Pauline und Jonas. Erst hast Du Dich eine Woche lang nicht aus der Kloschale herausgetraut, dann hast Du deutlich gezeigt, dass Du eine Häsin für Dich allein haben wolltest. Also bekamst Du die wunderschöne Maja, und nach anfänglichen Schüchternheiten habt Ihr Euch angenähert und zunehmend (oft heimlich) gekuschelt.
Deine liebe Maja hat Dich nur ein oder zwei Mal gerammelt, auch als du krank wurdest. Du hast angefangen zu niesen und zu „husten“, Deine Prognose lautete eher Wochen als Monate. Trotzdem warst Du dann noch 14 Monate bei uns! Du kamst immer angerannt und wolltest Deine Medikamente mit dem Critical Care vermischt haben. Du hast sie freiwillig und sogar begeistert von Esslöffeln geleckt.
Irgendwann hat aber das Wasser in Deiner Lunge überhand genommen, und wir mussten Dich einschläfern lassen. Der Platz, an dem Du liegst, ist luftig und umgeben von hohen Bäumen, die sich im Wind bewegen. Nun hast Du keine Atembeschwerden mehr.
Kleines geduldiges Paulchen, manchmal hättest Du Deine Bedürfnisse ruhig deutlicher zum Ausdruck bringen können. Ich hoffe, wir haben nichts übersehen und Dich gut versorgt. Du warst so gutmütig. Wenn man Dich neben sich aufs Bett gesetzt hat, bist Du einfach da geblieben und hast ein bißchen gedöst und Dich streicheln lassen.
Du bist sechs oder sechseinhalb Jahre alt geworden, und wir sind froh, dass Du uns über den Weg gehoppelt bist. Pauli, unser Eichhörnchen, nun bist Du wieder in Gottes Hand. Und hast bestimmt viel Kaninchengesellschaft. Grüß mir Jonas.
Irgendwann sehen wir uns wieder, liebes kleines Paulchen.
Du bist ein halbes Jahr vor Jonas gegangen. Ich weiß noch, wie sich die Fellflusen an Deinen Öhrchen angefühlt haben und Deine kleinen Füßchen. Du warst ein wunderbares kleines Schätzchen. Paulchen, verzeih mir die Fehler, die ich auch bei Dir anfangs gemacht habe.
Als wir Dich zum ersten Mal gesehen haben, hast Du unter einem kleinen Käfigoberteil auf einer Wiese gesessen und Gras gemümmelt. Du warst niedlich, ganz klein, mit wunderschönen Augen und rotbraunem Fell. Und Du warst – ängstlich. Als Du in den größeren Übergangskäfig gezogen bist, hast Du ganz kläglich „mäh“ gesagt – das hat uns total gerührt und leidgetan. Du wurdest aber immer mutiger – auch in der Zusammenführung mit Pauline und Jonas. Erst hast Du Dich eine Woche lang nicht aus der Kloschale herausgetraut, dann hast Du deutlich gezeigt, dass Du eine Häsin für Dich allein haben wolltest. Also bekamst Du die wunderschöne Maja, und nach anfänglichen Schüchternheiten habt Ihr Euch angenähert und zunehmend (oft heimlich) gekuschelt.
Deine liebe Maja hat Dich nur ein oder zwei Mal gerammelt, auch als du krank wurdest. Du hast angefangen zu niesen und zu „husten“, Deine Prognose lautete eher Wochen als Monate. Trotzdem warst Du dann noch 14 Monate bei uns! Du kamst immer angerannt und wolltest Deine Medikamente mit dem Critical Care vermischt haben. Du hast sie freiwillig und sogar begeistert von Esslöffeln geleckt.
Irgendwann hat aber das Wasser in Deiner Lunge überhand genommen, und wir mussten Dich einschläfern lassen. Der Platz, an dem Du liegst, ist luftig und umgeben von hohen Bäumen, die sich im Wind bewegen. Nun hast Du keine Atembeschwerden mehr.
Kleines geduldiges Paulchen, manchmal hättest Du Deine Bedürfnisse ruhig deutlicher zum Ausdruck bringen können. Ich hoffe, wir haben nichts übersehen und Dich gut versorgt. Du warst so gutmütig. Wenn man Dich neben sich aufs Bett gesetzt hat, bist Du einfach da geblieben und hast ein bißchen gedöst und Dich streicheln lassen.
Du bist sechs oder sechseinhalb Jahre alt geworden, und wir sind froh, dass Du uns über den Weg gehoppelt bist. Pauli, unser Eichhörnchen, nun bist Du wieder in Gottes Hand. Und hast bestimmt viel Kaninchengesellschaft. Grüß mir Jonas.
Irgendwann sehen wir uns wieder, liebes kleines Paulchen.