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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OP Kosten für Zahnbehandlungen



Z_Meeri
17.09.2024, 18:30
Huhu Zusammen,

Ich habe einen Zahni Neuzuwachs aus dem Tierheim und war heute in der Klinik bei einer kaninchenkundigen Tierärztin zur Voruntersuchung für die Zähnchen (Dr. B. in der TK AL in Duisburg).
Im TH wurden ihm im Mai 2 Backenzähne im OK gezogen und er hat ein leichtes Stufengebiss unten. Jetzt geht es um das Einschleifen der Gegenspieler und des Gebisses unten.
Wir haben nun einen Termin für nächste Woche Donnerstag vereinbart und sie nannte mir, dass ich mit Kosten von mindestens 170€, eher 200€ rechnen soll, da der TNK mitgespült werden muss. Auch das Routine-Einschleifen wäre mittlerweile bei diesen Preisen.
Enthalten sind Injektions-Narkose und das Einschleifen, keine RöBis, keine Infusionen. Ich soll Ihn Morgens abgeben und Abends wieder abholen wenn er stabil ist.

Das macht mich dann doch etwas stutzig, mein letzter Zahni ist lange her, das war noch vor der GOT Erhöhung, dort habe ich beim Dr. L in Duisburg immer um die 80€ bezahlt. Er hatte jedoch auch eine andere Herangehensweise mit kurzer Inhalationsnarkose und das Tier konnte nach ca. 30 Minuten auch wieder mit nach Hause.

Ich bin natürlich gerne bereit diesen Preis für meinen Muffi zu zahlen! Ich frage mich nur wie es ist bei Tieren die ein höheres Behandlungsintervall (z.B. alle 6-8 Wochen) haben.
Frau Dr. B ist DVG Kleinsäuger gelistet. Sie wird also wissen was sie tut :)
Etwas verunsichert bin ich nun aber trotzdem, bin ich einfach von den alten Kosten noch zu verwöhnt? Sollte ich mich nach einem TA umschauen der auch für Zähne mit Inhalationsnarkose arbeitet oder ist dies nicht mehr die gängige Praxis? Oder habt ihr noch andere Tipps?

Liebe Grüße :wink1:

Simmi14
17.09.2024, 18:42
Dr. L. war aber damals schon günstig, ich war zu der Zeit schon bei über 100€ mit meinen Zahnis. Die Erfahrung mit der neuen GOT der Tierärzte ist, dass sich allein dadurch die Preise um ein Drittel erhöht haben, dazu noch Inflation der letzten paar Jahre. :girl_sigh:

3 Möhren
17.09.2024, 18:46
Der Preis ist normal. Meistens werden Injektions- und Inhalationsnarkose kombiniert.

Döni
17.09.2024, 19:15
Ich zahle immer so zwischen 100-110€. War erst vor 2 Wochen wieder mal beim Zähne kürzen. Es ist schon interessant wie unterschiedlich die Preise so sind.

Bia
17.09.2024, 20:03
Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat das Einschleifen bei mir alleine schon ca. 80€ (ohne Märchensteuer) gekostet. Da waren aber die Sachen wie Sedierung und so noch nicht dabei.
Ich hatte an dem Tag aber auch ein DVT, weshalb der Preis noch einmal viel viel höher war. Ich glaube ohne DVT würde ich auch bei 200€ liegen.

sternenschauer
17.09.2024, 20:24
Frau Dr. B ist DVG Kleinsäuger gelistet. Sie wird also wissen was sie tut :)

Bei normalen Erkrankungen, doch auch in Sachen Zähne?
Das sind nämlich zwei Paar verschiedene Schuhe.
Das was man in so einem Fall braucht ist ein Tierarzt der sich sowohl auf kleine Heimtiere, als auch auf Zahnheilkunde qualifiziert hat.

Nur weil sie Kaninchenkundig ist, ist sie nicht automatisch auch für deren Zähne gut.

Bei der Kaninchenwiesen-Tierarztliste wird sie empfohlen.
Schaut man dort aber in die Liste für kaninchenkundige-Tierzahnärzte wird sie allerdings nicht mit auf der Liste geführt:

https://kaninchenwiese.de/gesundheit/allgemeines/kaninchentierarzt/kaninchen-zahntieraerzte/#toggle-id-5

Persönlich würde ich für Zähne nicht zu ihr fahren, sondern zu einem Zahnkundigen aus der Liste.

minerva
17.09.2024, 21:18
DrA. in essen S. glaube ich ist für Kaninchen eine Bekannte geht zu ihr ZÄHNE machen 140 bezahlt sie ca, kann zu ihr nichts sagen bekannte ist sehr zufrieden .

inwi
17.09.2024, 22:15
Der Preis passt.
Ich zahle für die regelmäßige Zahnkorrektur ca. 160 EUR in Inhalationsnarkose bei einer kaninchen- und zahnkundigen Tierärztin.

Muss geröntgt werden und/ oder Zähne gezogen, eine Injektionsnarkose nötig werden, dann wird es entsprechend teurer.

Claudia S.
17.09.2024, 22:26
In Berlin sind wir bei Heimtierärzten zwischen 200-250€

Z_Meeri
18.09.2024, 00:14
Alles klar dann bin ich ja beruhigt :rw:
Lieben Dank für die Antworten! :umarm:

Z_Meeri
18.09.2024, 00:16
DrA. in essen S. glaube ich ist für Kaninchen eine Bekannte geht zu ihr ZÄHNE machen 140 bezahlt sie ca, kann zu ihr nichts sagen bekannte ist sehr zufrieden .

Frau Dr. R in der TK in Essen genau. Ich war bislang noch nie bei ihr, hab aber auch nur Gutes gehört.
Ich bin jetzt einfach nach Duisburg gefahren, da ich dort auch für die Häsinnenkastration und das Widder Wach-CT gewesen bin.

Simone G.
18.09.2024, 05:07
Huhu Zusammen,

Ich habe einen Zahni Neuzuwachs aus dem Tierheim und war heute in der Klinik bei einer kaninchenkundigen Tierärztin zur Voruntersuchung für die Zähnchen (Dr. B. in der TK AL in Duisburg).

Wir haben nun einen Termin für nächste Woche Donnerstag vereinbart und sie nannte mir, dass ich mit Kosten von mindestens 170€, eher 200€ rechnen soll, da der TNK mitgespült werden muss. Auch das Routine-Einschleifen wäre mittlerweile bei diesen Preisen.
Enthalten sind Injektions-Narkose und das Einschleifen, keine RöBis, keine Infusionen. Ich soll Ihn Morgens abgeben und Abends wieder abholen wenn er stabil ist.

Das macht mich dann doch etwas stutzig, mein letzter Zahni ist lange her, das war noch vor der GOT Erhöhung, dort habe ich beim Dr. L in Duisburg immer um die 80€ bezahlt. Er hatte jedoch auch eine andere Herangehensweise mit kurzer Inhalationsnarkose und das Tier konnte nach ca. 30 Minuten auch wieder mit nach Hause.

Ich bin natürlich gerne bereit diesen Preis für meinen Muffi zu zahlen! Ich frage mich nur wie es ist bei Tieren die ein höheres Behandlungsintervall (1:

Hallo,
ich war auch bei ihr und habe die Zähne machen lassen.
Der Preis ist sensationell gestiegen und wie bei Dr. L. kommt keiner ran. Bei ihm war ich früher auch.
Dr.B. macht das echt gut, ich habe mein Tier auch von ihr operienen lassen

minerva
18.09.2024, 05:41
Ja DL wahr sehr günstig und gut in seiner ARBEIT.

Eva B.
18.09.2024, 16:06
Das ist ja krass. Vor 10 Jahren habe ich immer um die 40-50 € gezahlt inkl. Narkose.

minerva
18.09.2024, 21:38
Habe 30 Euro damals bezahlt DR L Ist schon ein Preis Unterschied zu heute , 140 bis 200 Euro und wenn man alle 4bis 6 Wochen gehen muss

Burkhard
20.09.2024, 22:02
Ist zwar ein wenig OT, aber da es hier gerade auch um gestiegene Kosten geht.

In der Tierklinik meiner Wahl in Hannover ist man im Notdienst bei einer Aufgasung mittlerweile locker bei 600-700€ (Notdienstgebühr, Untersuchung, Röntgen, ein paar Medikamente, ggf. Infusion und eine Nacht dort lassen),
Vor gar nicht allzu viel Jahren war das gerade einmal die Hälfte.
Möchte nicht wissen, wie viele Menschen das 1x mitmachen und dann nie wieder.

Ich durfte mir das 2x in einem Monat antun mit 2 verschiedenen Tieren ......

Alexandra K.
20.09.2024, 22:06
Ist zwar ein wenig OT, aber da es hier gerade auch um gestiegene Kosten geht.

In der Tierklinik meiner Wahl in Hannover ist man im Notdienst bei einer Aufgasung mittlerweile locker bei 600-700€ (Notdienstgebühr, Untersuchung, Röntgen, ein paar Medikamente, ggf. Infusion und eine Nacht dort lassen),
Vor gar nicht allzu viel Jahren war das gerade einmal die Hälfte.
Möchte nicht wissen, wie viele Menschen das 1x mitmachen und dann nie wieder.

Ich durfte mir das 2x in einem Monat antun mit 2 verschiedenen Tieren ......

OT: der Fehler fängt da an das Menschen denken Tierhaltung sei Grundbedarf. Es wurde höchste Zeit das die GOT erhöht wurde, das Problem ist die Zucht, die einfache Tierbeschaffung für Jedermann und die Anzahl der Tierhalter. Wir haben im Tierheim zu 95% Abgabeanfragen von privat beschafften Tieren: Züchter, Hobbyzüchter, Vermehrer, Zooladen, Ups-Wurf....

Lilli
20.09.2024, 23:04
Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.

Alexandra K.
20.09.2024, 23:14
Ich sehe überlastete Tierärzte die mit Leidenschaft den Beruf ausüben aber sicher nicht weil es sich so sehr lohnt....
Die Selbstmordrate unter den TÄ ist die höchste.
Die tiermedizinische Versorgung ist besser als die humane. Ich krieg zumindest schneller einen CT-Termin für mein Tier als für mich.

Alexandra K.
20.09.2024, 23:25
Zum Thema Senior und Tiere: wo bleibt das Tier wenn Senior unpässlich ist? Das ist leider häufig nicht abgeklärt und das ist wirklich Mist für die Tiere.

Almuth
21.09.2024, 00:04
Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.

Sorry, Lilli. Erkundige dich mal, was angestellte TÄ verdienen. Das ist unglaublich wenig. Überstunden werden erwartet, aber nicht bezahlt, auch nicht als Freizeitausgleich. Der Beruf ist stressig ohne Ende und wird nur von denen ausgeübt, die mit Leidenschaft Tieren helfen wollen. Denn leider hat sich die Erhöhung der GOT nicht auf den Verdienst der angestellten TÄ ausgewirkt.

Alexandra K.
21.09.2024, 00:07
Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.

Sorry, Lilli. Erkundige dich mal, was angestellte TÄ verdienen. Das ist unglaublich wenig. Überstunden werden erwartet, aber nicht bezahlt, auch nicht als Freizeitausgleich. Der Beruf ist stressig ohne Ende und wird nur von denen ausgeübt, die mit Leidenschaft Tieren helfen wollen. Denn leider hat sich die Erhöhung der GOT nicht auf den Verdienst der angestellten TÄ ausgewirkt.

Schlimm wird es dann wenn nicht einmal Tierhalter genau das bemerken und schätzen:sad1:

Almuth
21.09.2024, 00:09
Das stimmt, Alex. :good:

sternenschauer
21.09.2024, 03:43
Ich hab Verständnis für die Tierärzte, nichts desto trotz frage auch ich mich wohin das ganze noch für uns Tierhalter gehen soll.
Die Kosten für den Tierarzt sind so enorm gestiegen, es ist echt schwer geworden, das noch gestemmt zu bekommen, insbesondere, wenn man alleine lebt und alles rundum selber zahlen muss.

Würde ich in meinem ursprünglich gelerntem Beruf arbeiten, könnte ich mir nichtmal 2 Kaninchen leisten, aufgrund der Tierarztkosten.
Vor kurzem hab ich überlegt die Tierhaltung aufzugeben, weil es selbst im jetzigen, besser verdienten Job (den ich hasse), oft total schwierig wurde, folglich gehe ich jetzt noch täglich außer Sonntags 2 Stunden putzen, um das gestemmt zu bekommen und da frag ich mich mittlerweile auch oft, ob das alles noch so richtig ist, unglücklich in einem Job zu sein, zusätzlich todmüde noch zu ackern mit dem putzen, nur wegen der Tierarztkosten...

Letztens erzählte eine Arbeitskollegin, dass sie einen Rassehund hat für den sie bei der Tierversicherung 100€ zahlt für rundum Tierarztversichert.
Geb ich ein Kaninchen bei figo ein, zahle ich ebenfalls fast 100€, bei 4 Kaninchen müsste ich also dennoch noch putzen gehen um sie versichern zu lassen.... nicht mal eine Versicherung könnte da also zu beitragen, dass das eigene Leben einfacher wird, ohne auf Tiere verzichten zu müssen.

Persönlich find ich das total schlimm.
Jeder sagt immer, mach beruflich das was dir Freude bereitet, aber wie denn, wenn es dafür bedeutet, auf eigene Haustiere dann verzichten zu müssen und das nur, wegen der Tierarztkosten?

Kuragari
21.09.2024, 07:02
Mein Gehege war mal für 4-8 Kaninchen gedacht. Aus Kostengründen leben da 2 drin. Hamster habe ich derzeit auch gerade keine, obwohl ich hier 3 sehr schöne Gehege stehen habe.

Wenn die Erhöhung der GOT den Tierärzten noch nicht mal zugute kommt, ist das noch trauriger. Dann verändert sich für die Tierärzte nichts weiter, außer, dass sie alles haarklein auflisten müssen, und für die Tierhalter wird es finanziell schwerer.

Ehrlich gesagt "nur" für die Haustiere zwei Jobs? Soll ich wirklich ehrlich sein? Ich verstehe das total gut. (Alleinerziehende arbeiten doch auch hart und viel, damit ihre Kids ein möglichst gutes Leben haben können und es ihnen an nichts mangelt. Und ja, ich habe grad Haustiere auf Menschenebene angehoben, weil sie so niedlich sind.)

Wichtig bei der ganzen Sache, egal ob für Kind, Freund, Haustier: nicht ausbrennen. Einerseits schadet man sich selber damit total und andererseits passiert dann genau das, was man die ganze Zeit vermeiden will. Wenn man erstmal eingeknickt ist, dann kann man für seine Liebsten nicht mehr voll da sein.

Eva B.
21.09.2024, 07:04
So ist es. Wäre ich alleine, müsste ich auch alle meine Tiere abgeben. Und wer nimmt die noch? Es kann sich ja keiner mehr leisten und die Tierheime sind voll, die können es auch nicht mehr tragen, ebenso private Pflegestellen. Also dreht man sich im Kreis. Ich würde die Tiere nicht aussetzen, kann aber Leute ein ganz klein wenig verstehen, die es machen, wenn sie in so einer Lage stecken.

Und nein, ich könnte nicht jeden Monat mehrere 100 € für eine Zahnsanierung zahlen. Dazu kommen ja dann noch die "normalen" Krankheiten. Wie eben letzte Woche eine Aufgasung. Aber wenn ich da von der Tiho lese mit 400 €, bin ich mit 200 ja noch gut weg gekommen.

Burkhard
21.09.2024, 10:38
Selbst meine TÄ hat sich an den Kopf gefasst bzgl. der neuen GOT und meinte nur 'Das kann doch keiner mehr bezahlen'
Vor allem geht sowas nach hinten los: zum einen werden mehr Tiere leiden, weil sich die Halter einfach den TA-Besuch nicht mehr leisten können, zum anderen werden bei dem einen oder anderern früher oder später die Einnahmen sinken, weil halt weniger Menschen einen TA aufsuchen werden.

Und bei allem dem darf man auch nicht vergessen, dass vor der Erhöhung der GOT ein TA auch schon die Möglichkeit hatte, mehr als den einfachen Satz zu erheben.
Man hätte bei der Erhöhunh irgendwo einen Mittelweg finden müssen.

Ich finde jetzt leider den Artikel nicht mehr, aber vor dem Hintergrund der GOT-Erhöhung darf man nicht ausser acht lassen, dass Großkonzerne wie Mars und Nestle in den deutschen Markt eingestiegen sind und mit der tierärztlichen Versorgung Geld verdienen wollen.
Ein Schelm ist wer da böses denkt.

Eva B.
21.09.2024, 11:46
:good:

Lilli
21.09.2024, 15:34
[QUOTE=Almuth;4933707][QUOTE=Lilli;4933700]Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.


Schlimm wird es dann wenn nicht einmal Tierhalter genau das bemerken und schätzen:sad1:[/

Es kann nicht ein jeder so belesen, allwissend und kosmopolitisch sein, wie Du Alexandra.

Lilli
21.09.2024, 15:39
Ich arbeite im medizinischen Sektor (Humanmedizin), sitze am Finanzapparat. Und da sind die Gegebenheiten geldmäßig rosig.

Ich sag es mal ganz pragmatisch. Mag sein, dass angestellte Tierärzte wenig verdienen, ist shice, definitiv. Aber mich als Tierhalter interessiert in erster Linie, dass meinem Tier geholfen wird. Wie Medizin sowieso nicht nur gewinnorientiert, sondern auch der Sache dienlich sein sollte, nämlich zu helfen und zu heilen.

Normalverdiener, und das sind die meisten, verdienen ebenfalls nicht Riesensummen und müssen sich arrangieren.

Alexandra K.
21.09.2024, 15:44
[QUOTE=Almuth;4933707][QUOTE=Lilli;4933700]Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.


Schlimm wird es dann wenn nicht einmal Tierhalter genau das bemerken und schätzen:sad1:[/

Es kann nicht ein jeder so belesen, allwissend und kosmopolitisch sein, wie Du Alexandra.


Was genau möchtest Du mir sagen in dieser ausgesprochen interessanten Schriftart?

Lilli
21.09.2024, 15:49
Siehe Kommentare , die Dir auch von anderen bereits geschrieben wurden.

Alexandra K.
21.09.2024, 15:53
Siehe Kommentare , die Dir auch von anderen bereits geschrieben wurden.

Ich verstehe nicht was Du mir sagen möchtest außer das Du scheinbar nicht sachlich argumentieren kannst und deswegen persönlich angreifend wirst?

feiveline
21.09.2024, 17:52
Bitte keine persönlichen Anfeindungen hier… :ohje:



Ich weiß was jemand wie Alex persönlich (und beruflich) leistet und bin ihr dafür aus eigener Erfahrung unendlich dankbar!

@Lilli, natürlich hat sie sich dadurch ein Wissen angeeignet was hier schon vielen Haltern (auch mir) geholfen hat… warum schreibst Du darüber so „negativ“?

Viele hier im Forum raten und beraten überwiegend auch aus eigener Erfahrung (auch mit Tierärzten), warum siehst Du das so „negativ“?


Und noch eine kleine Bitte an Dich @Lilli…. bitte zitiere vorhergehende Posts so, dass man auch nachvollziehen kann wen oder was Du zitierst….

Alexandra K.
21.09.2024, 18:18
@Lilli, natürlich hat sie sich dadurch ein Wissen angeeignet was hier schon vielen Haltern (auch mir) geholfen hat… warum schreibst Du darüber so „negativ“?

Viele hier im Forum raten und beraten überwiegend auch aus eigener Erfahrung (auch mit Tierärzten), warum siehst Du das so „negativ“?



Und warum bist Du hier wenn Du eh alles besser weißt?

feiveline
21.09.2024, 18:24
Und warum bist Du hier wenn Du eh alles besser weißt?
Hm, meintest Du jetzt wirklich mich mit diesem Post…? :ohje:

Flopsi
21.09.2024, 18:36
Südliches Hamburg. Nicht Hamburger Stadtgebiet.

Hier in der Gegend als Zahnspezialistin bekannte TÄ, nicht DVG gelistet.

Schneidezähne kürzen durch trennschleifen ca €20.

Schneide- und Backenzähne kürzen in Narkose ca €170. Beim normalen Programm. Röntgenbilder oder mögliche Zahnextraktionen kommen extra.
Kaninchen wird dazu vormittags abgegeben, mittags erfolgt die Behandlung und kann dann nachmittags wieder abgeholt werden.


Die Kosten sind halt so wie sie sind. Was soll ich machen. Timmis Zähne müssen nun mal gemacht werden.

Es ist teurer geworden nach der GOT Erhöhung, ja, aber so ist das nun mal.

Ein billiger TA ist nicht immer ein guter TA.


Ich hoffe, dass durch die GOT Erhöhung auch das Gehalt der TFAs etwas angepasst wurde, denn die verdienen echt nicht viel und bekommen oft den ganzen Dreck ab.

Alexandra K.
21.09.2024, 19:20
Und warum bist Du hier wenn Du eh alles besser weißt?
Hm, meintest Du jetzt wirklich mich mit diesem Post…? :ohje:

Sorry, nein!
Ich meine Lilli!!!!

sternenschauer
21.09.2024, 19:45
Ich glaube, es geht gar nicht so sehr darum wie gut oder wie schlecht es Tierärzte haben.
Sondern eher darum, dass sich das ganze immer mehr in die Richtung entwickelt, dass Tierhaltung, durch die GOT Erhöhungen, immer mehr nur noch den Leuten möglich ist, die gut finanziell darstehen.
Die Mittel-klasse, nenn ich mal uns normal verdiener, hat dadurch langsam richtig Probleme, das noch für uns so möglich zu machen, dass es dem Tier rundum gut geht, wozu nunmal Tierarzt gehört.

Es kann einfach nicht sein, dass es so ist.
Auch wir normal verdiener sollten uns ein Leben mit Tieren noch leisten können und nicht nur die besser verdiener, denn wenn geglaubt wird, dass nur Leute mit gutem Gehalt sich auch gut um ihre Tiere kümmern können, der irrt.
Ich kenne genug Leute, die besser verdienen wie ich und die mich angesehen haben als hätte ich sie nicht mehr alle, als bei einem Rammler der Kiefer mehrschichtig geröngt und 2 Backenzähne gezogen wurde und das ganze fast 600€ gekostet hatte. Die nachsorge nach der OP von fast 400€, die da noch mit drauf kam, hatte ich schon gar nicht mehr erwähnt.
Diese Leute geben für alles mögliche mehrere 100€ aus, für ein kleines Lebewesen wie einem Kaninchen würden sie nie und nimmer auch nur eine Op oder eine aufwendigere Untersuchung oder Behandlung bezahlen....

Mag sein, dass Tierärzte schlecht für ihre erbrachten Leistungungen verdienen, aber es gibt auch andere Berufe die ebenfalls total stressig sind, wo Überstunden und haufenweise von Arbeit anfällt und wo der Lohn schlechter ist als er eigentlich sein sollte und dazu fällt doch schon die Arbeit der TMFAs, wenn wir mal beim Tierarzt bleiben.
Gerade die hätten echt allen Grund sich zu beklagen, denn wärend Tierärzte dennoch noch gut verdienen, verdienen die richtig schlecht und das trotz der selben Dinge wie mehrarbeit, Stress und Überstunden...

Es gibt keinen Job, der nur Vorteile hat, es gibt immer irgendwas was negativ ist und wer sich entschließt Tierarzt zu werden, der hat sich bewusst dazu entschieden.
Das ist ja nicht mal eben nur irgendeine Ausbildung von 2-3 Jahren um "irgendwas zu haben", sondern man Studiert über Jahre und arbeitet komplett darauf hin....
Wenn wer schon seinen Traumberuf war macht und dann aber noch rum meckert, frag ich mich echt, was derjenige denn noch bitteschön möchte?

Außerdem finde ich, wenn ein Tierhalter immer wieder zu diesem Tierarzt mit seinem kranken Tier hinfährt und sich nach der Untersuchung beim Tierarzt bedankt, dass das doch bereits schon Wertschätzung von seitens des Halters ist.
Welch größeres Lob gibt es denn, wenn der Halter immer und immer wieder zum selben Tierarzt hinfährt, zumal gerade Kaninchenhalter mitunter doch sogar Fahrtstrecken von 1-2 Stunden für eine Strecke in Kauf nehmen, um zu diesem Arzt zu gelangen?
Das zeigt doch, dass der Halter komplett zufrieden ist und die erbrachte Arbeit top ist.

Wenn man so kleine Wertschätzung schon nicht mehr als Wertschätzung war nehmen kann, sollte man sich selber vielleicht mal fragen, ob nicht eigentlich was anderes für die Unzufriedenheit im Job verantwortlich ist, dass man so im negativ-Tunnelblick feststeckt oder man sollte sich evtl. fragen, ob man den Blick für die kleinen Wertschätzungen gerade einfach aus den Augen verloren hat, wo es dann oft hilft achtsamer für diese wieder zu werden, in dem man bewusst auf solches achtet.

Mir dankt auch keiner im Hauptjob, noch bekomm ich ein danke, dass ich den Laden jeden Morgen wieder sauber mache, hab auch Stress, mehr Arbeit als ich bräuchte und im Grunde schlechte Bezahlung die mich zwingt mehrarbeit zu leisten, aber ich versuche einfach die kleinen Dinge Wertzuschätzen:
Ich weiß, dass ich halbwegs einen guten Job mache, bin froh, wenn der Laden wieder schön sauber ausschaut und bin einfach nur heilfroh drum, wenn ich weiß, dass ich nachher auf Chouch zum schlafen kann und das Wichtigste: keine sorge mehr wegen Tierarztrechnungen, weil langsam die Kasse dafür sich von Monat zu Monat etwas stabil hält, wo es sonst längst wieder landunter wäre, da natürlich zwischenzeitlich wieder Tiere zum Tierarzt wollten....

Anders, wenn man nur negatives sieht, dann macht man sich selber komplett kaputt, auch wenn es oft schwer ist positives beim All dem negativen um sich rum zu sehen.

Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...

Almuth
21.09.2024, 23:48
Ich glaube, es geht gar nicht so sehr darum wie gut oder wie schlecht es Tierärzte haben.
Sondern eher darum, dass sich das ganze immer mehr in die Richtung entwickelt, dass Tierhaltung, durch die GOT Erhöhungen, immer mehr nur noch den Leuten möglich ist, die gut finanziell darstehen.
Die Mittel-klasse, nenn ich mal uns normal verdiener, hat dadurch langsam richtig Probleme, das noch für uns so möglich zu machen, dass es dem Tier rundum gut geht, wozu nunmal Tierarzt gehört.

Es kann einfach nicht sein, dass es so ist.
Auch wir normal verdiener sollten uns ein Leben mit Tieren noch leisten können und nicht nur die besser verdiener, denn wenn geglaubt wird, dass nur Leute mit gutem Gehalt sich auch gut um ihre Tiere kümmern können, der irrt.
Ich kenne genug Leute, die besser verdienen wie ich und die mich angesehen haben als hätte ich sie nicht mehr alle, als bei einem Rammler der Kiefer mehrschichtig geröngt und 2 Backenzähne gezogen wurde und das ganze fast 600€ gekostet hatte. Die nachsorge nach der OP von fast 400€, die da noch mit drauf kam, hatte ich schon gar nicht mehr erwähnt.
Diese Leute geben für alles mögliche mehrere 100€ aus, für ein kleines Lebewesen wie einem Kaninchen würden sie nie und nimmer auch nur eine Op oder eine aufwendigere Untersuchung oder Behandlung bezahlen....

Mag sein, dass Tierärzte schlecht für ihre erbrachten Leistungungen verdienen, aber es gibt auch andere Berufe die ebenfalls total stressig sind, wo Überstunden und haufenweise von Arbeit anfällt und wo der Lohn schlechter ist als er eigentlich sein sollte und dazu fällt doch schon die Arbeit der TMFAs, wenn wir mal beim Tierarzt bleiben.
Gerade die hätten echt allen Grund sich zu beklagen, denn wärend Tierärzte dennoch noch gut verdienen, verdienen die richtig schlecht und das trotz der selben Dinge wie mehrarbeit, Stress und Überstunden...

Es gibt keinen Job, der nur Vorteile hat, es gibt immer irgendwas was negativ ist und wer sich entschließt Tierarzt zu werden, der hat sich bewusst dazu entschieden.
Das ist ja nicht mal eben nur irgendeine Ausbildung von 2-3 Jahren um "irgendwas zu haben", sondern man Studiert über Jahre und arbeitet komplett darauf hin....
Wenn wer schon seinen Traumberuf war macht und dann aber noch rum meckert, frag ich mich echt, was derjenige denn noch bitteschön möchte?

Außerdem finde ich, wenn ein Tierhalter immer wieder zu diesem Tierarzt mit seinem kranken Tier hinfährt und sich nach der Untersuchung beim Tierarzt bedankt, dass das doch bereits schon Wertschätzung von seitens des Halters ist.
Welch größeres Lob gibt es denn, wenn der Halter immer und immer wieder zum selben Tierarzt hinfährt, zumal gerade Kaninchenhalter mitunter doch sogar Fahrtstrecken von 1-2 Stunden für eine Strecke in Kauf nehmen, um zu diesem Arzt zu gelangen?
Das zeigt doch, dass der Halter komplett zufrieden ist und die erbrachte Arbeit top ist.

Wenn man so kleine Wertschätzung schon nicht mehr als Wertschätzung war nehmen kann, sollte man sich selber vielleicht mal fragen, ob nicht eigentlich was anderes für die Unzufriedenheit im Job verantwortlich ist, dass man so im negativ-Tunnelblick feststeckt oder man sollte sich evtl. fragen, ob man den Blick für die kleinen Wertschätzungen gerade einfach aus den Augen verloren hat, wo es dann oft hilft achtsamer für diese wieder zu werden, in dem man bewusst auf solches achtet.

Mir dankt auch keiner im Hauptjob, noch bekomm ich ein danke, dass ich den Laden jeden Morgen wieder sauber mache, hab auch Stress, mehr Arbeit als ich bräuchte und im Grunde schlechte Bezahlung die mich zwingt mehrarbeit zu leisten, aber ich versuche einfach die kleinen Dinge Wertzuschätzen:
Ich weiß, dass ich halbwegs einen guten Job mache, bin froh, wenn der Laden wieder schön sauber ausschaut und bin einfach nur heilfroh drum, wenn ich weiß, dass ich nachher auf Chouch zum schlafen kann und das Wichtigste: keine sorge mehr wegen Tierarztrechnungen, weil langsam die Kasse dafür sich von Monat zu Monat etwas stabil hält, wo es sonst längst wieder landunter wäre, da natürlich zwischenzeitlich wieder Tiere zum Tierarzt wollten....

Anders, wenn man nur negatives sieht, dann macht man sich selber komplett kaputt, auch wenn es oft schwer ist positives beim All dem negativen um sich rum zu sehen.

Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...

Du hast bei einigem, was du schreibst recht. Aber das meiste ist so blödsinnig, dass ich grad vor soviel Ahnungslosigkeit platzen könnte. Ich weiß, dass TÄ direkt nach ihrem Studium weniger verdienen als TFAs. Und Menschen, die Tiermedizin studieren, wissen auch, dasss dies so ist. Ohne die Leidenschaft, Tieren helfen zu wollen, würden sie dieses Studium nicht machen. Sie leben von netten Worten, die sie Tierhaltern bekommen, aber diese sind selten. Kannst du dir vorstellen, wie es für einen TA ist, wenn er ein Tier euthanisieren muss, weil ein Tierhalter die Kosten der Behandlung nicht tragen kann? Und das kommt fast täglich vor. Ein TA möchte helfen und hat keine Möglichkeit dazu! Er kann nicht jedes Tier selber aufnehmen, auch wenn er es gerne möchte.
Die Erhöhnung der GOT wird auch von den TÄ kritisch gesehen, aber die Kosten für Energie, Futter usw. sind gestiegen und diese müssen gedeckelt werden, sonst bedeutet dies das Aus für weitere Kliniken und Praxen.

Alexandra K.
22.09.2024, 09:02
Ich glaube, es geht gar nicht so sehr darum wie gut oder wie schlecht es Tierärzte haben.
Sondern eher darum, dass sich das ganze immer mehr in die Richtung entwickelt, dass Tierhaltung, durch die GOT Erhöhungen, immer mehr nur noch den Leuten möglich ist, die gut finanziell darstehen.
Die Mittel-klasse, nenn ich mal uns normal verdiener, hat dadurch langsam richtig Probleme, das noch für uns so möglich zu machen, dass es dem Tier rundum gut geht, wozu nunmal Tierarzt gehört.

Es kann einfach nicht sein, dass es so ist.
Auch wir normal verdiener sollten uns ein Leben mit Tieren noch leisten können und nicht nur die besser verdiener, denn wenn geglaubt wird, dass nur Leute mit gutem Gehalt sich auch gut um ihre Tiere kümmern können, der irrt.
Ich kenne genug Leute, die besser verdienen wie ich und die mich angesehen haben als hätte ich sie nicht mehr alle, als bei einem Rammler der Kiefer mehrschichtig geröngt und 2 Backenzähne gezogen wurde und das ganze fast 600€ gekostet hatte. Die nachsorge nach der OP von fast 400€, die da noch mit drauf kam, hatte ich schon gar nicht mehr erwähnt.
Diese Leute geben für alles mögliche mehrere 100€ aus, für ein kleines Lebewesen wie einem Kaninchen würden sie nie und nimmer auch nur eine Op oder eine aufwendigere Untersuchung oder Behandlung bezahlen....

Mag sein, dass Tierärzte schlecht für ihre erbrachten Leistungungen verdienen, aber es gibt auch andere Berufe die ebenfalls total stressig sind, wo Überstunden und haufenweise von Arbeit anfällt und wo der Lohn schlechter ist als er eigentlich sein sollte und dazu fällt doch schon die Arbeit der TMFAs, wenn wir mal beim Tierarzt bleiben.
Gerade die hätten echt allen Grund sich zu beklagen, denn wärend Tierärzte dennoch noch gut verdienen, verdienen die richtig schlecht und das trotz der selben Dinge wie mehrarbeit, Stress und Überstunden...

Es gibt keinen Job, der nur Vorteile hat, es gibt immer irgendwas was negativ ist und wer sich entschließt Tierarzt zu werden, der hat sich bewusst dazu entschieden.
Das ist ja nicht mal eben nur irgendeine Ausbildung von 2-3 Jahren um "irgendwas zu haben", sondern man Studiert über Jahre und arbeitet komplett darauf hin....
Wenn wer schon seinen Traumberuf war macht und dann aber noch rum meckert, frag ich mich echt, was derjenige denn noch bitteschön möchte?

Außerdem finde ich, wenn ein Tierhalter immer wieder zu diesem Tierarzt mit seinem kranken Tier hinfährt und sich nach der Untersuchung beim Tierarzt bedankt, dass das doch bereits schon Wertschätzung von seitens des Halters ist.
Welch größeres Lob gibt es denn, wenn der Halter immer und immer wieder zum selben Tierarzt hinfährt, zumal gerade Kaninchenhalter mitunter doch sogar Fahrtstrecken von 1-2 Stunden für eine Strecke in Kauf nehmen, um zu diesem Arzt zu gelangen?
Das zeigt doch, dass der Halter komplett zufrieden ist und die erbrachte Arbeit top ist.

Wenn man so kleine Wertschätzung schon nicht mehr als Wertschätzung war nehmen kann, sollte man sich selber vielleicht mal fragen, ob nicht eigentlich was anderes für die Unzufriedenheit im Job verantwortlich ist, dass man so im negativ-Tunnelblick feststeckt oder man sollte sich evtl. fragen, ob man den Blick für die kleinen Wertschätzungen gerade einfach aus den Augen verloren hat, wo es dann oft hilft achtsamer für diese wieder zu werden, in dem man bewusst auf solches achtet.

Mir dankt auch keiner im Hauptjob, noch bekomm ich ein danke, dass ich den Laden jeden Morgen wieder sauber mache, hab auch Stress, mehr Arbeit als ich bräuchte und im Grunde schlechte Bezahlung die mich zwingt mehrarbeit zu leisten, aber ich versuche einfach die kleinen Dinge Wertzuschätzen:
Ich weiß, dass ich halbwegs einen guten Job mache, bin froh, wenn der Laden wieder schön sauber ausschaut und bin einfach nur heilfroh drum, wenn ich weiß, dass ich nachher auf Chouch zum schlafen kann und das Wichtigste: keine sorge mehr wegen Tierarztrechnungen, weil langsam die Kasse dafür sich von Monat zu Monat etwas stabil hält, wo es sonst längst wieder landunter wäre, da natürlich zwischenzeitlich wieder Tiere zum Tierarzt wollten....

Anders, wenn man nur negatives sieht, dann macht man sich selber komplett kaputt, auch wenn es oft schwer ist positives beim All dem negativen um sich rum zu sehen.

Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...

Du hast bei einigem, was du schreibst recht. Aber das meiste ist so blödsinnig, dass ich grad vor soviel Ahnungslosigkeit platzen könnte. Ich weiß, dass TÄ direkt nach ihrem Studium weniger verdienen als TFAs. Und Menschen, die Tiermedizin studieren, wissen auch, dasss dies so ist. Ohne die Leidenschaft, Tieren helfen zu wollen, würden sie dieses Studium nicht machen. Sie leben von netten Worten, die sie Tierhaltern bekommen, aber diese sind selten. Kannst du dir vorstellen, wie es für einen TA ist, wenn er ein Tier euthanisieren muss, weil ein Tierhalter die Kosten der Behandlung nicht tragen kann? Und das kommt fast täglich vor. Ein TA möchte helfen und hat keine Möglichkeit dazu! Er kann nicht jedes Tier selber aufnehmen, auch wenn er es gerne möchte.
Die Erhöhnung der GOT wird auch von den TÄ kritisch gesehen, aber die Kosten für Energie, Futter usw. sind gestiegen und diese müssen gedeckelt werden, sonst bedeutet dies das Aus für weitere Kliniken und Praxen.

:good:

Und die Möglichkeiten der Diagnostik haben sich ja auch deutlich verbessert. Wir Halter wünschen und doch, dass der TA ein modernes Röntgengerät bereit hält und man für das nächste DVT nicht 200km fahren muss.....

Tanja B.
22.09.2024, 09:18
Was auch immer nicht in meinen Kopf will: Warum sollten Kaninchen beim Tierarzt grundsätzlich günstiger sein, als Hund und Katze (liest man ja immer wieder), nur weil sie in der Anschaffung nicht so viel kosten? Wir erwarten doch die gleichen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die auch Hund und Katze zur Verfügung stehen.
Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.

Almuth
22.09.2024, 09:24
Was auch immer nicht in meinen Kopf will: Warum sollten Kaninchen beim Tierarzt grundsätzlich günstiger sein, als Hund und Katze (liest man ja immer wieder), nur weil sie in der Anschaffung nicht so viel kosten? Wir erwarten doch die gleichen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die auch Hund und Katze zur Verfügung stehen.
Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.

:good:

Kuragari
22.09.2024, 09:44
Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.

Tanja B.
22.09.2024, 09:56
Medikamente machen - meistens - halt nur einen geringen Teil der gesamten Behandlung aus (von den Kosten her gesehen). Zumindest wenn es sich um Injektionsmedikamente handelt. Bei manchen Medikamenten benötigt ein Kaninchen zudem auch mehr, als z.B. eine Katze.

sternenschauer
22.09.2024, 10:28
Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.

Genau das dachte ich halt auch.

Lass ich einen Wellensittich Röntgen oder bei diesem Blut abnehmen zahle ich weniger als wenn ich das bei einem Kaninchen lassen mache und das bei einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt.
Drum dessen ging ich eigentlich bisher ebenfalls davon aus, dass das im Bezug auf Hunde und Kaninchen ebenso ist.

Dass Kanimchen eine höhere Dosis alsHunde und Katzen brauchen ist mir bewusst, von den Medikamenten kosten schreibe ich aber gar nicht, sondern nur von den Untersuchungen an sich.

Ich war vor Monaten in einer Tierklinik und die dortige Kaninchentierärztin hat mein Tier normal abgehört, abgetastet, gewogen, Ins Maul und Ohren geschaut und mich beraten = kosten 89€.

Ihr schreibt, dass das belastend ist, wenn ein Tierhalter die Behandlungskosten nicht zahlen kann und dann sein Tier einschläfern lassen muss.
Meint ihr denn nicht, wie schrecklich dies auch für den Halter sein muss?
Diese Erhöhungen tragen doch erst recht dazu bei, dass die Halter es nicht mehr zahlen können, weil unsere Gehälter gar nicht dementsprechend angehoben wurden.
Ich konnte immer sonst alles bezahlen, immer etwas ansparen, seit den GOTs Erhöhungen ist dies ohne Putzstelle nichtmal ansatzweise mehr möglich!

Und das ist ja nichtmal das einzige...
Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzahlen könnte, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
Man ist bereit das zu zahlen und will seinem Tier helfen, aber selbst bei zuvor immens hohen Kosten wird dannauf solch einen Lösungsmöglichkeiten gar nicht eingegangen.
Und dannfindet ihr es hart, wenn um Eutha gebeten wird, damit sein Tier sich nicht quält?

Alexandra K.
22.09.2024, 10:34
Und das ist ja nichtmal das einzige...
Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzählen, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, kann, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

Ich frage mich da, wo da die Logik ist?

Naja, ein Tierarzt ist kein Kreditinstitut. Es gibt Kliniken die mit Rechenzentren zusammenarbeiten, da kann man dann in Raten zahlen. Insgesamt ist die Zahlungsmoral aber eher schlecht und diese Rechenzentren kosten natürlich auch Geld, eine Zahlung sofort nach Leistungserbringung ist daher üblich.

Lilli
22.09.2024, 10:47
Sternenschauer, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Ausufernde Kostenpolitik ist dann in Zukunft für Normalverdienende schwer bis gar nicht mehr stemmbar. Und Leidtragende sind Tiere jeglicher Art, leider. Und Hut ab vor allen, die trotzdem, wie auch immer, ihren Tieren medizinische Versorgung zukommen lassen. Ich persönlich halte es auch so, solange es geht...

Lilli
22.09.2024, 10:48
Wenn man bereits in Kliniken oder Praxen Kunde ist und bisher immer brav bezahlt hat, kann man sich auch auf Raten einigen. Aber das bleibt möglicherweise wenigen vorenthalten.

feiveline
22.09.2024, 11:20
Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...Und das hat, was genau, mit der Anpassung der GOT zu tun?

Du „argumentierst“ hier auf einem Level bei dem es sich absolut nicht lohnt überhaupt auf Deine „Argumente“ inhaltlich einzugehen….

Bia
22.09.2024, 11:46
Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.

Ich hatte sowas mal bei meiner alten TA im Wartezimmer, als einer meine Kosten gehört hat und so reagiert hat. Ich habe ihm dann freundlich gesagt, dass er seine Krankenversicherung bitte abmelden und nicht mehr zum Arzt gehen soll. Schließlich hat er in der Anschaffung gar nichts gekostet.:coffee:

Carmen S.
22.09.2024, 12:13
Ich habe ihm dann freundlich gesagt, dass er seine Krankenversicherung bitte abmelden und nicht mehr zum Arzt gehen soll. Schließlich hat er in der Anschaffung gar nichts gekostet.

So schlagfertig wäre ich auch gerne mal :good:.

Lotta&Lenny
22.09.2024, 12:31
Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.

Sorry, Lilli. Erkundige dich mal, was angestellte TÄ verdienen. Das ist unglaublich wenig. Überstunden werden erwartet, aber nicht bezahlt, auch nicht als Freizeitausgleich. Der Beruf ist stressig ohne Ende und wird nur von denen ausgeübt, die mit Leidenschaft Tieren helfen wollen. Denn leider hat sich die Erhöhung der GOT nicht auf den Verdienst der angestellten TÄ ausgewirkt.

Aber das kann man auch nicht verallgemeinern, das ist bei jedem Arbeitgeber anders, meine Tierärztin kann ihre Überstunden abfeiern und hat dadurch freie Tage…. Das kommt ja nunmal auf den Arbeitgeber an und ist nicht allgmein in dem Bereich so…

Almuth
23.09.2024, 00:22
Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.

Genau das dachte ich halt auch.

Lass ich einen Wellensittich Röntgen oder bei diesem Blut abnehmen zahle ich weniger als wenn ich das bei einem Kaninchen lassen mache und das bei einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt.
Drum dessen ging ich eigentlich bisher ebenfalls davon aus, dass das im Bezug auf Hunde und Kaninchen ebenso ist.

Dass Kanimchen eine höhere Dosis alsHunde und Katzen brauchen ist mir bewusst, von den Medikamenten kosten schreibe ich aber gar nicht, sondern nur von den Untersuchungen an sich.

Ich war vor Monaten in einer Tierklinik und die dortige Kaninchentierärztin hat mein Tier normal abgehört, abgetastet, gewogen, Ins Maul und Ohren geschaut und mich beraten = kosten 89€.

Ihr schreibt, dass das belastend ist, wenn ein Tierhalter die Behandlungskosten nicht zahlen kann und dann sein Tier einschläfern lassen muss.
Meint ihr denn nicht, wie schrecklich dies auch für den Halter sein muss?
Diese Erhöhungen tragen doch erst recht dazu bei, dass die Halter es nicht mehr zahlen können, weil unsere Gehälter gar nicht dementsprechend angehoben wurden.
Ich konnte immer sonst alles bezahlen, immer etwas ansparen, seit den GOTs Erhöhungen ist dies ohne Putzstelle nichtmal ansatzweise mehr möglich!

Und das ist ja nichtmal das einzige...
Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzahlen könnte, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
Man ist bereit das zu zahlen und will seinem Tier helfen, aber selbst bei zuvor immens hohen Kosten wird dannauf solch einen Lösungsmöglichkeiten gar nicht eingegangen.
Und dannfindet ihr es hart, wenn um Eutha gebeten wird, damit sein Tier sich nicht quält?

Das belastet TÄ, die mit Herzblut arbeiten, zusätzlich.