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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fuchsfinnenbandwurm- was machen?



Theo
18.06.2024, 23:37
Ich habe bisher meine Wiese immer im Garten gesammelt und meine Tiere waren glücklich.
Ich dachte eben, da würde maximal die Katze der Nachbarn drauf herum trampeln.
Bis jetzt.
Mein Nachbar hat nun vor 2 Tagen einen Fuchs auf der Wildkamera gehabt.
Und es deckt sich mit meinen Beobachtungen. Ich wohne in der Nähe einer Gartenkoloniesiedlung mit Bach und viel Wiesen und Gestrüpp und auf den letzten 3 Spaziergängen sind mir jeweils verschiedene Füchse begegnet, die gar keine Scheu hatten.
Das war sonst nie so. Die Fuchspopulation scheint dieses Jahr enorm zu sein und es waren definitiv verschiedene.
Das nervt mich verständlicherweise an, denn ich sehe nun mein Konzept des freien Sammelns im Garten in Gefahr.
Fuchsfinnenbandwürme sind auch für den Menschen gefährlich.
Sollte ich jetzt gar nicht mehr sammeln?
Wie gehe ich vor? Bin sehr verunsichert. Alles abwaschen, aber scheinbar reicht das nicht?

Mottchen
19.06.2024, 06:57
Ich habe sehr lange Wiese gesammelt auf meiner Wiese hinterm Haus auf dem sich im wahrsten Sinne Fuchs und Waschbär gute Nacht sagen. Ich esse auch Obst was dort wächst. Mein Hund rennt dort rum , frisst Gras, liegt dort. Weder die Kaninchen noch ich noch der Hund hatten je Probleme.
Gut Hände waschen und die Hinterlassenschaften meiden denk ich reicht völlig aus

Ulrike S.
19.06.2024, 08:42
Ich habe mich mal mit jemand vom Bund Naturschutz darüber unterhalten. Der Fuchfinnenbandwurm ist zwar für den Menschen gefährlich, kommt aber weitaus seltener vor als man denkt. Setz Dich doch mal mit dem ortsansässigen BUND zusammen und frag wie weit die Verbreitung in Deiner Gegend ist. Es wird auch durch Köder einiges an Impfung und Entwarnung gemacht.

Theo
19.06.2024, 11:26
Ich habe mich mal mit jemand vom Bund Naturschutz darüber unterhalten. Der Fuchfinnenbandwurm ist zwar für den Menschen gefährlich, kommt aber weitaus seltener vor als man denkt. Setz Dich doch mal mit dem ortsansässigen BUND zusammen und frag wie weit die Verbreitung in Deiner Gegend ist. Es wird auch durch Köder einiges an Impfung und Entwarnung gemacht.


Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber mir wurde heute morgen von einem Biologen gesagt, es hat zugenommen in meiner Gegend, da die Fuchspopulation steigt.
Das deckt sich auch mit dem was ich gesehen habe. Mir ist früher oder in den letzten Jahren nie auf jedem Spaziergang mindestens 1 Fuchs begegnet.
Daraufhin mischte sich dann ein Arzt ein der meinte, dass es zwar bisher nicht viele Fälle gesehen hat, aber die die er gesehen hat, waren heftig.
Das zersetzt ja die Leber, heißt, man stirbt dann an Lehrerversagen. Erst nach 10 bis 15 Jahren, aber heftig.
Weiß nicht ob ich das Risiko eingehen will.
Gut, meine Kaninchen werden vielleicht nie 15 Jahre alt, aber ich hoffe mal, dass ich noch in 15 Jahren lebe.
Bin auch irritiert weil es im Internet hieß, der Bandwurm wäre sehr resistent. Abwaschen würde nicht reichen.
Mh.:ohje:

Meine Idee war jetzt ein kleines Plastikzelt übers Gras zu setzen. Ist das dumm?

Ulrike S.
19.06.2024, 11:44
Generell nimmt die Fuchspupulation in bewohnten Gegenden zu. Und generell ist der Fuchsbandwurm für Menschen gefährlich.

Ich würde mich nur erst einmal erkundigen, in wieweit der Fuchsbandwurm in Deiner Gegend überhaupt verbreitet ist. Deswegen der Rat sich an den Bund Naturschutz zu wenden. Es gibt ja seit Jahren sehr massive Bemühungen diesen Bandwurm mittels Entwurmungsködern etc. einzudämmen. und entsprechendes Monitoring. Wenn die Füchse gesund sind ist es ja kein Problem.

Die Gefahr für Dich persönlich kannst Du tatsächlich durch ausgiebiges Händewaschen und evtl desinfizieren nach dem Pflücken eindämmen. Aber wie gesagt erkundige Dich als allererstes, wie verbreitet der Fuchsbandwurm bei Dir überhaupt ist.

Mottchen
19.06.2024, 12:01
https://www.br.de/radio/bayern1/fuchsbandwurm-104.html
vielleicht beruhigt dass ein bisschen, 50 Neuinfizierte pro Jahr bei mehr als 84 Millionen Einwohnern in Deutschland, zeigt ganz gut die Relation. Außerdem müsstest du den infizierten Kot essen was sicher nicht der Fall ist und laut dieses Artikels auch nicht wirklich bewiesen. Also :ja man kann sich infizieren, aber es ist sehr unwahrscheinlich

dort steht auch folgendes "Brahm glaubt aber an einen ganz anderen Übertragungsweg: Hunde oder Katzen, die Mäuse fressen. Wenn Haustiere draußen auf dem Land jagen dürfen, dann fangen Sie gerne Mäuse, die Zwischenwirte des Fuchsbandwurms sein könnten. Über das Haustier gelangt der Wurm dann an den Menschen. Allerdings konnte auch eine Übertragung von einem Haustier auf den Menschen bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden."

so wenn du jetzt mal überlegst wieviele Hunde und Katzenbesitzer es gibt , und wieviel Menschen jährlich erkranken (nämlich besagte 50) dann zeigt das auch, dass die Gefahr doch recht gering ist.

Außerdem scheint die "Gefahr" am höchsten in Süddeutschland du lebst ja aber offenbar im Norden. ich würde mir da nicht so eine Kopf machen

Mottchen
19.06.2024, 12:05
https://www.prosieben.de/serien/galileo/news/fuchsbandwurm-parasit-mensch-symptome-uebertragung-behandlung-321847

hier noch eine Seite dazu, da steht folgendes

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, Fuchsbandwurm zu bekommen?
Sehr gering. In einem Jahr erkranken in Deutschland etwa 40 bis 60 Menschen an der durch die Eier des Fuchsbandwurmes ausgelösten Krankheit alveoläre Echinokokkose. Auch wenn die Zahlen steigend sind, ist die Chance vom Blitz getroffen zu werden deutlich höher.

Theo
19.06.2024, 12:14
Generell nimmt die Fuchspupulation in bewohnten Gegenden zu. Und generell ist der Fuchsbandwurm für Menschen gefährlich.

Ich würde mich nur erst einmal erkundigen, in wieweit der Fuchsbandwurm in Deiner Gegend überhaupt verbreitet ist. Deswegen der Rat sich an den Bund Naturschutz zu wenden. Es gibt ja seit Jahren sehr massive Bemühungen diesen Bandwurm mittels Entwurmungsködern etc. einzudämmen. und entsprechendes Monitoring. Wenn die Füchse gesund sind ist es ja kein Problem.

Die Gefahr für Dich persönlich kannst Du tatsächlich durch ausgiebiges Händewaschen und evtl desinfizieren nach dem Pflücken eindämmen. Aber wie gesagt erkundige Dich als allererstes, wie verbreitet der Fuchsbandwurm bei Dir überhaupt ist.

Das habe ich ja und es ist relativ hoch.
Ich habe mit einem Biologen gesprochen, der sich auch engagiert.
Und nein. Offenbar reicht das ja nicht. Der Wurm ist sehr resistent und scheint selbst mit Flächendesinfektion nicht abusterben.

Theo
19.06.2024, 12:18
https://www.br.de/radio/bayern1/fuchsbandwurm-104.html
vielleicht beruhigt dass ein bisschen, 50 Neuinfizierte pro Jahr bei mehr als 84 Millionen Einwohnern in Deutschland, zeigt ganz gut die Relation. Außerdem müsstest du den infizierten Kot essen was sicher nicht der Fall ist und laut dieses Artikels auch nicht wirklich bewiesen. Also :ja man kann sich infizieren, aber es ist sehr unwahrscheinlich

dort steht auch folgendes "Brahm glaubt aber an einen ganz anderen Übertragungsweg: Hunde oder Katzen, die Mäuse fressen. Wenn Haustiere draußen auf dem Land jagen dürfen, dann fangen Sie gerne Mäuse, die Zwischenwirte des Fuchsbandwurms sein könnten. Über das Haustier gelangt der Wurm dann an den Menschen. Allerdings konnte auch eine Übertragung von einem Haustier auf den Menschen bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden."

so wenn du jetzt mal überlegst wieviele Hunde und Katzenbesitzer es gibt , und wieviel Menschen jährlich erkranken (nämlich besagte 50) dann zeigt das auch, dass die Gefahr doch recht gering ist.

Außerdem scheint die "Gefahr" am höchsten in Süddeutschland du lebst ja aber offenbar im Norden. ich würde mir da nicht so eine Kopf machen


Darum gehts ja nicht.
Es geht darum, dass der Wurm tödlich ist. Es ist auch unwahrscheinlich mit dem Flugzeug abzustürzen, wenn es aber dazu kommt ist man meist trotzdem tot.
Mit deiner Zahl bin ich vorsichtig. Pro sieben ist für mich keine realistische Quelle.
Man fängt sich den Bandwurm übrigens auch durchs Schmusen mit den Tieren ein.
Du brauchst nur mit deinen Kaninchen oder dem Hund zu kuscheln. Der hat sich vorher infiziert und schon hast du den Salat.

Der Tierschutz geht allein in meinem Viertel von bis zu 8 Füchsen aus. Und das ist nur eine kleine Gemeinde.
Genauso wie die Fuchspopulation ansteigt, wird es auch bei Neuinfektionen der Fall sein. Es ist ein Problem.

Ist so ähnlich wie Leishmaniose.
Habe Bekannte, die waren mit ihren Kindern in Afrika.
20 Jahre später hat die Tochter die Lebe zerfressen, weil sie mit 5 in Afrika im Fluss gebadet hat.
Klar, selten aber trotzdem heftig.

feiveline
19.06.2024, 12:26
Ich denke die „Chance“ ein Tier (oder sich selbst) mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren (außer man isst im Wald bodennahe Früchte wie Walderdbeeren o.ä.) ist genauso groß bzw. klein wie sich einen Leberegel „einzufangen“….

feiveline
19.06.2024, 12:29
Ist so ähnlich wie Leishmaniose.
Habe Bekannte, die waren mit ihren Kindern in Afrika.
20 Jahre später hat die Tochter die Lebe zerfressen, weil sie mit 5 in Afrika im Fluss gebadet hat.Ich wusste nicht das Sandmücken (Überträger der Leishmaniose) in Afrika in Flüssen leben…. :rw:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leishmaniose

Mottchen
19.06.2024, 12:47
https://www.br.de/radio/bayern1/fuchsbandwurm-104.html
vielleicht beruhigt dass ein bisschen, 50 Neuinfizierte pro Jahr bei mehr als 84 Millionen Einwohnern in Deutschland, zeigt ganz gut die Relation. Außerdem müsstest du den infizierten Kot essen was sicher nicht der Fall ist und laut dieses Artikels auch nicht wirklich bewiesen. Also :ja man kann sich infizieren, aber es ist sehr unwahrscheinlich

dort steht auch folgendes "Brahm glaubt aber an einen ganz anderen Übertragungsweg: Hunde oder Katzen, die Mäuse fressen. Wenn Haustiere draußen auf dem Land jagen dürfen, dann fangen Sie gerne Mäuse, die Zwischenwirte des Fuchsbandwurms sein könnten. Über das Haustier gelangt der Wurm dann an den Menschen. Allerdings konnte auch eine Übertragung von einem Haustier auf den Menschen bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden."

so wenn du jetzt mal überlegst wieviele Hunde und Katzenbesitzer es gibt , und wieviel Menschen jährlich erkranken (nämlich besagte 50) dann zeigt das auch, dass die Gefahr doch recht gering ist.

Außerdem scheint die "Gefahr" am höchsten in Süddeutschland du lebst ja aber offenbar im Norden. ich würde mir da nicht so eine Kopf machen


Darum gehts ja nicht.
Es geht darum, dass der Wurm tödlich ist. Es ist auch unwahrscheinlich mit dem Flugzeug abzustürzen, wenn es aber dazu kommt ist man meist trotzdem tot.
Mit deiner Zahl bin ich vorsichtig. Pro sieben ist für mich keine realistische Quelle.
Man fängt sich den Bandwurm übrigens auch durchs Schmusen mit den Tieren ein.
Du brauchst nur mit deinen Kaninchen oder dem Hund zu kuscheln. Der hat sich vorher infiziert und schon hast du den Salat.

Der Tierschutz geht allein in meinem Viertel von bis zu 8 Füchsen aus. Und das ist nur eine kleine Gemeinde.
Genauso wie die Fuchspopulation ansteigt, wird es auch bei Neuinfektionen der Fall sein. Es ist ein Problem.

Ist so ähnlich wie Leishmaniose.
Habe Bekannte, die waren mit ihren Kindern in Afrika.
20 Jahre später hat die Tochter die Lebe zerfressen, weil sie mit 5 in Afrika im Fluss gebadet hat.
Klar, selten aber trotzdem heftig.

die erste Quelle ist der Bayerische Rundfunk ! Pro 7 bestätigt das alle nur nochmal, und ja man kann auch mit dem Flugzeug abstürzen , oder morgen von einem Bus überfahren werden. Ähnlich wahrscheinlich ist es sich den Fuchsbandwurm einzufangen

inwi
19.06.2024, 12:48
Wenn du es genau wissen und dich auf die Aussagen auch verlassen willst:

Frage beim Lebensmittel- und Veterinäramt deiner Kreisverwaltung an.

Schließlich werden allerorten Lebensmittel auf Äckern produziert, die auch von Füchsen besucht werden.
Und da wir aktuell noch in der Saison für heimischen Spargel und Erdbeeren sind, müssten Menschen ja massenhaft erkranken.

Mottchen
19.06.2024, 12:50
Ich denke die „Chance“ ein Tier (oder sich selbst) mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren (außer man isst im Wald bodennahe Früchte wie Walderdbeeren o.ä.) ist genauso groß bzw. klein wie sich einen Leberegel „einzufangen“….

Auf diese Waldbeeren müsste dann aber auch noch ein Fuchs prominent drauf geschissen haben, wenn ich das mal so deutlich sagen darf, dieser Fuchs müsste dann auch noch den Wurm in sich tragen, wenn man davon ausgeht , dass wie in einer der beiden für dich mehr oder weniger vertrauenswürdigen Quellen in etwa 50 Prozent der Fall ist, also eben nur ein fifty:fifty Chance und man müsste sich die zugeschissenen Beeren auch noch ungewaschen in den Mund schieben um 100e Eier mitzubekommen die für eine Infizierung nötig sind
Wie gesagt, ja es ist möglich, aber recht unwahrscheinlich:coffee:

feiveline
19.06.2024, 12:53
Das stimmt natürlich, aber wer weiß wo der eine infizierte Fuchs gerade sein bevorzugtes Klo hat…. :secret: und dort dann auch leckere Walderdbeeren wachsen….

inwi
19.06.2024, 12:59
Das stimmt natürlich, aber wer weiß wo der eine infizierte Fuchs gerade sein bevorzugtes Klo hat…. :secret: und dort dann auch leckere Walderdbeeren wachsen….

Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!

Mottchen
19.06.2024, 13:00
Das baeyrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit schätz die Zahl der befallenen Füchsen sogar noch kleiner ein . Und das in einer Region die als Hochrisikogebiet gilt (Stand 29.4.2024)

"In Deutschland sind besonders Bayern und Baden-Württemberg betroffen. In Bayern ist er im Durchschnitt bei jedem dritten bis vierten Fuchs nachweisbar."

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/fuchsbandwurm/index.htm

Also mehr Füchse bedeutet nicht gleichzeitig auch mehr Würmer und wie gesagt die meisten derer Fälle treten in baden Württemberg und Bayern auf.

Das Leben ist voller Risiken, aber dieses scheint mir doch sehr gering zu sein

Mottchen
19.06.2024, 13:01
Das stimmt natürlich, aber wer weiß wo der eine infizierte Fuchs gerade sein bevorzugtes Klo hat…. :secret: und dort dann auch leckere Walderdbeeren wachsen….

Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!

da käme dann aber noch eine weiter Gefahr dazu, ich sag nur Rötelmaus:Hantavirus :secret:

inwi
19.06.2024, 13:02
Das stimmt natürlich, aber wer weiß wo der eine infizierte Fuchs gerade sein bevorzugtes Klo hat…. :secret: und dort dann auch leckere Walderdbeeren wachsen….

Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!

da käme dann aber noch eine weiter Gefahr dazu, ich sag nur Rötelmaus:Hantavirus :secret:

deshalb ja! :secret:

feiveline
19.06.2024, 13:06
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:



Edit
Ey Ihr beiden, das war verbotenes Rechtsüberholen…. :scheiss:




:D

Mottchen
19.06.2024, 13:12
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:

da hatte ich allerdings auch schon Bedenken weil ich hier recht viele Mäuse haben, verschiedener Gattung und die ihre Hinterlassenschaften gern im Schuppen und im Heizholz ablegen, aber da bin ich mittlerweile wieder beruhigt, da auch die nicht überall vorkommen
"Von der Rötelmaus übertragene Infektionen konzentrieren sich auf Nordwest-, West- und Süddeutschland, insbesondere die Schwäbische Alb, das Münsterland, den Teutoburger Wald, Unterfranken, den Odenwald, Oberschwaben, die Fränkische Alb, den Bayerischen Wald, Osthessen und West-Thüringen." https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/immunsystem/hantavirus-wie-man-einer-ansteckung-vorbeugt/#:~:text=Hantaviren%20werden%20%C3%BCber%20Nagetiere%20auf,mit%20dem%20Hantavirus%20sch%C3%BCtzen%20k%C3%B6nnen.

und ich weil dann las>: Glücklicherweise verlaufen Hantavirus-Erkrankungen in Deutschland selten schwer und enden noch seltener tödlich. Beim Puumalavirus stirbt weniger als ein Promille der Infizierten und beim Dobrava-Belgrad-Virus der Kurkino-Variante weniger als ein Prozent. Auch sind beim Hantavirus Langzeitfolgen selten und betreffen dann vor allem die Nierenfunktion."

und "Die Zahl der bundesweit nach IfSG übermittelten Hantavirus-Erkrankungen variiert von Jahr zu Jahr sehr stark und bewegte sich bisher zwischen einem Tiefstwert von 72 gemeldeten Fällen im Jahre 2006 und 2.825 gemeldeten Fällen 2012."
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Hantaviren.html

Also auch hier das Risiko ist da aber gering

Mottchen
19.06.2024, 13:13
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:



Edit
Ey Ihr beiden, das war verbotenes Rechtsüberholen…. :scheiss:




:D

:fin:

Ulrike S.
19.06.2024, 14:14
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:



Edit
Ey Ihr beiden, das war verbotenes Rechtsüberholen…. :scheiss:




:D


:rollin:

Ich lerne hier immer wieder dazu.

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich hier in München in einer besonders gefährdeten Region lebe, da
a) in Bayern und
b) wir immens viele Stadtfüchse haben und ich
c) auch noch in der Nähe des Nymphenburger Schlosses inkl. Schlosspark wohne.

Ich denke mal die Risikobewertung anhand von Zahlen muss jeder für sich selbst anstellen.
Wer Tiere hat egal welche Art wird immer mit Krankheitserregern etc konfrontiert werden außer er lebt im Labor.
Es gibt auch immer wieder Zoonosen und wie man bei verschiedenen Seuchen der letzten Jahre gesehen hat kann man sich das, sobald es mal auf den Menschen übergesprungen ist, auch von Menschen holen.

ich für mich persönlich tue die frisch gepflückt Wiese meist noch mal in die Wanne zum Abduschen und Spülen, wasche mir nach dem Pflücken die Hände (schon wegen meiner Allergien, da juckt dann immer alles) und halte mich auch sonst an die normalen Sauberkeitsroutinen.

Mottchen
19.06.2024, 14:19
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:



Edit
Ey Ihr beiden, das war verbotenes Rechtsüberholen…. :scheiss:




:D


:rollin:

Ich lerne hier immer wieder dazu.

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich hier in München in einer besonders gefährdeten Region lebe, da
a) in Bayern und
b) wir immens viele Stadtfüchse haben und ich
c) auch noch in der Nähe des Nymphenburger Schlosses inkl. Schlosspark wohne.

Ich denke mal die Risikobewertung anhand von Zahlen muss jeder für sich selbst anstellen.
Wer Tiere hat egal welche Art wird immer mit Krankheitserregern etc konfrontiert werden außer er lebt im Labor.
Es gibt auch immer wieder Zoonosen und wie man bei verschiedenen Seuchen der letzten Jahre gesehen hat kann man sich das, sobald es mal auf den Menschen übergesprungen ist, auch von Menschen holen.

ich für mich persönlich tue die frisch gepflückt Wiese meist noch mal in die Wanne zum Abduschen und Spülen, wasche mir nach dem Pflücken die Hände (schon wegen meiner Allergien, da juckt dann immer alles) und halte mich auch sonst an die normalen Sauberkeitsroutinen.
und ich bin überzeugt, dass man mit Händewaschen schon sehr viel wegbekommt.

Die Frage an Dich Theo , versteh ich es richtig, dass du vor allem in deinem Garten sammelst? Ist der eingezäunt? Wenn ja minimiert das ja die Gefahr auch noch mal

Die Couchpotatos
19.06.2024, 16:53
Ich hab mich da vor vielen Jahren, als meine Kinder klein waren, auch total verrückt gemacht. Aber was bringt es, Obst, Gemüse, Salat usw. (auch das Heu für die Kaninchen) wächst draußen wo jederzeit ein Fuchs rüberlaufen kann.
Damit muss man leben.

Mööp85
19.06.2024, 18:01
Der Mensch nimmt die Wurmeier durch kontaminierte Hände entweder nach direktem Kontakt mit infizierten Endwirten (Fuchs, Hund, Katze), an deren Fell die Eier haften können, oder durch Umgang mit kontaminierter Erde auf. Die Möglichkeit der Übertragung durch kontaminierte Nahrungsmittel (Waldbeeren, Pilze) bzw. kontaminiertes Wasser ist nicht geklärt.

Quelle RKI

Nika
19.06.2024, 18:41
Ich habe sehr lange Wiese gesammelt auf meiner Wiese hinterm Haus auf dem sich im wahrsten Sinne Fuchs und Waschbär gute Nacht sagen. Ich esse auch Obst was dort wächst. Mein Hund rennt dort rum , frisst Gras, liegt dort. Weder die Kaninchen noch ich noch der Hund hatten je Probleme.
Gut Hände waschen und die Hinterlassenschaften meiden denk ich reicht völlig aus

Entspricht meiner Erfahrung. Und ich wasche mir nach dem Pflücken meist erstmal nicht die Hände, zumindest nicht bewusst. Ich sammle zu dieser Jahreszeit fast ausschließlich im Garten. Meine dort befindliche Wildkamera zeichnet dort beinahe täglich Füchse, Waschbären und Marder auf. Es gab bisher keine Vorfälle mit dem Wurm.

feiveline
19.06.2024, 18:44
Aufgrund häufiger schwerer Hauterkrankungen an den Händen trage ich beim pflücken und füttern eh Einmalhandschuhe.

Ist zwar im Sommer aufgrund des Schweißes etwas nervig, aber seitdem ist „toitoitoi“ nichts wieder aufgetreten.

Mööp85
19.06.2024, 19:20
Wobei man auch dazu sagen muss, dass die Erkrankung durchaus unterdiagnostiziert ist, also zumindest beim Menschen. Man hat erstmal lange keine Symptome und im Blutbild sieht man das so auch nicht immer. Muss dann speziell drauf getestet werden, sind auch in Stuhlproben nicht nachweisbar (so wie andere Würmer).

Theo
19.06.2024, 22:49
Höchst wahrscheinlich in der Nähe eines Mauselochs, das von Rötelmäusen bewohnt wird. Die fressen nämlich auch gerne Erdbeeren!Nicht nur das, sie gelten als Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm und -noch viel schlimmer- als Überträger des Hantavirus….:secret:



Edit
Ey Ihr beiden, das war verbotenes Rechtsüberholen…. :scheiss:




:D


:rollin:

Ich lerne hier immer wieder dazu.

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich hier in München in einer besonders gefährdeten Region lebe, da
a) in Bayern und
b) wir immens viele Stadtfüchse haben und ich
c) auch noch in der Nähe des Nymphenburger Schlosses inkl. Schlosspark wohne.

Ich denke mal die Risikobewertung anhand von Zahlen muss jeder für sich selbst anstellen.
Wer Tiere hat egal welche Art wird immer mit Krankheitserregern etc konfrontiert werden außer er lebt im Labor.
Es gibt auch immer wieder Zoonosen und wie man bei verschiedenen Seuchen der letzten Jahre gesehen hat kann man sich das, sobald es mal auf den Menschen übergesprungen ist, auch von Menschen holen.

ich für mich persönlich tue die frisch gepflückt Wiese meist noch mal in die Wanne zum Abduschen und Spülen, wasche mir nach dem Pflücken die Hände (schon wegen meiner Allergien, da juckt dann immer alles) und halte mich auch sonst an die normalen Sauberkeitsroutinen.
und ich bin überzeugt, dass man mit Händewaschen schon sehr viel wegbekommt.

Die Frage an Dich Theo , versteh ich es richtig, dass du vor allem in deinem Garten sammelst? Ist der eingezäunt? Wenn ja minimiert das ja die Gefahr auch noch mal


Ich suche morgen mal die Quelle heraus wo steht, dass der Wurm sehr resistent ist.
Ja, ich sammle im Garten und der Fuchs kann flexibel von einem auf den anderen. Mein Nachbar hatte ihn ja schon auf der Wildkamera, also war er auch bei uns. Er muss da irgendwo seinen Bau haben.

Mottchen
20.06.2024, 06:21
Vielleicht wäre es dann auch eine Idee einen Zaun zu errichten. Füchse laufen weite Wege auf der Suche nach Futter dass muss nicht heißen dass er in der Nähe seinen Bau hat

Claudia S.
21.06.2024, 08:06
Vielleicht wäre es dann auch eine Idee einen Zaun zu errichten. Füchse laufen weite Wege auf der Suche nach Futter dass muss nicht heißen dass er in der Nähe seinen Bau hat

Zäune werden überklettert, stellt keine grosse Hausforderung für einen Fuchs dar.

Marion S.
21.06.2024, 11:27
Letztens hörte ich, (bitte lass es dir von einem Fachmann bestätigen) dass Füchse ihren Kot zum markieren ihres Reviers nutzen und ihn deswegen an erhöhten Stellen absetzen. z.B. auf einen Stein, Baumstamm oder Hügel und die Gefahr, dass man es nicht sieht ist damit geringer, vom Fuchs verschmutztes Grün zu sammeln.

Julia
21.06.2024, 11:30
Ich denke, eine der Fragen ist doch, was die Alternative zur Wiese ist?

Gemüse/Kräuter und Co werden doch auch überwiegend draußen angebaut und können befallen sein. Da müsste man ja bei allem, was man isst und füttert, darauf achten, dass es aus fuchsfreier Umgebung (Gewächshaus) stammt.

Mottchen
21.06.2024, 11:44
Vielleicht wäre es dann auch eine Idee einen Zaun zu errichten. Füchse laufen weite Wege auf der Suche nach Futter dass muss nicht heißen dass er in der Nähe seinen Bau hat

Zäune werden überklettert, stellt keine grosse Hausforderung für einen Fuchs dar.

Ok dann ist unsere Fuchs hier zu doof:rollin:, seit wir Zaun haben kein Fuchs mehr gesichtet . Ne mal im Ernst dann ist Zaun wohl keine Lösung. Aber alles in allem halte ich die Gefahr für wirklich recht gering