Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Euthanasie
hallo, trauriges thema,
also ich habe bisher zum glück nie ein tier erlösen lassen müssen.
leider ist es nun aber soweit und mein sehr krankes, letztes kaninchen soll befreit werden von ihren qualen.
ich habe in meiner nähe nur eine "normale" TA, die nicht auf heimtiere spezialisiert ist und nur kleine dinge behandelt bei kaninchen.
meint ihr, sie kann das auch durchführen? sie hat es angeboten, aber haben die das überhaupt gelernt bei kaninchen "richtig" zu machen? muss ja in eine vene?
möchte mein tier ungern 50-100km zum nächsten heimtier TA fahren und sie zusätzlich belasten.
und: soll ich dabei sein? :( ich weiß jetzt schon, diese bilder brennen sich für immer in mein gehirn und sie ist sowieso blind und vermutlich taub aber sie alleine zu lassen fühlt sich auch falsch an.
Alexandra K.
14.05.2024, 21:05
Ich würde fragen wie dabei ihre Vorgehensweise ist.
Es wird kein Venenzugang benötigt.
Mottchen
14.05.2024, 21:20
Wenn es geht würde ich dabei sein. Dem Tier das Gefühl geben nicht allein zu sein, sondern es in Ruhe zu begleiten. Ich wünsch dir viel Kraft für diesen Weg :umarm:
Ulrike S.
14.05.2024, 21:26
hallo, trauriges thema,
also ich habe bisher zum glück nie ein tier erlösen lassen müssen.
leider ist es nun aber soweit und mein sehr krankes, letztes kaninchen soll befreit werden von ihren qualen.
ich habe in meiner nähe nur eine "normale" TA, die nicht auf heimtiere spezialisiert ist und nur kleine dinge behandelt bei kaninchen.
meint ihr, sie kann das auch durchführen? sie hat es angeboten, aber haben die das überhaupt gelernt bei kaninchen "richtig" zu machen? muss ja in eine vene?
möchte mein tier ungern 50-100km zum nächsten heimtier TA fahren und sie zusätzlich belasten.
und: soll ich dabei sein? :( ich weiß jetzt schon, diese bilder brennen sich für immer in mein gehirn und sie ist sowieso blind und vermutlich taub aber sie alleine zu lassen fühlt sich auch falsch an.
Irgendwann wird sich jeder Tierhalter mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich würde fragen, ob die Tierärztin das zuhause macht. Wenn Du sonst Zutrauen zu der Tierärztin hast, würde ich dem T
Kaninchen keine lange Fahrt mehr zumuten.
Ich würde dabei sein. Dem Tier Ruhe und Vertrautheit zu geben ist der letzte Dienst, den man ihm erweisen kann. Und ich würde es auch als Gelegenheit zum richtigen Abschied sehen.
Viel Kraft!
Ich würde dieser Tierärztin vertrauen. In der Regel erfolgt eine Eutha nach Vollnarkose, diese kann intramuskulär verabreicht werden und auch danach braucht es nicht unbedingt einen venösen Zugang.
Die Frage, ob du bei der Eutha dabei sein möchtest, kannst nur du selbst beantworten. Bist du in der Lage, deinem Tier Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, dann begleite es gerne auf seinem letzten Weg. Bist du selbst zu emotional, kann sich das auch auf ein Tier übertragen und dann würde ich es nur bis in den Behandlungsraum begleiten und dann gehen. Tiere leben im Hier und Jetzt. Sie wissen nichts von der Zukunft und haben dementsprechend auch keine Angst vor dieser.
Aber um dir vielleicht ein bisschen die Sorge zu nehmen. In der Regel verläuft eine Einschläferung sehr friedlich. Das Tier hat keine Qualen dabei und die Tierärzte wissen auch, wie man mit dieser emotionalen Situation umgeht.
Ich wünsche dir viel Kraft für diesen schwierigen Weg :umarm:
feiveline
14.05.2024, 21:36
Wenn möglich war ich immer dabei!
Wie Alexandra K. Schon schrieb ist kein Venenzugang notwendig, wichtig ist nur welche Medis dafür (und wie) verwendet werden.
Viel Kraft…:umarm:
power7flower
14.05.2024, 21:47
Ich bereue es im Nachhinein sehr nicht dabei gewesen zu sein:ohje:
Ich war dann später noch bei einem anderen Tier dabei und ich muss sagen ich empfand es nicht als "schlimm". Das Tier hatte aber auch solche Qualen das es wirklich eine Befreiung war. Geweint habe ich trotzdem sowohl in der Praxis als auch später. Tierärzte sind sehr einfühlsam und finden auch die richtigen Worte. Man ist definitiv nicht allein mit seinen Gefühlen.
Alexandra K.
14.05.2024, 21:54
Zum dabei sein: Es wäre für mich absolut niemals eine Option nicht dabei zu sein. Ich finde es selbstverständlich sein geliebtes Tier auf dem letzten Weg zu begleiten.
Burkhard
14.05.2024, 21:55
Ich kann Dir nur raten, dabei zu sein, auch wenn es Dir das Herz zerreißt.
Ich hatte auch einen taub-blinden Widder, den ich erlösen lassen musste.
Er hat mir vollkommen vertraut und lag ruhig auf meinem Schoss, und während ich ihn gestreichelt habe, wurde das Narkosemittel gespritzt.
Er war aber schon so schwach, dass das Mittel allein schon ausgreicht hat, ihn über die Regenbogenbrücke zu bringen.
Danach war ich zwar tagelang nicht mehr zu gebrauchen, aber ich war froh, ihn begleitet haben zu dürfen und hätte mir sicherlich Vorwürfe gemacht, wenn ich ihn einsam und verlassen hätte einschlafen lassen müssen.
Keks3006
14.05.2024, 22:31
Zum dabei sein: Es wäre für mich absolut niemals eine Option nicht dabei zu sein. Ich finde es selbstverständlich sein geliebtes Tier auf dem letzten Weg zu begleiten.
Absolut! Das ist das Letzte, was man für es tun kann. In der Fremde beim Tierarzt bist du das einzig Vertraute. Selbst bei scheuen Tieren hatte ich bisher immer das Gefühl, dass es gut war, dabei zu sein.
ClaudiK.
14.05.2024, 23:32
Ich sehe das genauso: das ist das Letzte, was man für sein Tier noch tun kann und ich persönlich könnte es mir nicht verzeihen, mein Tier nicht auf diesem Weg zu begleiten.
Viel Kraft für diesen schweren Weg!
sternenschauer
15.05.2024, 01:23
und: soll ich dabei sein? :( ich weiß jetzt schon, diese bilder brennen sich für immer in mein gehirn und sie ist sowieso blind und vermutlich taub aber sie alleine zu lassen fühlt sich auch falsch an.
Ich glaub, dass sich die Bilder ins Gehirn einbrennen ist ganz normal und eigentlich nichts schlimmes.
Ich hab ehrlich noch nie ein Tier natürlich sterben sehen, ich musste immer zum einschläfern hin fahren und bei mir war es jedesmal so, dass zu wissen, dass nichts mehr geht und zu wissen, dass das Tier leidet, jedesmal schrecklich ist.
Angst vor dem Abschied hab ich dann jedesmal, weil leider klar ist, dass ich das Tier nie wieder lebendig sehen werde, aber wenn sie es dann geschafft haben, war ein Teil von mir immer auch froh, dass die Qual ein Ende hat, auch wenn die Trauer um zehntausend überwiegt.
In der Regel wird man beim Tierarzt wirklich nicht gehetzt.
War zumindest bei mir nie so.
Es wurde halt darüber gesprochen, der Tierarzt sah sich das Tier nochmal an, ohne es anzuheben oder sonstwas und es wird einem Zeit gelassen in Ruhe Abschied zu nehmen.
Wenn mann dann selbst sagt, man ist soweit, wird das Tier in Narkose gelegt und in der Regel verschwinden dann die Ärzte auch da nochmal, um einfach in Ruhe Abschied zu nehmen und auch, um dem Tier Zeit zu geben auch wirklich tief und fest zu schlafen.
Erst dann kam der Tierarzt nochmal, überprüfte ob es schläft und es wird gefragt, ob man selbst soweit ist.
Erst dann folgt halt die letzte Spritze und es wird überprüft, ob er oder sie es geschafft hat.
Bei mir, ich hätteimmer gehen können, ich denke, dass Tier weiß wie sehr man sich all die Jahre gekümmert und bemüht hat und ehrlich, wenn du nicht dabei sein kannst, dann ist es auch völlig ok.
Selbst, wenn du nur zur Narkose da bleibst und die letzte Spritze nicht sehen kannst, ist das auch völlig okay, denn wenn das Tier tief schläft, bekommt es ohnehin rein gar nichts mehr mit.
Falls es dir Sorge bereitet, dass alles schnell, schnell, schnell geht, die kann ich dir nehmen, das ist nicht so.
Alles wird komplett nach deinem eigenen Tempo gemacht und erst, wenn du selbst soweit bist.:umarm:
Als mein Onkel vor ein paar Monaten verstarb, kam bei eines meiner Tanten voll die Hektik auf, weil ja alle rechtzeitig zum Friedhof müssten.
Die hat uns alle bekloppt damit gemacht.
Da meintedann mal die andere, jüngste Tante von mir, dass die trauernden das Tempo bestimmen und erst er ins Grab kommt, wenn alle soweit sind.
Vorher passiert gar nichts und so ist es tatsächlich auch beim einschläfern.
Trauer und Tod, da ist Hektik tabu und hat nichts dort verloren, dass wissen alle und wird von jedem respektiert. (bis auf die verrückte eine Tante von mir:rw:):umarm:
Eine Euthanasie sollte jeder Tierarzt hinbekommen, auch ohne Speziaisierung auf kleine Heimtiere.
Und zum Dabei sein: Das kann gut sein für dich letzten Endes.Für dein Tier ist es gut, wenn ein vertrauter Mensch auf dem letzten Weg dabei ist und ich persönlich muss sagen, dass man nach einem langen Leidensweg oft gemerkt hat, wie leicht es für die Tiere ist, loszulassen und dass es vielleicht sogar eine Erleichterung ist, gehen zu dürfen. Als Mensch, der zurück bleibt, zerreißt es einem das Herz, aber auf lange Sicht finde ich persönlich das tröstlich zu wissen, dass es mir zwar weh tut, für das Tier aber die richtige Entscheidung war. Bei meinen Tieren war es auch immer wie einschlafen. Sie bekommen ja erst einmal eine tiefe Vollnarkose und dann wird das letzte Mittel gespritzt. Da gab es nichts, was sich hätte "einbrennen" können.
Eine Euthanasie sollte jeder Tierarzt hinbekommen, auch ohne Speziaisierung auf kleine Heimtiere.
Und zum Dabei sein: Das kann gut sein für dich letzten Endes.Für dein Tier ist es gut, wenn ein vertrauter Mensch auf dem letzten Weg dabei ist und ich persönlich muss sagen, dass man nach einem langen Leidensweg oft gemerkt hat, wie leicht es für die Tiere ist, loszulassen und dass es vielleicht sogar eine Erleichterung ist, gehen zu dürfen. Als Mensch, der zurück bleibt, zerreißt es einem das Herz, aber auf lange Sicht finde ich persönlich das tröstlich zu wissen, dass es mir zwar weh tut, für das Tier aber die richtige Entscheidung war. Bei meinen Tieren war es auch immer wie einschlafen. Sie bekommen ja erst einmal eine tiefe Vollnarkose und dann wird das letzte Mittel gespritzt. Da gab es nichts, was sich hätte "einbrennen" können.
Entscheidend finde ich, dass man selbst bereit ist, das Tier loszulassen, dass man ihm signalisiert, dass man es jederzeit gehen lässt, bzw. beim Einschläfern, dass man ihm damit den letzten Weg verkürzt und erleichtert. Meine haben mir immer gezeigt, dass sie damit einverstanden waren. Es war immer sehr ruhig und entspannt und sie sind friedlich eingeschlafen. Viele Tiere sind bei mir zu Hause gestorben, an Alterschwäche. Einige ließen sich lange dabei begleiten. Doch den letzten Schritt gingen sie dann allein. Sie müssen sich dann lösen können von ihrem bisherigen Leben. Auch wenn es traurig ist, so ist nun mal der Lauf der Dinge. Auf dem letzten Abschnitt war es zwischen uns immer eine ganz enge Beziehung, dass sie einen noch ein Stück mitgenommen haben, teilhaben ließen, an ihrer Abschiedsrunde. Wirklich traurig war es erst, wenn das Tier weg war. Wenn man ruhig das Tier begleiten kann, sollte man das auch machen. Mir würde sonst ein Stück fehlen.
Nadine G.
15.05.2024, 13:40
Zum dabei sein: Es wäre für mich absolut niemals eine Option nicht dabei zu sein. Ich finde es selbstverständlich sein geliebtes Tier auf dem letzten Weg zu begleiten.
:good:
power7flower
15.05.2024, 17:13
Achte nur darauf dass der Tierarzt wirklich eine Vollnarkose vor der Todesspritze gibt. Und nicht nur die Spritze allein.
power7flower
15.05.2024, 17:15
und: soll ich dabei sein? :( ich weiß jetzt schon, diese bilder brennen sich für immer in mein gehirn und sie ist sowieso blind und vermutlich taub aber sie alleine zu lassen fühlt sich auch falsch an.
Ich glaub, dass sich die Bilder ins Gehirn einbrennen ist ganz normal und eigentlich nichts schlimmes.
Ich hab ehrlich noch nie ein Tier natürlich sterben sehen, ich musste immer zum einschläfern hin fahren und bei mir war es jedesmal so, dass zu wissen, dass nichts mehr geht und zu wissen, dass das Tier leidet, jedesmal schrecklich ist.
Angst vor dem Abschied hab ich dann jedesmal, weil leider klar ist, dass ich das Tier nie wieder lebendig sehen werde, aber wenn sie es dann geschafft haben, war ein Teil von mir immer auch froh, dass die Qual ein Ende hat, auch wenn die Trauer um zehntausend überwiegt.
In der Regel wird man beim Tierarzt wirklich nicht gehetzt.
War zumindest bei mir nie so.
Es wurde halt darüber gesprochen, der Tierarzt sah sich das Tier nochmal an, ohne es anzuheben oder sonstwas und es wird einem Zeit gelassen in Ruhe Abschied zu nehmen.
Wenn mann dann selbst sagt, man ist soweit, wird das Tier in Narkose gelegt und in der Regel verschwinden dann die Ärzte auch da nochmal, um einfach in Ruhe Abschied zu nehmen und auch, um dem Tier Zeit zu geben auch wirklich tief und fest zu schlafen.
Erst dann kam der Tierarzt nochmal, überprüfte ob es schläft und es wird gefragt, ob man selbst soweit ist.
Erst dann folgt halt die letzte Spritze und es wird überprüft, ob er oder sie es geschafft hat.
Bei mir, ich hätteimmer gehen können, ich denke, dass Tier weiß wie sehr man sich all die Jahre gekümmert und bemüht hat und ehrlich, wenn du nicht dabei sein kannst, dann ist es auch völlig ok.
Selbst, wenn du nur zur Narkose da bleibst und die letzte Spritze nicht sehen kannst, ist das auch völlig okay, denn wenn das Tier tief schläft, bekommt es ohnehin rein gar nichts mehr mit.
Falls es dir Sorge bereitet, dass alles schnell, schnell, schnell geht, die kann ich dir nehmen, das ist nicht so.
Alles wird komplett nach deinem eigenen Tempo gemacht und erst, wenn du selbst soweit bist.:umarm:
Als mein Onkel vor ein paar Monaten verstarb, kam bei eines meiner Tanten voll die Hektik auf, weil ja alle rechtzeitig zum Friedhof müssten.
Die hat uns alle bekloppt damit gemacht.
Da meintedann mal die andere, jüngste Tante von mir, dass die trauernden das Tempo bestimmen und erst er ins Grab kommt, wenn alle soweit sind.
Vorher passiert gar nichts und so ist es tatsächlich auch beim einschläfern.
Trauer und Tod, da ist Hektik tabu und hat nichts dort verloren, dass wissen alle und wird von jedem respektiert. (bis auf die verrückte eine Tante von mir:rw:):umarm:
Mein Yogalehrer sagte gestern: Der Tod lässt die Welt still stehen - und setzt doch alles in Bewegung.
Ich finde
Es ist danach anders und das ist fremd ungewohnt und unangenehm zusätzlich zur Trauer. Die Zeit lässt sich daran gewöhnen.
feiveline
15.05.2024, 17:58
Achte nur darauf dass der Tierarzt wirklich eine Vollnarkose vor der Todesspritze gibt. Und nicht nur die Spritze allein.Ich denke nicht, dass es noch Tierärzte gibt die ohne tiefe Vollnarkose die „Todesspritze“ setzen.
Und wenn sie es wollten kann der Halter immer noch intervenieren.
Tanja B.
15.05.2024, 19:54
Achte nur darauf dass der Tierarzt wirklich eine Vollnarkose vor der Todesspritze gibt. Und nicht nur die Spritze allein.
Och bitte nicht bei einem eh für die TE so emotionalen Thema von „Todesspritze“ sprechen. Das Mittel, auf das du anspielst, ist T61 und wird fast gar nicht mehr verwendet (ist aber absolut lege artis WENN - wie Du eineiig sagst - vorher eine Narkose gemacht wurde!). Ich würde da nur wirklich gerne etwas die Dramatik raus nehmen, nicht dass die TE Panik bekommt, weil sie denkt, dass zwangsläufig immer zuerst eine „Vollnarkose“
verabreicht werden muss.
In - ich würde behaupten - 99% der Fälle werden zur Euthanasie Barbiturate, meist ein Pentobarbital verwendet (Handelsnamen z.B. Narcoren, Euthasol,…). Die Euthanasie erfolgt hierbei einfach aus einer Überdosierung des „Schlafmittels“ heraus. Die Tiere schlafen ein, gehen in eine tiefe Bewusstlosigkeit und schließlich folgen Atem- und Herzstillstand. Das ist fast immer ein äußerst sanfter und friedlicher Weg und bedarf nicht zwangsläufig (je nach Verabreichungsform) einer Narkose, weil es eben automatisch erst nach tiefer Bewusstlosigkeit zum Tod führt.
Alexandra K.
15.05.2024, 20:03
Meine TÄ nutzt vor dem Euthasol eine tiefe Narkose, das finde ich sehr angenehm.
power7flower
15.05.2024, 20:09
Ich finde das Wort Todesspritze tatsächlich nicht schlimm:rw: aber okay. Vielleicht empfinden andere anders. Hm.
Also gibt es die Option Vollnarkose und T.Spritze oder Überdosierung Vollnarkose?
Wusste ich so nicht da fehlt mir die Erfahrung.
Doch feiveline, unserem fip Kätzchen wurde tatsächlich gleich die Spritze gegeben. Ich dachte es wäre die Narkose und war dann schon ganz schön...puh. Sie meinte es hätte keinen Unterschied gemacht, es wurde direkt ins Herz gespritzt und ging auch innerhalb von Millisekunden.
Tanja B.
15.05.2024, 20:13
Ich finde das Wort Todesspritze tatsächlich nicht schlimm:rw: aber okay. Vielleicht empfinden andere anders. Hm.
Also gibt es die Option Vollnarkose und T.Spritze oder Überdosierung Vollnarkose?
Wusste ich so nicht da fehlt mir die Erfahrung.
Doch feiveline, unserem fip Kätzchen wurde tatsächlich gleich die Spritze gegeben. Ich dachte es wäre die Narkose und war dann schon ganz schön...puh. Sie meinte es hätte keinen Unterschied gemacht, es wurde direkt ins Herz gespritzt und ging auch innerhalb von Millisekunden.
Es wird umgangssprachlich halt fast immer für T61 genutzt und manche Halter wissen nicht, dass das heutzutage nicht mehr gängig ist. Daher ist dieser Ausdruck bei vielen angstbesetzt.
Eine Injektion direkt ins Herz (natürlich mit Pentobarbital, nicht mit T61) kann tatsächlich in manchen Fällen Sinne machen (z.B. sehr schlechte Kreislaufsiutation, sehr kleine Tiere, schlechter Venenstatus), aber da müssen (sollten!) Besitzer immer vorgewarnt werden. Also dass es dann sehr schnell geht und das Tier unvermittelt „umfallen“ kann und der Atemstillstand fast sofort eintritt.
power7flower
15.05.2024, 20:18
Ich finde das Wort Todesspritze tatsächlich nicht schlimm:rw: aber okay. Vielleicht empfinden andere anders. Hm.
Also gibt es die Option Vollnarkose und T.Spritze oder Überdosierung Vollnarkose?
Wusste ich so nicht da fehlt mir die Erfahrung.
Doch feiveline, unserem fip Kätzchen wurde tatsächlich gleich die Spritze gegeben. Ich dachte es wäre die Narkose und war dann schon ganz schön...puh. Sie meinte es hätte keinen Unterschied gemacht, es wurde direkt ins Herz gespritzt und ging auch innerhalb von Millisekunden.
Es wird umgangssprachlich halt fast immer für T61 genutzt und manche Halter wissen nicht, dass das heutzutage nicht mehr gängig ist. Daher ist dieser Ausdruck bei vielen angstbesetzt.
Eine Injektion direkt ins Herz (natürlich mit Pentobarbital, nicht mit T61) kann tatsächlich in manchen Fällen Sinne machen (z.B. sehr schlechte Kreislaufsiutation, sehr kleine Tiere, schlechter Venenstatus), aber da müssen (sollten!) Besitzer immer vorgewarnt werden. Also dass es dann sehr schnell geht und das Tier unvermittelt „umfallen“ kann und der Atemstillstand fast sofort eintritt.
Wow vielen Dank für die Info :good: du bist wohl sehr gut informiert.
Nadine G.
15.05.2024, 20:37
Meine TÄ nutzt vor dem Euthasol eine tiefe Narkose, das finde ich sehr angenehm.
Meine auch :good:
Tanja B.
15.05.2024, 20:42
Ich finde das Wort Todesspritze tatsächlich nicht schlimm:rw: aber okay. Vielleicht empfinden andere anders. Hm.
Also gibt es die Option Vollnarkose und T.Spritze oder Überdosierung Vollnarkose?
Wusste ich so nicht da fehlt mir die Erfahrung.
Doch feiveline, unserem fip Kätzchen wurde tatsächlich gleich die Spritze gegeben. Ich dachte es wäre die Narkose und war dann schon ganz schön...puh. Sie meinte es hätte keinen Unterschied gemacht, es wurde direkt ins Herz gespritzt und ging auch innerhalb von Millisekunden.
Es wird umgangssprachlich halt fast immer für T61 genutzt und manche Halter wissen nicht, dass das heutzutage nicht mehr gängig ist. Daher ist dieser Ausdruck bei vielen angstbesetzt.
Eine Injektion direkt ins Herz (natürlich mit Pentobarbital, nicht mit T61) kann tatsächlich in manchen Fällen Sinne machen (z.B. sehr schlechte Kreislaufsiutation, sehr kleine Tiere, schlechter Venenstatus), aber da müssen (sollten!) Besitzer immer vorgewarnt werden. Also dass es dann sehr schnell geht und das Tier unvermittelt „umfallen“ kann und der Atemstillstand fast sofort eintritt.
Wow vielen Dank für die Info :good: du bist wohl sehr gut informiert.
Mein täglich Brot. :rw:
Nicht die Durchführung, aber das dabei sein.
feiveline
15.05.2024, 20:46
Echt?
Bei mir werden die TFA, wenn es soweit ist, „rausgeschickt“ und ich bin in dieser Situation mit der TÄ alleine bzw. selbst sie lässt mir (alleine für ein paar Minuten) die Zeit zum Abschied nehmen (nach der Narkose)….
Tanja B.
15.05.2024, 21:04
Echt?
Bei mir werden die TFA, wenn es soweit ist, „rausgeschickt“ und ich bin in dieser Situation mit der TÄ alleine bzw. selbst sie lässt mir (alleine für ein paar Minuten) die Zeit zum Abschied nehmen (nach der Narkose)….
Eine von uns TFA ist meist dabei (manchmal auch nicht, je nachdem), wir gehen aber alle (auch unsere TÄ) raus nach der Narkose und lassen den Besitzern Zeit zum Abschied nehmen. Auch nach der durchgeführten Euthanasie bekommen die Besitzer so viel Zeit alleine, wie sie brauchen.
Manchmal möchten Besitzer uns explizit die ganze Zeit dabei haben, auch weil wir zu vielen (Besitzern und Tieren) ein enges (Vertrauens-)Verhältnis haben. Die allermeisten begleiten wir von Welpe/Jungtier bis zu ihrem letzten Tag. „Laufkundschaft“ haben wir sehr wenig.
Wir machen das immer individuell davon abhängig, was der Besitzer sich wünscht.
meine tierärztin würde erst subcutan eine narkose spritzen, dann kommt das eigentliche mittel, von dem sie nix mehr mitbekommen würde. klingt angenehm, aber es wird mir mein herz zerreißen. das schlimmste ist, dass sie wegen mir sterben wird. :heulh:
ich bin am ende
Kuragari
20.05.2024, 18:09
Aber das ist doch nicht deine Schuld... jedes Haustier kann unverschuldet schwer krank werden und irgendwann sind die Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft. :< herauszögern und damit das Leid verlängern wäre schlechter für dein Kaninchen. Eine Euthanasie, wenn wirklich nichts mehr zur Gesundung führen kann, ist ein riesengroßer Freundschaftsdienst.
Es ist trotzdem verständlich, dass dich das fertig macht.
power7flower
20.05.2024, 19:53
meine tierärztin würde erst subcutan eine narkose spritzen, dann kommt das eigentliche mittel, von dem sie nix mehr mitbekommen würde. klingt angenehm, aber es wird mir mein herz zerreißen. das schlimmste ist, dass sie wegen mir sterben wird. :heulh:
ich bin am ende
Du tust mir so leid ich kann dich so verstehen:ohje: wenn sie so sehr leidet und nichts mehr hilft, auch kein Schmerzmittel mehr hilft... Nur Alter allein ist ja kein Grund zum einschläfern. Es gibt ja auch Tiere die daheim an Altersschwäche sterben mehr und mehr abbauen und sich langsam aus der Welt verabschieden bis sie dann plötzlich Tod sind.
Wenn dein Tier aber eindeutig Schmerzen hat, dahin siecht und auch absehbar ist das es ein qualvoller Tod wird (bei meinem Kaninchen war es ein Tumor der auf die Luftröhre drückte, er wäre erstickt!) oder eine unkontrollierte Aufgasung etc (das stellt ja der Tierarzt fest, es gibt ja eine Begründung!) dann ist einschläfern wirklich dankbar. Weil dann gibt es ja nur Option 1 qualvoll sterben oder 2 friedlich einschlafen und nicht mehr aufwachen. Dann würdest du auch zweiteres wählen?
Blind und Taubsein allein ist kein Grund.
Ich weiß auch nicht wie alt dein Tier ist vllt blüht es mit einem Partner auch wieder auf? Den Fall hatten wir hier erst (User Fledermaus)
Zum anderen wenn du dir nicht sicher bist wegen der Diagnose (hatten wir hier auch, Tierarzt sagte: dein Kaninchen hat Schnupfen - wir müssen alle einschläfern!) dann hol dir eine zweit dritt oder auch eine Viertmeinung eines anderen Tierarztes ein bist du auch kognitiv weißt okay was ist jetzt die richtige Entscheidung im Sinne des Tieres!
Was fehlt deinem Tier eigentlich?
Wie alt ist es?
Hat ein Tierarzt eine Diagnose erstellt aufgrund des Krankheitsbildes?
sternenschauer
20.05.2024, 21:11
Für mich liest sich das eher so, als sei das Tier Chronisch krank, würde mit entsprechender Pflege aber noch ein gutes Leben leben können, nur Blitz selbst kann das nicht mehr stemmen, weil sie selbst völlig am Ende ist oder verstehe ich das falsch?
Bitte richtig lesen. Das Tier ist schwer krank und hat mehrere Abzesse und (vermutlich auch) EC.
@Blitz: Sie es doch mal anders herum. Dein Kaninchen wird von seinen Schmerzen befreit und muss nicht noch länger darunter leiden. Wenn auch die Tierärzte dir raten, den letzten Schritt zu gehen, dann wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Unser Tierarzt sagte mal zu uns: „Ich bin Arzt für die Tiere und nicht für das Wohlbefinden der Besitzer zuständig.“
So und nicht anders möchte ich das auch, denn was ich mir wünsche und was am Ende für das Tier das Beste ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Denn zum Schluss möchte ich mein Tier nicht unnötig quälen.
Du wirst das schon schaffen! :umarm:
Bitte richtig lesen. Das Tier ist schwer krank und hat mehrere Abzesse und (vermutlich auch) EC.
@Blitz: Sie es doch mal anders herum. Dein Kaninchen wird von seinen Schmerzen befreit und muss nicht noch länger darunter leiden. Wenn auch die Tierärzte dir raten, den letzten Schritt zu gehen, dann wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Unser Tierarzt sagte mal zu uns: „Ich bin Arzt für die Tiere und nicht für das Wohlbefinden der Besitzer zuständig.“
So und nicht anders möchte ich das auch, denn was ich mir wünsche und was am Ende für das Tier das Beste ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Denn zum Schluss möchte ich mein Tier nicht unnötig quälen.
Du wirst das schon schaffen! :umarm:
dankeschön, vor einem halben jahr hab ich ihren bruder verloren... es tut immernoch verdammt weh, und bei ihr mache ich mir eben vorwürfe die abszesse nicht operieren lassen zu haben - wurde mir von den TÄ's damals auch madig geredet, da sie ja schon bei der diagnose fast 9 war. jetzt ist sie fast 11 und nur noch unter schmerzen im ober -unterkiefer, eitrige augen, EC das nicht mehr weg geht (otitis ausgeschlossen). sie hat einfach 0 lebensqualität mehr abgesehen von leckerem frischfutter und schlafen. sie kann ja nichts mehr wirklich machen außer leiden :(
Bei aller Tierliebe...dir wurde Anfang 2023 schon hier im Forum beratend zur Seite gestanden und damals schon nahe gelegt, dein Tier zu erlösen.
Es macht auch keinen Sinn, jetzt darüber nachzudenken, was man hätte machen können. Hätte, wäre, wenn, der Ist-Zustand ist relevant.
Du solltest deinem Tier zuliebe eine Entscheidung treffen, denn sie selber kann es nun mal nicht.
Mottchen
21.05.2024, 05:54
sie hat einfach 0 lebensqualität mehr abgesehen von leckerem frischfutter und schlafen. sie kann ja nichts mehr wirklich machen außer leiden
Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt und der Weg auch klar. Lass sie gehen,sei auf ihrem letzten Weg bei ihr. Das ist der größte Liebesdienst dem man seinem Tier geben kann. Viel Kraft dafür
sie hat einfach 0 lebensqualität mehr abgesehen von leckerem frischfutter und schlafen. sie kann ja nichts mehr wirklich machen außer leiden
Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt und der Weg auch klar. Lass sie gehen,sei auf ihrem letzten Weg bei ihr. Das ist der größte Liebesdienst dem man seinem Tier geben kann. Viel Kraft dafür
Sehe ich auch so. Für die Halter ist das ein wahnsinnig schwerer Schritt, aber loszulassen ist das Beste, was wir für unser geliebtes Tier in so einer Situation tun können, auch wenn es uns fast zerreißt.
Bei aller Tierliebe...dir wurde Anfang 2023 schon hier im Forum beratend zur Seite gestanden und damals schon nahe gelegt, dein Tier zu erlösen.
Es macht auch keinen Sinn, jetzt darüber nachzudenken, was man hätte machen können. Hätte, wäre, wenn, der Ist-Zustand ist relevant.
Du solltest deinem Tier zuliebe eine Entscheidung treffen, denn sie selber kann es nun mal nicht.
ich finde es immer recht unpassend, wenn man was aus dem kontext reißt und etwas beurteilt ohne die gesamte geschichte oder den halter, das tier persönlich zu kennen sondern sich einfach aus irgendwelchen texten was zusammen würfelt.
auch ist deine wortwahl unsensibel...man sollte sich schon in eine person und situation hineinversetzen bevor man solche äußerungen macht. deine antwort klingt nämlich kalt und vorwurfsvoll. ich werde mein tier einschläfern, aber es geht mir hier um den umgang. das geht einfach nicht...gerade weil ich auch dabei bin, mit vorwürfen zu kämpfen und mein letztes kaninchen verliere...danach ist für mich schluss mit der kaninchenhaltung und ich habe beide über 10 jahre gepflegt und immer mein bestes versucht, auch wenn ich mal gescheitert habe... aber man kann nicht alles richtig machen in so einer zeitspanne... so viel dazu...
Hallo Blitz,
mein Beitrag war mit Sicherheit nicht kalt und vorwurfsvoll gemeint. Nichts desto trotz ist so ein Thema wie Euthanasie immer ernst und ich kenne keine Formulierung die fröhlich aufgenommen wird. Das ist halt nicht positiv und immer „schlimm“. Trotzdem tue ich es, wenn es notwendig ist - denn die Entscheidung kann das Tier nicht treffen und ich möchte nicht, dass es leidet.
Glaub mir, auch ich habe hier ein Tier in meiner Obhut, welches keine gute bzw. sehr schlechte Lebensprognose hat. Egal welcher TA dabei ist, jeder davon darf und soll seine Meinung dazu äußern, wenn es keinen Sinn mehr macht. Das Letzte was ich möchte, ist ein Tier nur am Leben zu erhalten!! Dann ist es nämlich von mir egoistisch und irgendwann Tierquälerei.
Ich sehe täglich mein Tier und teils fallen einem dann Veränderungen gar nicht so deutlich auf. Deshalb bin ich in so einem Fall sogar über Außenstehende Sicht froh!
Du überlegst in deinem anderen Thread wieder über eine „Alternative“ wie Kortison nach. Ich hoffe nur, dass dein TA ehrlich zu dir ist und das nur macht, wenn es noch Sinn macht und nicht, weil es das ist was man hören möchte.
Und ja, das mag hart klingen-ist aber meine Meinung dazu.
Viele Grüße
power7flower
21.05.2024, 19:03
Bitte richtig lesen. Das Tier ist schwer krank und hat mehrere Abzesse und (vermutlich auch) EC.
@Blitz: Sie es doch mal anders herum. Dein Kaninchen wird von seinen Schmerzen befreit und muss nicht noch länger darunter leiden. Wenn auch die Tierärzte dir raten, den letzten Schritt zu gehen, dann wird es wohl seine Richtigkeit haben.
Unser Tierarzt sagte mal zu uns: „Ich bin Arzt für die Tiere und nicht für das Wohlbefinden der Besitzer zuständig.“
So und nicht anders möchte ich das auch, denn was ich mir wünsche und was am Ende für das Tier das Beste ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Denn zum Schluss möchte ich mein Tier nicht unnötig quälen.
Du wirst das schon schaffen! :umarm:
dankeschön, vor einem halben jahr hab ich ihren bruder verloren... es tut immernoch verdammt weh, und bei ihr mache ich mir eben vorwürfe die abszesse nicht operieren lassen zu haben - wurde mir von den TÄ's damals auch madig geredet, da sie ja schon bei der diagnose fast 9 war. jetzt ist sie fast 11 und nur noch unter schmerzen im ober -unterkiefer, eitrige augen, EC das nicht mehr weg geht (otitis ausgeschlossen). sie hat einfach 0 lebensqualität mehr abgesehen von leckerem frischfutter und schlafen. sie kann ja nichts mehr wirklich machen außer leiden :(
Könntest du mir bitte das nochmal erklären, du hast noch nie ein Tier einschläfern lassen aber der Partner bzw Bruder des anderen Kaninchen ist gestorben? Oder war jemand anderer beim Tierarzt?
Und das damals 9 jährige Kaninchen sitzt, weil man dachte es würde wegen den Baustellen e nicht mehr lange Leben alleine? Es ist also seit zwei Jahren alleine? Oder bringe ich hier alles durcheinander. Danke jedenfalls jetzt weiß ich wie alt und wie die Diagnose und Prognose ist. Hast du jemanden der beim einschläfern mitkommen könnte? Freund oder Verwandter, Kollege, Nachbar?
sternenschauer
21.05.2024, 23:50
Ich verstehe ehrlich gerade nicht, was diese harten Worte und dieses Nachfragen soll....:ohje:
Beides verursacht doch nur noch mehr Unsicherheit, schlechtes Gewissen und Druck.:ohje:
Irgendwie ist hier gerade die selbe Stimmung wie auf der Beerdigung meines Onkels.... so absurd das jetzt ist mit dem Vergleich.
Das ist voll nicht schön, schon nicht als nicht betroffener, wie dann erst recht als betroffene....:rw:
Dass was ich so heraus lese ist, dass Blitz irgendwie mehr als nur einen Tierarzt aufgesucht hat und wohl wahrscheinlich nicht alle Zahnkundig und Kaninchenkundig waren und sie wahrscheinlich deswegen auch so hadert und unsicher bezüglich des einschläferns ist.
Mein Rat wäre gerade wirklich, dir sämtliche Bilder und Befunde von dem Tier aushändigen zu lassen und per E-Mail bei einer Kiefer- und kaninchenkundigen Tierarztpraxis anzufragen, ob sich das der dortige Tierarzt mal ansehen mag, weil du so unsicher bist.
Gegen Bezahlung wird sich der Tierarzt bestimmt die Zeit dafür nehmen und ggf. auch im Sprechzimmer mit dir darüber sprechen.
Dafür muss das Kaninchen nichtmal da sein.
Du hast alle Röntgenbilder, CT Befunde und Blutwerte, damit kann sich ein kundiger Tierarzt ein richtig gutes Bild machen.
Solange man selbst immer nur mit sich hadert, sich fragt, ob alles versucht wurde, um dem Tier zu helfen, ist es für einen selbst doch gar nicht möglich, wirklich Abschied zu nehmen.
Das Aufsuchen eines richtig kundigen Tierarztes, wird dir sicherlich die ganzen Zweifel und das ungute Gewissen, was du irgendwie derzeit zu haben scheinst (lese ich so etwas bei dir heraus) sicherlich nehmen können.
Das kann halt kein Forum.
Wir sind alle keine Tierärzte, kennen die Befunde nicht und auch dein Tier nicht.
Ich glaub, für dich ist es wichtig und es würde dir bestimmt helfen, wenn da wer nochmal sich richtig Zeit nimmt um dir das alles zu erklären, damit du mit gutem Gefühl sie los lassen kannst.
Ich glaub, es macht keinen Sinn hier aug einschläfern zu pochen, solange das im Kopf bei einem nicht machbar ist, versetzen jede Worte nur Stress, Druck, schlechtes Gewissen und nochmehr Unsicherheiten.
Hast du denn mal auf kaninchenwiese nach einem kundigen Zahntierarzt geschaut, den du, nur für dich, kontaktieren könntest?
Mottchen
22.05.2024, 13:02
Sie schreibt selbst , dass das Tier keinerlei Lebensqualität mehr hat, sorry aber das ist der Zeitpunkt, an dem Mann als Halter fürs Wohl des Tieres entscheiden muss und nicht noch wartet bis man selbst im Kopf soweit ist. Diesen Zeitpunkt gibt es nicht. man will es eigentlich nie, aber es gibt den Zeitpunkt, wo man Tiere nicht quälen sondern erlösen sollte
feiveline
22.05.2024, 13:25
:good:
Mittlerweile tut mir das Tier nur noch unendlich leid…. :ohje:
sternenschauer
22.05.2024, 20:29
Sehe ich genauso Mottchen und handhabe ich persönlich auch so bei meinen eigenen.
Hab den Eindruck, dass es aber besonders Haltern schwer fällt, loszulassen, wenn sie noch nicht oft ihre Tiere einschläfern lassen mussten.
Dachte, wenn ein kundiger Tierarzt nochmal in Ruhe erklärt, dass es keine Hoffnung mehr gibt und es im Sinne des Tieres ist es von seiner Quälerei zu erlösen, dass es dann leichter fällt.
Erinnere mich halt noch gut an einem Fall wo das auch geklappt hatte. Die Halterin tat sich da auch schwer ihr Tier zu erlösen und sie wurde dann von einer aktiven zu derer Tierärztin geschickt, die nochmal in Ruhe erklärte, dass es besser fürs Tier wäre, es zu erlösen, was der Halterin dann leichter fiel, weil die Tierärztin wohl in Ruhe auf die Erkrankungen und der Lebensqualität einging und sie ebenfalls zum erlösen riet.
Finde halt, dass man bei einem so alten Tier kein schlechtes gewissen haben braucht, wenn man es erlöst.
Nur wenige Tiere werden überhaupt 10 Jahre, geschweige denn 11 Jahre oder älter.
Tiere können sich glücklich schätzen, dass es bei ihnen erlaubt ist, sie bei unheilbaren Erkrankungen und Leiden sie erlöst werden können.
Ist zwar schlimm für jeden Halter, aber sterben gehört genauso zum Leben, wie das Leben an sich.
Jedes Lebewesen sollte aber sich nicht unnötig quälen müssen, das wünscht man sich doch nicht für das Tier, dass man liebt...
Blitz, so hart es für dich ist... Bitte lass sie erlösen.
Zu leiden, das hat sie doch nicht verdient, meinst du nicht?:ohje:
Moderatorenteam
23.05.2024, 11:48
Hier ist wohl alles an Ratschlägen gesagt. Wir schließen daher vorerst.
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