PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vermittlung von chronisch krankem Tier - Chancen/Alternativen?



foxtacles
10.05.2022, 11:52
Hallo, ich stehe gerade vor einem Dilemma, vielleicht hat der ein oder andere ja einen Ratschlag. Zur Vorgeschichte:

Seit 2017 halte ich zwei Zwergkaninchen (Blaubart und Fluse, beide knapp 5 Jahre alt) in Innenhaltung (artgerecht). Blaubart war schon von Anfang an ein kraenkliches Kaninchen mit vermutlich schwachem Immunsystem. Er hatte schon Kokzidien, Parasiten, Schnupfen, wiederkehrende Verdauungsprobleme (Matschkot). Alles wurde behandelt und auch groesstenteils erfolgreich, allerdings kehren diverse Beschwerden immer wieder. Die Haltung und Ernaehrung (frische Wiese etc.) ist so optimal wie es nur geht, in guten Zeiten war er auch mal etwa 6 Monate beschwerdefrei.

In den letzten paar Monaten sind leider neue Probleme hinzugekommen: massiver Blasengriess und Spondylose/Arthrose/Bandscheibenprobleme (durch Roentgen bestaetigt). Fuer den Blasengriess laesst sich keine Ursache finden, an der Ernaehrung kann es eigentlich nicht liegen (reine Frischfutterernaehrung, nicht zu viele Kraeuter usw.). Momentan muss seine Blase ca. alle 2 Wochen beim Tierarzt gespuelt werden (zum Glueck ist er sehr kooperativ). Alle mir bekannten Behandlungsoptionen von erhoehter Fluessigkeitszufuhr bis RodiCare Uro, Eurologist etc. sind ausgeschoepft ohne nennenswerte Besserung bislang. Zwischenzeitig wurde eine Blasenentzuendung auch mit Antibiotika behandelt.

Die Spondylose/Arthrose hat vor einigen Monaten begonnen indem er ein Hinterbein nicht mehr richtig belastet hat. Behandlung: Schmerzmittel, RodiCare Arthrin, Ingwer, Gladiator Plus, Traumeel, Zeel etc. - zwischenzeitige Besserung war feststellbar, nun ist es allerdings wieder schlimmer geworden und betrifft beide Hinterbeine. Er ist seit letzter Woche fast gelaehmt, kann sich nur noch robbenartig mit den Vorderbeinen fortbewegen :heulh:

Die Prognose ist leider nicht gut laut TA und mir faellt auch nichts mehr ein ausser die Umgebung fuer ihn so angenehm wie moeglich zu machen (Vetbeds, Inkontinenzunterlagen). Die Kombination Blasengriess + Arthrose fuehrt leider auch dazu dass er sich einnaesst und keine Toilette mehr benutzen kann. Er bekommt jetzt dauerhaft Schmerzmittel (primaer Novalgin, Metacam nehmen wir nicht mehr so viel da auch Nierenproblematik besteht).

Sein Allgemeinbefinden ist trotz allem nicht schlecht: er ist aufmerksam und er frisst selbststaendig und bewegt sich auch so gut es eben geht. Ich hoffe dass ich wenigstens das noch einige Zeit erhalten kann.

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem:

Es sind fuer dieses Jahr zwei Umzuege geplant. Ende Juni einmal durch halb Deutschland und bis Ende des Jahres in die USA (Auswanderung/Heirat). Der urspruengliche bzw. noch aktuelle Plan ist meine Kaninchen mitzunehmen, sie bedeuten mir sehr viel und ich moechte die Kaninchenhaltung auch fortfuehren.

Allerdings kann ich nach dem ersten Umzug nur noch ein Aussengehege als Zwischenstation bieten. Da Blaubart sich staendig einnaesst/einkotet besteht natuerlich eine hohe Gefahr bzgl. Fliegenmaden. 100% schuetzen wird nicht moeglich sein. Der Umzug in die USA mit langem Flug wird auch sehr stressig. Vor dem Hintergrund dass er so angeschlagen ist wie momentan weiss ich nicht ob das noch eine gute Idee ist.

Ich bin nun am ueberlegen, auch wenn das sehr schwerfaellt, ob ich eine neue Bleibe fuer ihn und sein Partnertier finden kann bzw. sollte. Mir waere allerdings enorm wichtig dass die Haltung weiterhin artgerecht ist und Blaubart die Pflege bekommt die er benoetigt. Die Kosten (inkl. TA) wurde ich anbieten komplett zu uebernehmen.

Was wuerdet ihr mir raten, meint ihr ich koennte das Risiko mit der Aussenhaltung eingehen? Oder doch Pflegestelle, aber findet man ueberhaupt eine so schnell? Entfernung waere nicht so wichtig, bei passender Stelle wuerde ich innerhalb Deutschland den Transport organisieren.

natalie
10.05.2022, 12:46
Mein erster Impuls - im Sinne der Tiere würde ich sie in eine gute Stelle vermitteln, die sicher nicht ganz einfach zu finden sein dürfte :ohje: Daher wäre es wichtig, so früh wie möglich die Suche zu starten.
Ein Umzug durch Deutschland, ok, aber Außenhaltung hört sich nach einem zu hohen Risiko an.
Einen Flug, unabhängig davon wohin, würde ich Kaninchen nicht zumuten wollen.. Sicher gibt es auch in den USA viele Kaninchen, die sich über ein tolles Zuhaus freuen werden!

Ich wünsche dir und den Tieren alles Gute!:freun:

inwi
10.05.2022, 13:27
Ich stimme Natalie zu und halte das für die Tiere wirklich für das Beste!

In der Kombination von Blaubarts Problemem, jetzt akut mit beidseitiger Hinterhandlähmung:
Habt ihr mal auf EC testen lassen?
Sämtliche Symptome (bis auf die Spondylose usw.) können auch dadurch ausgelöst sein.

Ich drücke die Daumen für eine kompetente Stelle für deine Tiere. :umarm:

Alexandra K.
10.05.2022, 13:43
Ich persönlich finde einen so weiten Umzug auch für gesunde Kaninchen untragbar.
Wie ist denn die Prognose für Blaubart, wird er wieder laufen können? EC getestet?
Sollte er gelähmt bleiben muß man natürlich vielleicht auch einmal überlegen ob das so lebenswert für ihn ist......

Mottchen
10.05.2022, 13:50
Vielleicht wäre es ja eine Idee, eine Pflegestelle zu suchen, die die Tiere nur Übergangsweise nimmt bis du wieder in Deutschland bist?

foxtacles
10.05.2022, 13:52
Danke fuer die Rueckmeldungen bisher! :umarm:


In der Kombination von Blaubarts Problemem, jetzt akut mit beidseitiger Hinterhandlähmung:
Habt ihr mal auf EC testen lassen?

Bisher nicht, da fuer alle seine Symptome immer eine (scheinbare) Ursache gefunden und das entsprechend behandelt worden ist (Matschkot durch z.B. Kokzidien/Hefen, Bewegungs/Gangstoerungen durch degenerative Gelenkerkrankungen erkennbar auf Roentgenbild etc.) - meist ja auch mit Erfolg.

Ich hatte das Thema EC gestern angesprochen und laut TA ist es unwahrscheinlich, bzw. kaeme eigentlich nur in Frage wenn sie keine andere Diagnose haette stellen koennen. Eine Diagnostik auf EC sei wohl wenig aussagekraeftig/nicht eindeutig und momentan auch nicht sinnvoll.

Habe allerdings Panacur + Vitamin B mitbekommen und wir behandeln jetzt tatsaechlich einfach mal damit ein paar Wochen (zusaetzlich zum Schmerzmittel & Co.), da es angeblich auch nicht schaden koenne. Ich werde am Donnerstag beim naechsten Besuch noch mal um ein Blutbild bitten.

foxtacles
10.05.2022, 13:59
Wie ist denn die Prognose für Blaubart, wird er wieder laufen können? EC getestet?
Sollte er gelähmt bleiben muß man natürlich vielleicht auch einmal überlegen ob das so lebenswert für ihn ist......

Bzgl. EC siehe mein letzter Beitrag.

Laut TA ist die Prognose, dass er wieder normal hoppeln kann, "mäßig" - das interpretiere ich jetzt tendenziell mal als wenig wahrscheinlich. Er kann sich zwar noch bewegen und tut das auch, aber es ist schon sehr anstrengend fuer ihn...da es sich erst letzte Woche relativ ploetzlich dramatisch verschlechtert hat ist aber wohl noch nicht komplett hoffnungslos.


Vielleicht wäre es ja eine Idee, eine Pflegestelle zu suchen, die die Tiere nur Übergangsweise nimmt bis du wieder in Deutschland bist?

Ich bin bis Ende des Jahres dauerhaft raus aus Deutschland, das ist also leider keine Option :ohje:

inwi
10.05.2022, 14:01
Es wissen leider noch nicht alle Tierärzte und es machen (soviel ich weiss) auch nicht alle Labore:

Den IgG und den IgM bestimmen lassen, dann wäre es zumindest insofern aussagekräftig, wenn ein akuter Schub vorliegen würde.

Mottchen
10.05.2022, 14:14
Wie ist denn die Prognose für Blaubart, wird er wieder laufen können? EC getestet?
Sollte er gelähmt bleiben muß man natürlich vielleicht auch einmal überlegen ob das so lebenswert für ihn ist......

Bzgl. EC siehe mein letzter Beitrag.

Laut TA ist die Prognose, dass er wieder normal hoppeln kann, "mäßig" - das interpretiere ich jetzt tendenziell mal als wenig wahrscheinlich. Er kann sich zwar noch bewegen und tut das auch, aber es ist schon sehr anstrengend fuer ihn...da es sich erst letzte Woche relativ ploetzlich dramatisch verschlechtert hat ist aber wohl noch nicht komplett hoffnungslos.


Vielleicht wäre es ja eine Idee, eine Pflegestelle zu suchen, die die Tiere nur Übergangsweise nimmt bis du wieder in Deutschland bist?

Ich bin bis Ende des Jahres dauerhaft raus aus Deutschland, das ist also leider keine Option :ohje:

ja deswegen sag ich ja, es ist doch vermutlich leichter eine zeitlich begrenzte Pflegestelle zu finden, die deine Tiere bis Ende des Jahres betreut, wo klar ist, dass die Tiere ab kommendem Jahr wieder zu dir können, als eine auf die Schnelle zu finden, die sie für immer nimmt

foxtacles
10.05.2022, 14:14
Es wissen leider noch nicht alle Tierärzte und es machen (soviel ich weiss) auch nicht alle Labore:

Den IgG und den IgM bestimmen lassen, dann wäre es zumindest insofern aussagekräftig, wenn ein akuter Schub vorliegen würde.

Interessant, danke!

foxtacles
10.05.2022, 14:18
ja deswegen sag ich ja, es ist doch vermutlich leichter eine zeitlich begrenzte Pflegestelle zu finden, die deine Tiere bis Ende des Jahres betreut, wo klar ist, dass die Tiere ab kommendem Jahr wieder zu dir können, als eine auf die Schnelle zu finden, die sie für immer nimmt

Sorry, habe mich glaube ich missverstaendlich ausgedrueckt, ich meinte bis spaetestens Ende des Jahres bin ich noch in Deutschland, danach nicht mehr. D.h. ich braeuchte auf jeden Fall eine Stelle "fuer immer" :ohje:

Mottchen
10.05.2022, 14:21
ja deswegen sag ich ja, es ist doch vermutlich leichter eine zeitlich begrenzte Pflegestelle zu finden, die deine Tiere bis Ende des Jahres betreut, wo klar ist, dass die Tiere ab kommendem Jahr wieder zu dir können, als eine auf die Schnelle zu finden, die sie für immer nimmt

Sorry, habe mich glaube ich missverstaendlich ausgedrueckt, ich meinte bis spaetestens Ende des Jahres bin ich noch in Deutschland, danach nicht mehr. D.h. ich braeuchte auf jeden Fall eine Stelle "fuer immer" :ohje:

sorry muss ich dann sagen fürs nicht gründliche lesen:umarm: hoffe du findest eine gute Lösung

foxtacles
12.05.2022, 14:04
Nach einiger Ueberlegung tendiere ich momentan dazu, Blaubart in den naechsten 1-2 Wochen gehen zu lassen (wenn sich keine Besserung einstellt) :heulh:

- Er ist nun bereits seit ueber 6 Monaten in seiner Bewegung eingeschraenkt, mittlerweile kann er nicht mehr hoppeln. Zwischenzeitig gab es kurze Phasen wo es etwas besser war, aber tendenziell geht es gerade sehr bergab. Diagnose durch Roentgen: degenerative Gelenkerkrankungen (Spondylose/Arthrose, Muskelatrophien)
- Gleichzeitig massiver Blasengriess der sich trotz intensiver Behandlung nicht bessert
- Durch die Bewegungseinschraenkungen ist er seit 4-5 Monaten inkontinent mit zunehmend wunden Hinterlaeufen. Durch die Verschlimmerung der Symptomatik momentan ganz schlimm, er ist eigentlich immer nass/schmutzig. Da hilft auch kein Vetbed/Inkontinenzunterlagen, Baden oder intensives Pflegen mehr (mal abgesehen von dem Stress, deshalb lasse ich es jetzt sein)

Er ist aber weiterhin munter (wenn auch mit abnehmender Tendenz) und aufmerksam und er frisst selbststaendig, deshalb faellt mir die Entscheidung gerade extrem schwer. Ich habe gestern das hier gelesen: https://www.kaninchenseele.de/index.php?p=6-1-8#frisst und ich muss zustimmen - Blaubart kann fast allen Grundbeduerfnissen eines Kaninchens nicht mehr nachgehen, er ist zwar nicht querschnittsgelaehmt aber hat so gut wie keine Kontrolle mehr ueber seine Hinterbeine, also in der Praxis fast dasselbe.

Ich habe noch mal mit der TA gesprochen. Die Prognose ist eindeutig schlecht. Man koennte erweiterte Diagnostik in Betracht ziehen (CT/MRT), um exakter als im Roentgenbild sehen zu koennen, welche Schaeden es sind, aber es ist unwahrscheinlich dass man daraus eine bessere Behandlung als die, die er jetzt schon bekommt, ableiten kann. (ganz abgesehen davon, dass in meinem erweiterten Umkreis ein CT/MRT nur mit Narkose gemacht wird, und Narkosen hat er in der Vergangenheit schon nicht gut vertragen)

Was mir schwer im Magen liegt sind die Geschichten, die man in Kaninchenforen (wie diesem) liest, bei denen auch nach vielen Monaten der kompletten Hinterhandlaehmung (wohl meist bedingt durch EC, teilweise aber auch Gelenkerkrankungen) sich doch noch eine Besserung einstellt oder gar eine Heilung stattgefunden hat. 100% ausgeschlossen ist das also scheinbar nicht. Der Gedanke des moeglicherweise "zu fruehen Aufgebens" ist echt schwierig zu ertragen...

(erschwerend kommen meine privaten Umstaende hinzu, da ja mindestens ein Umzug in ca. 6 Wochen ansteht. Selbst wenn ich also eine gute Pflegestelle fuer ihn finden wuerde, wuerde der Umzugsstress die Chancen bestimmt noch schlechter machen, als sie sowieso schon sind)

Ueber eure Meinungen/Gedanken dazu wuerde ich mich freuen :umarm:

Alexandra K.
12.05.2022, 15:21
Er hat ja nun etliche Baustellen, zudem ist die Prognose lt. Tierarzt schlecht.
Das ein Tier noch frißt kann und sollte nicht die Referenz sein, das ist ein Grundbedürfnis und machen die Tiere ganz lange noch.

Ich persönlich würde in diesem Fall dem Leid ein Ende setzen. Für meinen Geschmack gibt es auch viele Halter die es viel zu weit treiben, ich denke das ist oft eher der Egoismus weil man den Verlust nicht möchte, als die Tierliebe.
Tierliebe ist auch wenn man weiß wann Schluß ist.


Alles Gute!:flower:

Carmen S.
12.05.2022, 16:09
So wie Du es beschreibst, sehe ich es wie Alexandra. Ich habe die gleiche Konstellation an Krankheiten und Einschränkungen bei weiter fressen und aufmerksam sein, so wie du es beschreibst, bereits zweimal so gehabt. Beim ersten Mal habe ich, wie ich im nachhinein finde, zu lange gewartet. Es macht mich heute noch traurig. Ich glaube Lebensqualität sollte über Lebensquantität gehen. :umarm:

foxtacles
12.05.2022, 18:25
Vielen Dank fuer eure Rueckmeldungen, das hilft mir sehr.

Was mir auch aufgefallen ist dass Fluse (sein Partnertier) ihn zunehmend haeufiger jagt. Ich habe gelesen dass das ein natuerlicher Vorgang sein kann (krankes Tier wird aus der Gruppe ausgestossen), aber jetzt ist es besonders schlimm mit Blaubarts Problemen. Konnte ich eben beobachten, er ist panisch durch das Gehege "gerobbt" um zu fluechten, das war echt schrecklich :bc:

Ich denke ihr habt recht.

Carmen S.
12.05.2022, 18:38
Es tut mir grad echt mit weh. Tut mir leid. Alles Liebe und viel Kraft :flower:

foxtacles
31.05.2022, 17:18
Ich habe Blaubart heute gehen lassen... :bc:

Nach 3 Wochen weiterer Behandlung hat sich leider nichts gebessert, er konnte sich kaum bewegen bzw. nur mit grosser Muehe, viel Fell ist schon ausgefallen aufgrund der Inkontinenz an den Hinterbeinen/Hinterteil :heulh: Die Entscheidung war sehr schwierig weil er nach wie vor gut gefressen hat und mental fit war, seine Streicheleinheiten genossen hat usw. aber die TA hat auch gesagt, es waere nur noch eine Frage der Zeit gewesen bis er durch sekundaere Entzuendungen usw. ganz abbaut und auch das einstellt. Er hatte urspruenglich 2kg gewogen, zuletzt nur noch 1,6-1,7

Ich hoffe ich habe eine Entscheidung in seinem Sinne getroffen und wuensche mir so sehr, dass es ihm jetzt besser geht. Er ist nur 4 Jahre und 9 Monate alt geworden. Da er eine wirklich vielfaeltige und lange Krankengeschichte hinter sich hatte habe ich geahnt, dass er vielleicht nicht sehr alt wird, aber jetzt ging es ploetzlich so schnell :heulh: Bis zuletzt war er das liebste und neugiergste Kaninchen das ich kenne. Leb wohl mein Baertchen :sad1:

Luisa K.
31.05.2022, 17:31
Solche Entscheidungen sind echt fies zu treffen, aber ich glaube sehr, dass du sie in Blaubarts Sinne richtig getroffen hast.:sad1:

Fühl dich umarmt und gedrückt!:umarm:

Mottchen
31.05.2022, 19:00
:umarm::heulh:

Claudia S.
31.05.2022, 19:39
Mein allerherzlichstes Beileid!

3 Möhren
31.05.2022, 20:55
Herzliches Beileid.

hasili
31.05.2022, 22:06
Es tut mir sehr, sehr leid für Deinen Kleinen.:bc:

Nach dem, was ich hier gelesen habe, sehe ich es auch so, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Ich kann das gut verstehen mit dem Fressen bis zum Schluss, habe das auch erlebt, und habe manchmal immer noch Zweifel, ob das Gehen-Lassen die richtige Entscheidung war (war eine andere Krankheit, auch erst 4 Jahre die Kleine), aber ich denke, dass es einfach Grenzen gibt, wo man manches, auch manches an Behandlungen dem Tier nicht mehr zumuten sollte...ich weiß aber, wie schwer das fällt. :ohje:

Teddy
31.05.2022, 22:09
Es tut mir sehr leid :umarm:

Du hast die Entscheidung für ihn und sein Befinden getroffen. Das gefällt uns selbst nicht immer, aber in solchen Fällen ist es oft leider notwendig. Jetzt hat er seinen Frieden wieder ...

Alexandra K.
01.06.2022, 16:09
Herzliches Beileid!

Die Sache mit dem Fressen kann und sollte nie der Indikator sein! Wartest Du auf eine Inappetenz bist Du bereits zu spät. Fressen ist ein Überlebensinstinkt von Kaninchen.

foxtacles
02.06.2022, 15:40
Danke euch allen :heulh::umarm:


Ich kann das gut verstehen mit dem Fressen bis zum Schluss, habe das auch erlebt, und habe manchmal immer noch Zweifel, ob das Gehen-Lassen die richtige Entscheidung war (war eine andere Krankheit, auch erst 4 Jahre die Kleine), aber ich denke, dass es einfach Grenzen gibt, wo man manches, auch manches an Behandlungen dem Tier nicht mehr zumuten sollte...ich weiß aber, wie schwer das fällt. :ohje:

Ja, genau das geht mir auch immer wieder durch den Kopf, Fragen wie: wie schlecht ging es ihm wirklich, haette er vielleicht noch weiterleben wollen wenn er die Wahl gehabt haette? Es ist unglaublich schwer das alles einzuschaetzen wenn man "gemischte" Signale hat...und dann frage ich mich manchmal sogar inwieweit wir als Menschen ueberhaupt das "Recht" dazu haben, Tieren das Leben zu nehmen, auch wenn es gut gemeint ist weil man dem Tier das Leid ersparen will. Kann es darauf eine eindeutige Antwort geben? Wahrscheinlich nicht.

Ich fand diese Broschuere ganz hilfreich: https://www.tierarztpraxis-moers.de/mediapool/78/781775/data/Brosch_re_Euthanasie_Hund_Druckb_gen_Ablage.pdf Geht zwar um Hunde aber kann man denke ich auf andere Tiere uebertragen.

3 Möhren
02.06.2022, 17:26
Danke euch allen :heulh::umarm:


Ich kann das gut verstehen mit dem Fressen bis zum Schluss, habe das auch erlebt, und habe manchmal immer noch Zweifel, ob das Gehen-Lassen die richtige Entscheidung war (war eine andere Krankheit, auch erst 4 Jahre die Kleine), aber ich denke, dass es einfach Grenzen gibt, wo man manches, auch manches an Behandlungen dem Tier nicht mehr zumuten sollte...ich weiß aber, wie schwer das fällt. :ohje:

Ja, genau das geht mir auch immer wieder durch den Kopf, Fragen wie: wie schlecht ging es ihm wirklich, haette er vielleicht noch weiterleben wollen wenn er die Wahl gehabt haette? Es ist unglaublich schwer das alles einzuschaetzen wenn man "gemischte" Signale hat...und dann frage ich mich manchmal sogar inwieweit wir als Menschen ueberhaupt das "Recht" dazu haben, Tieren das Leben zu nehmen, auch wenn es gut gemeint ist weil man dem Tier das Leid ersparen will. Kann es darauf eine eindeutige Antwort geben? Wahrscheinlich nicht.

Ich fand diese Broschuere ganz hilfreich: https://www.tierarztpraxis-moers.de/mediapool/78/781775/data/Brosch_re_Euthanasie_Hund_Druckb_gen_Ablage.pdf Geht zwar um Hunde aber kann man denke ich auf andere Tiere uebertragen.

Die Broschüre ist gut geschrieben. Man liest viel Erfahrung darin.