Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaninchen mit Blasengries zum Trinken und zu Frischfutter anregen?
 
 
Hallo zusammen,
ich war länger nicht hier, aber heute bräuchte ich bitte mal wieder Eure Hilfe. Pablo und Ronja, meine beiden deutschen Widder werden dieses Jahr acht Jahre alt und leider merkt man den beiden ihr Alter inzwischen an. Bei Pablo wurde letzte Woche Blasengries festgestellt – wohl auch ziemlich viel. Nun sollen wir eben die Fütterung umstellen. Das Problem: Pablo LIEBT alles was trocken ist. Ich füttere im Winter vor allem verschiedene Sorten Kohl und Bittersalat, ein bisschen Stangensellerie und Fenchel, dazu frische Brombeerblätter, Obstbaumzweige, Heu, getrocknetes Laub (Apfel, Kirsche, Himbeere, Weide und Esche) und (sehr kleine Mengen) getrocknete Blätter von Salbei, Minze und Topinambur. Nun ist es üblicherweise so, dass Ronja die frischen Sachen frisst und Pablo sich erst mal auf die getrockneten Sachen stürzt. Insofern ist das mit dem Gries wohl auch leider nicht sehr verwunderlich. Aber was mache ich jetzt? Kann / soll ich Heu und Co. für beide komplett weglassen? Oder würde es was bringen, wenn ich das Heu täglich nass mache (und die Reste dann nach einiger Zeit wegwerfe bevor sie anfangen zu gammeln)? Ich habe versucht Pablo mit Karottensaft oder Tee dazu anzuregen wenigstens mehr zu trinken, ihn hat das aber gar nicht interessiert, nur Ronja fand es lecker. Ich habe auch Kohl und Salat nass gemacht, aber Pablo frisst die Sachen halt insgesamt einfach zu zurückhaltend und bis dahin trocknet das Futter oft schon wieder. Was er gerne mag ist Wiese und ich versuche ihn jetzt möglichst oft in den Garten zu lassen, damit er sich da wenigstens ein bisschen was suchen kann, aber viel wächst da einfach noch nicht. Habt Ihr denn noch Tipps was ich tun kann, dass Pablo mehr Flüssigkeit zu sich nimmt?
Liebe Grüße
Sabine
Tanja B.
12.02.2022, 00:28
Hallo :-)
Bei Blasengries würde ich tatsächlich das Heu - wenn überhaupt - nur rationiert anbieten, damit dein „Trockenjunkie“ gezwungen ist Frischfutter zu fressen. Alles andere getrocknete würde ich sowieso komplett weglassen.
Dann wird er auch Frisches fressen :flower:
Alles Gute für euch!
Meine Tierärztin  hat mir den Tipp gegeben,  ein bisschen Apfelsaft ins Wasser zu geben oder Kräutertees. Manche Kaninchen finden wohl,auch eine zusätzliche  Nippeltränke interessant und trinken daraus. Das hat bei meinem Brownie  leider alles nicht funktioniert. 
Gute allgemeine Tipps wie viel Bewegung, Futter erhöht hängen usw.  habe ich bei Kaninchenwiese  gefunden, aber das kennst du wahrscheinlich  schon.
Ich biete ihm auch feucht gemachte frische harntreibende Kräuter an. Die frisst er ganz gerne.
Ich würde ihm auch immer wieder frisches Wasser (oder harntreibenden Tee)  mit der Spritze eingeben.
Meine trinken auch nicht, bekommen aber seeehr viel Frifu. 
Brennnesseltee ist gut, es gibt auch Blasentee.
Ansonsten Ampullen von Heel (Berberis, Cantharis ) oder besser: Globuli Sarsaparilla, Berberis, Solidago zusammen gemischt, hatte ich ganz aktuell hier verordnet von der THP, kann Dir Genaueres per PN schreiben) ins Mäulchen geben.  
Meine TÄempfiehlt Berberis und Sabal in einem bestimmten Verhältnis gemischt. (Heel Ampullen, auch per PN)
Würde vor allem getrocknete Blätter weglassen, eher ein paar Cunis geben als Leckerchen.
Getrocknete Cranberrys auch als Leckerchen...lieben sie.
Die Heel-Ampullen als auch die Globuli kannst Du selbst in der Apotheke bestellen.
Tanja B.
12.02.2022, 12:05
Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.
Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.
Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig :rw:
Mottchen
12.02.2022, 13:32
Hey ich hatte ja ein ähnliches Problem. Wir haben ins Trinkwasser immer biomöhrensaft von edeka (da ist quasi eun direktsaft mit nur Möhre drin) getan. Das hat super funktioniert. Man muss halt gucken in welchem Verhältnis. Mottchen war da ganz verrückt nschwenn es 50:50 Gemisch war. Darüber hinaus weil es bei Mo sehrr schlimm war noch eurologist kurmässig gegeben. Das findest du bei naturheilkunde-bei-tieren.de
Trockenfutter gab es garnicht. Und Sämereien hätten wir auch mal besser gelassen aber das hab ich erst hinterher gelesen, dass sich Sämereien ungünstig bei Blasengries auswirken. Im sommer haben wir ausschließlich Wiese gefüttert und da immer auch ein bißchen Goldrute mit verfüttert.
Ich mache mit den homöopathischen Mitteln aber sehr gute Erfahrungen und weiß nicht warum man sie nicht empfehlen soll.
Ich habe eine sehr gute THP, die in sehr speziellen Fällen auch sehr individuell ihre Mittel verordnet. 
Wo andere Mittel nicht geholfen haben, bin ich mit ihr fast jedes Mal weiter gekommen, gerade bei Blasengries, Darmproblemen und anderem.
Und nein, ich muss meine Tiere nicht ständig hochnehmen wenn ich nur ein paar Tropfen eingebe,  sie bleiben am Boden sitzen und ich kann ihnen die Tropfen eingeben. Bei purer Flüssigkeit geht das, nicht aber bei Schmerzmittel, Rodicare und anderen.
Was Tiere stresst, muss man auch selbst beobachten,das kann auch individuell sehr verschieden sein. es wird auch immer behauptet, ein Transport zum TA ist zu stressig (anders Thema) auch da kommt es auf die Häufigkeit an und auf das einzelne Tier. 
Infusionen helfen hier nur bedingt, und ich habe jahrelange Erfahrung mit Gries.
Ausmassieren sollte auch nur ein TA, der das wirklich kann.
Mottchen
12.02.2022, 14:36
Geht eher darum dass das was deine Homöopathin individuell für dein Tier ausgetestet hat nicht unweigerlich für ein anderes Tier passend sein muss  auch wenn es die gleichen Symptome hat. Bei homöopathie geht's ja darum für jedes Lebewesen auszutesten was passt. Da kann z. B.  das gleiche Mittel vielleicht helfen aber es ist eine andere Potenz nötig etc
Das ist  richtig.
Dennoch ist es eine Empfehlung, die evtl. auf eine Vielzahl von Tieren passen kann....in einem Extremfall muss  individuell angepasst werden. Mein Mohri bekommt auch für Bauch und Gries ganz angepasste Mittel, die nochmal viel besser helfen als die hier genannten. Das kann dann tatsächlich nur mit einer THP besprochen werden.
Dennoch helfen die genannten  in sehr, sehr vielen Fällen..und bei ihm auch, aber halt nur bedingt.   
Es ist ja generell so, dass das eine beim einen besser hilft als beim anderen.
Habe auch lange bei einem Infusionen geben lassen (auch da muss man sehr auf die Menge achten, nach m.Erfahrung jedenfalls, da kann ich auch nur für hier sprechen )  und seine Blase wurde ausmassiert, da wäre ich heute sehr viel vorsichtiger, denn das war zu viel für ihn.
Hallo zusammen und schon mal vielen lieben Dank für die vielen Antworten. 
Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:
  Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen. 
  Wie gesagt Säfte und Tees habe ich schon versucht, aber das interessiert Pablo leider gar nicht. Ich werde es zwar weiter anbieten, aber bisher findet das nur Ronja gut. 
  Das mit der Nippeltränke könnte ich mal versuchen, dabei würde er sich ja auch nach oben strecken. Ich muss nur mal schauen, wo und wie ich die befestigen könnte.
  Wasser mit der Spritze eingeben hatte ich auch schon überlegt. Da er momentan auch Schmerzmittel bekommt, muss ich ihn sowieso einfangen und wenn ich ihn erst mal am Boden festhalte, dann trinkt er relativ freiwillig aus der Spritze. Die Frage wäre nur: Wie viel Flüssigkeit braucht ein 5,3 kg Kaninchen am Tag?!
  Bei Infusionen habe ich leider ein Trauma, irgendwie schaffe ich es nie die Nadeln richtig zu setzen. Das war in der Vergangenheit immer ein extremer Stress für alle Beteiligten, wenn wir das mal manchen mussten, darum wäre mir Wasser eingeben tatsächlich lieber :ohje::rw:
  Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?
  Homöopathisch wird er von unserer THP hoffentlich nächste Woche neu eingestellt. Leider ist sie momentan im Urlaub, so dass wir keinen früheren Termin bekommen haben, aber das läuft auf jeden Fall und ich werde sie dann auch mal auf die Heel-Sachen ansprechen. Ach ja und vom Tierarzt haben wir noch Rodicare Uro bekommen (das ist glaube ich ähnlich wie eurologist, oder?)
  Cunis durfte Pablo leider auch schon früher nicht, weil er seit ich ihn habe übergewichtig ist. Die bekommt bei uns nur Ronja (die wiederum eher ein Problem hat nicht abzunehmen)
  Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)
So und jetzt werde ich mich mal intensiver mit harntreibenden Kräutern beschäftigen, vielleicht findet sich davon ja noch ein bisschen was im Garten. Die paar warmen Tage haben zumindest gemacht, dass ein kleines bisschen was gewachsen ist. Ich bin soo froh, wenn wir endlich wieder Wiese füttern können, wobei die nächsten Wochen wohl erst mal noch schlimm werden, weil es langsam auch viele Salate nicht mehr gibt und die Futtersituation bei uns im Februar / März immer am schlechtesten ist. 
Und dann werde ich wohl mal im Tierheim fragen, ob die mein schönes getrocknetes Laub haben wollen. Gerade dieses Jahr ist noch einiges übrig … :heulh:
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
ich klemme mich einfach mal zwischen deine Fragen:
Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:
  Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen. 
Wir haben tatsächlich auf 0 Trockenes reduziert, füttern 100% Frischfutter und Heu gibt es quasi als "Leckerchen" etwa alle 2 Wochen mal 1/2 kleine Hand voll/Tier.
Und wir haben einen Spezi dabei, der dann von dieser Mini-Menge am nächsten Tag postwendend Kreide pullert - übrigens unser absoluter Trocken-Junkie, wenn er dürfte! 
Übrigens wird hier bei 100% Frischfutter absolut garnichts getrunken, aber unglaubliche Mengen gepieselt.
  Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?
Kennst du Futterbäume? Da kannst du auf unterschiedlichen Etagen Futter einstecken, so dass sie sich auch strecken müssen.
Wir verteilen außerdem das Futter auch auf mehrere Stellen und auch verschiedene Etagen, so dass sie sich auch genug bewegen müssen.
Das mit dem Männchen machen, das mache ich so mit unserem Spezi. 
Ich hocke mich dazu auf den Boden, er sitzt zwischen meinen Beinen und mit den Vorderbeinen/Oberkörper auf meinem Oberschenkel.
Außerdem klopfe ich dann auch vorsichtig mit 2 Fingern auf die Blase um den Gries aufzuwirbeln (ist ein Tipp der TÄ Diana Ruf, die auch online-Seminare hält).
  Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)
Ich füttere auch frische Zweige und habe da noch nicht beobachtet, dass es sich auf den Gries negativ auswirkt.
Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Dann werde ich das wohl schweren Herzens auch mal versuchen mit der heufreien Fütterung und das wo ich es dieses Jahr endlich mal geschafft habe genug Heu zu kaufen, dass ich nicht am Ende des Winters einen Engpass habe :coffee:
 Kennst du Futterbäume? Da kannst du auf unterschiedlichen Etagen Futter einstecken, so dass sie sich auch strecken müssen.
Wir verteilen außerdem das Futter auch auf mehrere Stellen und auch verschiedene Etagen, so dass sie sich auch genug bewegen müssen.
Das mit dem Männchen machen, das mache ich so mit unserem Spezi. 
Ich hocke mich dazu auf den Boden, er sitzt zwischen meinen Beinen und mit den Vorderbeinen/Oberkörper auf meinem Oberschenkel.
Außerdem klopfe ich dann auch vorsichtig mit 2 Fingern auf die Blase um den Gries aufzuwirbeln (ist ein Tipp der TÄ Diana Ruf, die auch online-Seminare hält).
Ja, Futterbäume kenne ich, aber für die üblichen sind meine beiden Kaninchen einfach zu groß, da müssen sie sich kaum strecken und wenn ich selbst was bauen würde, was groß genug ist, dann hätte ich Angst was den Schwerpunkt angeht. Zumal Pablo schon recht rabiat werden kann :rw: Ich hab aber noch dicke Äste von unserem Apfelbaum da. Ich muss mal überlegen, ob ich die irgendwie an der Decke befestigen kann, so dass sie nicht umfallen können. Futter auf den Etagen verteilt habe ich früher auch immer, aber inzwischen springen beide altersbedingt nicht mehr so gerne und nutzen die oberen Plätze kaum noch. Und für Grünfutter strengt Pablo sich momentan auch nicht wirklich gerne an. Wofür er sich begeistern könnte, wären Karotten, aber die gibt es eben nur sehr selten. Und natürlich Wiese. Wenn ich abends das Gehege öffne, dann hoppelt er mit Ronja los und bewegt sich da auch schön viel. :froehlich:
Das mit dem Klopfen finde ich spannend und muss da noch mal doof nachfragen: Klopfst Du da dann quasi vom Bauch her? Oder von der Seite? 
Und schön, dass Pablo wenigstens seine geliebten Zweige weiter futtern darf. Die mag er fast so gerne wie Heu :love:
Liebe Grüße
Sabine
Ja, dast hast du richtig verstanden mit dem Klopfen. Also am Bauch direkt über der Blase.
Damit deine auch die obere Etage wieder nutzen und sich bewegen - stell doch einfach eine kurze Rampe oder ein kleines Höckerchen davor, dann müssen sie nicht hoch springen.
Mit den Futterbäumen ist es hier so, dass wir
a) ein Original von den Plüschnasen haben. Da ist die Bodenplatte unter dem Stamm ziemlich groß
b) einen Selbstbau, den wir auf einer Gehwegplatte befestigt haben.
Beides werfen auch unsere 3,5kg-Hasis nicht um.
Aber du findest bestimmt auch noch einige Möglichkeiten Sachen direkt am Gehege zu befestigen, zBsp. mit Klemmzwingen. 
Da können sie sich auch noch zusätzlich mit den Pfoten abstützen, falls es mit dem Männchenmachen altersbedingt nicht mehr so gut klappt.
Da meine Maja auch schon älteren Semesters ist, Probleme mit Blasengries hat und auch Spondylose, hat mein Schatz eine Konstruktion gebaut, an der sie sich strecken muss, um an die leckeren Sachen ganz oben zu kommen. Sie kann sich aber abstützen, weil sie Männchen-machen so nicht mehr hinkriegt. Maja ist auch ziemlich groß und schwer, das Board hält das super aus.
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Ja, dast hast du richtig verstanden mit dem Klopfen. Also am Bauch direkt über der Blase.,  
Grundsätzlich hätten wir da vom Ultraschall sogar noch eine tolle Markierung für die richtige Stelle, aber bis jetzt kann sich Pablo noch nicht fürs klopfen erwärmen. Wie lange machst du das denn etwa? 
Rampen haben die beiden eigentlich schon überall, aber trotzdem nutzen sie die schon länger nicht mehr oder eben nur noch sehr selten. Aber dafür sind sie gerade wirklich wieder vielmehr im Garten. Ich weiß nicht, ob das nur daran liegt, dass das Gras wieder ein bisschen zu wachsen anfängt oder ob pablo durch das Schmerzmittel aktiver wird? Jedenfalls ist das doppelt schön, weil er sich da viel mehr bewegt und mehr frisches frisst. 
Liebe Grüße 
Sabine
Da meine Maja auch schon älteren Semesters ist, Probleme mit Blasengries hat und auch Spondylose, hat mein Schatz eine Konstruktion gebaut, an der sie sich strecken muss, um an die leckeren Sachen ganz oben zu kommen. Sie kann sich aber abstützen, weil sie Männchen-machen so nicht mehr hinkriegt. Maja ist auch ziemlich groß und schwer, das Board hält das super aus.
Das ist ja eine tolle Idee! Und das können sie wahrscheinlich echt nicht umschmeißen - nicht mal 'Umdekorierpablo' wenn er seine fünf Mjnuten hat. Das Problem ist, dass jeder von den beiden fünf Kilo wiegt - Pablo sogar noch ein bisschen mehr. Er bringt also schon ein ziemliches Kampfgewicht zum Einsatz 🙈
Mein Schatz meinte heute eh, dass er noch nicht weiß, was er mir zum Geburtstag schenken soll 😇
Liebe Grüße 
Sabine
Ja, dast hast du richtig verstanden mit dem Klopfen. Also am Bauch direkt über der Blase.,  
Grundsätzlich hätten wir da vom Ultraschall sogar noch eine tolle Markierung für die richtige Stelle, aber bis jetzt kann sich Pablo noch nicht fürs klopfen erwärmen. Wie lange machst du das denn etwa? 
Oh sorry, ich habe mich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgedrückt. 
Also ich klopfe nicht gegen den Bauch, sondern gegen die Blase - genauer gesagt, ich lege die Finger auf den Bauch und mache dann Klopfbewegungen gegen die Blase.
Die Finger haben also durchgängig Körperkontakt. Vielleicht kann Pablo sich dann mehr damit anfreunden.
Wie lange? 
Tja, kann ich nicht sagen, halt solange er zwischen meinen Beinen sitzt, sich insgesamt schmusen lässt und dabei mache ich das halt mehrfach. 
Das sind mal 5 Minuten, mal länger und mal kürzer!
Da meine Maja auch schon älteren Semesters ist, Probleme mit Blasengries hat und auch Spondylose, hat mein Schatz eine Konstruktion gebaut, an der sie sich strecken muss, um an die leckeren Sachen ganz oben zu kommen. Sie kann sich aber abstützen, weil sie Männchen-machen so nicht mehr hinkriegt. Maja ist auch ziemlich groß und schwer, das Board hält das super aus.
Das ist ja eine tolle Idee! Und das können sie wahrscheinlich echt nicht umschmeißen - nicht mal 'Umdekorierpablo' wenn er seine fünf Mjnuten hat. Das Problem ist, dass jeder von den beiden fünf Kilo wiegt - Pablo sogar noch ein bisschen mehr. Er bringt also schon ein ziemliches Kampfgewicht zum Einsatz 🙈
Mein Schatz meinte heute eh, dass er noch nicht weiß, was er mir zum Geburtstag schenken soll 😇
Liebe Grüße 
Sabine
Die Maja hat auch ihre lockeren 5 kg :rw: Wenn dein Schatz handwerklich begabt ist, ist das doch was schönes Selbstgebasteltes :good:
Oh sorry, ich habe mich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgedrückt. 
Also ich klopfe nicht gegen den Bauch, sondern gegen die Blase - genauer gesagt, ich lege die Finger auf den Bauch und mache dann Klopfbewegungen gegen die Blase.
Die Finger haben also durchgängig Körperkontakt. Vielleicht kann Pablo sich dann mehr damit anfreunden.
Wie lange? 
Tja, kann ich nicht sagen, halt solange er zwischen meinen Beinen sitzt, sich insgesamt schmusen lässt und dabei mache ich das halt mehrfach. 
Das sind mal 5 Minuten, mal länger und mal kürzer!
Ich fürchte, jetzt kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen :rw: Also klopfst Du doch von der Seite?! Ich hatte es jetzt so versucht, dass Pablos Vorderpfoten höher stehen und ich dann an der Stelle am Bauch, da wo die Tierärztin das Fell wegrasiert hat, geklopft habe, weil da ja dann die Blase drunter liegen müsste, oder? 
Liebe Grüße
Sabine
Die Maja hat auch ihre lockeren 5 kg :rw: Wenn dein Schatz handwerklich begabt ist, ist das doch was schönes Selbstgebasteltes :good:
Definitiv. Ich hab schon zu verschiedenen Anlässen viele tolle Einrichtungsgegenstände für die Ninchen bekommen :kiss:
Liebe Grüße
Sabine
Ja, so ist es auch richtig!
Nur lasse ich die Finger dabei Hautkontakt halten auf dem Bauch halten und "rüttle" dann quasi die Blase.
Habe ich es jetzt verständlich rüber gebracht?
Heike O.
18.02.2022, 00:19
Für mich nicht :rw:. Aber ich bin ja auch nur stille Mitleserin ohne Meinung zum Thema.
Mottchen
18.02.2022, 08:37
Sie klopft nicht, sondern legt die Finger auf den Bauch in Höhe der blase und bewegt die Finger am Körper hin und her. Schüttelt sozusagen, richtig?
Sie klopft nicht, sondern legt die Finger auf den Bauch in Höhe der blase und bewegt die Finger am Körper hin und her. Schüttelt sozusagen, richtig?
Genau Mottchen - du hast es verstanden! :freun:
Am ehesten ist das wohl vergleichbar mit einer Herzdruckmassage, nur eben mit 2 Fingern und auf der Blase (aber vorsichtig).
Ich lese ja hier auch fleißig  mit, da ich auch einen Blasengrießkandidaten habe. Ich glaube, bei diesem Blasenschütteln wäre mein Brownie  schneller weg als ich meine Finger in die richtige Position bringen könnte.:rollin:
Okay, jetzt habe ich es verstanden 😉 ganz vielen lieben Dank für die Erklärung. Das werden wir gleich noch mal versuchen. Leider hat Pablo jetzt Durchfall bekommen. Muss gleich noch mal nach ihm sehen. Keine Ahnung, ob das von der Futterumstellung (also dem Fehlen von Heu), vom Schmerzmittel oder von was ganz anderem kommt...
Liebe Grüße
Sabine
Han Holo
23.02.2022, 12:44
Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.
Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.
Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig :rw:
Mein Chewie hat ja auch Blasengries. Ich habe aber das Gefühl, dass er bei Infusionen deutlich gestresster ist. Die Medigabe ist er schon total gewöhnt, da ich es eh täglich machen muss. Ich geb ihm dazu immer 3 ml verdünnten Blasentee. Daran hat er sich mittlerweile auch gut gewöhnt. Oder sollte ich doch lieber infundieren? Aktuell kriegt er HTC beta und seitdem er das nimmt, haben wir kaum noch Probleme. Das Zeug scheint echt gut bei ihm zu wirken.
Edit: Welches Gemüse würdet ihr aktuell für einen Blasenpatienten empfehlen? Chewie und Mira kriegen Wirsing, Chinakohl, Spitzkohl, Romanasalat, Kopfsalat, Friseeesalat, Chicoree, Gurke, Radicchio und Fenchel. Aktuell finde ich aber im Supermarkt kein Wirsing, Chinakohl, Friseesalat und Radicchio mehr. Grünkohl, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Brokkoli, Wurzelkram, Obst und Trockenfutter (bis auf Timothy Heu) kriegt er gar nicht, wegen des Kalziumanteils.
Mottchen
23.02.2022, 12:45
wenn ihr kaum noch Probleme habt, würde ich nicht infundieren.
Tanja B.
23.02.2022, 16:05
Das ist ja auch immer eine Typfrage, ob ein Kaninchen von Eingeben über den Mund oder von einem Pieks in die Haut mehr gestresst ist.
Das muss man einfach gut abwägen.
Infusionen sind nur in der Regel deutlich effektiver als Wasser oral einzugeben.
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Man muss tatsächlich sehen was besser anspricht....meine hatten weder mit Infusion noch mit Eingeben besonderen Stress...selbst als ich zur Infusion zum TA musste. Mittlerweile haben die sich auch auf die Menge an Infusion angepasst, die die TK gibt-und die ist allen meinen Tieren bekommen.
Vlt. gewöhnen sie sich bei Dir auch daran, dass Du am Boden eingibst...klappt hier wenn es um reine Flüssigkeit geht sogar bei meiner sehr scheuen Millie ganz gut. Nicht immer..und nur, wenn sie im Häuschen sitzt und sich sicher fühlt.  Ich gehe dann mit der Spritze  durch den Eingang, sie kommt dann (sehr skeptisch erstmal) nah dran und oft klappt es dann.
Also bevor ich ständig Wasser oder sonstige Flüssigkeit eingebe, würde ich mir eher zeigen lassen, wie man Infusionen macht und alle zwei Tage oder täglich eine Infusion geben. Das ist effektiver und meines Erachtens nach weniger stressig.
Ich sehe übrigens das stetige pauschale Raten zu homöopathischen Mitteln hier im Forum als bedenklich an. Wenn man Homöopathie „richtig“ macht, dann setzt man sie nicht (nur) symptombezogen ein, sondern stimmt das Mittel individuell auf das Tier ab (Konstitutionsmittel). Nur weil xy beim einen Tier mit Blasengries gut funktioniert, muss es für das nächste Tier mit Blasengries nicht richtig sein. Grade, wenn es so viele Mittel auf einmal sind.
Und ehrlich: lieber ein paar getrocknete Blätter, als Cunis. Cunis sind bei Blasengries nun wirklich ungünstig :rw:
Mein Chewie hat ja auch Blasengries. Ich habe aber das Gefühl, dass er bei Infusionen deutlich gestresster ist. Die Medigabe ist er schon total gewöhnt, da ich es eh täglich machen muss. Ich geb ihm dazu immer 3 ml verdünnten Blasentee. Daran hat er sich mittlerweile auch gut gewöhnt. Oder sollte ich doch lieber infundieren? Aktuell kriegt er HTC beta und seitdem er das nimmt, haben wir kaum noch Probleme. Das Zeug scheint echt gut bei ihm zu wirken.
Edit: Welches Gemüse würdet ihr aktuell für einen Blasenpatienten empfehlen? Chewie und Mira kriegen Wirsing, Chinakohl, Spitzkohl, Romanasalat, Kopfsalat, Friseeesalat, Chicoree, Gurke, Radicchio und Fenchel. Aktuell finde ich aber im Supermarkt kein Wirsing, Chinakohl, Friseesalat und Radicchio mehr. Grünkohl, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Brokkoli, Wurzelkram, Obst und Trockenfutter (bis auf Timothy Heu) kriegt er gar nicht, wegen des Kalziumanteils.
Wenn ich das  richtig verstanden habe, ist alles frische, blättrige Grün gut. Trockenfutter möglichst gar nicht.
Hallo zusammen,
wir waren am Freitag beim Kontrollröntgen und das sah super aus. An einer Stelle war wohl noch minimal Gries, aber der Rest war weg! Er frisst auch besser und bewegt sich mehr. Man sah aber auch leichte Arthrose und darum bekommt er weiter Schmerzmittel. Hier wächst das Gras jetzt auch schon echt gut und so hoffe ich, dass wir 'bald' mit der leidigen Gemüsefütterung aufhören können und sukzessive auf Wiese umstellen. Noch mal vielen Dank für die lieben Tipps!
Liebe Grüße
Sabine und Pablo
Hallo zusammen,
ich hab jetzt auch einen Blasengrieskandidaten hier sitzen....da ich bisher auch schon fast ausschließlich Frischfutter gegeben habe würde ich das Heu jetzt gerne gänzlich weglassen. Hierzu aber nochmal meine Frage: Wenn ich im Sommer Wiese und im Winter vielfältiges Grünfutter inklusive frischer Kräuter gebe stellt das kein Problem dar, richtig? Auch nicht für das Tier ohne Gries. Ich hab jetzt mehrfach auch gelesen, dass Frau R. das auch so vertritt?
Ich gebe Heu nur noch  als Leckerli. Für eine artgerechte Ernährung  brauchen sie es nicht. Durch blättriges Grün an verschiedenen  Stellen, auch möglichst erhöht dargeboten, haben wir den Grieß bisher gut im Griff. Er sollte sich nicht als Schlamm absetzen,  dann wird es schwierig mit dem Auspullern. Durch viel Bewegung  und Männchen machen bleibt der Grieß  in Bewegung. Manche klopfen auch die Blase während das Kaninchen  Männchen macht, aber das mag Brownie  gar nicht.
dito
Und ja, Frau R. vertritt das auch so!
Burkhard
02.09.2022, 00:10
Nur mal so gefragt: ist Dein 'Kandidat' übergewichtig?
Vielen Dank euch. Das ist super, denn ich habe auch ein besseres Gefühl dabei, das in Zukunft wegzulassen.
Ich habe jetzt die Vielfalt des Futters gesteigert und biete es an ganz verschiedenen Stellen (z. T. erhöht) an.
Er bekommt gerade Antibiotika wegen der Blasenentzündung, Blasentee, Möhrensaft verdünnt mit Wasser, Mucosa und Cantharis (2 homeopathische Mittel, einmal für die Schleimhäute und einmal zur Förderung der Ausscheidung), Cosequin (eigentlich für die Gelenke, aber mein TA meinte, man hat festgestellt, dass das in solchen Fällen eine positive Wirkung hat) und ich geb ihm noch Rodicare Uro. Ich überlege ob ich ihm noch Uologist/Eurologist geben soll, oder meint ihr das wäre zu viel des Guten? 
@Burkhard: Nein, gar nicht. Er wiegt 2 kg, ist aber ein Widderchen und für seine Proportionen sogar eher zierlich. Er hält das Gewicht auch schon lange und bewegt sich auch genug. Ich glaube eher er hat eine Prädisposition. Er hat auch einige andere Baustellen (u. a. Kaninchenschnupfen). Ich hab ihm wegen des Schnupfens täglich ein TL Kräuter mit ein paar Cunis in Wasser aufgeweicht gegeben. Dazu hab ich recht viel Löwenzahn gegeben. Wenn er eine Veranlagung hat, lags vielleicht auch daran, Ich lass das jetzt komplett weg und gebe nur noch frisch.
Ich finde das machst Du sehr gut, und ja, es ist leider mal so, dass man bei diesen Krankheiten mehrere Mittel einsetzen muss. Ist ja bei Bauchproblemen ebenso.
Zu dem Eurologist zusätzlich bin ich etwas unsicher, ich würde evtl. mal 2 Wochen abwarten, wie es sich entwickelt und es dann zusätzlich geben.
Zu den homöopathischen Mitteln (sind ja von Heel oder Globuli DHU ?) würde ich ich noch etwas geben.
Schreib Dir PN.
Carmen S.
02.09.2022, 12:47
Du kannst das Eurologist (und auch Lysium)  problemlos dazugeben. Ich würde aber auch genau wie hasili mal 2 Wochen abwarten. Vielleicht sogar 4, weil ich denke, es wäre gut, sich auch ein Bild darüber zu machen, ob/in welchem Maße die anderen Sachen helfen. Sonst gibst Du hinterher soviele Sachen, die vielleicht gar nicht helfen und das ist ja auch teuer.
Genau.....
gerade wenn man hom. Mittel einsetzt und zu viele andere zusätzlich, weiß man am Ende evtl. nicht, welche geholfen haben.
Meine Millie hatte vor ein paar Monaten ein Steinchen im Harnleiter (evtl. , weil das im RÖ nicht 100 % sichtbar war...US beim Spezialisten in der TK haben wir auch gemacht..auf jeden Fall Blasen-/Harnleiterbereich).
Sie bekam Schmerzmittel und zusätzlich nur homöop. Mittel...von der TÄ, wobei meine THP dann aber die   Mittel gewechselt hat.  Ich habe das dann nach Verordnung der THP gemacht. 
Da sie kurz darauf kastriert wurde  hoffte man,  den Stein irgendwo zu sehen (wobei HarnleiterOP meine TÄ nicht macht..). sie konnte nichts sehen. Vlt. kann man das aber auch bei einer Kastra nicht gut.
Jedenfalls: Bis dato wurde sie noch 2 x geröntgt, auch vom US-TA,  Steinchen gesehen, aber irgendwo ins Gewebe gerutscht. Niemand weiß genau, was da war..aber evtl. haben die Mittel doch geholfen, dass sich was bewegt hat.
Ich muss hier aber mal was anmerken: Ich hatte ja hier schon etliche mit Blasengries, mein Lottchen hatte damals über 1 Jahr damit zu tun  und ich kannte mich noch nicht so gut aus, war völlig verzweifelt. 
Sie hatte im Alter nichts mehr damit zu tun (10 geworden) ...ebenso mein Mohri, der jetzt bald 10 ist, er hat fast nie mehr Gries oder Schlamm.  
Habt Ihr diese Erfahrung auch schon gemacht ?
Allerdings hatte ich es bei einem Böckchen genau umgekehrt.
Danke euch! Ich hab das Eurologist mal bestellt wende es aber erst später an. Wir haben in 10 Tagen eh einen neuen Termin zum Röntgen. Eben hab ich gesehen dass er versucht hat ruin abzusetzen, es aber nicht konnte, der Arme. Im Flur war auch eine Lache. Ich würde gern das mit dem Klopfen machen (also auf die Blase). Muss man da noch iwas beachten. Hab schon vergeblich nach Videos im Netz gesucht :girl_haha:
Ich muss hier aber mal was anmerken: Ich hatte ja hier schon etliche mit Blasengries, mein Lottchen hatte damals über 1 Jahr damit zu tun  und ich kannte mich noch nicht so gut aus, war völlig verzweifelt. 
Sie hatte im Alter nichts mehr damit zu tun (10 geworden) ...ebenso mein Mohri, der jetzt bald 10 ist, er hat fast nie mehr Gries oder Schlamm.  
Habt Ihr diese Erfahrung auch schon gemacht ?
Allerdings hatte ich es bei einem Böckchen genau umgekehrt.
Hast du denn bei Lottchen mit der Behandlung irgendwann aufgehört?
Bei unserer Leevke konnten wir den Blasengries zwar (zunächst) erfolgreich behandeln und haben nach dem Kontrollröntgen trotzdem weiterhin prophylaktisch behandelt.
Etwa ein halbes Jahr später hatte sie dann aber einen riesigen Blasenstein, der operativ entfernt werden musste.
Obwohl die Nierenwerte in Ordnung waren (hoher EC-Titer), habe ich einen Nieren-Ultraschall machen lassen. Und auch in den Nieren waren Kristalle vorhanden.
Sie wird daher ihr Leben lang weiterhin medikamentöse Unterstützung für Nieren und Blase bekommen.
Wir hoffen, dass wir ihr auf diese Weise erneute Probleme ersparen können.
Das klingt ja sehr schlimm...aber in diesem  Fall muss man ja auf jeden Fall weiter behandeln.
Lottchen wurde ja sehr lange behandelt weil das so lange dauerte..sie hat dann auch immer noch das Fressen eingestellt ..ein fast Dauergast in der TK damals..
und ja, ich habe noch eine Weile die homöop. Mittel weiter gegeben und damals das mit dem Goldrutenkraut (komme nicht auf den Namen), aber dann immer weniger....
sie hatte ja später Krebs und große OPs, aber mit der Blase kaum was und auch mit der Verdauung (Verstopfung)  nie wieder wie in den ersten Jahren..
auch Letzteres ist bei meinem Mohri im Alter viel, viel besser geworden...
Carmen S.
02.09.2022, 18:10
oh, wenn es so schlimm ist, wäre mir glaube ich egal was hilft und was nicht. Dann würde ich das Eurologist und ruhig auch Lysium, auch wenn es kein Stein ist, sofort zusammen mit geben. Bei mir hat beides bei einem Blasenpatienten sehr geholfen. Allerdings nur zusammen obwohl er auch nur Gries hatte (sollte ich von meiner Tierarztpraxis aus so machen / hab dann als es besser war, das Lysium weggelassen und es wurde wieder schlechter). Ich habe es so gegeben wie es auf der Bestellseite steht, also für eine bestimmte Zeit in höherer Dosierung und dann weniger. Was bei mir in solchen Situationen wie Du beschrieben hast, zusätzlich hilfreich war, war im Akutfall Novalgin. Vielleicht fragst Du Deine Tierärztin mal, ob Du es im Akutfall ein, zwei Tage geben darfst. Bei mir hat meist schon eine einmalige Gabe gereicht.
Novalgin-Du meinst das Schmerzmittel ?
Das habe ich sowieso gegeben....Gries reibt ja an den Schleimhäuten und verursacht Schmerz....(ich sage mal es kann so sein) und im Extremfall bluten diese sogar....auch schon gehabt  bei Lottchen..obwohl keine Blasenentzündung vorlag. Ich hatte so einen Kandidaten aber schon vor Lottchen...meinen Freddy, der hatte das nicht chronisch, sondern immer wieder ca. 2x im Jahr. Komplett mit homöop. Mittel weggegangen (wurde im US jeweils festgestellt).
Jetzt ist mir das eingefallen, was ich seehr lange bei Lottchen gegeben habe_ Allrodin Kui. Hat sicher auch geholfen.
Ich denke, dass auch nicht die eine Behandlung absolut übertragbar ist auf ein anderes Tier. Man kann nur Tipps geben und Erfahrungen schildern, Möglichleiten aufzeigen und man muss es probieren. Es gibt sicher wie bei allen Krankheiten Grundregeln, dazu gehört natürlich hier, dass man viel Frifu geben soll und möglichst kein Trofu oder kaum. Getrocknete Kräuter , Kräuterheu, Leckerlis  usw. gebe ich seit Jahren überhaupt nicht,  aber frische Kräuter immer. 
Mein Mohri braucht aber immer seine Cunis oder Fibrefood, wenn er nur Frifu bekommt, hat er Durchfall (auch eine jahrelange Erfahrung bei ihm).  Seine Freundin frisst eh fast nur Frisches und ein bisschen Heu und rührt Cunis  kaum an.
Was mich aber mal interessieren würde, manche von Euch haben ja auch schon lange Kaninchen:  Habt Ihr das auch schon bei Euren ersten Tieren gehabt oder kommt das heute gehäuft vor ?
Ich hatte es wie schon geschrieben bei meinem Freddy schon und der war hier von 2000 bis 2007 (er kam mit 3 Monaten mit seiner Schwester), allerdings habe ich damals auch noch das übliche Trofu und zig Leckerlis vom Fressnapf  gegeben..aber auch sehr viel Frischfutter.
Carmen S.
02.09.2022, 23:47
@hasili [QUOTE]Novalgin-Du meinst das Schmerzmittel ?[/QUOTE
Ja, genau, das Schmerzmittel meine ich. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es im Notfall besser hilft als Metacam. 
Ich habe Blasengries früher nicht gekannt. Komischerweise habe ich früher auch immer Trockenfutter gegeben. Manchmal verstehe ich das alles nicht.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass meine Tiere heute (Klopf auf Holz) auch immer noch mal älter werden, sprich älter als neun Jahre. Vielleicht hat es manchmal auch etwas mit dem Alter zu tun habe ich überlegt.
Was mich aber mal interessieren würde, manche von Euch haben ja auch schon lange Kaninchen:  Habt Ihr das auch schon bei Euren ersten Tieren gehabt oder kommt das heute gehäuft vor ?
Ich persönlich kann keine Häufung feststellen. Ich hatte als Kind 10 Jahre ein Kaninchen, dann eine kurze Pause und jetzt seit etwa 15 Jahren wieder ohne Unterbrechung stets mehrere Tiere. Ich hatte nur eine einzige Kandidatin mit Blasenprobemen und das war die Punktscheckin mit Megakolonsyndrom. Da ist ja aber klar, dass ihr grundlegendes Problem ein anderes war.
Neben der Tatsache, dass die Tiere älter werden, kann ich mir aber auch vorstellen, dass die Vermehrerei daran schuld sein könnte. Es werden halt keine gesunden Tiere mehr gezüchtet, sondern niedliche. auch ander Probleme (Ohren, Zähne) sind heutzutage durch "Zucht" häufiger als früher.
Das stimmt..meine ersten Kaninchen hatten gar nichts mit den Zähnen. Kann natürlich auch Zufall sein.
Lottchen, von der ich hier erzählte, hatte kein einziges Mal in ihrem Leben etwas mit den Zähnen (auch keine Spitzen oder geringfügig, ich kann mich nicht erinnern, dass jemals eine weggemacht werden musste), auch bei anderen nicht. Fast alle, die ich die letzten Jahre hatte, hatten immer mal irgendwas damit zu tun, wenn auch nicht immer gravierend, aber dennoch.
Helmut macht vom Allgemeinbefinden einen guten Eindruck, hoppelt rum und isst gut. Er pinkelt unglaublich viel, bekommt aber ja auch das uro
 Denkt ihr das ist ein gutes Zeichen?
Wie sieht denn das Pipi aus ?
Wenn es dick  und trüb ist, heißt es ja, dass der Gries ausgeschieden wird..das wäre gut...wenn es ganz klar ist, kann  das darauf hinweisen, dass die Niere nicht in Ordnung ist oder/und der Gries nicht mit ausgeschieden wird.....
Es ist klar, aber ich hab immer so kleine schleimige Pünktchen darin gefunden, von der Konsistenz fast wie Kaugummi. Sonst hat er schonmal dieses klassische trübe ausgeschieden. Aber ich könnte mir schon vorstellen das das jetzt Gries is der länger sein war. Das ist jedenfalls meine Hoffnung. Er hatte auch untersch. Arten im Urin. Das mit der Niere behält ich aber Mal im Hinterkopf zumal er einen positiven ec Status hat. Wir haben Montag einen Termin da sprech ich das an
Vlt. mal ein Blutbild machen  und Nierenwerte prüfen lassen. Wenn er EC hat, ist es sowieso gut, das mal zu machen.
Ich frag Montag Mal nach. Ich habe gestern doch angefangen Eurologist zu geben. Er hat ziemlich gepuller, auch griesig und war untenrum auch echt schmutzig.  Heute morgen war erstmals im Gehege alles sauber, er hat nirgends hingepullert und war untenrum trocken. Er war auch viel aktiver und wehrhafter bei der Medigabe. Ich beobachte das Mal weiter, aber Eurologist scheint mir doch einen ziemlichen Effekt gehabt zu haben, kann ja kein Zufall sein
Mottchen
09.09.2022, 11:51
Ich frag Montag Mal nach. Ich habe gestern doch angefangen Eurologist zu geben. Er hat ziemlich gepuller, auch griesig und war untenrum auch echt schmutzig.  Heute morgen war erstmals im Gehege alles sauber, er hat nirgends hingepullert und war untenrum trocken. Er war auch viel aktiver und wehrhafter bei der Medigabe. Ich beobachte das Mal weiter, aber Eurologist scheint mir doch einen ziemlichen Effekt gehabt zu haben, kann ja kein Zufall sein
Mit Eurologist hab ich damals bei  Mo innerhalb von vier Tagen die Blase komplett leer gehabt. Davor und danach durch Röntgenbilder belegt:freun:
Super! Ja, also ich hab hier auch wirklich ein gutes Gefühl. Gibst du es präventiv weiter? Wenn sich bei uns auch ein solche Effekt rausstellt, würde ich es gerne in Präventionsdosis weitergeben. Nebenwirkungen hat es ja keine und es scheint mir wirklich auch nochmal - jedenfalls in unseren Falle - zu wirken als das RC uro....
Mottchen
09.09.2022, 16:44
Super! Ja, also ich hab hier auch wirklich ein gutes Gefühl. Gibst du es präventiv weiter? Wenn sich bei uns auch ein solche Effekt rausstellt, würde ich es gerne in Präventionsdosis weitergeben. Nebenwirkungen hat es ja keine und es scheint mir wirklich auch nochmal - jedenfalls in unseren Falle - zu wirken als das RC uro....
Mein mo lebt leider nicht mehr. Ich hab dann als alles raus war auf präventiv umgestellt und es irgendwann garnicht mehr gegeben. Aber es kam immer nach einer Weile wieder. Ich schätze bei ihm war es auch einfach Veranlagung
Bei den meisten kommt es wieder, deshalb sind Präventivmaßnahmen von Zeit zu Zeit gut.
Ja ich denke auch er hat eine Veranlagung dazu. Daher werde ich die umgestellte Ernährung jetzt so beibehalten und das auch vorbeugend geben.
Lenny & Kiara
21.09.2022, 08:26
Bei Blasengries auf Timothee Heu (z.B. weitfeldhof.de, heuandi.de, speers-hoff.de) umsteigen und viel Frischfutter anbieten. Am Besten auch das Frischfutter (Salate) versuchen aufzuhägen damit eine "Spülung" der Blase erreicht. Alles Gute dem Kaninchen. Das Frischfutter zusätzlich mit einer Sprühflasche und Wasser anfeuchten.
 
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