Hasentante
20.10.2021, 15:20
Hallo zusammen,
leider musste ich mich heute aus einem traurigen Anlass registrieren.
Die letzten Tage mussten meine Kaninchendame Molly ( 8-9 Jahre alt) und ich wirklich einiges durchstehen und dennoch scheint der Fluch noch nicht vorüber zu sein.
Fangen wir von vorne an:
Am Wochenende bemerkte ich abends, dass mein anderers Weibchen Milky ( 8 Jahre) total apathisch war und fuhr direkt in die Tierklinik. Dort wurde sie geröngt und ein Darmverschluss diagnostiziert.Sie sollte dableiben und weiter untersucht werden. Falls eine OP notwendig sei werde man uns anrufen.Nach weiteren Untersuchungen rief man uns erneut an und sagte uns, dass auch eine Operation in ihrem Zustand nicht mehr möglich sei.Wir drehten also direkt um und mussten die arme Maus leider erlösen. 2 Tage später bemerkte ich eine Flankenatmung bei meinem anderen Kaninchen Milly ( ebenfalls 8-9 Jahre alt). Es ging also direkt morgens zur Tierklinik ( inklusive Molly) und sie wurde untersucht. Zähne top, Fell top, allerdings gäbe es beim Abhören des Herzens leichte Auffälligkeiten. Es wurde AB gespritzt und mitgegeben, um eine Infektion abschließen zu können und wir sollen einen Termin zum Herzultraschall ausmachen ( sie haben leider keinen Spezialisten dafür). Im selben Zug wurde auch bei Molly ein Allgemeincheck gemacht: Fell top, Zähne top, Abhören top.Ich habe noch eine Kotprobe abgegeben und es ging wieder zurück. Als sie abends aber plötzlich eine stärkere Flankenatmung zeigte ging es wieder zur Tierklinik. Sie wurde zuerst mit Sauerstoff beatmet und dann geröntgt. Schockdiagnose für uns: die Lunge ist voller Tumore und es gäbe nur eine Möglichkeit: Milly zu erlösen, da selbst die Entfernung eines Lungenlappens nichts mehr bringen würde außer Leid. Das Röntgenbild der Lunge werde ich wohl niemals vergessen. Ich fühle mich wie in einem Albtraum und kann es eigentlich immernoch nicht realisieren. Dennoch war klar, dass Molly nicht alleine bleiben soll. Wir haben also das Tierheim angerufen und nach mehreren Versuchen und Kontakten wurde uns dann das private Böckchen der Kaninchenleitung angeboten, da sie sich für ihn ( 9 Jahre, kastriert) solch ein Zuhause wünscht. Seit Sonntag haben wir die zwei also vergesellschaft, beziehungsweise es zumindest versucht. Denn die 2 zeigen leider 0 Interaktion und ignorieren sich nur. Keine Jagereien, kein Rammeln, kein Putzen, kein Kuscheln. Beim Tragen ins VG- Gehege fiel mir auf, dass Mollys eines Auge feucht schien.Sie sitzen nur jeweils in einem Karton oder Eck. Dann einen Tag später fällt mir auf, dass das Böckchen ab und an niest und sich häufiger kratzt. Als gestern dann die Nase etwas feucht war und das Auge von Molly nicht besser wurde, sondern nun tränte und sie es immer zumacht ging es trotz VG zum Tierarzt. Das Böckchen wurde gründlich abgehört: alles in Ordnung. Die Nase ist auch wirklich nur feucht, nicht eitrig oder verklebt. Die Ohren waren allerdings voller Ohrenschmalz, der entfernt wurde ( daher das Kratzen, keine Milben). Diagnose: entweder Schnupfen oder Kaninchenschnupfen. Er bekam AB gespritzt und ich solle ihm die nächsten 5 Tage Baytril und dazu Benebac geben und schauen, ob es besser wird.Molly wurdr auch abgehört: alles super. Das Auge hat sie sich auch intensiv angesehen ( es kam fast halb raus, sie meinte bei Kaninchen schaut es so eklig aus) und meinte, dass es auch etwas gsschwollen wäre. Sie würde aber jetzt nichts machen, sondern abwarten ob es bis Ende der Woche nicht von selbst besser wird ( eventuell Zug oder Stressbedingt).
Damit bin ich natürlich nicht wirklich zufrieden, da Molly ja ihr Auge aktiv schont und zumacht und es ja tränt. Auf der anderen Seite hat sie mittlerweile durch die ganzen Klinik- und TA-Besuche und die Verluste panische Angst vor mir und ich habe Sorge, dass es zuviel Stress wäre sie wieder einzupacken und wohin zu fahren und sie wieder von dem Böckchen während der VG zu trennen. Da das Auge schon vorher so war schließe ich übrigens die Ansteckung vom Schnupfen als Ursache aus.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich ihr vorerst helfen könnte? Wenn es sonst bis Ende der Woche nicht besser wurde werde ich sowieso noch einmal zum TA fahren, aber vielleicht kann ich ihr ja bis dahin etwas helfen oder es ust wirklich "nur ein Zug". Bin momentan ratlos und möchte ihr einfach keinen weiteren Stress mehr antun, da ich nicht weiß ob sie den noch aushält. Ein Bild von Auge mache ich gleich und hänge es an. Im Internet habe ich von positiven Berichten mit den Euphrasia Augentrosttropfen gehört, welche wir auch da haben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Über Tipps oder ein paar Worte würde ich mich freuen.
Zur Haltung: Voliere mit Gartenhaus ( 20qm), Fütterung nur mit Gemüse, Wiese, getrockneten Kräutern , Erbsenflocken, Ästen etc..
Aktuell aber in der VG- Gehege in Garage ( da also auch Zugfrei jetzt) ca. 16 qm. Gleiche Fütterung.
Liebe Grüße und Danke im Voraus
leider musste ich mich heute aus einem traurigen Anlass registrieren.
Die letzten Tage mussten meine Kaninchendame Molly ( 8-9 Jahre alt) und ich wirklich einiges durchstehen und dennoch scheint der Fluch noch nicht vorüber zu sein.
Fangen wir von vorne an:
Am Wochenende bemerkte ich abends, dass mein anderers Weibchen Milky ( 8 Jahre) total apathisch war und fuhr direkt in die Tierklinik. Dort wurde sie geröngt und ein Darmverschluss diagnostiziert.Sie sollte dableiben und weiter untersucht werden. Falls eine OP notwendig sei werde man uns anrufen.Nach weiteren Untersuchungen rief man uns erneut an und sagte uns, dass auch eine Operation in ihrem Zustand nicht mehr möglich sei.Wir drehten also direkt um und mussten die arme Maus leider erlösen. 2 Tage später bemerkte ich eine Flankenatmung bei meinem anderen Kaninchen Milly ( ebenfalls 8-9 Jahre alt). Es ging also direkt morgens zur Tierklinik ( inklusive Molly) und sie wurde untersucht. Zähne top, Fell top, allerdings gäbe es beim Abhören des Herzens leichte Auffälligkeiten. Es wurde AB gespritzt und mitgegeben, um eine Infektion abschließen zu können und wir sollen einen Termin zum Herzultraschall ausmachen ( sie haben leider keinen Spezialisten dafür). Im selben Zug wurde auch bei Molly ein Allgemeincheck gemacht: Fell top, Zähne top, Abhören top.Ich habe noch eine Kotprobe abgegeben und es ging wieder zurück. Als sie abends aber plötzlich eine stärkere Flankenatmung zeigte ging es wieder zur Tierklinik. Sie wurde zuerst mit Sauerstoff beatmet und dann geröntgt. Schockdiagnose für uns: die Lunge ist voller Tumore und es gäbe nur eine Möglichkeit: Milly zu erlösen, da selbst die Entfernung eines Lungenlappens nichts mehr bringen würde außer Leid. Das Röntgenbild der Lunge werde ich wohl niemals vergessen. Ich fühle mich wie in einem Albtraum und kann es eigentlich immernoch nicht realisieren. Dennoch war klar, dass Molly nicht alleine bleiben soll. Wir haben also das Tierheim angerufen und nach mehreren Versuchen und Kontakten wurde uns dann das private Böckchen der Kaninchenleitung angeboten, da sie sich für ihn ( 9 Jahre, kastriert) solch ein Zuhause wünscht. Seit Sonntag haben wir die zwei also vergesellschaft, beziehungsweise es zumindest versucht. Denn die 2 zeigen leider 0 Interaktion und ignorieren sich nur. Keine Jagereien, kein Rammeln, kein Putzen, kein Kuscheln. Beim Tragen ins VG- Gehege fiel mir auf, dass Mollys eines Auge feucht schien.Sie sitzen nur jeweils in einem Karton oder Eck. Dann einen Tag später fällt mir auf, dass das Böckchen ab und an niest und sich häufiger kratzt. Als gestern dann die Nase etwas feucht war und das Auge von Molly nicht besser wurde, sondern nun tränte und sie es immer zumacht ging es trotz VG zum Tierarzt. Das Böckchen wurde gründlich abgehört: alles in Ordnung. Die Nase ist auch wirklich nur feucht, nicht eitrig oder verklebt. Die Ohren waren allerdings voller Ohrenschmalz, der entfernt wurde ( daher das Kratzen, keine Milben). Diagnose: entweder Schnupfen oder Kaninchenschnupfen. Er bekam AB gespritzt und ich solle ihm die nächsten 5 Tage Baytril und dazu Benebac geben und schauen, ob es besser wird.Molly wurdr auch abgehört: alles super. Das Auge hat sie sich auch intensiv angesehen ( es kam fast halb raus, sie meinte bei Kaninchen schaut es so eklig aus) und meinte, dass es auch etwas gsschwollen wäre. Sie würde aber jetzt nichts machen, sondern abwarten ob es bis Ende der Woche nicht von selbst besser wird ( eventuell Zug oder Stressbedingt).
Damit bin ich natürlich nicht wirklich zufrieden, da Molly ja ihr Auge aktiv schont und zumacht und es ja tränt. Auf der anderen Seite hat sie mittlerweile durch die ganzen Klinik- und TA-Besuche und die Verluste panische Angst vor mir und ich habe Sorge, dass es zuviel Stress wäre sie wieder einzupacken und wohin zu fahren und sie wieder von dem Böckchen während der VG zu trennen. Da das Auge schon vorher so war schließe ich übrigens die Ansteckung vom Schnupfen als Ursache aus.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich ihr vorerst helfen könnte? Wenn es sonst bis Ende der Woche nicht besser wurde werde ich sowieso noch einmal zum TA fahren, aber vielleicht kann ich ihr ja bis dahin etwas helfen oder es ust wirklich "nur ein Zug". Bin momentan ratlos und möchte ihr einfach keinen weiteren Stress mehr antun, da ich nicht weiß ob sie den noch aushält. Ein Bild von Auge mache ich gleich und hänge es an. Im Internet habe ich von positiven Berichten mit den Euphrasia Augentrosttropfen gehört, welche wir auch da haben. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Über Tipps oder ein paar Worte würde ich mich freuen.
Zur Haltung: Voliere mit Gartenhaus ( 20qm), Fütterung nur mit Gemüse, Wiese, getrockneten Kräutern , Erbsenflocken, Ästen etc..
Aktuell aber in der VG- Gehege in Garage ( da also auch Zugfrei jetzt) ca. 16 qm. Gleiche Fütterung.
Liebe Grüße und Danke im Voraus