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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Wildkaninchen gedeckt



Margit
20.03.2021, 13:10
Hallo ihr Lieben,

ich habe mit einer Dame Kontakt, deren Häsin vor 3- 4 Wochen aus dem Garten in ein Gebiet ausgebüchst ist, in dem Wildkaninchen leben. :rw: Die Häsin ist wieder eingefangen worden.

Der Garten ist wohl nun ausbruchsicher gestaltet worden, aber nun baut die Häsin ein Nest. :ohje:

Jetzt ist die Frage, wie es weitergeht. Wohin mit den Wildmixen, wenn sie einmal groß sind? Hat jemand Erfahrung und kann mir Tipps geben, was ich der Dame sagen kann?

Liebe Grüße

Margit

edit: Sorry, wenn mein Thread hier falsch ist. Ich wusste nicht, wohin damit.

Alexandra K.
20.03.2021, 15:22
Ich würde erstmal abwarten bis die Jungtiere 12 Wochen alt sind und dann weiter schauen.
Wildmixe sind schwiering in Haltung und Vermittlung, evtl. können die dann frei im Garten leben wenn sie es alle schaffen?

Margit
20.03.2021, 16:37
Vielen Dank.

Behalten möchte sie sie nicht. :ohje:

Alexandra K.
20.03.2021, 16:55
Vielen Dank.

Behalten möchte sie sie nicht. :ohje:

Das wird sie sich wohl schwerlich aussuchen können, muß dann ja erstmal jemanden finden der sie nimmt und sich damit auskennt, dürfte schwer werden.

Margit
20.03.2021, 20:14
Vielen Dank.

Behalten möchte sie sie nicht. :ohje:

Das wird sie sich wohl schwerlich aussuchen können, muß dann ja erstmal jemanden finden der sie nimmt und sich damit auskennt, dürfte schwer werden.

Ja, das hab ich ihr auch gesagt. Das ist alles nicht so einfach. :ohje:

Lea
21.03.2021, 08:07
Ich hab letztes Jahr eine Kleinanzeige gefunden in der damit geworben wurde, dass diese Tiere frei von Erbkrankheiten und was ganz besonderes sind. :coffee:
Ich hab dann versucht zu beraten, aber es war zwecklos, sie wurden für 5€ pro Tier verscherbelt.

Gast
21.03.2021, 09:22
Tja, die Dummen sterben nie aus.

Schließe mich Alex an: die art- und sachgerecht zu vermitteln wird schwer. Sehr schwer. Aber man muss erstmal schauen, wie die Wildies vom Charakter her werden. Aber alle Wildies, die ich kenne, sind speziell vom Handling her.

Margit
21.03.2021, 10:02
Ja, ich hab auch bisher nur von Mixen gelesen, die das Wilde vererbt bekamen. Besonderer Platzbedarf, scheu etc.
Einfach wird es nicht. :ohje:

Margit
21.03.2021, 10:03
Ich hab letztes Jahr eine Kleinanzeige gefunden in der damit geworben wurde, dass diese Tiere frei von Erbkrankheiten und was ganz besonderes sind. :coffee:
Ich hab dann versucht zu beraten, aber es war zwecklos, sie wurden für 5€ pro Tier verscherbelt.

Ich hoffe, die Käufer wussten, worauf sie sich einlassen...

Maja
22.03.2021, 10:04
Wildmixe für 5 Euro das Stück verscherbeln...wenn ich das schon lese, könnte ich k....! :scheiss::scheiss::scheiss: Ich möchte nicht wissen, wo die armen Tiere landen, wenn die Käufer mit diesen Mischlingen überfordert sind. :heulh:

Alexandra K.
23.03.2021, 00:27
Etwas besseres als die Freiheit kann Wildmixen kaum passieren.

Kuragari
23.03.2021, 01:19
Meinst du das so, das sie Futter und Wasser und Verstecke anbietet, aber sie einfach abends nicht in ein Gehege treibt? Würden sie gegen Fressfeinde wie Fuchs und co gut überstehen?

Alexandra K.
23.03.2021, 14:58
Meinst du das so, das sie Futter und Wasser und Verstecke anbietet, aber sie einfach abends nicht in ein Gehege treibt? Würden sie gegen Fressfeinde wie Fuchs und co gut überstehen?

So meine ich das, ja. Eine Haltung in Gefangenschaft finde ich tierschutzwiedrig.

Fluffelz
23.03.2021, 15:49
Und ich finde es tierschutzwidrig, sie so weit zu begrenzen (Gartenzaun), dass sie Fressfeinden nicht entkommen können, sie aber gleichzeitig nicht gegen selbige zu schützen!

Und sie auszuwildern ist bei Mischlingen ja auch keine Option.

Es gibt durchaus Menschen - auch hier im Forum - die Wildkaninchenmixe problemlos in der Wohnung halten (und ja, ich hatte auch schon welche). Nur, weil es bei dir nicht geklappt hat, heißt das ja nicht, dass es generell unmöglich ist.

Im Leben ist eben nicht alles schwarz/weiß!

Alexandra K.
23.03.2021, 15:50
Und ich finde es tierschutzwidrig, sie so weit zu begrenzen (Gartenzaun), dass sie Fressfeinden nicht entkommen können, sie aber gleichzeitig nicht gegen selbige zu schützen!

Und sie auszuwildern ist bei Mischlingen ja auch keine Option.

Es gibt durchaus Menschen - auch hier im Forum - die Wildkaninchenmixe problemlos in der Wohnung halten (und ja, ich hatte auch schon welche). Nur, weil es bei dir nicht geklappt hat, heißt das ja nicht, dass es generell so ist.

Im Leben ist eben nicht alles schwarz/weiß!

Das habe ich wo geschrieben??

Ich finde die Wohnungshaltung von Wildmixen nicht tiergerecht.

Fluffelz
23.03.2021, 16:04
Und ich finde es tierschutzwidrig, sie so weit zu begrenzen (Gartenzaun), dass sie Fressfeinden nicht entkommen können, sie aber gleichzeitig nicht gegen selbige zu schützen!

Und sie auszuwildern ist bei Mischlingen ja auch keine Option.

Es gibt durchaus Menschen - auch hier im Forum - die Wildkaninchenmixe problemlos in der Wohnung halten (und ja, ich hatte auch schon welche). Nur, weil es bei dir nicht geklappt hat, heißt das ja nicht, dass es generell so ist.

Im Leben ist eben nicht alles schwarz/weiß!

Das habe ich wo geschrieben??

Ich finde die Wohnungshaltung von Wildmixen nicht tiergerecht.

Tut mir Leid, dass ich davon ausgegangen bin, dass eine so strikte Meinung tatsächlich auf eigener Erfahrung fußt...

Gelesen habe ich, dass deine Wildkaninchenmixe nicht in gemischten Gruppen zurechtkamen. Das überrascht mich wenig. Das heißt aber nicht, dass sie nicht ganz normal mit einem Partnertier hätten glücklich werden können.

Die Tiere zu problematisieren hilft nicht weiter. So bliebe nur sie einzuschläfern, wenn die Besitzerin des Weibchens sie nicht behalten will. Und das wäre doch reichlich übertrieben, insbesondere wo noch gar nicht klar ist, wie "ursprünglich" die Tiere sich tatsächlich verhalten werden.

Alexandra K.
23.03.2021, 16:24
Auch da hast Du scheinbar nicht richtig gelesen....

Wildmixe sind oft problematisch, das ist leider eine Tatsache. Alles andere ist die Ausnahme.

Traurig ist das der Mensch das zu verantworten hat, es müsste ja gar keine geben.....

Fluffelz
23.03.2021, 17:14
Das ist ein Beitrag von dir vom 26.01.2018:


Ich kram das nochmal raus, ich habe neue Infos zum Thema.
Ich habe ja auch 3 dieser Sorte die schon immer mehr oder weniger Probleme machen.
Es geht mit ihnen in der Gruppe immer dann wenn es nur junge Tiere gibt die gesund sind. Sobald sie eine Chance auf macht wittern wird dieses bis aufs Blut durchgesetzt.
Ich habe sie nun seit knapp 8 Jahren und sie waren mal separiert, lange aber auch in der Gruppe. Leider wird das Verhalten nun im Alter eher schlimmer als besser.
Zuletzt hatte ich sie Notfallmäßig in meinem 3qm Quarantänegehege mit 50qm tagesfreilauf, für mich ein untragbarer Zustand.
Ebenso untragbar das sie andere Tiere verletzen, was leider schon häufiger passierte. Ein zurück in die Gruppe war nach ihrem letzten Auftritt, der für Maja im Notdienst endete, nun endgültig vorbei.



Danach schreibst du, dass du die Wildmixe frei im Garten laufen lässt und dass das gut für dich funktioniert.

Das freut mich für dich. Meine Erfahrung ist aber, dass man sie mit genügend Platz und realistischen Vorstellungen durchaus im Haus halten kann. Das liegt aber vielleicht daran, dass ich "scheu" nicht mit "schwierig" gleichsetze. Ob sie sich anfassen lassen oder nicht, spielt für mich keine große Rolle. Ich nehme jedes Tier so, wie es eben ist. (Und als der Scheuere meiner beiden sich nach 6 Jahren streicheln ließ, ohne wegzuspringen war ich so stolz und glücklich wie sonst selten!)
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich meine beiden damals einfach so - ohne Warnhinweise - aus dem Tierheim mitnehmen konnte. Es war ein tolles Jahrzehnt, das ich um nichts auf der Welt missen möchte.


Traurig ist das der Mensch das zu verantworten hat, es müsste ja gar keine geben.....

Nun, wenigstens da sind wir uns einig.

Alexandra K.
23.03.2021, 17:29
Ich hatte sie auch mal frei im Garten und auch in der Gruppe, genau wie es dort steht in dem 3 Jahre altem Beitrag....
Frei im Garten hat ganz hervorragend funktioniert, ja. Für mich sind Wildmixe halt Tiere die nicht in eine Wohnung gehören, ich habe auch nie versucht sie innen zu halten.
Die gehören auf die Wiese und müssen buddeln.....

Wenn Tiere scheu sind finde ich das auch nicht problematisch, auch wenn meine es nicht sind.

Fluffelz
23.03.2021, 23:43
Ich hatte sie auch mal frei im Garten und auch in der Gruppe, genau wie es dort steht in dem 3 Jahre altem Beitrag....
Frei im Garten hat ganz hervorragend funktioniert, ja. Für mich sind Wildmixe halt Tiere die nicht in eine Wohnung gehören, ich habe auch nie versucht sie innen zu halten.
Die gehören auf die Wiese und müssen buddeln.....

Und da wird es sehr schwer für mich, dich bzw. deine Meinung weiterhin ernst zu nehmen. Warum? Weil "das ist eben so und fertig" nicht ausreicht, um mich von irgendetwas zu überzeugen. (Aber zum Glück musst du das ja auch nicht.)

Buddeln konnten meine übrigens auch. Ich hatte ein Zimmer komplett tief eingestreut und einige Ballen Stroh im Raum verteilt. Sie haben Stunden damit zugebracht, die Ballen fein säuberlich auszuhöhlen und Gänge zu bauen. Wurden die Ballen zu instabil oder dreckig, habe ich sie ausgetauscht und der Spaß ging von vorne los.

Mein Punkt ist nicht, dass Wildkaninchenmixe draußen nicht glücklich sein können (ganz im Gegenteil). Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es wenig Sinn macht, gute Platze zu Gunsten von potentiell "perfekten" Plätzen von vorneherein auszuschließen. Und das dazu nur auf Grundlage eines Gefühls. Denn es ist ja nicht gerade so, als ob die Leute sich um wilde Kaninchen reißen würden.


Wenn Tiere scheu sind finde ich das auch nicht problematisch, auch wenn meine es nicht sind.

Aber was, und das ist eine ernstgemeinte Frage, ist dann so "problematisch"?

Tanja B.
23.03.2021, 23:48
Naja es gibt tatsächlich Wildmixe, die sobald ein Mensch den Raum betritt vor Panik die Wände hoch gehen und sich dabei verletzen können. Solche Szenarien sind dann schon als „problematisch“ einzustufen.
Ich wünsche der Halterin jedenfalls, dass die Mixe nicht so viel Wildverhalten mitbekommen haben, das macht es in der Regel doch deutlich einfacher mit der Vermittlung.

Panela
24.03.2021, 02:15
Gerade Menschen die über ein umfangreiches Wissen über Kaninchen verfügen, sollten sich für Wildmixe stark machen!

Wildmixe sind ein echtes Problem - aber nicht unbedingt weil sie "so schwierig" sind (oder wollen wir es einfach mal so sagen: Sie haben ihre Ansprüche und weil diese häufig nicht befriedigt werden, werden sie für Menschen schwierig). Wildmixe gibt es und wird es immer wieder geben und ihr Problem ist einfach, dass kaum jemand sie will - auch Leute nicht, die sie halten könnten.

Auch bei mir lebte viele Jahre ein Wildmixmädchen als mein eigenes Kaninchen.
Ja, alles Mögliche was man ihnen nachsagt traf auch auf meine Mücke zu.
Sie war wild und wunderbar!
Sobald Fremde unseren Garten betraten, war sie unsichtbar. War alles wie gewohnt, verhielt sie sich in meiner Gegenwart wie jedes andere meiner Kaninchen mir gegenüber.

Ihr Partner Lukas, der Großkaninchenmix (ohne Wildi-Beteiligung!) kam als Fundkaninchen zu uns.
Bereits beim Sichern biss er meinem Mann, als dieser ihn auf den Arm hatte, kräftig in die Schulter.
Lukas ging die ersten Monate gegen alles was sich bewegte. Er griff an und biss blitzschnell zu.
Eine Vermittlung war ausgeschlossen. Lukas blieb.
Seine Lebensgefährtin wurde die winzige, wilde Mücke. Nur sie war Lukas und seinem aggressiven Verhalten gewachsen.
Nur sie konnte ihn in der schwierigen Anfangszeit in Schach halten.

189306

Die Zwei waren ein super Team und lebten 5 Jahre in einer besonderen und wundervollen Beziehung miteinander. Mücke sozialisierte Lukas. Mücke war unser unverzichtbares Familienmitglied und ich finde es schade wie wenig mitfühlend immer wieder über Wildmixe gesprochen wird. Jeder Kenner sollte mindestens einmal in seinem Leben ein solch besonders Tier betreuen.

Gerade diese Tiere sollten doch bei Tierschützern Rückendeckung erfahren und die Unfallwurf-Halter brauchen, auch wenn sie manchmal doof naiv sind, Hilfe denn sonst landen die Kleinen tatsächlich irgendwo draußen und schwächen dort, sofern sie so lange überhaupt überleben, die reinrassigen Wildkaninchenpopulationen mit ihrem Erbmaterial.

Alexandra K.
24.03.2021, 08:14
Wir haben im Tierheim häufiger mal Wildmixe zur Abgabe weil die Leute überfordert sind mit deren Wildheit.
Eins kam mit einem gebrochenem Bein weil es einfach kopflos in Zäune des Geheges sprang wenn es Menschen sah.
Die Wildmixe, die ich so kennenlernte im Laufe der Jahre, waren allerdings auch jeweils deutlich optisch Wildmix. Schwarz-weiß und kugelig war da keiner.

Sie sind tolle Tiere, brauchen aber besondere Halter und auch eine besondere Haltung, und diese sind einfach schwer zu finden. Das ist einfach nur eine Tatsache.

Fluffelz
24.03.2021, 12:56
Wir haben im Tierheim häufiger mal Wildmixe zur Abgabe weil die Leute überfordert sind mit deren Wildheit.
Eins kam mit einem gebrochenem Bein weil es einfach kopflos in Zäune des Geheges sprang wenn es Menschen sah.
Die Wildmixe, die ich so kennenlernte im Laufe der Jahre, waren allerdings auch jeweils deutlich optisch Wildmix. Schwarz-weiß und kugelig war da keiner.

Sie sind tolle Tiere, brauchen aber besondere Halter und auch eine besondere Haltung, und diese sind einfach schwer zu finden. Das ist einfach nur eine Tatsache.

Das ist aber eine völlig andere und wesentlich nettere Aussage. Das Schwierige sind nämlich nicht die Tiere an sich, sondern die unrealistischen Vorstellungen einzelner Menschen.

Natürlich ist kopflose Panik ein Problem, aber das betrifft ja bei Weitem nicht alle Wildkaninchenmixe. Meine hatten z. B. nur in den ersten Wochen Panik (Bewegungen, Geräusche, Gerüche). Danach hat es ihnen gereicht, mir weitläufig auszuweichen. Und etwas später haben sie sogar Leckerli aus der Hand genommen.

Beide waren sehr intelligent, aufmerksam und äußerst sozial. Mein wildfarbenes Kaninchen war auch scheuer als sein lackschwarzer Bruder.

Statt der Besitzerin des Weibchens zu erzählen, wie unglaublich schwierig das alles ist, wäre es doch viel sinnvoller, sie dabei zu unterstützen, die Tiere möglichst gut an Menschen zu gewöhnen. Denn je weniger scheu sie sind, desto besser sind die Vermittlungschancen.

Claudia S.
24.03.2021, 13:20
Kern des Ursprungsbeitrags ist: Häsin ggf. von Wildkaninchen gedeckt, Halterin will partout mit den Babies nix zu tun haben. Also, was kann man der Frau raten? Wenn die Tiere abgabebereit sind: nach Leuten suchen mit großzügiger Außenhaltung? Tierheime?

Fluffelz
24.03.2021, 13:55
Kern des Ursprungsbeitrags ist: Häsin ggf. von Wildkaninchen gedeckt, Halterin will partout mit den Babies nix zu tun haben. Also, was kann man der Frau raten? Wenn die Tiere abgabebereit sind: nach Leuten suchen mit großzügiger Außenhaltung? Tierheime?

Wäre sie bereit, das Weibchen noch vor der Geburt abzugeben? Vielleicht fände sich ja jemand, der bereit wäre, den Kleinen zu einem besseren Start ins Leben zu verhelfen? Das Weibchen könnte dann wieder zurück, wenn die Kleinen abgabebereit wären. Insgesamt würde das wahrscheinlich weniger Arbeit machen, als später zu versuchen, die Jungen zu zähmen.

Alternativ könnte die Besitzerin vielleicht jemanden in ihrer Nachbarschaft finden, der Spaß daran hätte, sich ruhig mit Mutter und Nachwuchs zu beschäftigen. Natürlich keine Kinder, aber Jugendliche könnten das schon schaffen.

Wie gesagt, ich würde Außenhaltung nicht zur Grundvoraussetzung machen, so lange die Leute sich informiert haben und genügend Platz vorhanden ist.

Tierheime müssten dann wohl größere sein. Viele kleinere haben ja gar nicht so viel Platz in Außenhaltung und in Boxen würde ich die nun nicht gerade stecken wollen...

Alexandra K.
24.03.2021, 14:04
Ein Umzug, kurz vor der Niederkunft, ist nicht anzuraten.

Margit, hat sie denn nun geworfen oder nicht?

Panela
24.03.2021, 15:56
Ich freu mich, dass der Ton sich ändert und die Themenerstellerin nicht so allein stehen gelassen wird :).

Wäre schön, wenn auch solche Wildkaninchenmixe hier konstruktive Unterstützung erhalten. Auch wenn sie vielleicht nicht so leicht zu haltende knuffige Widderchen (oder was auch immer) sein werden, brauchen doch deshalb gerade sie jede echte Tierschutz-Hilfe :).

Alexandra K.
24.03.2021, 17:03
Ich hatte direkt in meinem 2.Beitrag einen Vorschlag gemacht.
Dieser stösst nicht bei jedem auf Gegenliebe, ich bleibe trotzdem dabei.


Aktuell wissen wir ja nicht einmal ob geworfen wurde, die Threaderstellerin ist nicht die Halterin.

Bezüglich der Haltung käme für mich nur eine Vermittlung mit Gartenfreilauf in Frage oder freie Gartenhaltung wenn dieser gross genug ist.....

Kuragari
24.03.2021, 17:08
Werden Wildmixe denn zutraulicher, wenn man sie als Babies täglich streichelt und bekuschelt? Und was für einen Zaun oder Grundstücksgrenze sollte man bauen, damit sich Wildmixe nicht verletzten können?

Alexandra K.
24.03.2021, 17:15
Ich habe schon Handaufzuchten gesehen die mit 4-5 Monaten dann wild wurden.
Ich bezweifel, dass Zwangskuscheln langfristig zielführend ist.

Claudia S.
24.03.2021, 17:27
Ich habe schon Handaufzuchten gesehen die mit 4-5 Monaten dann wild wurden.
Ich bezweifel, dass Zwangskuscheln langfristig zielführend ist.

Jupp, was wild ist, bleibt wild. Selbst bei Feldhasen, die während der Aufzucht relativ anhänglich wurden, ändert sich das ab einem gewissen Alter sehr schnell, wie ich mehrfach erlebt habe.

Fluffelz
24.03.2021, 17:27
Und was für einen Zaun oder Grundstücksgrenze sollte man bauen, damit sich Wildmixe nicht verletzten können?

So Richtung Fort Knox nehme ich an. Wenn die weg wollen, dürfte es schwierig werden, sie aufzuhalten. Meine kamen durch jedes noch so kleine Loch - selbst dann, wenn es über einen Meter über dem Boden war. Springen konnten sie mind. 1,50 Meter hoch. Und je nach dem, wie man wohnt, könnten sie sich unter dem Zaun durchbuddeln. Wenn nicht zur Straße, dann eben in Richtung Nachbar. Eine Schleuse für die Tür wäre dann noch sinnvoll und Hunde oder tobende Kinder sind natürlich auch zu vermeiden. Von Giftpflanzen, die fast jeder im Garten hat, ganz zu schweigen.

Freie Gartenhaltung klingt romantisch, dürfte aber für die Wenigsten durchführbar sein.

Fluffelz
24.03.2021, 17:57
Jupp, was wild ist, bleibt wild. Selbst bei Feldhasen, die während der Aufzucht relativ anhänglich wurden, ändert sich das ab einem gewissen Alter sehr schnell, wie ich mehrfach erlebt habe.

Dann hätten meine (oder die anderer Forenmitglieder) ja auch nicht zahmer werden können. Sind sie aber. Ganz abgesehen davon, dass es sich um Mischlinge handelt...

Außerdem geht es ja nicht darum, sie in Streicheltiere zu verwandeln, sondern darum, sie so weit an Menschen zu gewöhnen, dass sie nicht im Panik verfallen, sobald einer am Horizont auftaucht. Entscheidender Unterschied.

Claudia S.
24.03.2021, 18:02
Du merkst schon, das Du Dich in deinen Aussagen widersprichst? Und vor allem: hattest du jemals Handaufzuchten? Das alles ist hier schon wieder nicht Themenrelevant. Ich zieh mich zurück, da ich für anhaltende Diskussionen keine Zeit hab.

@ Margit: Hast du was von der Frau gehört? Gabs einen Wurf oder ein Ultraschall?

Fluffelz
24.03.2021, 18:33
Du merkst schon, das Du Dich in deinen Aussagen widersprichst? Und vor allem: hattest du jemals Handaufzuchten? Das alles ist hier schon wieder nicht Themenrelevant. Ich zieh mich zurück, da ich für anhaltende Diskussionen keine Zeit hab.


Nein, merke ich nicht. Wo? "Zahm" bedeutet für mich nicht, dass sie sich anfassen lassen müssen.

Ich hatte noch nie Handaufzuchten, weshalb ich mich zu diesem Punkt nicht geäußert habe. Meine Aussagen bezogen sich auf Wildkaninchenmischlinge im Allgemeinen und nicht spezifisch auf Handaufzuchten.

samira127
24.03.2021, 23:07
Werden Wildmixe denn zutraulicher, wenn man sie als Babies täglich streichelt und bekuschelt? Und was für einen Zaun oder Grundstücksgrenze sollte man bauen, damit sich Wildmixe nicht verletzten können?

also ich hatte vor zwei jahren vier wildmixe die bei mir in der wohnung geboren wurden. die mutter war ein kleines zwergkaninchen die ausgesetzt wurde und ich hab sie dann schwer krank und trächtig eingefangen. durch die ganzen probeme blieb sie dann bi mir. die kleinen sind also auch im haus geboren und lebten fast fünf monate mit im haus bei anfangs zimmerhaltung und zum ende freie wohnungshaltung. de vier waren super aktiv und aufgechlossen. sprangen auch mit ins bett und ab und zu ging auch mal ein kleiner nasenstubs von mir. richtig streicheln ging nicht, obwohl ich in den anfangswochen sehr viel zeit mit denen verbracht hatte weil ich eben genau das auch gehofft hatte, mit viel zuneigung sollen sie zahmer und händelbarer werden. nach den knapp fünf monaten musste ich entscheiden das es im haus grenzwertig wurde mit sieben kaninchen in freir wohnungshaltung und es wurde herbst, also war die überlegung ob sie im haus bleiben oder doch ausziehen und draußen weiter leben. ich hatte dann mega glück und fand ein super zuhause wo sie sehr frei leben können. für die übergangszeit lebten sie noch be mir drei wochen draußen. zusammen mit dem umzug war das relativ zahme vobei. die vier wurden sofort wild und verfielen sofort in wilde verhaltensmuster. diese haben sie auch nie wieder abgelegt. sie sind sehr schüchtern und werden nur noch seltener gesehen wenn man nicht nach denen sucht bzw über video schaut. und das obwohl die fünf monate mit mir zusammen im haus geebt haben und auch zugang zum balkon hatten. aber der wildeinschlag kam sofort durch als die möglichkeit bestand.

Panela
24.03.2021, 23:35
... Das alles ist hier schon wieder nicht Themenrelevant. Ich zieh mich zurück, da ich für anhaltende Diskussionen keine Zeit hab.

...
Ich meine das Thema stand erst unter "Notfälle" wurde dann aber unter der Rubrik "Haltung" eingeordnet und so finde ich es gut, dass hier mal über die Haltung von Wildkaninchenmixen Horizonte erweitert werden können :) - nicht zuletzt mein eigener denn nun endlich weiß ich, meine schwarz-weiße, kugelige Mücke konnte gar kein Wildmix sein :don-t_mention:.

Und natürlich wäre es interessant ob und wie viele Babys ggf. zur Welt gekommen sind und in wie weit der Halterin aber vor allem ihrer Häsin Hilfe gegeben werden könnte :zwink:

hasili
25.03.2021, 00:13
Ich sehe es so, dass -wie das Kernthema sagt-eine passende Stelle gefunden werden muss.

In einem TH geht es sicher nur, wenn dort ein sehr großzügiges Außengehege vorhanden ist und man sicher sein kann, dass sie entsprechend vermittelt werden.
Ich sehe es jetzt aber nicht als kontraproduktiv an, wenn auf die Schwierigkeit der Haltung hingewiesen wird, denn - auch ich weiß von Leuten, die Wildmixe hatten, aus noch anderen Foren - dass es zumindest so sein kann.

Natürlich kann man, und man kann Vieles, manchmal leider, sie auch beengter und in der Wohnung halten, aber es entspricht nicht ihren Bedürfnissen..und darin sehe ich den Unterschied. Ich finde ja schon bei "normalen" etwas wilderen Kaninchen (und die hatte ich zu Hauf) dass es besser wäre, sie wären in AH...aus ureigener Erfahrung, und das mit freier Wohnungshaltung.

Insofern kann ich verstehen, dass auf den sehr großen Platzbedarf von Wildkaninchen und relativ freiem Leben hier hingewiesen wird und weiß nicht warum das falsch sein sollte.


Wo übergangsweise geparkt werden könnte, ist eine andere Sache-aber auch das sollte niemals zu knapp bemessen sein was den Platzbedarf angeht.

Alexandra K.
25.03.2021, 07:19
nicht zuletzt mein eigener denn nun endlich weiß ich, meine schwarz-weiße, kugelige Mücke konnte gar kein Wildmix sein
Wildmixe sind typischerweise wildfarben, schwarz, wildfarben-weiß.
Niemals sind sie weiß mit schwarzen Abzeichen und so einer Körperform wie Mücke.
Wie kamst Du darauf, dass sie ein Wildmix ist?

hasili
25.03.2021, 13:35
Es gibt doch auch Tierhöfe/Gnadenhöfe..z. B. den im Emsland...vlt. wäre der Kleine in solche einer Einrichtung gut aufgehoben ?

Panela
25.03.2021, 17:42
Es gibt doch auch Tierhöfe/Gnadenhöfe..z. B. den im Emsland...vlt. wäre der Kleine in solche einer Einrichtung gut aufgehoben ?
Bei selbsternannten Gnadenhöfen muss man schon sehr genau hinschauen. Gerade was kleine Heimtiere betrifft liegt bei solchen Höfen die ich bisher sehen durfte nach meinem Dafürhalten gern einiges im Argen.

Panela
25.03.2021, 17:43
nicht zuletzt mein eigener denn nun endlich weiß ich, meine schwarz-weiße, kugelige Mücke konnte gar kein Wildmix sein
Wildmixe sind typischerweise wildfarben, schwarz, wildfarben-weiß.
Niemals sind sie weiß mit schwarzen Abzeichen und so einer Körperform wie Mücke.
Wie kamst Du darauf, dass sie ein Wildmix ist?
Sie wurde von einem Wildkaninchen geboren ... aber ne, kann ja nicht ... :rollin:

Alexandra K.
25.03.2021, 17:47
Bin ich vermutlich auch.:froehlich:

Wie kommt man an ein weibliches Wildkaninchen?

Margit
25.03.2021, 19:34
Ein Umzug, kurz vor der Niederkunft, ist nicht anzuraten.

Margit, hat sie denn nun geworfen oder nicht?

Sie wollte sich eigentlich melden, falls Babys kommen. Bisher hab ich keine weitere Nachricht bekommen, aber ich frage mal nach.

hasili
25.03.2021, 21:15
Es gibt doch auch Tierhöfe/Gnadenhöfe..z. B. den im Emsland...vlt. wäre der Kleine in solche einer Einrichtung gut aufgehoben ?
Bei selbsternannten Gnadenhöfen muss man schon sehr genau hinschauen. Gerade was kleine Heimtiere betrifft liegt bei solchen Höfen die ich bisher sehen durfte nach meinem Dafürhalten gern einiges im Argen.



Sind wir uns absolut einig was die Vorsicht bei solchen Höfen angeht.

Wenn ich das vorschlage denke ich natürlich nur an bekannte Plätze, die man vertreten kann.

Simmi14
25.03.2021, 23:27
nicht zuletzt mein eigener denn nun endlich weiß ich, meine schwarz-weiße, kugelige Mücke konnte gar kein Wildmix sein
Wildmixe sind typischerweise wildfarben, schwarz, wildfarben-weiß.
Niemals sind sie weiß mit schwarzen Abzeichen und so einer Körperform wie Mücke.
Wie kamst Du darauf, dass sie ein Wildmix ist?

Wir hatten hier aber auch mal im Park ums Eck eine in den Sommerferien ausgesetzte gescheckte Häsin (damals war ich 10) mit Wildis beobachtet, die 8 Jungen, die im nächsten Frühjahr kamen, war teilweise gescheckt, teilweise schwarz. Alle sind kurz drauf an Myxo gestorben. Wie das genetisch geht - keine Ahnung. Die Parkwildis hier sind vermutlich eh nicht ganz reinrassig.

Es gab doch auch schon mal einen Wildmix-Austausch-Thread? Gefunden:https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=134865

Alexandra K.
26.03.2021, 08:40
nicht zuletzt mein eigener denn nun endlich weiß ich, meine schwarz-weiße, kugelige Mücke konnte gar kein Wildmix sein
Wildmixe sind typischerweise wildfarben, schwarz, wildfarben-weiß.
Niemals sind sie weiß mit schwarzen Abzeichen und so einer Körperform wie Mücke.
Wie kamst Du darauf, dass sie ein Wildmix ist?

Wir hatten hier aber auch mal im Park ums Eck eine in den Sommerferien ausgesetzte gescheckte Häsin (damals war ich 10) mit Wildis beobachtet, die 8 Jungen, die im nächsten Frühjahr kamen, war teilweise gescheckt, teilweise schwarz. Alle sind kurz drauf an Myxo gestorben. Wie das genetisch geht - keine Ahnung. Die Parkwildis hier sind vermutlich eh nicht ganz reinrassig.

Es gab doch auch schon mal einen Wildmix-Austausch-Thread? Gefunden:https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=134865

Richtig, Wildis im Park sind meist nicht mehr reinrassig.

Margit
26.03.2021, 11:29
So.

Bisher (Stand gestern Abend) kam kein Nachwuchs. :good: Das Nest wird mittlerweile auch missachtet. Ich hoffe, die Häsin ist nur scheinschwanger.

*anna*
26.03.2021, 21:42
Hallo! ich habe seit 5,5 Jahren ein Kaninchen, dessen Mutter von einem Wildie draußen gedeckt wurde ( Das Weibchen war entlaufen und kam dann schwanger zurück)

Unser Flitz ist Wildfarben , aber ansonsten optisch ein Hauskaninchen, ein Ohr hoch, eins runter.

Am Verhalten merkt man es aber schon ein wenig. Er ist deutlich aktiver als die anderen Mitbewohner und am aller aller scheusten. Er kommt zum Lecker, ja. aber blooooooss nicht anfassen.

VG mit ihm sind schon nicht einfach, aber ansonsten ist es einfach ein tolles Kaninchen.

Vielleicht liegt auch seine extremste scheue Art gar nicht an den Genen, aber so in der Art kenn ich das nach Jahrzehnten Haltung nicht. Aber wer weiß...

Keks3006
27.03.2021, 00:57
So ein extrem scheues Kaninchen habe ich auch. Wird auch mit den Jahren nicht besser. Leckerchen aus der Hand nimmt er oft, aber nicht immer, und ist dabei immer extrem skeptisch. Mehr geht auf keinen Fall, Tierarzt usw. sind ein Graus. Ins Gehege geht er, aber auf engerem Raum geht er echt an den Wänden hoch. Er ist fast immer draußen und läuft auch vor mir meistens direkt weg, wenn ich ausmiste oder so was. Neugierig gucken, an der Schaufel zerren... Nie.

Farblich ist er kein Wildkaninchen (schwarzloh mit etwas Weiß), vom Körperbau her tendenziell schon. Da ich ihn aus den Kleinanzeigen habe, kann ich dazu sonst nichts sagen. Ich finde sein Verhalten aber immer schon extrem auffällig (er ist z.B. das einzige Kaninchen, das sich auch nach Jahren noch nicht ansatzweise an die Katzen gewöhnt hat) und musste beim Lesen dieses Threads oft an ihn denken. Ihn innen zu halten wäre definitiv eine Katastrophe...