"ZDF betitelt Labormaus als " Nobelpreismaschine" .Bitte schreibt dringend ans ZDF

[3 Möhren]

ZDF-Sendung Terra X vom 28.2.21 19.30
Uhr: „Faszination Erde: Tiere schreiben Geschichte“; hier: Beitrag: „Die Nobelpreismaschine“ (Mäuse im Tierversuch)

Wer die Sendung nicht gesehen hat, kann sie sich in der ZDF-Mediathek anschauen und bitte einen Kommentar zur Darstellung, wie Labormäuse - Haltung in dieser Sendung dargestellt wird im Vergleich zur bitteren Realität des Labortieralltags, dazu schreiben. Eine solch einseitige Berichterstattung ist skandalös, erschreckend und erfordert Reaktionen von Tierschützern deutschlandweit.

Ich stelle später noch die entsprechenden Links ein, wo ihr die Sendung nochmal anschauen könnt und wohin man schreiben kann, habe aber erst später Zeit dazu. Vlt. hat aber gerade jemand ein paar Minuten Zeit und kann das übernhmen, sonst, später. Danke für Euer Engagement und Interesse.

[3 Möhren]

ZDF-Sendung Terra X vom 28.2.21 19.30
Uhr: „Faszination Erde: Tiere schreiben Geschichte“; hier: Beitrag: „Die Nobelpreismaschine“ (Mäuse im Tierversuch)

Wer die Sendung nicht gesehen hat, kann sie sich in der ZDF-Mediathek anschauen und bitte einen Kommentar zur Darstellung, wie Labormäuse - Haltung in dieser Sendung dargestellt wird im Vergleich zur bitteren Realität des Labortieralltags, dazu schreiben. Eine solch einseitige Berichterstattung ist skandalös, erschreckend und erfordert Reaktionen von Tierschützern deutschlandweit.

Ich stelle später noch die entsprechenden Links ein, wo ihr die Sendung nochmal anschauen könnt und wohin man schreiben kann, habe aber erst später Zeit dazu. Vlt. hat aber gerade jemand ein paar Minuten Zeit und kann das übernhmen, sonst, später. Danke für Euer Engagement und Interesse.

Hier der Link zur Sendung. Der Teil der Sendung mit dem Titel "Die Nobelpreismaschine". Allein der Titel sagt schon etwas über den Beitrag aus. Man sollte generell auf seine Sprache achten, denn nicht nur wir machen etwas mit "Sprache", sie macht auch etwas mit uns.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/dirk-steffens-faszination-erde-tiere-die-geschichte-schreiben-100.html
Den Beitrag über Labormäuse seht Ihr in den letzten 9 Minuten.
Hier könnt Ihr einen Kommentar schreiben:
www.zdf-service.de/kontakt

[Gast]

Huhu,

habe die Überschrift wunschgemäß angepasst. Hier ist beschrieben, wie du das grundsätzlich selber machen kannst: https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=109521

[3 Möhren]

Vielen Dank.

[Marianne R.]

Danke für Deinen Beitrag! Ich schau gleich mal rein und werde kommentieren. Mäuse sind wunderbare Lebewesen, nicht mehr und nicht weniger als jedes andere Säugetier auch...

[Marianne R.]

...o.k., ich finde den Titel auch nicht gerade glücklich gewählt - aber eine Respektlosigkeit gegenüber den Labormäusen kann ich in dem Beitrag nicht erkennen...

[3 Möhren]

...o.k., ich finde den Titel auch nicht gerade glücklich gewählt - aber eine Respektlosigkeit gegenüber den Labormäusen kann ich in dem Beitrag nicht erkennen...

An anderer Stelle werden sie als Modellorganismus bezeichnet. Außerdem entsprechen die Haltungsbedingungen i.d.R. nicht den Europäischen Haltungsrichtlinien und selbst die werden den Tieren nicht gerecht. Außerdem ist schlichtweg falsch , dass man den Tierversuchen die Impfstoffe gegen Covid 19 zu verdanken hat. siehe hier:
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/sonstige/3303

Es wird zwar gesagt, dass Tiere im Tierversuch leiden und sterben, aber die Bilder in dem Beispiellabor vermitteln ein anderes Bild. Tiere leiden und werden in den Laboren oft zu Tode gequält, und am Ende werden sie dann, sofern bis zum Versuchsende nicht schon den Tod erlitten haben, getötet. Die wenigsten kommen dort lebend raus und meistens ist der Tod das Beste was ihnen passieren kann. Das kommt in dem Bericht einfach nicht rüber. Im Gegenteil man gewinnt den Eindruck, man könne auch in Zukunft nicht auf Labortierversuche verzichten.
Noch nie etwas vom Organchip gehört? Muss man da die Redaktion fragen.

Hätte man in die Forschung der Alternativen zu Tierversuchen soviel Steuergelder investiert wie in die Tierversuche , wäre man in diesem Bereich sogar noch weiter und hätte realistischer Ergebnisse, denn der Organismus einer Maus, reagiert nunmal nicht immer wie der Organismus eines Menschen, so wahr, wie wir z.B. nicht an RHD 1oder 2 sterben können.

Von den Organisationen die sich gegen Tierversuche einsetzen, habe ich die Rückmeldungen bekommen, dass sich noch mehr Tierfreunde/Innen gemeldet haben und sie haben mir auch ihre Reaktionen zukommen lassen, andere haben auf FB darauf hingewiesen. Aber wenn du den Beitrag unproblematisch findest kannst du natürlich auch keinen kritischen Brief schreiben. Aber du könntest dir auch, wenn du magst und es deine Zeit zuläßt einmal zum Vergleich bei den Organisationen wie Bund gegen Missbrauch von Tieren , oder eben die obengenannten anschauen wie der Labortieralltag außerhalb des Labors der beispielhaft gezeigten Professorin wirklich aussieht. Auch im Buch von Friedrich Mülln ist der Alltag im Versuchslabor eindrücklich dargestellt. Vlt. macht es erst der Vergleich deutlich was ich meine.

Es geht auch nicht nur um Respektlosigkeit, sondern um einseitige Berichterstattung. Da leben wir in einem Land mit Pressefreiheit und dann werden die Tiere im Labor wie sie normalerweise Leben und was man i.d. Regel dort tut, nicht gezeigt. Man läßt Mäuse schwimmen(Stresstest) gibt ihnen Gift in alle möglichen Organe, testet Stoffe an ihrer Haut...
Wie die Tiere danach aussehen, ihre Augen ihre abgequetschten Hautteile, all das sieht man nicht. Als unwissender Zuschauer, hätte ich nach diesem Beitrag vom Versuchslabor in dem Labormäuse mit Klickertraining beschäftigt, und mit weißer Schokolade verwöhnt werden, damit man sie stressfrei umsetzen kann, gedacht, dass man Laborversuche, wenn wir dadurch vor Corona gerettet werden ruhig tolerieren kann.

Aber was haben Tierversuchslabore zu verbergen, wenn sie in der Regel bewacht werden als Hochsicherheitgebäude? Warum haben eigentlich soviele Menschen gegen LPD in Hamburg demonstriert? Nicht wegen Klickertraining und weißer Schokolade. Ich erwarte von einem deutschen freien Sender eine Beleuchtung eines Bereiches von mehreren Seiten und keinen Bericht über den sich die Tierversuchsindustrie einfach freuen muss.

[3 Möhren]

Da leben wir in einem Land mit Pressefreiheit (...) Ich erwarte von einem deutschen freien Sender eine Beleuchtung eines Bereiches von mehreren Seiten und keinen Bericht über den sich die Tierversuchsindustrie einfach freuen muss.widerspricht sich das nicht etwas?

Ja, genau. In einem Staat mit Pressfreiheit, sollte man erwarten, dass in einer Sendung Bilder verschiedener Labortiersituationen gezeigt werden. Die Berichterstattung wäre dann in Ordnung wenn
man den "Normalfall" und der ist nunmal schrecklich für Labortiere, in den Vordergrund stellt und dahinter die Ausnahme. Aber ein Besuch in einem Labor mit Giftigkeitsprüfung usw. wurde überhaupt nicht gezeigt, weder im Vorder-noch im Hintergrund. Gesehen hat man Mäuse die zumindest augenscheinlich fit und gesund sind. Das Leben ist schön für eine Labormaus. Ist es das?

Der Widerspruch liegt in meinen Erwartungen an die freie Presse und dem was ich da gesehen habe bzw. nicht gesehen habe.

[Puschelchen]

Also an den Begrifflichkeiten Modellorganismus und Nobelpreismaschine kann ich nichts negatives erkennen.
Ist halt leider die Realität, das hat Terra X sich nicht ausgedacht.
Und Thema der Sendung war ja nicht die furchtbaren Zustände in Laboren, sondern was der Mensch den Tieren alles zu verdanken hat. Klar waren die gezeigten Bilder ziemlich weichgespült, aber wie gesagt, das war nicht das Thema.

[3 Möhren]

Es ist Realität, dass Tiere versachlicht werden? Dann gehen wir also rückwärts im Tier-Mensch -Verhältnis, meinst du?

Ich sehe im Laufe der letzen Jahre eine Zunahme an Veganern/Innen. Das zeigt, dass in der Bevölkerung die Sensibilität für Umweltfragen und Tierwohl wächst. Menschen machen sich Gedanken darüber:Wieso schütze ich Hunde, Katzen, Kaninchen, aber esse Hühner und trinke Milch die den Kälbchen der Kühe gehört?

Wieso passt es nicht zum Thema"Was der Mensch Tieren zu verdanken hat", wenn über Labortiere berichtet wird, zu dokumentieren wie der wahre Labortieralltag i.d.R. aussieht? Wie meinst du das genau?

[3 Möhren]

Das ist eine Frage, die du an Medienvertreter richten musst. Ich stelle an die Verantwortlichen der Medien den Anspruch, objektiv zu berichten. Ich werde das Thema Pressefreiheit nicht weiter vertiefen und schreibe dazu auch nichts mehr. Die Verantwortlichen müssen selbst entscheiden was sie berichten und wie. Ich entscheide dann ob, und wie ich reagiere.

[Marianne R.]

Meine Liebe, ich weiß das alles, und alles, was Du schreibst, ist die traurige Realität :heulh::kiss:
Aber ich denke, dieser Fernseh-Beitrag ist nicht der passende Platz, dies zu thematisieren. Laß uns das an anderer Stelle tun, z. B. mit Petitionen von Ärzte gegen Tierversuche oder von den diversen Tierrechtsorganisationen. Deren Fokus liegt auf den schwärenden Wunden der Tierversuchsindustrie, nämlich deren Grausamkeit, Sinnlosigkeit und den besseren Alternativen. Dieser Fernsehbeitrag hat nunmal einen anderen Fokus gehabt.
Nichts desto trotz bewundere ich immer wieder Dein großes Engagement für diese geschundenen Tiere! :umarm: Und ich werde mir den Beitrag unter dem speziellen Aspekt Deiner Hinweise auch nochmal ansehen und mir meine Gedanken machen...



...o.k., ich finde den Titel auch nicht gerade glücklich gewählt - aber eine Respektlosigkeit gegenüber den Labormäusen kann ich in dem Beitrag nicht erkennen...

An anderer Stelle werden sie als Modellorganismus bezeichnet. Außerdem entsprechen die Haltungsbedingungen i.d.R. nicht den Europäischen Haltungsrichtlinien und selbst die werden den Tieren nicht gerecht. Außerdem ist schlichtweg falsch , dass man den Tierversuchen die Impfstoffe gegen Covid 19 zu verdanken hat. siehe hier:
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/sonstige/3303

Es wird zwar gesagt, dass Tiere im Tierversuch leiden und sterben, aber die Bilder in dem Beispiellabor vermitteln ein anderes Bild. Tiere leiden und werden in den Laboren oft zu Tode gequält, und am Ende werden sie dann, sofern bis zum Versuchsende nicht schon den Tod erlitten haben, getötet. Die wenigsten kommen dort lebend raus und meistens ist der Tod das Beste was ihnen passieren kann. Das kommt in dem Bericht einfach nicht rüber. Im Gegenteil man gewinnt den Eindruck, man könne auch in Zukunft nicht auf Labortierversuche verzichten.
Noch nie etwas vom Organchip gehört? Muss man da die Redaktion fragen.

Hätte man in die Forschung der Alternativen zu Tierversuchen soviel Steuergelder investiert wie in die Tierversuche , wäre man in diesem Bereich sogar noch weiter und hätte realistischer Ergebnisse, denn der Organismus einer Maus, reagiert nunmal nicht immer wie der Organismus eines Menschen, so wahr, wie wir z.B. nicht an RHD 1oder 2 sterben können.

Von den Organisationen die sich gegen Tierversuche einsetzen, habe ich die Rückmeldungen bekommen, dass sich noch mehr Tierfreunde/Innen gemeldet haben und sie haben mir auch ihre Reaktionen zukommen lassen, andere haben auf FB darauf hingewiesen. Aber wenn du den Beitrag unproblematisch findest kannst du natürlich auch keinen kritischen Brief schreiben. Aber du könntest dir auch, wenn du magst und es deine Zeit zuläßt einmal zum Vergleich bei den Organisationen wie Bund gegen Missbrauch von Tieren , oder eben die obengenannten anschauen wie der Labortieralltag außerhalb des Labors der beispielhaft gezeigten Professorin wirklich aussieht. Auch im Buch von Friedrich Mülln ist der Alltag im Versuchslabor eindrücklich dargestellt. Vlt. macht es erst der Vergleich deutlich was ich meine.

Es geht auch nicht nur um Respektlosigkeit, sondern um einseitige Berichterstattung. Da leben wir in einem Land mit Pressefreiheit und dann werden die Tiere im Labor wie sie normalerweise Leben und was man i.d. Regel dort tut, nicht gezeigt. Man läßt Mäuse schwimmen(Stresstest) gibt ihnen Gift in alle möglichen Organe, testet Stoffe an ihrer Haut...
Wie die Tiere danach aussehen, ihre Augen ihre abgequetschten Hautteile, all das sieht man nicht. Als unwissender Zuschauer, hätte ich nach diesem Beitrag vom Versuchslabor in dem Labormäuse mit Klickertraining beschäftigt, und mit weißer Schokolade verwöhnt werden, damit man sie stressfrei umsetzen kann, gedacht, dass man Laborversuche, wenn wir dadurch vor Corona gerettet werden ruhig tolerieren kann.

Aber was haben Tierversuchslabore zu verbergen, wenn sie in der Regel bewacht werden als Hochsicherheitgebäude? Warum haben eigentlich soviele Menschen gegen LPD in Hamburg demonstriert? Nicht wegen Klickertraining und weißer Schokolade. Ich erwarte von einem deutschen freien Sender eine Beleuchtung eines Bereiches von mehreren Seiten und keinen Bericht über den sich die Tierversuchsindustrie einfach freuen muss.

[3 Möhren]

Marianne, danke für deine lieben Worte. Hast du auch schon die Petition gesehen die Burkhard eingestellt hat? Diese ist auch sehr wichtig.

[Marianne R.]

Ja :heulh::bc: Hab ich selbst heute per email bekommen und schon unterschrieben. Ich werde sie auch gleich noch großflächig weiterverteilen :umarm: