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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Männchen jagt Weibchen nach gemeinsamem TA-Besuch-Was tun?



Christine H.
09.10.2020, 21:43
Hallo,

ich habe gerade Anthea von einer Zahn-OP abgeholt. Sie war 48h nicht im Gehege und nicht beim Partnertier.
Er jagt sie nun, ähnlich wie bei einer VG und ist ganz aufgeregt. Offensichtlich hat er sie als Partner nicht wiedererkannt.

Sie ist noch etwas benommen und hat Schmerzen. Ich habe Angst, dass dem operierten Gebiet Schaden zugefügt wird, wenn er sie so jagt. Außerdem frisst sie dann logischerweise auch nicht.
Wenn ich sie trenne, muss ich aber komplett neu vergesellschaften.

Legt sich das Gejage wieder? Kann ich sie auch zeitweise trennen und wieder ins gemeinsame Gehege setzen, wenn sie sich erholt hat?

Danke für Hilfe.:bc:
Christine

Hope R.
09.10.2020, 22:32
Es ist nicht ungewöhnlich, dass es zu Rangeleien kommt, wenn ein Partnertier vom TA zurückkommt. Das Tier riecht meist anders/bringt fremde Gerüche mit und das irritiert den Partner, zudem ist das operierte Tier aktuell "geschwächt". Manchmal wird dann auch versucht, eine solche Situation bzgl. Rangfolge zu nutzen.

Ich persönlich würde weiterhin gut beobachten, das operierte Tier ggf. zufüttern und wenn es ganz arg ist, "Trennung" per Gittermethode. Mit letzterem habe ich keinerlei Erfahrung, da dies hier nie notwendig war.

Alexandra K.
10.10.2020, 16:56
Was genau wurde denn gemacht?

Wie ist die aktuelle Lage?

Christine H.
10.10.2020, 18:00
Anthea kam gestern Abend nach einer Zahn OP nach Hause. Ein vereiterter Backenzahn musste gezogen werden. Die beiden sind seit einer Woche ein Pärchen. Cobie jagte sie sofort durch das Gehege, als hätte er sie nie gesehen. Er markiert, köttelt und ist unruhig und nervös.

Ich trennte beide; Anthea sitzt in einem kleinen Käfig im Kaninchenzimmer. Ich bin überfragt. Soll ich
1) beide wieder zusammenlassen oder sie
2) komplett räumlich trennen und auf neutralem Grund neu vergesellschaften? wenn Anthea wieder fit ist? Wie lange müsste man beide getrennt halten, bis man sie neu zusammensetzen kann? Sie haben sich ja schon verstanden, es sollte doch bei einer neuen VG wieder klappen.

Grund der Trennung war ihr Zustand. Sie ist zu schwach, als dass ich ihr das Jagen zumuten wollte. Er war nicht brutal, hat nicht gebissen oder gerupft, aber so sehr gejagt, dass er sich selbst davon ausruhen musste.

Alexandra K.
11.10.2020, 15:09
Kannst Du das Zimmer halbieren oder? ich würde trenne mit Sichtkontakt und sie erstmal zu Kräften kommen lassen.

Christine H.
17.10.2020, 13:31
Ich habe beide jetzt getrennt. Nachdem ich sie nochmals zusammensetzte, griff Cobie Anthea wieder an. Ich hoffe, das war die richtige Entscheidung.:ohje:



Nun werde ich neu vergesellschaften müssen. Wie lange müssen die Beiden bis dahin getrennt bleiben, damit sie den anderen vergessen?

Franziska T.
22.10.2020, 20:02
Oh mist, blöde Situation :ohje::umarm:
Wenn sie räumlich und ohne Geruchs-Kontakt getrennt sind, sollten ein paar Tage reichen denke ich. Dein Beitrag ist ja jetzt schon ein paar Tage alt, es jetzt am Wochenende zu starten, zum Beispiel, dürfte also denke ich durchaus gut passen.

Ich drücke schon mal die Daumen, dass sie wieder zueinander finden!

Löwenkopf-Löwenzopf
22.10.2020, 21:15
Ich hab hier ein ähnliches Problem.
Angefangen hat es mit Augenproblemen. Daraufhin leckte er ihr immerzu das Auge ab. Tierärztin empfahl mir die Trennung, weil man zu dem Zeitpunkt nicht sagen konnte, ob es ansteckend ist.
Also habe ich getrennt. Nach 4 Tagen setzte ich sie wieder zusammen und dann ging dann die Streiterei los, die sich soweit steigerte, dass ich mein Weibchen schließlich kastrieren lassen musste.
Sie rammelte ihn permanent und sie hatten sich nur noch in der Wolle (beide sind aber auch in der Pubertät).
Nun habe ich beide getrennt, weil sie ihre Kastrationsheilung noch absitzt und nach 14 Tagen vergesellschaften wir im Gästezimmer eines Bekannten.

Schreib unbedingt mal, wie es sich bei dir entwickelt.
Meine Kaninchen waren auch immer ein Herz und eine Seele und nach der kurzen Trennung ging gar nichts mehr.

Kuragari
22.10.2020, 22:01
Ich hab hier ein ähnliches Problem.
Angefangen hat es mit Augenproblemen. Daraufhin leckte er ihr immerzu das Auge ab. Tierärztin empfahl mir die Trennung, weil man zu dem Zeitpunkt nicht sagen konnte, ob es ansteckend ist.
Also habe ich getrennt. Nach 4 Tagen setzte ich sie wieder zusammen und dann ging dann die Streiterei los, die sich soweit steigerte, dass ich mein Weibchen schließlich kastrieren lassen musste.
Sie rammelte ihn permanent und sie hatten sich nur noch in der Wolle (beide sind aber auch in der Pubertät).
Nun habe ich beide getrennt, weil sie ihre Kastrationsheilung noch absitzt und nach 14 Tagen vergesellschaften wir im Gästezimmer eines Bekannten.

Schreib unbedingt mal, wie es sich bei dir entwickelt.
Meine Kaninchen waren auch immer ein Herz und eine Seele und nach der kurzen Trennung ging gar nichts mehr.

:( warum flunkerst du...?


Luis und Elfriede waren zwar nie ein Herz und eine Seele, sie haben sich aber einigermaßen verstanden. Quelle: "Kaninchen verstehen sich plötzlich nicht mehr", erste Zeile, erster Post.

Löwenkopf-Löwenzopf
22.10.2020, 22:22
Kuragari, so langsam reicht es echt hin.
Warum muss man hier ständig jedes Wort auf die Goldwaage zu legen?
Natürlich haben sich meine Kaninchen auch mal gezofft, aber im Grunde waren sie sonst immer ein Herz und eine Seele.
Meine Güte, man kann es auch übertreiben.
Da zu schreiben jemand flunkert ist wohl ziemlich übertrieben.

Anja S.
22.10.2020, 22:34
... dann ging dann die Streiterei los, die sich soweit steigerte, dass ich mein Weibchen schließlich kastrieren lassen musste.

Also, von "kastrieren musste" konnte in deinem Thread wohl auch keine Rede sein :rw: .

Quelle: "Myxomatose", Post #210 vom 19.10.2020 und Post #221: "im nachhinein keine gute Idee".

Löwenkopf-Löwenzopf
22.10.2020, 22:37
Nee, ich hab sie aus dem Spaß an der Freude kastriert.
Natürlich habe ich sie kastrieren müssen, weil sie sich sonst zerfleischt hätten auf Dauer und sie zum 3. Mal scheinschwanger war.
Aber schön, dass du das besser weißt, weil du hier mit den Kaninchen in einem Raum lebst.

Möchtest du jetzt jedes meiner Worte neu interpretieren und auseinander nehmen? Dann wünsche ich dir viel Spaß dabei.

Gast
22.10.2020, 23:06
Also dein pampiger Tonfall ist hier komplett fehl am Platz!

Löwenkopf-Löwenzopf
23.10.2020, 00:17
Na, klar. Nun bin ich wieder pampig.
Ganz bestimmt. :rw:
Wenn du mich hier als pampig bezeichnest, hast du mich nie wirklich pampig erlebt. *g*
Dann wüsstest du, dass pampig bei mir ganz anders aussieht. Dann wäre ich nämlich nicht so freundlich, bei den unseriösen Unterstellungen.

Hope R.
23.10.2020, 00:25
Wende Dich bitte an die Vertrauensleute https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=145251, wenn Du etwas klären möchtest.

Hier im Thread geht es um ein Problem zweier Kaninchen nach einer Zahn-OP, dies steht jedoch mit deiner Problematik/deinen Kaninchen in keinem Verhältnis.

Gast
23.10.2020, 05:43
Ich habe beide jetzt getrennt. Nachdem ich sie nochmals zusammensetzte, griff Cobie Anthea wieder an. Ich hoffe, das war die richtige Entscheidung.:ohje:

Nun werde ich neu vergesellschaften müssen. Wie lange müssen die Beiden bis dahin getrennt bleiben, damit sie den anderen vergessen?

Mindestens 14 Tage, wenn beide soweit gut drauf sind, würde ich sagen eher 3 Wochen.

Christine H.
24.10.2020, 19:34
Mindestens 14 Tage, wenn beide soweit gut drauf sind, würde ich sagen eher 3 Wochen.

Danke für die Antwort; Claudia:kiss:

Jetzt habe ich einen Richtwert, an dem ich mich orientieren kann. Mal sehen, wie ich´s mache. Cobie ist im Kaninchenzimmer geblieben und Anthea jetzt im Schlafzimmer. VG wird im Wohnzimmer stattfinden. Demnach haben sie keinen Sicht-und Riechkontakt.
Es hängt auch davon ab, in welchen Abständen Anthea wieder zur Zahnbehandlung über Nacht muss. Ich würde die VG gerne so legen wollen, dass sie vor der nächsten Behandlung abgeschlossen ist, damit sich nicht alles wiederholt.

Gast
24.10.2020, 19:50
Das klingt nach einem guten Plan :good:.

Berichte doch bitte, wie es läuft :umarm:.

Christine H.
03.11.2020, 20:46
Eigentlich wollte ich die ZF gestern starten.

Nun habe ich am Sonntag das Vergesellschaftungszimmer (Wohnzimmer) gründlichst mit Essig gereinigt. Es war wohl zu viel des Guten und nun riecht es immer noch ein wenig nach Essig, obwohl ständig die Fenster offen oder gekippt waren. Deshalb habe ich die Nins noch nicht hineingesetzt.:coffee:
Ist ein kleiner Restgeruch ok? Was meint Ihr? Oder sollte es absolut geruchsfrei und neutral wie vorher sein?

Hope R.
03.11.2020, 21:17
Eigentlich wollte ich die ZF gestern starten.

Nun habe ich am Sonntag das Vergesellschaftungszimmer (Wohnzimmer) gründlichst mit Essig gereinigt. Es war wohl zu viel des Guten und nun riecht es immer noch ein wenig nach Essig, obwohl ständig die Fenster offen oder gekippt waren. Deshalb habe ich die Nins noch nicht hineingesetzt.:coffee:
Ist ein kleiner Restgeruch ok? Was meint Ihr? Oder sollte es absolut geruchsfrei und neutral wie vorher sein?

Ein bissel Restgeruch ist nicht schlimm, er verfliegt mit der Zeit,100% neutral bekommst Du kein Gehege o.a.

Gast
03.11.2020, 21:45
Der Essiggeruch ist nach 10 Minuten ZF vom Geruch der Markierungsköddel weg :D.

Christine H.
05.11.2020, 20:30
Gestern ging es nun endlich los mit der Re-ZF nach 3wöchiger Trennung.

Tag 1:
Cobie (m,k,1J) und Anthea (w,uk, Alter unbekannt) inspizierten und markierten das ZF-Gehege ausgiebig. Als sie sich dann begegneten und sich tatsächlich wahrnahmen, jagte Cobie Anthea 1-2 Runden durch das Gehege. Anthea klopfte mehrfach.
Nach einer mehrminütigen Pause wiederholte sich dieses Szenario. Cobie jagt-Anthea läuft weg. Keine Kämpfe, kein Fellflug, kein extremes Jagen, kein erschöpftes Liegen.

Tag 2:

Die meiste Zeit sitzen beide entfernt voneinander und sind mit sich selbst beschäftigt. Putzen, schlafen, fressen, ruhen. Anthea ist noch etwas angespannt, während Cobie eher gelangweilt ist und versucht, sich zu beschäftigen. Er scheint relativ relaxt zu sein.
Falls sie sich doch mal begegnen, jagt Cobie Anthea weg, die mit zwei großen Sprüngen abhaut. Dann ist wieder seeehr lange Ruhe. Sie klopft kaum noch. Das gestrige Jagen ist fast zum Erliegen gekommen. Manchmal sucht sie vorsichtig den Kontakt zu ihm; er scheucht sie aber jedesmal wieder davon.


Mal sehen, wie es weitergeht:strick:

Anthea habe ich in den vorigen ZFs als sehr ängstlich und devot wahrgenommen. Sie hat nie angegriffen, sonder flüchtete immer. Das zeichnete sich auch hier wieder ab.

Gast
05.11.2020, 20:46
Klingt doch gut :good:.

Christine H.
07.11.2020, 20:59
Tag 3 und 4

Anthea saß bisher die meiste Zeit an einer bestimmten Stelle und wagte sich nur zaghaft und unsicher woanders hin. Nun ist sie im ganzen Gehege unterwegs und zeigt weiterhin etwas weniger Angst und Unbehagen.

Sehr selten kam es vor, dass Cobie Anthea eine zeitlang zwischen den Augen auf dem Köpfchen putzte. Sie blieb dabei sitzen, bis sie irgendwann davonsprang.

:strick:

Christine H.
14.01.2021, 15:15
Die VG war nach 2 Wochen erfolgreich abgeschlossen, allerdings kehrt keine Ruhe ein:

Zurück im alten Revier ging die ZF quasi von vorne los und nach weiteren 2 Wochen waren beide wieder ein Team und verstanden sich wieder.

Ich hatte Cobie zum nächsten Kontrolltermin zum TA mitgenommen. Mit Fahrt und Behandlung waren wir ca. 3h unterwegs.
Nach der Ankunft zuhause jagte Cobie plötzlich Anthea durchs Gehege und rupfte Fell aus. Das Jagen wurde weniger, aber seither lebt jeder für sich. Er jagt sie noch manchmal und meist springt sie zur Seite, wenn er sich nähert. Nach dem nächsten Termin wiederholte sich alles nochmals. Jagen, Fell ausreissen.

Der Tierarztbesuch war ausschlaggebend für sein aggressives Verhalten. Sie verstanden sich vorher prima. Nun ist alles dahin.:bc:

Ich hoffte, dass sich alles wieder legt, aber dem scheint nicht so. Es gibt nach Wochen immer noch keine nennenswerten Annäherungsversuche seinerseits. Während der ZF waren sie auch zusammen beim TA, da gab es hinterher keine Probleme. Will sagen, dass er davor nie ausgetickt ist, wenn er beim TA war.


Ich könnte:

a)beide neu vergesellschaften, wobei sich das Szenario nach den TA-Besuchen wiederholen könnte, da das offensichtlich der Grund seines veränderten Verhaltens ist.

b) Anthea mit Dagon und Kokomo, die im Außengehege leben, vergesellschaften. Dann bekäme Cobie eine neue Partnerin. Allerdings kann es sein, dass die Problematik bestehen bleibt und er auch sie nach einem TA-Besuch wieder verstößt.


Ich bin ziemlich ratlos und verzweifelt, weiß auch nicht, was ich tun soll, da er in jedem Fall mal zum TA muss und ich auch schlecht jedesmal danach neu vergesellschaften kann.

Weiß jemand Rat?:ohje:

Simmi14
14.01.2021, 15:36
Den Fall habe ich leider schon oft hier im Forum gelesen: jagen nach TA-Besuchen. Die Maßnahme mit dem häufigsten Erfolg war eigentlich das immer beide Tiere zusammen mit zum TA genommen wurden, damit am Ende beide gleich nach TA riechen, aber das hast Du ja schon gemacht. Daher weiß ich keinen Rat aktuell. Evtl. verträgt er auch keine Ortswechsel, was passiert, wenn er im Gehege bleiben darf alleine? :umarm:

Fellfie
15.01.2021, 12:12
Ich habe in einer Facebook-Gruppe von einer gelesen, die ihre Tiere nach dem Tierarztbesuch immer mit Dill abgerubbelt hat. Das hat offenbar gegen Jagereien geholfen.

Ich würde hier erst einmal abwarten, das legt sich bestimmt wieder :umarm: Und für die Zukunft kannst du ja mal den Dill ausprobieren.

Christine H.
17.01.2021, 11:24
Vielen Dank für Eure Antworten.:umarm:

@ Simmi14 Cobie alleine im Gehege zu lassen, wird nicht funktionieren, denke ich. Nach Antheas ZahnOP musste ich neu vergesellschaften, so sehr hat er ihr zugesetzt. Er reagiert allgemein sehr empfindlich auf Veränderungen jeglicher Art.

@Fellfie Das mit dem Dill probiere ich in jedem Fall beim nächsten Mal.


Meine große Sorge ist, dass das mit dem Zwist eine never ending story wird. Es kann nach jedem TA Besuch von vorne losgehen. Bis er sich wieder eingekriegt hat, muss Anthea zum nächsten Kontrolltermin (alle 8-10 Wochen) und evtl. auch zur Behandlung. Da wären die beiden einen Tag dort zusammen.:coffee:

Gast
18.01.2021, 08:54
Meine große Sorge ist, dass das mit dem Zwist eine never ending story wird. Es kann nach jedem TA Besuch von vorne losgehen. Bis er sich wieder eingekriegt hat, muss Anthea zum nächsten Kontrolltermin (alle 8-10 Wochen) und evtl. auch zur Behandlung. Da wären die beiden einen Tag dort zusammen.:coffee:

Das wäre aus meiner Sicht gut im Auge zu behalten und eventuell dann eine "endgültige" Entscheidung zu treffen, wie man mit der Haltung der Gruppe weiter verfährt. Natürlich ist Zwist in der Gruppe immer mal gegeben. Das ist auch kein Grund, die Tiere zu trennen, solange kein Tier davon Schaden trägt oder in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist/wird.

Ich drücke die Daumen!

Christine H.
18.01.2021, 18:18
Claudia:umarm:

Christine H.
02.02.2021, 11:54
Ich musste letzte Woche spontan mit Anthea zum TA. Cobie war mit in der Box drin. Habe auch beide ausgiebig mit Dill abgerieben.
Zuhause bot sich dasselbe Szenario: Jagen. :bc:
Über Nacht hatte keiner was gegessen und nicht zuletzt auf Anraten der TÄ hin habe ich beide getrennt. Anthea geht es wieder besser. Eine VG mit Kokomo und Dagon müsste klappen.

Dabei beschäftigt mich die Frage, ob die Tiere mit dem Temperaturunterschied in einer VG zurechtkommen. Koko und Dagon haben derzeit 8 ° (draußen)und Anthea 12-14° (Wohnung) Umgebungstemperatur. Ich kann das VG-ZImmer nur auf 12° temperieren, sonst geht die Heizung dauernd an. Andererseits müssen die Außenkaninchen beim TA auch mit den wärmeren Temperaturen in der Praxis zurechtkommen...

Cobie macht mir große Sorgen. Wenn er in Zukunft immer das Partnertier nach dem TA-Besuch jagen sollte, wird es schwierig mit einer dauerhaft harmonischen Haltung. :coffee:

Simmi14
02.02.2021, 12:09
:umarm: Ich glaube die vier Grad lassen sich verschmerzen!
Als Idee nur: Wäre für Cobie evtl. eine eher dominante Häsin etwas, die ihn gut unter dem Pantoffel hat im normalen Alltag? Ach Mensch, die Tiere machen es einem nicht immer leicht. :coffee:

Christine H.
26.03.2021, 20:45
@Simmi41
Danke für Deine lieben Worte.
Einige Wochen gingen ins Land und ich habe zum 2. Mal vergesellschaftet. Klappte super, sie wurden wieder ein Team. Bis zum nächsten TA-Besuch zur Kontrolle von Antheas Zähnen (Habe wieder beide mitgenommen). Kaum zuhause, jagte Cobie wieder, biss und rupfte Fell aus. Wieder getrennt.
ICh überlege, wie es nun weitergeht. Eine dominante Häsin für Cobie wäre einen Versuch wert. Wobei er auch schon sehr dominant ist.

Bin ziemlich ratlos.:ohje:
Was könnte man noch tun, dass Cobie nicht immer sein Partnertier verstösst, wenn mal ein TA-Besuch ansteht?