Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erwachsenes Tier impfen (Impfstatus) unbekannt
Es ist unbekannt, ob Cookie jemals geimpft wurde. Sicher ist, dass er in den letzten sechs Monaten keine Impfung bekommen hat.
Ich würde jetzt (nach Kotprobe) Filavac impfen und in 2-4 Wochen Nobivac. Wäre das okay? Und dann wieder in einem Jahr? Oder Nobivac in 6 Monaten?
Und damit ich ab jetzt auch alles richtig mache:rw:
Bella wurde jährlich mit Nobivac Myxo-RHD geimpft (immer März/April).
Im Nov. 2019 bekam sie erstmals Filavac.
Wie geht es jetzt da richtig weiter?
Krieg ich die Impftermine der beiden irgendwie unter einer Hut:rw:?
Nobivac und Filavac kannst du im selben Termin impfen.
Ich würde deshalb jetzt von beiden eine Kotprobe abgeben und dann auch beide zeitnah impfen.
Filavac dann wieder in 6 Monaten, denn da ist der Infektionsdruck immer noch hoch.
Und nächstes Frühjahr könntest du dann ja vielleicht auf das neue Nobivac plus umsteigen.
Nobivac und Filavac können zusammen geimpft werden, da muss man eigentlich nicht warten.
Filavac sollte bei hohem Infektionsdruck halbjährlich geimpft werden, viele impfen das grundsätzlich halbjährlich, bei Nobivac reicht jährlich.
Man kann das synchronisieren, indem man die Impfung eines Tieres vorzieht.
Wenn also Bella im November 2019 Filavac bekommen hat, dann wäre es jetzt nicht zu früh für eine erneute Imfung?
Kotprobe sind bei beiden Negativ.
Nach 3 Monaten wäre mir das ehrlich gesagt zu früh. Eigentlich sind beide Impfstoffe ja auf ein Jahr ausgelegt, wobei Filavac inzwischen häufig auf ein halbes Jahr vorgezogen wird aufgrund des hohen Infektionsdruckes.
Was soll passieren? Ist doch nur eine Auffrischung. Meines Erachtens nach ist das gesundheitlich unbedenklich. Ist halt nur noch mal Geld bezahle, obwohl noch Impfschutz besteht, ansonsten dürfte das aber kein problem darstellen.
Überimpfen kann man so gesehen nicht. Ich impfe Filavac auch halbjährlich. Nach drei Monaten muss es natürlich nicht sein, aber schaden tut es nicht.
Alexandra K.
15.02.2020, 13:15
Ich würde umgehend Filavac und Nobivac impfen an einem Termin.
Tanja B.
15.02.2020, 15:41
Überimpfen kann man so gesehen nicht. Ich impfe Filavac auch halbjährlich. Nach drei Monaten muss es natürlich nicht sein, aber schaden tut es nicht.
Natürlich kann man „überimpfen“ und natürlich kann es „schaden“. Das ist immer eine Frage der Definition.
Ich würde nach drei Monaten nicht nachimpfen.
Und bevor der Verdacht aufkommt: Ich bin absolut pro Impfung beim Kaninchen.
Klar sollte man jetzt nicht jeden Tag impfen. Nach 3 Monaten ist das allerdings kein Problem, wenn es einmalig ist.
Tanja B.
15.02.2020, 16:10
Das kommt ganz aufs jeweilige Tier, dessen Konstitution und Immunsystem an.
In der Humanmedizin wird dazu geraten im Zweifel lieber einmal zu viel zu impfen, als zu wenig.
Daher würde ich das hier ähnlich sehen. Das sind ja in der Regel Ausnahmesituationen.
Leider können wir ja nie wirklich testen, wie das Immunsystem belastet und ausgeprägt ist. Dann wären wir ja wirklich medizinisch ein großes Stück weiter.
Natürlich kann man „überimpfen“ und natürlich kann es „schaden“. Das ist immer eine Frage der Definition.
Noch mal die Frage: Was soll denn passieren (bei einem gesunden Tier)?
Soweit ich weiß passiert bei einem gesunden Tier nichts. Daher meine Aussage, dass man so gesehen nicht überimpfen kann.
Wenn die Tiere natürlich ein angeschlagenes Immunsystem haben, ist es nicht unbedingt gut, da das Immunsystem noch mehr Arbeit hat und/oder die Impfung nicht richtig wirkt.
Für mich ist immer das Problem, dass man ja nicht weiß, wie intakt ein Immunsystem ist.
Wie können ja nur soweit von TA prüfen lassen und Kotproben untersuchen lassen.
Leider können diese auch falsch sein.
Tanja B.
15.02.2020, 18:12
Eine Impfung ist und bleibt eine Belastung fürs Immunsystem, ob gesund oder nicht gesund. Da ich mit meiner Sichtweise nicht nur schulmedizinisch unterwegs bin, wird eine Diskussion darüber, was (zu viel) impfen alles auslösen kann, hier nichts bringen :)
Tanja, ich weiß was du meinst. Das ist auch völlig richtig.
Das was ich meinte ist aus schulmedizinischer Sicht gesehen.
Tanja B.
15.02.2020, 18:40
Ich verstehe auch was ihr meint.
Ich würde eben nie empfehlen, ein Tier nur aus "Bequemlichkeit" (liebe TE, das ist kein Angriff auf dich, bitte nicht falsch verstehen), weil man die Impftermine zweier Tiere unter einen Hut bekommen möchte, öfter bzw. in kürzerem Abstand als nötig zu impfen. Das steht für mich in keinem Verhältnis, unabhängig davon, ob das Tier nun davon direkten Schaden nehmen könnte oder eben auch nicht. Denn wie ihr so schön sagt: Man weiß es vorher eben nicht.
jazzpaula
15.02.2020, 20:11
Der Vorteil beim Menschen ist, dass man im Zweifel den Titer bestimmen kann und so sieht, ob noch genügend AK vorhanden sind um es ggf. etwas hinauszuzögern. 2-3 Wochen hin oder her halte ich beim gesunden Tier nicht für problematisch, 3 Monate schon eher.
Ich verstehe auch was ihr meint.
Ich würde eben nie empfehlen, ein Tier nur aus "Bequemlichkeit" (liebe TE, das ist kein Angriff auf dich, bitte nicht falsch verstehen), weil man die Impftermine zweier Tiere unter einen Hut bekommen möchte, öfter bzw. in kürzerem Abstand als nötig zu impfen. Das steht für mich in keinem Verhältnis, unabhängig davon, ob das Tier nun davon direkten Schaden nehmen könnte oder eben auch nicht. Denn wie ihr so schön sagt: Man weiß es vorher eben nicht.
Da stimme ich dir zu 100% zu! Aus Bequemlichkeit nie. Ich hatte es hier so verstanden, als sei nicht klar, ob geimpft wurde. Das hiesse dann, dass der Impfschutz nicht klar ist und evtl gar nicht gegeben.
Da würde ich dann zur Impfung raten. Im „schlimmsten“ Fall wäre dann doppelt geimpft.
Tanja B.
15.02.2020, 22:26
Nein, es geht dabei um das zweite Kaninchen, was korrekt im November erstmals Filavac geimpft wurde und die TE fragt, ob sie die Impfung mit dem "Neuen" unter einen Hut bekommen kann, den sie jetzt erstmals impfen möchte :flower:
Es geht sicher nicht um meine Bequemlichkeit
Mein Gedanke: Es geht um den Stress, den die Kaninchen haben, denn bisher habe ich das Partnerkaninchen immer mitgenommen, wenn eines zum TA muss.
samira127
16.02.2020, 23:00
wie wäre es denn wenn du die intervalle nach und nach anpasst? also mit der zeit immer näher zusammenlegen.
Es geht sicher nicht um meine Bequemlichkeit
Mein Gedanke: Es geht um den Stress, den die Kaninchen haben, denn bisher habe ich das Partnerkaninchen immer mitgenommen, wenn eines zum TA muss.
Genau daran dachte ich nämlich auch. Ich bin da nie von Bequemlichkeit ausgegangen. Ist doch für die Tiere total doof, wenn sie öfter zum TA müssen, als unbedingt nötig. Wie gesagt: Mir wäre nicht klar, was bei augenscheinlich gesunden Tieren passieren soll, wenn man früher impft- sonst sollte man das Boostern, das bei manchen Impfstoffen nötig ist und war, ja auch vermeiden.
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