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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dosierung Metacam



Clareni
01.02.2020, 09:17
Hallo,

ich weiß, zu dem Thema gibt es schon so viele Beiträge, aber die genauen Dosierungen wurden den Fragenstellern immer per PN geschickt, deswegen muss ich leider wieder einen neuen Beitrag öffnen. Ich bin nämlich gerade echt seeehr verunsichert.

Mein kleiner Percy (14 Jahre alt) hat Arthrose und sollte ab gestern Metacam bekommen. Der Tierarzt hat uns das für Katzen mitgegeben, also in der 0,5mg Dosierung und gesagt, wir sollen ihm xx ml pro Tag geben. Das haben wir gestern gemacht, aber der kleine hat mit den Zähnen geknirscht, weshalb wir ihm zusätzlich Novalgin gegeben haben.

Jetzt habe ich oft im Internet gelesen, dass man bei dem Metacam für Katzen eigentlich viel höher dosieren muss und bin total verwirrt. Könnt ihr mir was dazu sagen? Ich will nichts falsch machen und schon gar nicht überdosieren, aber er soll halt auch keine Schmerzen haben.

Außerdem wollte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit Retterspitz-Wickeln bei Arthrose hat?

Ich hoffe so sehr ihr könnt mir helfen, mein kleiner tut mir so leid.

Liebe Grüße

Gast
01.02.2020, 09:49
Die Dosierung habe ich entfernt, bitte zum Abgleich dann per PN austauschen :umarm:.

Schreibe dir eine PN!

_Gast
01.02.2020, 10:36
Ich habe dazu eine PN geschickt. :wink1:

Gast
01.02.2020, 10:44
Kleiner Nachtrag generell: Dosierungen bei Schmerzmittel sollten auch immer dem Bedarf angepasst werden. Das bedeutet, das Tier immer gut beobachten. Ein zu wenig hilft nichts, ganz klar, aber man kann im Bedarf auch mal höher dosieren als der Bedarf (immer Absprache mit dem TA!).

Dandelina
01.02.2020, 10:52
Hallo,
erstmal Gute Besserung!

Ich habe bei zwei, seit kurzem bei drei Senioren mit Arthrose zu kämpfen. Mit Wickeln habe ich keine Erfahrung, die würden hier sowieso mutwillig entfernt.
Wohl aber, bekommen alle als Langzeittherapie Zeel, und bei akuten Schüben Traumeel von der Firma Heel. Das hilft hier allen sehr gut und ist die "Standard-Therapie". Alle bekommen auch, wie Deiner, Metacam (in der Form wie Claudia schreibt), und wenn nötig zusätzlich Novalgin.
Zusätzlich kann man Rodicare Arthrin als Nahrungsergängzung geben, was widerum zwei sehr gerne freiwillig nehmen.
Zwei von dreien legen sich auch gern freiwillig unter Rotlicht, mit sichtbarem Erfolg. Die dritte mag das leider gar nicht.


Ich habe das Gefühl, bei jedem Tier hilft etwas anderes am besten.
Es gibt sehr viele Threads mit Tips zur Arthrose-Behandlung hier. Musste mal suchen.

Gute Besserung, mit der Hoffnung auf Arthrose-freundlicheres Wetter!

Gast
01.02.2020, 11:04
Ja, bei Arthrose muss man probieren, was den Tiere gut tut. Ich hatte damals Onisor als Schmerzmittel. Dazu Heel-Medikamente, wie Dandelina schrieb und wir haben diverse Zusätze probiert. Auch Präparate wie Backmotion und - mir fällt gerade der Name nicht ein - ein weiteres Präparart, ebenfalls auf Basis von Kräutern.

Dann haben wir Wärme gehabt und später habe ich Lasertherapie und Blutegel verwendet. Bei Interesse verlinke ihr dir meinen Thread dazu gerne.

Leider wurde die Arthrose im Laufe der Zeit so schlimm, dass nichts mehr half. Wir haben ganz zum Schluss Cortison verwendet, das hat aber auch nicht lange geholfen. Arthrose ist eben nicht heilbar und Schmerzfreiheit hat oberste Priorität.

Ingwer kannst du füttern, hier wurde es pur gegessen, ansonsten schreddern und mit Banane mischen. Hat oft eine bessere Akzeptanz.

Dandelina
01.02.2020, 11:09
:wink1: Bitte verlinke Deinen Thread!

Lasertherapie habe ich bei meinem Kleinen auch machen lassen. Dem hat der Transport zur Physio nicht viel ausgemacht und er hat es sichtbar genossen.
Bei den anderen wäre das mehr Stress als Heilung. So ist es eben.

Ich habe hier von Cannabidiol gelesen. Ich überlege, dies mal auszuprobieren (in Absprache mit TÄ - alle Kanins haben noch weitere Baustellen und sind uralt). Gibt es da neue, aktuellere Erkenntnisse?

Gast
01.02.2020, 11:17
https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=120439&page=44

Ab Beitrag #878

Die Lasertherapie und Blutegel mit Bildern kommen im Laufe der Beiträge.

Bei Fragen: gerne stellen :umarm:.

Dandelina
01.02.2020, 11:20
:flower:

Clareni
01.02.2020, 11:36
Vielen lieben Dank für eure Antworten!!
Traumeel und Zeel bekommt er schon, das rodicare werde ich dann auch Mal besorgen.

Ich hoffe dann erst Mal, dass es mit dem Metacam besser wird...

Danke nochmal :)

Sarah K.
01.02.2020, 11:56
Ich habe noch gute Erfahrungen mit "Naturheilkunde für Tiere" gemacht. Kannst du so googlen. Das sind asiatische Kräuter. Wir haben hier Backmotiom, Rejoint und Analgos (das ist gegen Schmerzen) des gegeben. Das ist recht teuer und man muss viel die erste Zeit geben, aber bei meinem Opa Moppel hat es geholfen. Bei meiner Olga nicht. Man muss es halt ausprobieren.

Das ganz habe ich im Mörser klein gemacht und mit Ingwer Saft aus dem Reformhaus gemischt. Ingwer ist super bei Arthrose, wurde hier aber nie frisch gegessen. Daher der Saft. Bitte nicht im Supermarkt kaufen, da dort häufig Zitrone oder Zucker drin ist.

Vllt wäre das auch eine Option :umarm:

Gast
01.02.2020, 12:02
Rejoint hieß das. Richtig.

Dandelina
01.02.2020, 12:09
Habt ihr das Rejoint zusätzlich zu Metacam und Novalgin gegeben?

Gast
01.02.2020, 12:11
Jupp.

Nachtrag: Deswegen sag ich, man muss schauen. Man kann ja die Dosierung immer nach unten anpassen. Aber schmerzfrei muss sein. Wie man das erreicht, muss man schauen. Manchmal bekommt man die Tiere mit pflanzlichen Mitteln gut eingestellt, aber gerade im fortgeschrittenen Stadium geht eigentlich nix an konventionellen Mitteln vorbei.

Dandelina
01.02.2020, 12:38
Jupp.

Nachtrag: Deswegen sag ich, man muss schauen. Man kann ja die Dosierung immer nach unten anpassen. Aber schmerzfrei muss sein. Wie man das erreicht, muss man schauen. Manchmal bekommt man die Tiere mit pflanzlichen Mitteln gut eingestellt, aber gerade im fortgeschrittenen Stadium geht eigentlich nix an konventionellen Mitteln vorbei.

:good:
Ja, schmerzfreiheit hat oberste Priorität!!

Zwei sind jahrelang mit den o.g. Schmerzmitteln (ggf. "bis zum Anschlag"), sowie mit Homöopathie eingestellt. Dennoch erhoffe ich mir für die Älteste noch etwas zusätzliches, dass sie noch etwas beweglicher bleibt. Trotz ihrer Beschwerden möchte sie NOCH urälter werden. Die gibt sich einfach nicht auf, selbst wenn sie immer mal ein paar Tage überwiegend liegen muss. :love: (Sie hat keinerlei Angst vor Menschen, sonst ginge das entspannte Liegen bei einem Fluchttier ja gar nicht.)

Die dritte fängt jetzt an mit Spondylose und Arthrose... Sie hat ihre Bewegungseinschränkungen noch gar nicht wirklich begriffen.

Gast
01.02.2020, 12:56
Sind das denn Riesen o. Zwerge?

KaninchenmamaMitHerz
01.02.2020, 13:22
Also ich finde auch novalmin besser als metacam, hatte immer das Gefühl es wirkt besser und meine TÄ empfiehlt auch eher novalmin...man muss es nur häufiger geben.

Dandelina
01.02.2020, 13:23
@claudia: Mini 800g, Medi 1,5kg.

Und nun die Labori mit knapp 4kg.

Misa
10.02.2020, 22:24
Hi ihr Lieben,
Erstma natürlich gute Besserung für eure Hoppels bzw das sie noch lange und schmerzfrei ihr Leben genießen :umarm:

Könntet ihr mir auch die Dosierung per pn senden? Was ist den eure Gabe bei leichten und schweren Schmerzen und wo ist das Maximum. Meine beiden Mädels bekommen es momentan wegen ihrer Kastration und da habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe nochmal mit meiner Ärztin telefoniert, weil ich jetzt nochmal welches nachgeben musste. Ich hoffe es reicht erst mal und sie sind schmerzfrei. Aber generell würde ich es natürlich dennoch wissen wollen. Und wie schnell wirkt es denn?

Misa
22.02.2020, 02:03
:wink1:
Ich würde mich immer noch sehr über eine Antwort freuen :umarm:

Keks3006
22.02.2020, 09:25
Ich habe hier von Cannabidiol gelesen. Ich überlege, dies mal auszuprobieren (in Absprache mit TÄ - alle Kanins haben noch weitere Baustellen und sind uralt). Gibt es da neue, aktuellere Erkenntnisse?

Meine Große bekommt das seit ein paar Wochen und ihr hilft es super, noch dazu nimmt sie es freiwillig und es ist komplett nebenwirkungsfrei :good: Nach den ersten Gaben war sie schon wie angeknipst.

Meine TÄ schwört total drauf, auch gerade in schweren Fällen, aber man muss eben testen, ob es beim jeweiligen Tier anschlägt oder nicht.