Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einfach kein Appetit...?
:ohje:
Nach der letzten großem Zahn-OP vor ca. vier Wochen hat Karlchen nicht mehr wirklich selbstständig angefangen zu fressen...
Er bekommt RC instant, das ich mittlerweile auf 3x15-20ml Zufüttern reduziert habe.
Letzte Woche bekam er beim TA eine Infusion und ein Aufbaupräparat gespritzt, außerdem täglich RC akut.
Damit hat er nun in 9 Tagen 100gr zugelegt (jetzt 1,22kg).
Aber: er hat einfach keinen Appetit. Eben habe ich die Futterschale frisch gerichtet. Er hoppelt hin, kuckt und hoppelt wieder weg. Früher ist er drüber hergefallenen :heulh:
Er bekommt viele Kalorienbomben angeboten: Cunis, Kuller, Saaten und Kerne, Leinkuchen, Schwarzkümmelchips, Banane - nix haut ihn vom Hocker.
Er hat vom Abzess noch eine kleine eitrige Fistel zurückbehalten. Auch die ist seit einer Woche sauber.
Am Montag haben wir wieder Termin beim TA. Dann soll eigentlich entschieden werden, ob wir ihn einschläfern... ich weiß wirklich nicht... Mit seinem aktuellen Zahnstand hat er auch schon eingeweichte Cunis gefressen, es müsste also doch gehen...:ohje:
Habt ihr vielleicht auch schonmal ein Kaninchen gehabt, was so lange zugefüttert werden musste? Kann das noch eine positive Wendung nehmen?
Etwas verzweifelte Grüße
Tara
Er ist übrigens nicht apathisch oder so.
Gerade ist er raus auf die Wiese und knuspert an einem Grashalm... mehr ist da grad halt nicht (außer Matsch...)
Ich kann das einfach nicht deuten...
Vielleicht ist er von den Päppeln einfach nur satt und hat keinen Hunger mehr.
Er bekommt ja eine ordentliche Portion gepäppelt.
Ich musste Nico auch nach seiner Magen-OP päppeln und hatte mit der TÄ‘in Mailkontakt. Wir waren beide der Meinung, dass er sich irgendwann dran gewöhnt. Da er dann aber auch wieder etwas selbständig gefressen hat, habe ich das Päppeln nach und nach reduziert.
Vielleicht kannst du das Päppeln auch etwas reduzieren und schauen, ob er dann alleine etwas frisst. Interesse (am Grashalm) scheint vorhanden zu sein.
wenn du ihn jetzt draußen beobachtest:
Verknuspert er die Grashalme denn wirklich oder lutscht er nur drann rum? Und wie lange braucht er gegebenenfalls dafür?
Meine Frage zielt darauf ab, ob er überhaupt fressen KANN.
Es muss ja nicht an den Zähnen liegen, sondern vielleicht auch am Kiefergelenk, das in der OP irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Wurde sein Blut schon untersucht?
Bekam/Bekommt er Metacam nach der Zahnkorrektur?
Ja, Blut und Kot o.B.
Metacam und Baytril bekam er fast durchgängig seit der ersten Zahn-OP Anfang August. Seit dem letzten TA-Besuch nicht mehr, da laut ihr auch die lange Gabe der Medikamente zu den Problemen führen könnte.
Das letzte Mal päppeln ich ihn gegen 22 Uhr, dann erst wieder am Morgen. Vorher stelle ich immer das Futter hin und warte, ob er drangeht... dann müsste er doch Hunger haben? Erst danach bekommt er RC instant.
Hm, wenn er mit Metacam gefressen hat und ohne jetzt nicht, dann hat er vermutlich Schmerzen.
Zu welchen Problemen hat die Metacamgabe geführt?
Meine Berta hat aufgrund ihrer Spondylose jahrelang täglich Metacam bekommen, ohne Probleme.
sarahkara
18.12.2019, 14:59
Das tut mir sehr leid für dich:ohje:
Hat er denn während der Metacam gabe gefressen?
Oder findet er den Päppelbrei einfach...schmackhafter?
Als ich meine Teddy päppeln musste, hab ich zeitgleich immer ihren Partner gefüttert.
Der aber hat das Frischfutter stehen gelassen und hat das, was bei Teddy daneben ging, aufgeschleckt:rw:
Dina, es gibt Tiere, die unter Metacam an Appetitlosigkeit leiden.
Habe ich hier auch schon erlebt.
Deshalb war dieser Ansatz im Grunde wohl nicht falsch, bringt jetzt aber nicht den gewünschten Erfolg und lag dann wohl nicht daran.
Vielleicht wäre es noch einen Versuch wert, nochmal über ein paar Tage Metacam zu geben und zu sehen, ob sich was ändert.
Er hatte das Fressen nach der 3. OP und noch während der Metacam-Gabe nicht wieder aufgenommen. Daher die Idee der TÄ, dass event. die lange Gabe von Metacam zu Appetitlosigkeit führt.
Er hat nach jeder OP wieder zügig zu fressen begonnen. Auch vorher, als noch nicht klar war, wie katastrophal sein Gebiss aussieht (wir haben ihn im Mai aus dem Tierheim geholt), hat er immer an der Futterschale gesessen und versucht zu fressen.
Gibt es denn ein Schmerzmittel, dass eher nicht zu Appetitlosigkeit führt?
Dina, es gibt Tiere, die unter Metacam an Appetitlosigkeit leiden.
Habe ich hier auch schon erlebt.
Deshalb war dieser Ansatz im Grunde wohl nicht falsch, bringt jetzt aber nicht den gewünschten Erfolg und lag dann wohl nicht daran.
Vielleicht wäre es noch einen Versuch wert, nochmal über ein paar Tage Metacam zu geben und zu sehen, ob sich was ändert.
Ok, dass kenne ich dann nicht von meinen Tieren. Jedes meiner Tiere hat es bisher weggeschmatzt und gut vertragen. Mag natürlich auch andere Kandidaten geben.
Ich glaube nicht, dass er den Päppelbrei besonders schmackhaft findet. Er würde ihn auch nicht selbständig schlabbern. Seine Partnerin mag ihn übrigens auch nicht - dafür liebt sie alle Kalorienbomben, die da jetzt so rumliegen. Offensichtlich hat sie aber einen guten Stoffwechsel, bisher merkt man auch der Waage kaum was.
Ich habe ihn bisher nach den OPs 1-3 Tage etwas zugefüttert, dann hat er wieder selbst gefressen und zugenommen.
hast du mal versucht mit zu Brei eingeweichten Cunis zu päppeln? Da ist ordentlich was dahinter und schmeckt vielleicht auch besser.
Wenn er mit Metacam gefressen hat und ohne jetzt nicht, dann würde ich es austesten, ob es ihm damit nicht besser geht. Oder litt er unter Inappetanz bei der Metacamgabe?
Alexandra K.
18.12.2019, 15:31
Ich würde die Breimenge auf die Hälfte reduzieren.
Bei seinem Gewicht bist Du mit 3x am Tag 15-20ml an der tagesmenge angekommen die er insgesamt nur braucht. Das ist also sehr viel auf einmal.
Wie viel würdest du geben? 10ml pro Gabe?
Dann dürfte er aber nicht wieder abnehmen, oder?
Oh, ich kann es sooo gut nachfühlen ... :umarm:
Habt ihr vielleicht auch schonmal ein Kaninchen gehabt, was so lange zugefüttert werden musste? Kann das noch eine positive Wendung nehmen?
Ja, ich musste meine Mia ebenfalls sehr lange zufüttern ... und es kann durchaus noch eine positive Wendung nehmen ... aber man müsste halt die Ursache rausfinden warum er nicht fressen kann ...
Mia hat letztes Jahr auch sehr lange nicht gefressen, aber insgesamt ging es ihr viel zu gut zum Einschläfern ... es war sehr schlimm ... ihre Zähne sind insgesamt eine Katastrophe ... wir haben viel machen lassen und ihr ging es nun auch mehrere Monate am Stück wirklich sehr gut, aktuell stehen wir allerdings wieder vor Problemen, daher weiß ich nicht ob dir unsere Geschichte grad viel Mut machen würde ... aber wenn du magst kann ich gerne mal ausführlicher berichten ...
Dass er einfach nur keinen Appetit hat kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Gerade dass er zum Futter kommt und dann wieder weg hoppelt spricht meiner Erfahrung nach sehr für Zähne.
Zumal du ja auch geschrieben hast dass es seit der letzten Zahn-OP so ist ...
Was wurde denn bei der OP genau gemacht?
Und gibt es aktuelle Röntgenbilder oder CT Aufnahmen?
Bei der letzen OP wurde ein ca. 1cm (also riesig) langes Stück „verkrüppelter Zahn“ aus dem Kiefer geholt. Es lag dort quer unter der Oberfläche, also sozusagen IM Kiefer.
Das war sehr schmerzhaft für ihn, sagte die TÄ nach der OP.
Krümel hat damals nach ihrer letzten OP auch wochenlang nicht gefuttert und ich habe gepäppelt ohne Ende. Wir hatten alles probiert/ausgeschlossen, was an Ideen zu finden war. Letztlich hat ein kontrolliertes Weglassen des Päppelns zum Erfolg geführt. Ich war den ganzen Tag zu Hause und konnte sie beobachten. Morgens hatte ich das letzte mal Brei gegeben (weniger als sonst) und dann nichts mehr. Alle zwei Stunden habe ich den Bauch kontrolliert, ob sie gasig wird. Ansonsten habe ich sie "hungern" lassen. Am späten Nachmittag fing sie von allein an zu futtern.
Das ist sicherlich nicht die "feine englische Art" und auch nichts, was man "einfach mal so" macht. Aber wenn alles andere schon versucht/ausgeschlossen wurde und bereits eine Eutha im Raum steht, vielleicht eine Idee. Ich würde nur wirklich gut aufpassen wegen des Bauchs und das Ganze abbrechen, wenn er gasig wird oder wenn Du siehst, dass er zu fressen versucht, es aber nicht klappt.
Alexandra K.
18.12.2019, 19:36
Wie viel würdest du geben? 10ml pro Gabe?
Dann dürfte er aber nicht wieder abnehmen, oder?
3x und dann max. 10ml, ja.
Bei 3x20ml kann er ja auch keinen Appetit entwickeln da er dann satt ist.
vielleicht habe ich es auch überlesen....
wie alt ist er denn?
Carmen S.
18.12.2019, 23:34
Vielleicht reicht das Metacam zur Schmerzbekämpfung auch nicht aus. Es war ja eine sehr schmerzhafte OP, die vielleicht auch jetzt noch zu starken Schmerzen führt, auch wenn es schon 4 Wochen her ist. Nur so als Idee. Ich würde vielleicht mal versuchen, nach Absprache mit der Tierärztin noch 3xtgl. Novalgin zusätzlich zu dem Metacam zu geben, so für 3, 4 Tage (ich gehe davon aus, dass die Metacam Dosierung in Ordnung ist). Auch wenn es vielleicht unwahrscheinlich erscheint, aber einen Versuch wäre es wert finde ich.
Wir haben ihm im Mai bekommen und :herz::herz::herz:da wurde er auf sieben Jahre geschätzt.
Ich werde ihm weniger zufüttern und beobachten. Hoffentlich nimmt er nicht gleich wieder ab...
Die Schmerzmittelgabe werde ich mit der TÄ diskutieren.
Ich hoffe so sehr, dass er es schafft - ist so ein Süßer :herz:
Metacam und Baytril bekam er fast durchgängig seit der ersten Zahn-OP Anfang August. Seit dem letzten TA-Besuch nicht mehr, da laut ihr auch die lange Gabe der Medikamente zu den Problemen führen könnte.
Er hat also fast durchgängig 4 Monate ein Antibiotikum bekommen? Wow... das ist... lang. Und schlägt unglaublich auf den Darm.
Hast du für den Darmaufbau was gegeben? Wie sehen die Köttel aus?
Man könnte da durchaus den Tierarzt fragen wielange ein derartiges Problem nach so einer langen Gabe seiner Meinung nach anhalten kann. Womöglich könnte man da durchaus noch etwas warten. Sofern jetzt nicht auch schon das weniger päppeln hilft.
Nebenbei ließ er sich eigentlich gut päppeln, ist er der Spritze womöglich sogar ein bisschen hinterher, oder eher widerwillig?
Die Köttel sind klein, dunkel und eher länglich.
Er hat etwas bekommen, aber ich weiß leider nicht mehr was, denn ich bekam ein abgefülltes Fläschchen.
Jetzt bekommt er grad nichts - habt ihr einen Tipp, was ich zur Darmsanierung tun kann?
Alexandra K.
19.12.2019, 17:48
Zur Darmsanierung Propre Bac.
Als ich Karlchen das Apfel-Flockengemisch hartnäckig hinterherschob, nahm er ein paar selbständige Bissen:herz:
https://www.bilder-upload.eu/thumb/5c0499-1576770633.jpeg (https://www.bilder-upload.eu/bild-5c0499-1576770633.jpeg.html) https://www.bilder-upload.eu/thumb/0ca2ec-1576770857.jpeg (https://www.bilder-upload.eu/bild-0ca2ec-1576770857.jpeg.html)
Das Propre-Bac muss bestellt werden und ist unterwegs.
Ich habe ihm heute bisher 9ml und 8ml RC gegeben.
Heute Morgen bekam er außerdem RC akut.
Eben bekam er Bene-Bac Gel, weil ich davon 4 Tuben hier habe.
Soll ich das RC akut dann weglassen?
RC akut ist ja gegen Verdauungsbeschwerden und nicht für den Darmaufbau. Daher würde ich persönlich es weiter geben, wenn Du das Gefühl hast, er könnte Bauchweh haben/bekommen.
Oh, das sind ja gute Nachrichten :froehlich:.
Er ist so süß :herz:!
Verstehe ich das richtig, dass er aktuell dann gar kein Schmerzmittel bekommt?
Du hast geschrieben, dass die Köddel klein sind ... das würde ich unbedingt im Blick behalten, gerade wenn du nun versuchen möchtest weniger zuzufüttern ... nicht dass er noch ernsthafte Verdauungsprobleme bekommt ...
Ich drücke die Daumen, dass er wieder anfängt ein bisschen was selbstständig zu fressen!
Hast du denn eher den Eindruck er frisst nicht aufgrund von Schmerzen oder er frisst nicht weil es mit dem Fressen nicht klappt?
Die Köttel sind klein, dunkel und eher länglich.
Klein und dunkel passiert bei uns jedes mal während es Antibiotikum gibt und dauert nach Absetzen dann ein wenig wieder bis sie normal sind. Ich kann mir also wirklich vorstellen, dass der Darm sich noch erholen muss, was halt dauert, und das durchaus mit einer gewissen Inapptenz einhergeht. Sofern denn wirklich alles andere ausgeschlossen ist. Ein paar selbständige Bissen sind schon ein guter Anfang.
Nach so langer AB Gabe dürfte das gesamte Darmmilieu zum Erliegen gekommen sein. Die Magenschleimhaut könnte angegriffen und entzündet sein. Es genügt nicht, für kurze Zeit mal Darmbakterien zu geben, denn diese überleben zunächst nicht oder nur vereinzelt, da ihr Lebensraum gestört ist. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis sich das gesamte Verdauungssystem wieder erholt hat und normal funktioniert. Ich gebe über längere Zeit Darmbakterien und Rodicare akut und Rodicare basic, damit der Darm sich insgesamt regenerieren kann. Erst wenn alles über einige Wochen wieder normal läuft, schleiche ich es langsam aus. Evlt. veruche ich anfangs Novalgin, um zu sehen, ob Schmerzen da sind. Ich halte auch immer Dimeticon vorrätig, denn in diesem Zustand kann es sehr leicht zu Blähungen kommen. Die Darmbakterien benötigen genügend passende Nahrung, Präbiotika, um sich gut zu vermehren. Dafür eignet sich Topinambur, etwas Banane- Möhre- Apfel und Erbsenflocken. Alles in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Wenn du einen Mixer hast, kannst du es auch zur Hälfte in den Päppelbrei geben oder alleine als Brei anbieten. Auch BabyGläschen mit Möhren-Kartoffel Mix plus Cunis in einem Beutel Fenchel-Anis-Kümmeltee eingeweicht und anfangs alles als Päppelbrei gegeben, eignen sich gut. Hier hat das immer schnell wieder zu gutem Appetit verholfen.
Alternativ würde ich den Zahnzustand genau kontrollieren lssen. Evtl. ist ja was nicht in Ordnung im OP Bereich.
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/darm-welche-lebensmittel-den-darm-zerstoeren-und-was-ihn-schuetzt_id_10285956.html
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Probiotika-und-Praebiotika-Darmflora-aufbauen,darmgesundheit100.html
https://www.in-form.de/wissen/gesund-mit-guten-darmbakterien/
So sieht es im Moment bei uns aus:
Karlchens Gewicht schwankt seit dem letzten TA-Besuch am 10.12. bei +80/100g.
Zugefüttert wird nur noch 1/3 der ursprünglichen Menge, nämlich 3x8gr.
Er bekommt RC akut, RC Appetit und Bene Bac Gel (das wird von ProBene Bac abgelöst, sobald geliefert).
Die Köttel werden insgesamt etwas größer, sind aber noch immer dunkel.
Beim Fressen sehe ich ihn ab und zu.
Eben wollte ich ihm eine ehemals so heissgeliebte Cranberry geben. Ich habe sie längs halbiert. Beim Tüte Rascheln war er ganz aufgeregt... er nahm die halbe CB in den Mund...und ließ sie dann wieder aus dem Mund fallen... er wollte aber! Was bedeutet das jetzt - Schmerzen?
Ich dachte mir nun, ich frage morgen nach Novalgin, um ein paar Tage zu testen, ob er dann besser frisst?
Oder sollte ich ihn bzw. den Magen-Darm nicht weiter mit Medis belasten?
Was würdet ihr tun?
Alexandra K.
22.12.2019, 20:48
Eben wollte ich ihm eine ehemals so heissgeliebte Cranberry geben. Ich habe sie längs halbiert. Beim Tüte Rascheln war er ganz aufgeregt... er nahm die halbe CB in den Mund...und ließ sie dann wieder aus dem Mund fallen... er wollte aber! Was bedeutet das jetzt - Schmerzen?
Ich dachte mir nun, ich frage morgen nach Novalgin, um ein paar Tage zu testen, ob er dann besser frisst?
Oder sollte ich ihn bzw. den Magen-Darm nicht weiter mit Medis belasten?
Kann sein das er Schmerzen hat oder auch das er das einfach nicht essen kann und es deswegen fallen läßt. Es ist da ja nach wie vor ein Prozess im gange….
Ich würde es mal mit Schmerzmittel versuchen. Ideal wäre Metacam da es nur 1x am Tag gegeben werden muß während Novalgin ja ca. alle 6 Stunden gegeben werden muß.
wenn du ihn jetzt draußen beobachtest:
Verknuspert er die Grashalme denn wirklich oder lutscht er nur drann rum? Und wie lange braucht er gegebenenfalls dafür?
Meine Frage zielt darauf ab, ob er überhaupt fressen KANN.
Es muss ja nicht an den Zähnen liegen, sondern vielleicht auch am Kiefergelenk, das in der OP irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ich schubse das hier nochmal und frage, ob das sicher ausgeschlossen werden kann.
Was, wieviel und wie schnell frisst er denn, wenn du ihn dabei siehst?
Wenn er fressen will, hin hoppelt, etwas lutscht, etwas ins Maul nimmt, aber fallen lässt, ist meist noch etwas schmerzhaft. Zumindest war das bei meinen Zahnis meist so. Ein ganz fieser Test dafür ist eine einmalige Cortison-Gabe, die erzeugt Mordshunger und man kann sehen, ob Fressen geht oder nicht. :rw:
Und manchmal merken sich die Tiere auch, das Fressen weh tut und meiden es aus Angst vor Schmerzen - und er wird ja durchs Päppeln wenig Hunger haben. Meine Häsin als Dauerpatientin war deshalb auch schwer wieder ans Fressen zu bringen und hat sich nicht trauen wollen. Außerdem hatten wir ihr Cortison gegeben, weil tatsächlich einmal das Kiefergelenk schmerzhaft und warm war war - das ständige öffnen und reinschauen beim TA...
Er braucht sehr lange, lutscht und knuspert... man erkennt zum Beispiel am Kohlrabiblatt, dass er gekaut hat, aber es nicht abbekommen hat - ist eben so angeknautscht...
Doch Metacam? Obwohl es auf den Magen/Appetit schlägt?
Kiefergelenk? Sehr gut möglich... aber wie soll ich das herausfinden?
Ich hoffe, ich nerve euch nicht... aber hier noch ein paar Daten:
Heute Morgen nüchtern: 1,19kg
Max. 20gr zugefüttert bis zum Wiegen
eben: 1,27kg
D.h. er muss etwas gefressen haben, denn Köttel waren auch genau zu finden.
Ansonsten ist er gut drauf, hoppelt gerne raus an die Luft, kuschelt viel mit seiner Frau, ist interessiert etc.
Marion S.
23.12.2019, 13:35
Hallo Tara,
als mein "Omakaninchen" sehr schlecht fraß, die Zähne aber ok waren, es aber div. andere Baustellen gab, gab ich ihr RC Appetit.
Nicht sofort aber über einen Zeitraum von 3-4 Wochen hat sie allmählich etwas zulegen können.
https://www.alfavet.de/nagetiere-kaninchen/verdauung/rodicare-appetit.html
Für sie gab es auch extra Futter mit Nüssen, Haferflocken und Sonnenblumenkerne.
NIcht die Geduld verlieren. Euch eine schöne Weihnachtszeit. :baum1:
Wir waren bei der TÄ.
Sie konnte so im Mäulchen nichts erkennen, was Anlass zur Sorge gäbe. Die Backenzähne müssen gemacht werden, dafür kommt Karlchen am 7.1. in Narkose.
Ich gebe ihm jetzt wieder Metacam und hoffe, das bringt nochmals etwas Verbesserung.
Ansonsten war sie zufrieden, auch dehydriert ist er nicht mehr und macht einen wacheren Eindruck als am 10.12. - weiter gehts also... :herz:
Alexandra K.
23.12.2019, 15:55
Dann läßt er sicher wegen der Backenzähne das Futter teils fallen.
Wir waren am Montag beim TA. Da hatte Karlchen 1,25kg.
Ab Montag habe ich dann auch wieder Metacam gegeben... (vorher 14 Tage Pause und langsame Gewichtszunahme) -
und seither geht es wieder abwärts :ohje: Ich hab Karlchen nie beim fressen erwischt und es geht täglich
10-20gr runter: heute früh 1,16kg
Erst am 7.1. wird nach den Zähnen geschaut...
Würdet ihr das Metacam weglassen?
Alexandra K.
27.12.2019, 20:07
Laß es doch mal probehalber weg.
Ich würde mit den Zähnen nicht so ewig warten, warum wurde das nicht umgehend gemacht?
Die TÄ hat gesagt, es sei laut Blick ins Maul noch nicht absolut nötig und er war ja in keinem richtig guten Allgemeinzustand. Deshalb wollte sie noch warten, damit er kräftiger wird...
Ich habe das Metacam heute weggelassen.
Metacam kann bei empfindlichen Tieren den Magen reizen. Das kann zudem sehr schmerzhaft sein und Magendruck und Übelkeit hervorrufen. Meine Lotte vertrug es auch nicht. Mit Novalgin hatte sie über Jahre nie Probleme, obwohl sie es wegen Arthrose tägl bekam.
https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=145299&p=4743082#post4743082
Carmen S.
03.01.2020, 12:17
Das tut mir unendlich leid. :heulh:
sari-safari
03.01.2020, 13:02
Mein Mitgefühl, das tut mir sehr leid :ohje:
Alexandra K.
03.01.2020, 18:50
Das tut mir mir sehr leid aber warum? Was ist passiert?
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