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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sehr viel Darmschleimhaut abgesetzt



Simone W.
06.10.2019, 13:06
Hallo!

Romeo hat heute verteilt sehr viel Darmschleimhaut / Kot abgesetzt. Ich kann mir nicht erklären, warum er das hat. Er hat kein Ab oder ähnliches bekommen. Ich habe den Eindruck, dass er etwas stinkt. er frisst normal.

Ich habe schon was eingesammelt, das ich morgen vormittag zum TA bringe.

Habt ihr eine Idee, was das sein könnte oder woher das kommt?

Alexandra K.
06.10.2019, 13:13
Parasiten wären als Ursache am naheliegensten wenn es keine Medis gab.

Simone W.
06.10.2019, 18:59
Hast du da bestimmte in Verdacht?
Wir mussten zwangsweise wegen dem Umzug den TA wechseln und ich kann noch nicht einschätzen, wie gut sie ist und was sie alles im Blick hat.

feiveline
06.10.2019, 19:06
Eine Sammel-KP sollte jeder TA auf die „gängigsten“ Untermieter untersuchen können..

Alexandra K.
06.10.2019, 19:19
Hast du da bestimmte in Verdacht?
Wir mussten zwangsweise wegen dem Umzug den TA wechseln und ich kann noch nicht einschätzen, wie gut sie ist und was sie alles im Blick hat.

Würmer, Kokis. Frag am besten nach einer Flotation, Zähne würde ich auch einmal checken lassen.

Simone W.
07.10.2019, 07:55
Zähne wurden erst vor 2 Wochen gecheckt. Da passt soweit alles.

Mir ist gestern Abend noch eingefallen, dass wir im Juni / Juli eine Kokibehandlung hatten. Vielleicht liegt es daran.

feiveline
07.10.2019, 07:59
Hatte die Kontroll-Probe Kokifreiheit ergeben?

Denn nach fast drei Monaten kann das eher nicht mehr am Baycox liegen.

Katharina F.
07.10.2019, 09:23
Wir hatten das nur mal in Massen, als Kiwhy verstopft war bzw eine Darmlähmung hatte. Ganz weiß man nicht, ob es das eine oder andere war. Allerdings ging es ihm zusätzlich natürlich auch ziemlich mies.

Petra M.
07.10.2019, 09:34
Mein Sam hatte das oft wenn er starke Schmerzen hatte. Hat eine weile gedauert bis wir dahinter gekommen sind

Simone W.
07.10.2019, 11:30
Hatte die Kontroll-Probe Kokifreiheit ergeben?

Denn nach fast drei Monaten kann das eher nicht mehr am Baycox liegen.

Ja. Ich habe sogar 2 abgegeben, weil die erste zu früh war. Aber bei 4 en ist es wahrscheinlich schwierig noch verseuchte zu finden.


Hmm, ich bin echt gespannt. Ich habe die Proben abgegeben. Morgen bekomme ich die Ergebnisse und lass ihn dann durchchecken.
Er macht keine Anzeichen von Schmerzen und wie geschrieben, er frisst und verhält sich normal.

Petra M.
07.10.2019, 16:11
Er macht keine Anzeichen von Schmerzen und wie geschrieben, er frisst und verhält sich normal.

War bei Sam auch so. Deswegen hat es ja lange gedauert. Kotproben waren negativ.

Simone W.
07.10.2019, 21:20
Ich glaube, es sin doch die Zähne. Romeo sabbert auf der linken Seite. :ohje: meine alte TÄ hat immer gesagt, wir sollen kommen, wenn er sabbert, dann sind es die Zähne.

Sein linkes Auge tränte vor 2 Wochen. Da sollte ich Augentropfen geben. Bis ich anfangen wollte ist es dann von allein besser geworden.
Da wurden eben die Zähne angesehen, aber nichts auffälliges gesehen.

Ein Röntgenbild macht jetzt Sinn, oder? Das wurde bis jetzt noch nicht gemacht.

hasili
07.10.2019, 22:13
Macht sicher Sinn, wenn er sabbert.

Hier heißt es auch so oft, er/sie hat nichts an den Zähnen..alles top...und ne Weile danach wird doch etwas gesehen, CT gemacht und dann offenbart sich, dass es doch mehr oder minder massive Probleme/Eiter usw. gibt.

Hier ist es aber so, dass sie nur CT macht und das in Narkose. Wenn das Tier nicht stabil ist, was ich derzeit habe, geht das ja gar nicht.


Vlt. macht Deine neue TÄ ein RÖ ohne Narkose.

hasili
08.10.2019, 00:49
Ob die Beschaffenheit des Kots aber damit zu tun hat, weiß ich nicht. Einer hier hat das auch ganz oft, er hatte einmal e-Coli-Bakterien. Ich lasse nicht immer den Kot untersuchen, wenn es dann wieder ok ist.
Ähnlich wie hier schon geschrieben wurde, hat auch er das manchmal bei Kotabsatzbeschwerden...es kommt dann klumpig und schleimig raus.

Alexandra K.
08.10.2019, 05:45
Wenn er sabbert sind die Zähne sicher das Problem.
Kotprobe würde ich trotzdem abgeben.
Wenn man nur mit dem Otoskop ins Maul guckt sieht man fast nix. Am besten dental röntgen mit Maulspreizer und Narkose.

Simone W.
08.10.2019, 11:18
Wir sind wieder zurück. Er hat massiv Hefen, sonst nix.
Die Zähne / der Kopf werden am Freitag in Narkose angeschaut und dann wird auch geröngt.
Erstmal konnte sie nix auffälliges sehen, was das erklären könnte.

Petra M.
08.10.2019, 12:38
Wir sind wieder zurück. Er hat massiv Hefen, sonst nix.
Die Zähne / der Kopf werden am Freitag in Narkose angeschaut und dann wird auch geröngt.
Erstmal konnte sie nix auffälliges sehen, was das erklären könnte.

Amy hatte auch oft massiv Hefen wenn sie ein Zahn problem hatte. Ich drücke die Daumen für Freitag

hasili
08.10.2019, 13:54
Wenn er sabbert sind die Zähne sicher das Problem.
Kotprobe würde ich trotzdem abgeben.
Wenn man nur mit dem Otoskop ins Maul guckt sieht man fast nix. Am besten dental röntgen mit Maulspreizer und Narkose.


Du sagst es, Alexandra.

Ich habs ja oben auch schon geschrieben und das ist es aber, was mich total frustriert und verunsichert.....denn hier machen auch fast alle nur RÖ in Narkose..CT sowieso.... und was macht man dann, wenn ein Tier derzeit eine Narkose nicht verträgt ...man aber das Gefühl hat, er hat ein Zahnproblem ??
Gerne auch per PN.



Zum Thema hier: In der Regel wird bei Hefen ja Nystatin gegeben, ich meine aber, hier wurden (in einem anderen Thread) auch schon andere Vorschläge gemacht. Nicht jedes Tier verträgt Nystatin.

nin-fan
08.10.2019, 14:07
Vor einer Behandlung der Hefen sollte erst mal der Röntgen-Termin abgewartet werden. Hefen treten eher als "Begleiterscheinung" einer Krankheit auf und verschwinden normalerweise, wenn die eigentliche Ursache behoben werden konnte.

Ich drück die Daumen für Freitag und hoffe, dass es nur ein paar Zahnspitzen sind :umarm:.

Petra M.
08.10.2019, 14:17
Vor einer Behandlung der Hefen sollte erst mal der Röntgen-Termin abgewartet werden. Hefen treten eher als "Begleiterscheinung" einer Krankheit auf und verschwinden normalerweise, wenn die eigentliche Ursache behoben werden konnte.

Ich drück die Daumen für Freitag und hoffe, dass es nur ein paar Zahnspitzen sind :umarm:.

Ja richtig. Wenn bei Amy das Zahnproblem beseitigt wurde verschwanden auch die Hefen

Katharina F.
08.10.2019, 14:24
Nystatin macht nur dann Sinn, wenn die Ursache Stress ist zb. Natürlich auch nur, wenn man den beheben kann. Und das auch wirklich nur, wenn durch die Hefen starke gesundheitliche Probleme bestehen.

Ansonsten macht es keinen Sinn, weil Hefen eine Sekundarerkrankung feststellen, die auf ein primär anderes Problem hindeuten. Dem muss man erstmal auf den Grund gehen. Das sind oft Zähne, andere Darmparasiten, Ernährung, Stress ..
Hat man die Ursache gefunden und behoben, regulieren sich die Hefen von alleine wieder. Natürlich muss man sie dabei auch mit der Ernährung aushungern, indem man zuckerfrei füttert und knollenarm. Dies ist definitiv schonender, aber auch etwas langwieriger, als Nystatin. Das Nystatin verträgt auch nicht jedes Tier gut. Das Problem ist, dass es die Hefen sehr sehr schnell reduziert werden und dadurch im Darm von jetzt auf gleich ein starkes Ungleichgewicht herrscht, wodurch oft Aufgasungen entstehen.

Mein Fazit: ich habe nur einmal mit Nystatin behandelt und das war, als ich noch nicht wusste, dass es auch anders geht.
Danach haben wir sie immer ausgehungert und eben die Ursachen behoben (darunter Zahnbehandlungen und Würmer).

Alexandra K.
08.10.2019, 17:02
Nystatin würde ich auch nicht geben.

Was sich mir wirklich nicht erschließt ist das erst Freitag untersucht wird wenn das Tier sabbert und Darmprobleme hat.

@hasili
Ich habe kein Problem bei kooperativen Tieren und kompetenten Tierärzten den Maulspreizer ohne Narkose anzuwenden.

hasili
08.10.2019, 17:56
@Alexandra, hier macht das aber keiner von den TÄ bzw. der TK, die ich kenne...und ein Risiko birg es ja immer...

Alexandra K.
09.10.2019, 07:32
@Alexandra, hier macht das aber keiner von den TÄ bzw. der TK, die ich kenne...und ein Risiko birg es ja immer...

Eine Narkose birgt auch ein Risiko, man muß da abwägen. Ich möchte darüber nun auch keine Diskussion lostreten. Meine TÄ und ich wissen da da Vorsicht geboten ist und wägen ab im Rahmen der Verhältnismäßigkeit/Risiko. Ich habe in 15 Jahren noch nie Probleme gehabt.

Simone W.
13.10.2019, 19:47
:wink1:

Ich wollte noch ein Update geben. Sorry, dass es so lange dauerte. :rw::rw:

Romeo hat alles gut überstanden. :froehlich:

Es war tatsächlich so, dass er auf der rechten Seite eine Zahnspitze hatte, die schon seine Schleimhaut angegriffen hat. Links hatte er eine leichte Spitze, die auch gleich korrigiert wurde.
Dann offenbarten die Röbi, dass er ein leichtes rertogrades(?) Zahnwachstum hat. Und ein Zahn liegt im Unterkiefer komplett quer, der ihm aber scheinbar keine Probleme bereitet.

Da ich auch noch um ein Röbi der Blase, wegen Gries, gebeten habe, kam auch raus, dass Luft im Bauch war. Von akuter Aufgasung hat sie aber nicht gesprochen und behandelt sollte ich das auch nicht. Ich habe ihm daheim trotzdem vorsichtshalber Sab gegeben, da er auch noch schlecht fraß, als er heimkam.

Sie meinte, die Luft im Bauch kam vom schlechten Kauen. Ich hatte das Gefühl, dass ihm das Sab gut tat. Kurze Zeit später fing er wieder vorsichtig zu fressen an. :good: Vorher hat er richtig heftig mit den Zähnen geknischt.



Vor einer Behandlung der Hefen sollte erst mal der Röntgen-Termin abgewartet werden. Hefen treten eher als "Begleiterscheinung" einer Krankheit auf und verschwinden normalerweise, wenn die eigentliche Ursache behoben werde konnte.


Nystatin macht nur dann Sinn, wenn die Ursache Stress ist zb. Natürlich auch nur, wenn man den beheben kann. Und das auch wirklich nur, wenn durch die Hefen starke gesundheitliche Probleme bestehen.


Tja, das ist jetzt eine gute Frage, ob die Hefen von den Zähnen gekommen sind oder ob es am Stress der letzten Monate liegt. Es würde jetzt den Rahmen sprengen, aber das letzte halbe Jahr war für uns alle 3 (also Romeo, Fiona und mich) mehr als heftig.

Ich gebe jetzt mal das Nystatin und dann schauen wir weiter. Er verträgt es ganz gut. :good:

Zur Narkose möchte ich noch kurz schreiben, dass es in dem Fall bei Romeo auf jeden Fall Sinn gemacht hat, dass es so gemacht wurde. Romeo ist an der Schnauze wirklich extrem empfindlich (ich würde sagen kitzlig). Da darf man, selbst mit dem Finger nicht rankommen, weil er sofort zurückschreckt. Da einen Maulspreizer reinzubringen und ein Röbi zu machen, wäre unnötige Qual, gerade in der jetzigen Situation.

Vor ein paar Jahren wurden mal ein paar Spitzen ohne Narkose entfernt... Es ging einigermaßen.

Ich denke auch, dass man eine Narkose in dem Fall von dem jeweiligen Tier und der Situation abhängig machen sollte.

Ich danke euch alle nochmal für eure Antworten und Daumendrücker:flower::flower:

Astrid N.
13.10.2019, 20:11
Hab heute schon an euch gedacht. Toll, dass er alles gut überstanden hat.

Carmen Z.
13.10.2019, 21:56
Da kann ich mich Astrid nur anschließen. Gut dass es erstmal überstanden ist und er auch schon wieder frisst :good:

hasili
13.10.2019, 22:47
Ich freue mich auch für den Kleinen :umarm:


Was Narkose ja oder nein betrifft, hast Du absolut recht ! :good: