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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Feuchtigkeit bei Schichtholzplatten zur Wandverkleidung?



Sharana
02.07.2019, 16:03
Hallo zusammen,

unsere Kaninchen wohnen in einer ehemaligen Garage. Der Putz ist leider an manchen Stellen ziemlich locker und im unteren Bereich kratzen die Ninchen ihn teilweise richtig ab. Neu verputzen wäre eine ziemlich große Aktion, da es sich um alten Sandputz handelt, der vollständig entfernt und erneuert werden müsste, darum tendiere ich zu einer "Pfusch-Lösung". Ich hatte überlegt Pappel-Schichtholzplatten zu besorgen und diese bis zu einer Höhe von 1 m an den Seiten zu befestigen (auch wenn ich noch nicht genau weiß wie, damit der Putz nicht direkt komplett abplatzt). Jetzt habe ich mich nur gefragt, ob sich hinter diesen Platten nicht Kondenswasser sammeln und so mittelfristig zu Schimmel führen würde. Hat da denn von Euch jemand Erfahrung? Oder ist die Schichtholzplatte ausreichend diffusionsoffen um die Feuchtigkeit zu regulieren? Die Garage ist gemauert und nicht beheizt, das Fenster ist nur einglasig und das Holztor auch alles andere als luftdicht. Generell ist die Luftfeuchtigkeit in der Garage schon eher hoch. Würde mich freuen, wenn jemand Tipps, Alternativvorschläge oder Erfahrungen hat.

Liebe Grüße
Sabine

Marion S.
02.07.2019, 20:38
Mein Erfahrung mit Pappelsperrholz im Außenbereich, regengeschützt. Es schimmelt (dunkle Punkte später dunkle Flächen haben sich ziemlich schnell gebildet.

Sarah G.
02.07.2019, 20:48
OSB-Verlegeplatten (feuchtraumgeeignet) mit kleinen Stücken Kantholz gleichmäßig auf etwa 5cm Abstand zur Wand montiert kann helfen. Vielleicht noch Teile durch Volierendraht (verzinkt, viereckige Maschen) ersetzen, dann ist die Belüftung besser.

Mikado
02.07.2019, 20:55
Ohne Unterlattung würde ich nichts direkt an die Wand schrauben. Und wohl auch eher auf OSB-Platten gehen.

Sharana
03.07.2019, 18:39
Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich hatte ein bisschen befürchtet, dass Ihr das schreibt:umarm: Ich denke, dann muss ich noch mal ganz neu überlegen. Unterkonstruktion und OSB-Platten kriegen wir ziemlich sicher nicht an die Wand. Davon abgesehen, dass der Putz nicht hält und extrem sandig ist, ist die Wand dahinter auch mordshart. Als wir die Fußleisten befestigen wollten haben wir schon sooo geflucht und teilweise mehrere Anläufe gebraucht bis die Nägel in die Wand waren. Darum war die Überlegung was sehr leichtes zu nehmen, was man zur Not vielleicht sogar festtackern oder festkleben könnte. Außerdem wollte ich nicht bis zum Boden runter, weil meine Schweinchen momentan ein kleines Pfützenproblem haben ... :coffee:

Insofern wäre das mit dem Draht vielleicht eine Idee ... Eventuell dahinter mit einer Schilfmatte als "Rieselschutz"?! Das müsste doch vielleicht luftig genug sein, oder?

Liebe Grüße
Sabine