Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Außengehege erweitern - endlich fertig!!! :)
Murmeltier
26.04.2019, 00:06
Hallo zusammen :wink1:
wir möchten unser Außengehege (9 qm) erweitern, um es dann für 2 Pärchen teilen zu können. Der Anbau soll halbhoch werden (ca. 1m) und frontal an die geschlossene Seite des bestehenden Geheges angebaut werden (hier kommt ein Durchgang rein), wodurch die Breite auf ca. 1,25 m begrenzt ist. Mit einer Länge von ca. 3 m plus dem geschützten Teil des bestehenden Geheges hat dann jedes Paar etwas über 6 qm Fläche zur Verfügung. Mehr ist leider bei unserem kleinen Garten nicht drin, zumal ich den Wiesenauslauf, der an das Gehege anschließt, nicht so stark verkleinern möchte (dieser kann zusätzlich genutzt werden, wenn wir zu Hause sind und wird dann auch in zwei Teile geteilt werden).
So sieht das bestehende Gehege aus (die rote Markierung zeigt, wo der Anbau angeschlossen werden soll):
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Und so sieht meine bisherige Skizze für den Anbau aus (noch ohne Dach und Draht, sorry... Vorne an der Front soll rechts unten eine Kaninchentür und links oben eine Menschentür hin):
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Ich plane, das an das bestehende Gehege anschließende Drittel mit einem festen schrägen Dach zu versehen und dort auf jeden Fall Platten zu verlegen, für einen etwas geschützteren Bereich. Hier können sie dann auch bei Regen sitzen. Die anderen zwei Drittel des Daches plane ich momentan nur mit Draht zu machen; diese sollen aufklappbar sein (evtl. kann man im Winter hier zusätzlich einen Regenschutz anbringen).
Meine wichtigste Frage an Euch betrifft den Boden: Ich bin mir noch unsicher, ob ich nur einen Drittel mit Platten machen soll und den Rest Naturboden oder doch lieber alles mit Platten (dann würden die Kleinen nur eine Buddelkiste bekommen). Ich fürchte, ich habe irgendwie eine romantische Vorstellung von Naturboden und in Sand/Erde sich wälzenden Kaninchen... Fürchte, es wird auf Dauer doch eher eine Matschlandschaft... :gruebel:
Wegen der Bodensicherung bei Naturboden bin ich mir auch unsicher. Ich würde 30 cm Boden ausheben und dann versuchen, den Boden komplett mit Draht zu belegen - oder ist das schlecht für die Pfötchen, wenn sie beim Buddeln darauf stoßen?
Ich wollte die senkrechten Pfosten des Geheges so anordnen, dass man eine 1m-Drahtbahn in einem kompletten Stück von der der einen Gehegeseite über den Boden zur anderen Gegeheseite hochlegen kann (im Querschnitt würde die Drahtbahn also ein U bilden, ich hoffe, Ihr versteht mich...), auf diese Weise möchte ich (scharfe, verletzungsträchtige) Schnittkanten vermeiden. Um auf die 3 m-Länge des Geheges zu kommen, müsste man dann drei 1-m-Bahnen Kante an Kante legen und mit Draht verweben bzw. am Pfosten eben Kante an Kante antackern. Meint Ihr, das könnte so klappen oder sind die Drahtbahnen normal zu verzogen/nicht gerade genug dafür? :gruebel:
Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie man bei der Bodensicherung am besten die Ecken des 'Drahtkäfigs' hinkriegt ohne dass scharfe Kanten entstehen, an denen sich die Kaninchen verletzen könnten (vielleicht reicht hier auch meine räumliche Vorstellungskraft nicht ganz aus...)?
Ich bin über Ideen und Kommentare jeder Art dankbar! :girl_smile:
Sabine L.
26.04.2019, 09:07
Bei der kleinen Fläche würde ich tatsächlich Steinplatten verlegen und eine Buddelkiste anbieten. Der Aufwand mit Bodensicherung wäre mir hier zu groß :rollin:
Sieht aber auf jeden Fall Klasse aus deine Skizze :good:
Marion S.
26.04.2019, 13:04
Hallo Murmeli,
bei der nur Plattenvariante könnten die Pfoten wund werden (siehe: https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=143601)
Bei mir im Garten stehen drei unterschiedliche Gehege. Jedes Gehege hat seine Vorzüge und auch Nachteile.
Was ich auf jeden Fall immer wieder machen würde, ist eine größere Fläche mit Sand ihnen anzubieten + ein paar Platten. (VA-Volierendraht als Absicherung). Und der Sandbereich muß Regen abbekommen. Sie lieben es, in die Ecke mit Sand, zu pullern. Bzw. im Sommer sich im Sand zu wälzen - deswegen eine größere Fläche. Ab und an wird die Pullerecke mit Essig übergossen.
Katja F.
26.04.2019, 15:56
Wow, das ist eine echt professionelle Skizze. :good: Bei uns sah das damals nicht so aus. :rw: Ich würde immer wieder Naturboden nehmen, muss ich sagen. Ich habe in meinem 6qm Gegehe eine Bodensicherung mit Voilierendraht eingebaut und die Nasen können buddeln, was das Zeug hält. Sie lieben es. :love: Ist nur manchmal doof für das Personal, wenn man wieder Berge und Täler entstanden sind. :rollin: Ich finde einfach, es ist für die Nasen am schönsten, wenn sie ihrem Buddeltrieb nachgehen können. Ich würde ihnen auf jeden Fall eine Buddelkiste anbieten bzw. eben einen Teil als Buddelkiste aussparen.
Murmeltier
26.04.2019, 21:25
Vielen Dank für Eure Antworten! Wie ich sehe, gehen die Meinungen zum Boden auseinander. :D
Ich tendiere momentan zu größtenteils Platten und ca. 60x120 cm Buddelzone mit Sand (30 cm tief, mit Volierendraht abgesichert). Mehr Naturboden wäre sicher toll für die Kaninchen (jedenfalls bei trockenem Wetter), aber da Cookie momentan leider zu Milben neigt, hab ich da in hygienischer Hinsicht Bedenken. Im bestehenden Gehege gibt es auch einen Buddelbereich von 80x120cm (40 cm tief) und da finde ich es schon sehr aufwendig, die Erde auszutauschen. :rw:
Wegen der Gefahr von wunden Füßen: bisher hatten meine damit zum Glück noch keine Probleme. Ich habe allerdings auch im geschützten Bereich des Geheges Teppiche liegen und das wird wohl auch so bleiben. Eventuell würde ich sonst einen Teil der Platten mit Rindenmulch o.Ä. abdecken.
@Hüter: Was ist VA-Volierendraht?
Damit die unteren Holzbalken nicht mit dem feuchten Boden in Berührung kommen, wollte ich sie, wie auf dem Bild angedeutet, etwas höher setzen und die Lücke zwischen Balken und Bodenplatten mit Volierendraht schließen (also den Draht nach unten verlängern und dann nach innen umbiegen und ein Stück weit unter die Platten legen). Die senkrechten Pfosten sollen mit Einschlaghülsen im Boden verankert werden.
Meint Ihr, das ist so machbar und sinnvoll?
Das große Gehege ist auf einen Rahmen aus senkrecht einbetonierten Platten geschraubt und kommt daher auch nicht mit dem Erdboden in Kontakt. So ähnlich hätte ich das gerne wieder, will aber möglichst nicht so viel Beton im Boden versenken...
Vielen Dank für Euren Input! :kiss:
Murmeltier
26.04.2019, 21:38
Pumpkin durfte neulich ihr zukünftiges Gehege schonmal in Augenschein nehmen. Die jetzigen Bewohner Snowy und Cookie sind auch sehr interessiert. :-)
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Katja F.
26.04.2019, 23:59
Murmeli :wink1:,
das hört sich doch nach einem super Plan an. :good: Wenn es wirklich mal zu wunden Füßchen kommen sollte, kann bestimmt auch etwas mit Vetbeds oder dergleichen machen. :umarm:
Ich muss jetzt mal fragen, ist das die kleine Pumpkin von Sandra N die bei dir gelandet ist? :love:
Liebe Grüße
Katja
Marion S.
27.04.2019, 09:36
VA - Stahl
Rostfreier Stahl, rostträger Stahl oder nichtrostender Stahl (kurz NiRo) steht für eine Gruppe von korrosions- und säurebeständigen Stahlsorten.
z.B. https://www.draht-driller.de/gittervielfalt/volierendraht/volierendraht-v2a
Gegen Milben kannst du Kieselgur verwenden. Und im Sommer wenn der Sand trocken ist, den Kieselgur in den Sand reinmischen.
Murmeltier
27.04.2019, 14:36
Murmeli :wink1:,
Ich muss jetzt mal fragen, ist das die kleine Pumpkin von Sandra N die bei dir gelandet ist? :love:
Liebe Grüße
Katja
Ja, das ist die Pumpkin. :nicken:
Sie wohnt zur Zeit noch mit Merlin im Innengehege, die beiden sollen aber bald in das geteilte Außengehege ziehen. :froehlich:
Hier (https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=139416&page=5) gibt es mehr Bilder von ihr und der VG mit Merlin.
Murmeltier
27.04.2019, 14:41
VA - Stahl
Rostfreier Stahl, rostträger Stahl oder nichtrostender Stahl (kurz NiRo) steht für eine Gruppe von korrosions- und säurebeständigen Stahlsorten.
z.B. https://www.draht-driller.de/gittervielfalt/volierendraht/volierendraht-v2a
Gegen Milben kannst du Kieselgur verwenden. Und im Sommer wenn der Sand trocken ist, den Kieselgur in den Sand reinmischen.
Danke, jetzt bin ich schlauer. Der ist natürlich deutlich teurer als der feuerverzinkte. Lohnt sich das? Hat vielleicht jemand beide Drahtarten (feuerverzinkt und Edelstahl) und Vergleichswerte, was die Lebensdauer über/unter der Erde angeht?
Ja, Kieselgur, davon hatte ich schon gelesen. Ich hab das auch selbst versucht, als Cookie das erste Mal Milben hatte, aber es hat nichts gebracht. Ich hatte vielleicht das Falsche? Das ist diese (https://www.dragonspice.de/kraeuter-htmlKraeuter-K/Kieselerde.html)Kieselerde hier. :gruebel:
Marion S.
27.04.2019, 18:41
Nimm dir ein kleines Stück Feuerverzinkten Draht und lege es in die Pischecke. Lass es 4 Wochen liegen.
Je nach Qualität des Drahtes solltest du was sehen können.
Bei Kieselgur ist es feiner vermahlen. Ich habe es als Pferdeergänzungsmineral. Es wirkt tatsächlich besser als Chemie. Vorausgesetzt die Kaninchen werden einmal in der Woche damit "gestreichelt" Die Hand tauchte einmal in das Pulver ein und wuschelte damit das Fell durcheinander. Es gibt ja Milbeneier die erst nach6 Wochen schlüpfen. Also muß es auch schon 8 Wochen anwenden. (Sogar die Blattläuse auf der Zimmerpflanze waren plötzlich weg)
https://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/haut-fell/milben-zecken-floehe-co/
Katja F.
27.04.2019, 19:59
Murmeli :wink1:,
Ich muss jetzt mal fragen, ist das die kleine Pumpkin von Sandra N die bei dir gelandet ist? :love:
Liebe Grüße
Katja
Ja, das ist die Pumpkin. :nicken:
Sie wohnt zur Zeit noch mit Merlin im Innengehege, die beiden sollen aber bald in das geteilte Außengehege ziehen. :froehlich:
Hier (https://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=139416&page=5) gibt es mehr Bilder von ihr und der VG mit Merlin.
Wie schön. :herz:
Murmeltier
27.04.2019, 22:47
Nimm dir ein kleines Stück Feuerverzinkten Draht und lege es in die Pischecke. Lass es 4 Wochen liegen.
Je nach Qualität des Drahtes solltest du was sehen können.
Ich hab leider kein Drahtstück zum Testen da. Aber ich glaube dir auch so. :flower:
Bei Drahtversand (https://drahtversand.de/epages/ed9d8e39-8060-4253-985b-ca3288a3bc47.sf/sec92f1df97d6/?ObjectPath=/Shops/ed9d8e39-8060-4253-985b-ca3288a3bc47/Categories/Volierendraht/Volierendraht_Edelstahl)ist der Edelstahldraht übrigens weniger als halb so teuer wie bei Drahtdriller - scheint aber der gleiche zu sein von den Qualitätsangaben her.
Ich denke, ich werde den für die Seiten und den Boden nehmen und für das Dach den feuerverzinkten.
Marion S.
28.04.2019, 14:24
"drei 1-m-Bahnen Kante an Kante legen und mit Draht verweben bzw. am Pfosten eben Kante an Kante antackern."
Es gibt Clips zum verbinden. https://www.draht-driller.de/volierendraht-zubehoer/11492/clipse-verzinkt-1-kg
um eine Bahn mit der anderen langfristig zu befestigen. Bei mir liegt auch noch bestimmt ein halbes Kilo davon rum. :-)
Murmeltier
28.04.2019, 15:11
Dafür braucht man dann wahrscheinlich die Zange (https://www.draht-driller.de/volierendraht-zubehoer/11490/clips-zange-fuer-volierendrahtverbindung), richtig?
Ich vermute, das ist einfacher als mit Draht zu verweben, also danke für den Tipp!
Marion S.
28.04.2019, 17:29
Ja, die Zange. Mit Draht verweben habe ich auch angefangen.
Jetzt nehme ich nur noch die Clips. Ist langlebiger und einfacher.
Murmeltier
15.05.2019, 18:35
Juhu, bald wird gebaut und ich bräuchte noch ein paar Tipps. :froehlich:
Ich möchte Edelstahldraht mit 16er Masche und 1,2 mm Stärke verwenden und wollte damit auch den Boden sichern. Dazu wollte ich den Draht umbiegen, um eine Art Wanne zu formen (siehe mein erster Beitrag). Hat das jemand auch so in der Art gemacht? Der Mensch vom Drahtversand schrieb nämlich, man sollte den Draht lieber nicht biegen, weil dann die Schweißpunkte aufgehen könnten. :panic2:
Ich werde natürlich versuchen, eine sanfte Biegung hinzukriegen, aber wenn ich den Draht direkt unter die Platten legen will, um ihn auf diese Weise zu sichern, und nicht allzu viel Platz an den Seiten verschwenden will, geht das schon in Richung 90°-Biegung... Wie habt Ihr das gemacht? :gruebel:
Ich hab zwar jemanden gefunden, der mir das Holzgerüst für das Gehege baut, aber der wollte möglichst nichts mit dem Draht zu tun haben (ist halt ein Schreiner ;)). Ich werde also selbst den Volierendraht anbringen - mein Mann will mir dabei auch nicht helfen, sondern will lieber am liebsten ganz weit weg sein, wenn ich das mache. :rolleye:
Jetzt meine Frage: Kann ich es alleine schaffen, den Draht anzubringen oder macht es gar keinen Sinn, das zu versuchen?? Hat das jemand ohne helfende Hand geschafft?
@Hüter: Möchtest du vielleicht deine restlichen Clips loswerden? :rw:
Wir haben den Draht von außen angebracht und an das Holzgerüst getackert, danach noch mit Holzbretter zu Abdeckung des Draht in der Größe des Balkens dagegen geschraubt.175225
Marion S.
15.05.2019, 21:16
Meine Gehege habe ich alle selber gebaut.
Volierendraht habe ich auch gebogen, man muß nur wissen wie.
Du kannst es dir hier vor Ort ansehen :D
Und dazu noch 1000 weitere Fragen stellen.
und im Keller ist noch ein Kilo Clips, habe ich gestern gerade gesehen.
Murmeltier
15.05.2019, 21:26
Du kannst es dir hier vor Ort ansehen :D
Und dazu noch 1000 weitere Fragen stellen.
und im Keller ist noch ein Kilo Clips, habe ich gestern gerade gesehen.
Du bist echt süß! :umarm:
Bist Du Himmelfahrt da? (Vorher kann ich nicht, weil nächste Woche ein neues Kaninchen hier einzieht.)
Marion S.
15.05.2019, 21:28
30.Mai bin ich da.
Murmeltier
15.05.2019, 21:29
Wir haben den Draht von außen angebracht und an das Holzgerüst getackert, danach noch mit Holzbretter zu Abdeckung des Draht in der Größe des Balkens dagegen geschraubt.
Hallo Blue, danke, auch für die Visualisierung! Ich muss den Draht allerdings von innen anbringen, weil der dann direkt in die Bodensicherung übergehen soll (die Pfosten stecken in Einschlaghülsen, die einbetoniert werden und der unterste Querbalken wird etwas erhöht angebracht).
Murmeltier
15.05.2019, 21:34
30.Mai bin ich da.
Ich schreib dir PN. *g*
Murmeltier
16.05.2019, 21:51
Hello! :wink1:
Vielleicht noch jemand hier, der geschafft hat alleine den Draht anzubringen? Und gerne auch wie?
Ich tendiere momentan zu Krampen (Edelstahl), hab auch keinen Tacker (Elektrotacker müsste es wohl sein).
Franziska T.
17.05.2019, 14:09
Hello! :wink1:
Vielleicht noch jemand hier, der geschafft hat alleine den Draht anzubringen? Und gerne auch wie?
Ich tendiere momentan zu Krampen (Edelstahl), hab auch keinen Tacker (Elektrotacker müsste es wohl sein).
Ich habe leider auch keine Erfahrungen damit, Volierendraht alleine anzubringen. Aber wir haben immer mit einem relativ billigen Tacker (Sowas in die Richtung: https://www.amazon.de/Presch-Handtacker-Set-gepr%C3%BCft-Klammern-Sortiment/dp/B079V696HZ/ref=sr_1_2_sspa?hvadid=79920783413090&hvbmt=be&hvdev=c&hvqmt=e&keywords=holztacker&qid=1558094811&s=gateway&sr=8-2-spons&psc=1) gearbeitet, das geht ganz gut. Wobei es halt auch sicherlich nicht so sicher is wie Elektrotacker oder Krampen. Der Vorteil ist halt, dass man mit einer Hand den Draht festhalten und mit der anderen Tackern kann, das könnte also vielleicht sogar alleine gehen.
Wir haben den Draht dann zusätzlich immer noch an einigen Stellen zusätzlich fest gemacht, entweder mit Krampen, oder mit Holzstücken, die wir drüber festgeschraubt haben (Reste vom Gehege-Bau).
Katja F.
17.05.2019, 20:14
Ich habe den Draht damals mit meinem Bruder angebracht. Ich stelle mir das echt schwierig vor, allein.:ohje:
Ich behelfe mich mit Schräubchen und Unterlegscheiben, sowas hier: https://www.manomano.de/p/unterlegscheiben-verzinkt-din-125-m10-paket-100-stueck-6533010-5474778
Alleine ist es sonst echt schwierig. Und ich habe z.B. auch Scheiben, wo ich im Winter Acrylglas drin habe und nur im Sommer Volierendraht. Da ist diese Lösung ganz praktisch, weil man es gut wieder rauskriegt.
Also Unterlegscheiben auf die Drahtkreuzung legen, schräubchen rein, festziehen. Mit Akkuschrauber.Geht gut alleine, weil man sich beim Schrauben das Ding selbst festzieht, und auch gut nachkorrigieren kann. Braucht aber natürlich genug Holz zum Anschrauben)
Marion S.
18.05.2019, 14:45
Bei mir sind es auch Krampen. Die halten lange.
Die erste Krampe wird nur fast fest reingeschlagen, dann die zweite Krampe an dem anderem Ende (kurze Seite) auch nur lose einschlagen. Die 3 Krampe an der 3 Ecke sehr lose einschlagen, so dass man sie wieder raus bekommt. Nun kann man anfangen den Volierendraht, nach dem er ausgerichtet ist, fest mit den Krampen und dem Holz verbinden. Die 3 Krampe muß man meistens wieder lösen da der Draht so gebogen ist und beim Festmachen erst gerade wird.
Mit Lederhanschuhen, lange Hose und einem guten Seitenschneider arbeiten, Volierenedraht habe ich beim Ausrollen mit Steinen Fixiert. Wenn der zurückschnellt ist das saugefährlich.
Katja F.
18.05.2019, 20:14
Mit Unterlegscheiben arbeite ich auch gern:D, gerade seitdem mein Papa nicht mehr ist und mir da nicht mehr helfen kann.
Murmeltier
19.05.2019, 23:06
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! :flower:
Hello! :wink1:
Vielleicht noch jemand hier, der geschafft hat alleine den Draht anzubringen? Und gerne auch wie?
Ich tendiere momentan zu Krampen (Edelstahl), hab auch keinen Tacker (Elektrotacker müsste es wohl sein).
Ich habe leider auch keine Erfahrungen damit, Volierendraht alleine anzubringen. Aber wir haben immer mit einem relativ billigen Tacker (Sowas in die Richtung: https://www.amazon.de/Presch-Handtacker-Set-gepr%C3%BCft-Klammern-Sortiment/dp/B079V696HZ/ref=sr_1_2_sspa?hvadid=79920783413090&hvbmt=be&hvdev=c&hvqmt=e&keywords=holztacker&qid=1558094811&s=gateway&sr=8-2-spons&psc=1) gearbeitet, das geht ganz gut. Wobei es halt auch sicherlich nicht so sicher is wie Elektrotacker oder Krampen. Der Vorteil ist halt, dass man mit einer Hand den Draht festhalten und mit der anderen Tackern kann, das könnte also vielleicht sogar alleine gehen.
Wir haben den Draht dann zusätzlich immer noch an einigen Stellen zusätzlich fest gemacht, entweder mit Krampen, oder mit Holzstücken, die wir drüber festgeschraubt haben (Reste vom Gehege-Bau).
Franziska, danke! Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Tacker überhaupt ausreicht, um so was Widerspenstiges wie Volierendraht anzubringen. Ich denke auch, dass man dann noch mal zusätzlich sichern müsste. Aber Du hast recht, wenn man es alleine machen muss, hat der Tacker seine Vorteile.
Ich habe den Draht damals mit meinem Bruder angebracht. Ich stelle mir das echt schwierig vor, allein.:ohje:
Ja... Ich hab auch meine Schwester gefragt (Bruder hab ich nicht ;)), sie würde mir auch helfen - kann aber sein, dass sie den ganzen Juni weg ist, das konnte sie noch nicht sagen.
Ich behelfe mich mit Schräubchen und Unterlegscheiben, sowas hier: https://www.manomano.de/p/unterlegscheiben-verzinkt-din-125-m10-paket-100-stueck-6533010-5474778
Alleine ist es sonst echt schwierig. Und ich habe z.B. auch Scheiben, wo ich im Winter Acrylglas drin habe und nur im Sommer Volierendraht. Da ist diese Lösung ganz praktisch, weil man es gut wieder rauskriegt.
Also Unterlegscheiben auf die Drahtkreuzung legen, schräubchen rein, festziehen. Mit Akkuschrauber.Geht gut alleine, weil man sich beim Schrauben das Ding selbst festzieht, und auch gut nachkorrigieren kann. Braucht aber natürlich genug Holz zum Anschrauben)
Mit Unterlegscheiben arbeite ich auch gern:D, gerade seitdem mein Papa nicht mehr ist und mir da nicht mehr helfen kann.
Ich glaube, ich finde Unterlegscheiben ganz gut, zumindest als Verstärkung (wieder abmachen will ich den Draht nicht). Müssten dann aber aus Edelstahl sein. :rw:
Bei mir sind es auch Krampen. Die halten lange.
Die erste Krampe wird nur fast fest reingeschlagen, dann die zweite Krampe an dem anderem Ende (kurze Seite) auch nur lose einschlagen. Die 3 Krampe an der 3 Ecke sehr lose einschlagen, so dass man sie wieder raus bekommt. Nun kann man anfangen den Volierendraht, nach dem er ausgerichtet ist, fest mit den Krampen und dem Holz verbinden. Die 3 Krampe muß man meistens wieder lösen da der Draht so gebogen ist und beim Festmachen erst gerade wird.
Mit Lederhanschuhen, lange Hose und einem guten Seitenschneider arbeiten, Volierenedraht habe ich beim Ausrollen mit Steinen Fixiert. Wenn der zurückschnellt ist das saugefährlich.
Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. Krampen würde ich eigentlich am liebsten nehmen, aber, da ich den Draht anbringen will, bevor das Dach drauf ist, könnte die Holzkonstruktion evtl. zu wackelig dafür sein bzw. es könnte sich was lösen, wenn man da immer seitlich mit dem Hammer draufhaut (fürchte ich). Ich werd dazu mal meinen Holzbauer befragen...
Und danke auch für die Warnung, ich wollte auch unten Steine drauf legen, hoffe, das klappt. Geeignete Handschuhe muss ich noch suchen.
Also, vielen Dank! Die Meinungen gehen ja auseinander. Wirklich entschieden bin ich noch nicht... Werde man 'ne Nacht drüber schlafen. :gaehn:
Ich hatte "damals" einen Luftdruck-Tacker. Den habe ich mir von einer befreundeten Handwerks-Firma geliehen. Das ging 1a, 100 x besser als Krampen.
(Ich bin handwerklich ein Schussel, hau mir bei Krampen die Pfoten platt)
Murmeltier
21.05.2019, 21:34
Luftdruck-Tacker klingt gut. Hab mal geguckt, ich kann hier beim Baumarkt einen Elektrotacker leihen. Das sollte ja auch ganz gut gehen. Oder was spricht eher für einen Luftdruck-Tacker?
Katja F.
22.05.2019, 21:00
Wir hatten damals einen Elektrotacker. Das hat auch gut geklappt.:good: Mit Luftdrucktackern habe ich noch nie gearbeitet.:ohje:
LG:umarm:
Katja
Marion S.
23.05.2019, 11:17
Wenn die Takerklammern gerade/glatt und kurz sind, halten sie nicht und werden durch die Bewegungen vom Holz wieder rausgedrückt.
Sie müssen einkerbungen o.ä. haben und auch recht lang sein. Dazu benötigt man eine kraftvollen Tacker.
Manche Baumärkte verleihen Maschinen. ...
Man kann ja auch erstmal tackern, um alles grob anzubringen und anschließend mit Krampen richtig befestigen. Allerdings schwingt das Holz beim Hammern immer gut mit. Ihne jemanden der gegenhält stelle ich es mir auch schwer vor. Einen Teil musste ich aber alleine machen, es hat geklappt, wie genau weiß ich nicht mehr :rw:, hat aber ewig gedauert und mich viele Nerven gekostet.
Marion S.
23.05.2019, 19:58
Zuerst die seitlichen Rahmen, auf dem Boden liegend, mit Volierendraht bespannen. Danach den Boden mit Volierendraht auslegen. Zum Schluß das "Dach" mit einem Stützholz das dort eingespannt wird wo man die Krampen/Tack... reinschlägt.
Das ist aber leider nicht immer möglich...mein Gehege wurde direkt an eine Naturmauer gebaut, daher musste ich jedes Teil abmessen- da gab es keine Rahmen die ich mal eben am Boden hätte machen können...oder für jeden Krampen nen extra Stützpfosten zurechtschneiden... . :rw:
Murmeltier
23.05.2019, 22:43
Bei mir wird es auch nicht möglich sein, den Rahmen zum Anbringen des Drahts auf den Boden zu legen. Das Holzgerüst ist zu dem Zeitpunkt bis auf das Dach fertig aufgebaut und einbetoniert. Daher tendiere ich jetzt auch zum Tacker. Hab hier (https://www.boels.de/mieten/holzbearbeitung/befestigung/tacker-30-mm) einen Service gefunden, der Tacker und andere Geräte/Maschinen verleiht.
Murmeltier
27.06.2019, 21:50
Inzwischen steht das Holzgerüst und ist einbetoniert! :froehlich:
Nächste Woche wird der Draht angebracht und der Boden gemacht (teils Platten, teils Sand im Buddelbereich). Dann folgen noch das Dach und die Türen.
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Unten rechts kommt die Kaninchentür hin, oben links die Menschentür.
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Dieses Rohr ist vom Betonieren übrig geblieben und wird wohl bald anderweitige Verwendung finden. *g*
176170
Alexandra K.
27.06.2019, 22:04
Du willst da Tiger halten, oder:rollin:
Einbetoniert an allen Enden, sehr geil*g*
Murmeltier
27.06.2019, 22:07
Ich bin ein bisschen paranoid. :rw:
Alexandra K.
27.06.2019, 22:12
Ist trotzdem sehr schön geworden :flower:
Marion S.
28.06.2019, 09:13
Das sieht sehr solide aus. :good:
Wenn oben noch die Querbalken drin sind, kannst du es mit den Krampen mal versuchen, ich glaube das wird nicht so doll nachschwingen
Katja F.
28.06.2019, 18:33
Das sieht klasse aus.:good:
Ich bin ein bisschen paranoid. :rw:
Macht doch nichts. WENN du dann eines Tages Tiger halten möchtest, steht schon alles bombemfest :rollin::rollin:
Murmeltier
01.07.2019, 12:45
Ihr seid echt herrlich! :rollin:
Hab noch eine Frage wegen der Befestigung. Möchte gerne tackern, meine Schwester wird mir am Freitag helfen. :froehlich:
Wahrscheinlich wird es jetzt doch ein Elektrotacker, welche Länge der Tackernadeln ist ausreichend bzw. welche habt ihr benutzt?
Ich tendiere zu 26 mm langen Tackernadeln/Klammern aus Edelstahl. Ist das übertrieben?
Marion S.
01.07.2019, 18:42
hört sich gut an. Das passt doch zu den dicken Balken. Probiere es aus.
Ich stehe dem Tackern immer etwas skeptisch gegenüber, da sich die Tackernadeln nach einer gewissen Zeit lockern und/oder verrosten (gut, dagegen kann man vielleicht mit Edelstahltackernadeln vorgehen). Wenn sich so eine Tackernadel löst, habe ich immer Angst, dass die Tiere sich daran verletzen können.
Der Volierendraht an meinen Gehegen ist mit kleinen Schrauben inkl. Mini-Unterlegscheiben befestigt. Das hält super. Ist zwar eine wahnsinnige Arbeit und auch nicht so preiswert wie Tackernadeln, aber in meinen Augen lohnt sich das.
Murmeltier
01.07.2019, 21:54
alma, bei meinem anderen Gehege wurden auch Tackernadeln zur Befestigung verwendet (ich glaube, 20 mm lange). Hab eben nochmal alles kontrolliert und habe im ganzen Gehege nur 2-3 Klammern gefunden, die ein bisschen weiter vorstehen (zum Glück weit oben, da kommt kein Hasi dran) - kann aber auch von Anfang an so gewesen sein. Ansonsten ist das alles ziemlich glatt. Ich werde aber weiterhin darauf achten, danke! :umarm:
Yo, ich werde das dann wohl versuchen mit den 26 mm... Du hast recht Hüter, wenn schon, denn schon! :D
Alexandra K.
02.07.2019, 05:59
Ich würde nicht Tackern, viel besseren Halt erreichst Du mit Schraube+Unterlegscheibe. Da rate ich zu Torx+Akkuschrauber.
Murmeltier
02.07.2019, 22:04
Hab den Tacker und die 26 mm-Klammern gestern Abend noch bestellt... :rw:
Wenn es mir nicht sicher genug erscheint, kann ich aber ja immer noch zusätzlich mit Schrauben und Unterlegscheiben nachbessern.
Danke! :flower:
Alexandra K.
03.07.2019, 06:20
Das ist jetzt aber inkonsequent:rollin::rollin:
Spaß. Halten wird es natürlich, wenn Du aber mal was tauschen willst und dazu Draht entfernen willst wird's quasi unmöglich....
Alexandra K.
03.07.2019, 06:20
doppelpost edit
Murmeltier
04.07.2019, 23:56
Ja, ist inkonsequent, hast recht. :D
Aber da ich nur morgen Hilfe habe, lag die Priorität auf einer möglichst einfachen und schnellen Lösung - Tackern schien das zu erfüllen.
Ob das so stimmt, werde ich morgen sehen...
Wegen des Tauschens von Gehegeteilen oder so: Das Gehege sollte sehr langlebig sein, daher hoffe ich um das Austauschen von Teilen rumzukommen. Und noch mal Anbauen wird leider eh nicht möglich sein (zu kleiner Garten).
PS: Hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist, vor Ort an Edelstahl-Tackerklammern zu kommen - nur Hornbach hat welche...
Murmeltier
05.07.2019, 22:12
Ja, ich finde, es war die richtige Entscheidung zu tackern. :good: Ich bin größtenteils sehr zufrieden mit dem Ergebnis (wenn auch noch nicht ganz fertig). Klar vertackert man sich ab und zu, aber 95% der Klammern wurden brav versenkt und fast überall hab ich es hingekriegt, dass der Draht glatt anliegt und nix Spitzes raussteht, so dass sich niemand verletzen kann. :yeah:
Der Boden ist allerdings noch nicht gemacht, da müssen die Drahtbahnen noch mit Draht verbunden werden. Das wollte ich Sonntag machen, wenn ich eh keinen Lärm machen darf. :ok:
Dann müssen noch die Platten verlegt werden (über 2/3) und der Buddelbereich gefüllt werden.
Leider hatte meine Schwester nur heute Zeit, den Rest muss ich alleine hinkriegen. :panic2:
Hier ein paar Bilder des Baufortschritts:
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Hier muss noch ein senkrechtes Stück Draht reingebastelt werden.
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Hier sieht man schön, wie die Drahtbahnen Kante auf Kante liegen.
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Ab der Höhe, wo die Einschlaghülsen anfangen bis runter zum Boden muss der Draht noch verbunden werden. :naehen:
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Pumpkin und Merlin freuen sich schon, bald nach draußen zu ziehen! :froehlich:
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Katja F.
05.07.2019, 22:41
Total super.:good: Ich wünsche Euch weiter gutes Schaffen.:umarm:
Jacqueline
05.07.2019, 23:07
Das wird richtig gut.:good:
Marion S.
06.07.2019, 12:57
Prima, weiter so.
Viel Spaß beim :naehen: :D
Murmeltier
07.07.2019, 00:06
Ja, danke! Ich werde an dich denken! :D
(Hab mir aber, nachdem sich der 1,2 mm Draht als recht störrisch erwiesen hat, noch 1 mm Draht (Edelstahl) besorgt. Der sollte ja auch sicher sein und wird sich hoffentlich besser verarbeiten lassen...
Murmeltier
07.07.2019, 16:08
Hab noch mal eine Frage:
Wie kann man Rampen für außen (nicht überdachter Bereich) am besten gestalten, so dass die Tiere Halt finden?
Es wird wohl nur eine flache Rampe (Höhenunterschied 20 cm) für meine Omi, aber dennoch sollte da sich irgend etwas drauf, was ein Rutschen verhindert?
@Hüter sagte, Rillen/Nuten seien besser für die Pfötchen als schmale Leisten, die aufgeklebt werden. Ist das die generelle Erfahrung?
Wie kriegt man die Nuten ins Brett?
Oder geht auch was ganz anderes, z.B. Dachpappe? :denk:
Marion S.
07.07.2019, 17:07
"Oder geht auch was ganz anderes, z.B. Dachpappe?"
So lange sie es nicht anfressen.
Wenn die Holzrampe sehr lang ist, brauchst du kein Rutschhemmer.
Wie kriegt man die Nuten ins Brett?
Oberfräse - wenn man hat.
Sonst Terrassendielen kaufen, ablängen und die quer verbauen.
Oder geht auch was ganz anderes, z.B. Dachpappe? :denk:
Dachpappe geht auch.
Allerdings würde ich die nur dort einsetzen, wo nicht die pralle Sonne drauf scheint. Die wird sonst nämlich heiss und das Bitumen weicht auf.
Kommt aber auch noch drauf an, ob die Nins alles anknabbern oder artig sind.
Dann kannst du auch drüber nachdenken Antirutschmatten o.ä. anzubringen
Kokosfußmatten gehen auch, halten im Außenbereich halt nicht sehr lange und mit säubern sieht es auch eher schlecht aus.
ah, diese Trixi und so Teile haben häufiger Rampen dabei, da es auch für Meerschweinchen sein soll. Ich habe die von meinem Auslauf allerdings inzwischen entsorgt. Vielleicht hat noch jemand sowas für Dich übrig? die haben so ein Zeug wie bei Dachpappe nur ohne den Teer drauf.
Murmeltier
07.07.2019, 18:45
Wenn die Holzrampe sehr lang ist, brauchst du kein Rutschhemmer.
Die wird schon recht lang, 40 bzw 50 cm bei 20 cm Höhe. Geht das dann auch ohne?
Wie kriegt man die Nuten ins Brett?
Oberfräse - wenn man hat.
Sonst Terrassendielen kaufen, ablängen und die quer verbauen.
'Mein' Handwerker hat wohl eine Oberfräse.
Er meinte aber, damit sich kein Wasser in der Nut sammelt, müsste man irgendwie den unteren Rand abflachen oder so. Aber ist dann nicht der Sinn dieser Nut damit auch wieder dahin?? Wenn Wasser rauslaufen kann, rutschen die Pfötchen ja vermutlich auch raus?
Dachpappe geht auch.
Allerdings würde ich die nur dort einsetzen, wo nicht die pralle Sonne drauf scheint. Die wird sonst nämlich heiss und das Bitumen weicht auf.
Da scheint schon die pralle Sonne drauf.
Kommt aber auch noch drauf an, ob die Nins alles anknabbern oder artig sind.
Dann kannst du auch drüber nachdenken Antirutschmatten o.ä. anzubringen
Kokosfußmatten gehen auch, halten im Außenbereich halt nicht sehr lange und mit säubern sieht es auch eher schlecht aus.
Bei Balou bin ich mir noch nicht sicher, ob er gerne knabbert. Daher bin ich lieber vorsichtig.
ah, diese Trixi und so Teile haben häufiger Rampen dabei, da es auch für Meerschweinchen sein soll. Ich habe die von meinem Auslauf allerdings inzwischen entsorgt. Vielleicht hat noch jemand sowas für Dich übrig? die haben so ein Zeug wie bei Dachpappe nur ohne den Teer drauf.
Danke! Die sind nur leider meiner Erfahrung nach ziemlich schmal. Ich plane mit einer Breite von gut 20 cm.
Warum nimmst du eigentlich nicht einfach eine Weidenbrücke?
Murmeltier
07.07.2019, 19:44
An sich finde ich Weidenbrücken toll, hab aber irgendwie Bedenken, dass die Kleinen da mit den Krallen hängenbleiben könnten.
Katja F.
07.07.2019, 22:12
Ich würde vielleicht einfach ein paar Leisten auf die Rampe aufbringen. So wie eine Art Stufen. Ich hoffe, mein Geschreibsel ist nicht zu unverständlich. :rw:
Murmeltier
07.07.2019, 22:38
Ja, das würde auch gehen. In welchem Abstand würdet ihr denn die Leisten (oder auch die Nuten) setzen?
Sabine L.
08.07.2019, 06:49
Bei uns gibt es auch Weiden Brücken als Rampen. Bisher hat sich noch kein Kaninchen daran verletzt:good:
Das ist ja echt ein toller Luxus-Anbau :good: :froehlich:!
Wir haben vor vielen Jahren für unsere damaligen Meerschweinchen eine Rampe gebaut und einfach kleine Quer-Leisten im Abstand von etwa 15 - 20 cm angebracht. Hat sehr gut funktioniert... allerdings haben die Wutzen die Rampe fast gar nicht genutzt, dafür die Kaninchen um so mehr :girl_haha:.
Wir haben bei unseren beiden Außengehegen den Draht übrigens auch "nur" getuckert, allerdings von außen am Rahmen angebracht. Das obere Gehege steht schon über 10 Jahre und es hält bisher bombenfest. Das untere Gehege hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel, dort wurden der Optik wegen aber noch "Konterbretter" angeschraubt, so dass der Draht zwischen 2 Leisten sitzt.
Weiterhin viel Gelingen bei Deinem Bauvorhaben :freun:.
Unsere Rampen sind auch sägerauhe Bretter mit kleinen Leisten drauf. Da die Brett nicht gehobelt sind haben die Nins schon mal ein bisschen mehr Grip und rutschen nicht so leicht. Im Innenbereich hatte ich früher auch so eine Rampe, aber mit einem glatten Brett und das mochten die Nins nicht so gerne. Da hab ich dann später einen Gummifußabstreifer drauf getackert. Da hat sich aber mit der Zeit der Fleeceteil ziemlich aufgelöst, weshalb ich das nicht mehr machen und auf keinen Fall für den Außenbereich empfehlen würde.
Bei uns war es aber eigentlich immer so, dass alle Nins lieber gesprungen sind als Rampen zu nutzen - egal wie alt sie waren oder welche körperlichen EInschränkungen sie hatten. Wenn da eine Rampe war, dann sind sie halt seitlich auf die Rampe gesprungen :coffee:. Über die Rampen sind meistens nur die jungen und fitten Tiere geflitzt. Insofern würde ich vielleicht erst mal testen, ob Dein Hasi sich mit einer Rampe anfreunden kann.
Oder hast Du denn mal über eine Minitreppe nachgedacht? Wenn es bei Dir eh nur um 20 cm geht, dann könntest Du doch vielleicht 5 cm hohe Terassenplatten zu einer seniorengerechten Treppe schichten. Die gäbe es auch mit ziemlich grober Oberfläche, so dass Rutschfestigkeit kein Problem mehr sein sollte.
Liebe Grüße
Sabine
Murmeltier
11.07.2019, 21:49
Vielen Dank für Eure Ideen bezüglich der Rampen! Für den Zugang vom Wiesenauslauf ins Gehege würden auch geschichtete Platten gehen, das stimmt. Nur die 'innere' Treppe bzw. Rampe führe in den Buddelbereich, da möchte ich ungern etwas Schweres wie Terassenplatten drauflegen, was dann evtl. unterbuddelt wird. Da hätte ich am liebsten eine leichte Rampe, die an der einen Seite mit einem Scharnier fest ist, so wäre ein Unterbuddeln nicht so schlimm. Vielleicht probiere ich es da erstmal mit einer Weidenbrücke, die kann man sonst ja auch anderweitig verwenden.
Ansonsten... Ich habe am Sonntag die Drahtbahnen verbunden - naja, 2 von 3 (immerhin inklusive der 'Stufe', wo ich noch ein senkrechtes Stück reingebastelt habe). Das hat mich ca. 4 Stunden gekostet - dafür, dass es nur jeweils ca. 1,60 m waren... :lazy:
Tja, und anscheinend hab ich da längere Zeit in einer ungünstigen Position gesessen bzw. gekniet, so dass ich mir einen Nerv abgedrückt habe und nun einen Nervenschaden inkl. Lähmung am rechten Bein habe... (Klingt fies, geht aber angeblich von alleine wieder weg...) :schaem:
Daher konnte ich bisher noch nicht weitermachen, versuche aber, am Montag die Platten zu legen (hab den mit Platten ausgelegten Bereich spontan auf 1,20 m Länge reduziert), so ist der größte Teil des Geheges unüberdachter Buddelbereich. Wenn mir das dann doch nicht gefallen sollte, kann ich einfach noch Platten anbauen.
So sieht das jetzt aus:
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Das lose Drahtende wird noch mit einer Tackernadel fixiert.
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So hab ich genäht (hier mit etwas größeren Abständen, da dieser Teil unter den Platten sein wird):
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Hier musste ich etwas künstlerisch tätig werden, weil hier ein Schweißpunkt fehlte...
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Hier hab ich den Draht noch an den Randsteinen fixiert.
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So viele Platten, Sand und Splitt für so ein kleines Gehege...
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Marion S.
12.07.2019, 14:50
So viele Arbeit, Schmerzen, Zeit, Geld u.s.w. (und es ist immer noch nicht fertig)
Da wird ein "Tiger" einziehen. :secret:
feiveline
12.07.2019, 15:01
So viele Platten, Sand und Splitt für so ein kleines Gehege...Dafür hab ich einen passenden Namen dafür.... „Fort Knox“...:D
Ist aber toll geworden...!:good:
Katja F.
12.07.2019, 22:13
Klasse geworden.:good::love: Ich sage zu meinem Gehege immer "Klein Alcatraz". :rollin:
Murmeltier
15.07.2019, 22:11
Heute hab ich den Teil mit den Platten fertiggemacht! Ist nicht ganz perfekt, aber ich bin zufrieden. :)
Da der Draht bei Übergang von den Seiten zum Boden eine Rundung hat (hab mich nicht getraut im 90°-Winkel zu knicken), konnte ich die senkrechten Platten (Rasenkantensteine) nicht wie geplant bis an den Rand schieben, sondern musste den Draht ein Stück (Steinbreite) ausschneiden (ist mir sehr schwer gefallen, war doch so stolz auf den lückenlos verlegten Draht...). In diese Öffnungen hab ich dann die Platten reingeschoben, bis sie stabil standen (war eigentlich doch ganz super so!). In der Mitte blieb dann allerdings noch ein Stück frei, was ich mit Beton ausgefüllt habe. Ich hoffe, das Stück wird noch fest. Somit können die Kaninchen sich nicht unter die Platten graben.
Hier sieht man die senkrechten Steine und wo ich den Beton reingekippt habe.
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Mit dieser 'Kralle' (Steinheber) ließen sich die Platten sehr komfortabel legen!
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So sieht das jetzt aus. Die Steine vorne sind nur zur Stabilisierung und kommen weg, wenn der Beton fest ist.
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Jetzt muss ich noch eine Drahtbahn im Buddelbereich (Stirnseite des Geheges verbinden) und evtl. noch eine Reihe Platten an der Seite, wo die Menschentür hinkommt, legen. Leider wird sich der Bau des Daches und der Türen aber ohnehin noch verzögern, weil mein Handwerker noch nicht soweit ist. Hatte gehofft, die Nasen könnten nächstes Wochenende einziehen, so wird es wohl erst übernächstes Wochenende was.
Marion S.
16.07.2019, 20:28
So langsam wird das was. Und wehe sie lassen irgendwo an der "falschen" Stelle ein Ködel liegen :D
Murmeltier
17.07.2019, 22:54
Aber Pipi machen dürfen Sie ja dann in den Sand, weil der nicht überdacht ist, ne? :D
Köttel muss ich dann aussieben, freu mich schon. :rw:
Heute sind die zwei verdrahteten aufklappbaren Dachteile draufgekommen, bin sehr zufrieden, macht alles einen stabilen Eindruck. Die Türen sind auch schon dran, aber leider mit den falschen Riegeln, ich bestehe ja auf welche, die man mit Vorhängeschloss sichern kann...
Die kleinen Riegel, die jetzt dran sind, sind so leichtgängig, die kann auch ein einigermaßen cleverer Marder aufschieben...
Murmeltier
22.07.2019, 00:02
Dieses Wochenende ist es weiter vorangegangen!
Letzte Drahtbahn verwebt :strick:
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Alles dicht! :froehlich: (Dieser Abschnitt inkl. den senkrechten Abschnitten bis hoch zum unteren Querbalken hat mich über 2 Stunden gekostet... :rw:
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So sieht es jetzt mit halb aufklapptem Deckel aus
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Die Beton-Verbindung zwischen den beiden Rasenkanten ist auch fest :)
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Diese Schalungssteine nehme ich für den 'Randweg' aus 30x30 cm Platten
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Die Schalungssteine aufgestellt, werden mit Erde, Splitt und Sand gefüllt und obendrauf kommen dann die Platten
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Snowy und Balou chillen derweil in ihrem (Noch-)Gehege :herz:
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Wahnsinn! Da musst du am Ende mal zusammenrechnen wie viele Stunden du daran gearbeitet hast. Das wird richtig toll.:froehlich:
Marion S.
22.07.2019, 15:42
Das sieht echt Klasse aus! ... Und was sagten deine Finger, nach dem Verweben?
Warum sind die Schalungssteine rein gekommen, hast du die Befürchtung in dem Sand zu versinken?
Bin gespannt wie deine Kaninchen das finden werden.
Katja F.
22.07.2019, 17:41
Ach ja, die Nasen, ist auch total anstrengend, wenn man dem Personal bei der Arbeit zugucken muss. :rollin:
Das sieht echt super aus. :good: Ich bin schon gespannt, wie die Zwei es finden werden.
Murmeltier
22.07.2019, 22:57
@Katja: Dankeschön! :umarm:
Wahnsinn! Da musst du am Ende mal zusammenrechnen wie viele Stunden du daran gearbeitet hast. Das wird richtig toll.:froehlich:
Lieber nicht... ;) Aber einen großen Teil (alles aus Holz) hab ich ja bauen lassen, aber da kommen sicher auch einige Stunden zusammen...
Das sieht echt Klasse aus! ... Und was sagten deine Finger, nach dem Verweben?
Warum sind die Schalungssteine rein gekommen, hast du die Befürchtung in dem Sand zu versinken?
Den Fingern geht es relativ gut. Ich hatte aber auch gute Handschuhe. Vom ersten Part (da war es schlimmer, weil länger) hatte ich noch Hornhaut an den Fingern, das war ganz praktisch. :D
Ja genau, ich wollte einen sicheren 'Menschenweg' von der Tür bis zum hinteren Teil schaffen, der auf keinen Fall unterbuddelt werden kann.
Die Platten, die ich auf die Schalungssteine gelegt habe, wackeln leidet leicht. Ich denke, eigentlich müsste ich die in Beton/Mörtel legen. Mal sehen, ob ich dazu vor dem Wochenende noch Lust habe...
Das sieht echt klasse aus :good:!
Murmeltier
24.07.2019, 21:43
Danke :kiss:
Heute kam das feste Dach drauf und der Durchschlupf wurde gemacht. Die beiden Nasen mussten in der Zeit ins Badezimmer umziehen, aber da war es wenigstens einigermaßen erträglich. Morgen wird die Trennwand mit Tür innen im alten Gehege angebracht, da kommen sie auch noch mal rein. Ist mir sowieso ganz recht bei der Hitze.
Leider können Merlin und Pumpkin bei den Temperaturen auch noch nicht nach draußen ziehen, der Unterschied zum kühlen Keller wäre einfach zu extrem. Ich hoffe, am Wochenende wird es wieder unter 30 Grad fallen. Wäre schade, wenn sich der Umzug deshalb noch weiter verzögert.
Nicht wundern, die Elemente für die Trennwand liegen auf dem Dach drauf, das gehört nicht so...
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Murmeltier
25.07.2019, 16:50
Hab eine Frage: Ich möchte bei dem Gehegeelement, dass die Trennwand im alten Gehege darstellt, das Holz gegen Benagen schützen (der Draht ist in eine Nut eingelassen). Dafür würde ich gerne Metallleisten nehmen, nur welche? Ich hab neulich im Baumarkt nichts Passendes gefunden. Vielleicht hab ich falsch gesucht? Habt ihr einen Tipp?
Marion S.
27.07.2019, 10:33
es gibt aus VA Übergangsleisten für Teppiche. Wenn du nichts passendes aus Metall findest, kannst du Eiche mal aufprobieren.
Murmeltier
28.07.2019, 00:50
Danke, Marion! :umarm:
Ich hab es jetzt erstmal aus Zeitgründen so gelassen. Ein Teil ist auch schon durch das Scharnier abgedeckt, vielleicht reicht das.
Denn jetzt ist endlich alles fertig :froehlich: und da es heute endlich wieder kühler war, konnten meine Rabauken Pumpkin und Merlin heute Abend endlich nach 5 Monaten Übergangsgehege im Keller nach draußen ziehen! :froehlich: :froehlich: :froehlich:
Meine Omi Snowy und ihr neuer Freund Balou durften zeitgleich den neuen Gehegeanbau beziehen. Natürlich waren sie nicht hochbegeistert, einen Teil ihres Geheges abtreten zu müssen, aber sie scheinen den neuen Außenbereich zu mögen und haben beide schon schön gebuddelt. :love:
Von außen:
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Durchschlupf vom alten Gehege aus gesehen
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Trennwand mit halber Tür oben (herausnehmbar durch zweiteilige Scharniere)
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Einzug der Bewohner:
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176813
176816
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Marion S.
28.07.2019, 08:07
Klasse - :good: alles Bärensicher!
Ist wirklich toll geworden! :good:
Sieht super aus.:froehlich:
Die Arbeit hat sich gelohnt. :flower:
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