Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haltung Deutsche Riesen
Sabrina1904
11.06.2018, 19:30
Hallo Zusammen,
wie einige von Euch mitbekommen haben, ist unser kleines Fienchen letzte Woche still und heimlich über die Regenbogenbrücke gegangen:sad1:
Da unser Anton nicht alleine bleiben soll, waren wir am Wochenende für ihn in diversen Tierheimen auf Brautschau :herz: Zwei ganz unterschiedliche Herzdamen haben es uns dabei besonders angetan: ein Zwergwiddermädchen und ein deutscher Riese. Bisher haben wir nur Zwergwidder gehabt. Insgesamt sind wir auch noch nicht wahnsinnig erfahren, wir halten seit 2012 Kaninchen, hatten bisher aber immer Glück, dass es alles extrem unkomplizierte und pflegeleichte Tiere waren. Von daher wollte ich hier mal fragen, wie anspruchsvoll es ist, Riesen zu halten. Das sanfte Gemüt und die Zutraulichkeit hat es uns echt angetan*g*. Dass sie mehr Platz benötigen, versteht sich dabei von selbst. Wir halten unsere Tiere in freier Wohnungshaltung, lediglich nachts werden sie mit einem Gartenauslauf eingezäunt. Das überspringen sollte für einen Riesen schonmal gar kein Problem sein, oder?! Hab bereits gelesen, dass sie anfälliger für Gelenkprobleme sind und deutlich mehr vertilgen:girl_haha: was heisst denn deutlich mehr? Wie viel füttert man da so? Und ich habe gelesen, dass sie wegen der großen Löffel anfälliger für Milben sind. Stimmt das? Gibt es sonst noch gravierende Unterschiede zu den Zwergen und könnt ihr die Haltung auch einem "Kaninchenneuling" empfehlen?
Vielen Dank schon jetzt für ein paar Rückmeldungen
Ich habe gar keine Erfahrung mit Riesen, kann nur zu den Ohren sagen, dass auch kleinere anfällig sein können.
Ich habe einen 4 kg- Widder, der ständig Schmodder in den Ohren hat, keine Milben laut TÄ, und laut Antibiogramm kein Eiter...wir müssen da nochmal mit Röntgen oder CT dran, was dahinter steckt.
Das also zu den Ohren und etwas kleineren.
Riesen hatte ich noch nicht, aber einen mit 4,2 und jetzt einen der so auf die 5kg zugehen dürfte (wächst noch) - und sie sind so wunderbar und goldig und anhänglich und ausgeglcihen. Wenn der grosse allerdings seine 5 Minuten hat, dann trappelt das echt laut... Ich würde sagen, die Haltung ist eher einfacher, und die VG vor allem war es auch (daher habe ich auch die großen - damit die Aggressionen meiner schwierigen Althäsin an ihnen abprallen. Das hat auch funktioniert).
Wenn aber natürlihc so ein großer meint, durch die Gegend pieseln zu müssen oder Dinge anzuknabbern, dann ist das erst mal mehr als bei den kleinen....
Vom Fressen her rechne ich immer so etwa das Doppelte wie für die Lütten. Da ich beide großen jeweils etwas dürr bekam, haben die auch immer noch Kunis und sowas dazubekommen, muss aber vermutlich nicht. Ich stelle ihm etwas zusätzlich ins Badezimmer (das war bei sienem Vorgänger auch schon so), da seine Kumpeline, eine kleine Dickmadame, dort nicht hingeht...
feiveline
11.06.2018, 20:54
Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.
Liegt ja auch in der Natur der Sache... Riesen werden selten älter als ein Jahr, da sie überwiegend auf schnellen Fleischzuwachs gezüchtet werden.
Sabrina1904
11.06.2018, 20:55
Ich habe gar keine Erfahrung mit Riesen, kann nur zu den Ohren sagen, dass auch kleinere anfällig sein können.
Ich habe einen 4 kg- Widder, der ständig Schmodder in den Ohren hat, keine Milben laut TÄ, und laut Antibiogramm kein Eiter...wir müssen da nochmal mit Röntgen oder CT dran, was dahinter steckt.
Das also zu den Ohren und etwas kleineren.
Oh je, das klingt aber auch anstrengend. Na manchmal steckt man leider nicht drin. Hab auch gelesen, dass die Großen eine geringere Lebenserwartung haben. Da meine Beiden Zwerge aber bisher auch nur drei und fünf geworden sind, zeigt auch, dass das nix heißen muss leider ...
Sabrina1904
11.06.2018, 21:00
Riesen hatte ich noch nicht, aber einen mit 4,2 und jetzt einen der so auf die 5kg zugehen dürfte (wächst noch) - und sie sind so wunderbar und goldig und anhänglich und ausgeglcihen. Wenn der grosse allerdings seine 5 Minuten hat, dann trappelt das echt laut... Ich würde sagen, die Haltung ist eher einfacher, und die VG vor allem war es auch (daher habe ich auch die großen - damit die Aggressionen meiner schwierigen Althäsin an ihnen abprallen. Das hat auch funktioniert).
Wenn aber natürlihc so ein großer meint, durch die Gegend pieseln zu müssen oder Dinge anzuknabbern, dann ist das erst mal mehr als bei den kleinen....
Vom Fressen her rechne ich immer so etwa das Doppelte wie für die Lütten. Da ich beide großen jeweils etwas dürr bekam, haben die auch immer noch Kunis und sowas dazubekommen, muss aber vermutlich nicht. Ich stelle ihm etwas zusätzlich ins Badezimmer (das war bei sienem Vorgänger auch schon so), da seine Kumpeline, eine kleine Dickmadame, dort nicht hingeht...
Ja, ich war auch schockbverliebt, als ich gemerkt habe wie zutraulich sie ist. Mein Anton, auch eher untypisch für einen Zwergwidder, will nämlich nicht angefasst werden:scheiss: aber das hilft schonmal 😊
Sabrina1904
11.06.2018, 21:03
Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.
Liegt ja auch in der Natur der Sache... Riesen werden selten älter als ein Jahr, da sie überwiegend auf schnellen Fleischzuwachs gezüchtet werden.
Ein Jahr nur? :girl_mad: Ich hatte was von drei bis fünf gelesen
Das mit dem Alter ist ja eh immer so ne Sache 🤔 Taps ist nur drei und Fienchen nur fünf geworden ... aber ein Jahr wäre schon extrem traurig:ohje:
Mein letzter Großer war fünf als er starb, und ich habe ihn bewusst sterben lassen, als er Aufgasung hatte. Ich bekam ihn mit ungefähr 2, und die letzten zwei Jahre war er schwer behindert, im letzten Jahr komplett gelähmt. Arthrose. Aber auch vorher beschissen gehalten von daher stand ihm die Arthrose wohl auch deshalb schon zu, weil er sich 2 Jahre nicht hatte aufrichten und bewegen können... Also keine Ahnung, wie alt er geworden wäre in besser haltung.
Der andere ist bis jetzt top fit aber auch noch kein Jahr alt. Ich hoffe doch mal sehr, dass das nicht bei einem Jahr bleibt... aber sind ja auch keine Riesen.
Sabrina1904:
Naja, man muss halt Alles untersuchen lassen, was es sein könnte...
aber das ist ja bei allen Krankheiten so, und meine hatten nicht wenige. Und anstrengend ist es immer, wenn Tiere krank sind, und oft sehr.
Mit dem 1 Jahr hat das feiveline glaube anders gemeint:
Da sie auf "Fleischgewinn" gezüchtet werden, lässt man sie nicht länger leben als 1 Jahr..
aber natürlich werden sie als l Haustiere älter als 1 Jahr....
aber eben mit diesen Anfälligkeiten.
Sabrina1904
11.06.2018, 21:21
Mein letzter Großer war fünf als er starb, und ich habe ihn bewusst sterben lassen, als er Aufgasung hatte. Ich bekam ihn mit ungefähr 2, und die letzten zwei Jahre war er schwer behindert, im letzten Jahr komplett gelähmt. Arthrose. Aber auch vorher beschissen gehalten von daher stand ihm die Arthrose wohl auch deshalb schon zu, weil er sich 2 Jahre nicht hatte aufrichten und bewegen können... Also keine Ahnung, wie alt er geworden wäre in besser haltung.
Der andere ist bis jetzt top fit aber auch noch kein Jahr alt. Ich hoffe doch mal sehr, dass das nicht bei einem Jahr bleibt... aber sind ja auch keine Riesen.
Ja genau so etwas in diese Richtung habe ich auch gelesen. Und ich war nach Fienchen's Tod so fertig, dass ich die Haltung evtl sogar aufgeben wollte. So ein Leidensweg mitmachen zu müssen, würde mir das Herz zerreißen 😔
feiveline
11.06.2018, 21:21
Ein Jahr nur? :girl_mad: Ich hatte was von drei bis fünf gelesen
Das mit dem Alter ist ja eh immer so ne Sache 🤔 Taps ist nur drei und Fienchen nur fünf geworden ... aber ein Jahr wäre schon extrem traurig:ohje:Ne, da hast Du mich falsch verstanden... ich meine sie werden meist mit spätestens einem Jahr geschlachtet.
Ungeschlachtet können Sie gut und gerne fünf Jahre, oder auch mal älter, werden..
Sabrina1904
11.06.2018, 21:23
Sabrina1904:
Naja, man muss halt Alles untersuchen lassen, was es sein könnte...
aber das ist ja bei allen Krankheiten so, und meine hatten nicht wenige.
Mit dem 1 Jahr hat das feiveline glaube anders gemeint:
Da sie auf "Fleischgewinn" gezüchtet werden, lässt man sie nicht länger leben als 1 Jahr..
aber natürlich werden sie al Haustiere älter als 1 Jahr....
Bei uns war es höchstwahrscheinlich RHD2 und Gebärmutterkrebs, da war leider nix zu machen, wir waren leider machtlos...
Achso ok 🙈 glaube das wird eine schwierige Entscheidung 😐
Sabrina1904
11.06.2018, 21:24
Ein Jahr nur? :girl_mad: Ich hatte was von drei bis fünf gelesen
Das mit dem Alter ist ja eh immer so ne Sache 🤔 Taps ist nur drei und Fienchen nur fünf geworden ... aber ein Jahr wäre schon extrem traurig:ohje:Ne, da hast Du mich falsch verstanden... ich meine sie werden meist mit spätestens einem Jahr geschlachtet.
Ungeschlachtet können Sie gut und gerne fünf Jahre, oder auch mal älter, werden..
Ach ok, da stand ich wohl auf dem Schlauch 😂
feiveline
11.06.2018, 21:25
hasili und ich haben Dir ja wieder heruntergeholfen...
Sabrina1904
11.06.2018, 22:06
hasili und ich haben Dir ja wieder heruntergeholfen...
Vielen Dank, das war sehr nett von Euch:wink1:
Hallo,
ich hatte einen Riesenschecken und würde die jederzeit wieder nehmen :herz: Mir fehlt es nur an Platz.
Ich hatte freie Gartenhaltung, nur nachts Gehege, also quasi Selbstversorger, mit einer abendlichen Heu, Gemüse/Wiesenration und ein paar Haferflocken für ihn extra*g*
Der Große ist 10 Jahre geworden. Er ist letztenendlich an E.C. gestorben, war bis dahin aber immer fit.
Sabrina1904
11.06.2018, 22:24
Hallo,
ich hatte einen Riesenschecken und würde die jederzeit wieder nehmen :herz: Mir fehlt es nur an Platz.
Ich hatte freie Gartenhaltung, nur nachts Gehege, also quasi Selbstversorger, mit einer abendlichen Heu, Gemüse/Wiesenration und ein paar Haferflocken für ihn extra*g*
Der Große ist 10 Jahre geworden. Er ist letztenendlich an E.C. gestorben, war bis dahin aber immer fit.
:froehlich::froehlich::froehlich: das hört sich toll an. Die sind schon klasse. Hab mich vorher nie mit denen weiter beschäftigt, bis die Dame im Tierheim uns die hübsche Dame gezeigt hat :herz:
Katharina
11.06.2018, 22:39
Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.
Das kann ich leider unterschreiben, meine Riesen haben alle Arthrose bekommen und bis auf eine sind sie auch herzkrank, und erschreckenderweise schon in jungen Jahren. Vielleicht fällt das nicht immer auf, aber da ich regelmäßig mit allen Tieren zum Herz-US fahre, habe ich da einige Erfahrung. Ich habe inzwischen rund 20 Deutsche Riesen (gehabt), dazu noch viele Riesenschecken oder Stallis/Mixe.
Trotz dieser Erfahrungen bleibe ich Riesenfan, auch wenn ich mich früher verabschieden muss. Meine Californierin ist sogar fast 10 Jahre alt geworden und einige Tiere auch 6-7 Jahre. Aber es gab leider auch Todesfälle unter 3 Jahre.
Vom Futterbedarf rechne ich die dreifache Menge der Zwerge und gebe auch immer eine Mahlzeit mit Cunis dazu.
Eines meiner Lieblingsfotos
https://abload.de/img/170908009hgjs2.jpg (http://abload.de/image.php?img=170908009hgjs2.jpg)
Und Bruni mit ihren kleinen Krankenpflegern
https://abload.de/img/180113004f3jgp.jpg (http://abload.de/image.php?img=180113004f3jgp.jpg)
Ich hab drei Zwerge (Gruppe 1) und zwei Große (Gruppe 2).
Davon ist der Bub ein Riese mit 6 Kilo und das Mädchen ist ein Großrex mit gut 4 Kilo. Und ich liebe meinen Herzbuben, ein echtes Charaktertier.:herz:
An dem ist ein Hund verlorgen gegangen. Absolut verschmust und mit seinen knapp vier Jahren hat er immer noch Flausen im Kopf. Gesundheitlich ist er bis jetzt fit - toi, toi, toi.
Er hatte aber auch von klein auf gute Startbedingungen. Er kam von einem Fleischzüchter, der ihn aber - warum auch immer - überall im Hof rumlaufen ließ und er somit viel Menschenanschluß und viel Bewegung hatte. Mit vier Monaten kam er dann zu mir.
Fressen tut er gut die 3-fache Menge wie die Zwerge alle drei zusammen. :girl_haha:
Das einzige, was ich bei den Großen als schwierig bezeichnen würde, ist das Handling beim Medikamente geben. Einen Zwerg kann man ja gut festhalten und fixieren - bei 6 Kilo kapituliert man da schnell. Der hat Kraft ohne Ende. Ein Glück mußte ich bisher erst einmal etwas geben.
Aber ansonsten - wenn einer von den beiden Großen mal nicht mehr ist (was hoffentlich noch sehr lange dauert) wirds auf jeden Fall nochmal so 'ne Wuchtbrumme. :D
Sabrina1904
12.06.2018, 08:09
Hier haben einige die Erfahrung gemacht, dass Riesen nicht nur zu Gelenkleiden, sondern auch zu Herzproblemen neigen und dadurch häufig eine verkürzte Lebenserwartung haben.
Das kann ich leider unterschreiben, meine Riesen haben alle Arthrose bekommen und bis auf eine sind sie auch herzkrank, und erschreckenderweise schon in jungen Jahren. Vielleicht fällt das nicht immer auf, aber da ich regelmäßig mit allen Tieren zum Herz-US fahre, habe ich da einige Erfahrung. Ich habe inzwischen rund 20 Deutsche Riesen (gehabt), dazu noch viele Riesenschecken oder Stallis/Mixe.
Trotz dieser Erfahrungen bleibe ich Riesenfan, auch wenn ich mich früher verabschieden muss. Meine Californierin ist sogar fast 10 Jahre alt geworden und einige Tiere auch 6-7 Jahre. Aber es gab leider auch Todesfälle unter 3 Jahre.
Vom Futterbedarf rechne ich die dreifache Menge der Zwerge und gebe auch immer eine Mahlzeit mit Cunis dazu.
Eines meiner Lieblingsfotos
https://abload.de/img/170908009hgjs2.jpg (http://abload.de/image.php?img=170908009hgjs2.jpg)
Und Bruni mit ihren kleinen Krankenpflegern
https://abload.de/img/180113004f3jgp.jpg (http://abload.de/image.php?img=180113004f3jgp.jpg)
Dann wird es wohl eine reine Herzensentscheidung werden :herz: das Zwergwiddermädchen ist ebenso niedlich. Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual und für drei Kaninchen haben wir leider keinen Platz 😐 was wird denn bei so einer Herzuntersuchung gemacht?
Sabrina1904
12.06.2018, 08:11
Ich hab drei Zwerge (Gruppe 1) und zwei Große (Gruppe 2).
Davon ist der Bub ein Riese mit 6 Kilo und das Mädchen ist ein Großrex mit gut 4 Kilo. Und ich liebe meinen Herzbuben, ein echtes Charaktertier.:herz:
An dem ist ein Hund verlorgen gegangen. Absolut verschmust und mit seinen knapp vier Jahren hat er immer noch Flausen im Kopf. Gesundheitlich ist er bis jetzt fit - toi, toi, toi.
Er hatte aber auch von klein auf gute Startbedingungen. Er kam von einem Fleischzüchter, der ihn aber - warum auch immer - überall im Hof rumlaufen ließ und er somit viel Menschenanschluß und viel Bewegung hatte. Mit vier Monaten kam er dann zu mir.
Fressen tut er gut die 3-fache Menge wie die Zwerge alle drei zusammen. :girl_haha:
Das einzige, was ich bei den Großen als schwierig bezeichnen würde, ist das Handling beim Medikamente geben. Einen Zwerg kann man ja gut festhalten und fixieren - bei 6 Kilo kapituliert man da schnell. Der hat Kraft ohne Ende. Ein Glück mußte ich bisher erst einmal etwas geben.
Aber ansonsten - wenn einer von den beiden Großen mal nicht mehr ist (was hoffentlich noch sehr lange dauert) wirds auf jeden Fall nochmal so 'ne Wuchtbrumme. :D
Ja genauso wie ein Hund ist die Putzige im Tierheim nämlich auch. Aber ihr Start ins Leben war leider weniger glücklich. Mit den Medikamenten sprichst du was an 🤔 wir stellen uns bei unseren Zwergen schon immer so dämlich an. 😐
Ja die Großen sind charackterlich einfach toll :herz: meiner hat Stöckchen geholt :girl_haha: und kam auch immer kuscheln. Außerdem hat er die Nachbarschaft terrorisiert. :D Also eigentlich blieb er immer im Garten, aaaber wenns ihm zu langweilig wurde, ist er in die Nachbargärten gehoppelt und geschaut was da so los ist. Ganz am Anfang, ist meine Mutter noch morgens im Nachthemd hinter ihm her :rollin:
Ich hatte ja nur die eine Zeit Kaninchen, meine Freundin hatte aber lange Zeit unterschiedliche Tiere. Zwar keine Riesen, aber auch große Tiere. Die waren charackterlich auch meine absoluten Favoriten. Ok außer der Widder, der hat sie alle geschlagen :love::girl_haha:
Sabine L.
12.06.2018, 08:23
Riesen sind Klasse.
Ich habe unsere Riesin mit ca. 5 Monaten bekommen und habe dann sehr auf viel Bewegung und das Sie langsam zunimmt geachtet. Sie ist mit Ihren 7,6kg trotzdem schlank und zeigt keinerlei Gelenksprobleme. Sie ist jetzt drei Jahre alt und war noch nie krank:froehlich:
https://abload.de/img/20170325_115427wdshl.jpg (http://abload.de/image.php?img=20170325_115427wdshl.jpg)
Knolle isst nicht viel mehr als meine restlichen Kaninchen ( zw. 3 und 5 kg) allerdings vertilgt Sie Unmengen an Heu. Sie hat schon ein gemütliches Naturell, bei VGs ist Sie aber ein Monster :girl_haha: und
man kann es kaum glauben wie schnell und wendig Sie durch den Garten flitzen kann. :D
Sabrina1904
12.06.2018, 09:08
Ja die Großen sind charackterlich einfach toll :herz: meiner hat Stöckchen geholt :girl_haha: und kam auch immer kuscheln. Außerdem hat er die Nachbarschaft terrorisiert. :D Also eigentlich blieb er immer im Garten, aaaber wenns ihm zu langweilig wurde, ist er in die Nachbargärten gehoppelt und geschaut was da so los ist. Ganz am Anfang, ist meine Mutter noch morgens im Nachthemd hinter ihm her :rollin:
Ich hatte ja nur die eine Zeit Kaninchen, meine Freundin hatte aber lange Zeit unterschiedliche Tiere. Zwar keine Riesen, aber auch große Tiere. Die waren charackterlich auch meine absoluten Favoriten. Ok außer der Widder, der hat sie alle geschlagen :love::girl_haha:
Ach Gott, ist das süss. Und er ist dann von alleine zurückgekommen? *g* witzig mit deiner Mutter. Aber die brauchen schon viel Auslauf. Wir leben auf 54 qm. Ob das wohl zu klein ist?
Sabrina1904
12.06.2018, 09:10
Riesen sind Klasse.
Ich habe unsere Riesin mit ca. 5 Monaten bekommen und habe dann sehr auf viel Bewegung und das Sie langsam zunimmt geachtet. Sie ist mit Ihren 7,6kg trotzdem schlank und zeigt keinerlei Gelenksprobleme. Sie ist jetzt drei Jahre alt und war noch nie krank:froehlich:
https://abload.de/img/20170325_115427wdshl.jpg (http://abload.de/image.php?img=20170325_115427wdshl.jpg)
Knolle isst nicht viel mehr als meine restlichen Kaninchen ( zw. 3 und 5 kg) allerdings vertilgt Sie Unmengen an Heu. Sie hat schon ein gemütliches Naturell, bei VGs ist Sie aber ein Monster :girl_haha: und
man kann es kaum glauben wie schnell und wendig Sie durch den Garten flitzen kann. :D
Deine Knolle sieht so ähnlich aus, die evtl bei uns einzieht :herz: die VG würde die Dame aus dem Tierheim machen. Sie will vorbeikommen, sich unsere Wohnung ansehen und dann die erste Zusammenführung selbst beobachten ...
Wir haben derzeit zwei Riesen, eine schwarze Riesenschecke und einen gelben DR, beide gut zwei Jahre alt.
Sie fressen wirklich das dreifache, wie halb so große Nins, und wenn sie mal aufdrehen, bebt der Boden, aber meist sind sie doch eher gemütlich... man muss auch einkalkulieren, dass ein Riese eine deutlich höhere Reichweite hat: die "Schnittkante" unserer Büsche liegt jetzt bei gut einem Meter, und unser Phönix saß auch schon mal in 1m Höhe im Busch, um sich dort die leckersten Blätter zu pflücken...
Gewöhnungsbedürftig finde ich ihre Schlafposition, die Riesen liegen immer wie tot in der Ecke, was mir schon x Mal einen Schock versetzt hat. :grosseaugen:
Burkhard
12.06.2018, 09:49
Bei uns war es höchstwahrscheinlich RHD2 und Gebärmutterkrebs, da war leider nix zu machen
Doch, impfen und vorsorglich kastrieren lassen, spätestens, wenn das Weibchen anfängt, häufig Scheinschwanger zu werden.
Ich habe (hatte) 3 Weibchen. Eines war schon kastriert, als ich es bekam (wen ich mich recht erinnere, passierte das mit einem Jahr oder sogar früher), zwei habe ich kastieren lassen. In allen 3 Fällen war die Gebärmutter schon krankhaft verändert, selbst bei dem jungen Tier.
Sabrina1904
12.06.2018, 10:01
Bei uns war es höchstwahrscheinlich RHD2 und Gebärmutterkrebs, da war leider nix zu machen
Doch, impfen und vorsorglich kastrieren lassen, spätestens, wenn das Weibchen anfängt, häufig Scheinschwanger zu werden.
Ich habe (hatte) 3 Weibchen. Eines war schon kastriert, als ich es bekam (wen ich mich recht erinnere, passierte das mit einem Jahr oder sogar früher), zwei habe ich kastieren lassen. In allen 3 Fällen war die Gebärmutter schon krankhaft verändert, selbst bei dem jungen Tier.
Ich impfe alle Tiere regelmäßig, aber das war 2016 als die RHD2 Welle über Deutschland zog und es gerade erst anfing, importierten Impfstoff zu geben.
Scheinschwanger war Fienchen nie ...
Sabrina1904
12.06.2018, 10:08
Wir haben derzeit zwei Riesen, eine schwarze Riesenschecke und einen gelben DR, beide gut zwei Jahre alt.
Sie fressen wirklich das dreifache, wie halb so große Nins, und wenn sie mal aufdrehen, bebt der Boden, aber meist sind sie doch eher gemütlich... man muss auch einkalkulieren, dass ein Riese eine deutlich höhere Reichweite hat: die "Schnittkante" unserer Büsche liegt jetzt bei gut einem Meter, und unser Phönix saß auch schon mal in 1m Höhe im Busch, um sich dort die leckersten Blätter zu pflücken...
Gewöhnungsbedürftig finde ich ihre Schlafposition, die Riesen liegen immer wie tot in der Ecke, was mir schon x Mal einen Schock versetzt hat. :grosseaugen:
Das mit der Schlafposition kenne ich von meinen kleinen leider auch viel zu gut und auch das Gefühl :grosseaugen:
Burkhard
12.06.2018, 10:19
Ich impfe alle Tiere regelmäßig, aber das war 2016 als die RHD2 Welle über Deutschland zog und es gerade erst anfing, importierten Impfstoff zu geben.
:ohje:
Scheinschwanger war Fienchen nie ...
Ich persönlich würde mittlerweile auch prophylaktisch kastrieren lassen, selbst wenn noch keine äusserlichen Auffälligkeiten da sind.
Eine Erkrankungsquote von 100% bei meinen Tieren spricht für sich.
Sabrina1904
12.06.2018, 10:38
Ich impfe alle Tiere regelmäßig, aber das war 2016 als die RHD2 Welle über Deutschland zog und es gerade erst anfing, importierten Impfstoff zu geben.
:ohje:
Scheinschwanger war Fienchen nie ...
Ich persönlich würde mittlerweile auch prophylaktisch kastrieren lassen, selbst wenn noch keine äusserlichen Auffälligkeiten da sind.
Eine Erkrankungsquote von 100% bei meinen Tieren spricht für sich.
Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...
Katharina
12.06.2018, 10:50
Meine Notfallhäsinnen, die schon geworfen hatten, haben auch Adenokarzinome bekommen. Ich lasse Häsinnen schon seit Jahren prophylaktisch kastrieren und die Befunde geben mir Recht, wir haben dadurch Schlimmes verhindert.
Zum Herz-US fahre ich in die TK DU-Kaiserberg, dort dauert das nur wenige Minuten, das Tier sitzt ganz normal auf dem Untersuchungstisch. Da kein Check-up erfolgt, ist das eigentlich weniger Stress als ein normaler TA-Besuch, es wird nur der Schallkopf an die rechte Seite angesetzt.
https://abload.de/img/20150520_13465061zco.jpg (http://abload.de/image.php?img=20150520_13465061zco.jpg)
Sabrina1904
12.06.2018, 11:04
Meine Notfallhäsinnen, die schon geworfen hatten, haben auch Adenokarzinome bekommen. Ich lasse Häsinnen schon seit Jahren prophylaktisch kastrieren und die Befunde geben mir Recht, wir haben dadurch Schlimmes verhindert.
Zum Herz-US fahre ich in die TK DU-Kaiserberg, dort dauert das nur wenige Minuten, das Tier sitzt ganz normal auf dem Untersuchungstisch. Da kein Check-up erfolgt, ist das eigentlich weniger Stress als ein normaler TA-Besuch, es wird nur der Schallkopf an die rechte Seite angesetzt.
https://abload.de/img/20150520_13465061zco.jpg (http://abload.de/image.php?img=20150520_13465061zco.jpg)
Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?
Das mit der Herz-US klingt ja relativ unspektakulär 😊
Burkhard
12.06.2018, 11:12
Ich habe schon viele OPs mit den Tieren hinter mir, meist wg. Kieferabzessen und vereiterten Zähne oder Komplikationen, die danach auftraten.
Zwei Tiere mussten sich innerhalb von 6 Tagen einer zweiten, schweren OP unterziehen.
Noch nie hatte ich einen Verlust durch eine Narkose zu beklagen.
Das Risiko besteht aber definitiv, und es gibt sicherlich andere Erfahrungen.
Bei uns in der TiHo machen die das so, dass Du das Tier am Vorabend der OP abgeben musst.
Das senkt aus deren Erfahrung das Narkose-Risiko erheblich.
Sabrina1904
12.06.2018, 11:16
Ich habe schon viele OPs mit den Tieren hinter mir, meist wg. Kieferabzessen und vereiterten Zähne oder Komplikationen, die danach auftraten.
Zwei Tiere mussten sich innerhalb von 6 Tagen einer zweiten, schweren OP unterziehen.
Noch nie hatte ich einen Verlust durch eine Narkose zu beklagen.
Das Risiko besteht aber definitiv, und es gibt sicherlich andere Erfahrungen.
Bei uns in der TiHo machen die das so, dass Du das Tier am Vorabend der OP abgeben musst.
Das senkt aus deren Erfahrung das Narkose-Risiko erheblich.
Danke 😊
Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...
Ich hatte unlängst eine sehr schwierige Beratung dazu. Letztlich konnte ich die Halterin aber überzeugen, ihre permanent scheinschwangere Häsin kastrieren und nicht decken zu lassen (wie ihr ein TA das empfahl :coffee:!!!).
Auch so ein Gerücht, was die Züchter am Leben erhalten.
Katharina
12.06.2018, 12:16
Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?
Jede Narkose birgt ein Risiko. Ich kann dir nur von mir berichten, weit über 100 kastrierte Häsinnen, auch alte und chronisch kranke dabei, alle haben überlebt. Es kommt aber auf den TA an, wie seine Erfahrung damit ist. Hier im näheren Umkreis gibt es leider noch TÄ, die sagen dass man Kaninchen nicht in Narkose legen kann, da sie es nicht überleben. Diese TÄ kennen aber nur einfache Injaktionsnarkosen, haben keine Überwachunsgeräte und sich nie auf dem Gebiet fortgebildet. Daher fahre ich eine weitere Strecke nach Köln, oder eben auch Duisburg, damit ich kompetente TÄ erreiche.
Sabrina1904
12.06.2018, 12:44
Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...
Ich hatte unlängst eine sehr schwierige Beratung dazu. Letztlich konnte ich die Halterin aber überzeugen, ihre permanent scheinschwangere Häsin kastrieren und nicht decken zu lassen (wie ihr ein TA das empfahl :coffee:!!!).
Auch so ein Gerücht, was die Züchter am Leben erhalten.
Ich würde meine Häsin im Fall einer Scheinschwangerschaft auch niemals decken, sondern eher kastrieren lassen. Hatte nur gehofft, dass das Risiko von Tumoren vielleicht kleiner ist, wenn sie schonmal geworfen haben 😐
Sabrina1904
12.06.2018, 12:46
Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?
Jede Narkose birgt ein Risiko. Ich kann dir nur von mir berichten, weit über 100 kastrierte Häsinnen, auch alte und chronisch kranke dabei, alle haben überlebt. Es kommt aber auf den TA an, wie seine Erfahrung damit ist. Hier im näheren Umkreis gibt es leider noch TÄ, die sagen dass man Kaninchen nicht in Narkose legen kann, da sie es nicht überleben. Diese TÄ kennen aber nur einfache Injaktionsnarkosen, haben keine Überwachunsgeräte und sich nie auf dem Gebiet fortgebildet. Daher fahre ich eine weitere Strecke nach Köln, oder eben auch Duisburg, damit ich kompetente TÄ erreiche.
Du redest bei Duisburg aber von Kaiserberg, oder? Ich komme ja aus dem Ruhrgebiet, zuletzt waren wir aber in Asterlagen und auch soweit zufrieden. 😊
feiveline
12.06.2018, 13:26
Meine erste Häsin hab ich an GB-Krebs verloren, die zweite (lebt noch bei mir) mit gut einem Jahr nach einer heftigen Scheinschwangerschaft kastrieren lassen, da hatte sie schon starke Veränderungen an der GB.
Meine beiden Hasenkaninchenmix-„Damen“ wurden daher prophylaktisch mit gut einem Jahr kastriert.
Stupsi hat zwei Tage etwas durchgehangen und musste etwas gepäppelt werden, den beiden Großen hat man acht Stunden später schon so gut nichts mehr angemerkt (außer den hübschen Body..). :D
Meine TÄ nutzt eine Inhalationsnarkose und vernäht innerlich, so dass keine Fäden gezogen werden müssen.
Katharina
12.06.2018, 13:35
Du redest bei Duisburg aber von Kaiserberg, oder? Ich komme ja aus dem Ruhrgebiet, zuletzt waren wir aber in Asterlagen und auch soweit zufrieden. 😊
Asterlagen kenne ich nicht bzw. wurde mir eher von abgeraten. Nach Kaiserberg fahre ich für Herz- und Augensachen, alles andere kann meine TA-Praxis äußerst kompetent und damit habe ich in DU auch keine Erfahrungswerte. Höre dich einfach um, wer in deinem Bereich für Häsinnenkastrationen zu empfehlen ist.
Burkhard
12.06.2018, 14:25
Meine TÄ nutzt eine Inhalationsnarkose und vernäht innerlich, so dass keine Fäden gezogen werden müssen.
Ich kann auch nur raten, innerlich vernähen zu lassen, da Gefahr besteht, dass das Tier die Nähte zu früh aufbeist und die Wunde sich teilweise bzw. komplett wieder öffnet.
Auch ein Body verhindert das nicht zwingend zu 100%.
Eines meiner Tiere hat es geschafft, sich des Bodies zu entledigt und dann die Naht aufzubeißen.
Wie es das geschafft hat, ich mir bis heute ein Rätsel, aber ich vermute, dass da ihr Partner 'mitgeholfen' hat und beim Jagen den hinteren Teil des Bodies erwischt und daran gezogen hat ....
Sabrina1904
12.06.2018, 16:28
Lieben Dank für eure ganzen Tipps und Anregungen. Wir werden uns das Ganze in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden. Sowohl welche Herzdame es wird, als auch das Thema Kastration 🤔
Alexandra K.
12.06.2018, 17:17
Ich liebe die großen auch und kann sie nur empfehlen.
Bei der Wohnungshaltung, die ich für die großen ehrlich gesagt nicht so optimal finde, mußt Du einiges bedenken:
-Sie haben eine weitaus bessere Reichweite als Zwerge, kommen also überall rauf. Du hast dann Riesen auf dem Sofa, in Regalen etc.
-Vom Platzbedarf rechne ich bei Riesen ein "Basislager" von 12qm, dazu zusätzlichen Auslauf.
-In der Wohnung hat man meist eher harten Bodenbelag, begünstigt Pododermatitis. Bei Gartenfreilauf hat man Wiese, das ist für die Gelenke deutlich entspannter.
Hallo :wink1:,
ich würde auch sooo gerne mal einen Riesen aufnehmen, vor allem die großen Widder begeistern mich schon lange sehr ... :herz:
Ich kann zwar nicht mit Erfahrungswerten dienen, aber mir sind beim Lesen noch 2 Dinge aufgefallen:
1. egal für welches Kaninchen du dich entscheidest, bitte achte darauf, dass es gegen RHD2 geimpft ist! Ich finde das generell schon sehr wichtig, aber gerade in eurem Fall, wenn du vermutest, dass ein Kaninchen an RHD2 gestorben ist finde ich es umso wichtiger, dass das neue Kaninchen einen vollständigen Impfschutz hat. Leider impfen viele Tierheime ja nicht ... falls euer TH auch nicht impft könntest du fragen ob es die Möglichkeit gibt Kot untersuchen zu lassen und sie danach mit Filavac impfen zu lassen, wenn du die Kosten übernimmst. Nach der Impfung würde ich noch eine Woche warten bis sich der Impfschutz aufgebaut hat.
2. freie Wohnungshaltung klingt toll :)
ist für Kaninchen finde ich mit Abstand die schönste Form der Innenhaltung ... und ich selbst finde das direkte Zusammenleben mit den Tieren auch total schön :love:
es gibt aber ja leider Kaninchen die seeeehr viel außerhalb der Kloschalen pinkeln ... wenn ich sehe was für Seen meine Maja (3,2 kg) hinterlässt will ich glaube ich gar nicht wissen welche Mengen da aus einem Riesen rauskommen ... ;-)
Ich hoffe sehr für dich auf eine stubenreine Riesin ;-), ich würde mir nur vorher vielleicht eine Alternative als Notlösung überlegen, denn viel Platz brauchen sie natürlich trotzdem ...
Im Bezug auf die Ohren würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen bzw würde ich fast behaupten, dass da bei Widdern die "Gefahr" größer ist ... gerade im Bezug auf Otitis ...
Ich wünsche dir auf jeden Fall schonmal ganz viel Spass mit eurer neuen Mitbewohnerin :flower:, wer auch immer dann letztendlich bei euch einziehen darf ...
Vielleicht fällt das nicht immer auf, aber da ich regelmäßig mit allen Tieren zum Herz-US fahre, habe ich da einige Erfahrung.
Heißt das dass du bei allen Kaninchen vorsorglich einen Herz-US machen lässt? Darf ich fragen in welchen Abständen?
Mich beschäftigt dieses Thema sehr und ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen :flower:!
Ich liebe die großen auch und kann sie nur empfehlen.
Bei der Wohnungshaltung, die ich für die großen ehrlich gesagt nicht so optimal finde, mußt Du einiges bedenken:
-Sie haben eine weitaus bessere Reichweite als Zwerge, kommen also überall rauf. Du hast dann Riesen auf dem Sofa, in Regalen etc.
-Vom Platzbedarf rechne ich bei Riesen ein "Basislager" von 12qm, dazu zusätzlichen Auslauf.
-In der Wohnung hat man meist eher harten Bodenbelag, begünstigt Pododermatitis. Bei Gartenfreilauf hat man Wiese, das ist für die Gelenke deutlich entspannter.
Ich möchte mich dem mal anschließen.
Ich habe ja immer kleinere (wie schon geschrieben, 4kg der größte, ansonsten 2-3 kg, jetzt auch eins von 1,4kg). Ich denke, wenn Du einiges umrüstest, den unteren Bereich der Wände gut absicherst (Tapete/Regale/Hochstellen etc) und das Basiszimmer wirklich Platz genug bietet, geht es. Ich weiß von einer Bekannten, wo die Widderhäsin sich mühelos Sachen vom Tisch holen konnte, wenn sie sich lang machte.
Andererseits sind die kleinen auch oft sehr sprungfreudig und wenn sie eine "Leiter" finden, sitzen sie auch im Regal (meine neue 1,4 kg Häsin fand ich neulich nicht im Zimmer, sie hat solch eine "Leiter" gefunden und saß im Vorratskorb (Cuni-Tüten usw.) im Regal. Unglaublich..denn diese sehr kleinen sind sehr, sehr springfreudig).
Zu den Pfoten kann ich nix sagen, hatte das noch nicht, aber schon oft von der Anfälligkeit gehört.....Du wirst ja hier gut beraten.
Alexandra K.
12.06.2018, 19:42
1. egal für welches Kaninchen du dich entscheidest, bitte achte darauf, dass es gegen RHD2 geimpft ist! Ich finde das generell schon sehr wichtig, aber gerade in eurem Fall, wenn du vermutest, dass ein Kaninchen an RHD2 gestorben ist finde ich es umso wichtiger, dass das neue Kaninchen einen vollständigen Impfschutz hat.
Wenn die Vermutung besteht das ein Tier an RHDV2 verstorben ist sollte erstmal gar nichts aufgenommen werden....
Ja die Großen sind charackterlich einfach toll :herz: meiner hat Stöckchen geholt :girl_haha: und kam auch immer kuscheln. Außerdem hat er die Nachbarschaft terrorisiert. :D Also eigentlich blieb er immer im Garten, aaaber wenns ihm zu langweilig wurde, ist er in die Nachbargärten gehoppelt und geschaut was da so los ist. Ganz am Anfang, ist meine Mutter noch morgens im Nachthemd hinter ihm her :rollin:
Ich hatte ja nur die eine Zeit Kaninchen, meine Freundin hatte aber lange Zeit unterschiedliche Tiere. Zwar keine Riesen, aber auch große Tiere. Die waren charackterlich auch meine absoluten Favoriten. Ok außer der Widder, der hat sie alle geschlagen :love::girl_haha:
Ach Gott, ist das süss. Und er ist dann von alleine zurückgekommen? *g* witzig mit deiner Mutter. Aber die brauchen schon viel Auslauf. Wir leben auf 54 qm. Ob das wohl zu klein ist?
Ja er kam immer wieder zurück, waren aber auch nur die direkt angrenzenden Gärten. Aber damals hat ich grad erst ein paar Tage und ich wollte nicht zur Schule bis Nicki wieder da war :rw::girl_haha: Da durfte er auch noch nicht offiziell frei im Garten laufen, er hatte sich ausgebuddelt. :secret:
Ich kann mir Riesen auch ehrlich gesagt schwer in der Wohnung vorstellen :rw: Meiner ist locker auf 1,20 rauf gesprungen (seine Schlafhütte) und auch der Große von meiner Freundin hing ständig im Regal und einmal auf der Arbeitsfläche in der Küche :panic2:
Nicki hat auch den ganzen Garten genutzt, wenn der einmal angefangen hat mit Spurten und Hüpfen, brauchte der auch entsprechend Platz.
Katharina
12.06.2018, 21:15
Vielleicht fällt das nicht immer auf, aber da ich regelmäßig mit allen Tieren zum Herz-US fahre, habe ich da einige Erfahrung.
Heißt das dass du bei allen Kaninchen vorsorglich einen Herz-US machen lässt? Darf ich fragen in welchen Abständen?
Mich beschäftigt dieses Thema sehr und ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen :flower:!
Ich fahre mindestens zweimal im Jahr nach Duisburg (eine Strecke = 100 km), da fahren alle Neuzugänge mit und die, wo der Kardiologe eine Kontrolle empfohlen hat. Nächste Woche ist es wieder soweit, da fahren 7 Tiere hin.
Leider sind Kaninchen so speziell, dass es in Köln bisher keine Praxis gibt, die kompetent und schonend für das Tier ein HUS durchführt. Ich habe schon von Aktionen gehört, wo ein Tier 20 Minuten mit komplett rasierter Unterseite auf dem Rücken liegen musste. So etwas geht für mich gar nicht. Auf meinem Foto oben sieht man gut, dass kaum geschoren wurde, nur die kleine Stelle für den Schallkopf. Dr. Kr. benötigt max. 7 Minuten pro Tier und erklärt mir alles noch gut beim Schallen.
So kenne ich das auch, das ging bei meinem Dicken sehr schnell.
Der Bauch wurde geschallt, und anschließend von unten oder seitlich noch der HUS.
Darin ist die eine TK hier sehr gut, sie haben einen Spezialisten dafür.
Sabrina1904
12.06.2018, 22:31
Danke für eure ganzen Rückmeldungen. Ist anscheinend garnicht so einfach mit den Großen und langsam bin ich mir garnicht sicher, ob ich ihr mit unserem zu Hause einen Gefallen tue 😕 wirklich schade, weil sie schon über zwei Monate dort hockt und ein wirklich tolles Wesen hat.
Mit dem RHD2 hab ich mich anscheinend falsch ausgedrückt. Das war bereits 2016. Fienchen ist nicht an RHD2 gestorben, so fass eine VG kein Problem sein wird. Die Tiere aus dem Tierheim in Castrop sind im Übrigen voll durchgeimpft, ebenso wie mein Anton 😉😊
Wie ist die große denn vom Charakter her ?
Was sagen sie dort ?
Ein ruhiges Tier ? Oder sind die großen generell ruhiger ? Was ja bei meiner Bekannten nicht so war..aber die war auch noch sehr jung (und nicht kastriert)
Katharina
12.06.2018, 23:18
Das Herz-US gilt aber für alle Tiere gleich, ich fahre auch mit meinen Zwergen dorthin. Die Riesen haben nur im Verhältnis öfter Befunde.
Sabrina1904
13.06.2018, 08:36
Wie ist die große denn vom Charakter her ?
Also sie ist wohl eine ganz Liebe. Kam mit dem Bauch voller toter Babys, die ihr beim Arzt "ausgequetscht" werden mussten, was alles andere als schön gewesen sein muss und selbst dabei, war sie sehr ruhig. Sie kam direkt auf uns zu, war total verschmust und kuschelig. Deswegen waren wir ja auch so schockbverliebt. Insbesondere weil Anton weniger zutraulich Menschen gegenüber ist. Aber in erster Linie geht's ja darum, für ihn eine passende Partnerin zu finden. Wenn wir den Ansprüchen von Riesen nicht gerecht werden können, dann sollte man da auch rational handeln. Da sie gefunden wurde, kann man zum Alter nix sagen, aber vermutlich ist sie auch noch recht jung.
Freitag fahren wir nochmal ins Tierheim und schauen uns beide nochmal an :herz:
Katharina
13.06.2018, 11:23
Sie wurde bei dem Befund nicht kastriert? Da bin ich gerade sprachlos.
Sabrina1904
13.06.2018, 11:42
Sie wurde bei dem Befund nicht kastriert? Da bin ich gerade sprachlos.
Nein, ich glaube nicht. Wir würden es jetzt so oder so machen lassen, egal für welches Weibchen wir uns entscheiden. Nach eurem Feedback und einem gestritten Gespräch mit unserer Tierärztin sind wir uns da jetzt sicher.
Das hört sich ja sehr gruselig an, was der Arzt gemacht hat.:ohje:
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