Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VG mit nächtlicher Trennung; zweite Runde ;)
Sabine L.
04.04.2018, 10:43
Ich würde gerne eure Erfahrungen zu Rate ziehen in Bezug auf eine Vg mit evtl. nächtlicher Trennung der Beteiligten.
Bei uns soll im Mai ein Bub, Riese ca. 5kg, ein Jahr alt, kastriert, zu Mats und Knolle ziehen. Die letzten Vgs waren echt anstrengend und mit viel Fellflug und schlaflosen Nächten :ohje:
Jetzt habe ich für mich so überlegt die Vg im eigentlichen Gehege von Mats und Knolle plus zusätzlich den ganzen Garten laufen zu lassen. Das wäre genug Platz um sich nicht zu verkeilen und Verletzungen zu vermeiden.
Nachts wäre aber nur das Gehege ausreichend gesichert und da sehe ich zum einen das Problem des Reviers ( Knolle ist da sehr Revierbezogen) und zum anderen zu wenig Platz ( trotz 20qm, da verwinkelt) um sich aus dem Weg zu gehen.
Also Nachts trennen und nur tagsüber vergesellschaften?
Vielleicht klappt es ja auch ganz gut und es ist gar nicht nötig nachts zu trennen.
Och menno, ich hasse VGs :girl_haha:
Bei uns soll im Mai ein Bub, Riese ca. 5kg, ein Jahr alt, kastriert, zu Mats und Knolle ziehen. Die letzten Vgs waren echt anstrengend und mit viel Fellflug und schlaflosen Nächten :ohje:
Muss denn ein neues Tier dazu :umarm:?
Zum Rest kann ich keine klare Empfehlung beitragen. Ich kenne Beispiele, bei denen eine zeitweise Trennung oder eine Gitter-an-Gitter-VG zum Erfolg beigetragen haben, ich kenne aber auch Fälle, bei denen genau diese Methode eine ZF fast unmöglich gemacht hat.
Ich würde es von der Situation abhängig machen, wobei ich persönlich immer sage: "Starte die ZF und unterbreche sie nur, wenn ein Tier verletzt ist, zum TA muss und die Verletzung das Fortsetzen der ZF nicht erlaubt."
Sabine L.
04.04.2018, 11:12
Hatte ich bisher auch so gemacht. Laufen lassen.
Und eigentlich hat es auch immer geklappt, wenn auch manchmal mit wirklich viel Fell und Beißerei.
Ein neues Tier dazu "muss" natürlich nicht sein. Aber es ist eigentlich ausreichend Platz da und da Mats eher der entspannte Typ ist und Knolle aktiv, dachte ich ein zweiter agiler Bub wäre nicht schlecht :rw:
Ich frage nach dem "Muss", weil du ja geschrieben hast, dass die letzten VGs so anstrengend waren und die Nächte ohne Schlaf. Ich bin da ja mehr der Typ: Never change a running system :girl_haha:.
Wenn man die Trennung abends durchführt, wenn Desinteresse der Beteiligten herrscht und morgens die VG wieder startet mit ner Futterladung, kann man das ruhig ausprobieren.
Im besten Fall klappt die VG auf Anhieb und die Trennung ist nicht nötig.
Es kann aber auch wiederkehrenden Stress für die Kleinen bedeuten.
Keks3006
04.04.2018, 23:46
Würde ich ganz genauso machen. Vorher sollte der Neue aber unbedingt Gelegenheit haben, sich sowohl im Garten als auch im Gehege in Ruhe alleine umzusehen (die andern beiden sind dann jeweils entgegengesetzt draußen oder drinnen - ist auch nicht tragisch, wenn sie sich dabei schon übers Gitter begegnen). Im Gehege geht es meist mehr zur Sache als draußen, da solltest du für Platz zum Jagen sorgen. Nach spätestens einer Woche sollte sich die Lage so weit beruhigt haben, dass sie die Nacht zusammen verbringen können.
Ich persönlich würde wirklich nie wieder auf andere Art vergesellschaften :good: Und ich sehe darin absolut keinen Nachteil, erst recht nicht in Bezug auf mehr Stress, im Gegenteil. Es tut den Tieren wahnsinnig gut, sich in der Nacht zu entspannen und zu erholen.
Sabine L.
05.04.2018, 07:20
Würde ich ganz genauso machen. Vorher sollte der Neue aber unbedingt Gelegenheit haben, sich sowohl im Garten als auch im Gehege in Ruhe alleine umzusehen (die andern beiden sind dann jeweils entgegengesetzt draußen oder drinnen - ist auch nicht tragisch, wenn sie sich dabei schon übers Gitter begegnen). Im Gehege geht es meist mehr zur Sache als draußen, da solltest du für Platz zum Jagen sorgen. Nach spätestens einer Woche sollte sich die Lage so weit beruhigt haben, dass sie die Nacht zusammen verbringen können.
Ich persönlich würde wirklich nie wieder auf andere Art vergesellschaften :good: Und ich sehe darin absolut keinen Nachteil, erst recht nicht in Bezug auf mehr Stress, im Gegenteil. Es tut den Tieren wahnsinnig gut, sich in der Nacht zu entspannen und zu erholen.
Genau so hatte ich mir das gedacht :umarm:
Mal sehen wie es laufen wird, Vgs sind einfach unberechenbar. :D
3 Möhren
05.04.2018, 08:36
Würde ich ganz genauso machen. Vorher sollte der Neue aber unbedingt Gelegenheit haben, sich sowohl im Garten als auch im Gehege in Ruhe alleine umzusehen (die andern beiden sind dann jeweils entgegengesetzt draußen oder drinnen - ist auch nicht tragisch, wenn sie sich dabei schon übers Gitter begegnen). Im Gehege geht es meist mehr zur Sache als draußen, da solltest du für Platz zum Jagen sorgen. Nach spätestens einer Woche sollte sich die Lage so weit beruhigt haben, dass sie die Nacht zusammen verbringen können.
Ich persönlich würde wirklich nie wieder auf andere Art vergesellschaften :good: Und ich sehe darin absolut keinen Nachteil, erst recht nicht in Bezug auf mehr Stress, im Gegenteil. Es tut den Tieren wahnsinnig gut, sich in der Nacht zu entspannen und zu erholen.
Genau so hatte ich mir das gedacht :umarm:
Mal sehen wie es laufen wird, Vgs sind einfach unberechenbar. :D
Eine VG ist tatsächlich unberechenbar. Es kann fast 2 Wochen super laufen, es wird zusammen gekuschelt und gemeinsam problemlos gekuschelt und plötzlich "knallt es" und du verstehst nicht: wieso, und wieso gerade jetzt?
3 Möhren
05.04.2018, 08:37
es muss heißen...und gefressen, d.h. kein Futterneid, kein garnichts...
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Sofern sich die Parteien denn sympathisch waren.
Sabine L.
05.04.2018, 09:57
Danke für euer Erfahrungen.
Sabine L.
05.04.2018, 09:57
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Sofern sich die Parteien denn sympathisch waren.
:good:
Alexandra K.
06.04.2018, 05:26
Würde ich ganz genauso machen. Vorher sollte der Neue aber unbedingt Gelegenheit haben, sich sowohl im Garten als auch im Gehege in Ruhe alleine umzusehen (die andern beiden sind dann jeweils entgegengesetzt draußen oder drinnen - ist auch nicht tragisch, wenn sie sich dabei schon übers Gitter begegnen). Im Gehege geht es meist mehr zur Sache als draußen, da solltest du für Platz zum Jagen sorgen. Nach spätestens einer Woche sollte sich die Lage so weit beruhigt haben, dass sie die Nacht zusammen verbringen können.
Ich persönlich würde wirklich nie wieder auf andere Art vergesellschaften :good: Und ich sehe darin absolut keinen Nachteil, erst recht nicht in Bezug auf mehr Stress, im Gegenteil. Es tut den Tieren wahnsinnig gut, sich in der Nacht zu entspannen und zu erholen.
Das kann ich zu 100% unterschreiben.
Ich mache seit knapp 10 Jahren VG's nur noch so.
ich habe das damals auf Mausefusses Anraten hin auch gemacht; als Tobi und Leonie, die selbst gerade erst in der Pflegestelle miteinander vergeselschaftet waren, nachts getrennt weil Leonie nicht gefressen hatte.
Leonie und Tobi sind damals zu Mats, Robert und Melissa hinzugekommen und wurden im GHarten + Gartenhaus zusammengeführt. Da auch nachts der Garten ungesichtert war und Leonie in den ersten Nächten vor lauter Angst "im beengten 10-m²-Gartenhaus" und ohne "wirklichen Rückzug" nicht fressen wollte, mussten Tobi und Leonie (die aus Käfighaltung kamen, wenig Platz also noch gewohnt waren) ausnahmsweise in den ersten 3 Nächten von Melissa, Robert und Mats getrennt übernachten, was überhaupt nicht geschadet hatte. Sie waren für die Nacht (23:00 Uhr bis 07:00 Uhr) draußen in einem riesigen doppelstöckigen Stall untergebracht wo sich beide sichtlich wohl und sicher fühlten. Am nächsten Morgen fing man dort an wo man aufgehört hattte, alle kannten sich noch und nach drei getrennten Nächten war es für alle OK, als Leonie und Tobi mit im Gartenhaus übernachtet hatten.
(Es war fast 2 Jahre lang eine wirklich hervorragend funktionierende 5er Gruppe mit Robert an der Spitze und Melissa als Cheffrau. Melissa freundete sich schnell mit Leonie, später auch mit Tobi an, wie auch Robert und Mats sich mit Tobi und Leonie anfreundeten, lediglich Mats war Melissas "Opfer". Da Mats aber viele Freunde hatte war ihm das egal. Später übernahm er die Chefposition aber Tobi musste ich vermitteln, da es immer wieder Zoff mit Mats gab nachdem Opi Robert (Chef und Dienstältester) nicht mehr da war und Mats Chef der Gruppe war. Er tolerierte Tobi nicht mehr und griff Tobi immer wieder an. Tobi, der viel stärker als Mats war wehrte sich nur aber irgendwann griff er Mats auch an und er hätte Mats wahrscheinlich irgendwann versehentlich umgebracht weil Mats nie wieder kleinbei geben wolte. Er wurde ja lange zeit von Melissa unterdrückt.)
Ich halte eine nächtliche Trennung - wenns denn sein muss, wie in diesem Fall - auch für problemlos und sinnvoll :good:
Liebe Grüße
Birgit
Kleiner Hüpfer
08.04.2018, 10:39
Ich habe meine 3 Kaninchen vor 13 Jahren nachts noch getrennt in Käfigen gehalten, da mein Gehege noch nicht ausreichend gesichert war. Da mein Poldi als 8wöchiges Böckchen zu zwei 1jährigen Weibchen kam, war das wahrscheinlich auch besser so. Tagsüber haben sie sich zwar etwas gezofft, aber das hat sich dann irgendwann gegeben. Ich glaube, sonst hätte es bei Poldi nicht so gut ausgesehen...
Ich wusste damals noch nicht, dass Kaninchen erst ausgewachsen sein müssen, wenn sie zu anderen ausgewachsenen Tieren kommen.
feiveline
08.04.2018, 16:15
Ich wusste damals noch nicht, dass Kaninchen erst ausgewachsen sein müssen, wenn sie zu anderen ausgewachsenen Tieren kommen.Wer sagt das denn?
Alexandra K.
08.04.2018, 16:49
Ich wusste damals noch nicht, dass Kaninchen erst ausgewachsen sein müssen, wenn sie zu anderen ausgewachsenen Tieren kommen.Wer sagt das denn?
Das würde mich auch interessieren.
Kleiner Hüpfer
08.04.2018, 20:59
Das habe ich irgendwo gehört und auch gelesen, da die Haut von so jungen Tieren noch sehr dünn ist und daher schon winzige Kratzer starke Verletzungen hervorbringen können.
Ich meine, dass ich das in diesem Forum auch schon gelesen habe.
Alexandra K.
09.04.2018, 13:51
Das habe ich irgendwo gehört und auch gelesen, da die Haut von so jungen Tieren noch sehr dünn ist und daher schon winzige Kratzer starke Verletzungen hervorbringen können.
Ich meine, dass ich das in diesem Forum auch schon gelesen habe.
Einige raten mit einer VG aus dem Grund bis zur 16.Woche zu warten.
Mit ausgewachsen hat das aber ja nichts zu tun.
Kleiner Hüpfer
09.04.2018, 16:01
Das meinte ich damit*g*.
Alexandra K.
09.04.2018, 19:20
Das meinte ich damit*g*.
Ich wusste damals noch nicht, dass Kaninchen erst ausgewachsen sein müssen, wenn sie zu anderen ausgewachsenen Tieren kommen.
Mit 16 Wochen ist ein Kaninchen nicht einmal ansatzweise ausgewachsen, mal abgesehen davon das das auch nur eine Meinung von vielen ist....
Kleiner Hüpfer
09.04.2018, 19:40
Ist ja auch egal.....
ich hab eh keine Kaninchen mehr. 😭
Sabine L.
28.05.2018, 08:05
Seit letzten Sonntag läuft nun die Vg zwischen Mats, Knolle und Luigi.
Die Ersten zwei Tage wurde Luigi von Knolle durch den Garten gejagt und auch etwas gezwickt, seitdem wird es zunehmend ruhiger. Eigentlich scheucht Sie Ihn nur ab und zu und die meiste Zeit macht jeder sein Ding.
Knolle schaut sich in Luigis Gehege um und frisst seine Leckerlies, belauert Ihn mit ca. 1m Abstand. Luigi hat sich gut an Mats und Knolles Anwesenheit gewöhnt, ist auch total entspannt, geht den Beiden aber weiterhin aus dem Weg.
Nachts trenne ich und morgens können sich wieder alle frei bewegen.
Das geht jetzt seit 8 Tagen so. Eine wirkliche Annäherung gibt es aber noch nicht. Ich denke das wird noch dauern.
https://abload.de/img/img_20180430_162944217ipnm.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180430_162944217ipnm.jpg)
Hier sieht man links das Übergangsgehege von Luigi und den ganzen Garten.
https://abload.de/img/img_20180524_08250663qqo51.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180524_08250663qqo51.jpg)
Luigi im vorderen Teil des Geheges
https://abload.de/img/img_20180524_082946748zogp.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180524_082946748zogp.jpg)
Knolle als Türsteher :rollin:
https://abload.de/img/img_20180527_16535015yioyt.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180527_16535015yioyt.jpg)
Luigi in seinem Gehege
https://abload.de/img/img_20180527_17405782x3rmu.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180527_17405782x3rmu.jpg)
Mats hält sich raus :rollin:
Sabine L.
29.05.2018, 13:01
Wir müssen die Vg heute abbrechen :bc:
Luigi kämpft schon länger mit Sohlengeschwüren. Der rechte Hinterlauf hat sich durch das viele Laufen sehr entzündet und stand unter Eiter. Es wurde eröffnet und muß jetzt erstmal richtig abheilen. :ohje:
Gerade jetzt wo das gröbste überstanden scheint kommt und das Pfötchen dazwischen.
Ich hoffe sehr das ein zweiter Anlauf wieder so gut funktioniert.
Keks3006
29.05.2018, 16:16
Nur so ein Gedanke, der mir beim Lesen kam: vielleicht mal versuchsweise mit Gittertrennung, bis er wieder laufen kann? Falls sie das nicht total rappelig macht, natürlich nur.
Sabine L.
29.05.2018, 18:20
Nur so ein Gedanke, der mir beim Lesen kam: vielleicht mal versuchsweise mit Gittertrennung, bis er wieder laufen kann? Falls sie das nicht total rappelig macht, natürlich nur.
Die Gehege stehen mit Abstand im Garten, aber sie können sich definitiv nach wie vor sehen. Ich hoffe die Trennung dauert nicht zu lange und wir können bald den zweiten Anlauf wagen.
Sabine L.
11.06.2018, 09:58
Seit Samstag läuft die Vg in der zweiten Runde.
Es war gleich von Anfang an eine gewisse Akzeptanz zu spüren. Allerdings bleiben Knolle und Luigi immer noch auf Distanz. Ein Meter Abstand muss mindestens sein :rollin:
Mats ist am Samstag einmal auf Luigi zu. Luigi hat sich gestellt, es gab eine kurze Rauferei und damit war das erstmal erledigt. Mats hat sich unterworfen :girl_haha:
Sabine L.
02.07.2018, 09:40
Die Vg läuft nun seit drei Wochen.
Im Garten gibt es eine gewisse Toleranz. Alle drei machen was Sie wollen ohne große Reibereien oder Konflikte. Man liegt auch mal mit einem Meter Abstand in der Wiese. Wenn Mats und Knolle dösen treibt sich Luigi wunderbar im Gehege oder Haus rum und keiner stört sich an Ihm.
Luigi wagt auch manchmal einen Vorstoß und möchte zur Essenzeit mit ins Haus, wird aber von Knolle oder Mats zurück gedrängt.
Es gibt halt keine wirkliche Annäherung. Ist klar, je mehr Platz desto besser kann man sich aus dem Weg gehen und desto weniger wird die Rangordnung geklärt. Aber irgendwann würde ich die Drei schon mal gerne auch über Nacht zusammen lassen.
Ich frage mich nur wann ist der richtige Zeitpunkt. :rw:
Oh, das ist ja ein hübscher Kerl! :herz:
Wie sieht denn das zurück drängen aus? Und wie ist es tagsüber? Wenn ich das richtig verstehe, haben sie zu dritt das Haus und das rechte Gehege? Aber du lässt sie nur zusammen, wenn der Gartenauslauf auch offen ist?
Sabine L.
02.07.2018, 11:06
Also tagsüber ist Alles offen, Türen vom Haus, Gehege, Garten.
Nachts hat Luigi den vorderen Teil im Gehege, durch ein Gitter abgetrennt. Den hinteren Teil und das Haus haben Mats und Knolle.
Luigi darf bis zur Türschwelle und manchmal noch einen halben Meter ins Haus.
Es sah auch schon mal so aus...
https://abload.de/img/img_20180627_120940140zsma.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180627_120940140zsma.jpg)
https://abload.de/img/img_20180626_17381926cbsuv.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180626_17381926cbsuv.jpg)
das war letzten Mittwoch, seitdem war Luigi aber nicht mehr so entspannt im Haus :ohje:. An dem Tag gab es auch eine kurze Rauferei mit Mats.
Und im Gehege sieht es tagsüber so aus...
https://abload.de/img/img_20180624_16434142ahsdr.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_20180624_16434142ahsdr.jpg)
Luigi auf dem Chefposten und Knolle in seinem Haus. An der Grenze Steine/Mulch steht nachts das Gitter.
Aber Abends, wenn mehr Aktivität eintritt, ist Luigi meist nur im Garten, da wird es Ihm zu eng.
Das zurück drängen ist eigentlich nur ein kurzer Antritt von Knolle oder Mats, oder sagen wir so, er wird zur Tür begleitet :rollin:
Und Knolle scheucht Ihn schon mal auch quer durch den Garten.
Ich glaube Luigi ist einfach noch etwas überfordert mit seinen Artgenossen und braucht noch Zeit zu verstehen wie Sie so ticken :D
OK, also eigentlich keine echten Aggressionen mehr, sondern nur noch so ein Besitzanspruchsdenken :girl_haha:
Wäre es meine VG, würde ich jetzt nachts die Gehege wechseln. Und dann mal weiter beobachten, ob sie sich dann tagsüber im Garten immer noch so aus dem Weg gehen.
Sabine L.
02.07.2018, 13:03
OK, also eigentlich keine echten Aggressionen mehr, sondern nur noch so ein Besitzanspruchsdenken :girl_haha:
Wäre es meine VG, würde ich jetzt nachts die Gehege wechseln. Und dann mal weiter beobachten, ob sie sich dann tagsüber im Garten immer noch so aus dem Weg gehen.
OK, das ist eine Idee.
Allerdings denke ich das Mats dann Prügel von Knolle bekommt. Wenn Sie verärgert ist gibt Sie es direkt weiter :D
Keks3006
03.07.2018, 07:28
Wie lange machst du das jetzt schon so? Ich finde, das klingt ganz gut - und würde sie wohl nachts dann jetzt zusammen lassen, damit es voran geht. Sonst stagniert es an dem Punkt ein wenig :rw: länger als eine Woche würde ich nachts nicht trennen, sofern alle fit sind und es nicht immer total eskaliert.
Bei mir brachte immer erst das Zusammenlassen über Nacht die großen Fortschritte. Das Trennen ist ja nur für den Anfang, wo es nachts übel werden könnte. Ganz umgehen kann man nächtlichen Stress aber nicht, da müssen die jetzt durch.
Sabine L.
03.07.2018, 07:55
Es läuft jetzt seit drei Wochen. Wenn es weiter stagniert und sich die gegenseitige Toleranz weiter so hält werde ich wohl am Wochenende auch nachts zusammen lassen *g*
Einhorn09
03.07.2018, 10:14
Hast du die Möglichkeit tagsüber ein wenig den Platz zu begrenzen?
Das wäre meine erste Handlung.
Ich habe gerade erst eine VG hinter mir, die ähnlich verlaufen ist. Die Umstände waren ein wenig anders, denn gebissen werden dürfte nicht. Ich habe 4 kleine Notfallbabys (Handaufzuchten) mit meinen großen vergesellschaftet, zum Start der VG waren die kleinen erst knapp 5 Wochen alt.
Ich habe sie mit drei Wochen bekommen und tagsüber konnten sie sich durch ein Gitter sehen. Mit 4 1/2 Wochen durften sie dann das erste mal zusammen. Nach einer halben Stunde habe ich abgebrochen. Das war für die kleinen zu wild und uch brauchte einen Plan B. Also durften sie mit Aufsicht am Tag erst eine Stunde zusammen und das habe ich langsam gesteigert. Mit 6 1/2 Wochen waren wir dann schon ohne Aufsicht bei einem ganzen Tag. Aus Bautechnichen gründen hat sich dann der Freilauf massiv verkleinert und die VG unglaublich gefördert. Plötzlich wurde viel gekuschelt und abends konnte ich sie kaum noch überzeugen getrennt zu schlafen. Seit letzten Mittwoch sind sie dauerhaft zusammen und sind sehr harmonisch.
Deshalb würde Ich, wenn möglich, den Freilauf verkleinern:good:
Ich würde jetzt auch schon tagsüber mit verkleinertem Freilauf starten. Nur noch das Haus und das Gehege und ein Gitter so aufstellen, dass die Haustür und die Gehegetür offen bleiben können, und sie somit einen Rundlauf haben. Dann kannst du tagsüber schon beobachten und den Status Quo besser einschätzen.
Falls du welche brauchst, kann ich dir Gitterelemente leihen.
Sabine L.
03.07.2018, 13:25
Ich würde jetzt auch schon tagsüber mit verkleinertem Freilauf starten. Nur noch das Haus und das Gehege und ein Gitter so aufstellen, dass die Haustür und die Gehegetür offen bleiben können, und sie somit einen Rundlauf haben. Dann kannst du tagsüber schon beobachten und den Status Quo besser einschätzen.
Falls du welche brauchst, kann ich dir Gitterelemente leihen.
Hört sich nach einem guten Plan an :good:. Gitter habe ich ausreichend da :D
Alexandra K.
03.07.2018, 15:47
Ich würde den Freilauf auf keinen Fall verkleinern.
ich hätte nachts aber auch mal getauscht, also Mats und Knolle gegen den Neuzugang...
Ich arbeite ja auch mit nächtlicher Trennung, länger als 5 Nächte trenne ich jedoch nie.
Einhorn09
03.07.2018, 18:42
Ich würde den Freilauf auf keinen Fall verkleinern.
Darf ich fragen Warum? Es würde mich einfach interessieren für zukünftige VGs:rw:
Ich würde den Freilauf auch nicht verkleinern, weil es für mich unnötiger Stress wäre. Es klappt doch so schon ganz gut, Grund zur Eile besteht nicht, also warum durch Veränderungen für neue Aufgeregtheit sorgen, mit dem Risiko, dass es dann vielleicht erneut zu Gezänk kommt?
Manchmal dauert es halt länger, bis man sich annähert, aber es ist doch besser, wenn es die Tiere in ihrem eigenen Rhythmus machen, als wenn Mensch dazwischen funkt und irgendetwas erzwingen will, wozu noch keine wirkliche Bereitschaft besteht.
feiveline
03.07.2018, 21:18
Genau so sehe ich es auch... :freun:
Ein Verkleinerung macht der Mensch um ein „schnelleres“ Ergebnis zu erzielen, im schlimmsten Fall erzielt es aber das Ergebnis, dass sich die Tiere so verbeißen, dass evtl. sogar einer „auf der Strecke“ bleibt und verstirbt..
Die Langohren brauchen einfach ihre Zeit, die einen schaffen es in einer halben Stunde, andere brauchen für die Annäherung zwei Monate.... die Zeit muss man ihnen einfach geben.
Eigentlich merkt man als Halter, ob eine Annäherung zeitnah stattfindet oder länger braucht... aber dieses mit weniger Platz versuchen zu „beschleunigen“ kann ganz grausam schiefgehen.
Deswegen sollte man die Nins in der ersten Zeit der VG möglichst nicht aus den Augen lassen..
Keks3006
03.07.2018, 22:03
Ich würde den Freilauf auf keinen Fall verkleinern.
ich hätte nachts aber auch mal getauscht, also Mats und Knolle gegen den Neuzugang...
Ich arbeite ja auch mit nächtlicher Trennung, länger als 5 Nächte trenne ich jedoch nie.
:freun:
Alexandra K.
04.07.2018, 10:21
Ich würde den Freilauf auf keinen Fall verkleinern.
Darf ich fragen Warum? Es würde mich einfach interessieren für zukünftige VGs:rw:
Je weniger Platz umso mehr Streß, wie meine Vorredner auch schon erwähnten.
Ich halte es für ei Märchen das auf viel Platz nichts passiert, es passiert eine ganze Menge nur eben keine schweren Verletzungen. Meine VG´s sind immer nach 4-5 Tagen so das quasi gar nicht mehr gejagt wird.
Mir rollen sich auch mittlerweile die Fussnägel hoch wenn ich lese: "Du musst verkleinern, damit sich Tiere miteinander auseinandersetzen." Das ist Quatsch. Genau die Leute landen dann mit behandlungsbedürftigen Verletzungen beim Tierarzt.
Aber ich bin auch eine, die ZFs auch mal abbricht, wenn ich aus meiner Erfahrung merke, das wird nix. Bei mir müssen die Kaninchen nicht Teufel komm raus miteinander leben. Ich mag auch nicht jeden :D.
Mir rollen sich auch mittlerweile die Fussnägel hoch wenn ich lese: "Du musst verkleinern, damit sich Tiere miteinander auseinandersetzen." Das ist Quatsch. Genau die Leute landen dann mit behandlungsbedürftigen Verletzungen beim Tierarzt.
Aber ich bin auch eine, die ZFs auch mal abbricht, wenn ich aus meiner Erfahrung merke, das wird nix. Bei mir müssen die Kaninchen nicht Teufel komm raus miteinander leben. Ich mag auch nicht jeden :D.
Sehe ich auch so und mache ich genauso:good:
Sabine L.
04.07.2018, 15:11
Eigentlich ist es mir ja egal wie schnell das sich die drei anfreunden. Ich habe Zeit und muss nichts übers Knie brechen. Den Takt geben die Kaninchen an :D
Es scheint mir halt nur für Nachts nach wie vor zu eng in ihrem Haus und Gehege, deshalb nach wie vor die Trennung Nachts.
Alexandra K.
04.07.2018, 15:30
Es scheint mir halt nur für Nachts nach wie vor zu eng in ihrem Haus und Gehege, deshalb nach wie vor die Trennung Nachts.
Woran machst Du das fest? Wird extrem gejagt oder was genau ist los?
Ich mache meist bei VG´s beton früh den Einschluß und beobachte es noch 3 Stunden ehe ich ins Bett gehe um dann zu entscheiden ob sie nachts getrennt werden.
Keks3006
05.07.2018, 06:43
Klar wird es nachts erst nochmal ein wenig ungemütlich, weil es dann eine neue Situation ist. Aber wenn die Lage sich so weit beruhigt hat, dass nicht mehr permanent gejagt wird usw., dann wird es auch nachts nicht eskalieren.
Gittertrennung über Wochen finde ich da jetzt eher kontraproduktiv. Richtig klären wird es sich zwischen ihnen erst, wenn sie rund um die Uhr zusammen sind.
Sabine L.
05.07.2018, 09:48
Es scheint mir halt nur für Nachts nach wie vor zu eng in ihrem Haus und Gehege, deshalb nach wie vor die Trennung Nachts.
Woran machst Du das fest? Wird extrem gejagt oder was genau ist los?
Ich mache meist bei VG´s beton früh den Einschluß und beobachte es noch 3 Stunden ehe ich ins Bett gehe um dann zu entscheiden ob sie nachts getrennt werden.
Extrem gejagt wird nicht. Eher scheuchen. Allerdings bleibt Luigi auch nie sitzen. Selbst wenn Knolle gemütlich ankommt geht er einen Schritt zurück. Und dadurch das mein Gehege verwinkelt ist ( L-Form) denke ich eben das Luigi eher in eine Sackgasse gerät beim Rückzug :ohje:.
Aber das Gehege mal bewusst eher zumachen um noch zu beobachten ist eine gute Idee. Das werde ich heute direkt mal angehen.
Danke für eure Ratschläge :umarm:
Klar wird es nachts erst nochmal ein wenig ungemütlich...
Ungemütlich wird´s in der Nacht wohl vor allem für Sabine, die dann wahrscheinlich kein Auge zu macht, und x mal zum Gehege läuft, um zu schauen, ob alle noch fit sind...
Mit ging´s letztes ähnlich:
wir bekamen zwei Jungtiere dazu, und obwohl es tagsüber nicht zu wirklichen Kämpfen gekommen war, hatte es schon ein paar Jagereien gegeben, und ich haderte hin und her, ob ich die Kleinen nachts in den Stall sperren sollte oder es schon wagen könnte, sie mit den Großen im Gehege zu lassen... und natürlich schaute ich noch x mal nach, und natürlich sah ich entweder nichts oder nur ein paar missmutige Kaninchengesichter, die nicht auch noch nachts vom doofen Futterspender genervt werden wollten, vermeintliches Klopfen war natürlich jedes Mal eine Autotür drei Straßen weiter, kurz: ich war am nächsten Tag todmüde und konnte nur mit Mühe die Augen weit genug aufmachen, um dann zwei völlig zufriedene, vollständig intakte Neuankömmlinge zwischen den Alteingesessenen vorzufinden: wenn es tags zuvor vielleicht noch irgendwelche Unstimmigkeiten unter den Kaninchen gegeben hatte, so hatten sich diese während der Nacht vollständig verflüchtigt.
Sabine L.
05.07.2018, 09:52
Das stimmt. Mein Schlafzimmer geht Richtung Gehege und natürlich hört man jedes Geräusch.
Wenn es zu dolle rumpelt schicke ich aber meinen Mann :rollin:
Wer kennt das nicht :rollin:?
Ich schlafe die ersten Nächte bei einer ZF auch echt schlecht, horche immer auf, wenn irgendwas ist. Morgen habe ich auch mal wieder eine, mir ist jetzt schon flau im Magen :taetschl:.
Sabine L.
05.07.2018, 10:25
Wer kennt das nicht :rollin:?
Ich schlafe die ersten Nächte bei einer ZF auch echt schlecht, horche immer auf, wenn irgendwas ist. Morgen habe ich auch mal wieder eine, mir ist jetzt schon flau im Magen :taetschl:.
:freun: da können wir uns die Hand reichen :D
Sabine L.
06.07.2018, 09:24
Ich war mutig und habe gestern Abends bereits alle zusammen in Haus und Gehege gesperrt :D und weil nichts weiter passierte habe ich Nachts das Gehege nicht mehr unterteilt.
Klar hat es in der Nacht ab und an mal gerumpelt und Luigi hat geklopft. Morgens lagen zwei kleine Fellbüschel von Luigi und er war etwas eingeschüchtert. Aber im Großen und Ganzen würde ich sagen es passt.
Er darf nach wie vor nicht ins Haus, das wird verteidigt, im Gehege begegnet man sich ab und an kurz ruppig aber dann ist auch schnell wieder gut.
Knolle ist leider eh Eine die gerne "nachschnappt", sprich wenn man an Ihr vorbei geht oder sie merkt das ein Anderer etwas zu Essen findet. Auch Mats wird nach drei Jahren immer noch angegrunzt :girl_haha:
Willi+Fine
07.12.2018, 17:59
Ich bin neu hier und habe ganz gespannt eure Beiträge hier gelesen.
Ich habe momentan auch eine Dreiergruppe (Zwergwidder), die ich in der nächsten Woche wieder zusammen bringen muss. Sie besteht aus einem Weibchen (Fine) und zwei Kastraten (Willi, Gustaf).
Kurz zur Situation:
Fine und Willi leben seit April zusammen. Sie sind Geschwister, er ist kastriert.
Hinzu kamen Anfang November ein weiteres Pärchen. Das Weibchen ist leider vor ein paar Tagen verstorben. Tags darauf haben sich die Männer so gezofft, dass Willi eine schwere Lidverletzung hatte. Nun sitzt er separiert, aber im Gehege der anderen beiden.
Ich hatte dazu hier schon ein extra Thema eröffnet und viele hilfreiche Antworten erhalten.
Ich möchte abwarten bis die Verletzung bei Willi verheilt ist und die drei wieder zusammen bringen. Fine und Gustaf sind ja derzeit sowieso zusammen. Sie kuscheln nicht oder ähnliches, fressen aber nebeneinander und tolerieren sich. Ich werde Willi in den nächsten Tagen außer Sicht bringen und dann mit der VG starten.
Wäre es in unserem Fall auch eine Möglichkeit, des nachts zu trennen? Ich bin Neuling auf diesem Gebiet und habe jetzt schon Bauchschmerzen, weil sie sich so gejagt haben und das Fell flog. Da ich arbeiten gehe, kann ich auch nicht ständig dabei sein und meine Idee zur nächtlichen Trennung ist, dass sie Verschnaufpause haben, wenn es wieder sehr ruppig zugeht.
Wenn ja, muss ich dann jeden der drei nachts separiert halten oder Fine und Gustaf zusammen und Willi wieder extra?
Alexandra K.
14.12.2018, 07:48
Wie gross wird denn das Vergesellschaftungsareal?
Ich würde vor allem dann nachts trennen wenn man tags grössere Fläche anbieten kann als nachts.
Willi+Fine
15.12.2018, 01:52
Nachts wären sie auf ca 9qm , tagsüber kommen nochmal gut 5qm hinzu.
Alexandra K.
15.12.2018, 06:37
Dann würde ich morgens starten mit allem offen, nachts Gehege für Alle.
Willi+Fine
15.12.2018, 09:32
Danke Alexandra.
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