Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumore in Gebärmutter und Gesäuge. Lunge nicht eindeutig
Wie es sich herausgestellt hat, hat Mimi tumoröses Gewebe in der Gebärmutter und wohl auch im Gesäuge. Letzteres ließ sich letzten Donnerstag noch nicht ertasten, ist aber jetzt wohl deutlich ertastbar.
Mimi ist jetzt sechs Jahre alt.
Hat jemand Erfahrung mit den eventuell anstehenden OPs? Wenn man sich dazu entschließt, müsste so schnell wie möglich die Gebärmutter raus und drei Wochen später dann die andere OP durchgeführt werden. Ich mache mir so meine Gedanken darüber, ob es sinnvoll ist, sie dem auszusetzen. Oder stelle ich mir das mit den OPSs schlimmer vor als es ist?
Morgen spreche ich nochmal mit der Ärztin und es wäre schön, wenn ich vorher hier noch ein paar Meinungen oder Tipps lesen könnte.
Also... Ich weiß nicht, ob meine Erfahrung dich mental so unterstützt, wie du es dir erhoffst, aber meine Bailey würde mit 8 Jahren operiert: GM raus. Leichte Veränderungen, aber da sie regelmäßig Milcheinschüsse bekam mit üblen Entzündungen gab es eh keine Alternative. War also kein Zustand, daher alles raus. 9 Monate später stellten wir tumoröse Veränderungen an der Gesäugeleiste fest. Also auch raus. 3 Monate später war die Lunge voll mit Metastasen. Kurze Zeit später musste ich sie einschläfern lassen :ohje:.
Ich würde wohl wieder so handeln, würde aber in jedem Fall engmaschig überwachen, inwiefern sich da Metastasen bilden.
Heike O.
06.02.2018, 23:09
Ich habe keine Erfahrungen mit Kaninchen in dem Alter, finde aber, dass es ein "zu alt" nicht geben kann und würde die OPs - wenn es der Allgemeinzustand zulässt - machen lassen. Ich kann hier nur von einer sehr alten Meeri-Dame berichten, die mit sieben Jahren eine Kastra super weggesteckt hat. Die Ärztin hat bei der OP alles, was machbar war, weggenommen, wodurch Roxy noch einige Monate lang ein unbeschwertes Leben führen konnte. Und Meeris sind mit sieben Jahren wirklich schon Oldies.
Katharina
06.02.2018, 23:18
Ich habe schon viele Häsinnen kastrieren lassen, es dürften über die Jahre wohl über 100 gewesen sein, darunter viele alte Tiere, die Kastration haben alle gut überstanden. Bei den älteren Tieren waren die Veränderungen bei rund 80 % bösartig, es sind aber nur zwei Tiere innerhalb der folgenden 6 Monate an Metastasen verstorben. Eines meiner Vermittlungstiere hat seine Krebs-OP jetzt schon 7 Jahre überlebt, andere sind nach vielen Jahren an anderen Sachen verstorben.
Zubildungen an der Gesäugeleiste hatte ich nur bei einer Häsin, sie war bei der Kastra 10 Jahre alt, ihre Gebärmutter sah schlimm aus, war aber gutartig verändert (ich schicke alles Kritische in die Patho). Die Zubildung an der Gesäugeleiste hat sich danach zurückgebildet und musste nicht operiert werden.
Meine TÄ sind sehr erfahren, wir röntgen vorher und lassen ein Blutbild machen. Herzkranke Tiere bekommen eine besondere Narkoseüberwachung.
Ich glaube, das ist sehr individuell. Kenne eine Häsin, die mehrere Gesäugekrebs-OPs über die Jahre hatte und hoch alt (9 oder 10 Jahre) damit wurde. Meine Feline hat 2 große Bauch-OPs innerhalb von 5 Monaten nicht verkraftet und ist am Ende der 2. gestorben. Sie war aber zusätzlich Zahni und hatte auch noch Sedierung dazwischen zweimal. Narkosen hauen einfach rein. :ohje:
simmi, mit der Häsin meinst Du bestimmt mein Lottchen ?
Wenn ja, sie wurde 10 (genau 2 Wochen haben gefehlt)....
trotzdem war sie ein kleines Wunder, denn nn in jungen Jahren hatte sie so oft Bauch und wie oft Blasenentzündung plus Gries....so oft war sie stationär.....ein wirkliches Sorgenfellchen....
und ja, sie war auch kastriert (glaube mit 2 Jahren).
Mit Deiner Feline das war echt schlimm.....:sad1:.
Zur Frage.
Ich finde 6 Jahre überhaupt kein "zu alt" für solch eine OP.
Und Du hast gar keine andere Wahl...tumuröses Gewebe muss weg.
Also mach erst die GM-OP und später das andere-wie du es geschrieben hast.
Es gibt nie eine Garantie ob alles zuviel ist für die Kleine, ob sie es übersteht, jede Narkose ist ein Risiko, aber auch ich habe mit dieser Art OPs gute Erfahrungen gemacht. Abgesehen von meinem Lottchen (siehe oben) hatte ich davor eine Häsin, die mit 8 kastriert wurde und riesige GM-Karzinome hatte. Sie hat leider nur noch 3 Monate danach gelebt, hatte dann Wasser in der Lunge, zwischendurch EC (ausgeheilt, Köpfchen wieder komplett gerade)...und ich denke, es war einfach zu spät. Wir hatten damals einfach nicht so oft röntgen lassen wie ich das heute mache..und deshalb wurde es lange nicht erkannt.
Deshalb kann ich nur raten, je eher, desto besser.
Es ist halt wichtig, dass Deine TÄ Erfahrung mit diesen OPs hat und auch eine gute Narkose macht.
Meine TÄ wendet die Triple-Narkose an, ich selbst weiß gar nicht genau was das ist, aber sie hat damit viel Erfolg.
Und dass es Mimi ansonsten nicht schlecht geht....jetzt gut frisst....also narkosefähig ist...
Mimi ist jetzt sechs Jahre alt.
Und 6 Jahre ist noch nicht alt :umarm:.
Ich danke euch sehr für eure Rückmeldungen, die mir Mut machen.
Heute werde ich mit meiner Ärztin telefonieren, die kennt Mimi und wird mir eine ehrliche Auskunft geben.
LG
Ich muss eine wahrscheinlich doofe Frage stellen :rw::
Müssen denn 2 OPs gemacht werden oder können GM und Gesäugeleiste nicht direkt in einer Operation entfernt werden?
@Nonick
Ich drück fest die Daumen für Mimi. Mit 6 Jahren ist sie tatsächlich nicht zu alt für eine Kastration.
Unsere Flocke musste notkastriert werden, weil die Zysten an den Eierstöcken geplatzt waren. Sie war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt und hat die OP für ihr Alter gut weggesteckt. Sie war zwar 2 Tage ein wenig neben der Spur und ich musste sie päppeln, aber danach ging es steil bergauf.
Ich muss eine wahrscheinlich doofe Frage stellen :rw::
Müssen denn 2 OPs gemacht werden oder können GM und Gesäugeleiste nicht direkt in einer Operation entfernt werden?
.
Die Ärztin, mit der ich gesprochen habe, erklärte mir, dass das etwas mit der Haut zu tun habe, weshalb man das nicht zusammen machen könnte. Ich habe nicht alles so gut verstanden, was sie mir erklärt hat. Deshalb ist es mir wichtig, mit meiner Ärztin heute zu sprechen. Die hat die Bilder auch gesehen und hat wesentlich mehr Erfahrung als ihre junge Kollegin.
LG
Habe dir im anderen Thread geantwortet.
Vielleicht noch eine Ergänzung: Mimi ist ein Fundkaninchen und wurde vom TH als ca. 1 Jahr alt vermittelt. Lt. RöBi ist sie aber schon eine sehr alte Dame, trotzdem war die OP kein Problem. 2 Narkosen in kurzer Zeit sind natürlich schon heftig, aber vielleicht könnte man den Zeitraum zwischen den OPs etwas verlängern?
Ich muss eine wahrscheinlich doofe Frage stellen :rw::
Müssen denn 2 OPs gemacht werden oder können GM und Gesäugeleiste nicht direkt in einer Operation entfernt werden?
.
Die Ärztin, mit der ich gesprochen habe, erklärte mir, dass das etwas mit der Haut zu tun habe, weshalb man das nicht zusammen machen könnte. Ich habe nicht alles so gut verstanden, was sie mir erklärt hat. Deshalb ist es mir wichtig, mit meiner Ärztin heute zu sprechen. Die hat die Bilder auch gesehen und hat wesentlich mehr Erfahrung als ihre junge Kollegin.
LG
Danke für die Erklärung :kiss:. Das ist ja wirklich ungünstig, wenn es tatsächlich auf 2 OPs so kurz hintereinander hinauslaufen sollte.
Auf jeden Fall wünsch ich alles Gute für die kleine Maus :umarm:!
Nettimaus
07.02.2018, 11:49
Bei Havanna wurde beides in einer Op gemacht.
163288
Und meine Tä hat kürzlich eine GM op bei einer 12 jähr. Häsin durchgeführt. Alles gut gegangen.
[QUOTE=Mikado;4522675. 2 Narkosen in kurzer Zeit sind natürlich schon heftig, aber vielleicht könnte man den Zeitraum zwischen den OPs etwas verlängern?[/QUOTE]
Das dachte ich mir auch.....es muss ja nicht schon nach 3 Wochen sein...
aber es führt ja - so sehe ich das - kein Weg dran vorbei.....
Mit der Haut das stimmt...aber ich dachte das betrifft eher mehrere Gesäuge OPs... denn das war bei meiner Lotte ein Punkt der angesprochen wurde. Zum Glück aber waren die letzten OPs immer nur ein kleiner Knubbel...schon bei den 2 großen OPs (die ersten beiden) am Gesäuge musste viel Haut weggenommen werden. Aber GM und Gesäuge sind doch 2 verschiedene OPs.
Ich habe gerade lange und ausführlich mit Mimis Ärztin gesprochen.
Der Tumor an der Zitze ist innerhalb von 4 Tagen entstanden und bereits so gewachsen, dass die Blutgefäse und umliegendes Gewebe infiltriert ist. Das spricht erstens für einen sehr bösartigen Krebs und zweitens dafür, dass eine Metastasierung bereits im Gange ist.
Der Tumor der Gebärmutter ist sehr großflächig und lässt sich nicht tasten, so dass sie auch hier davon ausgeht, dass der schon länger wächst.
Sie rät von den Ops ab, weil aufgrund dieser Gesamtkonstellation ein längerfristiger Erfolg in etwa so groß sei wie ein Sechser im Lotto. Sie empfiehlt Mimi nur noch palliativ zu behandeln.
Das entspricht auch dem, was mir gestern die andere Ärztin sagte. :heulh:
Mottchen
07.02.2018, 13:03
:heulh::umarm:
Ninchenmausis
07.02.2018, 13:04
:umarm:
SteffiSB77
07.02.2018, 13:08
:heulh::heulh::heulh:
oh nein :bc::bc::bc::bc::bc::bc:
Wie schlimm :heulh:
Fühl dich gedrückt :umarm: :umarm: :umarm:
sanny_picco
07.02.2018, 14:10
Wie heftig:heulh:
Fühl dich feste gedrückt:umarm:
:ohje: Wie furchtbar :heulh: :umarm::umarm:
3 Möhren
07.02.2018, 15:37
Fühl dich umarmt. Ich fühle mit dir.
Völlig niederschmetternd diese Diagnose. :ohje:
Das tut mir total leid. :umarm:
Hallo, zunächst mal tut mir diese schlimme Diagnose sehr leid :(
Bei meinem Weibchen wurde Anfang Mai 2017 auch nach langem Suchen nach der Ursache ihrer Beschwerden und meinem unaufhörlichen Einreden auf 4 verschiedene Tierärzte ein bösartiger Gebärmuttertumor gefunden. Demzufolge hatte dieser leider auch sehr wahrscheinlich lange Zeit richtig schön zu wachsen :( Es konnte alles gut entfernt werden, aber der Abschlussbericht (Pathologie) ist eher niederschmetternd. Sämtliches Gewebe, insbesondere der Rand des Bauchfells war stark infiltriert :heulh:
Nach gut 9 Monaten nach der OP kann ich zumindest für Jetzt sagen, dass es ihr sehr gut geht. Alle Nachuntersuchungen waren bisher zum Glück unauffällig :) Sie hat über 1 kg zugenommen, von 1,3 vor der OP auf 2,4 kg und freut sich ihres Lebens. Klar, es sind jetzt "erst" 9 Monate, aber allein dafür bin ich schon sehr dankbar.
Was ich sagen will: Ich an deiner Stelle würde das nochmal überdenken. Eigentlich kann man erst sehen, was wirklich im Inneren vor sich geht, wenn man Mensch oder Tier aufschneidet. Die Ärzte sind auch keine Hellseher. So könnte man sich entweder sicher sein, dass nichts mehr zu machen ist oder der Arzt sieht während der OP doch noch eine Chance für dein Kaninchen...? Klar, muss man dann dementsprechend auch überlegen, was passieren soll, wenn nichts mehr zu machen ist, also ob man das Tier dann gar nicht mehr aufwachen lässt...Ist schwierig....:ohje:
Ja, überdenken ist vielleicht auch nicht verkehrt, wie Marilyn schreibt. :freun:
Evtl. doch noch die Meinung eines anderen Tierarztes einholen?
Wachsen Tumore wirklich so furchtbar schnell?
Wie ist Deine Kleine denn sonst überhaupt so drauf? :umarm:
Mottchen
07.02.2018, 18:57
Wenn es böse sind schon
Bei Havanna wurde beides in einer Op gemacht.
163288
Und meine Tä hat kürzlich eine GM op bei einer 12 jähr. Häsin durchgeführt. Alles gut gegangen.
Das sieht ja in der Tat gar nicht so groß aus, wie ich mir das vorgestellt habe.
Eine zweite Meinung einzuholen (es gibt ja zwei, aber die sind aus der gleichen Praxis) ist vermutlich nicht schlecht. Falls jemand hier im Saarland einen guten Arzt benennen kann, der sich mit so etwas auskennt, schreibt mir bitte eine PN.
Ich habe hier schon seltsame Erfahrungen mit den Tierärzten gemacht. Als Batman krank war, war ich wegen einer Kotprobe hier bei einer Ärztin um die Ecke und die meinte, dass er vermutlich altersbedingt so abbauen würde, das sei bei den großen Kaninchen häufig so, die hätten eine geringere Lebenserwartung. Auf meine Frage wieso altersbedingt, Batman sei doch erst vier und ein Zwergkaninchen mit grademal 2 Kilo, meinte sie, das sei groß und alt. :keule:
Nettimaus
07.02.2018, 20:19
Bei Havanna war es Krebs.
Adenokarzionom . Das war im Nov. 16.
Und sie lebt immer noch.
Bei Wölkchen war es auch GM-Krebs, bösartig und alles wurde entfernt, GM und Eierstöcke, also eine Kastra. Wölkchen war damals (Anfang 2008) 6 Jahre alt. Gesäugetumore hatte sie allerdings nicht.
Nach der OP ging es kurz bergauf, später dann aber wieder bergab, sie hatte Metastasen überall. Mein damaliger Humanheilprakriker aus Euskirchen behandelte sie mit Homöopathie und alternativen Heilmethoden, sie bekam u. a. Horvy 33, sehr hoch für ein Kaninchen dosiert, es war ein "Versuch", wir haben ihm vertraut, da er uns auch schon sehr oft gut geholfen hatte ... und wir hatten Erfolg. Zuerst ging es ihr schlechter, sie bekam auch Schnupfenschübe (Pasteurellen) und dann kam die Wende und es ging immer besser. Sie gewann wiedr an Gewicht und war wieder Gruppenchefin. Aber der Krebs kam 2 Jahre später wieder, als sie fast 9 Jahre alt war. Mit Horvy 33 konnte sie nicht wieder behandelt werden aber wir fanden andere Medis die ihr gut halfen, den krebs aber nicht mehr besiegen konnten. Immerhin hatte sie noch 2,5 schöne Jahre und mit 9 Jahren hatte sie ein gutes Alter erreicht und so durfte sie dann auch über die RBB hoppeln. Wir werden sie niemals vergessen, sie war ein ganz besondere Kaninchendame.
Ich hoffe, es gibt doch noch erfolgversprechende Behandlungsmethoden und wünsche Mimi und dir ganz viel Kraft :umarm:
Liebe Grüße
Birgit
Birgit, das klingt doch gut, noch 2,5 Jahre.
Und bei Havanna auch.....d.h. es leben viele noch eine ganze Zeit.
Das hört sich nicht gut an, Nonick.
Aber vlt. hat sie doch eine Chance...
Es ist leider so, dass man ins Innere nur bei einer OP reinschauen kann.
Bei meiner Lotte war das Gewebe ringsrum nicht infiltriert...vlt. war das ihr großes Glück.
Ich denke, bei sehr aggressivem Kebs kann man wenig machen. Bei einem meiner Tiere ging es von einem mini-kleinen Tumor auf 7 Stück innerhalb von 14 Tagen, einer davon tennisball-groß. Und das klingt gerade auch nicht gut, was die Tierärztin sagt zu dem Tumor am Gesäuge bei Mimi. :ohje:
Ich glaube es kommt weniger darauf an wie aggressiv der Krebs ist als ob es schon gestreut hat.
Denn bei meiner war es auch sehr aggressiver Krebs.
Dann ging das auch sehr schnell, simmi.
Ich bin gerade ganz traurig ..Mimi sollte doch jetzt ein Freundchen bekommen.:ohje:
Und die Entscheidung ist echt nicht leicht.
SteffiSB77
08.02.2018, 00:56
ich habe dir eben ja PN geschickt. Für eine Alternativmeinung würde ich vermutlich noch Dr. W. aus Schwarzenholz befragen. Er hat meine ersten weibchenkastras+ entfernung Gebärmutter gemacht. Es gab keinerlei Komplikationen und die Narben waren super fest/ dicht. Anbei Bilder. - Es wurden am gleichen Tag 3 Kaninchen operiert - Sie blieben einen Abend in Innehaltung und am nächsten Tag waren sie wieder draussen.
:umarm::umarm:
Ich würde dir auch Dr. W. aus Schwarzenholz empfehlen als ( letzte) Alternative.
Das klingt wirklich total schlimm :heulh::ohje:, tut mir sehr leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose erhalten habt.
Ich wollte dir eigentlich gerade Mut machen und von Maja schreiben, aber das was du von dem Gespräch mit deiner TÄ schreibst klingt wirklich schrecklich und macht nicht viel Hoffnung. Wenn es so schnell geht und es schon Metastasen gibt weiß ich ehrlich gesagt auch nicht inwieweit die OPs noch Sinn machen würden ... :ohje:
Von deinem ersten Post hätte ich auf jeden Fall zu der/ den OP(s) geraten.
Tut mir wirklich sehr leid dass es Mimi so schlimm erwischt hat :umarm::ohje:.
Wie geht es ihr denn vom Allgemeinbefinden her?
Du hast geschrieben, dass deine TÄ zu einer palliativen Behandlung rät ... wie würde diese denn dann aussehen?
Da du ja überlegst noch eine zweite Meinung einzuholen ... ich glaube, dass euch Frau K. aus Haßloch bei der Entscheidung sehr weiterhelfen könnte. Sie hat sehr viel Erfahrung, operiert wirklich viel, würde aber keine OP machen wenns keinen Sinn mehr macht.
Es wäre allerdings echt weit zu fahren, von Saarbrücken aus wären es 1,5 Stunden, hab grad mal geschaut. Ich kann nur für mich und meine Kaninchen sagen, dass sich wirklich jeder Kilometer gelohnt hat und wir sind sehr oft dort und fahren auch echt weit. Sie hat vor fast 3 Jahren meinem Linus das Leben gerettet, seither gehen wir zu ihr ... sie hat auch vorletztes Jahr Maja kastriert (die zu diesem Zeitpunkt schon mindestens 8 Jahre alt war und einen großen bösartigen Tumor hatte- ihr geht es übrigens nach wie vor gut :)) und letztes Jahr Mia und beide haben es super weggesteckt, konnten auch am selben Tag wieder heim etc ... falls du noch Fragen haben solltest kannst du mir gerne eine PN schreiben ...
Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft für die kommende Zeit :flower:!
Ich hoffe sehr, dass ihr Mimi noch eine schöne Zeit machen könnt und sie trotz der schlimmen Erkrankung ihr Leben noch etwas genießen kann!
Mimi geht es eigentlich super.
Sie frisst und köttelt auch wieder. Sie ist zwar nicht die Fressmaschine wie vorher, aber sie futter wieder. Ist neugierig, sortiert und hoppelt rum. Nur kurioserweise musste ich ihr einen neuen Futterplatz einrichten. Von dem Platz, wo vorher immer sie und Batman gefressen haben, nimmt sie nichts.
Sie bekommt ein Antibiotikum und Metacam. Seit dem zweiten Tag der Einnahme hat sie auch aufgehört so schrecklich zu stinken. Außerdem habe ich noch Novalgin hier falls Bedarf herrscht. Aber den Eindruck macht sie mir im Moment nicht.
LG
3 Möhren
08.02.2018, 23:19
Super, dass es ihr besser geht.
Ich muss heute eh in der Tierarztpraxis vorbei, um Medikamenten Nachschub zu holen, dann werde ich mir die Ultraschall und Röntgenbilder geben lassen und damit zu Herrn K. in Schwarzenholz fahren.
LG
Dr.W. in Schwarzenholz :rw: Ein RÖBI der Lunge gibts nicht ? Solltet ihr Euch doch für ne OP
entscheiden wäre es vorab wichtig die Lunge zu röntgen.
Eine meiner Häsinen wurde mit 7 kastriert, Lunge war sauber, OP verlief problemlos, hoppelte paar Tage später
wieder im Garten rum. Mit 10 Jahren musste ich sie "altersbedingt" dann gehen lassen.
Dr.W. in Schwarzenholz :rw: Ein RÖBI der Lunge gibts nicht ? Solltet ihr Euch doch für ne OP
entscheiden wäre es vorab wichtig die Lunge zu röntgen.
Jop. Hab nur die Buchstaben verwechselt. Ein Röbi von der Lunge gibt es noch nicht. Wobei meine Tierärztin auch meinte, dass auf einem Bild erst Metastasen ab ca. 3mm zu sehen wären.
Am Mittwoch haben wir einen Termin in Elversberg. Ich war heute eh dort in der Nähe und habe bei einer Spezialistin dort einen Termin.
163320
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus. Wie man mir sagte, sei das, was so hell ist die Gebärmutterwand und die sei ganz großflächig nicht in Ordnung und nicht mehr wirklich nach außen abgrenzbar.
SteffiSB77
11.02.2018, 21:44
Hach..es ist nicht einfach..:umarm:
Klasse ist aber, das Mimi sich so berappelt hat und wieder gut drauf ist!
Wenn du zu Dr. W gehst und noch Elversberg, dann solltest du schon ein sehr umfassendes Bild an Meinungen bekommen um zu entscheiden.
Heute war ich mit Mimi in einer weiteren Tierklinik, um eine zweite Meinung zu hören.
Diese Ärztin meinte, dass man die OP in einem machen kann und dass Mimis Allgemeinzustand eine OP auch zuließe.
Das Röntgenbild der Lunge gab allerdings Rätsel auf. Es waren einige Schatten zu sehen (oder so Wölkchen), die nicht eindeutig wie Metastasen aussehen, sondern das könnte auch von einem Infekt kommen. Mimi hatte aber noch nie einen, zumindest keinen, den ich gemerkt hätte. Es könnten allerdings auch Mikrometastasen sein. Die Ärztin konnte nichts eindeutig dazu sagen, eben nur, dass die Lunge nicht normal aussieht.
Wenn die Lunge einwandfrei gewesen wäre, hätte ich gleich zugestimmt, aber so macht mich das doch sehr unsicher.
Auch mal eine Frage in die Runde: Was zahlt ihr für eine solche OP?
Bei Tierärztin Nr. 1 Lag die Auskunft für die zwei OPs nacheinander bei 600 bis 700 Euro.
Bei Tierärztin Nr. 2: 260 Euro für die Kastra, 150 für die Gesäuge Op, plus Nachversorgung zwischen 500 und 600 Euro.
Ich dachte immer, es gäbe eine Gebührenordnung und die Preise seien überall gleich.
Mottchen
14.02.2018, 18:24
Ich kann nur was zum Thema kastra sagen. Da haben wir bei Mottchen alles in allem 111 Euro bezahlt
Nettimaus
14.02.2018, 18:55
200 bis 250 für Kastra...eben bei Finja..
150 für Gesäuge denk ich ist auch ok.
Und dann kommt noch ob es Tk ist und wie der Gebührensatz ist ob 1 Fach oder 1.5 Fach.
Es ist eine schwere Entscheidung für mich.
Da die Lunge nicht eindeutig frei ist und man nicht so genau sagen kann, ob das jetzt Metastasen sind oder nicht, ist eine OP wie ein Lottospiel.
Wenn die Lunge in Ordnung wäre, hätte ich sie am Freitag ohne zu zögern zur OP gebracht. Aber so bin ich echt am Zweifeln.
Dani-Puenktchen
14.02.2018, 22:24
Kann Dich gut verstehen und leider nichts Konstruktives beitragen...ich kann nur schreiben, dass ich glaube, dass wenn sich ein Mensch, so wie Du, soviele Gedanken macht und sich kümmert, sich so oder so, Nichts vorwerfen kann. Weil Du Dein Kaninchen am besten kennst, wirst Du die richtige Entscheidung treffen, so oder so...
:umarm:
SteffiSB77
15.02.2018, 00:58
Die Tä rechnen schon etwas unterschiedlich ab, so meine Erfahrung.. Für Kastra weibchen habe ich etwa 200€ gezahlt, ist aber schon ne weile her. 500-600€ für alles ist vermutlich realistisch :(
Hach was tun.. leider habe ich da auch keinen Rat :ohje::umarm:
Nettimaus
15.02.2018, 08:49
Das weiße auf der Lunge kann auch eine chronische Entzündung sein.
Haben einige meiner Kaninchen und auch mein Hund.
Wenn es mein Tier wäre, würde ich es wagen. Und mit der Konsequenz, wenn die GM das umliegende Gewebe verändert hat und zu viele Tumore im Bauch wären, sie weiter schlafen zu lassen.
Ich würde jedem meiner Tiere diese Chance geben wollen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden. :umarm:
Ich würde es wohl wie Nettimaus machen. Tier aufmachen lassen und je nachdem was der Tierarzt dort sieht, entweder entfernen, zumachen und alles wird hoffentlich gut, oder weiterschlafen lassen.
So haben wir es bei Fuzzel im Januar auch gehandhabt (Verdacht auf Tumor, stellte sich bei der OP als Abszess heraus).
Mottchen
15.02.2018, 09:17
Das weiße auf der Lunge kann auch eine chronische Entzündung sein.
Haben einige meiner Kaninchen und auch mein Hund.
Wenn es mein Tier wäre, würde ich es wagen. Und mit der Konsequenz, wenn die GM das umliegende Gewebe verändert hat und zu viele Tumore im Bauch wären, sie weiter schlafen zu lassen.
Ich würde jedem meiner Tiere diese Chance geben wollen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden. :umarm:
So würde ich wohl auch handeln :freun:
Es ist keine leichte Entscheidung. Aber wenn es mein Tier wäre, würde ich es wie Nettimaus handhaben.
Die kleine Maus scheint doch so weit fit zu sein, dass sie zumindest eine 50:50-Chance hat.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen :umarm:!
Alexandra K.
15.02.2018, 11:28
Wenn es ihr jetzt so damit gut geht würde ich eine so schwere OP nicht mehr machen lassen sondern palliativ behandeln.
Nettimaus
15.02.2018, 11:33
Wenn es ihr jetzt so damit gut geht würde ich eine so schwere OP nicht mehr machen lassen sondern palliativ behandeln.
Das ist immer fraglich, was gut gehen bedeutet, finde ich.
Denn Kaninchen zeigen teilw. kaum ihre Schmerzen.
Havanna gab man 3 Monate nach ihrem Adenokarzionom ...metastasierend...Gebwebe infiltiert.
Und eigentlich sollte sie gleich eingeschläfert werden.
Das war im Oktober 2016 .. und es geht ihr gut ..heute noch :herz:
Alexandra K.
15.02.2018, 12:45
Wenn es ihr jetzt so damit gut geht würde ich eine so schwere OP nicht mehr machen lassen sondern palliativ behandeln.
Das ist immer fraglich, was gut gehen bedeutet, finde ich.
Denn Kaninchen zeigen teilw. kaum ihre Schmerzen.
Havanna gab man 3 Monate nach ihrem Adenokarzionom ...metastasierend...Gebwebe infiltiert.
Und eigentlich sollte sie gleich eingeschläfert werden.
Das war im Oktober 2016 .. und es geht ihr gut ..heute noch :herz:
Also ich traue einem Halter der seine Tiere gut kennt schon zu das man beurteilen kann ob es diesem gut geht.
Man muß hier im Hinterkopf behalten das die OP auch evtl. dem Tier das Leben kosten kann und das vielleicht nicht in OP sondern post OP nach massiven Schmerzen etc.
SteffiSB77
15.02.2018, 12:51
Vieleicht wirklich in einer OP schauen wie es von innen ausschaut und dann entscheiden je nach entscheidung Tierarzt - operieren, nicht operieren und wieder wach werden lassen, oder wenn es schlimm aussieht- weiter "schlafen" lassen..
Bei meiem Hund Gigi wurde ein solcher OP "Versuch" gemacht als er Krebs hatte, bzw. der starke Verdacht im Raum stand. Bei der OP wurden letzendlich nur Proben entnommen, da meine TÄ es als sie das Ausmaß sehen konnte, es für inoperabel hielt :( Er wurde anschliessen zunächst erfolglos mit Chemo, dann nur noch palliativ behandelt.
:umarm: Du wirst scher richtig entscheiden!
feiveline
15.02.2018, 18:03
Wenn es ihr jetzt so damit gut geht würde ich eine so schwere OP nicht mehr machen lassen sondern palliativ behandeln.
Das ist immer fraglich, was gut gehen bedeutet, finde ich.
Denn Kaninchen zeigen teilw. kaum ihre Schmerzen.
Havanna gab man 3 Monate nach ihrem Adenokarzionom ...metastasierend...Gebwebe infiltiert.
Und eigentlich sollte sie gleich eingeschläfert werden.
Das war im Oktober 2016 .. und es geht ihr gut ..heute noch :herz:
Also ich traue einem Halter der seine Tiere gut kennt schon zu das man beurteilen kann ob es diesem gut geht.
Man muß hier im Hinterkopf behalten das die OP auch evtl. dem Tier das Leben kosten kann und das vielleicht nicht in OP sondern post OP nach massiven Schmerzen etc.:freun:
Gerade weil Kaninchen häufig ihre Schmerzen nicht zeigen (aber trotzdem evtl. böse leiden :ohje:) würde ich einem älteren Tier mit Verdacht auf Lungenmetastasen eine solche OP nicht mehr zumuten sondern palliativ behandeln.
Mit genügend Schmerzmittel und ggf. Heel-Medis kann sie so dann auch noch eine schöne Zeit haben.
Vielen Dank für die zahlreichen Inputs.
Die verschiedenen Beiträge spiegeln so ziemlich genau das, was in mir selber abläuft.
Leider habe ich es heute nicht geschafft mich in der Tierklinik zu melden, die Ärztin hätte vor ihrem Urlaub nur noch morgen Zeit gehabt für eine OP.
Aber ich habe noch in der Praxis in Schwarzenholz angerufen. Wenn ich es irgendwie schaffe, fahre ich mit Mimi noch dort vorbei, Anfang nächster Woche. Die Idee, "hineinzuschauen" und aufgrund der Situation dann zu entscheiden, ob man weiteroperiert, zumacht und ihr die Zeit lässt,die ihr noch bleibt, oder sie gleich erlöst, erscheint mir eigentlich die idealste. Ich glaube das ist für Mimi die beste Lösung und auch für mich. Nächste Woche muss ich halt wieder arbeiten und echt schauen, wie ich das zeitlich, gesundheitlich und energietechnisch hinbekomme.
Im Moment ist alles einfach zu viel. Die Wohnung meiner Schwiegermutter muss bis Ende des Monats bezugsfertig sein, mein Sohn, der gerade im Ausland ist, musste mit einer heftigen allergischen Reaktion ins Krankenhaus und ich selber müsste dringend zum Arzt und bekomme nirgendwo einen schnellen Termin und nach dem dritten vergeblichen Versuch, fehlt dann der drive noch einen vierten und fünften Anlauf zu starten.
Aber so ist das Leben eben. Es kommt nie eine Katastrophe alleine.
LG
Mottchen
15.02.2018, 21:25
:umarm:::umarm:
SteffiSB77
16.02.2018, 00:38
Hach..da kommt ne Menge zusammen.. :umarm::umarm:
Alexandra K.
17.02.2018, 18:30
Wie geht es Mimi denn derzeit?
Mimi geht es ganz gut.
Kurios ist, dass sie ja eigentlich nie ins Wohnzimmer kam. Erst in den letzten zwei Wochen, in denen Batman noch da war. Keine Ahnung, warum sie sich vorher nie reingetraut hat. Vielleicht hat er sie nicht gelassen und ihr das auf eine Art gezeigt,die ich nicht verstanden habe. Jedenfalls ist sie jetzt total gerne hier und liegt auf einem Teppich mitten im Raum und macht sie da auch manchmal ganz lang.
Überhaupt hat sie sich ganz neue Plätze gewählt, seit Batman nicht mehr da ist. Sie isst auch nicht mehr an dem alten Futterplatz, sondern hat einen neuen. Auch in die alten Häuschen, um die sie sich sonst mit Batman gezofft hat, geht sie gar nicht mehr rein.
Sie tut mir halt so leid, dass sie jetzt alleine ist. :heulh:
Ich wollte es aber keinem Kaninchenmann antun, dass er sich auf Mimi einstellt und sie dann vermutlich auch bald nicht mehr da ist. Und der süße Plum, der eigentlich für uns reserviert war, ist wieder in der Vermittlung.
Es ist grade so furchtbar und ich bin wie gelähmt.
Ich hätte so gerne, dass sie wenigstens noch eine schöne Zeit hat.
Schmerzen scheint sie noch keine zu haben, jedenfalls nicht für mich sichtbar. Sie bekommt zweimal am Tag Metacam. Novalgin habe ich auch hier für den Fall der Fälle. Mit dem Encrobactin habe ich aufgehört. Sie hat es eh immer aus dem Mäulchen rauslaufen lassen. Das Metacam nimmt sie anstandslos.
Sie futtert auch wieder und macht keine Schnipsel mehr.
Ich hab ja eine ähnliche Situation wo ich nicht weiß ob eine VG tut.
Aber wenn Du den Eindruck hast, dass sie das "packt", dann würde ich doch mal nach einem Tier schauen, das wieder zurück kann auf die PS. Es geht ja nur unter diesen Bedingungen, es sei denn, Du machst weiter mit der Kaninchenhaltung.
Wenn sie aber operiert werden soll, dann würde ich natürlich das erstmal abwarten.
SteffiSB77
18.02.2018, 02:43
Auch wenn alles gerade super schwer ist- das es Mimi besser geht und neue Wege geht finde ich sehr positv!
Schwierige Entscheidung, was das beste für Mimi ist. Ich vermute, Du warst in der TK in Sp... und in Koe....... Wäre noch einen Versuch wert, Mimi samt allen Unterlagen Dr. W. vorzustellen. Operationstechtenisch ist er wirklich gut, vllt kann er noch aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, das Gesamtbild, ob Op oder eher nicht, besser einschätzen. Preislich wird er vermutlich eher drunter liegen. Das ist natürlich kein Kriterium, trotzdem sind es hohe Kosten die im Raum stehen.
Evtl könnte er das Röntgenbild der Lunge erstmal per email beurteilen, hatte ihm auch schon mal ein Bild pe gesandt. Er macht halt keine Termine, nur zur op, da müsstest du dich auf etwas Zeit einstellen, die Praxis ist i. D. R. ziemlich voll
Ich hab ja eine ähnliche Situation wo ich nicht weiß ob eine VG tut.
Aber wenn Du den Eindruck hast, dass sie das "packt", dann würde ich doch mal nach einem Tier schauen, das wieder zurück kann auf die PS. Es geht ja nur unter diesen Bedingungen, es sei denn, Du machst weiter mit der Kaninchenhaltung.
Wenn sie aber operiert werden soll, dann würde ich natürlich das erstmal abwarten.
Ursprünglich war der Gedanke ja, dass ich mit der Kaninchenhaltung nach dem Tod von Batman aufhöre. Damals dachte ich, dass das noch Jahre dauert. Als er dann gehen musste, war der Plan: Wenn Mimi mal tot ist, höre ich auf.
Aber das Gefühl, dass ich (noch) nicht ohne Kaninchen sein will, wird immer größer. Aber da gibt es noch ein paar Dinge für mich zu klären, für die ich einen Thread unter der Rubrik "Haltung" eröffnen werde.
LG
Gwendolyn
18.02.2018, 10:19
Für die schlimme Diagnose bei Mimi tut es mir sehr leid :heulh: und wünsche dir in dieser schwierigen Zeit viel Kraft. :umarm:
Meine Pömpel musste im September 2016 auch wegen Gebärmutterkrebs operiert werden. Zu diesem Zeitpunkt war meine Maus bereits 7 Jahre alt. Es wurden mehrere bös- und gutartige Tumore in der GM gefunden und es besteht der Verdacht, dass sich Metastasen gebildet haben. Auf den Röntgenbildern waren auch immer unklare Stellen zu sehen, das Ultraschall hat kein klares Ergebnis gebracht. Nach der OP haben wir mehrere Heel-Zyklen gemacht. Im Sommer wird mein Mädchen 10 und ist fit und munter.
Die OP, Nachbehandlung und die Medis waren nicht billig, aber solange mein Mädchen mir zeigt, dass sie leben will würde ich es sofort wieder machen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass du von den anderen TA eine Rückmeldung bekommst und deine Mimi noch ganz lange und in neuer Gesellschaft bei dir sein wird. :umarm:
SteffiSB77
02.03.2018, 01:50
wie geht es Mimi?
Lieb, dass du nachfragst.
Mimi geht es nach wie vor gut. Eigentlich sogar wesentlich besser als vor ein paar Wochen, als sie nicht gefressen hat und so stark abgenommen hat. Mittlerweile ist sie wieder kugelrund.
Ich ärgere mich über mich selber, dass ich ihr nicht trotz ihrer Diagnose schnell einen neuen Partner gesucht habe. Jetzt denke ich immer, dass es zu spät ist und ihr eine VG vielleicht zu sehr zusetzen würde und ihren Zustand verschlechtert.
Dass sie alleine ist, tut mir so leid. Im Gegensatz zu Hasi und Batman interagiert sie auch kaum mit mir. Die beiden hatten ja wenigstens, als sie alleine waren, den Kontakt zu mir gesucht. Das tut Mimi nur um Leckerlies abzustauben. Ansonsten macht sie ihr Ding. Ich versuche ihr genug Kram zum Spielen hinzulegen, so dass sie sich beschäftigen kann. Gott sei Dank buddelt sie leidenschaftlich gerne und findet es ganz toll, dass jetzt überall Decken und Tücher liegen, die sie neu drapieren kann. Dennoch: Keine schöne Situation.
LG
Nettimaus
02.03.2018, 08:44
Dann hast du dich gegen eine OP entschieden und sie wartet jetzt allein auf ihren Tod. :ohje:
SteffiSB77
02.03.2018, 18:09
Dann hast du dich gegen eine OP entschieden und sie wartet jetzt allein auf ihren Tod. :ohje:
Hey...das hört sich aber sehr negativ an...
Ich denke dass da wohl noch keine Entscheidung gefallen ist- manches braucht eben Zeit :umarm:
Bei mir sitzt ja gerade (auch) seit dem Tod von Max seine Partnerin alleine im Aussengehege und wartet auf ein neues Zuhause mit Partner. Wenn sie nicht EC Träger wäre und ein Bub hätte ich sie vermutlich schon längst mit Mimi bekannt gemacht - zusammen mit Nonick :)
Dann hast du dich gegen eine OP entschieden und sie wartet jetzt allein auf ihren Tod. :ohje:
Nun aber mal langsam. Ich find diese Aussage ziemlich daneben, Du weißt doch gar nicht, wie die Überlegungen hierzu nun sind bzgl. Partner.
Man muß hier und öffentlich ja auch nicht alles darlegen. Und Nonick kann das am besten beurteilen, wie es weiter geht.
Alexandra K.
02.03.2018, 19:34
Das Mimi so eine schwere OP nicht mehr machen mußt finde ich verständlich, wie ich ja bereits schrieb.
Eine Einzelhaltung finde ich jedoch absolut untragbar und unfassbar traurig.
Das mag alles so sein, aber es geht nicht alles immer ruck zuck...
die Überlegung mit der OP war doch erst vor kurzem abgeschlossen - ist sie das überhaupt ?
Und wenn sie es ist und es mimi jetzt gut geht, kann doch jetzt ein neuer Partner kommen.
Es ist außerdem so, dass man auch für ein neues Tier den Kopf frei haben muss, ist bei mir jedenfalls so...und eine Vg ist auch kein Pappenstiel.
Das Mimi so eine schwere OP nicht mehr machen mußt finde ich verständlich, wie ich ja bereits schrieb.
Eine Einzelhaltung finde ich jedoch absolut untragbar und unfassbar traurig.
das denke ich genauso. Ich wünsche mir vom Herzen das sie nicht alleine sterben muss
Die Tierärztin, die vorschlug es mit einer OP zu versuchen, meinte, dass es nur Sinn mache, wenn nicht noch die andere Seite der Gesäugeleiste sich verändere. Direkt nach meinem Besuch dort war sie für eine Woche in Urlaub und mittlerweile lässt sich auch an der anderen Seite etwas ertasten. Damit ist eine OP ausgeschlossen, zumal ich mir eh nicht 100% sicher war.
Dass Mimi zur Zeit alleine ist liegt daran, dass ich einfach nicht einschätzen konnte, wie lange es ihr noch gut genug geht. Ich habe keinerlei Erfahrungen mit solchen Erkrankungen und dachte, dass es ihr ganz schnell schlechter geht.
Damit ging wertvolle Zeit verloren. Dazu kommt, dass ich mir selber erst einmal klarwerden musste, ob ich mit der Kaninchenhaltung weitermachen möchte. Jetzt ein Partnertier zu nehmen und dieses dann nach wenigen Wochen wieder abzugeben, wäre genauso unschön und würde mir ein ganz schlechtes Gefühl vermitteln.
Ich habe auch Angst, dass eine VG zu einer schnellen Verschlechterung von Mimis Zustand beitragen könnte, es ist ja doch auch Stress für ein Tier.
Aber ich habe beschlossen, es zu versuchen, weil mir mittlerweile klar wurde, dass das Kapitel Kaninchen für mich noch nicht abgeschlossen ist.
Für diesen Entschluss hat es Zeit gebraucht, da ich nicht nur gegenüber Mimi, sondern auch gegenüber einem Partnertier und vor allem auch mir gegenüber Verantwortung trage.
Die Aussage von Nettimaus hat mich auch schwer getroffen, wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass Nettimaus so nur ihre eigene Betroffenheit über die traurige Situation ausgedrückt hat, ohne mich angreifen zu wollen. (Hoffe ich zumindest) Die Situation ist ja auch traurig und für mich ist sie am traurigsten. Mimi hat kein Bewusstsein dafür, dass ihr nur noch wenig Zeit bleibt. Das weiß nur ich und es ist schlimm für mich. Dass Batman nicht mehr da ist, ist wirklich schon fürchterlich für mich. Ich vermisse ihn so. Und jetzt auch noch Mimi und meine Angst davor, eine falsche Entscheidung zu treffen. :ohje:
Ich kann Dich sehr gut verstehen. :umarm:
Dein Posteingang ist voll.
SteffiSB77
02.03.2018, 22:42
:umarm::umarm:
Animal/ Petra hatte mal ein Kaninchen das mit schwerer Tumorerkrankung noch einige Monate, ich glaube mehr als ein Jahr gelebt hatte - es bekam Cortison. Aber kein Fall ist vergeichbar..und ja, es ist schwierig..
Leihkaninchen wäre noch ne Option...
Wenn du aber weiterhin Kaninchen halten willst, dann freut sich sicher jedes suchende Kaninchen bei dir einziehen zu dürfen, auch wenn später vermutlich wieder ein anderes Partnertier an seiner Seite sein wird..
Alexandra K.
03.03.2018, 06:51
Es ist außerdem so, dass man auch für ein neues Tier den Kopf frei haben muss, ist bei mir jedenfalls so...und eine Vg ist auch kein Pappenstiel.
Zweifelsfrei ist das so, hat man ein Tier alleine muß man seine eigenen belange jedoch zurückstecken.
Ich vertrete die Ansicht das jeder Tag alleine einer zu viel ist und dem Tier nicht gut tut.
Zweifelsfrei ist das so, hat man ein Tier alleine muß man seine eigenen belange jedoch zurückstecken.
Ich vertrete die Ansicht das jeder Tag alleine einer zu viel ist und dem Tier nicht gut tut.
Sorry, selbst wenn ich jetzt hier gesteinigt werde: Mir geht immer noch Mensch vor Tier.
Und wenn wir hier von "eigenen Belangen" reden, dann meinen wir damit sicherlich nicht, dass jemand lieber shoppen geht oder Party macht, anstatt sich um sein Tier zu kümmern. Es gibt hier auch verantwortungsbewusste Tierhalter, die noch Kinder haben, um die sie sich kümmern müssen und die vielleicht Kummer machen, die einen verantwortungsvollen Job haben etcpp und die deshalb ihre Energien sorgsam verteilen müssen, damit nicht das gesamte Umfeld im Chaos versinkt.
Und nur um dem vorzubeugen, was wohl als nächstes Argument kommt: Wenn die sich alle dazu entschließen würden, keine Tiere zu halten, weil sie denen nicht ihre gesamte Lebensenergie und Fürsorge widmen können, dann würden noch viel mehr Kaninchen ein wirklich jämmerliches Dasein in irgendwelchen Käfigen oder Buchten verbringen.
Ich habe was Mimi angeht eine Entscheidung getroffen und warte noch auf Antwort vom Tierheim. Das hat seine Zeit gebraucht. Und es ist immer noch besser, dass Mimi ein paar Wochen alleine war (was sicherlich für sie nicht schön war) und ich in der Zwischenzeit eine auch für mich tragbare Lösung gefunden habe, die Zukunftsperspektive hat.
Bezogen auf den Thread "Kaninchen mit Zweitwohnsitz": Es wird eine Sommerresidenz geben mit Außenhaltung und im Winter freie Wohnungshaltung hier bei mir.
Zweifelsfrei ist das so, hat man ein Tier alleine muß man seine eigenen belange jedoch zurückstecken.
Ich vertrete die Ansicht das jeder Tag alleine einer zu viel ist und dem Tier nicht gut tut.
Sorry, selbst wenn ich jetzt hier gesteinigt werde: Mir geht immer noch Mensch vor Tier.
Und wenn wir hier von "eigenen Belangen" reden, dann meinen wir damit sicherlich nicht, dass jemand lieber shoppen geht oder Party macht, anstatt sich um sein Tier zu kümmern. Es gibt hier auch verantwortungsbewusste Tierhalter, die noch Kinder haben, um die sie sich kümmern müssen und die vielleicht Kummer machen, die einen verantwortungsvollen Job haben etcpp und die deshalb ihre Energien sorgsam verteilen müssen, damit nicht das gesamte Umfeld im Chaos versinkt.
Und nur um dem vorzubeugen, was wohl als nächstes Argument kommt: Wenn die sich alle dazu entschließen würden, keine Tiere zu halten, weil sie denen nicht ihre gesamte Lebensenergie und Fürsorge widmen können, dann würden noch viel mehr Kaninchen ein wirklich jämmerliches Dasein in irgendwelchen Käfigen oder Buchten verbringen.
Ich habe was Mimi angeht eine Entscheidung getroffen und warte noch auf Antwort vom Tierheim. Das hat seine Zeit gebraucht. Und es ist immer noch besser, dass Mimi ein paar Wochen alleine war (was sicherlich für sie nicht schön war) und ich in der Zwischenzeit eine auch für mich tragbare Lösung gefunden habe, die Zukunftsperspektive hat.
Bezogen auf den Thread "Kaninchen mit Zweitwohnsitz": Es wird eine Sommerresidenz geben mit Außenhaltung und im Winter freie Wohnungshaltung hier bei mir.
Ich bin da ganz deiner Meinung und sehe bzw. handele das ganz genauso.:umarm:
Zweifelsfrei ist das so, hat man ein Tier alleine muß man seine eigenen belange jedoch zurückstecken.
Ich vertrete die Ansicht das jeder Tag alleine einer zu viel ist und dem Tier nicht gut tut.
Sorry, selbst wenn ich jetzt hier gesteinigt werde: Mir geht immer noch Mensch vor Tier.
Und wenn wir hier von "eigenen Belangen" reden, dann meinen wir damit sicherlich nicht, dass jemand lieber shoppen geht oder Party macht, anstatt sich um sein Tier zu kümmern. Es gibt hier auch verantwortungsbewusste Tierhalter, die noch Kinder haben, um die sie sich kümmern müssen und die vielleicht Kummer machen, die einen verantwortungsvollen Job haben etcpp und die deshalb ihre Energien sorgsam verteilen müssen, damit nicht das gesamte Umfeld im Chaos versinkt.
Und nur um dem vorzubeugen, was wohl als nächstes Argument kommt: Wenn die sich alle dazu entschließen würden, keine Tiere zu halten, weil sie denen nicht ihre gesamte Lebensenergie und Fürsorge widmen können, dann würden noch viel mehr Kaninchen ein wirklich jämmerliches Dasein in irgendwelchen Käfigen oder Buchten verbringen.
Ich habe was Mimi angeht eine Entscheidung getroffen und warte noch auf Antwort vom Tierheim. Das hat seine Zeit gebraucht. Und es ist immer noch besser, dass Mimi ein paar Wochen alleine war (was sicherlich für sie nicht schön war) und ich in der Zwischenzeit eine auch für mich tragbare Lösung gefunden habe, die Zukunftsperspektive hat.
Bezogen auf den Thread "Kaninchen mit Zweitwohnsitz": Es wird eine Sommerresidenz geben mit Außenhaltung und im Winter freie Wohnungshaltung hier bei mir.
Ich bin da ganz deiner Meinung und sehe bzw. handele das ganz genauso.:umarm:
Ich ebenso! Ist ja nicht so als hättest du das Thema Mimi beiseite geschoben und sie ihrem Schicksal überlassen. Unüberlegt Tiere ins Haus zu holen ohne sich bewusst zu sein wie nach Mimis Tod mit ihnen verfahren wird hätte ich persönlich noch viel verantwortungsloser gefunden als Mimi ein paar Tage allein zu belassen. Klar ist das weder artgerecht noch die optimale Lösung aber eine unvorgesehene Diagnose verlangt manchmal etwas Zeit um das Beste für alle Beteiligten rauszuholen. Ich für meinen Teil finde es jedenfalls ganz toll wie du das machst Nonick und freue mich darüber, dass du die Kaninchenhaltung nicht aufgeben möchtest. Das bedeutet nämlich auch das umgeben Mimi von Kaninchenfreunden und Menschenfamilie sterben darf und das scheint mir ist einfach die allerbeste Lösung die diese Situation für euch hergibt.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe sehr, dass es nun schnellstens klappt mit den Partnertieren. :umarm:
Nonick :umarm: Du machst das schon richtig und reagierst ja jetzt immer auf Mimis Zustand. Ich kenn das so gut von Blacky damals, man entschließt sichzur OP, wenige Tage sind zum Termin - und dann kommt eine neue Veränderung dazu und raubt die Hoffnung. So schade, dass die 2. Seite jetzt auch verändert ist. :ohje: Drück euch die Daumen, dass es trotzdem noch eine schöne längere Zeit gibt! :flower:
Wenn alles gut geht, bekommt Mimi spätestens am Wochenende zwei neue Kameraden.
Weiter geht es in ihrem Thread.
Hier danke an alle, die mir durch ihre Beiträge geholfen haben zu einer Entscheidung zu kommen. Jeder einzelne Beitrag hat dazu beigetragen.
LG
Alexandra K.
04.03.2018, 20:53
Wenn alles gut geht, bekommt Mimi spätestens am Wochenende zwei neue Kameraden.
Weiter geht es in ihrem Thread.
Hier danke an alle, die mir durch ihre Beiträge geholfen haben zu einer Entscheidung zu kommen. Jeder einzelne Beitrag hat dazu beigetragen.
LG
Das finde ich ganz großartig.
SteffiSB77
05.03.2018, 02:48
Bezogen auf den Thread "Kaninchen mit Zweitwohnsitz": Es wird eine Sommerresidenz geben mit Außenhaltung und im Winter freie Wohnungshaltung hier bei mir. #
Supi!!
Und das andere natürlich auch :umarm::umarm:
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