Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Engel mit großer Bedeutung
Einhorn09
22.12.2017, 00:49
Ich wüsste gerne mit was ich jetzt hier anfangen soll. Manchmal wünsche ich mir jemanden, der mir sagt, wie ich damit leben soll, wie ich das alles verarbeiten soll. Aber die traurige Wahrheit ist, dass ich bis heute niemanden gefunden habe, der mich wirklich versteht. Ich ernte verständnislose Blicke, Blicke die aussagen, dass das was ich sage verrückt ist. Ich werde belächelt und nicht ernst genommen. Ich höre leere Worte, die nichtssagender nicht sein könnten. Sätze wie „Ach das wird schon werden“, „Du übertreibst total“, „Wenn du erst einmal einen Menschen verlierst wirst du schon sehen, wie es sich anfühlt wirklich traurig zu sein“. Diese und noch so viele andere Sätze, sind Sätze die ich höre aber nicht verstehe. Ich kann nicht verstehen, weshalb mich niemand versteht. Weshalb die Menschen denken es wäre Kindereien, wie ich empfinde. Weshalb sie denken, ich würde übertreiben. Weshalb sie denken ich würde von Dingen reden, die ich nicht begreifen kann. Seit nun mehr als sieben Monaten höre ich diese Dinge immer wieder. Nicht einmal habe ich mich wirklich mit jemandem unterhalten, der verstanden hat was ich gesagt habe. In all diesen Monaten habe ich mich gefragt, ob sie alle vielleicht Recht haben. Bin ich verrückt? Ich dachte mir so viele Menschen können sich doch nicht irren. Also fing ich an nicht über das reden, was mir auf dem Herzen liegt. Doch heute ist es anders. Ich habe etwas begriffen, ganz egal wie viele Menschen mich für verrückt halten. Ganz egal wie viele Menschen denken ich wisse nicht wovon ich spreche, sie liegen falsch. Denn ganz egal was sie zu mir sagen, das was ich fühle ist immer echt gewesen. Es war keine Einbildung. Es war immer echt und selbst, wenn auch ihr mich nicht verstehen könnt, werden meine Gefühle immer echt sein. Und ja, ich will darüber reden. Ich will jeden Tag von nichts anderem reden. Es gibt Tage an denen ich das Gefühl habe ich platze, weil ich so gerne darüber sprechen würde. Aus diesem Grund tue ich es jetzt und hier. Weil es mir am Herzen liegt Menschen von ihr zu erzählen.
Vor nicht mal einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich das irgendwann tun werde. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich ihren Tod überleben würde. Ich hätte nie gedacht, dass ich ohne sie noch weiterleben könnte.
Kurz vorne weg, wer die Kaninchengeschichte in allen Einzelheiten lesen mag, hier ist mein Thread: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=133157
Auch wenn es vielleicht so wirkt, Blacky hatte immer mind. ein Partnertier und war deshalb nie alleine.
Aber ich will von vorne anfangen, mit dem Tag an dem ich noch gar nicht wusste, dass eben jener Tag mein ganzes Leben verändern würde. Alles begann klischeehaft, als ich zu Ostern 2009 einen Brief vom „Osterhasen“ bekam. Ich war damals neun Jahre alt und muss noch heute grinsen, wenn ich an meine Reaktion denke. Ein Kaninchen, ich sollte ein Kaninchen bekommen, ich habe mich natürlich gefreut, denn hey das war abgesehen von unzähligen Urzeitkrebsen mein erstes eigenes Haustier. Aber so wirklich war ich nicht überzeugt, denn eigentlich habe ich mir über alles einen Hund gewünscht, also was sollte ich bloß mit einem Kaninchen. Klar sie sind süß, wie Kuscheltiere eben, aber ich wollte einen wirklichen Freund fürs Leben und eben kein lebendiges Kuscheltier. Trotzdem kam es dazu, dass sich mein Leben und meine Vorstellung von Liebe am 20. Mai 2009 von Grund auf ändern sollten. An diesem Tag suchte ich mir mein Kaninchen aus. Schwarz sollte es sein und am besten ganz klein noch, süß und lieb. Doch unmöglich mich zu entscheiden zwischen etwa 20 schwarzen Babykaninchen, keines war so wie ich es wollte, zu klein zu groß oder nicht süß genug, die Kriterien einer neunjährigen waren hart. Doch dann hatte ich mich entschieden, dieses eine was so süß aussah und so lieb schaute, das wollte ich haben. Das war Blacky. 6 Wochen alt, pechschwarz und so unendlich wunderschöne braune Augen. Als ich sie dann das aller erste Mal in meine Arme nahm. Ich kann bis heute kaum in Worte fassen, was ich in diesem Moment wirklich gefühlt habe. Ich sah sie an, sie war so winzig, so zerbrechlich, ich sah in ihre braunen Augen und spürte das erste Mal wie ihr Herz genauso wild und aufgeregt wie meins auf meiner Brust schlug. Ich habe ihr ganz leise ins Ohr geflüstert „Hallo Blacky, ich bringe dich jetzt nach Hause. Zuhause ist es schön.“. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und seit dem Moment, als ich sie wieder öffnete war alles anders. Meine Welt hatte innegehalten und dann die Richtung geändert. Meine Welt drehte sich ab diesem Tag nur noch um mein Mädchen. Ich kann mich bis heute an diesen Tag erinnern, als wäre es eben erst passiert. Es ist eine der wenigen richtigen Erinnerungen, die so deutlich ist wie sonst keine.
Seit diesem Tag weiß ich was Liebe wirklich bedeutet. Es ist fast so, als hätte ich die Antwort auf alle Fragen gefunden, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal kannte. Denn was wusste ich schon über das Leben? Nichts. Ich war ein Kind und doch wusste ich eins, egal was auch passieren würde, ich würde Blacky beschützen und auf sie aufpassen. Auch wenn ich es damals kaum verstand, liebte ich sie ab der ersten Sekunde mehr, als ich jemals etwas anderes geliebt habe. Vergessen war der Traum vom Hund, vergessen war der Wunsch nach langen Sommerurlauben. Etwas Neues hatte Priorität in meinem Leben. Die Zeit mit ihr war das wichtigste jeden Tag. Schmusen, zusammen im Gras liegen, mit ihr zu sprechen, ihr einen gute Nacht Kuss zu geben, ihr morgens einen Kuss zu geben, weil sie schon Männchen machte und wartete wenn ich kam, ihr Blumen zu pflücken und sie zu füttern oder auch einfach sie nur anzusehen. Bei Sonne, Regen und Schnee, niemand konnte mich davon abhalten bei ihr zu sein. Und sie? Sie liebte jede einzelne Sekunde davon, sie liebte es gestreichelt zu werden, Hunger hatte sie sowieso immer, sie liebte es neben mir in der Sonne zu liegen. Ich war ihr näher, als sonst jemandem. Jeder lange Urlaub war schlimm für mich, ich konnte es kaum erwarten sie wieder in meiner Nähe zu haben. Und das änderte sich nicht. Es blieb so. Es gab nicht einen Tag an dem ich es verflucht habe sauber machen zu müssen oder bei Regen nach draußen zu müssen. Meine Eltern waren stolz, dass ich so viel Verantwortung übernahm, doch eins haben sie nie wirklich verstanden. Jede Sekunde mit ihr war so kostbar für mich, jedes Mal wenn ich sie gesehen habe hätte ich platzen können, weil ich mein Glück gar nicht begreifen konnte. Sauber machen, füttern das waren nie Pflichten für mich, es waren Momente in denen ich mit ihr ganz alleine war. Nur wir beide. Momente in denen ich gelacht habe. Wir haben Spiele erfunden, habe uns stundenlang einen kleinen Tennisball zu geschubst, haben Tricks geübt oder einfach nur gefaulenzt.
Doch als ich 12 war änderte sich mein Leben. In der Schule hatte ich schwer mit Mobbing zu kämpfen. Ich habe seltener gelacht, ich habe in den Jahren meine kindliche Unbeschwertheit verloren. Ich war zu stolz mir selbst einzugestehen, dass ich nicht mehr weiter machen konnte. Dass ich weniger Kraft hatte, als ich dachte. Ich hatte niemanden, keine Freunde und keinem dem ich vertraut habe. Ich habe mich nicht getraut meinen Eltern zu erzählen, wie sehr ich wirklich gelitten habe. Doch Blacky war da und besonders in den Momenten, wenn mir bewusst wurde wie allein ich wirklich war. Sie hat mir zugehört, sie hat mir die Tränen von den Wangen geleckt. Sie hat mich aufgefangen, sie war die einzige auf die ich zählen konnte. Denn sie nahm mich so wie ich war, sie störte sich nie an meinem Aussehen oder daran das ich so oft unter Tränen bei ihr saß. Stundenlang habe ich geweint und sie hat tapfer an meiner Seite gesessen und mir so viel Kraft gegeben. Sie war mein Anker. Mit 13 fing ich an mich selbst zu verletzen und mit 14 nahm ich eine Überdosis Tabletten. Zu viele Dinge habe ich bis dahin verkraften müssen. Ich war so verdammt alleine. Ich konnte schon lange niemandem mehr erzählen, wie es mir wirklich ging. Zu lange hatte ich schon geschwiegen. Kein Mensch sah, wie ich an meinem eigenem Leben zerbrochen bin. Aber sie war da. Sie war immer da, an jedem Tag wenn ich von der Schule kam und nicht mehr konnte, wenn ich am liebsten alles hin geschmissen hätte, sie war da wenn ich nachts nicht schlafen konnte, weil ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte. Sie war der Grund für jedes echte Lachen in dieser schweren Zeit. Es gab Tage an denen ich nur aufgestanden bin für sie, ich habe gekämpft für sie. Weil ich nicht ohne sie leben konnte. Ich wollte nicht mehr weiter machen, wollte aufgeben und doch konnte ich sie nicht verlassen, zu groß war die Angst sie nie mehr wieder zu sehen. Nach meinem Suizidversuch wussten dann plötzlich alle Bescheid. Seit diesem Tag haben sie mich mit anderen Augen gesehen. Ich war nicht mehr normal. Ich war nun krank und genauso wurde ich behandelt. Auf einmal verlangte jeder von mir zu reden, ich sollte plötzlich über all das reden, worüber ich Jahre geschwiegen hatte. Ich musste von einem Psychologen zum anderen. Ich kann es bis heute nicht, also so wirklich über die schlimmen Dinge sprechen. Blacky hat nie von mir verlangt zu reden, sie hat mich weiterhin geliebt wie ich war, obwohl ich nicht mehr das glückliche Mädchen von früher war. Obwohl ich mehr weinte, als dass ich lachte. Obwohl ich mittlerweile unzählige Naben an meinem Körper hatte. Sie hat mich geliebt. Nur bei ihr konnte ich wirklich so sein, wie ich war. Aber nicht genug, ich schlitterte von einer Katastrophe in die nächste. Ich lernte die falschen Menschen kennen, Menschen die mich ausgenutzt haben und mich tief verletzt haben. Menschen, denen ich vertraut habe und die mich seelisch missbraucht haben. Ich habe mich sehr verändert. Ich bin still geworden, wurde zu einer fast perfekten Schauspielerin, ich wusste genau was ich den Psychologen sagen musste. Ich wurde zur Einzelkämpferin gegen die Depression. Ich habe gekämpft jeden Tag, aber nicht gegen die Depression, nein gegen mich selbst. Das ist kein Kampf den man gewinnen kann. Ich war alleine. Niemand der mit mir gekämpft hat, niemand der sah, wie sehr ich kämpfte. Wie viel Kraft ich jeden Tag brauchte, nur um zu überleben. Ich frage mich manchmal, wie ich diese Zeit überlebt habe. Doch dann denke ich zurück und kenne die Antwort. Blacky war der Grund, sie hat mich dazu gebracht über meine Grenzen zu gehen. Sie war meine Konstante im Leben, mein Licht an all den dunklen Tagen. Ende 2015 kam ich für 6 Monate in die Kinder und Jugendpsychatrie. Ihr glaubt nicht wie gerne ich schreiben würde, dass das alles verändert hat. Dass danach alles gut geworden ist. Diese 6 Monate haben mich fast umgebracht, denn plötzlich war ich so einsam wie noch nie zuvor. Ich hatte sie nicht an meiner Seite. Es brach mir das Herz zu hören, wie sie jeden Tag wartete, weil sie dachte ich würde aus der Schule kommen. Denn sie hat ebenso gelitten wie ich, sie begann sich das Fell auszureißen und sie war etliche Male beim TA. Das hat sie gehasst, sie hatte immer solche Angst, doch ich war immer da und stand es mit ihr durch. Doch nun war ich nicht da und die TÄ standen vor einem Rätsel, sie war kerngesund, also weshalb diese Wesensveränderung? Ich erinnere mich gut an den Samstag, als ich zuhause war und wir erneut beim TA waren, weil sich mein Engel das ganze Kinn kahl gerupft hatte. Die TÄ fragte mich nach möglichen Stressauslösern, Blacky lebte damals in einer harmonischen Gruppe. Wir kamen darauf, dass ich nicht mehr zuhause war, nur an den Wochenenden. Was sie damals zu mir sagte, Blacky hatte ich im Arm und sie leckte meinen Hals ab, werde ich in meinem Leben nie vergessen: „Sie sagen sie sitzt Tag für Tag bei jedem Wetter draußen und wartet auf Sie. Sehen Sie sich sie an. Sie liebt Sie, wie ein Partnertier. Sie trauert, an jedem Tag an dem Sie nicht wie gewohnt zu ihr kommen um den Verlust eines geliebten Partners und das löst diese extreme Reaktion aus. Körperlich ist sie absolut gesund, aber seelisch steht sie unter enormem Stress. Sie vermisst Sie.“ Das war das erste Mal, dass mir so wirklich bewusst wurde, dass nicht nur ich sie brauche, sondern dass sie mich auch braucht. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke wie sehr sie wegen mir gelitten hat. Aber die TÄ behielt Recht, denn als ich wieder aus der Klinik entlassen wurde, hörte sie schlagartig auf sich das Fell auszureißen. 2016 war das erste Jahr, in dem alles einen ruhigeren Weg fand, als ich aus der Klinik kam. Ich kämpfe hart mit den Depressionen. Ich musste mich vielen Teilen meiner Vergangenheit stellen. Aber ich habe überlebt. Mit ihr an meiner Seite habe ich weiter gekämpft. Oft habe ich Nächte draußen geschlafen, weil ich mit Alpträumen kämpfte, die ich alleine nicht aushielt. Ich begann zu sprechen. Über die Dinge, über die ich nie gesprochen habe. Ich sprach mit ihr. Über einfach alles, ich beichtete ihr unter Tränen von all den Dingen, die ich erlebt hatte. Ich hatte es lange aufgegeben Menschen zu erklären was ich fühle. Doch in all dem Chaos, das in meinem Leben herrschte drängte sich eines immer mehr in den Vordergrund. Angst. Solche Angst, wie ich sie noch nie gefühlt hatte. Ich war 16 und sie war nun schon 7 Jahre alt. Eine lange Zeit und ich erkannte, dass auch sie sich verändert hatte. Sie schlief viel, die Schritte wurden schwerer, sie sah und hörte kaum noch etwas. Sie war alt geworden und plötzlich konnte ich das Ende unseres Wegen spüren. Diese Angst, sie war allgegenwärtig. Denn mein Baby, wie ich sie all die Jahre liebevoll genannt habe, war alles für mich. Ich liebe sie mehr, als sonst jemanden.
Vor einem Jahr war es unvorstellbar für mich ihren Tod verkraften oder gar überleben zu können. Doch ich hoffte auf mehr Zeit. Ich hoffte darauf noch ein Weihnachten mit ihr zu verbringen. Im März diesen Jahres starben im Abstand von 4 Wochen zwei meiner drei Jungs in meinen Armen. Flocke war gerade 4 und Willy 7 Jahre alt. Das hob meine halbwegs stabile Welt vollkommen aus den Angeln. Ich verstand nicht, wie ich das verkraften sollte. Wieder war sie es, die mich auffing, die mir die Kraft gab nach vorne zu schauen.
Das was nun folgt mag für den ein oder anderen komisch klingen, aber ich konnte sie mein ganzes Leben lang immer lesen. Ich habe immer verstanden, was sie sagte ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich kannte sie in und auswendig, doch ich habe es erst bemerkt, als sie soweit war. Manchmal denke ich mir, das war ihr letzter Liebesbeweis an mich, dass sie mir keine Chance zum Kämpfen gab, weil sie wusste ich würde daran zerbrechen. Es war doch so ein normaler Tag, ein Tag an dem endlich alles wieder in eine Normalität fand. Ich kam von der Schule und sie wartete auf mich, das hatte sie seit Monaten nicht mehr getan. Ich hocke mich hin und sah sie an. Sie sah mir direkt in die Augen und ich verstand. Plötzlich sah ich es, wie es ihr schwer viel normal zu atmen. Ich sah wie müde sie war. Ich wusste es, mein tapferes Mädchen war am Ende ihres Weges angekommen. Unsere Zeit war nun wirklich fast vorbei. Am nächsten Tag bestätigte die TÄ, dass was ich schon wusste, wir waren am Ende angelangt. Lungenkrebs im Endstadium ohne Chance auf Heilung. Noch litt sie nicht, noch war es nicht das Ende. Meine Mutter erwartete wohl so einiges von mir, doch ich blieb ruhig. Ich wiegte das wichtigste in meinem Leben in meinen Armen und blieb ein weiteres Mal stark für sie. Die folgenden zwei Wochen, dachte ich an die fast 8 Jahre mit ihr, ich verbrachte jede freie Sekunde mit ihr. Ich sagte ihr alles, was ich noch sagen wollte. Die Zeit kam mir so unendlich lange und kurz zur gleichen Zeit vor. Wie in Trance gingen die Tage vorbei. Bis er kam, der Tag vor dem ich seit Jahren solche Angst hatte. Ein ruhiger Sonntagabend, ich saß bei ihr und redete von früher, ihr Kopf lag auf meinem Bein, doch plötzlich entzog sie sich meiner Hand, sie setze sich auf und sah mich an. Sie leckte ein paar über meine Hand, doch selbst das war anstrengend für sie. Sie war bereit. Die Zeit war um.Ich erkannte auch diesmal, was sie mir deutlich machte. Ich schlief die Nacht bei ihr.
Am Montag den 08. Mai 2017 nahm ich sie in meine Arme und wir fuhren die letzte Fahrt. Wir traten das Ende unserer Reise an. Einer langen Reise. Und dann kamen die Tränen ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Meine starke Maske brach. all der Schmerz, die Dankbarkeit die ich ihr gegenüber empfand, die Angst vor dem was mir bevor stand und die unendlich große Liebe, all das ließ mich vollkommen zusammenbrechen. War ich denn wirklich schon soweit? Nein, war ich nicht, aber ich lernte, dass es nie genug Zeit geben wird. Es wird niemals genug geben, am Ende war es immer zu kurz. Wieder und wieder leckte sie mir die Tränen von den Wangen. Sie wehrte sich gegen die Narkose, tapfer blieb sie wach, hielt die Augen auf und war so stark. Ich sagte ihr, wie sehr ich sie liebe und das sie gehen darf. Ich versprach ihr alleine weiter zu kämpfen. Ich versprach ihr, dass ich es überleben würde. Sie sah mich ein letztes Mal an mit ihren wunderschönen braunen Augen. Sie holte tief Luft und ging. Keine weitere Spritze. Nichts. Sie blieb wach bis sie bereit war zu gehen, bis ich bereit war sie los zulassen. Und so endete alles genauso wie es begann, nur wir beide. Sie in meinen Armen und ein Herzschlag der mein Leben verändert.
Ich habe es tatsächlich überlebt, aber ein Teil von mir ist mit ihr gestorben an diesem Tag. Ich habe nicht aufgegeben. Ich kämpfe noch immer jeden Tag, weil ich es ihr doch versprochen habe. Ich habe mein Leben geordnet. Ich komme klar. Ich habe mein Leben endlich soweit im Griff. Aber nur weil das so ist, ändert das nichts. Es ändert nichts an der Liebe, die ich für sie empfinde. Es ändert nichts an der tiefen Verbundenheit zu ihr. Aber vor allem ändert es nicht die Tatsache, dass sie mir so sehr fehlt, dass es mir die Luft zum Atmen nimmt. Aber niemand scheint das zu verstehen. Also spreche ich weiter mit ihr. Ich erzähle ihr unter Tränen, wie sehr sie mir fehlt. Ich sage ihr jeden Abend, wie sehr ich sie liebe. Ich sage es laut, nur um sicher zu gehen, dass sie mich wirklich hören kann. Die Zeit wird diese Wunde nicht heilen können, denn der Schmerz über das, was ich mit ihr verloren habe wird nicht vergehen. Ich bin heute alt genug zu wissen was ich fühle und ich weiß, dass ich sie den Rest meines Lebens vermissen werde. Weil sie alles war. So viel mehr als ich Kaninchen. Sie war meine Rettung. Sie war meine Familie. Nein sie war kein Mensch, sie war besser, denn sie hat mich nicht alleine gelassen, als ich sie am meisten gebraucht habe. Genau deshalb wird sich auch die Tatsache nie ändern, dass sie jede Träne wert ist. Jeden Sekunde an jedem Tag in der sie mir so sehr fehlt, das mir die Tränen kommen, dass ich keine Luft bekomme, sie ist es wert. Denn jeder Moment mit ihr war so wertvoll, dass ich diese Trauer in Kauf nehme. Sie ist es wert. Mit jeder Träne, mit jedem Lächeln, mit jedem Atemzug und mit jedem Herzschlag werde ich ihr den Rest meines Lebens beweisen, wie sehr ich sie liebe. Denn sie wird immer ein Teil von mir sein. Der Teil der mich zu dem Menschen macht, der ich heute bin. Der mich zu der starken Kämpferin macht, die ich heute bin. Denn ohne sie, hätte ich schon vor Jahren aufgegeben.
Sie ist mein Baby für immer und egal was alles sagen, ich liebe sie. Ich liebe sie ehrlich und aufrichtig und ich werde niemals damit aufhören.
Mein Schatz du kleiner absolut perfekter Engel, ich liebe dich!
Blacky 20. Mai.2009 - 08. Mai 2017
fürimmer geliebt und vermisst:heulh:
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Danke an alle diejenigen, die diesen langen Text bis zum Ende gelesen haben, es bedeutet mir wirklich viel..
Ja, ich habe ihn mit Interesse gelesen und es stimmt mich sehr, sehr traurig..was Du durchgemacht hast.
Wenn man Dich auf den Fotos sieht, sagt man bzw. ich: Was für ein süßes kleines Mädchen, was für ein hübsches Mädchen, als es älter wird..wie kann das nur sein.
Es tut mir sehr leid, dass Du so viel leiden musstest und es klingt zuversichtlich, dass Du heute alles besser im Griff hast. Ich wünsche Dir sehr, dass alles besser für Dich bleibt und Du Kraft genug hast, dass es nicht wirklich wichtig ist was andere über Deine Gefühle zu Blacky denken. Wer nie eine sehr innige Beziehung zu seinem Tier hatte kann es nicht nachfühlen.
Ich selbst leide sehr unter dem Tod meiner Tiere und auch für mich verändert sich damit viel.
Deshalb verstehe ich Deine Trauer.
Ich wünsche Dir aber, dass Du trotz allem auch fröhlich sein kannst und Dich auf neue Dinge in Deinem Leben freuen kannst...Du bist noch so jung und hast noch Vieles vor ?
Das denke ich doch.... und so soll es auch sein.
Blacky ist 8 Jahre geworden, ein stolzes Alter, auch wenn manche Kaninchen noch älter werden.
Aber sie ist nicht jung gestorben, hat Dich lange begleitet und durfte schmerzfrei gehen....all das, was man sich nur wünschen kann.
Gut, dass Du hier schreibst..
Ein wirklich eindrucksvoller Text.. zeigt einfach mal wieder, dass es die wahre Liebe und Freundschaft zwischen Mensch und Tier wirklich gibt. Es tut mir sehr leid, dass du so viel durchmachen musstest und gleichzeitig hattest du viel Glück so viel Kraft aus Blacky schöpfen zu können. Ich bin mir sicher sie passt für immer auf dich auf, wo auch immer sie nun ist.
Ich habe letzte Woche eines meiner Herzenskaninchen überraschend bei einer OP verloren und es fühlt sich an als wenn sich die Welt plötzlich anders dreht. Ich weiß das bei mir der Schmerz nie weniger wird, aber dass ich eines Tages immer öfter an die schöne Zeit mit ihr denken kann ohne zu weinen und mich immer mehr damit trösten werde, eines Tages bei ihr zu sein und bis dahin die Chance hab noch viele einzigartige Wegbegleiter zu treffen die ich ihr dann Vorstellen kann wenn es soweit ist.
Und mir hilft es immer wenn ich traurig bin, dass ich hier verstanden werde oder zumindest akzeptiert sollte Jemand eine andere Art von Bindung zu seinen Tieren haben und anders trauern.
Hier kannst du immer alles über deine Beziehung zu Blacky und deinen Schmerz schreiben. Du musst niemals still sein. Und glaub mir Blacky hört dir immer noch zu und genießt deine Liebe.
Nun muss ich aber aufhören zu schreiben sonst wein ich schon wieder in der Bahn, die denken noch was für ne Verrückte da jeden Tag mit fährt.. ich wünsche dir alles gute auf deinem weiteren Lebensweg und dass du eines Tages mit Blackys Tod umgehen kannst.
Eure Geschichte berührt mich sehr.
Gerade Menschen, die sich anderen Menschen gegenüber nicht wirklich öffnen können, finden in einem Tier den Seelenpartner, den sie unter den Zweibeinern nicht finden können.
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erklären können. Wenn du aufmerksam bist, wirst du merken, dass sie dir von dort wo sie ist, Zeichen sendet, damit du weiter kämpfen kannst.
Ich wünsche dir alles Gute!
3 Möhren
22.12.2017, 10:13
Trauerbewältigung...?
Dieser Thread ist direkt unterhalb von diesem hier. Dort kannst du lesen, dass du nicht alleine bist, in der Art, d.h. in der Tiefe und Dauer deiner Trauer, und im "nicht von anderen Menschen darin verstanden werden". Vielleicht tröstet dich das ein wenig, zu lesen, dass es durchaus normal ist schmerzlich zu trauern wenn man liebt und geliebt wurde.
Ich kann sehr genau verstehen, wie Du Dich fühlst. Sehr genau. Auch kenne ich das Unverständnis der umstehenden Menschen. Mir ging es mit meinem Herzenspferd genau wie Dir. Okay, ich hab die schwere Depression inkl. Selbstverletzung ausgelassen, aber ich weiß genau, was es heißt, wenn das geliebte Tier der einzige Freund ist, den man hat. Der einen hält, wenn es einem nicht gut geht, der einzige, der zuhört, der treu zu einem hält und niemals nach Fehlern sucht. Und auch mein Herzenspferd ging mit Stolz, wartete solange, bis er wußte, ich schaffe es nun, meinen Weg allein weiter zu gehen, nur mit dem Wissen, dass er doch noch auf mich aufpasst. Von dem Ort aus, an dem er jetzt ist. Ohne Schmerzen oder Luftnot. Und genau wie Blacky es bei Dir getan hat, hat auch er mir genau gesagt, wann es Zeit ist, wann er nicht mehr kann. Als ich ihn in den OP führte, blieb er auf dem Klinikgelände stehen, weigerte sich, noch einen Schritt zu tun, wieherte lautstark im Sonnenschein (es war im August 2015) und ging dann mit mir seinen letzten Weg. Ich hatte noch Hoffnung, obwohl ich es eigentlich doch schon wusste, als er sich so laut von der Welt verabschiedete. Aber es kam, wie es kommen musste, er wachte nicht mehr auf.
Noch heute fällt es mir schwer, über ihn zu reden, zu schreiben oder Bilder anzuschauen (auch jetzt laufen die Tränen wieder). Allerdings wird es tatsächlich von Tag zu Tag besser. Ich weiß, dass er immer auf mich aufpasst, auch, wenn er körperlich nicht mehr da ist. Und mein Großer hat mir einen Vertreter geschickt: bei mir blieb ein Shetty zurück, das genauso trauerte, hatte es doch seinen besten Freund auf den Hänger gehen sehen und er kam nicht wieder. Er trauerte auch zwei Jahre. Die Familie entschied, er bleibt bei uns. Also musste ein Kumpel, allein sollte er ja nicht sein. Und dieser neue Kumpel hat soviele Züge von meinem Großen, auch er versteht mich so gut und ist da, wenn ich traurig bin. Er wird meinen Großen nicht ersetzen, niemand kann jemals jemand anderen ersetzen. Aber er hilft.
Und da ich zur Zeit eine Tochter habe, die die gleichen Probleme mit sich herumschleppt (inklusive aller Dinge, die auch Du genannt hast), zur Zeit in der Klinik ist und noch lange dort wird bleiben müssen, bin ich noch mehr betroffen.
Ich wünsche Dir, dass Du Dein Leben weiterhin geordnet leben kannst, starke Freunde und Familienmitglieder hast, die Dich auffangen und dass Blacky Dir wieder einen Herzensfreund schicken wird. Vergiss nicht: sie wacht auch weiterhin über Dich und wird Dich auf allen Wegen Deines Lebens in Deinem Herzen begleiten! Alles, alles Gute!!!! :umarm:
Eine herzergreifende Geschichte.
Traurig und schön zugleich:love::heulh:
Blacky wurde sehr geliebt.:umarm:
Schick deiner Mami mal einen Sonnenstrahl.:sad1:
Einhorn09
22.12.2017, 14:43
Wow...
Ich bin euch allen so unendlich dankbar für die liebevollen und ehrlichen Worte. Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Thread wirklich erstelle, zu groß ist die Angst gewesen wieder unverstanden zu bleiben.
Es ist einfach so schwer. Es ist schwer ein Leben zu Leben, welches sich so falsch anfühlt. Es gibt wenige Momente an die ich mich ohne Fotos wirklich erinnern kann, als sie noch nicht Teil meines Lebens war. Denn für mich war sie immer da. Und das war das was gezählt hat, nichts sonst. Niemand wird sie jemals ersetzen können, sie war mein ganzer Stolz und absolut einzigartig. Egal wann in diesen Jahren ich sie angesehen habe, sie war perfekt, ganz egal ob die Bilder so aussahen:
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Oder so
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Sie war perfekt, jedes einzelne winzige Detail an ihr war perfekt. Bilder von ihr gibt es so unendlich viele, doch nicht ein einziges Mal konnteich wirklich das einfangen, was ich wirklich gesehen habe. Manchmal wünschte Ich, die Menschen die mich nicht verstehen hätten sie nur einmal durch meine Augen sehen können. Dass sie nur einmal das sehen, was ich gesehen habe und einmal das fühlen, was ich fühle.
Mir fehlt sie. Sie fehlt mir an jedem Tag. Mir fehlen die Momente mit ihr. Die von denen es keine Fotos gibt, Momente und Erinnerungen die ich nur in meinem Herzen trage. Und doch hat jedes Bild eine Bedeutung, an meiner Wand hängen unzählige besondere Momente mit ihr, Fotos die ich ansehe und bei denen mir Tränen kommen. Ich bin noch so jung, es wird noch so lange dauern bis ich sie wieder sehe. Ich sehe mir die Bilder an wieder und wieder, versuche die Erinnerungen im Kopf zu behalten. Aber in einer ruhigen Minute weiß ich doch, dass ich nie auch nur einen Moment mit ihr vergessen werde. Das sind Erinnerungen, die mir niemand nehmen kann. Und jedes mal wenn mir eine neue Erinnerung in den Sinn kommt, macht sie mir ein kleines Geschenk. Ich liebe und vermisse sie sehr...:sad1:
So viele Fotos und so viele schöne Momente:sad1::herz:
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Sehr schöne Bilder:love:
Ich liebe schwarze Kaninchen:rw::herz:
Einhorn09
23.12.2017, 21:42
Sehr schöne Bilder:love:
Ich liebe schwarze Kaninchen:rw::herz:
Danke dir:umarm:
Ich wollte damals unbedingt ein schwarzes Kaninchen, weiß gar nicht mehr warum. Sie war einfach nur wunderschön, wenn die Sonne schien, war ihr Fell so unglaublich warm und weich. Jeden Sommer ist sie gerostet und überall waren braune Stellen in ihrem Fell. Generell war ihr Fell so wunderbar. Es war so weich und unendlich knuffig. Sie hat immer so gut gerochen, immer ein wenig nach Heu und frischer Erde, ich habe so gerne meine Nase in ihr Fell gesteckt, da konnte ich alles um mich herum vergessen...
Ach sie fehlt mir so meine süße Maus:bc:
Birgit W.
24.12.2017, 00:35
Deine liebevollen Zeilen sind so herzergreifend schön geschrieben, und alle hier können deine ohnmächtige Trauer um deine geliebte Blacky nachvollziehen. Auch wir alle kennen diese entsetzlich hohlen Worte "es war doch nur ein Kaninchen", "das wird schon wieder"und ähnliches mehr, und man selbst weiß nicht wohin mit seiner Traurigkeit.
Kleine Blacky, nun bist du bei vielen anderen geliebten Seelchen hinter dem Regenbogen, schick deiner Mama einen Sonnenstrahl zum Trost :sad1:
was für wundervolle Bilder, was für ein wundervoller Text - es wurde schon alles gesagt und du sprichst mir aus der Seele, und wie ich dich verstehen kann. Man ist verzweifelt, machtlos, ja sogar wütend aber vor Allem unendlich traurig und niemand sonst kann in diesem Umfang nachvollziehen wie sehr wir an einem Kaninchen (Meeerie, Hamster, Katze, Hund, Wellensittich ...etc.) hängen und es von Herzen lieben können, es sei denn, er ist wie wir, ein echter Tierfreund, der Tiere nicht nur "nett/ süß/ schön" findet sondern wahrliche Liebe für ein Tier verspüren kann. Es ist eine Liebe, die soweit gehen kann, dass sie mit einer Liebe zu einem geliebtern Menschen durchaus vergleichbar sein kann.
Ich musste weinen, weil ich dich so gut verstehen kann, weil es mir oftmals ähnlich ging und weil ich mir auch ständig blöde Sprüche anhören musste und Ratschläge bekam, die mich wirklich fassunglos und wütend machten. Man fühlt sich unverstanden aber hier im KS verstehen dich unglaublich viele Leute.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du irgendwann besser damit leben kannst und auch wieder lächeln kannst, wenn du dich an Blacky erinnerst. Sie war wirklich etwas besonderes. Ich könnte deine Oma sein und auch ich trauere mal mehr - aber auch mal mal weniger - wenn ein geliebtes Hasi stirbt, es gibt Kaninchen die einem ganz besonders nah sind, andere dagegen, die man zwar lieb hat, wo es einem aber nicht den Boden unter den Füßen wegreißt, wenn es nicht mehr da ist.
Ganz ehrlich, wenn du das Alles nicht verkraften kannst, kannst du dich auch mal anvertrauen und das Gespräch bei einem Therapeuten suchen, das ist heutzutage nicht dramatsiches mehr und er kann dir vielleicht Tipps geben, wie du das Alles in ein Kästchen packen kannst was du zu jeder Zeit wieder hervorkramen und man reinschauen kannst, was du aber auch mal schließen und an einem besonderen Ort aufbewahren kannst.
Am letzten Donnerstag früh ist mein geliebter Mats unser Chef und Streitschlichter und der Partner meiner geliebten Häsin Melissa verstorben - die Tierklinik konnte nichts mehr für ihn tun (es war/ ist furchtbar) und ich bin seitdem wie gelähmt, kriege nichts mehr auf die Reihe und könnte nun erstmal dankend auf Weihnachten verzichten. All die Vorbereitungen, der Stress - ich funktioniere wie in Trance - und muss dauernd wie aus dem Nichts heulen, wenn mich einer anspricht. Ich hatte noch nicht die Kraft die Tragödie in der Regenbogenbrücke zu posten, Mats war auch so ein ganz besonderes Hasi dessen Charakter und einfach alles perfekt war und er ist viel zu früh gegangen. Ich lebe jetzt auf Sparflamme aber irgendwann freue ich mich einfach nur noch, dass ich das große Glück hatte, dass mich Mats ein paar Jahre meines Lebens begeleitet hatte.
Mein Mann unterstützt mich liebevoll, meine Papa, meine Schwiegereltern und meine Freunde auch aber niemand aus meinem direkten Umfeld "versteht mich wirklich". Einzig meine Freundin Claudi die selbst zwei süße Notfellchen hat und diese sehr liebt, fühlt wie ich. Und eben die vielen Freunde hier im KS-Forum.
Ich danke dir für deine wundervolle Geschichte, für deine schönen und aussagekräftigen Bilder (man sieht die Liebe) und dass du diesen Thread eröffnet hast; ich danke auch den vielen lieben Menschen, die hier geschrieben haben so weiß man, dass man nicht alleine und vor allem nicht verrückt ist.
Ich drücke dich und wünsche dir trotzdem ein angenehmes Weihnachtsfest und schöne Momente, die dich vielleicht auch mal kurz ablenkten können :umarm::umarm::kiss:
Ganz viele liebe Grüße
Birgit
Einhorn09
24.12.2017, 10:36
Deine liebevollen Zeilen sind so herzergreifend schön geschrieben, und alle hier können deine ohnmächtige Trauer um deine geliebte Blacky nachvollziehen. Auch wir alle kennen diese entsetzlich hohlen Worte "es war doch nur ein Kaninchen", "das wird schon wieder"und ähnliches mehr, und man selbst weiß nicht wohin mit seiner Traurigkeit.
Kleine Blacky, nun bist du bei vielen anderen geliebten Seelchen hinter dem Regenbogen, schick deiner Mama einen Sonnenstrahl zum Trost :sad1:
Ich danke dir von ganzem Herzen für deine lieben Worte. Leider ist es wirklich schwer, wenn man sich im realen Leben rund um die Uhr so dermassen unverstanden fühlt... traurig. Wirklich die Menschen wissen gar nicht was sie verpassen...
was für wundervolle Bilder, was für ein wundervoller Text - es wurde schon alles gesagt und du sprichst mir aus der Seele, und wie ich dich verstehen kann. Man ist verzweifelt, machtlos, ja sogar wütend aber vor Allem unendlich traurig und niemand sonst kann in diesem Umfang nachvollziehen wie sehr wir an einem Kaninchen (Meeerie, Hamster, Katze, Hund, Wellensittich ...etc.) hängen und es von Herzen lieben können, es sei denn, er ist wie wir, ein echter Tierfreund, der Tiere nicht nur "nett/ süß/ schön" findet sondern wahrliche Liebe für ein Tier verspüren kann. Es ist eine Liebe, die soweit gehen kann, dass sie mit einer Liebe zu einem geliebtern Menschen durchaus vergleichbar sein kann.
Ich musste weinen, weil ich dich so gut verstehen kann, weil es mir oftmals ähnlich ging und weil ich mir auch ständig blöde Sprüche anhören musste und Ratschläge bekam, die mich wirklich fassunglos und wütend machten. Man fühlt sich unverstanden aber hier im KS verstehen dich unglaublich viele Leute.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du irgendwann besser damit leben kannst und auch wieder lächeln kannst, wenn du dich an Blacky erinnerst. Sie war wirklich etwas besonderes. Ich könnte deine Oma sein und auch ich trauere mal mehr - aber auch mal mal weniger - wenn ein geliebtes Hasi stirbt, es gibt Kaninchen die einem ganz besonders nah sind, andere dagegen, die man zwar lieb hat, wo es einem aber nicht den Boden unter den Füßen wegreißt, wenn es nicht mehr da ist.
Ganz ehrlich, wenn du das Alles nicht verkraften kannst, kannst du dich auch mal anvertrauen und das Gespräch bei einem Therapeuten suchen, das ist heutzutage nicht dramatsiches mehr und er kann dir vielleicht Tipps geben, wie du das Alles in ein Kästchen packen kannst was du zu jeder Zeit wieder hervorkramen und man reinschauen kannst, was du aber auch mal schließen und an einem besonderen Ort aufbewahren kannst.
Am letzten Donnerstag früh ist mein geliebter Mats unser Chef und Streitschlichter und der Partner meiner geliebten Häsin Melissa verstorben - die Tierklinik konnte nichts mehr für ihn tun (es war/ ist furchtbar) und ich bin seitdem wie gelähmt, kriege nichts mehr auf die Reihe und könnte nun erstmal dankend auf Weihnachten verzichten. All die Vorbereitungen, der Stress - ich funktioniere wie in Trance - und muss dauernd wie aus dem Nichts heulen, wenn mich einer anspricht. Ich hatte noch nicht die Kraft die Tragödie in der Regenbogenbrücke zu posten, Mats war auch so ein ganz besonderes Hasi dessen Charakter und einfach alles perfekt war und er ist viel zu früh gegangen. Ich lebe jetzt auf Sparflamme aber irgendwann freue ich mich einfach nur noch, dass ich das große Glück hatte, dass mich Mats ein paar Jahre meines Lebens begeleitet hatte.
Mein Mann unterstützt mich liebevoll, meine Papa, meine Schwiegereltern und meine Freunde auch aber niemand aus meinem direkten Umfeld "versteht mich wirklich". Einzig meine Freundin Claudi die selbst zwei süße Notfellchen hat und diese sehr liebt, fühlt wie ich. Und eben die vielen Freunde hier im KS-Forum.
Ich danke dir für deine wundervolle Geschichte, für deine schönen und aussagekräftigen Bilder (man sieht die Liebe) und dass du diesen Thread eröffnet hast; ich danke auch den vielen lieben Menschen, die hier geschrieben haben so weiß man, dass man nicht alleine und vor allem nicht verrückt ist.
Ich drücke dich und wünsche dir trotzdem ein angenehmes Weihnachtsfest und schöne Momente, die dich vielleicht auch mal kurz ablenkten können :umarm::umarm::kiss:
Ganz viele liebe Grüße
Birgit
Kleiner Matskomm gut rüber:sad1:. Birgit das tut mir unglaublich leid, das dein kleiner sich auf den Weg gemacht hat :ohje:.
Und ja ich vergleiche diese Liebe immer mit der zu einem Menschen. Denn ich liebe sie mehr als jeden anderen. Aber die blöden Sprüche und leeren Worte all der anderen sind schlimm. Sie tun weh, weil man sich so unverstanden fühlt. Ich kann es immer kaum begreifen wie herzlos und kalt manche Menschen sein können. Ich bin so froh, hier endlich Verständnis zu finden, das tut gut. Denn endlich nach 7 Monaten bin ich nicht mehr alleine mit dem was ich fühle.
Heute ist ein komischer Tag, seltsam ein Weihnachten ohne sie. Einsam. Ja genauso fühlt es sich an. Irgendwie nicht ganz richtig.
3 Möhren
24.12.2017, 13:04
Birgit es tut mir sehr leid, dass du deinen Mats verloren hast. Fühle dich umarmt. Sicher hoppelt er nun mit meinne Tieren und Blacky im Land hinter der RBB und sie machen Luftsprünge , denn Schmerzen gibt es dort nicht mehr.
Also ich, nachdem ich merkte, dass ich mir nur Sprüche anhören muss, bin zu einer neuen Taktik gewechselt. Ich sage kein Wort mehr über meine "toten Tiere". Wenn jemand aus der Familie über Krankheiten seiner Tiere klagt, stehe ich auf und gehe weg. Überhaupt habe ich eine neue Einstellung bekommen. Wer sich nicht für meine Gefühle für meine Tiere interessiert, braucht garnichts mehr zu wissen und ich interessiere mich auch nicht für deren Belange. Ich habe hier im Forum Menschen, wie hasili, die mich verstehen. Das ist genug. Das ist viel mehr, als das was manche andere Menschen auf dieser Welt haben. Viele Menschen , sogar Kinder, haben keine Menschenseele und kein Tierseele die sich für sie interessiert. Das ist hier im KS Forum anders. Hier leidet man miteinander und freut sich miteinander. Du bist hier gut aufgehoben und wirst verstanden.
Einhorn09 und 3Möhren
:umarm::kiss::umarm:
Einhorn09
24.12.2017, 16:17
Geschrieben für mein Mädchen...
2017. Ein Jahr, welches auf ewig in Erinnerung bleiben wird. So viele Momente voller Schmerz. So viele Tränen. So viele Verluste. Doch ein Verlust... ein Verlust, er überdeckt alles. Er überdeckt jedes noch so kleines Lachen. Jeden einzelnen Sonnenschein. Alles erscheint grau und in trüben Licht. Mein Mäuschen. Mein kleiner wunderschöner Engel. 230 Tage sind nun vergangen seit dem Tag an dem ihr Herz in meinen Armen für immer verstummte. Als ich das verlor, was ich mehr liebte als alles andere auf der Welt. Seit genau diesem Tag. Seit dem 8. Mai 2017, einem verregneten Montag, ist nichts mehr wie es einmal war. Nichts ist mehr so wie es immer war. Seit dem glaube ich daran, an ein Leben nach dem Tod. Obwohl ich es davor nie getan habe. Ich muss es tun, einfach weil ich es niemals ertragen könnte sie nie mehr wieder zu sehen. Ich Rede mit ihr Tag für Tag. Flüstere am Abend wie sehr ich sie liebe. Ich sage es laut nur um sicher sein zu können, dass sie mich auch wirklich hören kann. Ich wünsche mir dieses Jahr zu Weihnachten nur einen Moment. Einen Moment mit ihr. Ich würde sie mit Tränen in den Augen ansehen und sagen:
"Baby. Mein Schatz. Mein Engelchen. Weihnachten ohne dich ist wie ein Geburstag ohne Torte, Fasching ohne Süssigkeiten, Ostern ohne Eier, Halloween ohne Kürbis, Weihnachten ohne Baum und Silvester ohne Feuerwerk. Ja es ist möglich. Aber es ist doch nicht das selbe. Klar könnte ich mir doch einreden, es sei das gleiche. Aber wir wissen beide, dass es nicht so ist. Ohne dich ist Weihnachten nur ein Tag an dem alle wahrhaft echte Liebe fehlt. Ohne dich ist Silvester nur ein Jahr, welches ohne dich beginnt. Geburstag nur ein Datum an dem mich niemand so sehr liebt, wie du es getan hast. Ich könnte 1.000 Gründe aufzählen. 1.000 Gründe, warum ich dich so sehr geliebt habe und es auch noch tue. Aber ich weiß, dass ich das nicht brauche. Du weißt es. Du hast es immer gewusst. Nicht weil ich es dir an jedem Tag gesagt habe, nein ich habe es dir bewiesen jeden Tag. In jeder einzelnen Sekunde mit jedem Atemzug, mit jedem Herzschlag. Ich liebe dich. Und ich werde niemals solange ich existiere, damit aufhören. Du bist all das, was ich jemals zum Leben brauchte."
Ich würde das sagen. Ich würde sie in meinen Armen halten und ihr die Liebe geben, die sie verdient hat. Aber dieser Wunsch wird nie in Erfüllung gehen. Es gibt keine Hoffnung auf diesen Wunsch. So kommt es, dass ich es ihr jeden Tag aufs neue beweise, wie sehr ich sie liebe. Mit jedem Lächeln. Mit jeder Träne. Mit allem was ich tue. Mit jedem Gedanken in jeder Sekunde an sie. Mit dem "ich liebe dich" an jedem Abend. Jeden Abend aufs neue sind genau das jene Worte, welche ich als letztes sage. Sie ist diejenige, der meine Gedanken beim einschlafen gelten und beim Aufwachen zuteil werden. Sie ist alles. Zerbrechlich wie dünnes Glas, flüchtig wie mein Atem in der kühlen Nacht und so wunderschön wie ein glitzernder Diamant. Sie war immer alles und sie wird es bleiben. Alles was ich jemals so sehr auf diese ganz besondere Art und Weise lieben werde. Und jede Erinnerung ist ein wertvoller Schatz, den sie mir hinterlassen hat. Und von Zeit zu Zeit öffnet sie eine neue Kiste und ich erinnere mich an jene ganz verborgenen gewöhnlichen Tage, die nun solch eine große Bedeutung besitzen. Und ganz egal wie sehr es weh tut, sie nicht an meiner Seite zu wissen. Nicht in ihre Augen blicken zu können. Ganz egal wie viele Tränen geflossen sind und wie viele noch folgen werden. Jeden Schmerz, jede Träne und jeden noch so einsamen Moment all diese grausamen Erinnerungen der Zeit, die doch niemals diese Wunde heilen könnt, all das ist sie wert. Selbst eine einzige Sekunde mit ihr rechtfertigt diesen Schmerz, den ich heute empfinde. Denn ganz egal was passieren wird. Wie oft ich sie so sehr vermissen werde, das es mir die Luft zum Atmen nimmt, sie wird es immer wert sein. Sie ist es wert geliebt zu werden, denn sie ist alles. Alles was ich so unendlich ehrlich liebe. Sie ist der Grund zu kämpfen. Der Grund meinem Leben einen Sinn zu geben. Menschen und Tiere so zu lieben, wie sie es mich gelehrt hat. Sie so zu lieben, so aufrichtig und innig, wie sie mich an jedem einzelnen Tag geliebt hat. Sie ist es wert. Keine Träne für sie wird je vergeudet sein. Kein Lächeln wird jemals eines zuviel sein. Keine Stunden der Qual und des Schmerzes ihretwegen, wird je falsch sein. Sie ist es wert. Ich liebe sie mehr, als ich jemals fähig wäre in Worte fassen zu können. Sie ist alles.
"Mein Engel, fröhliche Weihnachten. Ich wünsche mir dieses Jahr nichts. Denn meinen einzigen wahrhaftigen Wunsch wird niemals ein Mensch fähig sein ihn erfüllen zu können. Ich liebe dich..."
3 Möhren
24.12.2017, 17:38
Du brauchst Blacky all das nicht zu sagen. Sie weiß es doch schon vom ersten Tag Eurer Begegnung an. Du wirst sie wiedersehen.
Heute feiern wir einen Geburtstag. Wir feiern ihn traurig, aber wir feiern ihn. Es ist der Geburtstag eines Wesens das eines Tages alles Leid, Schmerz, Gier, Geiz, Sadismus, Gleichgültigkeit, Ignoranz...wegnehmen wird und wir werden wieder bei den Wesen sein zu denen wir gehören. Unsere Aufgabe ist es diese Zeit , bis es soweit ist, zu überbrücken und soviel Gutes in die Welt zu tragen wie wir vermögen. Geht ein geliebtes Tier, ist es nicht verloren sondern es wartet auf jenen Tag, aber an einem anderen Ort. Bis wir einander wiedersehen werden wir so vielen armen Seelen begegnen denen wir noch Gutes tun können. Das ist unsere Aufgabe. Unsere geliebten Tiere sind an einem guten Ort, weil sie dort sein sollen und wir sind nicht dort, weil wir hier noch Aufgaben haben, noch gebraucht werden. Es gibt soviele Tiere die es nicht gut hatten, denen wir aber im Rahmen unser Möglichkeiten helfen können, ohne etwas von ihnen zu erwarten. Das ist Liebe. Blacky wurde auf dieser Welt von deiner Liebe getragen. Es geht Blacky nichts verloren, wenn deine Liebe eine andere Seele in Liebe trägt, die noch mit den Dingen konfrontiert ist, bei denen du helfen kannst, wie Hunger, oder Schmerz. Unsere toten Tiere werden weiterhin von uns geliebt und bleiben in ihrer Einzigartigkeit unvergessen, aber unsere Hilfe brauchen sie nicht mehr.
Einhorn09
25.12.2017, 01:02
Du brauchst Blacky all das nicht zu sagen. Sie weiß es doch schon vom ersten Tag Eurer Begegnung an. Du wirst sie wiedersehen.
Heute feiern wir einen Geburtstag. Wir feiern ihn traurig, aber wir feiern ihn. Es ist der Geburtstag eines Wesens das eines Tages alles Leid, Schmerz, Gier, Geiz, Sadismus, Gleichgültigkeit, Ignoranz...wegnehmen wird und wir werden wieder bei den Wesen sein zu denen wir gehören. Unsere Aufgabe ist es diese Zeit , bis es soweit ist, zu überbrücken und soviel Gutes in die Welt zu tragen wie wir vermögen. Geht ein geliebtes Tier, ist es nicht verloren sondern es wartet auf jenen Tag, aber an einem anderen Ort. Bis wir einander wiedersehen werden wir so vielen armen Seelen begegnen denen wir noch Gutes tun können. Das ist unsere Aufgabe. Unsere geliebten Tiere sind an einem guten Ort, weil sie dort sein sollen und wir sind nicht dort, weil wir hier noch Aufgaben haben, noch gebraucht werden. Es gibt soviele Tiere die es nicht gut hatten, denen wir aber im Rahmen unser Möglichkeiten helfen können, ohne etwas von ihnen zu erwarten. Das ist Liebe. Blacky wurde auf dieser Welt von deiner Liebe getragen. Es geht Blacky nichts verloren, wenn deine Liebe eine andere Seele in Liebe trägt, die noch mit den Dingen konfrontiert ist, bei denen du helfen kannst, wie Hunger, oder Schmerz. Unsere toten Tiere werden weiterhin von uns geliebt und bleiben in ihrer Einzigartigkeit unvergessen, aber unsere Hilfe brauchen sie nicht mehr.
Deine Worte berühren mich mehr als du dir vorstellen kannst... Ich wünsche es mir sehr, dass sie es weiß. Ich wünsche mir jeden Tag das sie weiß wie sehr ich sie liebe und wie sehr sie mir fehlt. Ich habe manchmal das Gefühl sie ganz nah bei mir zu haben. Ich habe das Gefühl dass sie ganz nah ist, als ob ich nur meine Hand ausstrecken müsste um sie berühren zu können. Aber das ist nichts was ich sehe.
Ich stelle sie mir vor, glücklich so wie sie es immer war. Sie war wundervoll. So gutmütig wie niemand anderes. Manchmal war sie eine kleine Zicke aber im Herzen war sie nie böse. Sie war eine gute Seele. Durch sie habe ich so viel gelernt. Ich schliesse es nicht aus mein Herz irgendwann wieder auf diese Weise öffnen zu können, für eine andere Seele. Aber heute kann ich es nicht. Manchmal wünsche ich ich könnte es, doch ich weiß es würde den Schmerz nicht lindern. Ich brauche Zeit. Irgendwann werde ich vllt wieder soweit sein helfen zu können. Vllt wieder so sehr zu lieben. Doch im Moment kann ich es nicht. In meinem Herzen ist noch so viel Schmerz, es bleibt kaum Platz für etwas anderes. Ich weiß das es für sie okay wäre, wenn ich mein Herz wieder verschenken würde, aber ich bin nicht bereit dazu. Sie fehlt mir zu sehr, und auch wenn es bescheuert klingen mag dieser Schmerz zeigt mir wie sehr ich sie geliebt habe und ich möchte ihn noch nicht durch neue liebe ersetzen, denn niemand könnte je ihren Platz in meinem Leben einnehmen...
Heute war ein seltsames Weihnachten. Es fehlte die Magie. Ich habe mir kaum etwas gewünscht, hatte ich doch nur diesen einen Wunsch. Doch eine kleine Sache war doch so wichtig, diese Kette hier:
http://up.picr.de/31328066gg.jpg
http://up.picr.de/31328068jv.jpg
Eingraviert steht da: I said I love you and thats forever.
Ich habe das Gefühl sie so etwas näher bei mir zu haben, nah an meinem Herzen.
Hallo liebe Einhorn,
es tut mir sehr leid um deinen schweren Verlust.:ohje:
Es ist völlig okay zu trauern, zu weinen und einfach tieftraurig zu sein.
Jeder Mensch geht mit seinen Gefühlen anders um und jeder braucht die Zeit, die derjenige nun mal braucht, um zu verstehen und um abschließen zu können.
Manchen hilft es, gleich eine neue Seele bei sich aufzunehmen, andere können dies nicht und beides ist völlig in Ordnung.
So wie du Blacky geliebt hast, so hat sie auch dich geliebt... Sie hat auf dich gewartet, dir Küsschen gegeben und getrauert, als du in der Klinik warst, weist du noch?
Es gibt den Satz:
Das was du liebst, lasse los. Wenn es zu dir gehört, kommt es zurück...
Wir lassen unsere liebsten aus liebe gehen, damit sie nicht mehr leiden müssen. Uns tut es fürchterlich weh, doch täte es uns auch noch mehr weh, unsere liebsten leiden zu sehen... ich glaube, so sehen es die meisten hier und du wahrscheinlich auch.
Blacky hat dich unendlich geliebt, sie hat es dir tagtäglich gezeigt und wo auch immer die kleine, süße Maus nun auch ist.
Ich glaube, es tut ihr sicherlich genauso furchtbar weh, dass du so traurig bist, so wie dir es weh tut, dass die kleine nicht mehr bei dir bleiben konnte...
Blacky hatte ein wundervolles Leben.
Sie hatte Platz, Partnertiere, musste nie leiden und hatte DICH an ihrer Seite.
Sie dürfte so alt werden. Vergiss nicht, sie war eine ganz alte Dame und gerade weil sie so alt werden durfte und weil sie dich seit ihrer 6.ten Lebenswoche kannte, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie dir sagen würde, wenn sie könnte, dass es okay ist nicht mehr ganz so traurig zu sein, dass sie weiß, dass du sie noch liebst und immer lieben wirst, weil du sie ihr ganzes Leben lang geliebt hattest und auch nie vergessen hast und niemals vergessen wirst.
Und sicher liebt sie auch dich weiterhin, vergisst dich nicht und würde sich sicher wünschen, dass du glücklicher wirst. :troest2:
Ebenso seiner Trauer freien Lauf zu lassen, so ist es auch völlig okay wenn man nicht immer die Starke ist.
Das Leben ist nicht immer einfach und gerade wenn man depremiert ist, gibt es durchaus Wege mit diesen umzugehen.
Manchen hilft es sich jemanden anzuvertrauen, evtl. solltest du da den Therapeuten wechseln. Nicht allen vertraut man sich gleichermaßen an.
Manchen hilft es aber auch schon etwas, neben der Therapie, Tagebuch zu schreiben.
Hast du das mal probiert?
Ich finde, du schreibst unglaublich gut und lässt im schreiben deinen Gefühlen freien Lauf.... solltest du es noch nicht probiert haben. Fang vielleicht einfach mal an... ohne Stress, ohne Druck... einfach ganz locker, nur um mal zu schauen, ob und wie es auf dich wirkt.
Mitfühlende Grüße
Amber
Heute war ein seltsames Weihnachten. Es fehlte die Magie. Ich habe mir kaum etwas gewünscht, hatte ich doch nur diesen einen Wunsch. Doch eine kleine Sache war doch so wichtig, diese Kette hier:
http://up.picr.de/31328066gg.jpg
http://up.picr.de/31328068jv.jpg
Eingraviert steht da: I said I love you and thats forever.
Ich habe das Gefühl sie so etwas näher bei mir zu haben, nah an meinem Herzen.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Seit dem Tod meines Pferdes trage ich Tag und Nacht, immer und überall, eine Kette um meinen Hals. Als Anhänger ein (eigentlich) Schlüsselanhänger, geflochten aus den Mähnenhaaren meines Großen und seiner kleinen Freundin, die einige Monate nach ihm gegangen ist. Denn so ist er immer da.
3 Möhren
25.12.2017, 11:40
Für kein Lebewesen das man verloren hat gibt es einen "Ersatz", denn jedes ist einzigartig. Eine neue Seele wird also nie den Platz des Seelentieres einnehmen. Die Idee mit dem "Tagebuch" finde ich auch sehr gut. Schreiben hilft wirklich manchmal ein wenig. Du hast einen ansprechenden Schreibstil. Warum schreibst du nicht deine Geschichte, verpackt in einen Roman?
Was ich oben u.A. meinte ist, dass du dich z.B. auch in Tierschutzorganisationen, wie im KS oder so engagieren könntest, sodass du zwar Tieren hilfst, aber unverbindlicher als dies der Fall ist, wenn du einem Tier ein Zuhause gibst. Ob und wann das der Fall sein könnte, ist in Anbetracht, dass du vermutlich bald die Schule abschließen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen wirst, eine Frage, die zunächst einmal zurückgestellt werden sollte. Ich habe gelesen, dass du in diesem jahr drei Kaninchen verloren hast. Hast du z.Z. noch Tiere zu Hause?
Einhorn09
25.12.2017, 22:06
Hallo liebe Einhorn,
es tut mir sehr leid um deinen schweren Verlust.:ohje:
Es ist völlig okay zu trauern, zu weinen und einfach tieftraurig zu sein.
Jeder Mensch geht mit seinen Gefühlen anders um und jeder braucht die Zeit, die derjenige nun mal braucht, um zu verstehen und um abschließen zu können.
Manchen hilft es, gleich eine neue Seele bei sich aufzunehmen, andere können dies nicht und beides ist völlig in Ordnung.
So wie du Blacky geliebt hast, so hat sie auch dich geliebt... Sie hat auf dich gewartet, dir Küsschen gegeben und getrauert, als du in der Klinik warst, weist du noch?
Es gibt den Satz:
Das was du liebst, lasse los. Wenn es zu dir gehört, kommt es zurück...
Wir lassen unsere liebsten aus liebe gehen, damit sie nicht mehr leiden müssen. Uns tut es fürchterlich weh, doch täte es uns auch noch mehr weh, unsere liebsten leiden zu sehen... ich glaube, so sehen es die meisten hier und du wahrscheinlich auch.
Blacky hat dich unendlich geliebt, sie hat es dir tagtäglich gezeigt und wo auch immer die kleine, süße Maus nun auch ist.
Ich glaube, es tut ihr sicherlich genauso furchtbar weh, dass du so traurig bist, so wie dir es weh tut, dass die kleine nicht mehr bei dir bleiben konnte...
Blacky hatte ein wundervolles Leben.
Sie hatte Platz, Partnertiere, musste nie leiden und hatte DICH an ihrer Seite.
Sie dürfte so alt werden. Vergiss nicht, sie war eine ganz alte Dame und gerade weil sie so alt werden durfte und weil sie dich seit ihrer 6.ten Lebenswoche kannte, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie dir sagen würde, wenn sie könnte, dass es okay ist nicht mehr ganz so traurig zu sein, dass sie weiß, dass du sie noch liebst und immer lieben wirst, weil du sie ihr ganzes Leben lang geliebt hattest und auch nie vergessen hast und niemals vergessen wirst.
Und sicher liebt sie auch dich weiterhin, vergisst dich nicht und würde sich sicher wünschen, dass du glücklicher wirst. :troest2:
Ebenso seiner Trauer freien Lauf zu lassen, so ist es auch völlig okay wenn man nicht immer die Starke ist.
Das Leben ist nicht immer einfach und gerade wenn man depremiert ist, gibt es durchaus Wege mit diesen umzugehen.
Manchen hilft es sich jemanden anzuvertrauen, evtl. solltest du da den Therapeuten wechseln. Nicht allen vertraut man sich gleichermaßen an.
Manchen hilft es aber auch schon etwas, neben der Therapie, Tagebuch zu schreiben.
Hast du das mal probiert?
Ich finde, du schreibst unglaublich gut und lässt im schreiben deinen Gefühlen freien Lauf.... solltest du es noch nicht probiert haben. Fang vielleicht einfach mal an... ohne Stress, ohne Druck... einfach ganz locker, nur um mal zu schauen, ob und wie es auf dich wirkt.
Mitfühlende Grüße
Amber
Danke für deine aufrichtigen lieben Worte :umarm:
Es ist einfach schwer viele Dinge abzulegen. Das Gefühl zu haben nie genug zu sein, mehr zu lieben als der andere. Ich weiß das es bei Blacky nie so war und trotzdem bekomme ich diese Dinge nicht aus dem Kopf.
Es ist schwer und ich weiß das ich es wohl nie ganz ablegen werde. Manchmal denke ich mir ich bin wirklich kaputt. Bin ich auch. Ich vertraue so selten . Es gibt niemanden in meinem Leben der mich wirklich kennt. Die letzten Jahre haben mich sehr geprägt. Das ich hier so viel schreibe ist etwas neues für mich. Denn ja ich kann meine Gefühle oft viel besser im schreiben ausdrücken. Ich kann schon lange nicht mehr darüber sprechen. Ich schreibe hier und ich schreibe tagebuch seit ich 10 bin. Aber reden kann ich nicht. Es gäbe so vieles zu sagen aber ich bring kein einziges Wort raus. Deshalb habe ich schon längst meine Therapie abgebrochen. Das war purer Stress. Ich kann schon Menschen die mir Nähe stehen nicht vertrauen wie sollte ich da mit irgendeinem Psychologen reden? Vllt kann ich es irgendwann. Mit mehr Abstand von dem was ich erlebt habe, wenn ich mein Leben besser im Griff habe. Wenn ich fester mit beiden Beinen stehen kann. Aber jetzt noch nicht, es ist nicht so das ich nicht reden will, aber es geht nicht. Unausgesprochen sind all die Dinge nie wirklich passiert. Ich möchte und kann nicht mit den Folgen Leben die auf mich zukommen würden. Ich will nicht das Opfer sein. Ich bin ich. Und ich Kämpfe alleine. Alleine kann ich besser Kämpfen.
Und ich wollte euch gar nicht voll heulen... tut mir leid.
Heute war ein seltsames Weihnachten. Es fehlte die Magie. Ich habe mir kaum etwas gewünscht, hatte ich doch nur diesen einen Wunsch. Doch eine kleine Sache war doch so wichtig, diese Kette hier:
http://up.picr.de/31328066gg.jpg
http://up.picr.de/31328068jv.jpg
Eingraviert steht da: I said I love you and thats forever.
Ich habe das Gefühl sie so etwas näher bei mir zu haben, nah an meinem Herzen.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Seit dem Tod meines Pferdes trage ich Tag und Nacht, immer und überall, eine Kette um meinen Hals. Als Anhänger ein (eigentlich) Schlüsselanhänger, geflochten aus den Mähnenhaaren meines Großen und seiner kleinen Freundin, die einige Monate nach ihm gegangen ist. Denn so ist er immer da.
Das ist Wunderschön. Von Flocke habe ich auch noch einige Fellpuschel, eine Woche bevor er gestorben ist hatte ich ihn noch geschoren, dann habe ich es nicht mehr übers Herz gebracht es weg zu schmeissen...
Für kein Lebewesen das man verloren hat gibt es einen "Ersatz", denn jedes ist einzigartig. Eine neue Seele wird also nie den Platz des Seelentieres einnehmen. Die Idee mit dem "Tagebuch" finde ich auch sehr gut. Schreiben hilft wirklich manchmal ein wenig. Du hast einen ansprechenden Schreibstil. Warum schreibst du nicht deine Geschichte, verpackt in einen Roman?
Was ich oben u.A. meinte ist, dass du dich z.B. auch in Tierschutzorganisationen, wie im KS oder so engagieren könntest, sodass du zwar Tieren hilfst, aber unverbindlicher als dies der Fall ist, wenn du einem Tier ein Zuhause gibst. Ob und wann das der Fall sein könnte, ist in Anbetracht, dass du vermutlich bald die Schule abschließen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen wirst, eine Frage, die zunächst einmal zurückgestellt werden sollte. Ich habe gelesen, dass du in diesem jahr drei Kaninchen verloren hast. Hast du z.Z. noch Tiere zu Hause?
Ich würde mich sehr gerne im Tierschutz engagieren, leider fehlen mir aktuell die Zeit und die finanziellen Mittel dafür. Ich habe 2 Jahre lang in einem Gnadengarten freiwillig geholfen. Auch so ein Thema worüber ich nicht spreche. War ne verdammt harte Zeit, leider war das eher die Seite Animal hording als das den Tieren wirklich geholfen wurde.
Zum Buchthema ja das habe ich schon oft überlegt, aber irgendwie bin ich mehr für Kurzgeschichten zu haben als für ein ganzes Buch. Ich schreibe eher so das was mir in den Sinn kommt, das ist manchmal sehr wirr und unverständlich.
Ja nachdem meine 4rer Gruppe sich dieses Jahr in 2 Monaten auf einen ganz einsamen Knirbs reduziert hat, hat er dann ne kleine Freundin bekommen. Also ja ich habe zwei noch hier. Sie mögen beide Menschen nicht wirklich und sind das Gegenteil von fast allen Kaninchen die ich hatte. Ich habe sie beide echt lieb, manchmal bin ich froh sie hier zu haben. Sie füllen den Garten mit Leben. Es tut gut sie so glücklich zu sehen, die beiden lieben sich heiß und innig. Aber es ist doch nicht das selbe. Aber sie bringen Abstand. Abstand von all den Tieren die ich die letzten Jahre hatte. Sie leben hier und es geht ihnen gut, weil es ihnen an nichts fehlt. Sie werden geliebt und versorgt. Aber ich könnte auch ohne die beiden leben. Nicht das ich es will, hier ist ihr zuhause und das wird so bleiben. Aber ich könnte es. Weil viel mehr Distanz da ist. Und ich bin froh darüber. Weil ich ne Pause brauche. Die ganzen letzten Jahre haben mich sehr gefordert und so viele Tiere aind gestorben. Ich will ne Pause davon. Und die beiden sind meine Pause. Ich weiß nicht was passiert wenn einer der beiden stirbt, aber ich denke nicht darüber nach. Vllt sollte uch es aber ich tue es nicht. Ich kann nicht mehr darüber nachdenken und will es auch nicht. Die beiden sind Happy miteinander. Sind glücklich wie es ist warum also den Kopf zerbrechen was evtl sein könnte...
Alles schnell vom Handy getippt, hoffe es sind nicht zu viele Rechtschreib und Autokorekturfehler drinn:rw:
Liebe Lena,
ich denke, es ist gut für dich, dass du hier schreiben kannst. Du kannst hier alles schreiben, was dich beschäftigt. Die traurigen und die schönen Dinge. Du wirst sicher immer jemanden finden, der dich versteht :umarm: Und du kannst deine Gedanken immer wieder nachlesen. Manchmal hilft einem auch dies.
Ich hatte und habe noch in meinem Leben Tiere, die mir näher stehen als jeder Mensch. Sie sind meine Familie, da ich sonst keine habe. Das soll nicht heißen, dass ich sie vermenschliche. Sie sollen ganz Tier sein. Und dennoch standen bzw. stehen sie mir so nahe wie Seelenverwandte. Letztlich sind auch wir Menschen tierischen Ursprungs. Ich kann daher sehr gut nachfühlen, wie es dir geht. Es ist gut, dass es Menschen gibt, für die Tiere nicht nur Lebewesen dritter Klasse oder ein leckerer Braten sind, sondern Freunde. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, deinen Weg weiter zu gehen und für dich und deinen Weg zu kämpfen, wie du es Blacky versprochen hast. Du hast das Recht, deinen eigenen Weg zu gehen, so wie er sich für dich richtig anfühlt. Auch wenn andere dich nicht verstehen, auch wenn du dafür gegen den Strom schwimmen mußt. Jeder Erfolg macht dich stärker und stärkt deine Kraft. Ich weiß es, denn ich kenne vieles, von dem du schreibst, aus eigener Erfahrung. Gib niemals auf, geh deinen Weg, auch wenn er steinig ist und durch tiefe Täler führt. Du wirst stärker wieder heraus kommen. Irgendwann wird dir vielleicht sogar egal sein, was andere dazu sagen. Es ist nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, dass es sich für dich gut und richtig anfühlt. Laß ein neues Herzenstier dich finden. Das gibt es mit Sicherheit schon irgendwo. Es wird anders sein. Aber vielleicht wirst du auch das Gefühl haben, etwas von Blacky ist wieder zu dir gekommen. Denn auch das gibt es. Ich habe es schon erlebt.
Alles Liebe für dich und ich wünsche dir, dass 2018 ein gutes Jahr für dich wird :umarm::umarm::umarm:
3 Möhren
26.12.2017, 12:14
Zu dem was du geschrieben hast, Teddy, fällt mir ein Spruch ein, den ich mal irgendwo gelesen und mir gemerkt habe:
"Es ist nicht leicht gegen den Strom zu schwimmen, aber manchmal ist es der einzige Weg."
Du hast "Eure" Geschichte wirklich berührend geschrieben.
Dein wunderhübscher Engel wird Dich für immer begleiten.
Und es gibt Menschen, die Dich verstehen und das alles genauso fühlen und erleben. :umarm:
Mach's gut, kleiner Engel Blacky... :sad1:
Zu dem was du geschrieben hast, Teddy, fällt mir ein Spruch ein, den ich mal irgendwo gelesen und mir gemerkt habe:
"Es ist nicht leicht gegen den Strom zu schwimmen, aber manchmal ist es der einzige Weg."
Ja, das stimmt. Am Anfang ist es sehr schwer, aber es wird immer leichter mit der Zeit, wenn man gelernt hat, damit umzugehen.
Und ich finde auch auch diesen sehr schön und positiv:
"Wer mit dem Strom schwimmt, wird nie an die Quelle gelangen"
kleopaja
27.12.2017, 09:04
Liebes Einhorn,
ich möchte nicht Phrasen klopfen, aber bei manchen Dingen hilft einfach nur Zeit.
Ich kann verstehen, dass der Verlust von Blacky, obwohl es "nur" ein Tier ist und dazu auch noch "nur" ein Kaninchen sehr schmerzhaft ist. Blacky und ihr hattet eine sehr innige Bindung und dass tut weh, wenn man dieses wichtige Lebewesen in seinem Leben verliert.
Ich kann Dir aufgrund meines Alters, ich glaube ich bin einige Jährchen Älter als Du, und aus meiner Erfahrung nur schreiben, sofern Du weiter mit Kaninchen oder anderen Tieren zusammenleben wirst. Irgendwann findet Dich wieder so ein Seelenverwandter. Es wird nicht so sein wie mit Blacky, das gibt es nur einmal in einem Menschenleben. Es wird anders sein, denn jedes Lebewesen hat seinen eigenen Charakter. Aber diese innige Beziehung, dieses Verstehen und Mitfühlen, dass wird wieder da sein. Und man spürt dann darüber wieder diese tiefe Freude so ein Lebewesen oder Kaninchen getroffen zu haben. Ich hatte dieses Glück bereits mehrfach. Man kann nicht danach suchen, man findet sich einfach. Ich habe alle meine Kaninchen geliebt, aber ich muss gestehen, es gibt die ganz besonderen Kaninchen, die man aus ganz tiefem Herzen liebt und ich sage immer, sie schauen einem in die Seele. Leider hatte ich nicht das Glück, dass diese Kaninchen ein Alter von Blacky erreicht haben. Teilweise waren meine Seelentiere bereits in jungen Jahren krank oder kamen als ältere kranke Tiere zu mir, manchmal nur damit meine Familie und ich sie beim Sterben begleiten. Manchmal waren sie auch jung und gesund und wurden wie meine Fee krank und starben. Weshalb ich Dir schreiben will, sei nicht nur traurig, sondern auch dankbar, dass ihr 8 Jahre zusammen hattet. Das ist nicht immer selbstverständlich. Aber der Verlust von einem Seelentier tut immer sehr weh und benötigt Kraft.
Lass´Dich umarmen:umarm:
ich kann Dich verstehen, meine Trauer ist leider noch ganz frisch
LG
Kleo
LG Kleo
Einhorn09
30.12.2017, 23:20
Liebe Lena,
ich denke, es ist gut für dich, dass du hier schreiben kannst. Du kannst hier alles schreiben, was dich beschäftigt. Die traurigen und die schönen Dinge. Du wirst sicher immer jemanden finden, der dich versteht :umarm: Und du kannst deine Gedanken immer wieder nachlesen. Manchmal hilft einem auch dies.
Ich hatte und habe noch in meinem Leben Tiere, die mir näher stehen als jeder Mensch. Sie sind meine Familie, da ich sonst keine habe. Das soll nicht heißen, dass ich sie vermenschliche. Sie sollen ganz Tier sein. Und dennoch standen bzw. stehen sie mir so nahe wie Seelenverwandte. Letztlich sind auch wir Menschen tierischen Ursprungs. Ich kann daher sehr gut nachfühlen, wie es dir geht. Es ist gut, dass es Menschen gibt, für die Tiere nicht nur Lebewesen dritter Klasse oder ein leckerer Braten sind, sondern Freunde. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, deinen Weg weiter zu gehen und für dich und deinen Weg zu kämpfen, wie du es Blacky versprochen hast. Du hast das Recht, deinen eigenen Weg zu gehen, so wie er sich für dich richtig anfühlt. Auch wenn andere dich nicht verstehen, auch wenn du dafür gegen den Strom schwimmen mußt. Jeder Erfolg macht dich stärker und stärkt deine Kraft. Ich weiß es, denn ich kenne vieles, von dem du schreibst, aus eigener Erfahrung. Gib niemals auf, geh deinen Weg, auch wenn er steinig ist und durch tiefe Täler führt. Du wirst stärker wieder heraus kommen. Irgendwann wird dir vielleicht sogar egal sein, was andere dazu sagen. Es ist nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, dass es sich für dich gut und richtig anfühlt. Laß ein neues Herzenstier dich finden. Das gibt es mit Sicherheit schon irgendwo. Es wird anders sein. Aber vielleicht wirst du auch das Gefühl haben, etwas von Blacky ist wieder zu dir gekommen. Denn auch das gibt es. Ich habe es schon erlebt.
Alles Liebe für dich und ich wünsche dir, dass 2018 ein gutes Jahr für dich wird :umarm::umarm::umarm:
Zu dem was du geschrieben hast, Teddy, fällt mir ein Spruch ein, den ich mal irgendwo gelesen und mir gemerkt habe:
"Es ist nicht leicht gegen den Strom zu schwimmen, aber manchmal ist es der einzige Weg."
Danke euch... Manchmal habe ich das Gefühl ich schwimme schon mein Leben lang gegen den Strom. Es ist nicht so das ich es jemals gewollt hätte. Es gibt Tage an denen ich stolz darauf bin. Ich bin stolz darauf nicht so zu sein wie die anderen. Ich bin stolz zu wissen was wahre Liebe bedeutet. Ich bin stolz mit Blacky diese 8 Jahre verbracht zu haben. Ich bin stolz das ich sie so gesehen habe. Das ich fähig bin sie so zu lieben. Aber manchmal hasse ich es. Ist das falsch? Ich hasse es anders zu sein. Nicht akzeptiert zu werden und nur so selten der Mensch zu sein der ich wirklich bin. Es ist anstrengend ja wirklich. Manchmal Frage ich mich was passiert wäre wenn alles anders gelaufen wäre. Welcher Mensch wäre ich heute? Ist es falsch so zu denken? Das Frage ich mich so oft. Ich liebe sie wirklich und ich würde um keinen Preis der Welt die Zeit mit ihr eintauschen wollen, aber manchmal Frage ich mich was aus mir geworden wäre, wenn damals meine Tierliebe mit ihr nie begonnen hätte. Was wäre dann jetzt? Vielleicht wäre ich deutlich glücklicher heute... vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon.
Du hast "Eure" Geschichte wirklich berührend geschrieben.
Dein wunderhübscher Engel wird Dich für immer begleiten.
Und es gibt Menschen, die Dich verstehen und das alles genauso fühlen und erleben. :umarm:
Mach's gut, kleiner Engel Blacky... :sad1:
Danke :umarm:
Zu dem was du geschrieben hast, Teddy, fällt mir ein Spruch ein, den ich mal irgendwo gelesen und mir gemerkt habe:
"Es ist nicht leicht gegen den Strom zu schwimmen, aber manchmal ist es der einzige Weg."
Ja, das stimmt. Am Anfang ist es sehr schwer, aber es wird immer leichter mit der Zeit, wenn man gelernt hat, damit umzugehen.
Und ich finde auch auch diesen sehr schön und positiv:
"Wer mit dem Strom schwimmt, wird nie an die Quelle gelangen"
Ich wünsche mir das ich irgendwann damit umgehen kann. Aber heute ist es noch schwer zu verstehen und schwer zu verkraften.
Liebes Einhorn,
ich möchte nicht Phrasen klopfen, aber bei manchen Dingen hilft einfach nur Zeit.
Ich kann verstehen, dass der Verlust von Blacky, obwohl es "nur" ein Tier ist und dazu auch noch "nur" ein Kaninchen sehr schmerzhaft ist. Blacky und ihr hattet eine sehr innige Bindung und dass tut weh, wenn man dieses wichtige Lebewesen in seinem Leben verliert.
Ich kann Dir aufgrund meines Alters, ich glaube ich bin einige Jährchen Älter als Du, und aus meiner Erfahrung nur schreiben, sofern Du weiter mit Kaninchen oder anderen Tieren zusammenleben wirst. Irgendwann findet Dich wieder so ein Seelenverwandter. Es wird nicht so sein wie mit Blacky, das gibt es nur einmal in einem Menschenleben. Es wird anders sein, denn jedes Lebewesen hat seinen eigenen Charakter. Aber diese innige Beziehung, dieses Verstehen und Mitfühlen, dass wird wieder da sein. Und man spürt dann darüber wieder diese tiefe Freude so ein Lebewesen oder Kaninchen getroffen zu haben. Ich hatte dieses Glück bereits mehrfach. Man kann nicht danach suchen, man findet sich einfach. Ich habe alle meine Kaninchen geliebt, aber ich muss gestehen, es gibt die ganz besonderen Kaninchen, die man aus ganz tiefem Herzen liebt und ich sage immer, sie schauen einem in die Seele. Leider hatte ich nicht das Glück, dass diese Kaninchen ein Alter von Blacky erreicht haben. Teilweise waren meine Seelentiere bereits in jungen Jahren krank oder kamen als ältere kranke Tiere zu mir, manchmal nur damit meine Familie und ich sie beim Sterben begleiten. Manchmal waren sie auch jung und gesund und wurden wie meine Fee krank und starben. Weshalb ich Dir schreiben will, sei nicht nur traurig, sondern auch dankbar, dass ihr 8 Jahre zusammen hattet. Das ist nicht immer selbstverständlich. Aber der Verlust von einem Seelentier tut immer sehr weh und benötigt Kraft.
Lass´Dich umarmen:umarm:
ich kann Dich verstehen, meine Trauer ist leider noch ganz frisch
LG
Kleo
LG Kleo
Mein Beileid Kleo zu deinem Verlust :umarm:
Ja ich bin nicht auf der Suche nach einem Ersatz für mein Mädchen. Ich will es nicht ausschliessen das ich irgendwann einem anderen Tier auf diese Art und Weise begegnen werde. Aber alleine der Gedanke daran nimmt mir die Luft zum Atmen. Der Gedanke daran, dass ich sie nicht wieder bekomme egal wie viel Zeit vergehen wird. Dass ich die Zeit nicht zurück drehen kann. Es tut weh. Es hört einfach nicht auf weh zu tun...
3 Möhren
31.12.2017, 00:21
"Welcher Mensch wäre ich heute? Ist es falsch so zu denken? Das Frage ich mich so oft. Ich liebe sie wirklich und ich würde um keinen Preis der Welt die Zeit mit ihr eintauschen wollen, aber manchmal Frage ich mich was aus mir geworden wäre, wenn damals meine Tierliebe mit ihr nie begonnen hätte. Was wäre dann jetzt? Vielleicht wäre ich deutlich glücklicher heute... vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon."
Bezogen auf deine hier zitierten Überlegungen, ist meine Meinung, dass es kein "richtig", oder "falsch" gibt, sondern, dass es einfach kräftezehrend und frustrierend ist, darüber nachzudenken "was wäre wenn...". Denn egal wie viel Zeit und Kraft /Energie du aufbringst solchen Fragen nachzugehen, du wirst es nicht herausfinden in diesem Leben.
Du bist heute der Mensch zu dem du geworden bist, aufgrund eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren, zu denen genetische Anlagen, Umweltfaktoren, Lebewesen denen du begegnet bist und die dich auf unterschiedliche Weise und Intensität geprägt haben... um nur einige zu nennen. Ob das gut, oder schlecht, falsch, oder richtig war, spielt für den heutigen Stand keine Rolle mehr. Beeinflussen kannst du bis zu einem gewissen Grad nur die Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart nicht mehr. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit kann dir nützlich sein für künftige Entscheidungen.
Ich würde allgemein sagen, dass Menschen die mit Tieren zusammenleben ausgeglichener und gesünder sind als Menschen ohne Tier, weil Tiere ganz viel emotionale Wärme geben, selbst wenn sie sich scheinbar nicht für ihren Futterspender interessieren. Es ist einfach nur schön, dass sie da sind. Wieso sollte das bei dir anders sein?
Einhorn09
31.12.2017, 01:01
"Welcher Mensch wäre ich heute? Ist es falsch so zu denken? Das Frage ich mich so oft. Ich liebe sie wirklich und ich würde um keinen Preis der Welt die Zeit mit ihr eintauschen wollen, aber manchmal Frage ich mich was aus mir geworden wäre, wenn damals meine Tierliebe mit ihr nie begonnen hätte. Was wäre dann jetzt? Vielleicht wäre ich deutlich glücklicher heute... vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon."
Bezogen auf deine hier zitierten Überlegungen, ist meine Meinung, dass es kein "richtig", oder "falsch" gibt, sondern, dass es einfach kräftezehrend und frustrierend ist, darüber nachzudenken "was wäre wenn...". Denn egal wie viel Zeit und Kraft /Energie du aufbringst solchen Fragen nachzugehen, du wirst es nicht herausfinden in diesem Leben.
Du bist heute der Mensch zu dem du geworden bist, aufgrund eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren, zu denen genetische Anlagen, Umweltfaktoren, Lebewesen denen du begegnet bist und die dich auf unterschiedliche Weise und Intensität geprägt haben... um nur einige zu nennen. Ob das gut, oder schlecht, falsch, oder richtig war, spielt für den heutigen Stand keine Rolle mehr. Beeinflussen kannst du bis zu einem gewissen Grad nur die Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart nicht mehr. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit kann dir nützlich sein für künftige Entscheidungen.
Ich würde allgemein sagen, dass Menschen die mit Tieren zusammenleben ausgeglichener und gesünder sind als Menschen ohne Tier, weil Tiere ganz viel emotionale Wärme geben, selbst wenn sie sich scheinbar nicht für ihren Futterspender interessieren. Es ist einfach nur schön, dass sie da sind. Wieso sollte das bei dir anders sein?
Ich weiß selber das es nichts bringt sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Denn ändern kann ich es heute nicht mehr. Auch wenn ich aus heutiger Sicht vieles anders machen würde. Und trotzdem ist das eine der fragen die ich mir häufig stelle. Vielleicht liegt die Ursache darin einfach, dass ich eben zu viel über solche Sachen nachdenke. Vielleicht liegt es auch an dem was ich erlebt habe, jetzt mal nicht auf Blacky bezogen, dass ich mich oft Frage warum eigentlich ich. Meine Mama sagt immer "Das Leben ist nicht fair". Ja es ist nicht fair. Wenn ich mir die anderen Menschen in meinem Alter anschaue, manchmal wünschte ich ich wäre auch so losgelassen, so hemmungslos, einfach mal das Leben geniessen. Ja ich weiß, ich könnte gleich morgen damit beginnen. Ich könnte gleich morgen all die Dinge tun, die ich gerne einmal tun würde. Aber so einfach ist es leider nicht. Und ich warte auf den Tag an dem ich meinen Frieden damit finde. An dem ich endlich glücklich mit mir sein kann. Ich bin auf einem guten Weg. Ich habe viel gekämpft all die Jahre, doch ich erst jetzt merke ich langsam das es etwas bringt. Ich habe mein Leben endlich wieder im Griff. Aber umso mehr tut es weh das mein Mädchen nicht dabei sein kann um zu sehen, dass sich das ewige kämpfen endlich gelohnt hat.
3 Möhren
31.12.2017, 01:22
Natürlich würde man heute viele Entscheidungen anders treffen, mit dem Wissen, das inzwischen gewonnen wurde. Problem: Hinterher ist man immer schlauer, nur in der fraglichen Situation fehlt, das Wissen, und fehlen auch oft Menschen, mit denen man sich beraten könnte, die einem zu einer anderen Sichtweise aus einem anderen Blickwinkel verhelfen könnten. Ich wünsche dir, dass trotz allem, 2018 ein wirklich gutes Jahr für dich wird.
Einhorn09
31.12.2017, 03:33
Hey mein kleiner Schatz,
heute ist der letzte Tag dieses Jahres. Eines Jahres, welches mit dir an meiner Seite begann und ohne dich endet wird. Als hätte ich es heute vor einem Jahr gewusst, dass dieses Jahr alles enden wird. Wer weiß, vielleicht wusste ich es ja. Ich schrieb vor etwas mehr als einem Jahr einen Tagebuch Eintrag, ich schrieb davon, wie sehr es weh tut das 2017 ohne Mimi beginnen würde. Warum erzähle ich dir das? Ich weiß es nicht. Ich habe oft mit dir darüber gesprochen. Du hast sie ebenso vermisst, wie ich es tat. Denn auch du hast sie sehr geliebt. Du, Mimi und Lucky, ihr drei wart ein Dreamteam. Auch wenn es immer mal Zickereien gab wart ihr doch so unzertrennlich. Ich weiß das. Ich wusste es immer. Meine drei Chaoten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Es tut weh euch drei nicht mehr bei mir zu haben, aber es tut gut zu wissen, dass ihr dort oben hinter der Regenbogenbrücke wieder vereint seid. Als Lucky am 15. Mai 2015 starb, brach meine Welt in sich zusammen, als ihm dann am 12. Mai 2016 Mimi folgte brach auch deine Welt. Ich weiß es mein Schatz. Ich weiß wie gerne du hier warst und doch fehlten sie dir. Du folgtest ihnen am 08. Mai 2017. Ich frage ich an manchen Tage, wie dies gehen kann. Wie habt ihr es geschafft wirklich immer fast ein ganzes Jahr nach dem anderen zu gehen? Liebe? Verbundenheit? Irgendwann in vielen Jahren, wenn ich euch wiedersehe, werdet ihr es mir erklären müssen. Doch ich denke nicht nur an euch. Ich denke an Schlappi, meine absolut verrückte Maus. Die süße war echt eine Nummer für sich, meine kleiner Simulant. Ich weiß, wie sehr sie Flocke fehlte, als sie am 01. November 2015 für immer ging.
Babymaus, es tut mir leid, dass er dich nie so sehr geliebt hat, wie sie. Sie war die Liebe seines Lebens. Er hat dich und Mimi auch geliebt, doch er hatte sich verändert. Er war nicht mehr das kleine nackte Baby von damals, von dem grauen Dezembertag an dem er in einem Wohnzimmer nicht weit von hier zur Welt kam. Er war nicht mehr das trottelige Baby, dass über seine eignen Pfoten stolperte. Als Mimi starb, starb auch das letzte Stück von ihm. Ich habe außer ihm nie ein Tier erlebt, dass sich so aufgegeben hatte, wie er.
Mausi, ich weiß wir haben nicht aufgegeben, wir haben um ihn gekämpft. Wie oft haben wir ihn fast verloren? Wie oft saßest du neben ihm und hast sein Fell geleckt, während ich versuchte zu begreifen, dass er im Sterben lag. Ich habe nicht mitgezählt, aber es waren unzählige Male. Wundert es dich, wenn ich sage, dass ich wusste, dass wir den Kampf um ihn bald nicht mehr gewinnen würden? Nein sicher nicht. Ja ich habe ihn gehen lassen. Er schloss am 05. März 2017 um 3.05 Uhr für immer seine Augen in meinen Armen. Ich hab dir nie davon erzählt. Niemandem habe ich von diesen letzten Momenten erzählt. Baby, es war richtig. Er war schon so lange bereit zu gehen. Doch bis heute verstehe ich nicht weshalb. Weshalb er so erschöpft vom Leben war.
Ach Mausi, wie oft habe ich mir gewünscht er könnte mir nur diese eine Frage beantworten. Ich frage mich, ob er wusste was er hier zurück ließ? Meinst du er weiß, wie sehr Willy ihn liebte? Mein kleiner dicker Brummbär. Zu schade, dass er nur so kurz geliebt wurde. Ja Schatzi, ich habe ihn sehr geliebt. Treffe ich da bei dir noch immer auf Unverständnis? Mit ihm bist du nie warm geworden. Ach mein Schatz, du hättest ihn nicht beißen müssen. So eifersüchtig habe ich dich nur selten gesehen. Doch deine Eifersucht war so unbegründet. Ja ich habe ihn geliebt, er fehlt mir sehr. Aber niemand kann jemals deinen Platz einnehmen. Ich hatte gedacht, du wüsstest es. Willy war ein missverstandenes Kerlchen. Es macht mich traurig zu wissen, dass er nur einmal so kurz in seinem Leben wirklich geliebt hat. Er liebte Flocke. Doch wie lange? Fünf Monate oder sechs. Traurig, wenn du daran denkst das du über sieben Jahre geliebt hast. Auch er hat sich nur vier Wochen nach Flocke auf den Weg gemacht, auch er hatte aufgegeben. Am 31. März 2017 schloss er für immer seine Augen.:sad1:
Hart ist noch gar kein Wort für den Schmerz den ich gefühlt habe in den Minuten nachdem er starb. Am liebsten hätte ich laut geschrien „Stopp, kann mir mal jemand erklären, was das hier werden soll?“. Ich hatte kaum den Tod von Flocke verstanden, da verließ auch er mich. Zurück blieb ich erneut mit einer leeren Hülle in den Armen. Da waren wir nun, du, Ben und ich. Zu Beginn des Monats noch zu fünft doch nun nicht mehr komplett. Ich fand einen anderen Tagebucheintrag, er ist kaum ein Jahr her. Ich hatte Angst. Ich erinnere mich noch gut an diesen Moment, wie ihr vier im Garten getobt habt. 2017 war gerade Mal wenige Tage alt. Ich fragte mich, wie lange dieser Frieden halten würde. Wie lange wir die Zeit gemeinsam verbringen würden. Auch wenn ich schon an diesem Tag das Gefühl hatte, dass wir heute nicht komplett sein würden, ich hätte nicht erwartet, dass uns nur noch so wenig Zeit blieb. Zeit um Luft zu holen, um zu genießen, was wir haben. 2017 endet heute. Heute Nacht endet dieses Jahr und ein neues wird beginnen. Ohne Flocke, ohne Willy und ohne dich…:ohje:
Es ist schwer, dies zu begreifen, obwohl nun schon so viele Monate vergangen sind. Ich blicke nach draußen und sehe meine zwei Krümelschweine, wie sie einträchtig aneinander gekuschelt dort sitzen. Ach süße, ich frage mich wieder „Wo stehen wir heute in einem Jahr?“. Was wird geschehen in diesem Jahr? Ich wünsche es mir von ganzem Herzen, dass ich heute in einem Jahr auch die beiden von hier sehen kann.
Mein kleiner Engel, mir ist heute nicht nach feiern. Alkohol, Böller und laute Musik ist nichts für mich. Ich will kein neues Jahr feiern. Ich brauche keinen Neustart, ich habe noch nie an so etwas geglaubt. Ich kenne meinen Platz an diesem Tag, er ist nicht auf irgendeiner Party. Nein, er ist auch nicht hier. Er ist bei dem Menschen, dessen Stimme ich jeden Tag am Telefon höre. Bei dem Menschen, den ich mehr liebe, als sonst einen Menschen. Bei meiner Oma. Auch sie ist einsam und alleine. Ebenso wie ich. Niemand feiert mit ihr, denn auch ihr ist nicht nach feiern. Baby ich wünschte ich wüsste, ob er dort oben bei dir steht. Mein Opa. Weißt du er war die Liebe ihres Lebens. Meine Oma hat nie jemanden so geliebt, wie ihn. Vorgestern war es 13 Jahre her, dass er starb. Du kanntest ihn nicht süße und ich auch nicht wirklich. Nur bruchstückhaft kann ich mich an ihn erinnern. aber ich vermisse ihn dennoch sehr. Ich liebe es, wenn Omi von ihm erzählt. Wenn ihre Augen zu leuchten beginnen, weil sie ihn so sehr liebt. Ich liebe ihn auch weißt du? Obwohl ich ihn kaum kenne, liebe ich ihn, weil er sie fast 45 Jahre lang so glücklich machte. Ich hätte gerne mehr Zeit mit ihm gehabt, ihn kennengelernt. Sie strahlt, wenn sie von ihm erzählt, so erlebe ich sie selten. Ich höre jedes Wort, kenne manche Geschichte schon fast auswendig, das ist gut so. Sie vergisst vieles weißt du und irgendwann werde ich ihr all diese Geschichten erzählen. Es ist mir egal, ob sie dann noch weiß, wer ich bin. Ich werde ihr alles, was sie mir erzählt, erzählen nur um sie glücklich machen zu können. Das ist mein Platz heute, dort gehöre ich hin. Ich werde Essen kochen, wir werden reden und alte Fotos sortieren. Sie wird mir Geschichten erzählen und ich werde es auch tun. Heute wird dein Name öfter fallen, als in den gesamten Monaten. Sie ist die einzige die weiß, wie sehr ich dich liebe. Sie liebt es, wenn ich von dir erzähle. Sie pflegt dein Grab in ihrem Garten mit solch einer Hingabe. Sie ist meine Familie. Das einzige, was mich all die Trauer überstehen lässt. Jeden Abend rufe ich sie an, auch jetzt noch bedankt sie sich jeden Abend für meinen Anruf und das obwohl ich sie fast zwei Jahre lang täglich um 19.00 Uhr anrufe. Heute Nacht, wenn die Uhr 00.00 anzeigt und ein neues Jahr beginnt, dann werden wir beide Arm in Arm draußen stehen und schweigend in den Himmel sehen und euch einen stillen Gruß der Liebe schicken.
Süße, ich vermisse euch alle sehr. Jeden einzelnen von euch, aber dich ganz besonders. Aber ich möchte dich und die anderen um etwas bitten, der Garten ist nicht leer. Die zwei Chaotenkrümel leben hier. Sie sind glücklich, genau wie ihr es hier einst wart. Achtet doch auf die beiden. Schützt sie davor getrennt zu werden. Habt ein Auge auf Ben und Mali, bitte. Ihre Zeit ist noch nicht gekommen.
Baby habe besonders auf Ben ein Auge, er ist ein kleiner Chaot, ein kleiner Doofkopf, er ist nicht so stark, wie Mali. Mali erinnert mich sehr an Mimi, stark und ein unendlicher Dickkopf. Sag doch Mimi, wie sehr sie mir fehlt, sage ihr, dass ich sie niemals aufhören werde zu lieben und zu vermissen. Sie war ebenso, wie du, etwas Besonderes. Sie soll auf Mali gut Acht geben. Aber du sieh nach meinem kleinen Schlumpfi. Ich weiß, dass du für ihn so empfindest, wie ich es tue. Er ist unser kleines, verrücktes und ziemlich tollpatschiges Ziehkind. Für ihn warst du immer eine Mama. Nun ist er ein ganz großer geworden. Seit du nicht mehr hier bist, ist unser kleiner Quatschkopf erwachsen geworden. Mutig ist er noch immer nicht, aber er liebt nun von ganzem Herzen. Er liebt Mali sehr, weißt du.
Mimi, Blacky, meine beiden Mädels, mein Herz und meine Seele, ihr beiden werdet auf ewig unvergessen bleiben. Kein Tag wird vergehen ohne dass ich euch vermisse. An keinem Tag wird meine Liebe auch nur ein wenig schwächer werden. Ihr beide seid wahrlich das Beste, was mir im Leben passiert ist. :heulh:
Babymaus, Engelchen, Süße es tut mir leid, dass ich schon wieder weine. Du fehlst mir sehr. Jede Sekunde ohne dich tut weh. Doch zu wissen, dass du dort oben nicht alleine bist lindert meinen Schmerz ein wenig. Ein langes Jahr geht nun zu Ende und was gäbe ich dafür, dich heute hier an meiner Seite zu haben… Sag den anderen, dass sie mir fehlen. Sag ihnen, dass ich sie liebe. Gib Mimi einen Kuss von mir.
Mein Schatz, ich liebe dich von ganzem Herzen und du fehlst mir hier. Ich hoffe es geht dir dort oben gut und du spürst noch immer, wie sehr ich dich liebe.
Mein Baby, 2018 wird nichts an meinen Gefühlen ändern, auch wenn dieses Jahr ohne dich beginnt. Niemand wird dich jemals ersetzen können.
Ich liebe dich deine Lena…:sad1:
Lucky ?- 15.05.2015
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Schlappi Januar 2009- 01.11.2015
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Mimi März 2010- 12.05.2016
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Flocke 21.12.2012- 05.03.2017
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Willy Januar 2010- 31.03.2017
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Nie vergessen ist die schöne Zeit mit euch…
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Einhorn09
07.02.2018, 21:45
Heute ist wieder einer dieser Tage. Einer von denen, an denen mir die Worte fehlen. Einfach weil es so unglaublich weh tut. Morgen ist wieder der achte eines Monats. Jeder achte Tag des Monats tut noch ein wenig mehr weh. Weil es wieder ein Monat mehr ist. Ein Monat mehr ohne sie an meiner Seite.
Manchmal gibt es winzige Momente, in denen ich dankbar bin frei zu sein. Ich bin am 03.02 endlich 18 geworden und bin frei. Ich kann hingehen, wo ich will. Ich kann hier weg gehen, wenn ich es will und niemand hält mich hier. Niemand hält mich in diesem Haus, niemand hält mich in diesem gottverdamten kleinen Kaff. Niemand hält mich hier und ich kann jeder Zeit einfach gehen. Ich bin frei. Ich kann endlich selbst entscheiden. Doch der Witz an der Sache ist eigentlich, dass nicht mein 18. Geburtstag das geändert hat. Nicht er ist der Grund für die neue Freiheit. Ihr Tod ist es gewesen. Als sie starb, gab es nichts mehr hier für mich. Zuhause ohne sie, ist nur ein Ort an dem ich lebe. Sie hat mein Zuhause definiert und niemand sonst. Sie war der Grund für jedes Heimweh, für jede Sehnsucht nach Zuhause. Denn die Sehnsucht galt nur ihr. Ich bin hier geblieben, weil ich sie nie hätte verlassen können. Niemals in meinem ganzen Leben.
An jedem Tag an dem ich nicht hier war, habe ich sie vermisst. Heute genieße ich jeden Tag an dem ich nicht hier bin. Denn eines hat sich geändert, ich kann es nicht mehr ändern. Ich vermisse sie jeden Tag, jede einzige Sekunde. Ich denke bestimmt eintausend Mal am Tag an sie und jedes Mal brennt mein Herz. Es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht mit Tränen in den Augen einschlafe, weil ich sie so sehr vermisse. Doch heute ist sie nicht mehr hier. Sie ist mir so nah und so fern zur selben Zeit, denn ich trage sie in mir. Ich trage ihr Bild in einer kleinen Kette um meinen Hals und ein Tattoo, welches nur für mich einen Sinn ergibt, an meinem Handgelenk.
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Ich vermisse sie egal wo ich gerade bin, was bedeutet ich muss nicht mehr hier sein. Ich bin frei und es gibt Momente in denen mir alles zu viel wird und dann bin ich dankbar, dass ich endlich frei bin. Es sind Momente in denen mein ganzes Leben über mir zusammenbricht und ich weiß, wenn ich es will kann ich jeder Zeit weglaufen. Ja man sollte niemals vor den Dingen weglaufen, aber ich habe immer hart gekämpft und an manchen Tagen scheint mir das eine wirklich sinnvolle Lösung zu sein. Einfach weg von diesem Leben. Weg von den Menschen, die mir so oft weh getan haben. Weg von all den Orten, die mich an meine schwachen Momente erinnern. Weg von dem Leben, in dem ich so oft gescheitert bin. Auch wenn ich trotzdem bleibe, habe ich die Gewissheit, dass ich es tun könnte.
Doch eines bleibt dennoch unbestritten, ich würde diese Freiheit sofort eintauschen. Ich würde alles, was ich habe sofort eintauschen. Ich würde alles tun, nur um sie zurück zu bekommen. Ich würde alles aufgeben, wenn ich dadurch die Zeit zurück drehen könnte, bis an den Tag an dem alles begonnen hat. Ich hätte gerne mehr Zeit gehabt. Denn am Ende war es doch niemals genug Zeit. Ich habe viele Tiere gehen lassen müssen und oft gehadert, ob es richtig war. Mich so oft gefragt „War es wirklich der richtige Zeitpunkt?“. Wer weiß, eventuell habe ich ihn nicht immer erwischt, den richtigen Zeitpunkt. Mal hätte es vielleicht doch noch eine Chance gegeben um weiter zu kämpfen und einmal konnte ich nicht loslassen und habe den Zeitpunkt verpasst. Ich bin ehrlich und weiß, dass ich nicht immer richtig gehandelt habe, vieles würde ich heute anders machen.
Aber die schwerste Entscheidung meines Lebens traf ich nicht alleine. Sie traf sie mit mir. Sie wusste genau, wann es Zeit war für sie zu gehen. Sie war bereit auch wenn ich es nicht war, aber ich weiß zu hundert Prozent, dass es der richtige Zeitpunkt war. Es war der richtige Tag. Es war richtig und ich habe nicht an einem einzigen Tag Zweifel daran. Dafür bin ich auch dankbar. Ich bin dankbar, dass ich alles getan habe und es richtig war.
Aber es sind solch seltene Momente, sie sind so wichtig und doch so selten. Denn die Realität sieht doch so viel anders aus. Denn es reicht nicht. Die Fotos, Ketten, Tattoos, die Momente der Dankbarkeit, die langen Texte- all das reicht nicht. Denn all das ist nichts gegen ihren Geruch in meiner Nase, ihr warme Zunge an meinen Wangen oder ihre weiches Fell an meinen Fingern. Alles ist heute anders, als noch vor einem Jahr. Es ist viel passiert, zu viel. Sie ist nicht mehr an meiner Seite und das ist schwer zu verkraften, ich bin noch auf der Suche nach dem Ort, an dem ich ihr ein wenig näher bin. Ich bin noch auf der Suche, nach dem Augenblick, der den Schmerz in meinem Herzen ein wenig erträglicher macht. Sie hat mich ausgemacht, sie hat mich definiert und ohne sie weiß ich nicht mehr wer ich bin. Ich muss erstmal mich selbst finden, herausfinden wer ich ohne sie überhaupt sein kann. Wenn mir das eines Tages gelingt, erst dann bin ich bereit mein Herz wieder auf solche Art und Weise zu verschenken…:sad1:
Lass die Zeit auf dich wirken und halte deine Sinne offen. Du wirst erkennen, in welche Richtung du deinen eigenen Weg weiter gehen kannst :umarm::umarm::umarm:
Franziska T.
16.02.2018, 17:21
:heulh: Dein Verlust tut mir sehr leid. Es ist so traurig zu lesen, wie viel sie dir bedeutet hat - und gleichzeitig so schön!
:umarm::umarm:
Einhorn09
27.02.2018, 23:06
Lass die Zeit auf dich wirken und halte deine Sinne offen. Du wirst erkennen, in welche Richtung du deinen eigenen Weg weiter gehen kannst :umarm::umarm::umarm:
:umarm:
:heulh: Dein Verlust tut mir sehr leid. Es ist so traurig zu lesen, wie viel sie dir bedeutet hat - und gleichzeitig so schön!
:umarm::umarm:
Da hast du recht. Es ist wunderschön gewesen die zeit mit ihr, aber es tut unendlich weh:ohje:
Heute ist wieder so ein Tag. Ich bin krank und im Klausurenstress. Es war ein anstrengender Tag. Mandelentzündung mit Fieber , acht Stunden Schule und Klausur ist anstrengend. Und an diesen anstrengenden Tagen, an denen ich am Ende des Tages kaum noch stehen kann, vermisse ich sie am meisten.
Sie fehlt mir mehr als ich sagen kann und heute tut es besonders weh:bc:
Das kann ich dir gut nachfühlen :umarm::umarm::umarm:
Und es gibt immer mal wieder Tage, an denen man sich ihnen besonders nahe fühlt, an denen man sie besonders vermißt, an denen man wieder um sie weint. Man weiß den Auslöser nicht, den es aber sicher gibt. Das geht bestimmt fast jedem von uns so.:troest1:
Dani-Puenktchen
28.02.2018, 21:03
Ich kann Dich auch soooo gut verstehen :umarm:
"Thinge we lose have away of coming back to us in the end, if not always in the way we expect." Luna Lovegood
Einhorn09
03.03.2018, 22:24
Es schneit. Seit ich denken kann liebe ich Schnee. Ich liebe es, wenn die Welt im Glitzer versinkt. Aber vor Allem liebe ich die Stille, die der Schnee mit sich bringt. Den Frieden, den er über die Welt bringt. Den er mir einst über die Welt brachte.
Draußen ist es dunkel und still, man hört nur ganz leise wie die Schneeflocken sanft auf die Erde fallen. So leise, als wären es Tränen. So atemberaubend und wunderschön. Doch ich brenne. Ich stehe dort und ich brenne. Mein Herz es zerspringt in meiner Brust, weil es schneit. Schnee war für mich etwas Besonderes. Ich bin fast durchgedreht vor Freude, wenn morgens plötzlich alles weiß war. Ich habe mir eine warme Jacke angezogen und bin in den Garten gegangen. Fast kann ich das Knirschen unter meinen Schuhen noch hören. Ich wollte keine Zeit verlieren und lief schnell. Ich machte die Tür vom Stall auf und da saß sie. Mein Schatz, die Schnee ebenso geliebt hat wie ich. Ich habe immer wenn es geschneit hat das gleiche gesagt oder gesungen „Hey Baby, schau mal alles weiß ♫Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus, die Welt, die Welt sieht wie gepudert aus…♫“ wirklich immer. Und ich werde nie in meinem Leben ihren Blick vergessen. Das Glitzern in ihren Augen, das mein Herz höher schlagen ließ.
Als ich in diesem Winter das erste Mal früh morgens aufgewacht bin und alles weiß war, hatte ich meine Jacke schon an bis es mir einfiel. Ich war im Schlafanzug und stand an der Tür mit Jacke, als mir bewusst wurde, dass sie nicht da sein würde. Ich hatte es vergessen. Für einen kurzen Moment war alles so gewesen wie früher. Ich habe Ben und Mali trotzdem raus gelassen, aber es war, als wäre all die Magie, die der Schnee immer mit sich brachte, mit ihr gestorben. Ohne sie ist es einfach nicht mehr das Gleiche. Nichts ist mehr so, wie es vorher war. So wie es immer wahr.
Ich war doch damals erst neun. Ich wusste nicht, wie die Welt funktioniert. Ich wusste doch nicht, was lieben heißt. Ich war einfach nur ein glückliches Mädchen. Ich habe immer mit ihr gesprochen. Ihr gesagt, dass sie meine beste Freundin ist. Dass ich sie lieb habe. Dass sie das tollste auf der Welt ist. Sie war einfach da und ja ich habe sie von Beginn an sehr geliebt. Aber mal ganz ehrlich, verstanden habe ich es damals noch nicht. Als Kind nimmt man die Dinge viel mehr so hin und lebt sie. Doch dann wird man älter. Die Zeit vergeht und plötzlich erkennt man, dass all die Dinge, die man einmal so sagte wirklich wahr sind. Ich habe noch immer mit ihr geredet, doch jetzt war sie nicht nur die beste Freundin die ich hatte, sondern auch die einzige. Sie war meine Familie. Und plötzlich war ich 15 und sie 6 und einer der anderen stirbt. Ich habe mich nie mit dem Thema beschäftigt. Nie zuvor habe ich wirklich daran gedacht. An ein Leben ohne sie. Als Lucky damals gestorben ist war er der erste. Der erste, wo ich es wirklich verstand. Und dann starben sie, alle nach und nach. Erst Lucky, dann Schlappi, Mimi, Maja, Flocke und Willy. Kaninchen, die mich teilweise auch sehr lange begleitet haben und jedes Mal tat es ein wenig mehr weh. Jedes Mal war es ein wenig schwerer zu verkraften. Es flossen viele Tränen in den letzten Jahren, ich habe mich oft verabschieden müssen. Ich musste mir oft eingestehen, den Kampf nicht gewinnen zu können. Und ja es tat immer weh. Ich habe sie alle immer schmerzlich vermisst, auch heute noch. Aber es ließ nach. Der Schmerz wurde erträglicher nach einiger Zeit. Manchmal dauerte es länger, aber ich lernte damit zu leben. Doch ein neues Gefühl war hinzugekommen. Angst. Solch eine Angst, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte und sie wuchs. Von Tag zu Tag wurde sie größer und schnürte mir die Luft ab. Denn ich wusste es. Ich wusste, dass Blacky nicht ewig leben würde. Und ich wusste, dass ihr Tod etwas anderes sein würde, denn ich wusste nicht, ob ich ihn überhaupt überleben kann. Und plötzlich fragte ich mich, wie das passieren konnte. Wie konnte es soweit kommen? Wie konnte ich es zulassen sie so zu lieben, dass ich ohne sie nicht mehr leben konnte? Es gibt keine Antwort auf diese Frage und doch habe ich mich das oft gefragt. Und dann begann 2017, das Jahr indem ich kaum noch Luft bekam, denn jedes Mal wenn ich sie ansah tat es weh. Ich hatte Angst, die ich nicht mehr unterdrücken konnte. Ich habe ihr oft gesagt, dass ich sie so sehr liebe, dass es weh tut. Denn es war wahr, ich liebte sie so sehr, dass mein Herz wehtat. Dann starb erst Flocke und dann Willy und sie war da. Sie fing mich auf und gab mir die Kraft nach vorne zu blicken.
Und plötzlich kam mir der Gedanke, dass sie vielleicht doch nie sterben wird. Verrückt oder? Aber sie war noch hier. Alle waren jünger, als sie und sind nach ihr gekommen und vor ihr gestorben. Es war so einfach. Es war so leicht daran zu glauben, dass sie nicht sterben kann. Einfach weil ich sie so sehr liebe. Dieser Gedanke hat sich so festgesetzt in meinem Kopf, bis zu dem Augenblick in dem sie starb. Bis ihr Herz für immer verstummte. Bis meine Welt aufhörte sich zu drehen. Alles verstummte um mich herum. Nie in meinem ganzen Leben werde ich diesen Schmerz vergessen. Ich hatte keine Kraft zu stehen und atmen konnte ich auch nicht. Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Parkplatz vor dem Tierarzt saß und mich nicht bewegen konnte. Ich habe nicht gehört, was meine Mama zu mir sagte. Ich habe nicht gemerkt, dass es geregnet hat. Nichts war von Bedeutung. Dieser Schmerz zerriss mich. Ich konnte nicht. Ich konnte nichts tun. Dieser ganze restliche Tag liegt für mich im Nebel. Ich kann mich kaum an etwas erinnern.
Dieser Schmerz ist nie weniger geworden. Es gibt keinen Tag an dem es weniger weh tut, als an diesem Tag. Aber es ist erträglicher seit ich wieder mit ihr spreche. Ich rede mit ihr, als wäre sie noch hier. Abends wenn ich alleine in der Dunkelheit sitze spreche ich mit ihr. Ich erzähle ihr wie sehr ich sie vermisse. Wenn ich das tue, dann fühlt es sich an als müsste ich nur meine Hand ausstrecken um sie berühren zu können. Ich bin ihr dann fast so nah wie früher. Das macht es erträglicher. Es macht es leichter. Leichter mit dem Schmerz zu leben. Denn auch wenn jeden Abend seit diesem Tag die Tränen fließen habe ich das Gefühl sie nicht ganz zu verlieren, wenn ich mit ihr spreche. Wenn ich sie in meinem Herzen lebendig halte, kann sie nicht vollkommen sterben.
Doch ist nichts mehr wie früher und es gibt Momente, die früher ganz normal waren und jetzt einfach nicht mehr da sind. Momente, wie Schnee. Momente, wie ein Sonnenaufgang. Momente, wie ihr gute Nacht zu sagen. Momente, wie sie zu beobachten. Momente, wie meine Nase in ihr Fell zu drücken. Momente, wie morgens aufzustehen und als erstes nach draußen zu gehen. Dinge die früher zu jedem Tag gehört haben und die es heute einfach nicht mehr gibt.
Und es ist traurig, dass ich der wahren Welt, das Verständnis fehlt. Ich habe doch die Welt nur mit ihr an meine Seite kennen gelernt. Woher soll ich wissen, wie es ohne sie ist? Warum sollte ich sie nicht vermissen? Nur weil die Menschen der Meinung sind 10 Monate wären genügend Zeit? 8 Jahre. Solange war sie Teil meines Lebens und solange werde ich brauchen zu lernen, wie ich ohne sie lebe. Mein ganzes Leben, wie ich es kannte, hat von heute auf morgen einfach aufgehört zu existieren. Ich kann einfach nicht begreifen, wie ich das so einfach wegstecken soll. Niemand fragt mich, wie das für mich ist. Aber es wird erwartet, dass ich damit so locker leicht umgehe. Tue ich nicht und ich stehe dazu. Ich habe immer erzählt, wie sehr ich sie liebe, als weshalb sollte ich jetzt lügen, dass ich sie nicht vermisse. Wieso sollte ich denn leugnen, dass ich jeden Abend weine, weil sie mir fehlt? Welchen Sinn hätte das? Was würde mir das bringen?
Ich bin euch dankbar dafür dass ihr wieder und wieder solche lieben Worte schreibt. Hier fühle ich mich nicht ganz so einsam, wie sonst. Denn seit sie gestorben ist fühle ich mich in jeder Sekunde einsam. Mir wird immer mehr bewusst, dass sie nie mehr zurück kommt. Dass ich wirklich ohne sie leben muss und das Verrückte ist einfach, dass ich wirklich nicht weiß wie. Ich habe keine Ahnung wie es geht. Ohne sie macht so vieles einfach keinen Sinn. Aber wenn ich hier schreibe, dann fühle ich mich verstanden. Für einen Moment habe ich nicht das Gefühl vollkommen verrückt zu sein. Ich danke euch dafür:ohje::umarm:
Franziska T.
07.03.2018, 12:15
Eine schöne, und so traurige Geschichte, mit dem Schnee :o(
Fühl dich gedrückt :umarm:
Blacky wird da oben merken, wie sehr dich der verlusst schmerzt, wird die Gespräche hören, die du führst... und kann froh sein, so eine tolle Freundin gehabt zu haben :umarm:
Du musst nicht lernen, ohne Blacky zu leben. Nur lernen, mit Blacky in deinen Erinnerungen und in deinem Herzen statt auch in deinem Garten zu leben. Und das wirst du ganz sicher lernen. Aber soetwas braucht Zeit :umarm:
Einhorn09
09.03.2018, 19:54
Eine schöne, und so traurige Geschichte, mit dem Schnee :o(
Fühl dich gedrückt :umarm:
Blacky wird da oben merken, wie sehr dich der verlusst schmerzt, wird die Gespräche hören, die du führst... und kann froh sein, so eine tolle Freundin gehabt zu haben :umarm:
Du musst nicht lernen, ohne Blacky zu leben. Nur lernen, mit Blacky in deinen Erinnerungen und in deinem Herzen statt auch in deinem Garten zu leben. Und das wirst du ganz sicher lernen. Aber soetwas braucht Zeit :umarm:
Danke dir:umarm:
Ja es braucht Zeit, aber manchmal habe ich das Gefühl es wird nicht besser. Es tut so sehr weh und das jeden Tag. Sie war wirklich einzigartig und etwas besonderes. Ich hätte nie gedacht das man wirklich so sehr lieben kann:herz::ohje:
Einhorn09
03.04.2018, 00:45
Sie fehlt mir so sehr... Heute ist einer dieser Tage an denen ich kaum atmen kann, weil sie mir so sehr fehlt. Jede einzelne Faser meines Körpers sehnt sich nach ihr. Nach ihrer Liebe und ihrer Wärme. Nach dem Gefühl von Zuhause. Immer wenn ich denke ich kann ein wenig nach vorne schauen, dann denke ich an sie und sie fehlt mir wie in der Sekunde, als sie für immer ihre Augen schloss. Ich habe an diesem Tag nicht nur meine beste Freundin sondern auch mich selbst verloren. Und mit jedem Tag mehr bekomme ich mehr das Gefühl, dass ich beides in diesem Leben nicht zurück bekomme. So langsam vergehen die Tage und Wochen, ich blicke auf den Kalender und stelle fest, es ist bald ein ganzes Jahr her. Doch nichts hat sich verändert. Nein das ist nicht wahr, vieles hat sich verändert. Alles um mich herum. Alles ist anders. Doch ich habe mich nicht geändert. Meine Liebe zu ihr hat dich nicht geändert. Und ich vermisse sie wie am ersten Tag.
Manchmal früh morgens, wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint (Ich schlafe immer ohne Rollo und jetzt auch mit offenem Fenster) und ich die Augen noch geschlossen habe und die Vögel zwitschern höre. Kurz bevor ich wirklich aufwache, in diesem Moment scheint alles möglich. Als müsste ich nur die Augen öffnen und sie würde noch Leben. Als müsste ich nur ihren Namen sagen, um die Zeit zurück zu drehen. Dann öffne ich die Augen und sehe die Bilder an meiner Wand. Mein Herz zieht sich zusammen und ich erkenne, egal was ich tue und wie sehr ich es mir wünsche, ich werde sie nie mehr zurück bekommen...
Das Problem ist nur mein Kopf hat das längst begriffen, aber mein Herz weint und schreit und weigert sich diesen Verlust zu akzeptieren. Dabei müsste ich ja genau das tun. Ich müsste mich endlich damit abfinden, dass sie am 8. Mai 2017 gestorben ist. Dass sie tot ist. Aber ich kann es einfach nicht. Ich kann sie nicht loslassen. Ich habe solche Angst sie nie wieder zu sehen. Ich habe Angst sie zu vergessen. Ich liebe sie und ich halte daran fest solange ich kann. Ich halte sie in meinem Herzen am Leben damit sie nie wirklich stirbt. Ich spreche mit ihr als könnte sie mich hören.
Wäre es nicht so unfassbar schmerzvoll, würde es mich faszinieren wozu ein Mensch fähig ist, wenn das Herz den Verlust einfach nicht akzeptieren kann. Denn an manchen Tage glaube ich so fest daran, dass sie noch bei mir ist, dass ich sie fast sehen kann. Ich spüre sie in meiner Nähe und strecke die Hand aus, kann ihr Fell an meinen Finger spüren. Doch wenn ich die Augen öffne, ist dort nichts. Dort ist niemand und die Blase platzt. Sie ist nicht hier und wird es nie mehr sein. Aber zwischen dem was ich fühle und fühlen will und dem was ich weiß ist ein so großer Unterschied, dass ich manchmal glaube, ich werde verrückt...
Aber sie fehlt mir einfach so sehr und ich wüsste manchmal gerne wie ich damit Leben soll:ohje:. Denn die Wahrheit ist ich kann es nicht. Ohne sie leben war nie der Plan und ich kann es nicht. Und das traurige ist, das wusste ich schon lange bevor sie gestorben ist. Ich wusste seit Jahren, dass ich nie ohne sie leben könnte und tada ich kann es wirklich nicht.
Jennifer E.
03.04.2018, 09:08
:umarm:
Ich muss gestehen, dass ich (noch) nicht alles gelesen habe (bin auf der Arbeit :secret:), aber das hole ich nach.
Ich glaube, es tauchen im Leben immer wieder "Herzenstiere" auf, die man mehr liebt als die anderen (die hat man natürlich auch lieb).
Ich trauere heute noch um die Hündin meiner Großeltern. Sie ist im Dezember 2007! gestorben. Ich bin mit ihr aufgewachsen, als sie einzog war ich grade 11 Monate alt und wir waren nur 9 Monate auseinander (ich August 91 geboren, sie Mai 92).
Ich versuche ganz fest daran zu glauben (gläubig bin ich nicht), dass man sich irgendwann wieder sieht. Alle Tiere. Ich würde mich jetzt schon kaum vor Tieren hinter der RBB retten können.
Einhorn09
08.05.2018, 00:00
365 Tage, 8.760 Stunden, 525.600 Minuten und 31.536.000 Sekunden. Ein ganzes Jahr ohne mein Baby an meiner Seite. Millionen von Augenblicken ohne sie. Tausende Momente ohne sie. So viel hat sie verpasst. Wie die ersten Blätter von den Bäumen fielen, wie die ersten Schneeflocken sanf auf die Erde rieselten, wie die erste Frühlingssonne sich tapfer durch die Wolken kämpfte, wie die ersten Knospen zu sprießen begannen, den ersten Sommerregen und die erste Wiese, die sie so sehr liebte. Ich Frage mich, ob sie wohl an mich denkt? Ob sie mich ebenso vermisst, wie ich sie? Ob sie sehen kann, dass ich mein Versprechen halte?
Ich habe ihr versprochen, dass ich nicht aufgebe und weiter Kämpfe. Ich versuche daran zu wachsen. Versuche den Schmerz zu ertragen. Unzählige Tränen sind geflossen in diesem Jahr. Unzählige Male war ich wütend, darauf dass ich nicht ohne sie leben kann. Unzählige Male wünschte ich mir nur eine Sekunde mit ihr. Kaum ein einziges Mal habe ich gelächelt, wenn ich an sie dachte. Es tut einfach weh. So viel mehr, als ich es in Worte fassen könnte. So viel mehr. Ich habe nur einen einzigen Wunsch, ich wünsche mir, dass sie glücklich ist, fort wo sie jetzt ist. Ich wünsche mir, dass die Sonne immer scheint und viele Blumen blühen. Ich wünsche mir, dass es von Zeit zu Zeit einmal kräftig regnet und schneit, weil sie das so sehr liebte. Sie liebte die Gewalt der Natur. Sie liebte die Freiheit. Ich wünsche mir, dass sie genau das jetzt hat. Ich wünsche mir, dass es ihr an nichts fehlt. Es ist nicht wichtig, ob sie noch an mich denkt, alles was zählt ist, dass sie glücklich ist. Dass ihre Augen glitzern, so wie sie es taten wenn sie mich ansah.
In den vergangen Tagen ging mir ein Moment nicht aus dem Kopf, der 1. Mai 2017. Ich telefonierte mit Malis Mama und sprach von Blacky, ich erzählte von ihr und irgendwann meinte ich "naja du wirst sie ja sehen, wenn du Mali bringst". Es dauerte einige Sekunden bis verstand, was ich gesagt hatte. Sie würde sie niemals kennen lernen, denn wenn Mali kommen würde, dann würde es meine Maus nicht mehr geben. In diesem Moment habe ich das aller erste Mal realisiert, dass wir wirklich am Ende angekommen sind. Dass ich im Inbegriff war meinen Schatz zu verlieren. Kaum vorstellbar, dass dies schon ein Jahr her sein soll. Ein ganzes Jahr so unendlich lang und doch so schnell vergessen.
Auch wenn sich mein ganzes Leben geändert hat, habe ich doch das Gefühl als hätte sich nichts geändert. Es tut ebenso weh, wie am ersten Tag und die Tränen fließen ebenso oft. Kein Tag vergeht ohne, dass ich hunderte Male an sie denke.
Aber jetzt gerade kann ich sie spüren. In meinem Herzen ist sie gerade so nah, dass ich nur die Augen schließen muss. Wenn ich die Augen schließe, dann kann ich ihr Fell unter meinen Fingern spüren und ihre Wärme fühlen. Fast so, als hätte es dieses Jahr nicht gegeben. Ich will die Augen nicht öffnen. Ich will sie nicht erneut verlieren. Ich will der Realität nicht ins Auge sehen. Ich will daran festhalten sie spüren zu können. Nur um sie für eine einzige Sekunde nicht zu vermissen. Nur um eine einzige Sekunde nicht diesen Schmerz fühlen zu müssen...
Mein Engel du fehlst mir... Ich liebe dich...
http://up.picr.de/32623443tn.jpg
Sie sagen, Erinnerungen sind Gold wert, und vielleicht ist das wahr.
Ich wollte nie Erinnerungen, ich wollte nur Dich.
Eine Million mal brauchte ich Dich, eine Million mal weinte ich.
Wenn Liebe allein Dich hätte retten können, wärest Du nie gestorben.
Im Leben liebte ich Dich sehr, im Tod liebe ich Dich immer noch.
In meinem Herzen hast Du einen Platz, den niemand jemals füllen kann.
Wenn Tränen ein Treppe bauen könnten und Herzschmerz eine Straße -
Ich würd den Weg zum Himmel gehen und Dich zurück holen.
Lenamaus
08.05.2018, 11:27
Liebe Lena,
:umarm::umarm::umarm:
Es tut mir sehr leid, dass du so schwer fertig wirst mit dem Verlust von Blacky:ohje:
Ich weiß jetzt nicht, wie du dazu stehst, aber vielleicht hilft dir der Kontakt mit einer Tierkommunikatorin.
Blacky wird es bestimmt nicht wollen, dass du dich so quälst :umarm:
LG
Iris
Franziska T.
11.05.2018, 19:29
:umarm::umarm:
Einhorn09
08.07.2018, 00:14
Ich bin ein Mensch, der rational denkt. Ich mache mir keine Hoffnungen, wenn ich weiß, dass sie nichts bringen werden. Ich sehe die Dinge eher pessimistisch, als optimistisch. Das weiß ich und ich habe jahrelang versucht es zu ändern. Doch meine Verbundenheit zu Blacky war niemals rational. Sie hat mich glücklich gemacht, weil ich bei ihr nie so war. Sie hat mir Hoffnung gegeben und mich an meine Träume glauben lassen. Sie hat mich optimistisch gemacht. Sie war mein fehlendes Puzzelteil. Der Teil, der mich komplett gemacht hat. Dann ist sie gestorben. All meine guten Seiten sind mit ihr gestorben, denn jeden Funken Hoffnung und jede Liebe gab ich ihr mit auf den Weg. Ich gab ihr alles und noch viel mehr. Ich habe es nicht einen einzigen Tag bereut. Sie ist es wert gewesen. Doch ich leide. Leide darunter sie verloren zu haben. Leide darunter mich verloren zu haben. Ich habe geweint, gebettelt und gefleht ich möge morgens aufwachen und diese Liebe wieder spüren können. Mir gewünscht noch ein einziges Mal in ihre Augen sehen zu können. Ich habe mir gewünscht wieder dieser Mensch sein zu können, den sie aus mir gemacht hat. Aber die Tage vergingen. Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen Monate. Plötzlich war es ein Jahr und es wäre gelogen zu sagen, ich hätte es verkraftet. Die Tage wurden wieder dunkler und ich wurde mit jedem Tag kraftloser und verlor meinen Mut. Ich hörte auf ihr am Abend zu sagen, wie sehr ich sie liebe. Ich hörte auf mit ihr zu reden. Ich gab auf. Denn aus all dem Schmerz wuchs ein neues Gefühl, Wut. Wut darauf, dass sie gestorben war. Wut darauf, dass ich nun alleine kämpfen musste. Wut darauf, wie unfair es ist.
Aber es fällt mir heute schwer rational zu denken, denn es gibt keine vernünftige Erklärung für alles. Für das, was in den letzten Wochen passiert ist.
1 Jahr und 21 Tage habe ich gelitten und gekämpft. Versucht den Verlust zu verkraften. 1 Jahr und 21 Tage und dann sah ich sie. 1 Jahr und 21 Tage und dann schloss ich Mika in die Arme. Mika ist Blackys Antwort auf meine Wut. Sie ist mein fehlendes Puzzelteil. Das ist Blacky Art zu sagen, dass ich weiter machen soll. Dass ich kämpfen muss. Dass ich mein Versprechen halten soll. Dass sie noch bei mir ist. 1 Jahr und 21 Tage und da waren sie plötzlich. Vier Kaninchenkinder, die gerade drei Wochen alt geworden waren. Ihre Mama ist nur zwei Tage zuvor gestorben und nun waren sie hier. Plötzlich viel es mir auf. Drei Wochen? Konnte das sein? Ich begann zu rechnen, wieder und wieder. Ich rechnete immer und immer wieder und bekam immer das gleiche Ergebnis. Ich schrieb der Halterin und dann war es klar. Sie sind am 08. Mai 2018 geboren. Genau an ihrem 1. Todestag. Die Tränen nahmen kein Ende. Das wollte ich nicht. Aber konnte ich den kleinen die Chance auf eine Zukunft wirklich verwehren, wegen eines Datums. Nein, der gute Wille siegte. Und dann sah ich sie. Mika. So klein und zart doch sie hatte diesen Blick. Diesen Blick, den ich so vermisst hatte. Ich weiß nicht, wie viele Tränen geflossen sind in den ersten Tagen. Sie ist Blacky unglaublich ähnlich. Ich sah sie an und die Tränen liefen. Ich spürte die Verbindung und versuchte doch dagegen anzukämpfen. Ich war noch nicht soweit. An einem Nachmittag lag ich auf dem Boden und strich sanft über Mikas Fell. Sie sah mich an, voller Vertrauen, als würden wir uns schon ewig kennen. Da begriff ich etwas. Ich war soweit. Mika hatte mich nicht ohne Grund gefunden. Mika war nicht ohne Grund am 8. Mai auf die Welt gekommen. Es hatte einen Sinn. Es war Blacky Art zu sagen „Fang neu an, schau nach vorne. Ich werde auf dich warten, aber vergeude deine Liebe nicht.“
Es ist nun über 5 Wochen her und Mika und ihre Geschwister werden heute schon zwei Monate alt. In meinem Kopf ist Chaos. Ich muss noch lernen, die Gefühle zu sortieren. Mich daran gewöhnen wieder eine glückliche Kaninchenmama zu sein. Immer wieder versuche ich dagegen an zu kämpfen, diese Verbundenheit zu Mika. Ich habe große Angst Blacky gänzlich loszulassen. Fast fühlt es sich an, als würde ich sie ein zweites Mal verlieren. Denn nun passiert das, wovor ich solche Angst hatte, ich mache weiter. Mein Leben pausiert nicht mehr. Es geht weiter und es kehrt Normalität ein. Ich fange an mich wohl zu fühlen in einer Welt in der sie nur noch in meinen Gedanken existiert. Aber ich tue es. Ich gehe diesen Weg, weil ich weiß, dass ist es was sie will. Weil sie immer wusste, wie ich glücklich werden kann und es auch diesmal weiß. Weil ich ihr vertraue. Weil ich sie liebe.
Deshalb ist an dieser Stelle auch Schluss mit den langen Texten. Ich muss nach vorne schauen. Ich muss sie loslassen und ich weiß, ich kann es schaffen. Aber das muss ich alleine schaffen.
ich danke euch von Herzen für all die Mut machenden Worte und tröstenden virtuellen Umarmungen:umarm:.
Franziska T.
08.07.2018, 17:23
Ich freue mich, dass es sich für dich so entwickelt hat und du durch dieses besondere Kaninchen die Chance erhälst, das, was geschehen ist, zu verarbeiten :umarm:
Einhorn09
08.11.2018, 13:47
Heute tut es wieder besonders weh...
1 Jahr und sechs Monate schon. Mein Engel du fehlst mir:heulh:
Birgit W.
08.11.2018, 15:39
Es wird immer weh tun liebe Lena, mal mehr mal weniger :heulh: nur irgendwann, irgendwann mal kann man besser damit umgehen...ich drück dich aus der Ferne und fühle ganz doll mit dir :umarm:
Einhorn09
08.11.2018, 17:02
Es wird immer weh tun liebe Lena, mal mehr mal weniger :heulh: nur irgendwann, irgendwann mal kann man besser damit umgehen...ich drück dich aus der Ferne und fühle ganz doll mit dir :umarm:
Ich weiß...
Sie wird einfach immer etwas besonderes bleiben
Danke dir :umarm:
Einhorn09
12.01.2019, 02:32
Im Moment tut es wieder sehr weh... Ich denke immer an. Seit sie gestorben ist habe ich jeden Tag an sie gedacht.
Aber seit ich mit den Babys so glücklich bin ist es nicht mehr ganz so schmerzhaft gewesen. Es war mehr Sehnsucht, als dieser Schmerz, der mir die Luft zum Atmen nimmt. Ich habe solche Sehnsucht nach ihr.
Immer wieder wünsche ich mir nur einen Moment mit ihr. Ich wünschte sie hätte die Babys kennenlernen dürfen. Ich wünschte sie wäre hier. Wünschte sie wäre immer noch bei mir. Wünschte sie hätte mich nie verlassen müssen. Wünschte ich hätte sie nicht verloren. Wünschte ich hätte diesen Teil von mir niemals aufgeben müssen. Ich sehne mich nach ihrer Nähe. Es schien doch fast so, als ob die Zeit tatsächlich alle Wunden heilen könne. Als würde es erträglicher werden.
Doch mit jedem Tag ist die Sehnsucht stärker geworden und plötzlich war es wieder da. Das Gefühl zu ertrinken. Zu ertrinken in einer Welle aus Schmerz. Sie fehlt mir. An jedem Tag. Seit so vielen Monaten. Und es tut weh. Noch immer. So viel ist seit dem passiert. Ich habe mich so sehr verändert. Doch tief in meinem Inneren bin ich noch immer ich. Und nichts hat sich geändert. Ich vermisse sie.
Heute morgen bin ich wach geworden und alles war weiß. Ich liebe Schnee, doch ich dachte nur an sie. Ich habe nicht einmal die Kraft gehabt die Nasen, die hier sind. Die Nasen, die lebendig sind, raus zu lassen. Das hat meine Mutter gemacht.
Das war letztes Jahr noch anders. Aber mit jedem Tag wird es ein wenig anstrengender sie so zu vermissen.
Ich bin froh das meine Schatzis es immer schaffen mich zum Lächeln zu bringen. Ich liebe sie abgöttisch. Ich bin unendlich glücklich, dass sie hier sind. Aber manchmal gibt es Momente in denen kann ich sie nicht ansehen. Sie stehen für alles, was ich nicht mehr habe.
Und ich komme mir vor, als würde ich versuchen meinen Engel zu ersetzen. Ich fühle mich als würde ich sie vergessen. Ich habe solche unglaublich Angst davor sie zu vergessen. Und dann gibt es diese Momente. Momente in denen ich sie eben nur einsperre. Sie merken das. Sie merken es immer. Mein Engel wusste es auch immer. Sie wusste immer, wenn ich kurz davor war in Tränen auszubrechen. Die Kleinen wissen es auch. Sie gehen damit anders um, als sie. Sie sind wundervoll. Sie bleiben bei mir sitzen. Einfach in meiner Nähe. Fast so als würden sie Wache halten. Sie passen auf. Sie sind so unglaublich toll. Ich liebe sie. Es bricht mir das Herz, dass ich sie immer wieder mit ihr Vergleiche. Ich versuche ja, es nicht zu tun. Aber es kommt automatisch. Niemand könnte ihr jemals das Wasser reichen. Doch manchmal fühle ich mich als würde ich genau das wollen. Als würde ich mir wünschen jemand könnte es. Jemand könnte so sein wie sie. Als würde ich damit sie zurück bekommen.
Aber niemand kann das. Niemand ist so wie sie. Niemand wird jemals ihren Platz einnehmen. Aber all diese Gedanken machen es anstrengend. Das Glücklichsein ohne sie ist so verdammt hart. Weil es weh tut. Es tut weh, dass mein Leben tatsächlich weiter geht. Ohne sie. Und so schwanke ich immer zwischen loslassen und festhalten. Ich will sie nicht loslassen. Mir fehlt die Kraft weiter an der Vergangenheit festzuhalten. Doch ich habe solche Angst davor sie endgültig loszulassen.
Sie war meine Welt. Sie war meine Seelenverwandte. Meine beste Freundin. Sie war alles. Mein ganzes Leben :ohje:
https://up.picr.de/34819792gm.jpg
Mein Mädchen...
Du hast alles gesagt ..und ich kann nur sagen ( habe ich bestimmt schon mal vor längerer Zeit), dass ich es gut verstehen kann.....mir geht es auch so mit ganz bestimmten verstorbenen Kaninchen und ganz besonders einer Häsin und ihrem Freundchen...:umarm:
Hier hat sich auch seitdem viel in mir verändert....
Einhorn09
14.01.2019, 23:10
Du hast alles gesagt ..und ich kann nur sagen ( habe ich bestimmt schon mal vor längerer Zeit), dass ich es gut verstehen kann.....mir geht es auch so mit ganz bestimmten verstorbenen Kaninchen und ganz besonders einer Häsin und ihrem Freundchen...:umarm:
Hier hat sich auch seitdem viel in mir verändert....
Danke :umarm:
Ja irgendwie hat sich viel verändert. Manchmal denke ich mir Wahnsinn wie lange es her ist und dann denke ich mir j es ist lange, so unendlich lange. Ich lese ganz häufig diesen Thread und schaue mir alte Bilder an. Es ist ein Chaos der Gefühle seit sie Babys da sind. Sie geben mir viel und machen mich glücklich und ich erlebe so viele Situationen wieder, die ich seit Blackys Tod nicht mehr hatte. Der 8. Mai wird ein seltsamer Tag werden. Blackys zweiter Todestag und der erste Geburtstag von den Babys. Es fällt schwer meine Gefühle zu ordnen, immer zwischen Freude und Schmerz.
Einhorn09
08.05.2020, 21:51
Da ist er wieder. Dieser Tag. Dieser 08. Mai. Doch heute fehlen mir zum ersten Mal die Worte. Ich lese meine Texte von vor einem Jahr, von vor zwei Jahren und von vor drei Jahren. Ich lese so viel Schmerz aus diesen Zeilen heraus. So viel Wut, so viel Leid. Doch heute ist es anders. Heute sind es genau drei Jahre seit sie mich verließ. Seitdem mein Seelenkaninchen ihren letzten Atemzug machte. Seitdem ihr Herz für immer verstummte. Seitdem ihr Tod eine tiefe Wunde in mein Herz riss, die nicht heilen will. Doch ich habe eines verstanden, diese Wunde heilt nicht, sie wird nie ihre Kraft und ihren Schmerz verlieren. Mein Leben lang wird sie ein stummer Begleiter sein. Wird mich immerzu erinnern an mein Baby. An mein Mädchen. Doch ich habe mich daran gewöhnt. Auch wenn es sich seltsam anfühlt, dies zu sagen, aber es ist wahr. Ich habe mich daran gewöhnt, dass sie fehlt. Ich bin es gewöhnt sie zu vermissen. Ich bin es gewöhnt, dass der Schmerz in Wellen kommt, mal öfter mal seltener. Sie fehlt. An jedem Tag, in jeder einzigen Sekunde bei jedem Atemzug. Doch das wird sie immer tun. Sie wird nicht zurückkommen. Mein Herz hat den Verlust akzeptiert. Die Wunde angenommen und gelernt damit zu leben. Heute ist das Gefühl nicht anders. Es tut nicht mehr und nicht weniger weh. Sie fehlt. Aber sie fehlt wie an jedem anderen Tag auch. Ich glaube, dass ist es. Dass was die Menschen sagen, die 5 Phasen der Trauer. Leugnen, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Ich habe sie alle durchlebt, besonders die vierte Phase hat mich lange Zeit viel Kraft gekostet, es fiel mir so schwer ihren Tod zu akzeptieren. Zu sehr wünschte ich, dass alles anders wird. Doch heute bin ich wohl am Ende dieses Weges angekommen. Ich habe es akzeptiert und überlebt. Habe meine Kraft gefunden und gelernt weiter zu machen.
Und es ist gut so wie es ist. Sie wird nie in Vergessenheit geraten. Aber ich weiß, ich habe mein Versprechen gehalten. Ich gab ihr das Versprechen zu kämpfen und das war es was mich die letzten drei Jahre angespornt hat. Dass was mich 2018 durch die tiefe Depression begleitete, mir Hoffnung gab, obwohl ich nie zuvor so sehr am Ende war. Alles hatte mich eingeholt und ich sah keine Zukunft für mich. Doch diese wenigen Wörter, dieses Versprechen war immer in meinem Kopf. Es hat mich alle Kraft gekostet es zu halten. Doch 2019 änderte alles. Ich habe mein Abi geschafft, meinen Freund kennengelernt, meinen Job angefangen und bin ausgezogen. Heute sehe ich zurück auf die drei Jahre und bin glücklich. Bin stolz auf das was ich erreicht habe. Denn heute weiß ich, es gibt bessere Zeiten. Auch wenn ich es all die Jahre nicht sah, das Leben hält auch schöne Tage für mich bereit. Doch ich wäre heute nicht an diesem Punkt wenn Blacky nicht gewesen wäre und ich hätte ihren Verlust nicht verkraftet wenn dieses Versprechen nicht gewesen wäre. Und so hat sie obwohl sie nicht mehr lebt, einmal mehr mein Leben gerettet.
Claudia S.
08.05.2020, 22:09
:kiss:
Puschelchen
09.05.2020, 08:38
Schön, wieder von dir zu lesen, ich hatte deine Berichte und Fotos schon vermisst :umarm:
Du und Blacky hatten wirklich eine besondere Beziehung. Die meisten anderen von uns werden das in der Form wohl nie erleben dürfen.
Aber den Schmerz verstehen wir. Du bist nicht allein.
So schön geschrieben ...und wieder kann ich nur schreiben, dass ich es total verstehen kann. :umarm:
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