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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alternative zu Schleimlösern?!



Maren86
14.12.2017, 14:09
Hallo,
wir haben wieder ein größeres Problem mit Leila.
Sie ist neun Jahre alt und ich habe sie seit einem Jahr.

Im Sommer diesen Jahres wurde auf dem Röntgenbild ein "Tumor" vor dem Herzen entdeckt und meine TÄ hat mich zu einem Spezialisten geschickt, der einen HerzUS machen sollte.
Das Teil liegt direkt am Herzen und er hat es punktiert, er hat eine sehr ruhige Hand und hat das sehr gut gemacht, auch wenn ich sehr angespannt daneben stand.
Leider konnte man im Sommer keine Diagnose stellen, ob es sich um ein Thymom, weniger Lymphom oder einen Tumor handelte, weil wir "nur" lymphatisches Gewebe erwischt haben, was eben auf ein Thymom oder einen gutartigen Lymphkonten hinweisen kann.
Wir behielten es dann unter Beobachtung und es wurde zweimal kleiner, also erstmal Entwarnung.

Da sie momentan Bauchprobleme hat und ein Bauchultraschall gemacht wurde, hat der Arzt gleich mal nach dem "Teil" in der Brusthöhle geschaut und es ist wieder größer geworden.
Er riet dazu, nochmal eine Probe zu entnehmen, was wir dann auch gemacht haben und endlich haben wir ein Ergebnis.
Es ist kein Thymom, kein Lymphom, sondern ein vergrößerter, eitriger Lymphknoten. Die Ursache können wir nicht finden, auch nicht im Blut. Sie ist aber trockene Schnupferin von Baby an.

Jetzt stehen wir vor einem Problem, da keine bakteriologische Untersuchung gemacht werden konnte. Der TA rät mir dazu ein AB einzusetzen, das ein weiter Spektrum hat, da wir die Keime ja nicht kennen. Er bevorzugt Convenia, das ich aber nicht möchte, da ich damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Baytril finden wir beide nicht so prickelnd, weil es ihr erstens nicht gegen den Schnupfen hilft und zweitens ist das bei Kaninchen oft schon recht "ausgelutscht" und das Teil darf nicht größer werden, sonst bekommt sie Atemnot.

Nun haben wir zwei Optionen: Entweder wir stechen nochmal rein und nehmen einen Tupfer um die Keime genau zu identifizieren. Dabei gibt es aber zwei Probleme. Erstens findet der Arzt es nicht prickelnd wieder rein zu stechen, weil das so nah an der Aorta und dem Herzen liegt. Es war das letzte mal zu rechtfertigen, weil wir nicht wussten um was es sich handelt und ein Thymom ja anders behandelt wird als ein Abszess. Nun wissen wir es und ihm wäre es lieber, dass wir uns durch die ABs probieren.
Zweitens könnte es sein, dass wir die Keime sowieso nicht erwischen, weil es sich um sterilen Eiter handelt, also es verhält sich so ähnlich wie bei den Abstrichen bei Schnupfern aus der Nase.

Die zweite Option wäre, dass wir nun die ABs versuchen und hoffen, dass wir die Keime erwischen, mit dem Vorteil, dass wir sie dem Risiko der Entnahme nicht mehr aussetzen, aber mit dem Problem, dass wir die Keime vielleicht nicht abdecken und das Teil dann größer wird und wenn man die ABs durch probiert kann es auch zu Resistenzen führen.

Hatte jemand schon mal so einen Fall? Ich habe nun am Montag den Termin und kann es mir überlegen.
Was würdet ihr denn eher machen?

Liebe Grüße
Maren

mandarine1904
14.12.2017, 16:00
hi maren,

ich kann dir da leider nicht wirklich helfen, weil mir mit so etwas die erfahrung fehlt, aber rein vom gefühl her würde ich denken, dass oftmals bei proben oder abstrichen leider kein keim gefunden wird und mir das risiko mit dem stechen dann zu hoch wäre. ich würde es wohl auch mit AB probieren und mich dahingehend beraten lassen, welches eingesetzt werden sollte. evtl. ja eine kombi.

ich hab aber mal noch ein paar fragen dazu, wenn das ok ist?

1) warum konnte bei dem ersten stechen keine BU gemacht werden?
2) wie kann man denn einen eitrigen lymphknoten von einem reinen abzess unterscheiden?
3) kann man über einen bauchultraschall tatsächlich auch die herzgegend schallen und einsehen? ich dachte ehrlich das geht nicht.

mir fällt noch ein, evtl. kann man leila hömöopathisch unterstützen? mit lymphomyosot oder ähnlichem?

ich drück auf jeden fall fest die daumen, dass ihr das unter kontrolle bekommt. :umarm:

Maren86
14.12.2017, 16:11
Danke für deine Antwort!
Ich dachte auch an die Kombi Baytril/Duphamox, so wie man es bei Schnupfern auch eben macht, wenn man die Keime nicht immer erwischt.
Aber der Arzt kennt sich mit Kaninchen nicht sooo gut aus und meinte, dass Penicillin immer schlecht wäre, auch gespritzt.
Er kann aber alles andere super gut und er meinte auch, dass ich bezüglich der Antibiotikatherapie nochmal mit meiner Tierärztin Rücksprache halten soll. Da sie aber in Haßloch, also weiter weg ist und ich Leila nicht schon wieder rumziehen möchte, habe ich ihr gestern geschrieben, vielleicht hat sie ne Idee.

Zu deinen Fragen:
1) Das verstehe ich auch nicht. Damals im Sommer hat er lediglich geschaut, was es ist. Sie haben das in ihrem eigenen Labor untersucht und es hieß, dass es ein reaktiver Lymphknoten ist, aber da wurde nichts an Eiter gefunden. Da es sich dann verkleinert hat, meinte er, dass wir es einfach beobachten sollen durch regelmäßige US-Untersuchungen. Ich ärgere mich schon, dass ich nicht darauf bestanden habe, dass sie es noch an ein externes Labor geschickt haben und dass man nicht mal Metacam versucht hat, aber es hieß, dass eine reine Beobachtung genügt.

2) Weil in dieser Probe ganz viel lymphatisches, gutartiges Gewebe gefunden wurde. Ein reiner Abszess in der Lunge hätte nicht diese große Anzahl an lymphatischen Zellen. Der Tierpathologe aus München konnte das nochmal genauer mit ner Färbemethode anschauen. Es ist eine eitrige Lymphknotenentzündung.

3) Nein, wir haben den Bauch-US gemacht und da wir ja wussten, dass sie das "Gebilde" hat, wurde dann danach der Schallkopf nochmal darauf gelegt und es wurde vermessen.

Ich habe auch schon an Homöopathie als Zusatz gedacht, aber gerade bei den Mittel gegen Eiter, weiß man ja, dass sie oft Abszesse auch zum Ablaufen oder willentlichem Aufplatzen bringen kann und deshalb habe ich da etwas Schiss. Das ist bei manchen Kieferabszessen gut, dass es ablaufen kann, aber ich will den Eiter nicht in der Lunge haben.

Ich hoffe auch, dass wir sie noch ein bisschen behalten dürfen, sie ist so ein liebes Kaninchen.

mandarine1904
14.12.2017, 16:23
puh, das ist wirklich eine schwierige sache.... verstehe alles. ja, warte mal was frau k. bezüglich der AB-therapie vorschlägt. ich persönlich hab mit duphamox bisher nur eine schlechte erfahrung gemacht, aber viele hier auch schon gute. da würde ich auf die ärztin vertrauen.

und wenn die probe in der pathologie war, dann kann man das natürlich genau abgrenzen. komisch aber, dass das aber scheinbar immer wieder neu aufflammt.
wäre metacam denn eine option? es ist ja auch entzündungshemmend.

Maren86
15.12.2017, 11:33
Ich glaube, aber das ist meine persönliche Meinung, dass sich dort Schnupfenerreger abgesiedelt haben und such eben so verhalten wie die Schnupfenerkrankung selbst. Es ist einfach chronisch. Leider wurde das im Sommer etwas verpasst.

Metacam habe ich vorgeschlagen und er fand es ne gute Idee, findet AB aber viel wichtiger. Ich kann es zusätzlich geben. Diesbezüglich werde ich Frau K. aber nochmal genau fragen.

Ich tendiere auch eher dazu nicht mehr zu punktieren, aber ob das richtig ist...?! Ist schon ne schwierige Abwägung

Maren86
15.12.2017, 13:39
Konnte mit Frau K. nun reden.
Im Prinzip wäre ein Antibiogramm sehr wichtig, weil der Abszess in der Brust liegt und wenn er aufgeht, wars das.
Jedes AB, das wir nun einsetzen, ist eben ne Blackbox, weil wir nicht wissen, ob es hilft.
Die Punktion ist auch wieder ein Risiko und sie meinte, dass man auch zwei Wochen AB geben kann und dann nochmal schaut, wenn es dann nicht darauf reagiert, müsste man zwei Wochen gar nix geben und dann nochmal punktieren.

Sie hat dieselben Ansichten wie ich und ganz sicher bin ich nun auch nicht.

Als ABs würden Veraflox, Convenia oder Cobactan zur Wahl stehen.
Veraflox ist eben ein Breitbandantibiotika, das man sich bisschen aufsparen sollte damit man bei Verschlechterung nochwas in der Hinterhand hat.
Sie hat mit Convenia gute Erfahrungen gemacht. Von nem Bekannten ist das Kaninchen an Nierenversagen dadurch verstorben und mein Muckel hat damals nur knapp die Kurve bekommen, ihm ging es so fürchterlich und man bekommt es ja nicht raus, weil es ein Depot ist.

Cobactan ist zwar nicht wie Convenia, aber aus derselben Gruppe, vergleichbar mit der Verwandschaft von Baytril/Marbocyl und das könnte man täglich geben und auch absetzen, wenn es zu Komplikationen kommt.

Ich bin echt nicht schlauer, aber man muss nun zu Potte kommen, am Montag hätte ich ja den Termin zur Punktion.

Charly78
15.12.2017, 13:45
Hallo!

Convenia hat bei uns nur kurzfristig geholfen dann war der Eiter wieder da. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Veraflox gemacht, dieses bekam Charly 1, 5 Jahre durchgehend bis zu seinem Tod :sad1: Ihm wurde das Auge aufgrund eines Eiterherdes hinter dem Auge entfernt.
Lg Tanja

mandarine1904
15.12.2017, 14:18
hey maren!

ich hab noch nie ein depot gegeben, kann mir aber vorstellen, dass es probleme machen kann, wenn es eben nicht vertragen wird. obwohl ich zu convenia auch echt schon viel gutes gelesen habe. ich würde dann wohl eins von den anderen beiden testen und evtl. dann eben in ein paar wochen noch mal eine punktion machen, wenn es nicht hilft. aber das ist schwierig von außen zu entscheiden. da bin ich genau so hin- und hergerissen wie frau k. und du. ich drück die daumen, dass ihr die richtige entscheidung fällt.

Maren86
15.12.2017, 16:27
@ Charly78: Danke für den Tipp. Habt ihr die Tabletten oder die flüssige Suspension benutzt? Das tut mir leid mit deinem Charly, der Kaninheneiter ist einfach so zäh und zerstört so schnell ganz viel:ohje:

@Mandarine: Ich gehe jetzt am Montag mit ihr hin und bespreche nochmal alles mit ihm. Man bekommt dann vielleicht nochmal ein anderes Bauchgefühl dafür und dann entscheide ich "spontan". Ich denke aber, dass ich nach dem Gespräch mit Frau K., falls wird erst AB geben ohne die Punktion, doch eher das Veraflox nehmen werde. Zwar haben wir dann vielleicht in Zukunft nichts mehr in der Hinterhand, aber ich habe es eben mit dem Convenia erlebt und das zwei mal. Das geht bestimmt auch ganz oft gut und man darf nicht von einem auf das andere Tier schließen, aber man kann es auch nicht ausblenden.
Du hast schlechte Erfahrungen mit Duphamox gemacht, Max hat es ständig gegen den Schnupfen bekommen und alles war gut. Muckel ist wegen dem Veracin damals fast gestorben. Jedes Tier ist eben ein Individuum.

Charly78
15.12.2017, 19:53
Danke....ja der verdammte Eiter. Wir hatten ihn aber mit Veraflox im Griff und dabei keinerlei Nebenwirkungen gehabt trotz der langen Eingabe. Er starb letztendlich am 2. EC Schub...
Wir hatten die Tabletten, die habe ich zermörsert und in ein bisschen Wasser aufgelöst. In einer kleinen Spritze aufgezogen und in sein Mäulchen eingegeben. Er hat es freiwillig geschlabbert.

Maren86
16.12.2017, 12:04
Ach Mann, dass ist ja so fies, dass ihr den Eiter dann im Griff hattet und er dann an EC sterben musste. Das tut mir wirklich sehr leid:ohje:
Leila hat auch ne heftige Darmentzündung und sie sondert richtige Schleimklumpen ab, die Köttel sind zu hart und der BDK ganz flüssig. Ich bekomme jetzt schon die Krise wegen dem Antibiotikum. Das Problem ist nämlich, dass sie einen relativ resistenten E.Coli-Stamm hat, der nicht auf Baytril, Veraflox usw. anspricht. Es würden lediglich Cotrim oder Duphamox, das wiederum ist zu lasch für ihren Lymphknotenabszess.
Sie ist auch neun, aber sehr agil. Dennoch überlege ich gerade wegen der heftigen Darmprobleme, ob man das Teil doch punktieren sollte um ihr kein AB zu geben, das vielleicht nicht hilft und sie mit dem Darm total dahin rafft, denn es ist echt schlimm, jeden Tag finde ich den Glibber:ohje:

Charly78
16.12.2017, 13:18
Das tut mir leid das ihr auch so viele Sorgen habt. Man fühlt sich immer so hilflos, mir geht es zumindest so. Leider kann ich dir gar keinen Rat geben was nun besser für Leila wäre. Ich kann dir nur sagen das Charly keine Darmprobleme hatte wegen der Dauergabe des Antibiotikums, bei euch ist die Lage natürlich ganz anders. Charly hat gleich nach der OP auch Duphamox bekommen und auch dieses gut vertragen. Nur dauerhaft wollten wir es ihm nicht geben. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen das Kanincheneiter nur schwer in Giff zubekommen ist aber das weißt du ja selber. Für mich hatte oberste Priorität das dieser Eiter irgendwie in Schach gehalten wird egal wie. Charly hatte von der Diagnose bis zu seinem Tod noch 1,5 schöne Jahre....dafür bin ich sehr dankbar. Ich drücke euch ganz doll die Daumen das alles wieder gut wird :umarm:

Maren86
17.12.2017, 15:37
Ja man ist hilflos und man möchte halt auch kämpfen, solange es den Tieren gut geht.
Wir hatten hier mit Duphamox auch nie Probleme, aber ich habe es bisher bei zwei Tieren eingesetzt, also so ne große Erfahrung habe ich damit nicht. Max konnte zum Beispiel kein Veraflox einnehmen, er gaste mega auf. Es ist so unterschiedlich.
Der Eiter darf den Lymphknoten eben nicht zerfressen damit das Zeug nicht in den Brustraum läuft, denn sonst ist es aus. Deshalb sind auch Lungenabszesse eigentlich ein Todesurteil.
Jetzt gehe ich morgen mal hin und rede mit dem TA, wir müssen es ja nicht unbedingt machen, will einfach, dass wir Nutzen/Risiko abwägen.

Steffi
19.12.2017, 01:41
Hallo Maren,
ich habe heute sehr viel an euch gedacht und wollte mal fragen wie ihr euch entschieden habt?
Ist wirklich eine sehr schwierige Situation, ich wüsste auch überhaupt nicht was ich an deiner Stelle machen würde ... :ohje:
Ich hoffe auf jeden Fall wirklich sehr, dass sie die Punktion gut überstanden hat falls ihr euch dafür entschieden habt ... ich drücke euch auf jeden Fall weiterhin die Daumen und hoffe sehr, dass Leila geholfen werden kann :umarm:!

Katharina
19.12.2017, 02:23
Ich lese das jetzt erst und habe ja ebenfalls ein Tier mit einem Abszess in dem Bereich, der geht von vor dem Herzen auf der rechten Seite bis zum Zwerchfell. Sowohl meine TÄ als auch der Kardiologe in Duisburg haben das vermessen. Unser Punktat ergab ebenfalls Bakterien, aber auch da wurde kein Antibiogramm erstellt. Bruni bekam aber aufgrund einer anderen Sache Terramycin und seitdem hat sich das Teil verkleinert.

Convenia habe ich schon oft eingesetzt, und zwar alle 7 Tage. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht, aber meine TÄ haben jetzt auf verschiedenen Fortbildungen gelernt, dass man bei Kaninchen nicht sagen kann, ob die 7 Tage reichen oder der Abstand noch kürzer sein sollte. Kaninchen sind wohl sehr problematisch bei Depot-ABs. Sie haben daher leider kein Convenia mehr.

Eines meiner Tiere hat derzeit einen Herzbeutelerguss, sie bekommt Baytril und Strepdipen. Mit Veraflox-Tabletten habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Ein anderes Tier muss derzeit Clindamycin nehmen, da habe ich alle paar Tage leichte Bauchprobleme, der Eiter geht aber zurück, daher halten wir weiter durch. Er frisst durchgehend eigentlich gut. Wir spritzen es und geben Probiotika und Sab dazu.

Ist alles nicht so einfach. Meine Bruni hatte noch ein paar Monate als Prognose bekommen, diese hat sie nun schon mehr als ein Jahr überlebt.

Maren86
19.12.2017, 12:44
@Katharina: danke für deine Erfahrungswerte.
Ist das nicht sogar Bruni, die einen Lungenabszess hat? Ist das bei ihr ein "echter" Lungenabszess oder liegt der Abszess auch im Lymphknoten? Hattet ihr beim Abziehen auch Eiter gesehen? Richtige Lungenabszesse sind ja nochmal viel schlimmer laut meinem TA. Der Lymphknoten kann den Eiter etwas vor dem Austritt schützen, aber eben nicht lange, wenn man es nicht behandelt.

Bezüglich der ABs haben wir bei Leila ein ganz dickes Problem. Sie hat flüssigen BDK, gast ständig auf. Untersuchungen wurden zu genüge gemacht und sie hat immer wieder E.Colis drin, die aber nur mit Cotrim behandelt werden können, es war eins von zwei ABs, die sensibel gegenüber den Keimen sind.
Das Cotrim ist aber leider zu "luschig" für das Gebilde im Brustraum, da es zu wenige Keime abdeckt.
Wir haben sie zuletzt mit Algahumin behandelt, es hat gegen die Aufgasungen und den flüssigen BDK super geholfen, aber die Köttel wurden immer härter und kleiner, sie verstopfte komplett und war vier Tage lang beim TA, wobei es ihr aber zu keinem Zeitpunkt schlecht ging und sie hat immer gegessen.
Nun wollten wir das noch geringer dosieren, denn es ist das einzige Mittel, das ihr hilft. Wenn sie nun ein AB oral bekommt, darf sie das Algahumin keinesfalls einnehmen. Bei Kaninchen bleiben Huminsäuren viel länger im Darm als bei Hund und Katze, deshalb würde das Mittel ein AB komplett wirkungslos machen. Veraflox wäre aber im Prinzip die beste Alternative.
BBBac und PT12 haben wir schon versucht, sowie Rodicare akut. Dimeticon bekommt sie immer wenn sie im Bauch knallt und das ist wirklich immer sehr laut und heftig.

Gestern war dann der TA-Termin. Wir diskutierten ewig, ob wir die Punktion nochmal wagen sollen. Der TA war super nett und er war auch in einem Zwiespalt, ob wir AB geben oder versuchen eine Probe für ein Antibiogramm zu gewinnen. Ich habe mich erstmal dagegen entschieden und er meinte dann, dass wir uns das Gebilde einfach nochmal anschauen, weil Weihnachten ist und Wunder geschehen können.
Es war ja klar, dass dem nicht so war. Es ist aber nicht größer geworden. Da sie so ruhig und lieb war, hat er mir doch dazu geraten, dass wir nochmal eine Punktion durchführen. Ich habe seine Meinung geteilt und alles ging super gut.
Wenn er die Flüssigkeit abzieht, kommt nie Eiter mit, es ist immer blutig.
Dann hat er leider nochwas entdeckt, sie hat einen Knubbel in der Leber. Wir beobachten das erstmal und ich soll mir keine schlimmen Gedanken machen, es muss nichts Böses sein und es ist nur ein ganz kleiner Bereich. In 14 Tagen kontrollieren wir es nochmal. Natürlich macht man sich Gedanken, ich kann sowas nicht verdrängen oder ignorieren.
Jetzt warten wir ab und hoffen, dass Keime gefunden wurden und wir gezielt behandeln können.

Am liebsten wäre mir Baytril gespritzt, weil sie es super verträgt, aber gegen den Schnupfen hat es letztes JAhr nicht geholfen. Das wäre im Prinzip auch nicht schlimm, weil sie diesbezüglich kein AB bräuchte, aber wenn es eben dieselben Keime in dem Gebilde wären, würde das dort ja auch nicht helfen. Daraufhin meinte der TA, dass das so nicht sein muss. Es kann wirklich nicht gegen die sichtbaren Symptome helfen und unten in der Lunge kann es ganz anders aussehen und doch wirken. Am Freitag bekomme ich das Ergebnis und dann werden wir sehen.

Maren86
19.12.2017, 20:07
Ach ich hätte gerade noch eine ganz andere Frage.
Wir wollten Max impfen, aber er schnupft ganz schlimm und wir können das jetzt auf keinen Fall riskieren. Ne Kotprobe habe ich schon abgegeben .Sie war auf alles negativ. Wie lange kann man denn danach impfen bzw. wie lang gilt das Ergebnis sokange er keine Beschwerden hat? Wenn es ihm in vier Wochen gut gehen sollte, muss man dann nochmal ne Probe untersuchen lassen?

Katharina
20.12.2017, 00:19
@Katharina: danke für deine Erfahrungswerte.
Ist das nicht sogar Bruni, die einen Lungenabszess hat? Ist das bei ihr ein "echter" Lungenabszess oder liegt der Abszess auch im Lymphknoten? Hattet ihr beim Abziehen auch Eiter gesehen? Richtige Lungenabszesse sind ja nochmal viel schlimmer laut meinem TA. Der Lymphknoten kann den Eiter etwas vor dem Austritt schützen, aber eben nicht lange, wenn man es nicht behandelt.

Ja, es ist Bruni. Die Art des Abszesses lässt sich leider nicht genau sagen, aber beim Abhören ist die rechte Lunge deutlich verschärft. Das Röntgenbild ist auch nicht eindeutig. Ich müsste noch einmal nachröntgen lassen, aber mein TA hält die Lagerung und den damit verbundenen Stress für zu hoch. Sie soll sich nicht aufregen.

Sichtbarer Eiter wurde nicht abgezogen, zumindest kann ich mich nicht erinnern. Der Pathologe hat in der Flüssigkeit aber nur Bakterien gefunden, keinen Hinweis auf Tumore. Der Kardiologe dachte von der Farbgebung im US zuerst an einen Tumor. Es bleibt leider eine tickende Zeitbombe. Aber egal was es wirklich ist, es ist nicht therapierbar. Für eine Behandlung mit ABs wäre es zu groß.

Maren86
20.12.2017, 12:37
Es könnte bei Bruni dann aber auch kein Abszess sein, oder? Mir wurde erklärt, dass die Bakterien, die oft darin gefunden werden bei Eiter ne Rolle spielen, es können aber auch entzündliche Gewebewucherungen sein, die zwar gefährlich sind, aber die Tiere halten bedeutend länger durch als wenn das ne richtige Abszessgeschichte ist. Vielleicht überlebt sie deshalb schon die Prognose, die sie bekommen hat, was mich echt freut! Wir röntgen wegen dem Stress auch nicht mehr, jetzt müssen wir während der AB Gabe das Teil im US verfolgen, ob es größer oder kleiner wird, aber dabei kann sie aufrecht sitzen und wird nicht auf den Rücken gelegt.

Aber selbst wenn es bei Bruni für ein AB zu groß wäre und sich das nicht mehr verkleinert, könnte ein AB nicht das Wachstum etwas eindämmen, sodass alles hinaus gezögert wird? In dem Ewringmann Buch steht zumindest, dass bei richtigen Lungenabszessen eine Dauergabe von Antibiotika das Leben von dem Tier erheblich verlängern kann.
Impfst du Bruni noch? Mein TA rät erstmal für die nächsten Wochen davon ab, weil es das Ganze noch anheizen könnte.

Katharina
20.12.2017, 13:03
Bruni wird ganz normal geimpft, im September war Filavac und im November Nobivac. Sie wird nur nicht kastriert wegen des Narkoserisikos und ist somit das einzige unkastrierte Tier hier bei uns.

mandarine1904
20.12.2017, 13:25
hey maren,

ich drück für freitag und für das ergebnis die daumen. dann war es doch richtig, dass ihr noch mal eine probe genommen habt, wenn sie so ruhig war.
wegen der leber.... wichtig ist die kontrolle im US. wir hatten bei wolke ja auch so ein riesengebilde im US und jeder hat mich in der klinik verrückt gemacht (krebs etc.) und plötzlich war das ding nach AB-gabe (oder vielleicht auch einfach so) nach ein paar wochen wieder weg. ich hoffe, dass ihr da nicht noch ein problem dazu bekommt.

alles gute weiterhin für leila!

Maren86
22.12.2017, 14:19
Leila braucht nun Veraflox Tabletten.
Leider unterscheiden sich die Dosierungsanleitung meiner Haustierärztin und dem Kardiologen. Der Kardiologe nimmt die Dosis aus dem Ewringmannbuch, meine TÄ verdoppelt die Katztendosierung.

Wie dosiert ihr denn Veraflox in mg/kg, vielleicht kann mir jemand eine PN schreiben damit wir nix falsch machen.

Vielen Dank!!!

@ Nadja: Vielen Dank für deine Wünsche. Die Punktion war leider "umsonst", es kamen keine Keime heraus.
Trotzdem müssen wir AB geben, weil es eitrig ist und die Bakterien einfach nicht erwischt wurden.
Ich hoffe wirklich, dass das an der Leber kein Tumor ist, jedes mal kommt was anderes raus, es könnte mal aufhören.

Ich wünsche Dir und deinen Lieben auch ein schönes und vorallem gesundes Weihnachtsfest!

Katharina
22.12.2017, 14:42
Wenn du mir eine Mail schreibst, bekommst du gerne die Dosierung meiner TÄ.

Maren86
22.12.2017, 15:05
Das ist lieb, nur ihr Gewicht ist sooo blöd, dass ich das mit den Tabletten nicht hinbekommen werde und ich las irgendwo mal, dass die Suspension bei Kaninchen nix bringt?! Meine TÄ gibt sie aber irgendwie trotzdem.
Soll ich die Mailadresse nehmen, die auf der KS Seite steht?

ICh finde sie leider nicht mehr.

Katharina
22.12.2017, 15:24
Die Suspension hat einen Magenschutz, daher ist wohl nicht ganz klar, ob das die Wirkstoffaufnahme bei Kaninchen hemmt. Zuletzt waren meine TÄ aber auf einem Kongress, wo sich darüber mit Kollegen und Hersteller ausgetauscht wurde und da gab es wohl keine Bedenken. Ich selber nehme grundsätzlich die Tabletten, da sie die in Leckerlis fressen.

Mailadresse findest du durch Klick auf meine Signatur.

Maren86
22.12.2017, 15:34
Danke für deine Hilfe, hab sie gefunden und dir geschrieben.

Katharina
22.12.2017, 16:04
Hast Antwort :umarm:

Maren86
22.12.2017, 16:37
Danke:umarm:

Charly78
22.12.2017, 17:27
Hast ne PN

Maren86
19.01.2018, 14:20
Hallo,
bei uns war in letzter Zeit viel los und leider alles im negativen Sinne:ohje:
Vielleicht habt ihr ja nen Rat wie ihr vorgehen würdet, weil ich es absolut nicht mehr weiß und seit 12 Jahren Kaninchenhaltung mal komplett überfordert bin, weil alles so geballt kommt und alles sehr unsichtig ist.

Erstmal zu Max: er bekommt seit 2013 immer mal wieder Infusionen wegen der Blase, haben wir dadurch auch super im Griff.
Leider hat er nun vorne an den Rippen einen sehr großen Knoten bekommen, also nicht grad mal so ne Spritzbeule, die nach vier Wochen besser wird.
Da mir das alles suspekt war und ich nicht davon ausgehen kann, dass es vom Spritzen kommt oder doch einfach ein Zufall ist, bin ich zu unserer TÄ, die ne Feinnadelaspiration gemacht hat, weil der Verdacht auf ein bösartiges Fibrosarkom besteht, allerdings kann es auch ein harmloses Fibrom sein. Heute kam das Ergebnis, dass man quasi gar nix darüber aussagen kann. Zwar sind leider Spindelzellen gefunden worden, die für ein bösartiges Fibrosarkom sprechen, aber diese sind definierbar und gleichförmig, sodass es auch aspiriertes Bindegewebe sein kann.
Jetzt haben wir drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Wir legen ihn in Narkose und machen eine Biopsie, die histologisch untersucht wird und dann wissen wir um was es sich handelt.

Wenn es sich als gutartig heraus stellt, würden wir es entfernen damit es mit der Zeit nicht entartet und er ist geheilt.

Wenn es bösartig sein sollte, könnte man ihm auf der einen Seite eine Operation ersparen. Außerdem wird der bösartige Tumor "giftiger", wenn man ihn unvollständig entfernt, da es sich dann um ein Spindelzelltumor ( Fibrosarkom ) handelt und alles wird schneller gehen.

Oder man geht nach München und lässt eine Rippe entfernen damit man den gesamten Tumor entfernen kann. Bei Katzen entfernt man ohne Einschränkungen für das Tier bis zu acht Rippen.
Ich schildere nur das, was mein TA gesagt hat, ich sage meine Meinung erstmal nicht dazu.

Möglichkeit 2: Wir röntgen ihn, schauen, ob Lungenmetastasen vorhanden sind und ob der Tumor die Rippen angefressen hat, das wäre ein Zeichen für Bösartigkeit. Wenn dort alles ok wäre, würden wir den Tumor so großflächig wie möglich entfernen, natürlich ohne Rippenentfernung usw., aber man kann halt keinen Sicherheitsabstand lassen, weil gleich Knochen kommt. Dann hoffen wir eben, dass es gutartig ist und wenn nicht haben wir es umsonst gemacht und können dann die große OP mit Rippenentfernung, sofern man das machen möchte, nicht mehr durchführen.

Meine TÄ ist für Möglichkeit 2, der TA von Leila für Möglichkeit 1, also für ne Biopsie vorab.

Jetzt zu Leila: Sie hat ja in der Lunge vor dem Herzen ein Gebilde. MAn wusste nicht, ob es ein Thymom, Lymphom oder ein reaktiver Lymphknoten ist.
Es wurde dreimal punktiert und jedes mal kam heraus, dass es eine eitrige Entzündung und ein reaktiver Lymphknoten ist. Er war immer gleichbleibend bis jetzt!
Sie bekam keine Medis und er war in der Kontrolle immer gleich groß.
Nun riet mir der TA zu Antibiotika um den Knoten zu verkleinern und wir gaben ihr nun drei Wochen Baytril. Ihr Schnupfen hat sich unter dem AB verschlechtert, das war aber schon mal vor nem Jahr so, das Baytril verschlechtert es einfach.
Der TA geht davon aus, dass die schnupfenerregenden Bakterien nicht mit dem Baytril erwischt werden, aber die guten Keime, die das alles einschränken eben durch das Baytril abgetötet werden.
Auf jeden Fall ist das Teil nun größer, hat einen entzündlichen Saum drum herum und es tritt Flüssigkeit aus, weil es schwitzt.
Nun soll ich Veraflox geben, weil es ein breiteres Spektrum hat und in 14 Tagen nochmal schauen lassen. Wenn es dann nicht besser wird, bekommt sie Convenia und Cortison.

Auf jeden Fall bliebt das Teil ohne Medis stabil und seit wir mit ABs daran herum doktorn verändert sich das Teil und sie schnupft mehr. Mein Gefühl war von Anfang an, dass man sie einfach in Ruhe lassen sollte ohne Medis, weil man gar nhicht weiß, wie lange sie schon damit fidel herum läuft.
Was ist, wenn ihr das alles schadet? Ist doch schon komisch, dass das jetzt schlechter wird und das Teil verdrängt bald das Herz, es ist nicht witzig.

Würdet ihr das so machen nun oder einfach das AB absetzen, nix machen und zur Kontrolle gehen? Ich glaube so langsam, dass das für sie alles belastend ist. Sie ist auch 9,5 Jahre alt.

Ich weiß, dass niemand ein TA ist, aber vielleicht kann mir ja jemand ne kleine Entscheidungshilfe geben oder zumindest eine Meinung.
Vielen Dank und liebe Grüße

Simmi14
19.01.2018, 15:27
Ich würde mir zeit sparen, keine Biopsie machen und Möglichkeit 2 wählen (vor OP Lunge röntgen). Bei einem meiner eigenen Tiere haben wir das gemacht mit Biopsie, war rätselhaft und weitere Probe wurde zur Tierklinik Hannover zum Spezialisten geschickt, in der Zwischenzeit wuchs das Ding so schnell so groß, dass nix mehr zu operieren war. :ohje: Raus und weg. :umarm:

Bei Leila hängt die Entzündung evtl. auch mit ihrem Schnupfenerreger (liest man ja immer wieder hier im Board) zusammen und reagiert deswegen so gar nicht auf Baytril? Dann würde ein sensibles AB evtl. helfen. Aber da habe ich null eigene Erfahrung.

mandarine1904
19.01.2018, 15:56
Ich würde mir zeit sparen, keine Biopsie machen und Möglichkeit 2 wählen (vor OP Lunge röntgen). Bei einem meiner eigenen Tiere haben wir das gemacht mit Biopsie, war rätselhaft und weitere Probe wurde zur Tierklinik Hannover zum Spezialisten geschickt, in der Zwischenzeit wuchs das Ding so schnell so groß, dass nix mehr zu operieren war. :ohje: Raus und weg. :umarm:

maren, ich habe gerade nicht viel zeit, lese aber später noch mal genauer rein, aber aus eigener erfahrung kann ich simmi zustimmen. solche knoten (egal was es ist - bei uns war es damals angeblich nur ein lipom) wachsen sehr schnell und wenn sie zu groß sind, kann man nicht mehr operieren. ich würde ihn auch (nach röntgen) entfernen lassen, egal was es ist. eine biopsie stachelt einen bösartigen tumor auch noch mal extra an.

und übrigens: fühl dich mal ganz fest gedrückt!!! :ohje::umarm:

Maren86
20.01.2018, 15:34
@ simmi: erstmal danke für deine Rückmeldung.
War es bei euch dann gut oder bösartig oder konnte es gar nicht geklärt werden. Das tut mir so leid:ohje:

Ich habe mich nun entschieden, Max operieren zu lassen, auch wenn es bei ihm ein großes Risiko bzgl.des chronisch und starken Schnupfens ist. Das Blutbild war zum Glück top.
Leider sind eben die Spindelzellen gefunden worden und wenn es doch ein Fibrosarkom ist, dann lasse ich ihn umsonst operieren. Naja, aber ich möchte es auch nicht drin lassen, wenn es gutartig wäre, da das sehr schnell umschlagen kann.

Ja, also Leila hat diesen Lymphknoten in der Brust, aber eigentlich ist dieser für die Bauchregion zuständig. Das bedeutet, dass er reagiert, wenn Entzündungen im Bauch ablaufen, aber ist schon Jahre kastriert, hatte nen Bauchultraschall und Röntgen und es war alles top.
Meine TÄ schließt es trotzdem nicht aus, dass es vom chronischen Schnupfen kommt. Wir haben schon einen sehr tiefen Nasenabstrich vor nem Jahr machen lassen, aber es kam nix raus.
Baytril verschlechterte immer den Schnupfen. Jetzt versuchen wir eben das Veraflox, weil es ein etwas breiteres Spektrum hat bevor man Convenia und Cortison gibt. Ich wäre auch dafür, dass man vor Convenia und Cortison mal ne Pause macht und schaut, ob er sich wieder auf seine vergrößerte "Normalgröße" verkleinern lässt.

@ Nadja: war es dann auch ein Lipom bei euch? Das ist bei und komplett ausgeschlossen.
Ich hatte schon bei der Feinnadelaspiration Angst, dass was streuen kann, aber die TÄ meinte, dass das ein Märchen sei und das nicht so schnell passiert, gerade wenn man es dann passiert und den Stichkanal mit entfernt.
Naja, sie hat aber auch ein Blutgefäß getroffen und die Zellen hinein gebracht, keine Ahnung, ob das was auslösen kann. Ich habe viel gelesen und selbst die Onkologen aus der Humanmedizin sind geteilter Meinung, aber gerade bei nem Weichteiltumor hat man es leider doch schon öfters gesehen. Ich hoffe, dass nix passiert ist.

Simmi14
20.01.2018, 19:11
Bösartig, da war halt ein Pickel innen im unteren Augenlid, war gar nicht groß. Mein TA und ich gingen ja von einer kleinen Entzündung / Abszess aus., Heuhalm reingepieckt - Sandkörnchen usw. Kam aber kein Eiter beim Anpiecken. Probe wurde losgeschickt. Das hat dann eine Woche gedauert, Freitag bekam ich das Ergebnis und bin mit ihm hin. Da haben wir OP am Montag beschlossen. Am Montag waren aber beim Abtasten 2 weitere Knoten im Genick (kaum zu entfernen...) und am rechten Vorderbein zu tasten. :ohje: Danach innerhalb von 2 Wochen vier weitere Tumore entlang der Wirbelsäule, der kleine Knoten am Vorderbein war dann schon Tennisball groß. Blacky hat dann trotz Schmerzmittel nachgelassen und ich musste ihn gehen lassen. Evtl. hat die Biopsie diesen "Ausbruch" begünstigt? Aber es war wohl ein sehr aggresiver Krebs.
Alles Gute für Max OP und dass es ihm viel Zeit bringt!!! :umarm:

3 Möhren
20.01.2018, 20:45
Ich drücke Max beide Daumen für die Operation. Maren, dir wünsche ich ganz viel Kraft. Ich weiß, was du nun gerade durchmachst. Fühl dich umarmt.

mandarine1904
22.01.2018, 13:07
hi maren,


Jetzt versuchen wir eben das Veraflox, weil es ein etwas breiteres Spektrum hat bevor man Convenia und Cortison gibt. Ich wäre auch dafür, dass man vor Convenia und Cortison mal ne Pause macht und schaut, ob er sich wieder auf seine vergrößerte "Normalgröße" verkleinern lässt.

würde ich ehrlich gesagt auch austesten, wenn nach dem veraflox die größe und beschaffenheit des "teils" und ihr zustand das zulassen. blöd ist halt, dass ihr den auslöser nicht so wirklich findet. mit cortison wäre ich einfach sehr vorsichtig. sie ist ja auch schon alt.


@ Nadja: war es dann auch ein Lipom bei euch? Das ist bei und komplett ausgeschlossen.
Ich hatte schon bei der Feinnadelaspiration Angst, dass was streuen kann, aber die TÄ meinte, dass das ein Märchen sei und das nicht so schnell passiert, gerade wenn man es dann passiert und den Stichkanal mit entfernt.
Naja, sie hat aber auch ein Blutgefäß getroffen und die Zellen hinein gebracht, keine Ahnung, ob das was auslösen kann. Ich habe viel gelesen und selbst die Onkologen aus der Humanmedizin sind geteilter Meinung, aber gerade bei nem Weichteiltumor hat man es leider doch schon öfters gesehen. Ich hoffe, dass nix passiert ist.

das haben wir leider nie erfahren. wir haben auch versucht an verschiedenen stellen damals eine probe zu nehmen, aber die zellen konnten nicht bestimmt werden. wir hätten lola damals für eine biopsie in narkose legen müssen, haben dies aber nicht getan, da meine damalige TÄ sie sowieso nicht operiert hätte. sie hat sich das nicht zugetraut. heute würde ich mir in jedem fall sehr schnell eine zweitmeinung einholen und sie umgehend operieren lassen. allerdings hatte lola auch EC und keine gute nieren, sodass das auch noch eine rolle spielte. das teil ist auch nach einer infusion entstanden und ist leider um das schultergelenk herum gewachsen. da es unglaublich schnell immer größer wurde und ihr später noch ein knoten im ohr gewachsen ist (sie hatte auch knoten an der gebärmutter), gehe ich davon aus, dass es trotz der beschaffenheit eben kein lipom sondern ein bösartiger tumor war. wir mussten sie nach 9 monaten einschläfern lassen, als das teil fast mehr wog als ihr ganzer kleiner rest vom körper. :heulh:

wann ist denn die OP von max? wo lässt du das machen? ich drücke euch ganz ganz fest die daumen. ihr schafft das!! :umarm:

Maren86
22.01.2018, 13:24
@ simmi: Das mit Blacky tut mit so sehr leid. Ich kann das nachepfinden. Unser Moritz ist an einem Melanom gestorben, jeder dachte, dass das Warzen im Ohr seien und ich war bei drei guten Tierärzten. Irgendwann bekam er ein schwarzes Riesengebilde, das ging so schnell und im CT konnte man erkennen, dass der Tumor schon am Kiefer entlang alles aufgefressen hat und die Lunge voller Metastasen war.
Das ging so schnell und deshalb bin ich jetzt auch so vorsichtig.

@ 3 Möhren: Vielen Dank für die Daumendrücker, denn wir können sie echt gut gebrauchen:ohje:

@ mandarine: Es scheint, als ob sie das Veraflox sehr gut verträgt und das ist wenigstens schon mal etwas.
Wenn Lola schlechte Nierenwerte hatte, wäre das auch ein erhöhtes Risiko gewesen, aber man hinter sinnt sich ja sowieso immer und wie man es macht, ist es falsch:ohje: Wie schnell kam das nach der Infusion?

Ich würde die OP in Haßloch bei Frau K. machen lassen, sie kennt ihn schon so lange und ich traue ihr am meisten zu und hoffe, dass es klappt.Er hat ja auch starken, chronischen Schnupfen:ohje:

mandarine1904
22.01.2018, 13:40
@ mandarine: Es scheint, als ob sie das Veraflox sehr gut verträgt und das ist wenigstens schon mal etwas.
Wenn Lola schlechte Nierenwerte hatte, wäre das auch ein erhöhtes Risiko gewesen, aber man hinter sinnt sich ja sowieso immer und wie man es macht, ist es falsch:ohje: Wie schnell kam das nach der Infusion?

Ich würde die OP in Haßloch bei Frau K. machen lassen, sie kennt ihn schon so lange und ich traue ihr am meisten zu und hoffe, dass es klappt.Er hat ja auch starken, chronischen Schnupfen:ohje:

gut mit dem veraflox. spritzt du das?
hab's nicht mehr 100% genau im kopf, aber ich meine so ca. eine woche später habe ich den knubbel bemerkt. sie hatte akutes nierenversagen und über eine woche lang täglich viele spritzen und infusionen bekommen. als sie wieder fit war, ging es mit dem teil los. :(
ok, super mit frau k.. da hätte ich auch das beste gefühl. gib mal bescheid, wann der termin ist, damit wir alle ganz fest drücken können.

Teddy
22.01.2018, 18:15
@ simmi: erstmal danke für deine Rückmeldung.
War es bei euch dann gut oder bösartig oder konnte es gar nicht geklärt werden. Das tut mir so leid:ohje:

Ich habe mich nun entschieden, Max operieren zu lassen, auch wenn es bei ihm ein großes Risiko bzgl.des chronisch und starken Schnupfens ist. Das Blutbild war zum Glück top.
Leider sind eben die Spindelzellen gefunden worden und wenn es doch ein Fibrosarkom ist, dann lasse ich ihn umsonst operieren. Naja, aber ich möchte es auch nicht drin lassen, wenn es gutartig wäre, da das sehr schnell umschlagen kann.

Ja, also Leila hat diesen Lymphknoten in der Brust, aber eigentlich ist dieser für die Bauchregion zuständig. Das bedeutet, dass er reagiert, wenn Entzündungen im Bauch ablaufen, aber ist schon Jahre kastriert, hatte nen Bauchultraschall und Röntgen und es war alles top.
Meine TÄ schließt es trotzdem nicht aus, dass es vom chronischen Schnupfen kommt. Wir haben schon einen sehr tiefen Nasenabstrich vor nem Jahr machen lassen, aber es kam nix raus.
Baytril verschlechterte immer den Schnupfen. Jetzt versuchen wir eben das Veraflox, weil es ein etwas breiteres Spektrum hat bevor man Convenia und Cortison gibt. Ich wäre auch dafür, dass man vor Convenia und Cortison mal ne Pause macht und schaut, ob er sich wieder auf seine vergrößerte "Normalgröße" verkleinern lässt.

@ Nadja: war es dann auch ein Lipom bei euch? Das ist bei und komplett ausgeschlossen.
Ich hatte schon bei der Feinnadelaspiration Angst, dass was streuen kann, aber die TÄ meinte, dass das ein Märchen sei und das nicht so schnell passiert, gerade wenn man es dann passiert und den Stichkanal mit entfernt.
Naja, sie hat aber auch ein Blutgefäß getroffen und die Zellen hinein gebracht, keine Ahnung, ob das was auslösen kann. Ich habe viel gelesen und selbst die Onkologen aus der Humanmedizin sind geteilter Meinung, aber gerade bei nem Weichteiltumor hat man es leider doch schon öfters gesehen. Ich hoffe, dass nix passiert ist.

Das Problem bei Tumoren ist, dass sie, wenn man sie sieht oder tasten kann, bereits eine ganze Weile leben, da die Veränderungen an den einzelnen Zellen stattfinden und anfangs mikroskopisch klein sind. Beim Menschen kann ein Tumor von 0,5 cm Größe schon Jahre alt sein, je nachdem, wie schnell er wächst. Die Tumorzellen verteilen sich vor allem über das Lymphsystem im ganzen Körper. Daher kann man auch in entfernter liegenden Lymphknoten bereits Tumorzellen entdecken, wenn er gestreut hat, ohne dass aber schon Metastasen zu erkennen wären. Das heißt, ein metastasierender Tumor kann bereits das gesamte Lymphsystem überschwemmt haben, aber es gibt noch keine sichtbaren Tumore, da sie noch mikro klein sind. Beim Kaninchen läuft dieser Prozess natürlich deutlich schneller ab, dazu hängt es davon ab, wie aggressiv schnell diese Tumorart wächst. Ob man jetzt noch eine Biopsie macht oder nicht, verändert nichts am Tumorwachstum oder an der Möglichkeit zu metastasieren, weil sich das eben schon im Hintergrund/ Lymphsystem abgespielt hat. Wenn bereits das Lymphsystem überall Tumorzellen enthält, hält man den Prozess eh nicht mehr auf. Wenn man aber bereits Metastasen findet, verschlechtert man auch nichts mehr. So wurde mir das erklärt. Ich hatte eine Biopsie und es hat sich dadurch nichts zum Negativen verändert, weil noch keine Tumorzellen im Lymphsystem waren.

Ich würde auch röntgen und vom Ergebnis abhängig machen, ob eine OP Sinn macht oder nicht. Sind bereits Metastasen sichtbar, verschlechtert sich durch die OP noch der Allgemeinzustand.

Wenn der Lymphknoten bei Leila sich jetzt so vergrößert ist, muß ja ein Entzündungsprozess aufgeflammt sein. Ob diese Entzündung direkt am Lymphknoten stattfindet oder ob sich allgemein ein Infekt im Körper befindet, dürfte vermutlich kaum feststellbar sein. Evtl. über ein Blutbild? Ich habe bei meinem Pferd einen von außen fühlbaren Lymphknoten, der aufgrund von Bakterien in entzündeten Zahntaschen sehr dick und schmerzhaft war, über monatelange Gaben von Echinacea compositum wieder in den Griff bekommen. Als die Zahn Tä dann schließlich das Ganze entdeckte und die Taschen ausräumte, schwoll der Lymphknoten erneut an, sodaß ich wußte, das dies der Auslöser war. Erneute Gaben von E.comp. brachten das Ganze dann innerhalb von 14 Tagen wieder in den Normalzustand und es ist nie wieder aufgetreten. Das nur mal als Denkanstoß.

Ich drück mal ganz fest die Daumen :umarm::umarm::umarm:

Maren86
23.01.2018, 12:15
@Mandarine: ne, das Veraflox gibt es nur als Tablette oder Suspension und ich gebe ihr problemlos die Tabletten ein. Es wundert mich echt sehr, wie sie das mit dem Darm wegsteckt.
Ich spritze nicht mehr, wenn es nicht sein muss, ich habe jetzt den Horror davor.
Sollte Max es schaffen, muss ich aber die Infusionen weiter machen, weil es anders nicht geht. Davon kommt das auch nicht, ich musste ihm nun ein Jahr lang die homöopathischen Plantavetmedis spritzen, weil sie oral nicht angeschlagen haben und er beinahe an einer Lungenentzündung gestorben ist, es war mehr als knapp. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass ich wegen der Homöopathie, von der man ja sowieso nicht ganz weiß, ob es echt was bewirkt, ihn in Lebensgefahr gebracht habe. Dennoch hat es bei ihm halt was bewirkt und immer wenn ich es abgesetzt habe, war es brutal schlimm mit den Atemgeräuschen. Wir haben das auch mit der TÄ abgesprochen, dass wir das so machen und sie meinte, dass manche Diabetiker Tiere dreimal am Tag gespritzt werden müssen und auch nicht immer was passiert.
Das kann einfach von einer einzelnen Injektion passieren und ich dachte immer, dass ich durch die täglichen Injektionen, die echt immer problemlos verliefen, das Bindegewebe gereizt habe und ich glaube immer noch daran.
Die Infusionen bei deiner Kleinen mussten definitiv sein, du hattest keine Wahl, Max braucht sie auch, aber die PLV Präparate hätte ich vielleicht nicht jeden Tag geben dürfen, keine Ahnung.Auch wenn Frau K. sehr gut ist, steckt eben niemand drin und ich werde nicht mehr glücklich, wenn das Teil nur ein Fibrom ist und er in der Narkose bleibt.Gerade falls es bösartig wäre, hätte es schon gestreut.

@ Teddy: Vielen Dank für deine Tipps. Ich habe mir auch vorgenommen, dass ich Leila nicht sofort Cortison geben lasse, das ist mir zu heikel. Gerade bei einer bakteriellen Beteiligung könnte das Teil immens wachsen, wenn man das Immunsystem unterdrückt, auch wenn man parallel AB geben würde. Ich spreche aber nochmal mit meiner TÄ darüber. Wenn es sein muss, dann bin ich die letzte, die ihr die Behandlung vorenthalten möchte, aber vielleicht kann man es doch vorsichtiger angehen, da sie schon 10 Jahre alt wird. Wäre das ein Lymphknoten am Bauch oder so, dann wäre das einfacher, aber er verdrängt schon das Herz und wenn er weiter wächst, dann bekommen wir im Brustkorb ein Platzproblem und sie kann nicht mehr atmen.
Die Heel Medis habe ich alle hier, also das wäre dann nicht das Problem.

Meine Freundin, die TÄ ist, meinte, dass sie schon viele Fälle von bösartigen Tumoren hatte, die doch noch nicht gestreut haben und es gab auch positive Geschichten. Ich habe es bei Moritz ja gesehen, wie schnell das ging, es war abartig. Ich konnte so schnell gar nicht schauen wie das Ding sich ausgebreitet hat. Es war allerdings ein sehr aggressives Melanom. als er gestorben war, konnte man sehen, wie es überall an den umliegenden Stellen schwarz geworden ist:ohje:

Ich weiß auch nicht was ich machen soll, wie gesagt, wenn es gutartig wäre, was auch gut vorstellbar wäre, da er dort auch ganz rötlich war nach der Injektion, dann setze ich ihm einem unnötigen Narkoserisiko aus. Falls es vielleicht im Umbruch ist und man es noch in einem Stadium erwischen könnte, in dem es noch nicht gestreut hat oder einfach noch nicht ganz bösartig ist, würde ich mir das auch nicht verzeihen, denn aus dem entzündlichen gutartigen Gebilde, kann mit der Zeit leicht etwas entarten und das könnte man dann jetzt verhindern.

mandarine1904
23.01.2018, 12:21
richtig, maren, es kann von einer einzelnen injektion kommen. man steckt nicht drin. es kann im prinzip immer und jedem passieren. mach dir deswegen keine vorwürfe. ich hab damals auch gesagt, dass die TÄ was falsch gemacht hat. und wenn, auch sie hat es ja nicht mit absicht gemacht und wollte ihr mit den spritzen und infusionen helfen. jetzt gilt es nur für dich und max die richtige entscheidung zu treffen. ích drücke so so fest die daumen für euch!! :umarm:

Maren86
06.02.2018, 12:04
Wir haben echt so ein mieses Schicksal.
Max hat bösartige Spindelzellsarkome und bei Leila wächst das Ding auch und er geht so langsam davon aus, dass das nicht nur ein Lymphknoten sein kann.
Max wurde ja operiert, aber leider wurde es nicht so invasiv durchgeführt, wie man es hätte machen müssen und das ärgert mich sehr. Es wurde nicht im Gesunden operiert, obwohl man noch "Material" gehabt hätten.
Bei Spindelzellsarkomen, wie dem Fibrosarkom muss man manchmal Rippen, Schultergelenke usw. entnehmen. Das würde ich ihm nie antun, aber man hätte eben noch Platz gehabt, weil wir das gestern im CT gesehen haben. An beiden Stellen sitzt jeweils noch ein Knoten. An der Schulter zieht sich sogar schon ein Strang in den Knochen. Es geht ihm aber sehr gut, er hat die OP gut weggesteckt, obwohl er nach der OP wieder eine Augenverletzung hatte und wir ihn wieder unnötig mit Behandlungen ärgern mussten.

Gestern waren wir beim CT und er hat keine Metastasen, aber eben noch zwei Knoten. Man hätte noch drei Optionen.Entweder man operiert sie noch heraus, man bestrahlt die Stellen oder man macht beides.
In letzter Zeit konnte man einige Erfahrungen mit Bestrahlungen sammeln und die TÄ in der Klinik würde das befürworten, da es sich im vier Narkosen handeln würde und dieser Krebs sehr gut darauf anspricht. Sie bespricht sich jetzt mit Hofheim, ob und wie man es machen würde und ich mache mir währenddessen meine Gedanken.

Bei Leila haben wir alle Medis insb. Antibiotika abgesetzt und wir warten mal ab, ob es wieder kleiner wird. Wenn nicht, punktioert er es nochmal und sie bekommt Cortison, falls es doch ein Thymom sein sollte.

Ich sage das nicht, weil ich getröstet werden will, aber ich mache mir solche Vorwürfe wegen Max. Das ist alles injektionsassoziiert und kommt von den Infusionen und den täglichen homöopathischen Spritzen für seinen Schnupfen. Die Infusionen musste ich machen, anders ging es wirklich nicht und dazu stehe ich, aber die homöopathischen Mittel hätte ich doch mal absetzen müssen. Allerdings flammten seine heftigen Symptome immer auf, wenn ich von gespritzt auf oral umgestiegen bin. Das ist so unfair. Die TÄ meinte, dass das beim Kaninchen sowas von selten ist und dass viele ständig AB gespritzt bekommen und das auch nicht entwickeln. Die Chance, dass er am Schnupfen gestorben wäre, wäre beim Kaninchen so viel höher als dass ein Fibrosarkom sein Leben beendet hätte. Ist mir aber egal, weil es einfach passiert ist und da nützen mir diese Vergleiche nichts.

Naja, jetzt schauen wir mal weiter und ich hoffe, dass sie noch ein bisschen Zeit haben.

Maren86
06.02.2018, 12:15
Das ist ein aktuelles Bild der beiden Mäuse und Max ist wieder sehr entspannt:herz:
So sah das Auge aus, keine Ahnung, woher das kam, vielleicht von der Lagerung?! Es ist aber wieder viel besser und es hat zum Glück keinen Hornhautschaden, wir geben ihm Polyspektrantopfen und Panophtalgel, es ist noch klein und gerötet, aber nicht mehr so geschwollen wie auf dem Bild, es kommt auch kein Eiter mehr.

mandarine1904
06.02.2018, 13:35
Wir haben echt so ein mieses Schicksal.
Max hat bösartige Spindelzellsarkome und bei Leila wächst das Ding auch und er geht so langsam davon aus, dass das nicht nur ein Lymphknoten sein kann.
Max wurde ja operiert, aber leider wurde es nicht so invasiv durchgeführt, wie man es hätte machen müssen und das ärgert mich sehr. Es wurde nicht im Gesunden operiert, obwohl man noch "Material" gehabt hätten.
Bei Spindelzellsarkomen, wie dem Fibrosarkom muss man manchmal Rippen, Schultergelenke usw. entnehmen. Das würde ich ihm nie antun, aber man hätte eben noch Platz gehabt, weil wir das gestern im CT gesehen haben. An beiden Stellen sitzt jeweils noch ein Knoten. An der Schulter zieht sich sogar schon ein Strang in den Knochen. Es geht ihm aber sehr gut, er hat die OP gut weggesteckt, obwohl er nach der OP wieder eine Augenverletzung hatte und wir ihn wieder unnötig mit Behandlungen ärgern mussten.

Gestern waren wir beim CT und er hat keine Metastasen, aber eben noch zwei Knoten. Man hätte noch drei Optionen.Entweder man operiert sie noch heraus, man bestrahlt die Stellen oder man macht beides.
In letzter Zeit konnte man einige Erfahrungen mit Bestrahlungen sammeln und die TÄ in der Klinik würde das befürworten, da es sich im vier Narkosen handeln würde und dieser Krebs sehr gut darauf anspricht. Sie bespricht sich jetzt mit Hofheim, ob und wie man es machen würde und ich mache mir währenddessen meine Gedanken.

Bei Leila haben wir alle Medis insb. Antibiotika abgesetzt und wir warten mal ab, ob es wieder kleiner wird. Wenn nicht, punktioert er es nochmal und sie bekommt Cortison, falls es doch ein Thymom sein sollte.

Ich sage das nicht, weil ich getröstet werden will, aber ich mache mir solche Vorwürfe wegen Max. Das ist alles injektionsassoziiert und kommt von den Infusionen und den täglichen homöopathischen Spritzen für seinen Schnupfen. Die Infusionen musste ich machen, anders ging es wirklich nicht und dazu stehe ich, aber die homöopathischen Mittel hätte ich doch mal absetzen müssen. Allerdings flammten seine heftigen Symptome immer auf, wenn ich von gespritzt auf oral umgestiegen bin. Das ist so unfair. Die TÄ meinte, dass das beim Kaninchen sowas von selten ist und dass viele ständig AB gespritzt bekommen und das auch nicht entwickeln. Die Chance, dass er am Schnupfen gestorben wäre, wäre beim Kaninchen so viel höher als dass ein Fibrosarkom sein Leben beendet hätte. Ist mir aber egal, weil es einfach passiert ist und da nützen mir diese Vergleiche nichts.

Naja, jetzt schauen wir mal weiter und ich hoffe, dass sie noch ein bisschen Zeit haben.


maren, es tut mir echt so leid!! :heulh: eine diagnose schlimmer als die andere. ich kann nur mit euch hoffen, dass den beiden noch sehr viel zeit bleibt. du versuchst ja alles. :umarm:

wegen max..... du meinst, man hätte großflächiger schneiden/ operieren müssen? dann hätte man alles erwischen können? das ist natürlich mist. gerade weil der tumor bösartig war. hat frau k. operiert? noch eine OP ist natürlich sehr belastend. er ist ja auch nicht mehr so jung. doofe entscheidung. :( bestrahlung klingt da erst einmal "schonender". aber ob das beim kaninchen wirklich schon geht? wie wurde denn das CT gemacht? musste er dafür auch in narkose und hat kontrastmittel gespritzt bekommen oder geht das mittlerweile für den thorax auch ohne alles? sorry für die vielen fragen... antworte nur, wenn dir danach ist. und mach dir doch bitte keine vorwürfe. jede einzelne spritze/infusion kann so einen tumor hervorrufen. es ist einfach pech gewesen. so wie bei uns damals bei lola auch. man kann deswegen nicht aufhören zu spritzen. es muss immer wieder sein. imfpungen, infusionen, spritzen.

ich hoffe für leila, dass sich ihr "ding" wieder beruhigt.

alles alles gute für euch!!!

Maren86
06.02.2018, 15:53
Ja, ich hoffe auch, dass sie noch ein wenig Zeit miteinander und auch mit uns haben, denn wir sind irgendwie eine Familie mit unterschiedlichen Arten:D, aber das kennst du wohl bestimmt.

Man hätte aggressiver operieren können, ohne ne Rippe oder irgendwas zu entnehmen, aber ich muss sie in Schutz nehmen. Sie dachte nicht, dass das ein Sarkom ist, weil das bei Kaninchen super selten ist. Klar, das ist schon doof jetzt und man hätte es zur Sicherheit machen müssen, aber wenn es das erste Kaninchen mit sowas ist, denkt man vielleicht nicht daran. Man hätte die Haupttumore alle erwischen können, aber der Tumor sendet Satellitenzellen aus und frisst sich in die Tiefe. Das hätte man nicht erwischen können, aber die Zeit bis zu einem Rezidiv wäre viel größer, als wenn man noch mehr Tumormasse drin lässt.
Bestrahlungen gehen unter Umständen bei Kaninchen: http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/haut-fell/tumore-und-krebs/ ( siehe unten ), aber es geht nicht immer und man braucht bei jeder Sitzung ne Sedation.

Das CT wurde ohne Narkose gemacht, man hat aber das ganze Kaninchen gescannt, Bauchraum und Brustraum. Es wurde ein Kontrastmittel gespritzt, sodass man die Tumore zum leuchten bringen konnte, weil jeder Tumor auch entzündlich ist, reichert sich das Mittel dort an.

Impfen können wir eh nicht mehr, aber ich habe auch die Infusionen und Spritzen erstmal eingestellt, denn das darf man jetzt nicht mehr machen. Zur Not muss ich ihm Nieren/Blasentee mit der Spritze geben, besser als nix und die Schnupfenmittel müssen nun oral ausreichen, es geht nicht anders.

mandarine1904
06.02.2018, 16:16
was sagt denn frau k. bezüglich zweiter OP? ist halt schwierig. so ein tumor ist ja schon ultraaggressiv. ob dann noch eine OP wirklich hilft? wie du schreibst, irgendwo sind dann schon wieder zellen unterwegs und die bekommt man dann vielleicht wieder nicht. das mit der bestrahlung lese ich mir mal durch. wenn ihr aber nichts unversucht lassen wollt, wäre das sicher eine möglichkeit. ich hoffe, max kommt auch ohne die infusionen klar. kann euch echt nur fest die daumen drücken für alles!

darf ich noch fragen, wo ihr zum CT wart?

Simmi14
06.02.2018, 16:26
Das ist ja echt alles Mist! :girl_sigh:
Das tut mir leid, Maren... :umarm: Hoffe, die beiden haben noch möglichst lang Zeit bei Dir!

Teddy
08.02.2018, 18:02
Ach Maren, das wollte ich nicht lesen :bc:

Es ist wirklich traurig, dass es deine Tiere schon wieder so massiv trifft. Ich drücke ganr fest die Daumen, dass euch noch viel geminsame Zeit bleibt :umarm::umarm::umarm:

Nadine G.
09.02.2018, 13:12
:ohje: ach Mensch, bei euch kommt auch keine Ruhe rein. :bc:

mandarine1904
22.03.2018, 13:21
hey maren!

wie geht es denn bei euch mittlerweile und was machen deine zwei kleinen patienten?

liebe grüße

Steffi
28.03.2018, 12:31
Mich würde auch sehr interessieren wie es euch geht ... :umarm:
Wie ging es denn bei Max weiter? Habt ihr euch für eine 2. OP entschieden?
Ich hoffe den beiden geht es den Umständen entsprechend gut?!

mandarine1904
28.03.2018, 16:30
steffi,

maren hat in meinem thread von wolke etwas zu leila geschrieben, wenn du mal lesen magst. das sind echt gute neuigkeiten.
aber mich würde das mit max auch interessieren....

Maren86
28.03.2018, 16:39
Habe das jetzt erst gesehen, dass ihr nachgefragt habt:umarm:

Zu Leila: Mit ihr kann man einfach nur zufrieden sein:froehlich:. Wir waren ja Monate lang immer zum US und es wurde mehrmals punktiert. Das Gebilde ist nie gewachsen. Bei der letzten US Untersuchung war es auf einmal sehr groß. Wir haben zwei ABs getestet und es hat nichts gebracht.
Uns haben die Maßnahmen nicht weiter geführt und ich habe mich dazu entschieden, dass ich ein CT in der Klinik Ettlingen machen lassen wollte.
Frau W. meinte, dass das auf jeden Fall ein Thymom sei und sie verstand nicht, dass wir so lange an der Diagnose herum doktorn mussten, es wäre eindeutig. Sie hatte leider recht. Das Thymom verdrängte Speise und Luftröhre bis unter die Wirbelsäule. Es hätte noch einen Wachstumsschub gebraucht und sie wäre erstickt, bzw. man hätte sie erlösen müssen ohne Chance auf Therapie.
Frau W. hat mir dann gleich empfohlen, dass wir entweder Cortison geben oder die Bestrahlung durchführen sollen. Sie war eher für die Bestrahlung, da das Thymom schon sehr, sehr groß war und man mit Cortison nur noch wenig erreicht hätte. Ich habe auch mit einer Halterin gesprochen, die mir per Zufall persönlich bekannt ist und die bei ihrem Kaninchen auch schon bestrahlt hat, hier kann man ihre Geschichte nachlesen:http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/haut-fell/tumore-und-krebs/
Nach Hofheim wollte ich nicht und durch einen glücklichen Zufall wurde ich auf das tieronkologische Zentrum aufmerksam und wir haben uns für die Behandlung entschieden.
Sie hat alles super gemeistert, hat bis jetzt null Nebenwirkungen und sie ist ganz die Alte. Auch während der zwei Wochen hatte sie sich nie verändert, alles war gut.
Wir haben das Thymom nicht ganz zerstört, weil mir das zu risikoreich war. Wenn man das Herz erwischt hätte, wäre sie vielleicht gleich gestorben. Mit dieser Reduktion haben wir mir großer Wahrscheinlichkeit die nächsten 1 bis 2 Jahre unsere Ruhe und wer weiß, was in diesen Jahren sonst noch passiert, denn sie ist schon neun Jahre alt.
Hier kann man es nachlesen:https://www.equinox-healthcare.com/der-osterhase-kommt-bestimmt-behandlung-von-zwergkaninchen-leila/
Ich hoffe, dass sie stabil bleibt, denn man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben.

Bei Max sieht das leider anders aus. Seine Erstoperation wurde wirklich richtig falsch durchgeführt und dadurch hat er nun geringere Chancen, denn die Erstoperation ist bei solchen Tumoren das allerwichtigste:ohje:
Ich bin darüber sehr traurig.
Nach langem Hin und Her ging ich mit ihm auch nach Ettlingen und Frau W. riet mir erstmal von der erneuten OP ab, weil man damit meistens nichts mehr reißen kann.
Nachdem aber auch bei ihm die Bestrahlung im Raum stand, hat Frau W. Kontakt zu der Klinik aufgenommen und sie haben beschlossen, dass wir es mit ihm versuchen.
Er wurde dann nochmal operiert und ich war mehr als erstaunt wie gut er alles überstanden hat, denn er sieht aus wie Frankenstein:ohje:.
Danach hat er nur vier Bestrahlungen auf die Stelle bekommen, wo die Tumore saßen.
Trotz allem entstanden wieder Tumore und wir waren am Ende. Ich bin gleich nach Ettlingen und sie meinte, dass wir die kleinen Gebilde entfernen und von dem großen Knoten eine Biospie in Narkose entnehmen lassen sollten.
Das haben wir getan und ich hatte keine Hoffnung mehr. Alle Proben, die zurückkamen waren krebsfrei. Es waren entzündliche Unterhautfettgewebsnekrosen. Auch dieser riesige Knoten ist eine infektiöse Entzündung.Wir können den Knoten drin lassen.
Nun hat er wieder weitere Knoten und Frau W. geht eher davon aus, dass das alles Gutartig ist und ich bin mir einfach nur noch unsicher, aber man kann nicht jede Woche in Narkose die Biopsien entnehmen.
Wir werden von den weiteren Knoten eine Feinnadelaspiration machen lassen, die zwar nicht so aussagekräftig ist, aber es ist besser als nichts zu tun oder ihn in Narkose zu legen. Da er die Fäden gezogen bekommt, lassen wir das machen, ansonsten hätte ich davon abgesehen.

Ich weiß nun nicht mehr was wahr ist. Die ersten drei Knoten waren bösartige Spindelzellsarkome. Die weiteren vier Knoten waren gutartige Entzündungen. Sind die neuen Knoten nun gut oder bösartig?! Frau W. findet das alles auch sehr seltsam. Entweder er hat gutartige und bösartige Knoten oder eines der Labore hat sich getäuscht, denn normal ist das nicht.

Auf jeden Fall ist er wieder der Alte und frech wie eh und je, denn er ist einfach Chef über alles und jeden:D. Er sieht nun sehr übel aus, aber das scheint ihn nicht zu stören. Mehr kann man jetzt nicht mehr machen und ich werde nicht jeden Knoten unter Narkose entfernen lassen, denn erstens schafft er es vielleicht irgendwann nicht mehr und zweitens ist das auch ne Quälerei. Das was bisher gemacht wurde, war human, er kam gut mit klar und man hat ihm die Chance gegeben, aber jetzt sollte er mal zur Ruhe kommen und wenn es eben wieder Bösartig ist, dann wüsste ich auch nicht, ob ich ihm das alles nochmal zumuten möchte.

Auf jeden Fall muss ich sagen, dass sich die TK Ettlingen und Frau W. für beide Tiere dermaßen eingesetzt haben und alles pro Tier geschehen ist. Ich war sehr überrascht wie sehr sie über diese Krebsart Bescheid wusste, denn in der ersten OP wurden keine Richtlinien eingehalten und somit alles nur verschlimmert.

Hier sind die beiden Bruchpiloten, aber Max zeigt sich nur von seiner schönen Seite:D

mandarine1904
28.03.2018, 18:12
tja, leider scheinen auch die besten tierärzte bei manchen dingen an ihre grenzen zu stoßen. ich bin daher mittlerweile leider bei fast allem immer für eine zweit- wenn nicht sogar drittmeinung. (andere denken aber vielleicht ich bin paranoid :D) aber die jüngsten beispiele zeigen auch, dass es besser so ist.
es ist schön, dass ihr bei frau w. so gut aufgehoben seid. sie war damals auch bei uns schon sehr kompetent bei casper, aber auch ehrlich und realistisch.
ich drück die daumen, dass max noch eine lange zeit hat und es vielleicht alles gutartig ist. ich würde da nun auch nichts mehr machen. ihr seid da schon sehr weit mit ihm gegangen. halte uns bitte trotzdem auf dem laufenden :umarm:

Maren86
29.03.2018, 15:38
Ja, man muss immer hinterher sein, egal ob bei Mensch oder Tier, denn es passieren so viele Sachen, die total unnötig wären. Du bist definitiv nicht paranoid.
Bin halt nur so unsicher bzgl.der Impferei, denn diese Fibrosarkome werden ja durch Injektionen, Verletzungen und Entzündungen hervorgerufen und eine Impfung verursacht absichtlich ne lokale Entzündung.
Frau W. würde ihn ins Beinchen impfen, aber er reagiert auf jede Injektion wie blöd. Der neue Knubbel kommt von den Narkoseinjektionen. Doch an RHD zu sterben, ist auch nicht witzig und Frau W. meinte, dass er das dann alles umsonst durchgestanden hat.

mandarine1904
29.03.2018, 19:34
J
Bin halt nur so unsicher bzgl.der Impferei, denn diese Fibrosarkome werden ja durch Injektionen, Verletzungen und Entzündungen hervorgerufen und eine Impfung verursacht absichtlich ne lokale Entzündung.
Frau W. würde ihn ins Beinchen impfen, aber er reagiert auf jede Injektion wie blöd. Der neue Knubbel kommt von den Narkoseinjektionen. Doch an RHD zu sterben, ist auch nicht witzig und Frau W. meinte, dass er das dann alles umsonst durchgestanden hat.

puh, schwierig. da kann ich auch gar nichts raten irgendwie.... geh nach deinem gefühl. :umarm: ich drück die daumen, dass keine bösen knubbel mehr kommen.

Maren86
30.03.2018, 16:15
Gestern musste Max die Fäden ziehen lassen und das hat auch gut geklappt.
Frau W. möchte keine weiteren Aspirationen usw. machen, weil sie sich sicher ist, dass es Fettknoten sind. Ich hoffe es sehr, bezweifle das aber alles immer noch, weil er eben die schlimme Diagnose hatte und wieso sollten jetzt überall neue und gutartige Knoten entstehen?!
Sie ist nach wie vor für die Impfung und ich bin weiterhin unsicher.

Maren86
11.04.2018, 14:42
Wir haben mit Max wieder Probleme.
Er bekommt seit ganz langer Zeit dauerhaft täglich ACC/Bisolvon wegen seinem Schnupfen.

Nun waren wir gestern wieder bei der TÄ und vorab habe ich per Zufall einen Bericht gefunden, der besagt, dass die antioxidative Wirkung der Schleimlöser die Zellen schützt. Deshalb wird ACC auch gegen eine Paracetamolvergiftung usw. eingesetzt. Leider schützen sie auch Tumorzellen und das kann Max gar nicht gebrauchen.

Wir haben alternativ das CaniPulmin versucht, das ihm nicht hilft. Das Rodicare Pulmo/Pulmo alfa hilft ihm, aber man muss nach sechs Wochen eine Pause einlegen damit der Körper sich nicht daran gewöhnt.
Prospan ist mir noch eingefallen, aber im CaniPulmin ist ja auch Efeu und das hat ihm nicht geholfen, wieso sollte dann Prospan anschlagen?!

Habt ihr noch Ideen?

Liebe Grüße!

Burkhard
11.04.2018, 15:54
Bromhexin

Nadine G.
11.04.2018, 21:32
Sinupretsaft?

Maren86
12.04.2018, 12:29
@ Burkhard: Bromhexin ist leider der Wirkstoff vom Bisolvon.
@ Nadine: Vom Saft bekommt er heftigen Durchfall. Wir haben einmal die Dragees gegeben, die nicht geholfen haben, aber vielleicht war es nicht die richtige Dosis?!

Burkhard
12.04.2018, 13:12
@ Burkhard: Bromhexin ist leider der Wirkstoff vom Bisolvon.
Ich hab's befürchtet :ohje: