Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ZF - zu früh ins alte Gehege :(
Hallo zusammen,
ich habe vergangenes Wochenende zu meinem kürzlich verwitweten Kastraten ein Pärchen dazugeholt. Alle drei wurden auf neutralem Gebiet vergesellschaftet und es lief prima. Es flogen nur sehr wenig Haare und schon noch einem Tag haben die drei zusammen gefressen, am nächsten Tag haben sie gekuschelt, sich gegenseitig geputzt und mit Körperkontakt gemeinam gefressen. :herz: Nachdem sie also jetzt mehrere Tage sehr harmonisch waren, haben wir sie heute zurück nach Hause geholt (das alte Gehege hab ich vorher mit Essigwasser durchgewaschen, die Einrichtung umgestellt, usw).
Auch hier wurde vormittags noch ausgiebig gekuschelt, aber nachmittags flogen dann die Fetzen. Mein Kastrat, der auf neutralem Gebiet anfangs sehr zurückhaltend bis fast panisch war, attackierte jetzt die Häsin. Die erste Auseinandersetzung habe ich nicht gesehen, nur, dass da plötzlich Haare im Gehege lagen. Da saßen sie aber schon wieder aneinander gekuschelt da. Kurz darauf ging er dann aber wieder auf sie los und die beiden kugelten sich am Boden :ohje:.
Nachdem die Attacken nicht aufhörten, haben wir spontan beschlossen einen Schritt zurück zu machen und haben ein neues neutrales Gehege im Keller eingeräumt. Da sitzen sie jetzt, aber wirklich Ruhe ist leider nicht mehr eingekehrt. Jetzt geht die Häsin immer mal wieder auf meinen Kastraten los und der wehrt sich auch sofort (am ersten Tag ist er entweder geflüchtet oder hat sich geduckt, wenn sie kam). Der zweite Kastrat hielt sich anfangs komplett raus, bekam aber gelegentlich (von beiden) was auf die Mütze, wenn er in die Schusslinie geriet.
Momentan sieht es so aus, dass mein Kastrat in einer Ecke sitzt und sich nicht viel bewegt (die neue Umgebung schüchtert ihn ziemlich ein und ich glaube er hat auch ein Problem mit dem neuen Untergrund). Die anderen beiden liegen meistens hinter einem Sichtschutz und hoppeln gelegentlich durch das Gehege, aber sobald sie in seine Nähe kommen macht er sich zum Angriff bereit. Der neue Kastrat dreht dann direkt um, die Häsin dagegen stutz kurz, sprintet auf ihn zu und die zwei kloppen sich kurz, bevor sie wieder wegläuft. Das geht jetzt schon seit fast sieben Stunden so. Vorhin war es dann das erst mal so, dass die Häsin bei der Rückkehr ins gemeinsame "Versteck" auch von ihrem Kastraten noch eins auf den Deckel bekommen hat und von ihm gejagt wurde. Jetzt kuscheln die beiden aber wieder.
Ich mache mir halt jetzt echte Sorgen (letztes Wochenende hätte ich sowas erwartet, aber jetzt doch nicht mehr :ohje:). Von heute Nachmittag hat die Häsin zwei Bisswunden an den Schlappohren, weitere Verletzungen scheinen alle Beteiligten nicht zu haben. Nur die Menge Fell, die sie verloren haben ist inzwischen beachtlich (und blaue Flecken haben sie wohl auch). Fressen tun vorallem die beiden neuen normal. Mein Kleiner frisst zwar auch, aber weniger als sonst.
Mir ist schon klar, dass wir offensichtlich leider zu früh umgezogen sind. Erst in seinem alten Revier hat mein Kleiner sich offenbar wieder zu Führungsaufgaben berufen gefühlt, während ihn die neue Umgebung wohl so eingeschüchtert hatte, dass er sich vorübergehend untergeordnet hat. Nun scheint es so, als würde keiner von beiden mehr nachgeben wollen und die Kämpfe sind jetzt so erbittert, dass ich mir Sorgen mache. Was denkt Ihr denn: Spricht die Tatsache, dass die drei schon mal für kurze Zeit so ein harmonisches Team waren dafür, dass sich das bald wieder einrenkt? Oder kann es im Gegenteil gerade deswegen sein, dass sich die Fronten durch die Revierverteidigung so verhärtet haben, dass die Vergesellschaftung jetzt daran scheitert? Gibt es vielleicht noch was, was ich zusätzlich tun kann? Ich habe schon viele Kaninchen vergesellschaftet, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. So harmonisch wie die drei in den ersten paar Tagen waren, so erbittert kämpfen sie jetzt. :bc: Und ich muss ausgerechnet morgen wieder in die Arbeit :heulh:
Über Tipps, Ratschläge oder einfach nur Trost, würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Sabine mit Elmo, Lilly und Merlin
Viele Grüße
Sabine
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Heute Nacht war es wohl relativ ruhig, zumindest lag morgens kein frisches Fell im Gehege. Dafür wurde ich morgens direkt mit einer handfesten Keilerei begrüßt. Es ist immer dasselbe Muster. Elmo sitzt in seiner Kiste, Lilly läuft auf ihn zu, hält kurz an und macht dann einen großen Satz in die Kiste. Dann beißen sie sich kurz, wobei in der Regel Lilly die ist, die das meiste Fell verliert und dann läuft sie wieder weg. Ich bin jetzt auch schon dreimal dazwischen gegangen, weil sie sich am Boden gekugelt haben. Heute morgen haben sie sich auch ein paar Mal mit den Vorderpfoten "geboxt". Beide sind inzwischen empfindlich, wenn man sie streichelt, ich denke also schon, dass ihnen alles weh tut, aber abgesehen von kleineren kahlen Stellen (ohne offene Wunden), habe ich "nur" an Lillys Ohren echte Schrammen gefunden. Insgesamt drei blutige Kratzer und an einem Ohr hat er sie am Rand getackert, da fehlt ungefähr ein ein Millimeter großes Stück :bc: Leider hat sie Schlappohren, was Ohrenverletzungen natürlich "begünstigt" :(
Es ist zum Mäusemelken. Keiner scheint nachzugeben. Obwohl Lilly die ist, die ständig angreift scheint es Elmo zu sein, der aus den Kämpfen als "Sieger" hervorgeht (und ich hab ihn immer für schüchtern gehalten).
Also doch abbrechen? Wenn ich mich nur nicht noch so gut daran erinnern könnte, wie harmonisch die drei schon waren. Aber ich bin mir nicht sicher, ob gerade das für oder gegen den weiteren Erfolg spricht. Das blöde ist, ich muss jetzt echt in die Arbeit, zumindest für ein paar Stunden, jetzt überlege ich, ob ich sie besser trenne oder ob ich sie alleine lassen kann ...
Liebe Grüße
Sabine
Ich denke, ich hätte sie im gewohnten Gehege belassen, auch wenn sie dort noch einmal gekämpft haben. Jetzt wieder ein Wechsel war sicherlich nicht förderlich.
Solange jetzt aber alle fressen und auch mal zur Ruhe kommen, würde ich gar nichts machen, sondern abwarten. Eine ZF kann durchaus länger dauern, auch Wochen.
Ich drücke die Daumen, dass sie sich zusammenraufen!
Wie viel Platz haben sie denn derzeit zur Verfügung?
Ich denke das Gehege ist etwa 3,5 Meter breit und vielleicht zwei eher drei Meter lang. Wir mussten es leicht schräg machen, weil an der einen Wand ein vollgepacktes Regal stand, darum kann ich es nicht genau sagen. Ach ja und die Kaninchen selbst sind Deutsche Widder (Lilly wiegt 5, Merlin 4,3 kg) bzw. Elmo ist ein Riesenschecke (3,9 kg). Gefressen haben sie gestern alle drei, heute hab ich Elmo noch nicht fressen gesehen. Einmal wollte er, aber genau in dem Moment kam Lilly wieder vorbei. Ich hab inzwischen übrigens auch den Verdacht, dass ich die Attacken auslöse :heulh: Heute Nacht war ja nichts und als ich dann morgens runter kam ging es wieder los. Später war ich dann noch mal am Computer. Als ich dann nach ihnen geschaut habe hab ich auch keine frischen Haare gesehen, aber als ich im Gehege sauber machen wollte, da ging der Zoff direkt wieder los ...
Ach ja, meint ihr ich kann auf die Wunde am Ohr Betaisadonna geben, damit es sich nicht entzündet? Hab ein bisschen Bedenken, wenn sie das Jod abschleckt, andererseits hilft das schon besser als die Zinksalbe, die ich normal verwende und die langen Schlappöhrchen kommen einfach doch immer wieder auch auf den Dreck am Boden ...
Furchtbar gestresste Grüße
Sabine
Ich habe bisher bei Bisswunden immer etwas Octenisept darauf gesprüht.
Alles Gute für die ZF:umarm:
Betaisadonna ist doch pflanzlich, oder? Denke, das müsste auch gehen.
Ich muss gestehen, ich habe ZF Wunden (also harmlose Kratzer!) überhaupt nicht behandelt. :rw: Kleine Wunden sollten sie eigentlich so wegstecken können. Bei größeren ist's aber natürlich klar, dass man ggf. zum TA muss.
Wie läuft es denn heute?
Nein, Betaisadonna ist im Endeffekt Jod und insofern eigentlich nicht optimal, aber es gibt halt nichts, was besser gegen Entzündungen hilft und die Ohren hängen halt schon direkt am Boden. Wobei, als ich gestern Abend noch mal nach ihnen geschaut habe, da waren die Wunden an Lillys Ohr allesamt schon mit Schorf bedeckt, auch das kleine Stück, das Elmo rausgebissen hatte :ohje: Und außer an Lillys Ohren hab ich auch keine weiteren Wunden mehr entdeckt. Halt ein paar kahle Stellen, aber keine offenen oder gar blutigen Wunden. Zum Glück lassen sich beide beim Fressen gut abtasten. Ich hoffe nur, dass ich nichts übersehe ... Beim Streicheln merkt man aber schon, dass den beiden alles weh tut. Ist ja auch kein Wunder so wie die sich treten und sich beim Springen gegenseitig gegen Wände und Einrichtung schubsen :heulh:
Grundsätzlich wird es langsam ein minimales bisschen ruhiger. Ich glaube, vor allem Elmo geht einfach ein bisschen die Kraft aus. Er sitzt immer noch die meiste Zeit in seiner Klokiste und wenn er sie verlässt, dann kommt Lilly an und jagt ihn zurück. Entweder er hält dann gegen, dann kommt es zu einer kurzen Rangelei oder er hüpft freiwillig zurück und dann lässt sie ihn meistens in Ruhe. Sie kommt aber auch noch in regelmäßigen Abständen so zu ihm und attackiert ihn. Gelegentlich provoziert sie auch nur, frisst kurz von dem Futter das bei ihm liegt, schaut wie er reagiert und geht dann wieder, wenn er in seiner Kiste bleibt (wobei er aber meistens noch eher seinerseits angreift). Die Rangeleien werden gefühlt auch ein bisschen kürzer. Es sieht also alles so aus, als würde Lilly die Führungsposition übernehmen. Er ist auch definitiv angespannter. Während Lilly und Merlin häufig mit Sichtkontakt zu Elmo entspannt auf der Seite liegen, kauert er fast ausschließlich in seiner Box (gut, da hat er natürlich auch keine andere Wahl). Gestern hätte er mal versucht sich in eine Schachtel zurückzuziehen, aber sobald er das versucht hat, gab es eins auf den Deckel. Da passt Lilly echt ganz genau auf. Komisch finde ich nur, dass ich gleichzeitig fast ausschließlich Fell von ihr finde?! Im Kampf scheint sich Elmo also eigentlich besser zu schlagen?!
Merlin hält sich übrigens immer noch zurück und ich hoffe nur, dass da dann nicht noch eine zweite Runde beginnt, wenn Lilly und Elmo ihren Streit (hoffentlich) irgendwann mal ausgetragen haben. Ich mach mir nämlich schon ein bisschen Sorgen um meinen Kleinen. Er hat jetzt nicht unbedingt eine robuste Gesundheit und wirkt inzwischen schon ziemlich erschöpft. Fressen tut er aber gut und seit gestern bekommen sie jetzt auch wieder Saaten und Trockenkräuter (Elmo gehört leider zu den Riesen, die ohne ihr Gewicht nicht halten können und der Stress hat nun doch dazu geführt, dass er wieder merklich abgenommen hat).
Immer noch angespannte Grüße
Sabine
Hallo zusammen,
heute morgen war ich ja vorsichtig optimistisch, aber als cih vorhin heimgekommen bin war wieder alles voller Haare und heute hab ich dann auch an beiden Kaninchen neue Kratzer gefunden. Ich bin echt am Ende. Dass sich Kaninchen jagen und scheuchen, das kenne ich von ZFs, aber die beiden gehen mehrmals am Tag richtig aufeinander los und reißen sich Haare aus bzw. beißen sich eben auch. Das dauert immer nur ganz kurz und es fließt auch kein Blut, aber es ist halt extrem "stationär". Und das blöde ist, dass Elmo zwar mehr Haare ausreißt, sich aber beim springen nicht so gut anstellt und regelmäßig auf dem Rand der Klokisten landet. Ich hab echt Angst, dass er sich dabei verletzt.
Dazu kommt, dass Elmo eben nur einen Radius von weniger als einem Meter hat in dem er sich aufhalten darf und Lilly zerstört inzwischen die gesamte Einrichtung. Sie ist so frustriert, dass ich sie heute mehrmals beobachtet habe, wie sie den armen Merlin berammelt hat. Ich würde ja tippen, dass das eine Übersprunghandlung ist. Er lässt sich das meistens gefallen, aber vorhin war es ihm dann doch zu doll und er hat sie durchs Gehege gejagt.
Außerdem klingt Lilly inzwischen wie ein Meerschweinchen. Ich bin mir nicht sicher, ob das ihre Art zu "brummen" ist, aber das Geräusch ist irgendwie höher und sie macht es sobald sich ihr irgendjemand nähert, wenn sie sich Merlin nähert, während ich sie untersuche, usw. Tatsächlich klingt es wirklich wie das Quiecken / Brummen von Meerschweinchen. Und Elmo schnauft inzwischen auch ganz schön heftig, wenn zur Ruhe kommt.
Ich weiß, dass das jetzt erst seit zwei Tagen so geht und dass das für eine Vergesellschaftung nicht lange ist, aber so heftige Auseinandersetzungen hatte ich tatsächlich noch bei keinem meiner Kaninchen :(. Andererseits denke ich mir, dass sie nicht vier Tage lang friedlich gekuschelt hätten, wenn sie wirklich gar nicht zueinander passen würden, oder? Eigentlich bin ich immer noch überzeugt, dass die drei ein gutes Team werden können, aber ich frage mich, ob ich an dem Rahmenbedingungen was ändern müsste? Dazu kommt, dass ich echt Panik habe, dass ich irgendwo eine Wunde übersehe und dass dann doch ein Kaninchen ein Abszess entwickelt. Elmo ist dafür leider wahrscheinlich anfällig und ich habe vor zwei Jahren erst ein Kaninchen an einem verzweigten Abzess verloren :(
Frustrierte Grüße
Sabine
P.S. Fressen tun alle drei immer noch wie die Scheunendrescher und zwischendrin liegen alle drei auch mal auf der Seite und schlafen mehroder weniger entspannt.
Ist Lilly kastriert? Vielleicht drehen angesichts des neuen Mannes auch gerade ihre Hormone durch. Das Brummen/Quieken finde ich da verdächtig.
Bei mir hat die letzte ZF 3 Wochen gedauert. In der 1. Woche wurde sich gekloppt wie die Besenbinder. In der 2. Woche wurde sich komplett ignoriert und jeder bewohnte eine Hälfte des Geheges. Und in der 3. Woche hab ich sie plötzlich zusammen im Klo schlafend erwischt.
Hab noch ein wenig Geduld. :umarm:
Danke für die tröstenden Worte, mir schlägt das gerade alles ziemlich auf den Magen :( Hatten Deine beiden denn nach der ersten Woche irgendwelche "Nebenwirkungen"? Davor hab ich ja so Angst, dass sich dann doch noch irgendwelche Kratzer entzünden, dass sie vom Stress Durchfall bekommen oder Abszesse oder ... Weil sie sich halt schon ordentlich in die Haare bekommen :(
Nein, kastriert ist sie nicht und weil sie ja neu zu mir gekommen ist kann ich natürlich auch nicht beurteilen, ob sich ihr Verhalten verändert hat. Laut Vorbesitzerin hat sie wohl auch früher schon immer mal wieder Merlin angerammelt, aber ich frag mal nach, ob sie da auch so gequiekt hat ...
Inzwischen bereue ich auch echt, dass ich sie nicht doch im endgültigen Gehege gelassen habe. Besser ist es ja leider durch den Umzug leider nicht geworden und im endgültigen Gehege hätten sie mehr Platz gehabt und ich hätte sie auch mal nach draußen in den Garten lassen können. Außerdem wäre es leichter zu reinigen gewesen. Leider ist das auch noch die "feuchteste" Zusammenführung, die ich je hatte. Die beiden neuen kennen Klokisten noch gar nicht und machen überall hin und Elmo, der eigentlich stubenrein ist, mag natürlich auch nicht im Nassen sitzen, also hat er sich jetzt angewöhnt kurz aus seiner Kiste rauszuhüpfen, wenn er mal muss und auf den PVC zu pinkeln ... *argh*
Liebe Grüße
Sabine
Nein, sonst war alles ok bei meinen (also gut gefressen etc.), auch wenn es nicht schön anzusehen war, dass sie grundsätzlich natürlich etwas gestresst waren. Ich denke, wenn Tiere nicht steinalt oder krank sind, sollten sie ein bisschen ZF Stress eigentlich gut wegstecken können. Der Mensch ist oft gestresster davon als die Tiere, glaube ich. :rollin:
Das mit der Stubenunreinheit ist natürlich ärgerlich, aber während einer ZF auch normal. Kann natürlich auch sein, dass du so ein undichtes Exemplar hast wie mein Henry. :rw: Der pisst einfach überall hin, wo's ihm passt. Am liebsten in den Napf, daher gibt's Futter jetzt nur noch vom eingestreuten Fußboden. :secret: Und weil Fuzzel ein Fähnchen im Winde ist, hat sie sich das direkt mal abgeguckt und ist, seit sie mit ihm zusammen lebt, auch nicht mehr stubenrein. Hach... :girl_sigh:
Ja, momentan kann das gut sein, dass ich noch gestresster bin, als die drei. Wobei Elmo halt auch einfach ein kleiner Unglückswurm ist. Ihm fehlen aus irgendwelchen Gründen schon mehrere Zähne, er ist das erste große Kaninchen das ich je hatte, das regelmäßig zum Zähne kürzen muss, er verliert Fell (auch ohne VG) immer büschelweise und sieht dann aus wie ein gerupftes Huhn, generell verfilzt sein Fell auch ständig, er braucht Sämereien, weil er sonst völlig abmagert, er hat regelmäßig Darmprobleme und mit seiner Niere stimmt wahrscheinlich auch was nicht ... Er war schon drei Jahre alt, als ich ihn bekommen habe. Damals kam er mit seinem Kumpel aus einer riesigen Gruppe von Kaninchen in einer Pflegestelle, wo es sicher etwas hektisch zuging. Ursprünglich wurde er aus einer "Zuchtauflösung" gerettet. Er hat also schon einiges mitgemacht und ich möchte nicht wissen, wie viel Geld ich mit ihm seither schon beim Tierarzt gelassen habe ... Aber er ist auch eine echte Knutschkugel und man muss ihn einfach gern haben. Und wenn er ein Kaninchen erst mal in sein Herz geschlossen hat, dann weicht er ihm / ihr auch nicht mehr von der Seite!
Und mit der Sache mit der Stubenreinheit beschäftigen wir uns dann, wenn sie erst mal alle drei ein Herz und eine Seele geworden sind :rw:
Gwendolyn
30.08.2017, 13:57
Ich drücke dir für deine Nasen die Daumen. Die einzige VG, die ich bei Großen gesehen habe lief im Vergleich viel entspannter ab als bei meinen Kleinen (max. 2,6 kg)
Als ich meine beiden Paare (alle 4 kastriert) vergesellschaftet habe, flogen bei den beiden Böckchen bestimmt gut 2 Wochen aufs Übelste die Fetzen. In der Zeit hätte ich uns allesamt bei meinem TA einquartieren können, hätte erheblich Zeit gespart. Einmal haben sie sich auch dort einen 2-Tage-Aufenthalt gebucht :rw: Diverse Biss- und Kratzspuren, beide haben bleibende Spuren an den Schlappohren. :ohje: Beide haben auch Abzesse gehabt, obwohl ich vom TA Wunddesinfektionsmittel bekommen hatte. War wohl leider schon zu spät, als ich an den Stellen mit der Behandlung begonnen hatte. Aber meine beiden haben sich und mir leider gar nichts geschenkt, die waren beide total mit Wunden übersäht.
Und das Gehege wurde in ein "Schimmbad" verwandelt, so extrem wurde überall gepuschelt.
Mittlerweile ist die Rangfolge geklärt, aber das hat bei uns bestimmt zwei Monate gedauert, bis der Chef den unterlegenen nicht mehr mit 12 Uhr Blümchen Kreuz und Quer durchs Gehege gejagt hat. :ohje:
Ja, normal kenne ich die Großen auch wesentlich entspannter und so eine heftige Auseinandersetzung hatte ich wirklich noch nie. Vor allem nicht über so lange Zeit. Seufz. Heute hat Lilly wieder was auf die Ohren bekommen. Gleich zwei neue Bisse. Hab gleich desinfiziert, aber ein bisschen komme ich mir inzwischen vor wie ein Tierquäler, weil ich das "zulasse" :heulh: Und auch bei Elmo hab ich heute ein "Loch" am Unterkiefer entdeckt. Hoffentlich heilt das gut. Überhaupt habe ich jetzt schon wesentlich mehr Kratzer gefunden, aber das meiste wirklich zum Glück nur Schrammen. Und die Lage verändert sich langsam ein kleines bisschen. Elmo traut sich jetzt immer öfter aus seiner Kiste und macht kleine Ausflüge. Er ist seit heute auch wieder stubenrein (wahrscheinlich hat er mitbekommen, dass ich das ins Internet geschrieben habe und das war ihm peinlich :rollin:). Und Lilly quieckt jetzt weniger oft. Gleichzeitig haben sich auch die Kämpfe ein bisschen verändert. Heute habe ich zum ersten Mal gesehen, dass sie sich eher jagen als kämpfen (was sie aber natürlich leider trotzdem auch noch gemacht haben). Ich hoffe sehr, dass das vielleicht ein winzig kleiner Schritt in die richtige Richtung ist.
Sag mal Gwendolyn, wie hast Du das denn mit den Tierarztbesuchen in der ZF gemacht? Hast Du alle mitgenommen? Oder ging es nach jedem Tierarztbesuch gleich noch heftiger von vorne los? Ich hab nämlich jetzt auch schon überlegt, wie ich das machen würde, sollten sie sich doch noch ernsthafter verletzen :( Jedenfalls Respekt, dass Du diesen Nervenkrieg so lange durchgehalten hast. Klingt ja, wirklich heftig, so wie Du das geschrieben hast. Na, dann hoffe ich mal, dass meine drei keinen so langen Atem haben und sich endlich wieder daran erinnern, wie schön es letzte Woche doch war zusammen zu kuscheln, zu fressen und sich zu putzen!!!
Liebe Grüße
Sabine
Alexandra K.
31.08.2017, 01:18
Neutrale VG's sorgen oft für viel Stress da sie sich dann nach dem Umsetzen ja nochmal prügeln, ein häufiger Revierwechsel ebenso.
7qm für 3 grosse Tiere ist viel zu klein.
Wie viel Platz haben sie denn eigentlich?
Hallo,
ich hab jetzt noch mal genau nachgemessen und es sind ein klein bisschen mehr als 9 qm. Das normale Gehege hat 15 qm, plus tagsüber einen Gartenauslauf von etwa 20 bis 25 qm. Insofern sind sie natürlich sicher auch gefrustet, weil sie so wenig Platz haben.
Aber was mache ich jetzt? Heute Nacht sind wieder extrem viele Haare geflogen und die Schrammen nehmen zu. :bc: Zumindest nachts trennen, damit sich alle auch mal vollständig entspannen können? Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, dass die drei da unten irgendwie weiter kommen ... Und ja, ich weiß, ich bin ungeduldig, aber bei all meinen ZFs war bis jetzt nach ein oder zwei Tagen zumindest eine minimale Verbesserungstendenz erkennbar und hier hab ich eher das Gefühl, dass sich die Fronten verhärten und jedesmal wenn ich die Spur einer Verbesserung sehe, dann gibt es sofort einen Rückschritt ...
Liebe Grüße
Sabine
Alexandra K.
31.08.2017, 12:15
Ich würde ins Gehege setzen plus Freilauf und sie dort dann auch lassen !
Ich würde ins Gehege setzen plus Freilauf und sie dort dann auch lassen !
Das habe ich mir, ehrlich gesagt, auch schon gedacht, aber wollte es nicht laut sagen bzw. schreiben, weil ich nicht 100%ig sicher war. Ich hätte sie, als sie sich im eigentlichen Gehege wieder angefangen haben zu prügeln, wohl gar nicht mehr da raus genommen, sondern es als normal betrachtet, dass hier noch einmal gekämpft wird - ohne dir einen Vorwurf machen zu wollen! Als Halter ist man zu sehr persönlich involviert und trifft dann manchmal andere Entscheidungen als jemand Fremdes. :umarm:
Danke Euch für die Einschätzung. Meine Entscheidung von Sonntag bereue ich inzwischen schon sehr und tatsächlich war sie auch eher spontan und aus Schreck und Panik entstanden. Ich war darauf halt nicht vorbereitet, weil die drei vorher ja völlig harmonisch waren und sich dann so heftig in die Haare bekommen haben. Ich hatte einfach die Hoffnung, dass auf neutralem Gebiet diese extreme Aggression abklingt, was aber dann ja leider nicht der Fall war. Und jetzt hab ich eben Angst noch mal was falsch zu machen.
Aber dann würdet Ihr es riskieren und die drei noch ein weiteres Mal umziehen lassen, auch wenn Elmo dann einen zusätzlichen Heimvorteil hat? Müsste ich dabei noch auf irgendwas achten? Oder einfach "Einrichtung" und Kaninchen packen und los geht´s? Im ersten Moment würde es dann wahrscheinlich noch mal heftiger werden, oder? Nur damit ich mich diesmal ein bisschen besser darauf vorbereiten kann. Im Freilauf möchte ich sie halt nachts nicht lassen, weil er weder nach oben noch nach unten abgesichert ist und mir da das Risiko zu groß ist. Ich müsste sie abends also jedes Mal wieder einsperren ...
P.S. Mal angenommen ich komme später nach Hause und es wäre nun doch endlich ein deutlicher Fortschritt zu erkennen (ich gebe die Hoffnung ja nicht auf ;)), würdet Ihr dann trotzdem umziehen oder würdet Ihr dann noch abwarten.
Alexandra K.
31.08.2017, 13:20
Ich hätte sie, als sie sich im eigentlichen Gehege wieder angefangen haben zu prügeln, wohl gar nicht mehr da raus genommen, sondern es als normal betrachtet, dass hier noch einmal gekämpft wird - ohne dir einen Vorwurf machen zu wollen! Als Halter ist man zu sehr persönlich involviert und trifft dann manchmal andere Entscheidungen als jemand Fremdes. :umarm:
Dem stimme ich zu!
Wenn du sie im eigentlichen Gehege hin und her setzen müsstest, würde ich es lassen. Das empfinde ich als wieder zu viel Stress für alle.
Kannst du sie nicht im Gehege ohne Freilauf im Garten lassen? So dass sie sich erst einmal daran gewöhnen. Und wenn dann endlich Harmonie herrscht, öffnest du tagsüber den Freilauf. (Kann natürlich sein, das da dann auch noch einmal gemoppert wird.)
Umsetzen ist vielleicht das falsche Wort. Ich würde halt morgens die Tür aufmachen, damit sie raus können und dann abends drinnen Futter auslegen, warten bis alle drin sind und die Tür wieder zu machen. Normal klappt das eigentlich immer ganz gut. Sie waren ja Sonntag auch schon kurz im Freilauf und sind immer wieder abwechselnd rein und wieder rausgelaufen. Aber klar könnte ich sie auch nur im Gehege lassen und erst mal noch keinen extra Freilauf gewähren.
Also dann: Beruhigungsmittel für mich, Kaninchen umziehen und dann Augen zu und durch? Und um noch mal auf mein PS zurückzukommen: Was mache ich, falls sich heute doch was in die richtige Richtung bewegt haben sollte? Trotzdem umziehen oder noch abwarten?
Alexandra K.
31.08.2017, 15:17
Ich würde auf jeden Fall umpacken da das jetzige Platzangebot zu klein ist.
Also Gehege und Freilauf nutzen, nicht einsperren im Gehege oder im Freilauf.
Einfach ins Gehege und gut.
flowerline
31.08.2017, 15:23
Vielleicht das Gehege nochmal eine bisschen umbauen, damit keiner einen wirklichen "Heim"vorteil hat..? Nur so ne Idee...:rw:
Toitoitoi, ich weiß wie das stressen kann.:kiss:
Alexandra K.
31.08.2017, 15:29
Zeig doch mal Fotos vom Gehege und dem Freilauf, das würde helfen um Dir Tips zu geben .
Also erst mal vielen Dank Euch allen fürs Mitfiebern, Zuhören und Helfen! Das tut wirklich gut!
Ich bin leider momentan in der Arbeit und habe keine Fotos da. Aber das normale Gehege ist auch schnell erklärt. Im Endeffekt ist es eine alte Garage. Fünf Meter lang und drei Meter breit. Da wir erst vor kurzem umgezogen sind, gibt es auch noch wenig Einrichtung. Es stehen zwei Holzregale in dem Raum, wo die Ninchen die unteren Bretter zum sitzen nutzen können. Außerdem eine Schutzhütte mit etwa 1,20 x 60 cm. Da können sie drunter, rein und normal über mehrere Stufen auch drauf und dann aus dem Garagenfenster schauen. Die Stufen nach oben würde ich aber erst mal noch abbauen, weil es da doch ein paar Engstellen gibt und ich Angst hätte, dass ein erschrockenes / gejagtes Kaninchen da dann runterfällt.
Aus dem aktuellen Gehege würde ich dann noch fünf Klokisten verteilen, sowie eine Schachtel mit zwei Ein- und Ausgängen und ein großes Brett (ca. 1 m x 1 m), welches ich zum Zurückziehen und als Sichtschutz an die Wand gelehnt habe (Durchgangsbreite etwa 50 - 60 cm). Das war´s. Draußen gibt es vor allem Wiese, außerdem zwei "Schutzhäuschen" als Wetterschutz. Beide mit zwei großen Ein- und Ausgängen. Viel umgestalten kann ich da also noch gar nicht :(. Wobei draußen die Gehegeteile flexibel zu stellen sind, ich kann also die Form des Geheges ein bisschen variieren und neue Wiese "erschließen". Und drinnen könnte ich vielleicht den Bodenbelag noch ein bisschen variieren.
@mausefusses: Was meinst Du denn mit "nicht einsperren in Gehege und Freilauf"? Also auch nachts nicht ins Gehege holen? Da hätte ich wirklich Angst, dass ihnen draußen was passiert. Meinst Du wirklich, dass sie das so stressen würde?
Alexandra K.
31.08.2017, 17:22
Keine Engstellen klingt gut!
Ich würde morgens starten mit Gehege plus Freilauf, abends dann ins Gehege natürlich, morgens wieder auf usw....
So, der Umzug wird jetzt leider doch noch mal warten müssen. Hab eben Elmo noch mal abgesucht und bei zwei Wunden (am Unterkiefer und an der Seite) bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht doch ein bisschen eitern. Und am Bauch ist eine frische Wunde, die zwar nur oberflächlich zu sein scheint, aber fast 2 cm groß ist. Also werde ich die drei morgen einpacken und doch noch mal zum Tierarzt fahren :ohje: Ich hoffe, dass das den Konflikt anschließend nicht noch verstärkt, aber ich will das vor dem Wochenende noch abklären lassen. Und dann soll die Tierärztin gleich alle drei mal in Ruhe absuchen, nicht dass ich noch was übersehen habe. Wenn uns die Tierärztin dann hoffentlich grünes Licht gibt ziehen wir am Samstag um! Bitte drückt uns fest die Daumen, dass es den dreien gut geht und die Wunden schlimmer aussehen, als sie sind!
Das ist ja doof. :ohje: Daumen sind gedrückt.
(Falls die Wunden doch schlimmer sind und versorgt werden müssen, könntest du evtl. noch einmal komplett trennen und wenn alle wieder fit sind direkt im "alten" Gehege neu zusammenführen?)
So, also die Wunden sahen schlimmer aus, als sie waren. Allesamt nur oberflächlich und kein Eiter! Puh. Lillys Ohren sehen inzwischen echt super übel aus, aber da ist wohl nichts besorgniserregendes dabei. Die Tierärztin hat sie desinfiziert und einen silbernen Sprühverband drüber gemacht. Ansonsten hat sie wirklich ausschließlich Kratzer. Obwohl Elmo sie also so rupft scheint er sie nicht ernsthaft zu verletzen. Bei Elmo haben wir insgesamt vier offene Stellen gefunden. Die größte, die am Bauch, war nach dem Rasieren wirklich RIESIG! Aber das ist eher eine Abschürfung als eine richtige offenen Wunde. Sieht halt nur übel aus. Sicherheitshalber (weil eben an der Kaninchenunterseite) sollen wir die zweimal täglich spülen und dann auch Sprühverband draufmachen. Am Rücken hat er noch eine ähnliche (aber viel kleinere) Stelle, außerdem am Unterkiefer und an der Seite jeweils ein kleines Loch, das wir ebenfalls spülen sollen, weil das jeweils ein kleines bisschen weiter rein geht. Ansonsten hat Elmo wesentlich mehr Kratzer als Lilly, aber eben auch keine ernsthaften Verletzungen. Da war ich jetzt schon sehr erleichtert. Und er hat sein Gewicht gehalten, da hab ich mir ja zwischenzeitlich auch Sorgen gemacht, weil er so abgemagert ausgeschaut hat. Ach ja und Merlin war natürlich auch mit, aber der hatte wirklich gar nichts. Es sieht also nicht nur so aus als würde er sich völlig raushalten ;)
Von Seiten der Tierärztin spricht also nichts dagegen weiterzumachen. Allerdings hat sie auch vorgeschlagen die Vorgehensweise zu ändern. Ihr Vorschlag wäre die drei mit Gitter zu trennen, so dass sie weiter Kontakt haben, aber nicht mehr unbeaufsichtigt aufeinander krachen. Und sie dann immer wieder unter Aufsicht zusammen zu lassen. Oder alternativ ihnen mehr Platz zu bieten, inklusive mehr Sichtschutz und Versteckmöglichkeiten. Mal sehen. Nachdem ich jetzt den Vormittag beim Tierarzt verbracht habe, muss jetzt zumindest noch ein paar Stunden in die Arbeit. Also hab ich die drei jetzt erst mal wieder zurück ins Übergangsgehege gepackt. Elmo hat sich sofort auf das Futter gestürzt, während Lilly vom Autofahren und Tierarztbesuch doch noch sehr beeindruckt war und sich erst mal in eine Kiste zurückgezogen hat. Merlin war wie immer einfach nur entspannt. Aber ich hoffe mal, dass jetzt ein paar Stunden Ruhe herrscht. Und dann tendiere ich dazu heute Abend das Gehege in der Garage umzubauen und sie morgen früh dahin umziehen zu lassen.
Liebe Grüße
Sabine
P.S. Heute Nacht scheint es übrigens relativ friedlich gewesen zu sein. Als ich morgens aufgestanden bin, waren keine neuen Haarbüschel im Gehege und ich dachte: Hey, jetzt geht es aufwärts. Als ich dann aber vom Grasschneiden zurückgekommen bin lag doch wieder überall Fell ... :(
Das ist schön, dass es nur oberflächliche Wunden sind. :good:
Hm, zu der Gittermethode kann man jetzt geteilter Meinung sein. Ich persönlich würde sie nur einsetzen, wenn alles andere scheitert, weil z.B. ein Tier sehr panisch ist und sich erst einmal ruhig an die anderen gewöhnen muss. Sie kann durchaus funktionieren! Ich finde nur, dass es bei dir noch lange nicht so weit ist: es geht allen gut, alle fressen, lieben sich nur einfach noch nicht.
Und auch bei der Gittermethode würde ich nicht trennen und dann immer mal wieder zusammen lassen, sondern dann wirklich trennen und warten, bis alle entspannt am Gitter liegen und dann ein für alle Mal öffnen. Die Idee deiner TÄ finde ich da, ehrlich gesagt, nicht so pralle. :secret:
Witziger Weise habe ich über genau diese Vorgehensweise (also mit Gitter trennen und dann erst 10 min. und dann täglich länger unter Aufsicht zusammenlassen) gestern gelesen. Sie wird scheinbar auch von der amerikanischen House Rabbit Society empfohlen. Ich hatte davon vorher auch noch nichts gehört und fand das auch erst mal seltsam, aber wer weiß. Ich selbst hatte mal eine Vergesellschaftung bei der das Weibchen leider so am Unterleib verletzt wurde, dass wir trennen mussten. Wir hatten damals keine andere Möglichkeit als ein Gitter durchs bestehende Gehege zu ziehen. Wir haben zumindest auf einer Hälfte einen Sichtschutz gehabt, aber ansonsten saßen die Kontrahenten Gitter an Gitter. Das Gitter war 1,10 m hoch, aber die (verletzte!) Häsin ist gleich noch in der ersten Nacht drüber gesprungen. Nachdem sie sich sofort wieder gekloppt haben und die Häsin sich ja schonen sollte, haben wir wieder getrennt und das Gitter noch ein bisschen aufgestockt. Am nächsten Morgen saßen die beiden friedlich kuschelnd nebeneinander und waren von da an ein Herz und eine Seele. Keine Ahnung wie die Häsin es geschafft hat noch mal über das Gitter zu springen, sie ist davor und danach nie wieder irgendwo drüber gehüpft. :rw:
Aber auch wenn es mich momentan phänomenal beruhigen würde, wenn da ein Gitter zwischen den Streithähnen wäre: Ich tendiere jetzt doch eher dazu sie in Elmos altes Gehege zu packen und ihnen dort mehr Platz zu geben. Allerdings finde ich die Idee mit dem Sichtschutz gut und ich überlege, eine Art Raumteiler zu basteln, der das Gehege in der Mitte teilt. Vielleicht einen kleinen auf die Seite gelegten Tisch oder so was in der Art. Also so, dass sie drumrum laufen oder auch drüber springen können, aber dass sie sich halt nicht die ganze Zeit beobachten und kontrollieren können / müssen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dadurch der Raum so verändert wirkt, dass das auch auf Elmo Eindruck machen könnte. Zusätzlich würde ich dann noch ein paar Sachen aus dem aktuellen Gehege mitnehmen und noch ein paar zusätzliche Verstecke aufstellen. Und für draußen könnte ich mir vorstellen, dass der aktuelle Dauerregen auch hilft die Gerüche im Gehege ein bisschen zu verändern! Habt Ihr sonst noch Ideen was ich für einen guten Start in die dritte Runde unternehmen könnte?
Wen es interessiert, hier ist übrigens der Link zur oben genannten Vergesellschaftungsmethode: http://rabbit.org/bonding-rabbits-a-how-to-from-georgia-hrs/ Die House Rabbit Society ist ein wirklich großer Verein und die machen viele Vergesellschaftungen, scheint also schon zu funktionieren. Ich hoffe aber jetzt einfach mal, dass wir auch so ans Ziel kommen!
Alexandra K.
01.09.2017, 15:52
Ich nutze auch die Gittermethode, allerdings zu Beginn wenn sie noch getrennt sitzen.
Über diesen Punkt bist Du aber ja längst hinaus und somit ist das nun kein Thema mehr.
Meinen Tip hast Du und da bleibe ich bei.
Alexandra K.
01.09.2017, 16:05
Meine Gittermethode ist aber nie so das ich sie 10min. am Tag zusammen lasse und die andere Zeit getrennt.
Ich habe das Quarantänegehege neben dem eigentlichen. Da sitzen also z.B. Rammler drin die noch Kastraquarantäne sitzen. Die Vg mache ich dann aber im Garten und mit Platz und lass sie nicht aneinander schnüffeln ohne das sie sich fetzen können.
Offenbar hat der Tierarztbesuch die Rasselbande doch nachhaltig beeindruckt. Heute gab es keine Rauferei mehr. Zweimal hab ich gesehen, wie sie sich kurz angesprungen sind, aber ohne dass da Haarbüschel geflogen wären. Und am Nachmittag haben sie alle drei in einem Meter Entfernung voneinander gesessen und gefressen. Ich glaube, wir machen Fortschritte. Jetzt hoffe ich nur, dass der Umzug ins alte Gehege jetzt nicht einen Rückfall bedeutet. Ich bin ehrlich super nervös!!! Aber es ist alles soweit vorbereitet und morgen soll es losgehen! Uiuiui. Ich hoffe nur, ich mache das Richtige ...
P.S. @mausefusses: Ja, das mit den 10 min. kannte ich so auch noch nicht. Aber der Link, bzw. das pdf, das dort ist, ist eigentlich ganz interessant. Offenbar machen die bei der HRS Zusammenführungen immer so: Man bringt sein Kaninchen mit und es lernt dort drei bis vier Kaninchen kennen. Jemand vom Tierheim ist dabei und empfiehlt dann mit welchem Kandidaten man es probieren soll. Dann nimmt man beide mit nach Hause und jeder kommt in ein Gehege mit Sicht und Riechkontakt. Dieses Gehege wird jeden Tag getauscht, was angeblich territoriales Verhalten reduziert. Außerdem dürfen sich die Kaninchen jeden Tag für eine immer länger werdende Zeit in einem neutralen Bereich treffen. Da passt der Mensch auf, dass sich nicht gezofft wird (und greift nötigenfalls auch ein). Erst wenn die Ninchen dann kuscheln und sich putzen dürfen sie zusammenbleiben. Ich hab das wirklich noch nie gehört und kann es darum auch nicht beurteilen, aber die HRS behauptet, dass sie so Kaninchen ohne jegliche Verletzungen und relativ stressfrei zusammenführen?! Wobei ich mir vorstelle, dass das wohl dann auch extrem lange dauert ...
flowerline
02.09.2017, 06:27
Ich habe auch schon zwei VG wegen Verletzungen so gemacht und es hat prima funktioniert(also mit Gehege tauschen, immer Sichtkontakt durchs Gitter usw). Ich denka halt auch, dass zumindest manche Kaninchen einfach mehr Zeit brauchen und dass eben auch Nähe ohne direkten Kontakt eine gewisse Gewöhnung erzeugt.
(Und wenn dann die "Sehnsucht" so groß wird, dass sie über die Gitter springen...:herz:)
Aber wie schon geschrieben, seid ihr über diese Phase ja eigentlich schon hinaus (das wäre höchstens nötig, wenn es nochmal zu Verletzungen kommt).
Deine Umbaupläne halte ich persönlich für sehr gut, weil jeder Sichtschutz die Situation entspannt. Toitoitoi!:good::good::good:
Alexandra K.
02.09.2017, 07:02
Zeitlich begrenzen und Tier aussuchen etc. halte ich für absoluten Blödsinn.
Gehege tauschen und Gerüche vermischen finde ich gut.
Meine Neutiere dürfen vor VG sowohl das Gehege als auch den Garten alleibe kennenlernen. So kennt bei VG jeder alles.
Sharana: vielleicht kanbst Du versuchen etwas cooler zu sein. :-)
Sharana: vielleicht kanbst Du versuchen etwas cooler zu sein. :-)
Das ist definitiv leichter gesagt als getan ;) Ich habe einfach Angst noch mal was falsch zu machen, was dann die drei ausbaden müssen. Und gerade jetzt wird es halt eigentlich besser. Vorhin haben die zwei Streithähne vom selben Futterstapel gefressen. Das 'verführt' natürlich schon fast dazu doch noch ein bisschen zu warten...
Bin keine Expertin, aber wenn du den Eindruck hast, dass es jetzt besser geworden ist, würde ich sie da lassen und abwarten.
Der Platz ist zu wenig, jedoch kann so ein Transportstress die Tiere unter Umständen auch annähern lassen.
Umsetzen kann man immer noch, wenn sie sich wieder verprügeln, aber jetzt wo es besser wird, würde ich jetzt nichts verändern, sondern beobachten ob es tatsächlich besser geworden ist oder ob der Schein trügt.
So, wir haben im Gehege soviel verändert wie wir konnten und ich finde es ist eigentlich ganz 'schick' geworden. Die drei haben sich auch gleich begeistert ans erkunden gemacht & dann hat es auch direkt wieder gekracht. Zum ersten Mal auch zwischen Merlin & Elmo, aber überwiegend zwischen Lilly & Elmo. Bis jetzt hält sich der Schaden (und haarverlust) aber zum Glück in Grenzen. Na ja, noch sind alle drei aber auch noch ziemlich abgelenkt. Ich glaube das es regnet hilft auch, so sind die nassen Kaninchen auch viel mit putzen beschäftigt *g*
Bin keine Expertin, aber wenn du den Eindruck hast, dass es jetzt besser geworden ist, würde ich sie da lassen und abwarten.
Ja, das hab ich mir heute morgen auch gedacht & lange gehadert. Andererseits hab ich jetzt zwei Tage Zeit nach ihnen zu sehen. Montag muss ich wieder arbeiten & dann wäre ein Umzug die nächsten 5 Tage schwierig. Und dass sie sich drinnen sehr gelangweilt haben wurde leider auch jeden Tag deutlicher... Im Endeffekt man es wahrscheinlich nur falsch machen...
Gwendolyn
03.09.2017, 19:26
Hallo Sharana,
sorry, dass ich dir jetzt erst antworte, aber ich war dienstlich verreist.
Auf Anraten meines TA habe ich die beiden Böckchen zusammen in einer TB zu ihm gebracht. Mein Freund und eine Ersatzbox waren allerdings auch mit dabei, falls es gar nicht gegangen wäre. Glücklicherweise hatte der gemeinsame Feind namens Autofahrt anfangs etwas geholfen. Während der Fahrt und beim TA wurde das Kriegsbeil begraben und man hat sich gegenseitig beschützt. Zu Hause hat die Wirkung allerdings nachgelassen, bis die Rangfolge endlich geklärt war.
Drücke dir und deinen Nasen die Daumen, dass bald alles Rund läuft :umarm:
Hallo Gwendolyn,
danke für die Antwort. Ja, so ähnlich war das bei uns dann im Endeffekt auch. Ich hab mich das mit der gemeinsamen Box zwar nicht getraut (ich war alleine im Auto und hätte nichts tun können, wenn die in der Box aufeinander losgegangen wären), aber alleine die gemeinsame Fahrt und der gemeinsame Tierarztbesuch haben schon Eindruck gemacht. Im Endeffekt war das wohl der Wendepunkt. Seither geht es aufwärts. Und was wohl einen viel größeren Effekt hatte, als ich dachte: Der PVC-Boden im neutralen Gehege. Mir ist ja aufgefallen, dass Elmo darauf nicht gerne läuft, aber erst als er wieder "festen" Boden unter den Füßen hatte, hab ich gemerkt wie sehr ihn das beeinträchtigt hat. Sein Verhalten schaltete in dem Moment von Angriff und / oder Aushalten auf Flucht und das brachte noch mal Bewegung in die Sache. Dazu haben auch der extra Platz und die vielen Sichtschutzmöglichkeiten die Situation weiter entschärft! Jedenfalls nähern sie sich gerade Stück für Stück an. Vorhin haben sie endlich wieder alle drei von einer Futterstelle gefressen und das relativ entspannt und ohne Streit. Es wird also (hoffentlich)! Was ich jetzt nur zweimal beobachtet habe und was mir nicht gefällt: Lilly ist zu Elmo gelaufen, er hat sich flach hingelegt und sie hat ihn mehrmals direkt ins Gesicht gebissen. Einmal sah es aus, als hätte sie nach seinem Auge geschnappt. Er hat sich das bestimmt drei bis viermal gefallen lassen bevor er weggelaufen ist. Aber das kann natürlich zu wirklich blöden Verletzungen führen ... Und eigentlich haben wir schon genug doofe Verletzungen, die wir spühlen und behandeln müssen ...
Liebe Grüße
Sabine
Ich finde die Transportbox-Methode nicht so toll. Das wäre etwas, was ich nur im äußersten Notfall anwenden würde. Ja, Angst schweißt zusammen, aber Angst zu haben und dann noch mit dem "Feind"/Eindringlich zusammengepfercht zu werden, finde ich doch sehr brutal und das kann auch wirklich schief gehen. Da muss man auf jeden Fall jemand zweites im Auto dabei haben, der die Tiere auseinandernehmen kann.
Ich denke, bei einer normalen VG geht es auch ohne die TB Methode und ohne die Tiere zusammen zu zwingen.
Ich würde mich das mit der Transportbox bei fremden oder gar zoffenden Kaninchen einfach nicht trauen. Aber was ich schon manchmal gemacht habe ist, dass ich lautere Arbeiten absichtlich während VGs gemacht habe. Ich hatte schon immer den Eindruck, dass das den dominanteren Kaninchen ein bisschen den Schneid abgekauft hat. Und so wie es bei uns am Freitag war, da hatte ich glaub ich keine andere Wahl als alle mit zum Tierarzt zu nehmen. Klar war das für Merlin eigentlich unnötig stressig, weil er ja nicht verletzt war. Aber ich glaube auch, dass es nicht förderlich gewesen wäre, die drei zu trennen und das Revier einem oder zweien zu überlassen, während Elmo zum Tierarzt musste. Und dann ist es einfach ein angenehmer Nebeneffekt, dass die einschüchternde gemeinsame Erfahrung schon ein Stück weit verbindet. Weil, auch wenn jeder in seiner eigenen Transportbox saß, so riechen und hören sie sich ja trotzdem und können sich auch durch die Lüftungsschilze sehen.
Ich glaube aber auch, dass das nur funktioniert, wenn sowieso schon eine gewisse Basis da ist. Ich hab mir ja letzte Woche echt Vorwürfe gemacht, als ich die drei nach Hause geholt habe udn hier plötzlich die Hölle losbrach. Inzwischen glaube ich aber, dass es vermutlich auch im neutralen Revier früher oder später noch mal gekracht hätte. Meine Theorie ist inzwischen, dass da genau das passiert ist, was man bei der Transportboxmethode auch nutzt. Elmo, der eher vorsichtig und ängstlich ist, war von den ganzen neuen Eindrücken (neutrales Revier, zwei fremde Kaninchen) so eingeschüchtert, dass er sich in seiner Verzweiflung an Lilly und Merlin angeschlossen und untergeordnet hat. Das war in dem Moment wahrscheinlich einfach für ihn das kleinere Übel. Als er sich dann aber wieder sicher gefühlt hat, da "brauchte" er diesen Rückhalt nicht mehr und bestand nun doch wieder auf seinem früheren Rang. Die gewohnte Umgebung hat das einfach beschleunigt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass vielleicht dasselbe auch im neutralen Revier passiert wäre, sobald er sich dort richtig sicher gefühlt hätte. Wäre ja auch komisch, wenn ein Kaninchen seinen Charakter ändert, nur weil es mal Angst hat ;).
Liebe Grüße
Sabine
Ich find die Transportbox-Methode auch totaler Mist und empfehle sie auch niemanden und wende sie auch erst recht nicht an, weil es Stress pur für die Tiere und nicht gerade ungefährlich ist.
Viel Platz, Möglichkeiten zum Verstecken und Futter verstreut find ich da um einiges sanfter und auch fairer gegenüber den Tieren, dass sie sich in Ruhe und möglichst so mit wenig Stress kennenlernen können.
Mein Gedanke war nur, da sie nun beim Tierarzt waren (was hier ja unvermeidlich war) und schon dadurch Stress hatten und sich scheinbar besser verstanden, man ihnen den neuen Stress des Revierwechsels zu ersparen, um zu schauen ob es nicht doch so erstmal ginge.
Alexandra K.
05.09.2017, 16:05
Niemals sollte man 2 sich fremde Tiere in eine Box sperren und auch der Bodenbelag während einer VG sollte rutschfest sein .
Niemals sollte man 2 sich fremde Tiere in eine Box sperren und auch der Bodenbelag während einer VG sollte rutschfest sein .
Wirklich gerutscht hat der PVC eigentlich nicht, ich fand ihn sogar relativ griffig. Aber Elmo kannte das halt nicht und irgendwas scheint ihn daran gestört zu haben. Als die Jungs nach dem Umzug plötzlich überall hingemacht haben (und wir vom Vormieter relativ viel PVC übrig hatten), da hab ich einen neuen Holztunnel oben damit eingekleidet, damit ich ihn gut sauber machen kann und er nicht gleich völlig eingesaut ist. Elmo ist da nie drauf gehüpft und ich dachte mir, dass er vielleicht Probleme mit den Gelenken hat. Im Nachhinein denke ich jetzt, dass auch da schon der PVC der eigentliche Auslöser war. Darauf wäre ich damals aber nicht gekommen, weil Karl die Plattform ganz normal genutzt hat. Na ja, aber man lernt ja nie aus.
Ansonsten geht es bei uns aber weiter aufwärts und inzwischen fressen die drei relativ friedlich nebeneinander und gezwickt wird nur noch wirklich selten. Jetzt müssen nur auch noch die Wunden gut verheilen, da hab ich ja schon noch ein bisschen bammel, weil es so viele sind und sie sich halt auch nicht an allen Stellen kontrollieren lassen.
Liebe Grüße
Sabine
Also bei uns ist inzwischen Ruhe eingekehrt. Die drei fressen zusammen - auch mit Körperkontakt - und gelegentlich hab ich sie auch schon in unmittelbarer Nähe zueinander schlafen sehen. Wobei meistens sucht sich schon jeder noch sein eigenes Plätzchen und auch geputzt haben sie sich bisher noch nicht. Aber sie jagen sich nicht mehr und gehen sich auch nicht gezielt aus dem Weg. Also: Noch keine Liebe, aber Akzeptanz.
Ein Problem hab ich allerdings noch. Elmo hat vor zwei Wochen eine Schürfwunde am unteren Rücken / Popo davon getragen. War nur sehr oberflächlich und ist eigentlich auch schon gut verheilt, aber da fehlte eben Fell. Vor drei Tagen hatte er jetzt an der Stelle aber wieder einen kleinen Kratzer, der von Tag zu Tag größer wurde und gestern zu einer doch relativ großen Wunde geworden ist. Nicht tief, aber doch etwa zwei Zentimeter groß und oben blutig. Ich hab die drei dann genau beobachtet und Lilly kneift Elmo immer mal wieder gezielt in diese Stelle. Erst sieht es aus als würde sie ihn putzen und dann zwickt sie dahin wo keine Haare sind, bzw. wo eben schon eine Wunde ist. So ein Verhalten habe ich noch nicht gesehen und weiß auch nicht, wie ich das interpretieren soll. Elmo frisst dann weiter und wirkt fast so, als würde er das gar nicht merken. Maximal hüpft er mal einen Schritt zur Seite. Dieses Zwicken macht Lilly auch bei Merlin immer mal wieder, aber mit dem Fell ist das bei ihm kein Problem. Auf Elmos Wunde scheint sie aber richtig fixiert zu sein. Kennt so ein Verhalten jemand? So kann die Wunde natürlich nicht mehr abheilen und ich wüsste auch nicht, wie ich sie schützen soll ... :(
Liebe Grüße
Sabine
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