Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kokzidien bei trächtiger Häsin
Ich habe seit ein paar Tagen eine trächtige Häsin bei mir, welche leider auch Kokzidien mitgebracht hat. Da Baycox u.ä. wegen der Trächtigkeit ausscheidet bin ich auf der Suche nach Alternativen, die vielleicht dabei helfen können die Kokzidien zumindest etwas einzudämmen. :hä:
Ich habe unter anderem gelesen, dass Kokosöl hilfreich sein soll - offen gestanden wird das ja aber schon fast für alles als Wundermittel angepriesen.
Hat das jemand schon mal versucht?
Katharina F.
15.08.2017, 10:31
Ohweia, das hab ich noch nie irgendwo gelesen, was man da geben kann. Was sagt denn der TA? Hat er eine Alternative für Tächtige? :denk:
feiveline
15.08.2017, 10:43
Habs in dem anderen Thread schon geschrieben.... falls es aufgrund der Trächtigkeit nicht "verboten" ist (das weiß ich leider nicht), gib ihr ordentlich frischen Oregano, das hält die Kokis zumindest in Schach, häufig bekämpft er sie auch.
Seit meine alle paar Monate einen Topf davon bekommen, hatten wir nie wieder Kokis und das schon seit Jahren.
Alexandra K.
15.08.2017, 10:53
Ich verwende bei tragenden Häsinnen Kokzidiol und rate dringend dazu.
Wird die Population nicht massiv eingedämmt wird es dann direkt auf die Jungtiere übertragen was deren Todesurteil sein kann.
Kokos kannst Du ja gerne zusätzlich anbieten, mir ist dazu jedoch kein Beweis bekannt, es sind immer nur Vermutungen.
Ich habe schon mal die chin. Kräuterformel (https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inkokzidiose.html) benutzt, die auch an trächtige Tiere verabreicht werden darf.
(hatte aber kein trächtiges Tier)
Habs in dem anderen Thread schon geschrieben.... falls es aufgrund der Trächtigkeit nicht "verboten" ist (das weiß ich leider nicht), gib ihr ordentlich frischen Oregano, das hält die Kokis zumindest in Schach, häufig bekämpft er sie auch.
Seit meine alle paar Monate einen Topf davon bekommen, hatten wir nie wieder Kokis und das schon seit Jahren.
:good:
Lotta&Lenny
15.08.2017, 11:37
ich hab das mit Kokosöl auch schon in Griff bekommen... war aber auch nur ein leichter Befall... habe damals so Leckerli-Pralinen gemacht, kamen auch gut an
Ich verwende bei tragenden Häsinnen Kokzidiol und rate dringend dazu.
Wird die Population nicht massiv eingedämmt wird es dann direkt auf die Jungtiere übertragen was deren Todesurteil sein kann.
Kokos kannst Du ja gerne zusätzlich anbieten, mir ist dazu jedoch kein Beweis bekannt, es sind immer nur Vermutungen.
Kann es denn durch das Kokzidiol passieren, dass die Babies Schaden nehmen oder sterben?
Alexandra K.
15.08.2017, 16:12
Ich verwende bei tragenden Häsinnen Kokzidiol und rate dringend dazu.
Wird die Population nicht massiv eingedämmt wird es dann direkt auf die Jungtiere übertragen was deren Todesurteil sein kann.
Kokos kannst Du ja gerne zusätzlich anbieten, mir ist dazu jedoch kein Beweis bekannt, es sind immer nur Vermutungen.
Kann es denn durch das Kokzidiol passieren, dass die Babies Schaden nehmen oder sterben?
Nein, natürlich nicht . Das darf man bei Trächtigkeit anwenden, deswegen habe ich Dir empfohlen . Ich nehme es immer für die tragenden während ich sonst die besten Erfolge mit Baycox erziele .
Schaden nehmen die Babys wenn Mutti unbehandelt bleibt .
Danke, dann werd ich meine TÄ darauf ansprechen und das holen.
Alexandra K.
15.08.2017, 16:15
Danke, dann werd ich meine TÄ darauf anspre henund das holen.
Die meisten müssen das bestellen und haben das nicht vorrätig. Ich habe daher immer eine Dose auf halde .
Ich verwende bei tragenden Häsinnen Kokzidiol und rate dringend dazu.
Wird die Population nicht massiv eingedämmt wird es dann direkt auf die Jungtiere übertragen was deren Todesurteil sein kann.
Kokos kannst Du ja gerne zusätzlich anbieten, mir ist dazu jedoch kein Beweis bekannt, es sind immer nur Vermutungen.
Kann es denn durch das Kokzidiol passieren, dass die Babies Schaden nehmen oder sterben?
Nein, natürlich nicht . Das darf man bei Trächtigkeit anwenden, deswegen habe ich Dir empfohlen . Ich nehme es immer für die tragenden während ich sonst die besten Erfolge mit Baycox erziele .
Schaden nehmen die Babys wenn Mutti unbehandelt bleibt .
Sorry, aber so einfach ist das mit dem Kokzidiol nicht.
siehe Fachinformation zu "Kokzidiol sd":
"....4.7 ANWENDUNG WÄHREND DER TRÄCHTIGKEIT ODER DER LAKTATION
Bei Sulfonamiden ist die sichere Anwendung während der Trächtigkeit nicht erwiesen. Daher erfordert die Anwendung bei trächtigen Tieren eine strenge Indikationsstellung."
(Quelle: https://imedikament.de/kokzidiol-sd)
siehe auch hier: http://www.serumwerk.com/wp-content/uploads/2016/05/Kokzidiol-FI-07-15.pdf
Heike O.
15.08.2017, 20:54
Sag bitte Maren, wie hoch ist denn der Befall? Und weißt du, wann die Babys zu erwarten sind?
Ich habe sowohl mit Oregano (frisch) als auch mit Kokosöl (unraffiniert) gute Erfahrungen gemacht. Aber wie mausefusses oben schreibt gibt es keine wissenschaftlichen Belege dazu, lediglich die Erfahrungen einzelner Userinnen wie feivi, Lotta&Lenny, Bugs&Bunny und mich hier im Forum.
Ich stand im letzten Jahr vor einem ähnlichen Problem, allerdings war die Schwangerschaft der Häsin nur vermutet und es stellte sich letztlich heraus, dass es keine war. Ich hatte mich damals auch über Baycox in der Schwangerschaft informiert und von einer Userin, die entsprechende Erfahrungen gemacht hatte, den Rat erhalten, die Gabe in das letzte Drittel der Schwangerschaft zu legen (es haben dann acht von neun Babys des Notfall-Wurfs überlebt, woran das eine starb kann ich nicht sagen). - Was natürlich voraussetzt, dass man weiß, wann...
Ansonsten wurde mir damals auch Kokzidol empfohlen, womit ich persönlich mich wohler gefühlt hätte. Aber schließlich habe ich die Kokis einfach "weggefüttert" (war nur geringgradiger Befall).
Es gibt also wohl verschiedene Möglichkeiten und wird diejenige wählen müssen, mit der man sich am sichersten fühlt.
Ich drück' euch die Daumen.
Alexandra K.
15.08.2017, 21:04
Kokzidiol ist deutluch besser als Baycox in der Trächtigkeit. Und das es eine Indikation geben muss ist ja klar, denn auch das ust ja ein Medikament. Da Kokis für Jungtiere jedoch sehr gefährlich sind würde ich einen nennenswerten Befall auch behandeln.
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