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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Apathisches Kaninchen - Vermutlich Schmerzen - 30min lang



Petra1234
20.06.2017, 23:02
Hallo zusammen,

wir haben ein kleines Problem mit unseren Kleinen (3,5 jährigen). Vor zwei Wochen lag sie ungewöhnlich apathisch da und reagierte nicht. Bauch abgetastet. Nichts besonderes. Dachte an Magenkrampf. Sie hat auch extrem leer gekaut und wohl etwas gesabbert. Vergiftung? Nuc Vomica C30 aufgelöst und etwas Dimeticon. Bevor sie alles im Maul hatte und wir herausgefunden haben, wer Notarzt ist und wir losfahren wollten, wieder top fit, die Simulantin. Wollte 10min warten bevor wir irgendwo hinfahren, weil sie auf Stress mit Krampfanfällen reagiert. E.c. eher nicht, da Panacur nicht wirklich anschlägt die letzten Jahre. Laut Video vom Anfall eher Epilepsie laut Ärztin. Luminaletten verschrieben, aber geben wir noch nicht, solange sie nicht öfter krampft. Beim Hochheben und Krallenschneiden bekommt sie auch oft Anfälle.

Jetzt das Gleiche. Immer am Abend 21-24Uhr. Normale Sitzhaltung, aber total apathisch. Erkenne das sofort. Reagiert nicht. Kann sie rumrollen. Heute kein Kauen oder Sabbern. Lieblingscunis mit Dimeticon aber gefressen.

Irgendwer eine Ahnung was das sein kann? Bauch eher nicht oder doch? 10min nach Dimeticon wieder fit? Gebärmutter? Scheinschwanger? Zähne? Aber nur am Abend? Und dabei so kurze Schmerzen? Wie gesagt, da sie sehr auf Stressausflüge reagiert, möchte ich ihr so gut es geht unnötige Untersuchungen ersparen. In welche Richtung untersuchen? Ultraschall? Röntgen? Bauch? Schädel? Blut? Alles?

Fütterung: Winter eigentlich nur Kohl und Heu. Keine Probleme. Jetzt Kohl, Heu und Wiese. Seit Wiese die Probleme obwohl wir es auf Löwenzahn und Wiesenbärenklau reduziert haben die letzten Tage.

Gerade als ich das geschrieben habe, ist sie wieder Topfit geworden. Dauerte so 20min. Einfacher Magenkrampf? Wird aber trotzdem eine kurze Nacht mit vielen Unterbrechungen auf der Matratze daneben :rw:

Vielen Dank!

Katharina
21.06.2017, 03:29
Was wurde denn schon alles an Diagnostik gemacht? Ein großes Blutbild und Ganzkörperröntgen halte ich für unerlässlich, Stressanfälligkeit hin oder her. Bevor ich gegen Epilepsie behandeln würde, müsste bei mir alles abgeklärt werden, z. B. auch ob etwas mit den Ohren nicht in Ordnung ist.

Bei Schockstarre sabbern die Tiere auch, das könnte schon passen. Aber die Ursache gehört abgeklärt.

Katharina F.
21.06.2017, 07:28
Dass du sie umrollen kannst, ohne dass sie reagiert, ist schon extrem seltsam und spricht eher nicht für Bauchkrämpfe o.ä.
EC würde ich dennoch nicht ganz außer Acht lassen wollen, denn EC hat viele Gesichter und nur Panacur hilft da oft nicht. Man muss schon auch eine gehirngängige Antibiotikagabe und auch Vitamin B Complex mindestens dazugeben, wenn man Erfolg haben will.

Ansonsten klingt es aber alles eher nach einem neurologischen Problem. Wobei auch hier merkwürdig ist, dass die Anfälle nur am Abend kommen. :denk:

Ich würde sie vermutlich auch komplett auf den Kopf stellen lassen. Blutabnahme und Röntgen (hier vor allem auch den Kopf) sollte vorerst ausreichen, wenn das nicht schon passiert ist. Im Blut könnte man den EC-Titer bestimmen lassen (auch, wenn der nicht immer aussagekräftig ist) und auch Entzündungswerte checken. Es kann ja auch eine Entzündung im Gehirn vorliegen oder eben ein Tumor (ich will dir keine Angst machen) oder auch wirklich Epilepsie. Da weiß ich die Diagnostik aber nicht.

Petra1234
21.06.2017, 08:06
Vielen Dank für die Antworten!

Anfälle hat sie schon seit Jahren immer mal wieder, auch eher am Abend 19-24Uhr. Aber zum Glück nur alle paar Monate, weshalb wir die Luminaletten nur für den Notfall geholt haben und nicht geben. Panacur und Vit B hat sie auch schon oft bekommen. Auf z.B. Baytril reagiert sie auch mit Krämpfen. Sie versteckt sich jetzt einfach in einer Ecke und setzt sich hin. War aber auch erst 2mal die letzten Wochen. Es gab schon mal ein Bauchproblem, das ähnlich war. Kann aber natürlich eine Art Anfall sein, der sich anders äußert. Arzt ist ratlos.

Werde sie mal wieder evtl. woanders ganz durchchecken lassen. Bis jetzt wurde nichts gefunden. Mir geht es nur darum, dass wenn wir schon zum TA fahren, dass ich auch mitreden kann, in welche Richtung untersucht werden soll, damit wir nicht öfter hinmüssen.

Danke!

Petra1234
21.06.2017, 09:46
Leider hat sie gerade wieder gekrampft :heulh:. War wohl gestern die Vorankündigung. Es ist schrecklich, aber wir konnten es filmen und können das bei der Untersuchung der Ärztin zeigen. Fahren heute noch hin. Jetzt ist sie wieder ganz normal. Auffällig ist, dass es beim Schlafen passiert.

Terrahamster
21.06.2017, 10:22
Ich weiß nicht, ob sich Kaninchen und Katzen bezüglich epileptischer Anfälle unterscheiden, aber mir kommt ein 10 Minuten langer Anfall (wenn es denn einer war) schon extrem lange vor.
Mein Kater Dodger ist Epileptiker und hatte seine ersten Anfälle vor ca. 3 Jahren. Es waren "Petit Mal" Anfälle.
Das erste Mal passierte es beim Spielen mit einer Angel. Dodger und ich rangelten um den Spielköder. Plötzlich fiel er wie ein nasser Sack auf die Seite. Sein Kiefer war verkrampft, so dass ich das Spielzeug nicht entfernen konnte, gleichzeitig zog er immer wieder die Hinterbeine an und jaulte kläglich. Nach gefühlten zwei Minuten war der Spuk vorbei und der Kater genauso fertig mit den Nerven wie ich.
Kurz vor seinem zweiten Anfall ein paar Wochen später rannte er plötzlich mit weit aufgerissenen Augen durch die Wohnung und fiel dann im Flur um. Der Anfall lief so ab wie der erste.
Meine Tierärztin hat ihn gründlich untersucht und kam zu dem Schluss, dass es epileptische Anfälle waren. Dodger wurde auf Luminaletten (2 x am Tag eine Halbe, gegeben im 12 Stunden Rhythmus) eingestellt, und seitdem kam nie wieder ein Anfall :good:

Epilepsie lässt sich am ehesten durch den Ausschluss anderer Krankheiten diagnostizieren. Natürlich sollte man Medikamente wie die Luminaletten nicht einfach auf Verdacht geben, aber dem Gegenüber steht leider die Möglichkeit, dass die Anfälle stärker werden und häufiger kommen. Aus Petit Mal Anfällen können Grand Mal Anfälle werden (wo die Tiere am ganzen Körper krampfen und wild um sich schlagen).
Die Auslöser für Anfälle können Stress durch Aufregung oder auch Lichteffekte sein. Könnte etwas in dem Zimmer, wo deine Kaninchen sind, flackern?
Typisch für einen Anfall sind Krämpfe (partiell oder am ganzen Körper), nicht-Ansprechbar-sein und Abgeschlagenheit nach Ende des Anfalls.
Da dein Kaninchen während des Anfalls gefressen hat und danach total fit war, würde ich also nicht unbedingt eine Epilepsie vermuten, aber wie ich am Anfang schon erwähnte, weiß ich nicht, ob sich das Krankheitsbild bei Kaninchen und Katzen so groß unterscheidet.

edit: Ich drücke die Daumen und wünsche deinem Ninchen gute Besserung!

Katharina F.
21.06.2017, 11:08
Könnte etwas in dem Zimmer, wo deine Kaninchen sind, flackern?


Wenn es gerade abends auftritt, passiert das in Nähe des Fernsehers? Das flackert ja auch schon mal von Weitem und meistens schaut man ja abends fern bzw. ist das Licht wahrscheinlich dunkler, weil es Abend ist (ohne Tageslicht) und dann wirkt das Flackern vielleicht stärker?

Terrahamster
21.06.2017, 11:16
Könnte etwas in dem Zimmer, wo deine Kaninchen sind, flackern?


Wenn es gerade abends auftritt, passiert das in Nähe des Fernsehers? Das flackert ja auch schon mal von Weitem und meistens schaut man ja abends fern bzw. ist das Licht wahrscheinlich dunkler, weil es Abend ist (ohne Tageslicht) und dann wirkt das Flackern vielleicht stärker?

Fernseher ist in der Tat eine Möglichkeit. Vor allem, wenn man beispielsweise Videospiele spielt. Hier ein Auszug von einem Warnhinweis:
Bei einigen Personen kann es zu epileptischen Anfällen kommen, wenn sie bestimmten Lichtfrequenzen, flackernden Lichtquellen oder geometrischen Formen und Mustern ausgesetzt sind. Bestimmte Lichtfrequenzen in Fernsehbildschirm-Hintergründen oder bei Computerspielen können bei diesen Personen einen epileptischen Anfall auslösen
Laut meiner Tierärztin können auch helles Tageslicht und sich bewegende Schatten (Baum vor dem Fenster) ein Auslöser sein.

Petra1234
21.06.2017, 12:53
Gestern war es kein Anfall. Nur apathisches Liegen. Wollte in Ruhe gelassen werden und hatte wie ich sie kenne wohl Schmerzen.

Ich möchte nur, dass es den Zwei gut geht. Im Winter monatelang keinen Anfall. Jetzt mit Wiesenfütterung was ich mitbekomme einmal im Monat. Evtl. Schadstoffe, Dünger vom Bauern? Muss ich die Wiese wechseln. Der Bruder bekommt durch Wiesenfütterung auch Blasenschlamm. Mit Kohl ist alles OK bei beiden.

Der Anfall dauert so 30Sek.. Gefühlte 10min. Können nicht hinsehen, aber während dessen kann man ja nichts machen. Haben es gefilmt, wenn es wen interessiert oder jemand sich auskennt. Sie ist dann noch 15min benommen, teilweise wacklig auf den Beinen, Kauen geht auch nur halbwegs, läuft verwirrt herum, erkundet alles neu und ist dann wieder ganz normal.

Waren schon bei 4 Ärzten. Sie ist laut Arzt topfit. Nachdem ich die Videos gezeigt habe, sagten alle, dass sie bei Kaninchen so etwas noch nie gesehen haben, aber es schaut wie bei Katzen oder Hunden nach Epilepsie aus.

Stress löst es wohl vermehrt aus. Augen, Ohren mit Otoskop, Abtasten machen wir regelmäßig selbst, da merken wir Veränderungen. Arzt macht oft auch nichts anderes. Spezielle Untersuchungen möchte ich voranmelden und vorschlagen was gemacht werden soll, damit wir nicht sinnlos hinfahren. Sie war die letzten Tage auch wohl Scheinschwanger, aggressiv, hat Futter rumgetragen, randaliert und war unruhig. Nach dem letzten Krallenschneiden, was enormer Stress ist, hat sie auch einen Anfall bekommen. Sie wohnen im 2.Stock auf 14qm. Kein Fernseher. Absolute Ruhe. Büro ist oben mit Computer aber in anderer Richtung. Am Tag leicht abgedunkelt und Fenster zu, weil sie die Vogelgeräusche nicht so mögen. Die Hitze macht auch etwas zu schaffen im Moment. Gestern wo ich bei ihnen geschlafen habe, hatten wir ein schlimmes Gewitter. Das hat die Zwei auch fertig gemacht. Wird schon. Wir geben nicht auf und holen noch weitere Meinungen ein. Werden paar Ärzte anrufen, die Videos zeigen und nochmal alles durchchecken lassen.

Danke!

Katharina F.
21.06.2017, 13:00
Hm, vielleicht probiert man einfach mal die Kohlfütterung weiter statt Wiese. Und dann mal schauen, ob sich was verändert?!

grünfink
21.06.2017, 13:24
Deinem Beitrag entnehme ich, dass sie nicht kastriert ist.
Ich würde einen Ulltraschall der Gebärmutter machen lassen.
Ich hatte mal ein Weibchen, das auch solche Anfälle hatte, Schmerzattacken.
Das ging sogar soweit, dass sie bei und kurz nach solchen Anfällen ihre Hinterbeine nicht bewegen konnte.
Ein Ulltraschall der Gebärmutter zeigte eine Endometriose. Dadurch kamen auch dann die Schmerzattacken.
Nach der Kastration ging es ihr wieder sehr gut.

Petra1234
21.06.2017, 18:36
Danke für die Tipps!

An Gebärmutter habe ich auch schon gedacht, aber bis jetzt nichts auffälliges und keine Schmerzen beim leichten Drücken.

Mit Kohl gab es zumindest diesen Winter gar keine Probleme. Aber Wiese soll ja das Beste sein und wegen den Nährstoffen und etwas Abwechslung möchte ich es dazumischen. Aber es klappt wohl nicht. Auffällig ist, das sie eher den Kohl auswählt.

Schmerzattacken sind das 2.Problem, was jetzt erst zweimal kurzfristig aufgetreten ist. Die Krampfanfälle machen mir mehr Sorgen. Glaube, dass das apathisch sein, mit den Anfällen jetzt zusammen hängt.

Wir werden nochmal alles durchchecken lassen (Röntgen, Blut, evtl. Ultraschall).

Ich verlinke hier zwei Videos von den Anfällen. Vielleicht kann jemand was dazu sagen. Die Tierärzte sind bis jetzt ratlos und tippen auf Epilepsie.

https://youtu.be/ae6gP2dZVB0
https://youtu.be/j6nQ5Y00KE4

Danke und alles Gute!

Terrahamster
21.06.2017, 20:20
Anhand der Videos sehe ich die Vermutung der Tierärzte bestätigt. Das Kaninchen krampft, ist orientierungslos und bekommt die Stupser von seinem Partner überhaupt nicht mit.
Die Anfälle ähneln sehr dem hier: http://www.youtube.com/watch?v=IxgD2lKiEQ0
Für mich sieht es wirklich aus wie Epilepsie.
Bei starken Bauchschmerzen würden Kaninchen doch Bewegungen vermeiden, oder?

3 Möhren
21.06.2017, 20:42
dass terrahamster recht hat. Das sieht wirklich nach Krampfanfall aus.

Katharina F.
21.06.2017, 21:38
Das sehe ich auch so. Sowas habe ich wirklich noch nie gesehen. Wie beängstigend :ohje:.

Das muss sich doch diagnostizieren lassen. Es wird Zeit, dass sie behandelt wird :umarm:

*anna*
22.06.2017, 13:47
Also ich stimme dem zu : Krampfanfälle.

Terrahamster
23.06.2017, 10:19
Das muss sich doch diagnostizieren lassen.

Meine Tierärztin hat erklärt, dass man es am ehesten durch Ausschluss anderer Erkrankungen diagnostizieren kann. Es gibt zwar die Möglichkeit, Epilepsie über ein MRT nachzuweisen, aber die Methode ist nicht sehr zuverlässig. Es kostet dazu hunderte Euro, und das Tier muss dafür in Narkose gelegt werden, was bei Epileptikern ein zusätzliches Risiko ist.

Ich würde, da die Anfälle nun häufiger kommen, schnellstmöglichst mit der Behandlung mit Luminaletten anfangen. Es wird eine Zeit dauern, bis das Kaninchen auf das Medikament eingestellt ist. Wichtig ist, die Tabletten immer im zeitlich gleichen Abstand (ideal sind 12 Stunden) zu geben, damit der Medikamentenspiegel keine starken Schwankungen hat.

Heilbar ist Epilespie nicht, aber gut behandelbar. Ohne Behandlung werden die Anfälle häufiger kommen und so stark werden, dass sie das Gehirn schädigen, und dann bleibt nur doch die Einschläferung.

Carmen P.
23.06.2017, 15:05
:wink1:Ich tippe auch auf etwas neurologisches, wie Epilepsie und würde zeitnah mit der Therapie beginnen.

Was mir aber aufgefallen ist, Dein Gehege ist schön groß, allerdings sehe ich keine Unterschlupfmöglichkeiten für die Kaninchen.:rw:
Über ein Häuschen und eine Brücke, oder nur ein größerer Karton mit zwei Eingängen, darüber würden die Beiden sich sicherlich freuen.:herz:

Gute Besserung für die Kleine. :umarm:

Petra1234
01.07.2017, 14:34
Vielen Dank für die Antworten! Die letzten Tage waren alle etwas stressig, sind aber noch nicht richtig weiter. Eigentlich ist sie topfit. Seitdem hat sie nicht mehr sichtbar gekrampft, was eigentlich vermehrt nach dem Tagesschlaf am Abend vorkommt und sie ca. 1Std. sich leicht anders verhält, was wir bemerken würden.

Über den Herbst / Winter hatten wir 8 Monate Ruhe mit reiner Kohlfütterung. Wir haben die Wiese jetzt wieder etwas reduziert und schauen weiter. Vor allem weil ihr Bruder durch Wiese Blasenschlamm bekommt. Mit Kohl im Winter ist gar nichts. Komisch.

Die Anfälle hat sie seitdem sie 4 Monate ist (jetzt 3,5 Jahre). Damals dachte ich, dass sie sich verschluckt hat und sie gleich gepackt und massiert habe. Dann in unregelmäßigen Abständen weiter. Die Häufigkeit hat aber über die Zeit abgenommen. Die Ärzte sind bis jetzt ratlos und der Meinung, dass wir noch nicht behandeln sollen, weil es zu selten auftritt, wir sie eigentlich im Blick haben, da wir oben bei den zwei unser Büro haben und die Tabletten wohl auch auf Leber/Niere gehen.

Problem ist auch, dass man sie im Abstand von relativ genau 12Std. eingeben muss und sie sich eigentlich nur von uns zwei wirklich gut und vertrauensvoll versorgen lassen. Wenn wir mal schnell weg müssen oder über eine Nacht wegbleiben und die Tabletten kommen nicht rein, dann krampft sie vielleicht vom Tablettenentzug noch mehr. Sind deshalb noch am Abwägen, weil es immer schrecklich ist das Ansehen zu müssen.

Kartons und Unterschlupfmöglichkeiten werden nicht so gern angenommen. Kurz rein, wieder raus, kurz rauf, wieder runter. Lieber rumlaufen und springen. Deshalb die Decken, weil sie auch wunde Füsse haben, die langsam mit täglicher Versorgung besser werden. Sie schlafen immer am Gitter, da es ruhig im Zimmer ist. Vor allem funktioniert es mit der Koordination irgendwie nicht so gut, sodass sie bei ihren Laufrunden gegen Knie oder den Gegenständen stoßen :girl_haha:. Aber am Tag bekommen sie oft so Abflußröhren, Kartons oder anderes Spielzeug rein. :good: In der Nacht traue ich mich noch nicht.

Petra1234
01.07.2017, 15:52
Wir probieren es mit Neuro Complex von naturheilkundliche für Tiere erstmal, was luminaletten ersetzen soll und zusätzlich nochmal evtl. eine panacurkur plus Vitamin B, falls doch e.c. Probleme macht.

Terrahamster
02.07.2017, 09:09
Problem ist auch, dass man sie im Abstand von relativ genau 12Std. eingeben muss und sie sich eigentlich nur von uns zwei wirklich gut und vertrauensvoll versorgen lassen. Wenn wir mal schnell weg müssen oder über eine Nacht wegbleiben und die Tabletten kommen nicht rein, dann krampft sie vielleicht vom Tablettenentzug noch mehr. Sind deshalb noch am Abwägen, weil es immer schrecklich ist das Ansehen zu müssen.

Das "Neuro Complex" musst du laut der Webseite auch 2 x täglich geben. Wo ist da jetzt der Unterschied zu den Luminaletten? Ein Tier oder ein Mensch mit Epilepsie ist ein Dauerpatient und benötigt die Medikamente bis zum Rest seines Lebens.
Wenn du jetzt noch mit Kräutern herumexperimentieren willst, ist es deine Sache. Ich würde kein Risiko eingehen, da bei jedem Anfall die Gefahr besteht, dass er nicht mehr aufhört.
Die Leber- und Nierenwerte meiner Katze sind übrigens trotz Luminaletten-Gabe über mehrere Jahre hinweg top. Die einzige Nebenwirkung, die Dodger gelegentlich hat, ist Kotzen.

Carmen P.
02.07.2017, 16:31
Wenn du jetzt noch mit Kräutern herumexperimentieren willst, ist es deine Sache. Ich würde kein Risiko eingehen, da bei jedem Anfall die Gefahr besteht, dass er nicht mehr aufhört.

:good:

Ehrlich gesagt, versteh ich es auch nicht. Du machst Dir um die Nebenwirkungen der Tabletten Gedanken, behandelst aber die eigentliche Erkrankung nicht.:rw:

Alexandra K.
02.07.2017, 16:43
Wenn du jetzt noch mit Kräutern herumexperimentieren willst, ist es deine Sache. Ich würde kein Risiko eingehen, da bei jedem Anfall die Gefahr besteht, dass er nicht mehr aufhört.

:good:

Ehrlich gesagt, versteh ich es auch nicht. Du machst Dir um die Nebenwirkungen der Tabletten Gedanken, behandelst aber die eigentliche Erkrankung nicht.:rw:

:good: