Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arthrose
Hallo zusammen,
meine Häsin Emily (11 Jahre alt) lahmt seit heute morgen mit einem Hinterlauf.
Eben war ich beim Tierarzt und das Röntgen zeigte eindeutig eine fortgeschrittene Arthrose.
Ansonsten ist sie fit, lebenslustig, frisst trinkt, kuschelt - sie läuft halt derzeit nur auf drei Beinen.
Ich gebe ihr nun Novalgin (Metacam verträgt sie nicht) und langfristig soll ich ihr Rodicare Artrin geben. Wenn es nach dem Wochenende nicht besser geworden ist, soll ich nochmal zum TA. Außerdem würd ich jetzt wieder anfangen ihr täglich Ingwer zu geben (hatte ich vorher schonmal wegen ihrem chronischen Schnupfen gemacht).
Habt ihr sonst noch Tipps für mich?
lg
die Raupe
Carmen P.
26.05.2017, 16:33
:wink1:Ich habe heute gerade Nachschub (Metacam und Novalgin) für meinen Arthrosepatienten geholt.
Hannes bekommt zusätzlich noch Zeel und Traumeel von Heel.
Wenn Deine Kleine Metacam nicht verträgt, könntest Du Dir stattdessen vom TA noch Rimadyl 20mg geben lassen.
RC Artrin hat bei uns nicht geholfen.:ohje:
Ingwer ist eine gute Idee!
Bei Wetterwechsel reagiert mein kleiner Mann sehr empfindlich.:heulh:
Ich wünsche gute Besserung.:umarm:
Liebe Carmen,
Danke für deine Rückmeldung. Gibst du das Schmerzmittel dauerhaft?
Ich denke ich probiere das jetzt erstmal mit Novalgin aus die nächsten Tage und wenn es nicht wirkt Dosier ich etwas höher. Wenn die Mittel nicht wirken muss ich sowieso nochmal zum ta. Sie könnte, sie wolle Emily nicht gleich so zubomben, da es ja nichts bringt wenn die Arthrose weg ist aber wir dann nierenprobleme oder so haben. Ich sehe das auch so. Aber wenn es nix hilft frag ich auf jeden Fall Mal nach rimadyl. Das kannte ich noch gar nicht.
Hast du das Gefühl, dass die homeopathischen Sachen wirken? In welcher Dosis gibst du die denn?
Alexandra K.
26.05.2017, 22:17
Arthrose geht nicht weg, man kann nur die Schmerzen lindern.
Metacam hilft immer sehr gut, das bekommen viele als Dauergabe .
Carmen P.
27.05.2017, 01:27
:wink1:
Ja, Hannes bekommt Metacam und Novalgin dauerhaft, denn wie Mausefusses schon geschrieben hat, Arthrose geht nicht weg ... leider.:ohje: Ist aber sehr schmerzhaft, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. :heulh:
Ob nun die homöopathischen Mittel alleine wirken, weiß ich nicht. Aber seit ich ihm die zeitversetzte Kombination gebe, sehe ich keine Verschlimmerung seines Zustandes.
Ich bin auch kein Freund davon, bei jeder Kleinigkeit gleich zur Schmerztablette zu greifen, was mich betrifft. Wenn aber die Tiere unter Schmerzen nicht futtern, oder sich nicht bewegen wollen, hast Du in Kürze ein Bauchproblem und/oder aber die Gelenke versteifen noch schneller wegen der Schonhaltung.
Dosierungen dürfen hier nicht geschrieben werden. Ich schreib Dir eine PN.
Vielen Dank für eure Antworten und die PN
@mausefusses: Metacam veträgt sie leider überhaupt nicht, beim letzten Mal wäre sie mir deswegen an einer Aufgasung fast gestorben, deshalb will ich das auf keinen Fall geben. Ich habe aber gute Erfahrungen mit Novalgin gemacht. Ich muss nur noch rausfinden welche Dosis sie jetzt braucht, habe aber schon gemerkt, dass die vom Ta vorgeschlagene zu niedrig war.
Ich gebe ihr jetzt noch Brennesseln und Brennesselsaft. Hab auch gerade nochmal den Tierarzt angerufen und ich kann mir Traumeel und Zeel am Montag abholen. Dann können die mir auch nochmal was zur Dosis sagen, Emmi wiegt ja nur 1,4 kg (obwohl ich auch gelesen hab, dass das in dem Fall nix mit dem Gewicht zu tun hat).
Das Arthrose nicht weggeht weiß ich natürlich. Aber in Moment hinkt sie halt extrem, da hoffe ich schon dass das jedenfalls besser wird.
Und dauerhaft so hohe Dosen Schmerzmittel zu geben is ja auch nich so doll, da hoffe ich schon, dass ich das durch die anderen Medis vl. wirklich etwas reduzieren kann, man liest ja auch von solchen Fällen - aber erstmal bekommt sie natürlich ausreichend Schmerzmittel.
WAs noch son ein Problem ist: Ihren BDK nimmt sie nicht mehr auf. Habt ihr da einen Tipp für mich. Soll ich sie damit füttern oder so?
Anja La.
27.05.2017, 11:08
Manchmal halte ich winnie liegengebliebenen bdk hin, manchmal nimmt er ihn, manchmal nicht. Er hat sich aber auch angewöhnt den bdk fallen zu lassen und dreht sich dann halt um, um ihn zu fressen. Die gewöhnen sich ja auch an ihre Krankheit. Wenn er sein Gesicht putzen will, stützt er sich z.b. auf seiner Partnerin ab.
Ich denke ich probier mal aus, ihn ihr zu geben. Ich hab noch nie gesehen, dass sie ihn vom Boden isst, sie lässt ihn einfach liegen.
Auf jeden Fall scheint es unter der höheren Dosis Schmerzmittel langsam etwas besser zu werden :)
Nunja, das kriegen wir auch noch hin...Emily ist ja schon krankheitserprobt (ist chronische Schnupferin und ein Zahni)
Alexandra K.
27.05.2017, 22:51
Ich habe schon etlichen Tieren über Jahre Metacam gegeben, bei Arthrose ist das ungeschlagen in der Workung.
In wie fern bringst Du die Aufgadung damit in Zusammenhang ?
Bei einem 11-jährigem Tier würde ich mir um Nebenwirkungen keine Sorgen mehr machen. Schmerzfreiheit sollte meiner Ansicht nach immer oberste Priorität haben.
Salatkiller-Hasis
28.05.2017, 00:15
Ich habe schon etlichen Tieren über Jahre Metacam gegeben, bei Arthrose ist das ungeschlagen in der Workung.
Wenn es aber wirklich kein Metacam verträgt, kann man Rimadyl nehmen. Das ist von der Wirkung gleich, aber oftmals besser verträglich.
Bei einem 11-jährigem Tier würde ich mir um Nebenwirkungen keine Sorgen mehr machen.
Mein ehemaliger TA hat mal gesagt, dass das mit den Nebenwirkungen halb so wild ist, weil die Tiere selten überhaupt alt genug werden, um diese Nebenwirkungen zu kommen.
Schmerzfreiheit sollte meiner Ansicht nach immer oberste Priorität haben.
:good:
Aus zwei Gründen:
1. den Tieren ist es wumpe, wie alt sie werden, sie wollen ein gutes Leben (schmerzfrei, sauber, genug Futter usw.) führen - egal wie lange.
2. Schmerzen sind Stress und somit schädlich für das Herz, war wiederum zu neuen gesundheitlichen Problemen führt.
Hier haben Zeel und Traumeel (unbedingt zeitversetzt zu "chemischen" Medis geben) auch gute Wirkung gebracht.
LG Heike & die Salatkiller
Katharina
28.05.2017, 00:51
Ich habe auch ein Tier, das Rimadyl bekommt, weil es bei ihm besser anschlägt als Metacam. Vertragen wird hier zum Glück beides. Sechs Tiere bekommen Metacam als Dauergabe. Bei einem Tier konnte nach einigen Wochen mit einer mittleren Dosierung auf eine niedrige reduziert werden, bei allen anderen gab es Rückfelle. Man muss mit der Dosierung immer etwas "spielen", fängt mit einer eher hohen Dosis an und reduziert nach ca. 10 Tagen ein wenig. Das dann wieder eine Zeit beibehalten und noch ein Versuch der Reduzierung. Dabei das Tier immer gut beobachten beim Bewegungsablauf.
Zusätzlich bekommen meine Tiere in akuten Phasen Traumeel und dauerhaft Zeel. Da sie keinen frischen Ingwer fressen, habe ich inzwischen pulverisierten, ebenso von Teufelskralle, das Pulver streue ich über das Futter. In der kälteren Jahreszeit biete ich auch Wärmelampen an, die gerne angenommen werden.
MIr hat ein Tierarzt mal gesagt, Rimadyl könnte man in einer sehr geringen Dosis bei Arthrose geben. Ich habe aber langsam auf ziemlich hoch gesteigert. Mein Artrhosekaninchen hat nämlich inzwischen beide Hinterbeine gelähmt, und damit sind die Nebenwirkungen nun in der Tat völlig egal. Das gute an dem Zeug ist: er mag es gerne und frisst es einfach wie ein Leckerli aus der Hand.
Anfangs war es fürchterlich, als er sich nicht mehr putzen konnte. Er hat aber recht bald gelernt, sich auf die Seite zu legen und so, im Liegen, zwischen die Beine zu kommen. Putzt sich also seither wieder selbst (nicht immer ganz erfolgreich, gerade ist mal wieder baden angesagt) und frisst so auch BDK. Er lebt auf Vetbeds mit Wickeltischunterlagen drunter, hat sich ganz gut eingespielt.
Ich drück mal die Daumen, dass es bei Euch sich positiver entwickelt.
Alexandra K.
28.05.2017, 06:59
Ich hatte einmal ein Tier bei dem Metacam später nicht mehr gut wirkte, auch nicht in Kombi mit Novalgin.
Dem gab ich Onsior, das hat gut geholfen.
Danke für eure Rückmeldungen. Also sie hat zweimal metacam wegen was anderem vorher bekommen und hatte beide Male üble bauchprobleme. Das zweite Mal davon die schlimme aufgasung. Soweit ich weiß ist das ja auch eine Nebenwirkung, dass das auf den Magen schlägt, daher würde ich das jetzt nicht riskieren. Das Novalgin verträgt sie gut und es zeigt sich ja auch eine Besserung, daher bin ich unsicher ob ich nochmal wechseln soll. Ich frag morgen Mal die Tierärztin, auch wegen traumeel und zeel. Wie lange soll denn der Abstand zwischen den Schmerzen die sein? Denn die kriegt sie alle acht Stunden, da ist es schwierig da einen Abstand einzubauen.
Katharina
28.05.2017, 11:39
So weit ich weiß, enthält Novalgin keinen Entzündungshemmer und hat eben die kürzere Wirkdauer, daher auch der 8-Stunden-Rhythmus. Erkundige dich doch erst einmal nach dem Rimadyl, das hält auch 24 Stunden vor mit der entsprechenden Dosis und hat einen Entzündungshemmer.
Alexandra K.
28.05.2017, 19:00
Was Katharina schreibt ist korrekt , Novalgin ist daher nicht das Mittel der Wahl. Novalgin kann man ergänzend zu Metacam nehmen wenn z.B. auch Spondylosen vorliegen, gegen Arthrose gibt es aber bessere Mittel.
Bauchprobleme durch Metacam halte ich für unwahrscheinlich, vor allem wenn Du es nur 2x gegeben hast.
Wenn Du es aber nicht geben möchtest dann würde ich Rimadyl bzw. Onsior nehmen .
Ich hör morgen wie gesagt beim Tierarzt nach Rimadyl nach.
ich hatte Metacam damals in beiden Fällen über mehrere Tage gegeben und danach traten die Bauchprobleme auf...ich habs auch erst beim zweiten Mal damit in Zusammenhang gebracht. Auf jeden Fall hat mir der Ta bestätigt, dass das sein kann....beim letzten Mal wäre sie wie gesagt fast gestorben, daher ist Metacam bei mir was Emily angeht ein für allemal vom Tisch
Salatkiller-Hasis
29.05.2017, 00:41
Wie lange soll denn der Abstand zwischen den Schmerzen die sein? Denn die kriegt sie alle acht Stunden, da ist es schwierig da einen Abstand einzubauen.
Eine Stunde ist absolutes Minimum, besser sind 2-3 Std.
Novalgin wirkt nur 6 Stunden lang. Bei starken Schmerzen sogar nur 4-5 Std.
Wichtig und optimal ist ein durchgehend gleich hoher Pegel im Körper.
Daher würde ich auch sowas wie Metacam und Rimadyl immer in halber Dosis alle 12 Std. geben, als einmal alle 24 Std.
Netter Nebeneffekt: es belastet den Kreislauf nicht so sehr.
LG Heike & die Salatkiller
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