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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaninchenhaltung auf anderem Grundstück?



Pandaninchen
16.05.2017, 16:05
Hallo liebe Community,

wir sind im Besitz von 3 Kaninchen im Alter von 7,6 und 2 Jahren. Bisher lebten das Langohr-Trio in Innenhaltung und hatten ein ganzes Zimmer für sich.
Nun möchten wir ihnen ein Leben in großzügiger Außenhaltung bieten. Da wir nur in einer Stadtwohnung leben und keinen Garten haben, würden sie ein Gehege neben unserem Pferdestall bekommen.

Jetzt habe ich jedoch schon mehrmals gehört, dass das nicht so optimal wäre, da ich so kein Auge mehr auf unsere Kaninchen habe, was mich etwas verunsichert hat. Zumal unser Ältester E.C hat, was man ihm jedoch kaum ansieht. Was meint ihr dazu?

Sonstige Tipps nehme ich gerne an. :)

Liebe Grüße

Pandaninchen

Friederike
17.05.2017, 10:30
Hallo,

grundsätzlich finde ich Aussenhaltung für Kaninchen immer schöner als Innenhaltung. Die Haltung auf einem anderen Grundstück wäre mir persönlich aber zu riskant, vor allem, wenn dort niemand ist und das Grundstück weiter weg ist. Ich hätte vermutlich keine ruhige Minute.

Mal davon abgesehen, dass du deine Tiere ja gar nicht im Blick hättest, was Fressverhalten oder Krankheiten angeht, gibt es eine ganze Menger kranker Menschen, die sich einen Spaß draus machen, Tiere zu klauen oder zu quälen oder die einfach mal das Gehege aufmachen :ohje:

Manea
17.05.2017, 12:02
Was das angeht leben die Kaninchen dort nicht gefährlicher als das Pferd. Und das Gehege kann man doch auch sehr einfach verschließen.
Klar, das könnte dann jemand aufbrechen, aber genauso kann derjenige theoretisch auch die meisten Gärten recht einfach betreten...

Und was das Auge drauf haben angeht. Hm. Ich hätte jetzt die kalten Monate über auch vieles übersehen, bzw nicht sofort sehen können. Ich habe nicht alle 2 Stunden nach dem rechten gesehen oder so, sondern meistens gefüttert, kurzer Blick über alles und ab zurück ins warme. Mein Oberschisser kommt erst raus wenn ich weg geh, wie der futtert seh ich nur wenn ich mich dezent in eine Ecke setze und warte, hab ich im Winter nicht gemacht... Nur alle 3 Wochen gewogen und durchgecheckt.
Ich hab mir schon manches mal gedacht, das Außenhaltung, was das angeht, ein Nachteil ist.

Ich hätte bei dem Gehege höchstens bedenken wegen des Weges. Einmal täglich füttern wäre mir zu wenig gewesen, die Strecke 2x täglich fahren wäre mir persönlich aber wohl zuviel... aber abgesehen von dem zweiten mal vorbeigucken wäre die Zeit und der Blick auf die Kaninchen die meisten Monate über gleich *denk*

...dafür frag ich mich jetzt wie die anderen Außenhalter das handhaben... XD

Pandaninchen
17.05.2017, 16:56
Schon mal vielen Dank für die zwei Rückmeldungen! :)

Also das Gehege wird selbstverständlich abgesperrt, diesbezüglich hab ich mehr Angst um meine Pferde, die Tag und Nacht frei im Offenstall, Paddock und Weide rum laufen, als dann um meine Kaninchen. Meine Bedenken hier sind auch eher, dass ich Krankheiten schwerer diagnostizieren kann, als in Innenhaltung. Grade da unser Älterer E.C hat. Ich würde hier zwar auch jede Woche einen TÜV durchführen und beschäftige mich allgemein auch viel mit ihnen (Klickertraining), aber bei Kaninchen geht ja leider alles sehr schnell und man merkt dann trotzdem nicht alles.

Wegen der Fütterung: Im Sommer können sie sich dann hauptsächlich von Wildkräutern ernähren. Es soll dann ein großes Gehege werden, wo ich auch viel anbauen und pflanzen werde. Heu kann ich dann 1x täglich großmengig auffüllen und Gemüse gibt es dann ab und an mal. Im Winter dann gibts 2 täglich Gemüse, da bekommen die Pferde auch mehr Heu in 2 Rationen, ich wäre also so oder so 2x am Tag dort.

Gebe es da immer noch Einwände? Wie sehen das andere? Mich würde auch vor allem interessieren, wie andere Außenhalter das mit den Krankheiten sehen, das macht mir z.T richtig Angst. :girl_to_take_umbrag

feiveline
17.05.2017, 17:14
Ich persönlich würde meine Kännchen nie in einer solchen Entfernung halten. Zum einen wegen unliebsamer Zeitgenossen, aber auch wegen Marder, Fuchs etc.
Diese können die Kaninchen in absolute Panik versetzen und alleine der Gedanke daran würde mich persönlich keine Nacht schlafen lassen...

Dazu kommt, dass ich meine Kaninchen als Familienmitglieder ansehe und einfach "ständig" den Kontakt wünsche, egal ob IH oder AH. Mein Kaninchenzimmer mit den drei Monstern "besuche" ich, außerhalb der zweimaligen Fütterung, bestimmt alle Stunde... kurzes kraulen, evtl. mal ein Leckerchen und ein kurzer Rundumblick.
Dann bin ich beruhigt.

Katharina
17.05.2017, 17:45
Ich habe jetzt meinen Reiterhof hier vor Augen, dort würde ich niemals Kaninchen unterbringen wollen, da ich Sorge hätte, dass die Besucher wohlmeinend, aber schadend, Futter durch die Gitter schieben würden. Aber auch sonst würde ich es wohl nicht machen, hätte da auch keine Ruhe dabei.

Pandaninchen
17.05.2017, 18:37
Es ist kein gewöhnlicher Reiterhof, sondern ein Privatgrundstück, wo nur meine zwei Pferde stehen, da kommen also keine fremden Leute hin.

Meine Kaninchen sind für mich auch Familienmitglieder... Aber eben weil ich sie liebe, dachte ich ich könnte ihnen somit ein besseres und artgerechteres Leben bieten. Schließlich ist Außenhaltung nun mal artgerechter, da mache ich mir nix vor. Ich kann so trotzdem Zeit mit meinen Kaninchen verbringen, wie gesagt ich beschäftige mich viel mit ihnen. Würd ich auch draussen machen. Da ich allerdings ebenfalls Kaninchen immer um mich rum brauche, hätte ich das Zimmer dann für eine Handicap-Gruppe genutzt, die man nicht draussen halten kann oder eine Pflegestelle angeboten.

Wenn ihr jedoch meint, eswäre keine gute Idee, dann helft mir bitte bei meinem Problem: Mein Mädchen (2J) wirkt irgendwie nicht glücklich. Sie zerstört Einrichtung, klar nagen Kaninchen was an, aber es wirkt auf mich mehr wie eine Verhaltenstörung, die auf Unterforderung zurückzuführen ist. Bei ihr ist es wirklich ganz extrem. Daraufhin hab ich mal im Internet geschaut und habe von Haltern mit ähnlichen Problemen erfahren, was sich im Wechsel in Außenhaltung gebessert hat. Dazu las ich auch auf Kaninchenwiese: http://www.kaninchenwiese.de/verhaltensstoerungen-in-innenhaltung-ein-weit-verbreitetes-problem-was-kann-man-dagegen-tun/ Ich dachte, wenn wir jetzt bei unseren Hotties ein schönes Gehege bauen, dann würde das helfen. :ohje:

Podenco
17.05.2017, 20:19
Hallo :)

Ich persönlich habe da auch schonmal drüber nachgedacht- ich hatte nie die Option, aber so rein hypothetisch. Immerhin, unser Pferd stand auch lange Zeit irgendwo zwischen Wald und Feldern. Allerdings war sicher immet jemamd morgens zum füttern da, und dann Nachmittags halt reiten und Abends füttern. Also Versorgung ist gewiss kein Problem, wie du schon sagst. Was bei Krankheiten ist, ist halt so ne Sache. Im Endefekt kann auch Nachts was passieren. Da schläft man ja auch gut ein paar Stunden und ist nicht anwesend. Pferde können auch zügig eine Kolik bekommen oder sich böse verletzen. Das Risiko ist halt gegeben.
Am meisten Angst hätte ich (auch) vor Menschen die es entweder zu gut oder schlecht meinen.
Gleiche Spiel bei Pferden.
Du redest ja von einem sehr großem Gehege. Ich denke wenn sich die Kaninchen weit genug vom Gitter entfernen können (Ich rede jetzt von keinen 4 Quadratmetern) und sie ein sicheres Versteck haben, bzw sich verziehen können ist auch das glaube ich bei Raubtieren kein Problem.

Ich würde es von folgenden Faktoren abhängig machen:
-Das Gehege ist Groß mit vielen Verstecken und EINWANDFREI gesichert.
- Es steht abseits von Wegen, bzw das Grundstück und man hat dort nicht eh schon schlechte Erfahrungen mit Mitmenschen
- Falls ein Tier krank wird muss die Möglichkeit bestehen es mitzunehmem- dabei muss man bedenken das man sie im Winter dann eventuell nicht wieder raus lassen kann.
- Das Gehege ist so stabil gebaut, das auch ein Mensch nur mit Mühe rein kann. Also nicht nur ein bisschen rum ruppen muss, sondern höchstens den Draht durchschneiden kann- also keine "Spontanen" Einbrecher.

Ich finde es ist so ne lala Sache. Wir hatten zwei mal Vandalismus im besagtem Stall, einmal Betrunkene, einmal mutwillige Zerstörung mit einem verletztem Pferd.
Da hat man schon ein mulmiges Gefühl.
Zumal große Tiere eher abschrecken. Eine Kamera würde ich in allen Fällen, falls möglich, anbringen :).

Ich finde Außenhaltung immer schöner, muss man halt abwägen :)

lG!

Pandaninchen
17.05.2017, 21:36
Danke auch für deine Rückmeldung! :)

An Sicherheit würden wir auch wirklich achten! Ich hätte sonst viel zu viel Angst um meine Langohren. Wir würden ein großes Grundgehege errichten, mit festen Untergrund, wo sich kein Tier durchbuddeln kann, speziell für die Nacht. Tagsüber dürften sie dann in ein angeschlossenes großes Gehege mit Wiese, Büschen und Bäumchen, das sichern wir auch von allen Seiten und Untebuddelschutz ab. So hatte ich es mir zumindest vorgestellt, aber da muss ich nochmal drüber nachdenken. :rw:

Ist ja schrecklich, was bei euch los war. :ohje: Zum Glück war sowas in der Art bei uns noch nicht. Hast du deine Überlegung dann nicht durchgesetzt. Oder?

Friederike
17.05.2017, 22:05
Naja, letztendlich ist es deine Entscheidung. Wir können dir halt nur sagen, wie wir es handhaben würden, bzw. nicht :D Da ist jeder anders. Auch ein noch so sicheres Gehege würde mir nicht reichen, wenn es auf einem anderen Grundstück wäre. Ich liebe es z.B. meine Tiere draußen zu beobachten und das möchte ich jederzeit können, ohne erst großartig irgendwo hinfahren zu müssen. Aber wie gesagt, dass ist halt alles eine persönliche Entscheidung.

Podenco
17.05.2017, 22:36
Ich habe mir darüber nur mal Gedanken gemacht, wollte es nie machen- haben aber auch Garten.
Um die Pferde habe ich mir Gedanken gemacht, wir haben dann aber auch den Stall gewechselt. Der Offenstall lag aber auch blöd, oberhalb vom Dorf, nur ein kleines Feld zwischen, direkt drei Schulen, eine mit "Härtefällen", eine Hütte zum Feiern ist auch knapp 300m Luftlinie entfernt und der Stall war direkt am Weg. Kenne aber auch schöne Ställe da kommt niemamd her ;). Ob das aber nicht eher vorsätzliche Straftäter anlockt, ist die Frage :)

Dani-Puenktchen
18.05.2017, 07:37
Wenn ihr jedoch meint, eswäre keine gute Idee, dann helft mir bitte bei meinem Problem: Mein Mädchen (2J) wirkt irgendwie nicht glücklich. Sie zerstört Einrichtung, klar nagen Kaninchen was an, aber es wirkt auf mich mehr wie eine Verhaltenstörung, die auf Unterforderung zurückzuführen ist. Bei ihr ist es wirklich ganz extrem. Daraufhin hab ich mal im Internet geschaut und habe von Haltern mit ähnlichen Problemen erfahren, was sich im Wechsel in Außenhaltung gebessert hat. Dazu las ich auch auf Kaninchenwiese: http://www.kaninchenwiese.de/verhaltensstoerungen-in-innenhaltung-ein-weit-verbreitetes-problem-was-kann-man-dagegen-tun/ Ich dachte, wenn wir jetzt bei unseren Hotties ein schönes Gehege bauen, dann würde das helfen. :ohje:

Da bist Du ja in einem ganz schönen Dilemma :ohje:
Ich hatte auch so ein Kaninchen in wirklich großzügiger Innenhaltung mit Balkon. Die hat wirklich alles zerstört und sogar Löcher in die Zimmerwände gefressen...
Hab alle möglichen Ratschläge umgesetzt, aber es war keine Besserung in Sicht.
Erst als sie dann nach Draußen konnte, war von einem auf den anderen Tag Ruhe und sie war ein anderes Kaninchen...
Aber ich hätte auch Angst...habe selbst bei meiner Außenhaltung Angst und die ist in unserem Garten mit rundum gesicherten Gehege für die Nacht, Stromzaun von Außen gegen Eindringlinge, Videoüberwachung etc.
Schwere Entscheidung :ohje:

Katharina F.
18.05.2017, 08:22
Ich würde es auch nicht machen, weil ich an meinen Tieren sehr sehr hänge.
Kurzweilig hatte ich mal drüber nachgedacht, wohin eigentlich mit den beiden, wenn wir mal irgendwann Nachwuchs erwarten und das "Kaninchenzimmer" brauchen. Die Möglichkeit sie bei meinen Eltern, zwei Etagen über uns in meinem alten Zimmer, für eine Überbrückungszeit unterzubringen besteht bestimmt, aber selbst das würde ich nicht machen wollen.
Mir ist es zu lästig irgendwo hinzugehen/-fahren, um meine Tiere zu versorgen, ich habe sie nicht im Blick und gerade die zwei haben gerne mal Bauch. Innenhaltung ist natürlich immer nicht sooo schön und den Tieren ist schnell langweilig. Da muss man irgendwie mit Futtersuche etc. gegenwirken. Wie dem auch sei, bei uns wird wohl erst ein Umzug nötig sein, denn freie Wohnungshaltung hatten wir 2 Jahre und ich kann es mir eigentlich nicht mehr vorstellen.

Da bei dir noch ein EC-Tier dabei ist, hätte ich erst recht Bedenken. Aber wie schon weiter oben erwähnt, ist es deine Entscheidung. Wir kennen deine Tierchen ja nicht und wie anfällig sie sind oder sowas. Beim EC-Tier könnte der Umzug schon Stress bedeuten und zu einem neuen Schub führen, das kann aber genauso gut auch so passieren oder bei TA-Besuch o.ä.

Pandaninchen
18.05.2017, 13:54
Ich bin mir halt so unsicher, weswegen ich ja auch hier gefragt habe. ._.
Ganz sooo wohl ist mir dabei auch nicht. Aber was soll ich mit der Madam machen? Beschäftigen tu ich sie ja schon jeden Tag mit Logikspielen und Klickertraining. Das kann ich jedoch nicht den ganzen Tag machen, da ich auch arbeiten bin.

Mein E.C-Kaninchen würde ich wohl auch drinnen behalten, das wäre echt keine gute Idee gewesen, stimmt.

Wie gesagt, dass hinfahren und versorgen der Tiere ist mein geringstes Problem, das tu ich ja ohne hin schon. Die Sicherheit und vor allem Krankheitsanzeichen übersehen ist meine größte Sorge.

Wir werden im August eh umziehen, ich kann ja nochmal schauen, ob ich was mit Garten finde. Eigentlich siehts da finanziell nicht sonderlich gut für aus, aber ich schau nochmal. Da gleich mal ne Frage: Sollte ich was finden, wie siehts dann mit dem Gehegebau aus? Brauch ich da die Zustimmung vom Vermieter o.Ä? Ich weiß aus meiner Kindheit, war da mal was als wir eine Vogelvoliere im Garten bauen wollten.

Katharina F.
18.05.2017, 14:23
Mein E.C-Kaninchen würde ich wohl auch drinnen behalten, das wäre echt keine gute Idee gewesen, stimmt.


Alleine bleiben kann er dann aber auch nicht :ohje:.

Also ich glaube schon, dass man den Vermieter benachrichtigen muss. Aber 100%ig weiß ich es nicht.
Würdet ihr was mit kleinem Garten finden, wäre das natürlich top.

Beschäftigen kann man die Tiere auch nicht den ganzen Tag. Tagsüber schlafen meine aber sowieso fast überwiegend. Sie sind abends, nachts und morgens am meisten aktiv und wenn man dann Knabbersachen hat, Futter versteckt, Buddelkisten aufstellt etc. müsste man es doch wenigstens ein bisschen auffangen können. Aber ich habe auch manchmal den Eindruck, dass wir es in Innenhaltung einfach nicht richtig leisten können, sie auszulasten. :ohje:

Pandaninchen
18.05.2017, 14:50
Ich würde doch kein Kaninchen alleine halten :o Selbstverständlich lass ich ihn dann mit seinem Kumpel zusammen, den er von klein auf kennt und hole unserer Maus ein paar Artgenossen dazu.

Also gut ich schau, hab aber wenig Hoffnung. :ohje:
Ja das habe ich durch unser Mädchen gemerkt, der Artikel von Kaninchenwiese darauf hat es dann nochmal bestätigt.
Umso schlimmer, wenn dann solche Tiere in Käfigen gesteckt werden.:ohje:

Vielen Dank für alle netten Antworten!:umarm:

Diabi
18.05.2017, 15:07
Aber ich habe auch manchmal den Eindruck, dass wir es in Innenhaltung einfach nicht richtig leisten können, sie auszulasten. :ohje:

Nunja, ich habe auch nicht das Gefühl, dass meine Nins in Außenhaltung mit 20 qm Gehege und 200 qm Gartenauslauf ausgelastet sind. "Vergisst" man mal eine Leiter oder einen Topf mit Blumenerde im Gartenauslauf, stürzt sich jeder begeistert auf diese Neuigkeit, vergisst man nichts, wird probiert, den Brennholzstapel umzuschichten, die Rutsche hochzuklettern, die Gartengeräte durcheinander zu werfen, kurz: jeglicher Unfug, der einem Kleinkind in den Sinn käme, wird früher oder später auch von den Langohren ausprobiert...

Wahrscheinlich gäbe es in Innenhaltung sogar mehr Abwechslung, weil man doch immer wieder mal ein Möbelstück verrückt, eine Zeitschrift in Kaninchenhöhe liegen lässt, etc.

Katharina F.
18.05.2017, 15:33
Da magst du recht haben.
Bei uns kommt leider nur erschwerend hinzu, dass meine Muckels ihr Kaninchenzimmer einfach nicht verlassen wollen :bc: Obwohl gerade in der aktiven Phase abends die Tür immer offen ist nach der Arbeit. Damals in freier Wohnungshaltung haben die wirklich eine Menge Unfug gemacht :girl_haha: und leider auch ein bisschen was zerstört :punish:
Sie konnten hinterher sogar die Magnettüren von unserem Bauernschrank aufmachen. Vom Sofa aus auf den Esstisch springen über die hohe Rückenlehne, kein Problem, Tapeten, Fußleisten, Naturholzmöbel alles wurde angefressen :girl_sigh: Aber sie kamen auch wirklich auf sehr lustige Ideen und wir hatten wirklich eine Menge Spaß. Das fehlt mir heute total.. vor allem hatten wir immer einen Spaß mit unseren Riesen... die Trios waren immer ganz toll in freier Wohnungshaltung :herz:

Wie dem auch sei, sie sind in der alten Wohnung immer mit auf den Balkon gekommen und sind da rumgeflitzt wie die verrückten. Das war so so toll! In der Wohnung fand ich auch nicht, dass sie unausgelastet waren, im Gegenteil. Aber nun kriege ich sie kaum noch freiwillig ins Wohnzimmer, obwohl es immer Leckerchen dort gibt, obwohl ich den kompletten Flur und im Wohnzimmer verschiedene Teppiche hingelegt habe und vom Wohnzimmer aus geht halt auch wieder der Balkon ab, wie in der anderen Wohnung, wo ich sie leider auch nicht drauf kriege... nicht freiwillig.

Tja und in diesem öden Zimmer, egal wie oft ich umstelle oder was ich alles kaufe, ist es halt einfach nicht annähernd so interessant. Zumindest kommt es mir so vor. Aber ich mag sie auch nicht immer zwingen zu uns ins Wohnzimmer oder auf den Balkon zu kommen. Elaine flitzt höchstens mal eine Runde um den Esstisch und dann zurück ins Zimmer, Kiwhy kommt gar nicht. Kiwhy ist das absolute Kuschelkaninchen. Ich könnte ihn stundenlang streicheln, er liebt die menschliche Gesellschaft (im Gegensatz zu Elaine), daher macht es mich umso trauriger, weil ich natürlich auch nicht immer Lust hab, Stundenlang nach der Arbeit im Kaninchenzimmer zu sitzen :rw:

Draußen haben sie wenigstens Witterungen, Umgebungsgeräusche, Wind durchs Fell...

mandarine1904
18.05.2017, 16:19
Tja und in diesem öden Zimmer, egal wie oft ich umstelle oder was ich alles kaufe, ist es halt einfach nicht annähernd so interessant. Zumindest kommt es mir so vor. Aber ich mag sie auch nicht immer zwingen zu uns ins Wohnzimmer oder auf den Balkon zu kommen. Elaine flitzt höchstens mal eine Runde um den Esstisch und dann zurück ins Zimmer, Kiwhy kommt gar nicht. Kiwhy ist das absolute Kuschelkaninchen. Ich könnte ihn stundenlang streicheln, er liebt die menschliche Gesellschaft (im Gegensatz zu Elaine), daher macht es mich umso trauriger, weil ich natürlich auch nicht immer Lust hab, Stundenlang nach der Arbeit im Kaninchenzimmer zu sitzen :rw:


kathy, wie alt sind die beiden denn jetzt? denkst du nicht, es hat auch schon was mit dem alter zu tun? außerdem hat es auch immer viel mit dem charakter der ninchen zu tun.
ich könnte jetzt wirklich sagen, dass du mir aus der seele schreibst. genau so wie bei euch, war es bei uns auch immer mit casper und wolke.
nun haben wir den micky und der mischt hier echt die bude auf. micky läuft überall hin. und mit überall meine ich überall. wir müssen alles absperren. aber diese woche habe ich ihn auch mit auf den balkon genommen. das war soooo spannend für ihn. micky ist aber auch noch nicht mal 2 und unsere allerersten ninchen waren ganz ähnlich, die haben wir als babys bekommen.
casper war damals schon 2 und wolke war, nun ja, schon immer die faule. seit der kastra halt. aber auch sie lässt sich nun ab und zu zu einer runde bei uns draussen anstiften und das finde ich echt toll. ich hatte damit schon fast nicht mehr gerechnet. sie war zum beispiel noch nie im bad oder in der küche. aber sie läuft jetzt manchmal dem micky hinterher.

ihr bietet den beiden ein zimmer. das ist ja schon wirklich luxus und ganz toll, vielleicht müssen wir dann einfach auch akzeptieren, dass ihnen das irgendwann reicht. :kiss:

Katharina F.
19.05.2017, 07:48
Ja vielleicht hast du recht. Kiwhy wird nächsten Monat 7 Jahre alt und Elaine ist 5,5 Jahre alt.
Vielleicht reicht ihnen das, ich weiß es nicht. Hauptsache sie haben überhaupt nicht Möglichkeit das Zimmer zu verlassen. Ich hätte sie halt gerne wieder in meiner Nähe, aber nicht mit Zwang. Also ist akzeptieren wohl das einzig mögliche.

Nachdem letztes Jahr Kuddel an RHD2 verstarb, kommt mir kein drittes Kaninchen mehr ins Haus. Das macht meine Psyche so langsam nicht mehr mit. Fünf Kaninchen in sieben Jahren Kaninchenhaltung ist einfach zu viel des Guten. Ich kann es nicht mehr :ohje:

mandarine1904
19.05.2017, 10:50
ich würde die harmonie des pärchens auch nicht mehr gefährden wollen an deiner stelle.

und ja, 7 und 5,5 (wolke ist auch 5,5) ist halt schon etwas älter. wir rennen ja irgendwann in der rente auch nicht mehr den ganzen tag rum wie die jungen hühner :D

das mit dem in der nähe haben, kenne ich aber. ich freue mich jedes mal, wenn die beiden raus kommen. das erhellt meinen tag. :herz:

Katharina F.
19.05.2017, 10:55
Ja genau :herz:

Dankeschön, dann bin ich ja beruhigt. Sie sind so kuschlig zueinander geworden. Als damals Sammy starb, war keine richtige Beziehung zwischen ihnen. Sammy war so das Bindeglied, obwohl immer alle aufm Haufen gekuschelt haben, waren die beiden nach seinem Tod eher Einzelgänger. Da sich die Aufnahme von Kuddel verzögert hat, wurde es nach ein paar Wochen besser und kuschliger und nun nach Kuddis Tod war es zum Glück direkt so, dass sie sich lieben. Haben sie eh von Anfang an, aber eben nicht sooo eng. Mittlerweile sind sie echt ein Herz und eine Seele und nicht trennbar :love:

Keks3006
19.05.2017, 14:24
Ich melde mich hier dann auch mal.

Eine meiner beiden Gruppen wohnt auch auf einem anderen Grundstück, allerdings ist die Entfernung vom Haus nicht so nennenswert (vier oder fünf Grundstücke weiter die Straße runter). Das habe ich persönlich nie bereut, denn da ist einfach deutlich mehr Platz, als sie hier im Garten noch bekommen hätten, wo auch meine andere Gruppe wohnt, und sie sind da auch wirklich glücklich. Wenn aber mal was ist und ich, aus welchem Grund auch immer, abends oder nachts nochmal hin muss, ist das schon nicht ganz so praktisch. Wenn man sie noch weiter entfernt hält, bliebe da wahrscheinlich nur, sie bei irgendwelchen Anzeichen von Problemen, die man bei der Versorgung am Abend bemerkt, direkt einzupacken und mit nach Hause zu nehmen, um ein Auge drauf haben zu können, denn spontan noch zwei-, dreimal hin und nach ihnen schauen könnte man sonst wohl nicht. Wobei ich es immer bevorzuge, die Kaninchen, wenn es eben geht, in gewohnter Umgebung zu lassen, vor allem, wenn man nicht ganz sicher ist, ob sie überhaupt was haben oder man sich das nur einbildet, und das wäre in diesem Fall wohl zu riskant. Das ist in meinen Augen hier das Hauptproblem. Wenn man das lösen kann oder das organisieren kann, warum nicht?

Füchse und Co. hat man sicher nicht nur bei Haltung an abgelegenen Orten, sondern die statten wohl den meisten Kaninchen in AH früher oder später ihre Besuche ab. Mir ist mal ein Fuchs nachts vor unserer Haustür begegnet, obwohl wir nicht mal am Dorfrand wohnen. Das ist ganz normal, dafür sichert man ja das Gehege entsprechend und bietet Versteckmöglichkeiten an.

Pandaninchen
19.05.2017, 15:16
@Katharina: Du hörst dann aber nicht mit der Kaninchenhaltung auf. Oder? :o
Und tut mir sehr leid, dass du deine Erfahrung mit RHD² machen musstest... :(

@Keks: Irgendwie schön, dass das noch wer macht. Sollte es soweit kommen und sollte mal ein Kaninchen krank werden, dann würden wir es natürlich mit nach Hause nehmen. Ich bilde mir da leider nix ein, im Gegenteil: Ich hab eher das Gefühl, ich habs mir zu lange schön geredet.

@An alle: Ich habe evtl. eine andere Option. Wie ich es mir schon gedacht habe, reicht mein Budget nicht für ein Haus oder eine Wohnung mit Garten. Aber ich habe eine Wohnung mit einem großen Balkon, der von zwei Räumen aus zugänglich ist gefunden. Ich könnte diesen sichern und den Kaninchen eines der Zimmer zu ihrem Eigentum machen, von dem aus sie auf den Balkon könnten. Das wäre doch eine gute Mischung.

Pia15
20.05.2017, 17:52
Bei deinen Pferden könntest du doch theoretisch genauso Krankheitsanzeichen übersehen, wie bei deinen Kaninchen, wenn sie nicht unmittelbar bei dir sind. :rw: Und Verdauungsbeschwerden kommen bei denen ja leider auch nicht selten vor und sind eigentlich genauso kritisch wie bei den Kaninchen. Von daher macht das in meinen Augen keinen großen Unterschied ob man nun Pferde auf einem anderen Grundstück hält oder halt Kaninchen. Hat beides die gleichen Risiken. Ich glaube ich würde es an deiner Stelle einfach machen und die Kaninchen mit zu den Pferden stellen, gerade wenn sie dann ein schönes Gehege usw. bekommen. :good: Wie oft bist du denn bei den Pferden bzw. wie oft würdest dann hinfahren, wenn die Kaninchen da sind? Natürlich ist dann ein rundum gesichertes Außengehege von höchster Priorität. Generell sollten Fremde nicht einfach so auf das Grundstück kommen (auch wegen den Pferden!), aber ich denke, dass ist klar. Krankheitsfälle kannst du ja im Notfall auch dann übergangsweise wieder mit in die Wohnung nehmen und rund um die Uhr bewachen.
Ich habe meine Kaninchen auch bei uns im Garten im Außengehege. Trotzdem renne ich nicht jede Stunde raus um nach dem Rechten zu schauen oder sie zu streicheln (zumal sie meistens sowieso ihre Ruhe haben wollen). Zumal das unter der Woche gar nicht möglich wäre. Und ich habe auch eine 9/10 jährige Kaninchendame, die EC Kandidat ist. Wer wirklich total an seinen Kaninchen hängt und kein Risiko eingehen will, kann in meinen Augen die Tiere dann wirklich nur bei sich direkt im Haus/in der Wohnung halten.
Ich persönlich hätte also durchaus die Ruhe und die Nerven sie auf einem anderen Grundstück zu halten, kann es aber auch vollkommen nachvollziehen, wenn das anderen Sorge bereiten würde.

Gast**
20.05.2017, 18:08
Ich hatte bei meinen Eltern auch die Konstellation, dass meine Tiere im Schrebergarten (allerdings alles Privatgrundstücke, wo teilweise auch Leute fest wohnten) untergebracht waren. Meine Eltern halten ein Pärchen noch immer so.

Klar ist es mühselig jeden Tag bei Wind und Wetter dort aufschlagen zu müssen, aber die Tiere haben es so viel besser in Außenhaltung. Da hab ich meinen Egoismus immer hinten angestellt und mir nicht alternativ ein 9m² Zimmer mit ihnen geteilt, wo sie alles zerstört und sich ansonsten zu Tode gelangweilt haben.

Keks3006
21.05.2017, 13:32
:freun:

Sehe ich auch so.

Was den EC-Kandidaten angeht, muss man halt schauen. Kann natürlich sein, dass es für ein Kaninchen, das bisher nur Innenhaltung kennt, großer Stress ist, nach draußen umzuziehen. Mein eigenes EC-Kaninchen lebt ohne Probleme mit den anderen draußen und ist auch während der Akutphase des Ausbruchs immer draußen gewesen.

Katharina F.
21.05.2017, 19:20
@Katharina: Du hörst dann aber nicht mit der Kaninchenhaltung auf. Oder? :o
Und tut mir sehr leid, dass du deine Erfahrung mit RHD² machen musstest .... :( .

Leider wird das meine Konsequenz werden, ja :ohje:
So sieht zumindest der Plan für in ein paar Jahren aus. Elaine und Kiwhy sollen bitte gaaaaanz alt werden :herz:

Die Idee mit dem Balkon ist auch nicht schlecht.

Mareen, es ist nicht so, dass wir die Möglichkeit zur Außenhaltung haben :rw: Ich lasse sie nicht absichtlich in Langeweile leben und bei Anschaffung war mir vieles noch nicht so klar :ohje:

Gast**
21.05.2017, 19:21
Mareen, es ist nicht so, dass wir die Möglichkeit zur Außenhaltung haben :rw: Ich lasse sie nicht absichtlich in Langeweile leben und bei Anschaffung war mir vieles noch nicht so klar :ohje:

Ich hab gar nicht den ganzen Thread gelesen, sondern mich nur auf die Ausgangsfrage bezogen.

Katharina F.
21.05.2017, 19:23
Alles gut, wollte es nur noch mal schreiben, dass ich mich (wenn ich einen Garten hätte) natürlich auch anders entscheiden würde.

Pandaninchen
22.05.2017, 21:00
@Pia: Da hast du Recht. Wir sind 2x am Tag dort, einmal etwas länger, da wir mit den Pferden ja arbeiten und wir beschäftigen uns ja dann auch mit den Kaninchen, neben Ausmisten und Füttern. Das sind dann ca. 2-4h. Und dann eben nochmal zum Heu auffüllen und nachkontrollieren.

Inzwischen ist es scher entschieden worden: Wir bauen ein Außengehege an unseren Stall. Zu dieser Frage gingen die Meinungen ja etwas auseinander, ich wusste gar nicht was richtig oder falsch wäre. Ich empfinde das so nun als richtig, weil ich denke das ich so mehr Kaninchen helfen könnte, da ich dann auch mehr aufnehmen kann. :herz:
Wir werden das Gehege hinter dem Stall bauen, sodass es nicht schutzlos und großartig sichtbar ist, das Grundstück ist umzäunt und abgeschlossen, das Kaninchengehege wird dann auch abgeschlossen und wir werden auch nach Überwachungskameras für´s Gehege schauen.

@Katharina: Sehr schade... Sicher keine leichte Entscheidung :ohje:

Katharina
22.05.2017, 23:49
Ich enthalte mich da jetzt einer Meinung. Habe auch mitbekommen, dass eine ZF bei einem weiter entfernten Grundstück tödlich endete, weil man eben zu viele Stunden nicht schauen ging.

Was mich aber interessiert, da du vorher von eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten geschrieben hattest, Pandaninchen, dir ist aber schon klar, dass ein entsprechend großes Gehege, das rundum gesichert ist, eine vierstellige Summe kostet?

Und das:


weil ich denke das ich so mehr Kaninchen helfen könnte, da ich dann auch mehr aufnehmen kann.

ist auch mit entsprechend hohen Kosten verbunden.

Pandaninchen
23.05.2017, 07:39
Das ist mir bewusst. Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob ich einmalig hohe Kosten ausgebe oder regelmäßig. Ich spare für meine Tiere großzügig allein wegen Tierarztkosten für die Pferde, zusammen.
Und damit ich das beibehalten kann, kann ich mir nun mal kein Haus mit entsprechender hoher Miete leisten.

Ich habe auch schon von derartigen Fällen in Gärten am Haus gehört. Das kann letztlich überall passieren.

Katharina F.
23.05.2017, 07:50
Du hast dich entschieden, wunderbar. *g*

Ich wünsche ganz viel Erfolg beim Bau und bei der Umsiedlung. Ich bin mir sicher, wenn man mindestens 2x täglich vor Ort ist, dass man sicherlich auch Erkrankungen dennoch schnell genug erkennen kann. Immerhin bin ich auch voll berufstätig und dann auch noch einige km von meinem Wohnort entfernt, sodass ich unter der Woche auch sehr oft 11-13 Stunden von Zuhause weg bin. Ich denke, das ist schon relativ vergleichbar.

Keks3006
23.05.2017, 17:16
Ich enthalte mich da jetzt einer Meinung. Habe auch mitbekommen, dass eine ZF bei einem weiter entfernten Grundstück tödlich endete, weil man eben zu viele Stunden nicht schauen ging.



Ich denke, damit meinst du mich. Geschaut habe ich tatsächlich über Nacht nicht, das hatte aber nichts mit der Entfernung zu tun, sondern ich habe VGs noch nie nachts überwacht, wenn beim letzten Schauen alles ok war. Der andere Punkt ist, dass die VG nicht aufgrund schwerer Verletzungen tödlich endete, sondern weil die TÄ sich nicht davon abbringen ließ, ein Kaninchen mit instabilem Kreislauf in Folge eines Schocks zu narkotisieren (für einen Hautriss, der nur geklammert werden musste) und mir dann auch noch vor dem richtigen Aufwachen mitzugeben, sodass sie zu atmen aufhörte, kaum dass ich wieder zu Hause war.

Diese TÄ war immer mal wieder vertretungsweise in der Praxis. Im Anschluss habe ich den TA komplett gewechselt.

Schwere Vorwürfe mache ich mir deswegen immer noch. Mit der Entfernung des Grundstücks hatte das aber wie gesagt nichts zu tun.