Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Außengehe -Draht und Bodensicherung
 
 
Kaninchen
09.04.2017, 18:41
Hallo!
Wir möchten ein Außengehege anbauen und keinen geschlossenen Boden einbauen.
Mit der Möglichkeit, Volierendraht zu verlegen, bin ich auch nicht so glücklich... Welche Alternativen gibt´s? Rasengittersteine sind ja anscheinend auch nichts? Und diese Matten aus Kunststoff auch nicht? :denk:
Wir möchten gerne etwas unter der Erde verlegen.
Kaninchen
09.04.2017, 19:05
Platten UNTER die Erde? :gruebel:
Warum genau wollt Ihr keine Platten? Ich habe auch nur teilweise Platten verlegt. Es gibt aber kein einziges Fleckchen Wiese im Gehege. Es sind nur Erdhügel, die sich die Kaninchen da selbst gemacht haben. Aus Reinigungsgründen würde ich zumindest einen Teil mit Platten auslegen.
Heike O.
09.04.2017, 22:03
Wir haben teils Rasengittersteine, teils Volierendraht. Du kannst auch rundum am Gehegerand 50 - 60 cm tief ausgraben und entsprechend große Gehwegplatten senkrecht reinstellen, damit sie nicht drunter durch kommen. Glaube, das ist auch sicher. Bugs&Bunny hat das so gebaut.
Komplett Pflastern/Gehwegplatten normal verlegen könnte wg. Regenwasser, das nicht versickern kann ungünstig sein. Dann müsste auch überdacht sein, denke ich. Aber für die Reinigung sind die Platten wirklich einfacher.
Kaninchen
09.04.2017, 22:19
Also, es ist so, dass es angrenzend zum jetzigen Gehege ein Beet gibt, das mein Mann und ich aber nicht nutzen möchten. Unser Haus und der Garten ist aus den 1950ern und ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber da hat man vor allem an Hanggrundstücken so "Betonbecken" gemacht, die den Garten etwas strukturieren und diese dann mit Erde befüllt. Das möchten wir nun gerne zum Gehege machen. Der Vorteil wäre, dass es bereits eine seitliche Absicherung gibt. Ich muss noch ein paar "Probegrabungen" machen, um zu gucken, ob es ringsrum bis in die Tiefe betoniert ist. Aber es dürfte schon ringsrum mindestens ein Meter sein. ABER, ich möchte nix riskieren und möchte trotzdem noch zusätzlich nach unten absichern. Auch, falls man die Hopser mal einfangen muss, sollen sie nicht in 100 cm tiefen Löchern verschwinden. Darum wollte ich in einer Tiefe von ca. 30-50 cm etwas eingraben... :gruebel:
Jeanette K.
10.04.2017, 08:37
Warum möchtet ihr nicht Volierendraht einbuddeln? 
Wir haben im Gehege einen Teil Platten und einen Teil Erde, unter den wir in 60 cm Tiefe eine Drahtwanne gemacht haben. Klappt ganz gut, außer dass die Kaninchen schön auf die Erde pischern :rollin:
Kaninchen
10.04.2017, 10:14
Hmmm...
Dann evtl. doch mit Draht nach unten...
Ist schon etwas her, dass ich Draht gekauft habe.
Sind 12mm Maschen und 1mm Stärke okay?
Oder beist sich jemand raus/rein? 😐
Heike O.
10.04.2017, 16:20
Ich denke, der reicht :good:.
Kaninchen
10.04.2017, 19:50
Ich denke, der reicht :good:.
Sicher? Nicht, dass sich dann gleich das nächste Drama anbahnt... :panic:
Heike O.
10.04.2017, 20:07
Ich denke, der reicht :good:.
Sicher? Nicht, dass sich dann gleich das nächste Drama anbahnt... :panic:
Bestimmt schreiben noch einige andere was dazu.
edit: Oder nimm direkt den mit den kleineren Feldern.
Kaninchen
10.04.2017, 20:23
Oder nimm direkt den mit den kleineren Feldern.
Noch kleiner als 12x12 mm? :huch:
Heike O.
10.04.2017, 20:44
Oder nimm direkt den mit den kleineren Feldern.
Noch kleiner als 12x12 mm? :huch:
:gruebel: ... du könntest Recht haben. Wenn das der kleine ist, dann reicht er. Ich muss mal nachmessen bei meinem. - Morgen.
Der KS empfiehlt höchstens 19mmx19mm. 12x12mm paßt also. Wichtig ist punktverschweißt und verzinkt. Gerade in der Erde ist das wichtig.
EDIT: 1mm paßt auch, aber dicker ist immer besser. 
LG
Ralf
Bugs&Bunny
10.04.2017, 22:35
Hallo,
wie Trudi schon sagte, haben wir einfach 50 cm tiefe Gräben ausgehoben und Gehwegplatten senkrecht reingestellt. 
Unsere Fellnasen sind echte Buddelkönige aber sie sind noch nie tiefer als die eingegrabenen Platten gekommen.
Immer wenn sie an eine Platte kamen, haben sie einfach die Buddelrichtung geändert. 
Das haben wir entdeckt, als wir einen Teil des Baus wegen Pipiverseuchung:punish: aufgraben mussten. :secret:
Auch Fuchs und Marder graben nicht so tief.
Also dürften eure 1-Meter-Wannen absolut sicher sein.
Und wenn man die Hasis mal einfangen muss, sollte man sich einfach nur frühzeitig darum kümmern, die Eingänge zum Bau zu verschließen.
Wir stellen dann immer eine Weidenbrücke in den Eingang.
Allerdings sollte man das nicht zu früh machen, sonst haben die Buddelkönige nämlich einen Alternativeingang gegraben. :girl_haha:
Und dann ist es völlig egal, ob sie in einem 30 cm tiefen Bau verschwunden sind oder in einem noch Tieferen.
Kuragari
11.04.2017, 18:17
Hi, 
ich klink mich mal kurz ein zwecks Buddeln in Außenhaltung. Was ist denn für Kaninchen angenehm, aber auch für den Menschen zum Einfangen noch grad so OK? Reicht da der halbe Meter um die Kaninchen glücklich zu machen? Ich denke mal, dass wir später Volierendraht oder Rasengittersteine benutzen wollen. 
Habt ihr zum Ausheben einen kleinen Bagger geliehen oder habt ihr das so mitm Spaten ausgegraben? Bzw wie groß sind eure Außengehege so? Mein Traum wäre ja ein rund 20m² großes... oder auch gerne mehr, kann das schlecht abschätzen. Mein Balkon ist mir jedenfalls zu klein (9m²).
LG
Bugs&Bunny
11.04.2017, 21:38
Wollte gerade nur noch zu Bedenken geben: wenn man den Buddelkönigen nicht genug Platz nach unten gibt, graben sie zwar flachere Gänge, aber der Mensch läuft dann Gefahr einfach durch die Erde durchzubrechen, wenn er auf einen unterirdischen Gang trifft.
Könnte unter Umständen wehtun. 
Mal ganz abgesehen davon, was passiert, wenn gerade das Ninchen an der Stelle hockt, auf die man gerade drauf tritt. :ohje:
Kaninchen
11.04.2017, 21:43
Wollte gerade nur noch zu Bedenken geben: wenn man den Buddelkönigen nicht genug Platz nach unten gibt, graben sie zwar flachere Gänge, aber der Mensch läuft dann Gefahr einfach durch die Erde durchzubrechen, wenn er auf einen unterirdischen Gang trifft.
Könnte unter Umständen wehtun. 
Mal ganz abgesehen davon, was passiert, wenn gerade das Ninchen an der Stelle hockt, auf die man gerade drauf tritt. :ohje:
:ohn: Stimmt... Alptraum! :ohn:
Jeanette K.
12.04.2017, 08:10
Wir hatten angefangen, alles mit dem Spaten auszuheben, sind aber schnell an unsere Grenzen gestoßen (3,50 x 6 m). Zum Glück wurde zu der Zeit gerade ein Haus in der Nachbarschaft gebaut und wir haben einfach den Baggerfahrer dort gefragt, ob er uns helfen würde. Der war zwar unzuverlässig ohne Ende und es hat ein paar Wochen gedauert, bis er kam, aber dann ging es ruck zuck und der hat auch gleich die Erde weg gebracht. Waren 2 ganze LKW-Ladungen voll und das hat uns sehr geholfen. Wir haben ihm dafür dann nen Hunni und ne Flasche Wein gegeben. Zusätzlich hat er uns auch noch den Kies für unter die Platten gebracht und nen Rüttler dazu gestellt :herz:
Wir haben alles 60 cm ausgehoben, weil man das unter den Platten zwecks Frost eh muss. Reicht prima zum buddeln, allerdings bin ich einmal schon eingebrochen und stand plötzlich ne Etage tiefer :rollin:
Kaninchen
12.04.2017, 12:20
Wir hatten angefangen, alles mit dem Spaten auszuheben, sind aber schnell an unsere Grenzen gestoßen (3,50 x 6 m). Zum Glück wurde zu der Zeit gerade ein Haus in der Nachbarschaft gebaut und wir haben einfach den Baggerfahrer dort gefragt, ob er uns helfen würde. Der war zwar unzuverlässig ohne Ende und es hat ein paar Wochen gedauert, bis er kam, aber dann ging es ruck zuck und der hat auch gleich die Erde weg gebracht. Waren 2 ganze LKW-Ladungen voll und das hat uns sehr geholfen. Wir haben ihm dafür dann nen Hunni und ne Flasche Wein gegeben. Zusätzlich hat er uns auch noch den Kies für unter die Platten gebracht und nen Rüttler dazu gestellt :herz:
Wir haben alles 60 cm ausgehoben, weil man das unter den Platten zwecks Frost eh muss. Reicht prima zum buddeln, allerdings bin ich einmal schon eingebrochen und stand plötzlich ne Etage tiefer :rollin:
:rollin:
Aber das mit dem Frost habe ich jetzt nicht kapiert... :gruebel:
Wir hatten angefangen, alles mit dem Spaten auszuheben, sind aber schnell an unsere Grenzen gestoßen (3,50 x 6 m). Zum Glück wurde zu der Zeit gerade ein Haus in der Nachbarschaft gebaut und wir haben einfach den Baggerfahrer dort gefragt, ob er uns helfen würde. Der war zwar unzuverlässig ohne Ende und es hat ein paar Wochen gedauert, bis er kam, aber dann ging es ruck zuck und der hat auch gleich die Erde weg gebracht. Waren 2 ganze LKW-Ladungen voll und das hat uns sehr geholfen. Wir haben ihm dafür dann nen Hunni und ne Flasche Wein gegeben. Zusätzlich hat er uns auch noch den Kies für unter die Platten gebracht und nen Rüttler dazu gestellt :herz:
Wir haben alles 60 cm ausgehoben, weil man das unter den Platten zwecks Frost eh muss. Reicht prima zum buddeln, allerdings bin ich einmal schon eingebrochen und stand plötzlich ne Etage tiefer :rollin:
:rollin:
Aber das mit dem Frost habe ich jetzt nicht kapiert... :gruebel:
Ich versuche das mal zu erklären, in der Hoffnung halbwegs richtig zu liegen. 
Je nach Bodenbeschaffenheit kann der Frost in den Boden eindringen und dann zu Verwerfungen führen. Sprich, die Bodenplatten heben oder senken, so dass sie keine gerade Fläche mehr ergeben udn Freinde ggfls eindringen können. Bei 60 cm (ich kenne die durschn. Frosttiefe mit 70 cm) gibt es aber keine Verwerfungen, da der Frost bis dahin nciht vordringt.
Bauexperten können dir da auch eine Formel für die Berechnung der Frosttiefe nennen.
LG
Ralf
Jeanette K.
12.04.2017, 12:45
Danke Ralf. Ich hab gerade überlegt, wie ich das am besten formuliere, da ich mich damit ja selbst nicht auskenne :rollin::good:
Vielleicht noch ne kleine Ergänzung: sobald die Platten durch den Frost verschoben sind kann es schnell dazu kommen, dass die Platten brechen durch die Unebenheiten.
Christiane E.
12.04.2017, 13:03
Wir haben ca. die Hälfte des Geheges überdacht und mit Platten ausgelegt. Dort steht dann halt die Hütte, Tunnel, dort gibt es essen usw. 
Dann haben sie eine dauerhaft geöffnete Drahttür in den Außenteil mit Erde. dort haben wir an den Seiten auch die Platten senkrecht verbaut und unten Draht eingebuddelt. Sie können nicht tiefer als 50 cm, es sind also gänge knapp unter der Oberfläche. 
Da in diesem Teil des Geheges aber nichts an Einrichtung steht und auch nicht gefuttert wird, muss ich das nur zum reinigen betreten und da werden die nins einfach im Hauptteil des Geheges eingesperrt. Dann macht es auch nichts wenn ich aus Versehen einen der gänge platt mache. Der Vorteil ist auch, dass man sie im Haupteil einfacher einfangen kann und da es dort nur Futter gibt, kommen auch immer alle brav aus den Löchern .
Christiane E.
12.04.2017, 13:07
https://abload.de/img/cimg6582n0ue0.jpg (http://abload.de/image.php?img=cimg6582n0ue0.jpg)
mittlerweile steht im Freilauf nur noch die Korkröhe.....der Pflanzring ist doch zu schwer wenn die Nins buddeln
@Nane
Das sieht toll aus! :love:
LG
Ralf
Kaninchen
12.04.2017, 13:42
Ahh, ich verstehe... :denk: :D
Keks3006
14.04.2017, 11:20
In meinen Gehegen habe ich für die Betonplatten nicht extra ausgeschachtet, weil sie eben komplett überdacht sind. Wenn keine nennenswerte Nässe in den Boden kommt, kann ja auch nichts hochfrieren. Mir ist das jedenfalls in 3 bzw. 5 Jahren, die meine Gehege jetzt schon stehen, noch nie auch nur ansatzweise passiert.
Einmal ist allerdings unter einer Platte irgendein riesiger Pilz gewachsen und hat sie angehoben :girl_haha:
 
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