Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer hält Kaninchen und Hund/e unter einem Dach?
Hallo zusammen,
wir sind seit dem Anfang des Jahres am überlegen, einen Hund in unser Leben zu holen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte, als ich noch bei meinen Eltern lebte, eine eigene Hündin, die das Zusammenleben mit Kleintieren kannte. Mit dem Älterwerden :rollin: macht sich anscheinend mehr Gedanken darüber. Daher würde ich gerne hören, wie ihr das Zusammenleben bzw. die Zusammenführung dieser beiden Arten koordiniert, insbesondere wenn die Kaninchen nicht in einem Gehege untergebracht sind.
Ich halte Kaninchen und Hunde zusammen, wobei die Kaninchen alle in Gehegen sind, aber im Gartenfreilauf auf die Hunde treffen, teils hinter dem sicheren Gitter, teils ohne. Meiner Erfahrung nach können Hunde sehr gut auseinander halten, wer zum Rudel gehört und folglich in Ruhe gelassen werden muss und wer nicht zum Rudel gehört und deshalb vertrieben gehört. Selbst der Hund, den ich aus streunendem Zustand zu mir geholt habe, hat das extrem schnell kapiert.
Die Hunde stressen die Kaninchen aber doch gelegentlich, und zwar einerseits die Kaninchen, die grundsätzlich nicht das Nervenkostüm haben, neben einem Raubtier herumzudösen. Andererseits heften sich die Hunde schon mal den Kaninchen in nicht-jagendem lockeren Spazierschritt auf die Fersen bzw. folgen ihnen dichtestens mit der Nase am Kaninchenpopo, weil da ja so leckere Kuller herauskommen. Das geht den Kaninchen teilweise wirklich mächtig auf den Zeiger.
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie april gemacht mit einem kleinen Unterschied: die Kaninchen, die bei uns frei im Haus leben, nerven den Hund, in dem sie hinter ihm herhoppeln und ihn ausdauernd verfolgen. Eines der Kaninchen :sad1: war sogar so frech, sich zu ihm in den Hundekorb zu legen.
Eins noch, worauf wir streng geachtet haben: obwohl unser Hund wirklich mega lieb ist, haben wir ihn niemals mit den Nasen unbeobachtet gelassen.
Bei uns kam der Hund nachträglich und ich kann nur sagen, eine Standardaussage dazu gibt es nicht!:rw:
Ja, es kann klappen und Nein,es kann auch gar nicht funktionieren.
Beispiel:
Hund 1 (Airedale Terrier): Konnte mit ins Zimmer und war sehr interessiert (Nase immer am Gitter), aber sonst passierte nicht viel. Jagdtrieb war da, aber da von Welpe an die Kaninchen da waren wurde es irgendwann hingenommen.
Hund 2 (Golden Retriever, kein Kontakt mit Kleintieren): Bekam unser Kaninchen zur Pflege und im Nachhinein wurden mir Fotos gezeigt, wo Hund und Kaninchen zusammen herumliefen und das in völliger Harmonie. Wäre bei uns nicht gegangen.
Hund 3 (Rauhhaardackel): riecht die Kaninchen schon von Weitem, winselt und fixiert extrem (Jagdtrieb!!)
Hund 4 (Beagle): findet die Kaninchen auch sehr interessant und möchte unbedingt hin, wurde nicht weiter ausprobiert.
Hund 5 (Airedale Terrier): winselt und möchte unbedingt hin, fixiert auch sehr (Jagdtrieb?) egal wie nah sie ran darf.
Alle Hunde durften also in die Nähe der Kaninchen kommen, die in ihrem sicheren Gehege sitzen. Alle konnten nie entspannt daneben stehen und bei mir gibt es auf keinen Fall direkten Kontakt zu den Nins. Sie dürfen bis an das Gehege ran, aber das nur unter strenger Aufsicht. Da ist zu viel Jagdtrieb.....
Traininert wurde mit ihnen, dass sie vor der Tür zu warten haben. Das macht es dann schon etwas entspannter. :girl_haha:
Ich weiß, das hier einige im Forum andere Erfahrungen haben. Tolle Sache und wenn es wirklich klappt, Glückwunsch *g*
Unsere aktuelle Hündin darf jedes Mal wieder mit zu den Nins, aber für sie ist das sehr anstrengend. "Och bitte nur ein kleiner Haps...." .
Meiner Meinung nach ist das bei jedem Hund individuell und teils doch rassenabhängig.:umarm:
In 40 Jahren ist bei 7 Hunden unterschiedlichster Rasse oder Mischung nie etwas passiert, obwohl da einige Hunde mit extremem Jagdtrieb dabei waren. Aber jeder einzelne hat alles, was zum Rudel gehört, anstandslos respektiert. Ob Hamster, Mäuse, Meerschweinchen, Hühner, Schafe, Katzen, Kaninchen, Pferde oder auch Babies/(Klein-)Kinder. Nichts wurde/wird gejagt.
Dabei fällt es dem einen schwerer, dem anderen leichter. Juri und Eleni kann man bedenkenlos mit allem alleine lassen (bzw. Juri konnte man die 14 Jahre, die er gelebt hat). Eleni sowieso, die hat so viel Schiss vor den Kaninchen, die geht freiwillig sowieso nirgends hin, wo diese Bestien hausen :rollin:
Anderen war oder ist nicht so uneingeschränkt zu trauen. Benni z.B. findet die Kaninchen und Meeris sehr interessant und braucht immer mal wieder einen kleinen Reminder :D
Alleine lassen mit den Kaninchen halte ich bei ihm definitiv für gefährlich, auch direkten Kontakt ohne Gitter würde ich bei ihm nicht zulassen. Es ist wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich, aber es gibt diese Hunde, für die man die Hand ins Feuer legen kann (auch wenn jetzt hier bestimmt Widerspruch kommen wird).
Sonnenstern
08.03.2017, 07:17
Also wir haben auch diese Kombination.
Bei einem Labrador-Colli-Mix und Dackel-Jackrussel-Mix klappt das allgemein eigentlich gut.
Beim Auslauf für die Kaninchen verzieht sich der große oder schaut sich die Kaninchen mit sehr großem Respekt an.
Nachdem Greys ihm einmal in die Nase gebissen, ist das kein Wunder.:rollin:(Jaja,die weiß,wie sie Chefin wird:rollin: )
Der Kleine schläft meistens (wird um Mai schon 11 Jahre).
Wenn er die Kaninchen dankbarer sieht,istcauccer oft vorsichtig.
Greys musste ihre 'Krönung ' ja gleich im Doppelpack durchführen und so biss sie auch ihm einmal ins Näschen:rollin:
Wenn man die Kaninchen jedoch auf den Arm nimmt (natürlich nur unter Willen! ),ist der Kleine schon geierich,aber wenn sie laufen ist alles okay.
Möhrchen, Sina und Bommel laufen noch nicht so gerne am Hund vorbei.
Die sind eher auf Wildeinstellung,aber erst ab Oktober 2016 mit nichtmal einem halben Jahr bei mir eingezogen.
Lassen sich auch nicht so gerne anfassen,aber ist ja auch okay.
Einmal hat eine der großen das hundekissen sogar markiert :secret::rollin:.
Viel Glück bei eurer Entscheidung :kiss:
Hallo,
vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Bei uns ist es so, dass unsere Kaninchen im meinem Arbeitszimmer ihr Hauptquartier haben und wenn ich Zuhause bin, im kompletten OG frei laufen dürfen. Zudem dürfen sie im Frühjahr/Sommer frei im Garten hoppeln. Ich möchte die Kaninchen nicht in ihren Gewohnheiten einschränken, "nur" weil ein Hund einzieht.
Damit die Chancen auf ein gutes Zusammenleben so positiv wie möglich sind, denken wir über einen Welpen einer Rasse mit wenig Jagdtrieb nach. Meine frühere Hündin(Terriermischling), die großen Jagdtrieb im Feld hatte, hat sich sogar von zweimal von einem frechen Meerschweinchen in den Hinterlauf beißen lassen, ohne dass sie etwas machte.
Wir sind zur zeit noch ein Beratungsgespräch, das sich speziell auf die Beratung vor dem Hundkauf richtet, bei einer DOGS Hundeschule am terminieren. Mal schauen, was dabei rauskommt...
Mit dem Welpen würde ich allerdings vorsichtiger sein, weil junge Welpen einen grandiosen Spieltrieb haben, und der macht vor den Kaninchen nicht unbedingt halt.
Schlommel
08.03.2017, 12:16
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, kam der Hund nach den Kaninchen dazu. Damals in Außenhaltung (die Kaninchen, nicht der Hund) war das kein Problem. Da hatten sie sowieso kaum Kontakt. Unser Hund hat sie auch zumindest im Gehege nicht als Beute angesehen. Außerhalb des Geheges durfte Kira nicht frei mit ihnen herum laufen, aber nicht wegen ihr, sondern weil die Kaninchen nicht so große Hundefans waren.
Seit ich ausgezogen bin und die Kaninchen ein eigenes Zimmer haben plus Auslauf in der Wohnung und Kira zu Besuch ist oder über Nacht bei mir bleibt, ist die Tür zum Kaninchenzimmer , wenn ich sie nicht im Auge haben kann, einfach zu. Kira selbst würde meinen Kaninchen zumindest nicht absichtlich etwas tun, aber unbeaufsichtigt würde ich sie keinesfalls zu den Kaninchen lassen.
Mit dem Welpen würde ich allerdings vorsichtiger sein, weil junge Welpen einen grandiosen Spieltrieb haben, und der macht vor den Kaninchen nicht unbedingt halt.
Das ist uns bewusst, wir möchten den Hund aber in seiner Sozialisierungsphase an die Kaninchen gewöhnen und ihm beibringen, dass sie keine Spielgefährten sind.
Bei einem erwachsenen Hund, dessen Hintergrund nicht unbedingt klar ist, stelle ich mir das Aneinandergewöhnen wesentlich schwieriger vor. Bisher wurde es zumindest von der Hundehalterseite auch so bestätigt, dass es für uns die beste Alternative sei. Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn es dazu gegenteilige Meinungen gibt.
Kira selbst würde meinen Kaninchen zumindest nicht absichtlich etwas tun, aber unbeaufsichtigt würde ich sie keinesfalls zu den Kaninchen lassen.
Das wäre mir auch zu gefährlich. Wenn keiner von uns dabei ist, darf der Hund nicht zu den Kaninchen. Wir müssen uns ja eh ein Absperrgitter für die Treppe kaufen, weil ein Welpe keine Treppen laufen soll. So lernt er gleich, dass er ohne uns nicht hoch soll. Mal schauen, ob wir das auch Pepples beigebracht kriegen. Sie hüpft seit dem letzten Sommer die Treppe runter, um uns im Wohnzimmer zu besuchen, wenn ihr es zu langweilig wird. :D
Mit dem Welpen würde ich allerdings vorsichtiger sein, weil junge Welpen einen grandiosen Spieltrieb haben, und der macht vor den Kaninchen nicht unbedingt halt.
Das ist uns bewusst, wir möchten den Hund aber in seiner Sozialisierungsphase an die Kaninchen gewöhnen und ihm beibringen, dass sie keine Spielgefährten sind.
Bei einem erwachsenen Hund, dessen Hintergrund nicht unbedingt klar ist, stelle ich mir das Aneinandergewöhnen wesentlich schwieriger vor. Bisher wurde es zumindest von der Hundehalterseite auch so bestätigt, dass es für uns die beste Alternative sei. Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn es dazu gegenteilige Meinungen gibt.
Ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass es bei einem erwachsenen Hund schwieriger wäre - ich habe sechs Hunde, davon 4 erwachsen, und bei keinem war das jetzt ein grosses Problem. Bei den Welpen ist es nur so, dass sie eben Kleinkinder sind und darum nicht so konsistent im Verhalten. Deshalb bin ich bei ihnen vorsichtiger. Aber Dein Weg funzt auch, keine Frage.
Ich selbst lasse Hunde grundsätzlich nicht in's Gehege, weil dies nur Stress für die Kaninchen bedeutet, ob ich das nun wahrnehme oder nicht. Das ist im Einzelfall anders und in Innenhaltung in noch mehr Einzelfällen erst recht anders, das ist mir bewusst, aber in den meisten Fällen reagiert ein Kaninchen instinktiv auf die Anwesenheit von Raubtieren.
Ich hatte mir das letztes Jahr auch lange überlegt. Meine Kaninchen hatten Ihr eigenes Zimmer, aber die Tür stand immer offen. Genutzt hat das aber nur einer der beiden, und das auch nur mal morgens und abends für 20 Minuten oder so.
Haben uns dann doch für einen Hund aus dem TH entschieden, einen älteren. Ich vertraue ihm null, was die Hasen angeht:rw::rollin:
Wir haben das jetzt so gelöst, das die Tür zum Kaninchenzimmer weiterhin offen ist, aber in der Tür so ein Gitter steht:
https://www.google.de/search?q=trixie+welpengitter&tbm=isch&imgil=WX3viaYkd3RmpM%253A%253BP2PLHImHD95zJM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fwww.ebay.de%25252Fitm%25252FTRIXIE-Hunde-Absperrgitter-Birke-Tuergitter-Hundetuergitter-Welpengitter-%25252F171234271750&source=iu&pf=m&fir=WX3viaYkd3RmpM%253A%252CP2PLHImHD95zJM%252C_&usg=___kzGFPHa6YbaSz7DBHNDxAz29Wc%3D&biw=1920&bih=1094&dpr=1&ved=0ahUKEwjeree778bSAhWCyBoKHewZB14QyjcIgAE&ei=6PO_WN6ZDIKRa-yznPAF&safe=active&ssui=on#imgrc=UGPmdpqFxojrGM:
Das klappt super:good::good:
Fred ( Kaninchen) dürfte trotzdem täglich mal auf Spaziertour gehen ( morgens, wenn der Hund im Schlafzimmer pennt), will er aber mittlerweile gar nicht mehr.
Pyrinasen
08.03.2017, 15:20
Ich habe hier beides.
Hund war vorhanden-Kaninchen kam hinzu.
Hund/Kaninchen waren schon da,Welpe zog ein.
Bei uns ist es sehr harmonisch.Das Gehege ist nur während meiner Arbeitszeit geschlossen. Sonst herrscht hier freie Wohnungshaltung.
Besonders mein älterer trennt aber deutlich zwischen eigenem Rudel und Nichtrudel.
Für Ninchen außerhalb/in der Natur könnt ich nicht garantieren...
Ich habe im Mai letzten Jahres auch einen Welpen aufgenommen (kleine Rasse, bunte Mischung: Jack-Russel-Dackel-Australian-Shepard-Mischling).
Ich habe sie von klein auf an die Kaninchen draußen im Garten (Freilauf und Gehege) gewöhnt. Sie akzeptiert sie sehr gut, und trotz rassebedingter Jagdambitionen sieht sie sie nicht als Spielzeuge an.
Es kommt aber auch sehr auf die Kaninchen drauf an!! Sie merkt, wenn eines Angst hat. Sobald diese dann auch noch lossprinten, rennt sie nach und jagd.
Sind die Kaninchen entspannt, ist es meine Hündin auch und sie fressen sogar zusammen am Napf die Möhren...
Ich lasse meine Hündin daher nicht zu jedem Kaninchen gehen - meist nur zu den jungen Riesen, die sind furchtlos und frech zu ihr.
Aufsicht ist immer Pflicht.
Die 9 alte Hündin meiner Eltern, kläfft die Kaninchen hingegen gern an, vor allem, wenn sie hinter Gittern sind, und sie nicht rankommt. Sie hat zwar keine Jagdambitionen, aber so richtig verstehe ich auch nicht, warum sie das macht... Sie ist nicht mit Kaninchen aufgewachsen.
Kielbarbara
10.03.2017, 09:50
Unsere Hündin kam dazu, als wir unsere beiden Wackelnasen schon hatten. Sie hat von Anfang an Respekt vor den Ninchen gehabt, weil die ab und an am Gitter randalieren. Die Hasis haben bei uns im Haus quasi überall Freilauf - wir haben aber ein Gitter in Richtung eines Teils des Wohnzimmers angebracht, wo der Kamin ist. Und an diesem Gitter rütteln die Kleinen ab und an und vor diesem Geräusch hat unser Hund Respekt. Was hat unser Hund also verknüpft? Das schreckliche Geräusch kommt von den Kaninchen - da gehe ich lieber nicht hin.
Wenn eins der Kaninchen jedoch nicht gut drauf ist oder ich die Krallen schneiden muss (was sie wirklich schauderhaft finden), dann kommt sie und stupst mich a la "lass sie doch los" und bei Krankheit macht die Hündin Fellpflege bei den Hasis. Das ist schon sehr niedlich.
Wenn ich weiß, dass wir Besuch bekommen mit Hunden mit Jagdtrieb, dann ziehen die Hasis eben ins Badezimmer so lange um. Dann ist es kein Stress für niemanden. Das klappt sehr gut. :D
Wir haben seit Oktober auch einen kleinen Hund und unsere beiden Kaninchen leben in einem eigenen Zimmer, in das der Hund keinen Zutritt hat. Wenn die Kaninchen auf Auslauf-Tour außerhalb ihres Geheges sind, ist unser Hund immer ganz interessiert und beobachtet die Kaninchen gespannt. Irgendwann fängt er dann aber an zu bellen und die Kaninchen ergreifen die Flucht. Finde das schade, dass er dann immer so lautstark bellt (ich denke er will mit ihnen spielen), vielleicht gibt es sich ja noch. Unser Hund ist noch jung aber wenn nicht, ist es auch kein Problem, es so einzurichten dass sie sich auch beim Auslauf nicht begegnen (mit Trenngittern).
Bei uns haben schon insgesamt 4 Hunde mit Kaninchen zusammen gelebt und alles absolut problemlos.
Das erste mal kamen Kaninchen zum Hund. Das ist jetzt ca. 18 Jahre her. Der Hund war immer absolut lieb zu den Kaninchen. War ein Hütehund-Mix.
Später kamen dann Kaninchen zu den Hunden. Das war o. g. Hund und eine erwachsene, spanische Mischlingshündin. Auch hier überhaupt keine Probleme. Die Hündin hat nur gerne das Futter geklaut.
Als Max dann starb kam ein neuer Hund aus dem Tierheim dazu. Also auch ein erwachsenes Tier. Der hatte Angst vor den Kaninchen und somit gab es auch hier keine Probleme.
Als letztes zog dann meine Hündin bei mir ein. Sie hat die Kaninchen allerdings nur im Gehege kennengelernt. Da waren sie ihr aber herzlich egal :girl_haha:
Haben deine Kaninchen schon mal Hund gerochen?
Ich kann nicht viel dazu beitragen, aber mein Kaninchenweibchen kommt aus dem Tierschutz. Als sie 3 war, hatten wir einen Hund zu Besuch. Sie hat ihn gerocheb und ist ausgerastet.
Dieses Jahr an Weihnachten (sie ist jetzt 8 Jahre alt) war ich bei meine Vater, dessen Freundin hat einen Hund.
Als ich abeds heimkam, roch ich wohl sehr nach Hund.
Lea hat einen Panikschrei losgelassen, sowas hab ich noch nie gehört. Es war schrecklich :bc:
Was ich damit sagen will- bei uns würde ein Hund mit ihr niemals funktionieren!
Ich kenne ihre Vorgeschichte nicht, aber sie mag weder Hunde noch Männer.
Ich würde mal einen lieben Hund unter Aufsicht vorab in Kontakt bringen.
Das mag übertrieben sein, aber ich hätte mit so einer Reaktion nie gerechnet.
TiffyToffifee
31.03.2017, 09:54
Da die Kaninchen bereits vorhanden sind, würde ich das auch auf jeden Fall vorher testen, wie diese reagieren.
Mit meinen beiden vorherigen Hunden war es überhaupt kein Problem, obwohl Lanya schon Jagdtrieb hatte. Sie hat aber gelernt, dass Kaninchen zur Familie gehören und war auch gern mal bei der Fütterung oder im Auslauf dabei. Tyson war eh kein Jäger, der macht im Zweifel nur Lanya alles nach, also (den Rehen/Hasen auf dem Feld) hinterherrennen, aber ohne tatsächliche Jagdambitionen. Daher war es mit ihm auch kein Problem.
Jetzt haben wir aber seit Oktober einen neuen Hund und dieser ist total scharf auf die Kleintiere! Da steckt noch ordentlich Arbeit drin, bis er entspannt überhaupt nur neben dem Gehege liegen kann, ohne sich festzuglotzen. Er war allerdings erwachsen und wir kennen diesbezgl. die Vorgeschichte nicht. Beim Spaziergang lässt er sich aber trotzdem ziemlich gut regulieren und rennt wenigstens nicht einfach los. Leider hat mein Freund ihn mal versehentlich ins Gehege flutschen lassen und er hatte direkt ein Kaninchen zu packen. Passiert ist bis auf einen riesen Schreck zum Glück nichts und das Kaninchen benimmt sich genauso wie vorher, auch wenn der Hund vor dem Gehege ist (es gibt eine Abstand-Regel, die er mittlerweile ganz gut drauf hat. Ich trainiere das absichtlich mit ihm.)
Lange Rede, kurzer Sinn: mit Nero wäre ein direktes Zusammenleben mit den Kaninchen nicht möglich. Es kommt also immer auch auf den Hund an (auch rassebedingt, bitte unbedingt vorher bedenken).
Unser "Lockenwolf" Zoe ist zwar hinter dem Gartenzaun ein "echter Kampfhund" mit bösem Knurren und lautem Gekläffe :rollin: ...
...aber in Wirklichkeit ein Schisshase und ein Seelchen von Hund. :herz:
Sie kannte von klein auf unseren "Zoo", Mäuse, Hamster, die Kater meiner Tochter und halt Kaninchen. Sie freut sich über alles, was sie an kleinen Lebewesen sieht, und putzt es (sofern sie darf).
Ich kann sie völlig unbesorgt mit den Kaninchen allein lassen; sie ist seit ihrem 4. Lebensmonat bei uns und mittlerweile 6 Jahre alt, kennt es gar nicht anders bei freier Wohnungshaltung.
Meist liegt sie dann eh auf der Couch oder im Körbchen und hat "ihre" Häschen im Auge.
Ins Kaninchenzimmer geht sie nie, da weiß sie genau, an der Tür ist die Grenze. Die habe nicht ich ihr gesetzt, die hält sie von selbst ein...denn wenn dann doch mal ein genervter Louis kurz brummend auf sie zugehoppelt kommt, haut sie ganz schnell ab und bringt sich "in Sicherheit" (sie weiß ja, dass Louis weder auf die Couch noch auf´s Bett springt). :D
Insofern haben die Kaninchen in ihrem Zimmer ihre Ruhe, und dass außerhalb dieses kleine "Schaf" Zoe ist, wissen sie - beide haben keine Angst, ignorieren sie meistens oder hoppeln mal hin, gucken und hoppeln weiter.
Das war bisher bei allen Kaninchen hier so, und auch unsere "Neue" Lucy ist angstfrei und neugierig.
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